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Schlossfestspiele Magazin 2016

Das Magazin zu den Schlossfestspielen 2016 mit Der Revisor und Schneewittchen. HIntergrundinfos zum Stück, den Schauspielern und Kulturförderung.

Das Magazin zu den Schlossfestspielen 2016 mit Der Revisor und Schneewittchen. HIntergrundinfos zum Stück, den Schauspielern und Kulturförderung.

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präsentiert:<br />

Die <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil wünschen Ihnen von<br />

ganzem Herzen viel Freude mit dem Festspiel-<strong>Magazin</strong><br />

IM WERT VON<br />

CHF 5.–<br />

MAGAZIN<br />

<strong>2016</strong><br />

Er kommt!<br />

Der Komödien-Klassiker<br />

aus Russland<br />

Viel mehr als Äpfel<br />

Spannendes Kulturleben<br />

im Thurgau<br />

Ab 4.<br />

AUGUST<br />

<strong>2016</strong><br />

Der Revisor<br />

Er kommt! Oder ist er schon da?


MEHR FREUNDSCHAFT<br />

MEHR VOM LEBEN<br />

Mehr Zeit für Freunde haben. Es fällt vieles leichter im<br />

Leben, wenn Sie auf Ihre Bank zählen können. Wir von der<br />

Thurgauer Kantonalbank kennen und verstehen Ihre<br />

Bedürfnisse genau. Weil wir wie Sie im Thurgau verwurzelt<br />

sind. Deshalb können Sie sich darauf verlassen, in jeder<br />

Lebensphase ehrlich, engagiert und kompetent beraten zu<br />

werden. Das macht uns zu der Bank für alle Thurgauerinnen<br />

und Thurgauer.<br />

www.tkb.ch


Die Russisch-Thurgauer Freundschaft<br />

Alles begann mit den Plänen zur Neugestaltung<br />

der Schweizer Botschaft in Moskau. Das historische Gebäude<br />

aus dem 19. Jahrhundert steht in unmittelbarer Nähe<br />

des Stadtzentrums und wurde 2015 aufwändig saniert.<br />

Zum Umbau gehörte auch ein Kunstprojekt der Lausanner<br />

Künstlerin Anne-Julie Raccoursier: Sie pflanzte einen<br />

Apfelbaum der Sorte «Berner Rose» im Innenhof und<br />

platzierte die Wappen der 26 Schweizer Kantone rund um<br />

den Baum. Parallel dazu wurde jeweils ein Bruderbaum in<br />

jedem der Kantone gepflanzt, so auch im Thurgau. Hier<br />

steht nun seit November 2011 das noch junge Bäumchen<br />

als Zeichen für die Freundschaft zwischen Russland und<br />

Thurgau in der Gemeinde Amlikon-Bissegg.<br />

3


Vorwort<br />

Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,<br />

unser Thurgau hat viele unvergleichlich schöne Seiten. Nicht nur die einzigartige Landschaft<br />

lockt jedes Jahr etliche Besucherinnen und Besucher in unsere Region. Zu einer besonderen<br />

Perle im Thurgau haben sich längst die <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil entwickelt. Mitten im<br />

Sommer, wenn viele Kulturbetriebe Ferien haben, erwartet uns vier Wochen lang dieses herrliche<br />

Theaterspektakel im historischen Wasserschloss.<br />

Gemacht für die Menschen, die hier leben, mit bodenständiger Leichtigkeit und hohem<br />

Anspruch zugleich. Das ist eine grosse Herausforderung für Kulturschaffende. Und doch wird<br />

sie jedes Jahr aufs Neue mit der Inszenierung eines Klassikers so gemeistert, als wäre das Stück<br />

für unser Wasserschloss Hagenwil verfasst worden. Neben vielen Aspekten ist es sicher dieser<br />

besondere Charme, der die Festspiele zu einem Erfolgsgaranten gemacht hat. Und der Mut zu<br />

einer eigenen künstlerischen Handschrift, die den Nerv unseres Publikums trifft.<br />

So kommen Lokalkolorit und Kultur zusammen, was ich in meiner Eigenschaft als<br />

kantonaler Patronatsgeber nur mit viel Freude unterstützen kann. Ich wünsche Ihnen, liebe<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer, genauso wie allen Beteiligten auf und hinter der Bühne viel<br />

Spass und Erfolg in der Spielzeit <strong>2016</strong>.<br />

Jakob Stark<br />

Patronat <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil<br />

Regierungsrat Thurgau<br />

«sa náschu drúschbu!“»<br />

Auf die Freundschaft!<br />

Herzlich<br />

4


Vorwort<br />

«Dobry vecher, dorogiye zriteli»<br />

Guten Abend, verehrtes Publikum!<br />

Die <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil stehen dieses Jahr vor einer russischen Saison!<br />

Ich bin sehr glücklich, dass wir Sie heute Abend mit dieser herrlichen Verwechslungs-Komödie<br />

von Nikolai Gogol unterhalten dürfen.<br />

«Der Revisor» hat eine erfolgreiche Geschichte hinter sich. Vor genau 180 Jahren sass<br />

das Publikum erwartungsvoll im Alexandrinski-Theater in St. Petersburg, und wartete wohl genauso<br />

gespannt wie Sie jetzt auf einen fröhlichen Theaterabend. Und man hatte wohl kaum damit<br />

gerechnet, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen, der ganzen korrupten Gesellschaft des<br />

damaligen, zeitgenössischen Russland. Und eigentlich möchte ich mir wünschen, dass wir in der<br />

heutigen Aufführung unseres glänzenden Ensembles, rund um den rührigen Regisseur Florian<br />

Rexer, wiederum Parallelen entdecken zur gegenwärtigen politischen Lage – sowohl im Osten<br />

wie auch in unserer westlichen Welt.<br />

Der französische Autor Eugène Ionesco hat den Inhalt dieses glänzenden Stückes eigentlich<br />

perfekt in Kurzform zusammengefasst: «Wir erhalten Einblicke in die Verkehrtheit der Welt,<br />

in der wir selber leben. Das Lachen über sich selbst verliert den Charakter des blossen Spotts, da<br />

es eine reinigende Wirkung hat. Dem Lachen wird die Kraft zugetraut, durch Lachen die Existenz<br />

ertragbar zu machen».<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen fröhlichen, aber auch hintergründigen Theaterabend<br />

im bezaubernden Wasserschloss-Hof.<br />

Ihr Walter Andreas Müller<br />

Künstlerisches Patronat<br />

<strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil<br />

Willkommen<br />

«sa uspéch!»<br />

Auf den Erfolg!<br />

5


Handlung<br />

Nach Nikolai Gogol<br />

REGIE: Florian Rexer<br />

Er kommt! Oder ist er schon da? Am Ende gar inkognito?<br />

Auf jeden Fall wird er auf der Bühne der <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

Hagenwil <strong>2016</strong> für große Aufregung sorgen: «Der Revisor»<br />

nach Nikolai Gogol. Während die Bewohner eines russischen<br />

Städtchens angsterfüllt auf die Ankunft eines gnadenlos<br />

unbestechlichen Staatsbeamten warten, macht sich ein im<br />

Wirtshaus abgestiegener Reisender höchst verdächtig.<br />

«Schimpf nicht auf den Spiegel,<br />

wenn du in eine Fratze blickst.» *<br />

6


Handlung<br />

Wahre Verwirrung Jener Herr Chlestakov wird doch nicht<br />

etwa der gefürchtete Prüfer sein? Vom Bürgermeister samt<br />

Ehefrau und Tochter über den Polizeichef bis zum Postmeister<br />

haben alle mehr als einen Grund, vor dem vermeintlichen<br />

Revisor zu zittern. Schliesslich gilt es, die kleinen<br />

Annehmlichkeiten des Alltags, die man sich mühsam selbst<br />

zugeschanzt hat, zu vertuschen und zu bewahren. Alle sind<br />

sich der drohenden Sanktionen bewusst und wollen daher<br />

so schnell wie möglich den inkognito reisenden Beamten<br />

enttarnen, um ihn durch, nun ja, Zuwendungen aller Art<br />

milde zu stimmen.<br />

Wahre Wunder Herr Chlestakov unterdessen kommt aus<br />

dem Staunen nicht heraus. Nicht genug, dass der Bürgermeister<br />

ihm plötzlich Geld leiht, dieser übernimmt auch<br />

noch seine Kosten im Wirtshaus. Es kommt sogar noch<br />

besser, denn der Fremde erhält eine bessere Unterkunft im<br />

Haus des Bürgermeisters.<br />

Nun darf er zum Zeitvertreib die Einrichtungen der Stadt<br />

besichtigen, die eigens für ihn hergerichtet wurden. Bei Speis<br />

und Trank und nicht zu vergessen den Aufmerksamkeiten<br />

der Damenwelt scheint sich der hohe Würdenträger den<br />

Wünschen der feinen Gesellschaft zu öffnen. Ob letztlich<br />

die reichlich aufgebotenen «Schmiermittel» bei Herrn<br />

Chlestakov auch so wirken, wie erhofft, wird sich im<br />

Schlosshof von Hagenwil zeigen.<br />

Wahre Lügen Mit der Satire von Nikolai Gogol (1809 –<br />

1852) bringt das Ensemble um Regisseur Florian Rexer<br />

erstmals einen Theaterklassiker mit viel russischer Seele<br />

ins Wasserschloss Hagenwil. «Der Revisor» gilt als eine der<br />

ersten Komödien in der Bühnenliteratur Russlands. Gogol<br />

verfasste damit eine massgebliche Gesellschaftkomödie, die<br />

er stellenweise bis ins Groteske überzeichnete.<br />

Alles ist für ihn Lüge, was er im Reich des Zaren vorfindet.<br />

Nichts ist so, wie es scheint, jeder täuscht jeden – und am<br />

Ende täuscht man sogar sich selbst. Über seinen Helden<br />

Chlestakov meint Gogol: «Er vergisst, dass er lügt, und glaubt<br />

fast schon selbst, was er sagt. (...) Gerade in seinen Lügen<br />

zeigt er sich so, wie er ist.»<br />

Wahre Offenheit Was Gogol in seinem temperamentvollen<br />

Verwirrspiel seinen Zeitgenossen zugeschrieben hat, kann<br />

natürlich rein gar nichts mit der Realität von heute zu tun<br />

haben. Revisoren kommen in unseren modernen Zeiten auch<br />

nicht mehr inkognito, sondern reisen mit offenem Visier und<br />

prall gefüllten Rollkoffern von Tür zu Tür. Während die eine<br />

Seite prüft, betont die andere ihre Transparenz, verweist auf<br />

ihre Standards und ihre Compliance-Politik.<br />

Von uns hat natürlich niemand etwas zu verbergen. Ausser<br />

vielleicht ein paar Abgaswerte oder Steuerdaten. Leider<br />

kommt ja irgendwann immer alles ans Licht. Heute passiert<br />

das zum Beispiel durch Whistleblower und E-Mail-Spuren.<br />

Ob die Stadtbewohner bei Gogols «Der Revisor» mit ihren<br />

Schummeleien auffliegen werden? Das verehrte Publikum<br />

wird es ganz ohne Geheimdossiers live im Hof vom Wasserschloss<br />

Hagenwil erfahren. Ehrlich!<br />

* Russisches Sprichwort, das Gogol seinem Revisor voranstellte.<br />

Es heisst so viel wie: Gib nicht dem Autor die Schuld,<br />

falls du dich in seinem Stück wiedererkennst.<br />

7


DARSTELLER/-INNEN<br />

Falk Döhler, Revisor Chlestakov<br />

Asiatische Kampfkraft<br />

trifft auf Bühnenpräsenz<br />

Mathias Ott, sein Diener Ossip<br />

Ein «TheaterThaeter», der für<br />

seine Rolle hart arbeitet<br />

Geboren 1987 im deutschen Hachenburg,<br />

prägten den Westerwälder das Kinder- und Jugendtheater<br />

sowie seine Liebe zum Kampfsport. So nahm er an<br />

zahlreichen Wettkämpfen im Judo teil, trägt seit 2006<br />

den 1. Dan und gab Wettkampftraining. Auch Ho-<br />

Sin-Do und Aikido trainierte er jahrelang. Nach zwei<br />

Semestern Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe<br />

entschloss er sich, sein Hobby zum Beruf zu machen<br />

und ging 2008 an die Freiburger Schauspielschule im<br />

E-Werk. Er gab die Hauptrolle im Musical «Vaterherz»,<br />

spielte den jungen Graf von Monte Christo bei den<br />

Festspielen in Breisach und die Rolle des Musa in<br />

«Verrücktes Blut». Erstmals vor die Kamera trat er<br />

2009 beim Tatort «Im Netz der Lügen». In der vergangenen<br />

Festspielzeit stand Falk als Pfarrer Chasuble auf<br />

den Hagenwiler Brettern.<br />

Schon auf dem Gymnasium wurde der 1987 in<br />

Oberägeri geborene Schüler vom Theaterfieber erfasst.<br />

Anschliessend schloss er sich verschiedenen Theatervereinen<br />

in der Zentralschweiz an, bevor er 2012 seine<br />

Schauspielausbildung begann. Seitdem ist er auch vermehrt<br />

in der freien Theaterszene zu sehen. Etwa 2015<br />

im Turbine Theater in Langnau am Albis als Roderigo<br />

in «Othello» nach Shakespeare sowie Anfang <strong>2016</strong><br />

als Grafiker Mikke in der finnischen Komödie «Mobile<br />

Horror» von Juha Jokela. Ausserdem hat er 2014 «Die<br />

Jungthaeter», einen Zürcher Theaterverein mitbegründet<br />

und führt dort jeweils Regie. Für seine zweite Rolle<br />

hier bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n, den hageren und immer<br />

hungrigen Ossip hat Mathias Ott hart gearbeitet und<br />

ganze 5 Kilo abgespeckt.<br />

Mischa Löwenberg, Schulleiter Luka<br />

LUKITSCH Chlopow<br />

Immer unterwegs für seine<br />

Bühnenleidenschaft<br />

8


DARSTELLER/-INNEN<br />

Marcus Coenen, Stadthauptmann<br />

Anton Antonowitsch Skwosnik-<br />

Dmuchanowski<br />

Sammelte seine Erfahrungen vor<br />

und hinter der Bühne<br />

Bigna Körner, Ehefrau des Stadt-<br />

HAUPTMANNS, Anna Andrejewna<br />

Viel vor der Kamera und am<br />

liebsten vor Publikum<br />

Der Absolvent der Freiburger Schauspielschule<br />

spielte bereits während seiner Ausbildung in<br />

verschiedenen Produktionen des SWR mit. Er war am<br />

Stadttheater Freiburg engagiert, von 2000 bis 2003<br />

gehörte er dem Schauspielensemble des Staatstheaters<br />

Braunschweig und von 2003 bis 2005 dem Ensemble<br />

des Schlosstheaters Celle an. Anschließend arbeitete<br />

er als Schauspieler und Regisseur am Landestheater<br />

Eisenach. Seit November 2008 ist er der künstlerische<br />

Leiter am dortigen «Theater am Markt». Des weiteren<br />

spielte er bei den Eisenacher Lutherfestspielen die<br />

Rolle des «Martin Luther», war am Theater Erfurt tätig,<br />

führt beim Sommertheater auf der Wartburg Regie und<br />

ist als Unternehmenscoach deutschlandweit aktiv.<br />

Nach ihrer Schauspielausbildung bei Schauspiel<br />

München führte der Weg von Bigna Körner direkt ans<br />

Metropol-Theater München. Gleichzeitig machte sie<br />

auch erste Erfahrungen vor der Kamera. In Basel wurde<br />

Bigna festes Ensemblemitglied der Theatercompany.<br />

Nach der Babypause startete sie mit dem Erfolgsstück<br />

«Traumfrau Mutter» eine Tournee durch die Schweiz<br />

mit dem Veranstalter «Das Zelt». Immer wieder dreht<br />

sie Filme und Serien in Deutschland und der Schweiz.<br />

Zur Zeit dreht sie mit Iris Berben und Klaus Maria<br />

Brandauer einen Thriller. Seit Sommer 2011 zählt Bigna<br />

zu der Truppe der <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil. Sie freut<br />

sich darauf, auch in diesem Sommer wieder Festspielluft<br />

zu schnuppern.<br />

Nach seiner Schauspielausbildung an der Schauspielschule Zürich kehrte Mischa seiner Heimat zunächst<br />

den Rücken und zog nach Köln, wo er direkt ein Engagement in Frank Wedekinds «Frühlingserwachen» als Moritz<br />

Stiefel bekam. Es folgten Engagements an verschiedenen deutschen Bühnen u.a. als Gavin Clancy in Neil Simons<br />

«Rose & Walsh». Als Tommy feierte auf der Naturbühne Blauer See in Ratingen «Pippi Langstrumpfs Geburtstag».<br />

Während er 2013/2014 noch zwischen Deutschland und der Schweiz pendelte, ist er seit Juni 2015 wieder in die<br />

Schweiz zurückgekehrt. Hier widmet er sich vermehrt dem Kindertheater, u.a. beim Märchentheater Fidibus oder<br />

bei den Flusspiraten in Basel. Heute ist Mischa in der ganzen Schweiz und in Deutschland als freier Schauspieler<br />

unterwegs.<br />

9


DARSTELLER/-INNEN<br />

Jan Opderbeck, Postmeister PJOTR<br />

Ivanowitsch Dobtschinski<br />

Der Tausendsassa ist in<br />

Hagenwil so gut wie zu<br />

Hause<br />

Ramona Fattini, Die Tochter vom<br />

Stadthauptmann, Marja Antonowna<br />

Singt, tanzt und spielt von<br />

Kindesbeinen an<br />

1980 auf Sylt geboren, ging Jan Opderbeck<br />

nach dem Schauspielstudium in Wiesbaden nach<br />

München ans Kindertheater. Es folgten Engagements<br />

in Berlin am Hebbeltheater und an der Tribüne. Er<br />

spielte zahlreiche klassische Werke und Kinderstücke<br />

bei den Burgfestspielen Mayen, am Stadttheater<br />

Klagenfurt und beim Tourneetheater Landgraf.<br />

Zudem arbeitete er schon fürs Fernsehen und stand<br />

mit Hannelore Elsner in der Serie «Die Kommissarin»<br />

vor der Kamera. Sein Debüt bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n<br />

in Hagenwil gab er 2011 in «Diener Zweier Herren» als<br />

Florindo. Seitdem steht er jedes Jahr im Schlosshof auf<br />

der Bühne. Zusammen mit Florian Rexer entwickelt<br />

er seit einigen Jahren die Dinnerevents. Vor allem<br />

beim Tatortdinner ist er als Autor, Co-Regisseur und<br />

Spielleiter eine feste Grösse.<br />

Im Alter von 8 Jahren begann Ramona Fattini<br />

mit Ballett- und Stepunterricht bei Claudia Corti in<br />

Winterthur. In den alljährlichen Musicalproduktionen<br />

im Stadttheater Winterthur tanzte, sang und spielte<br />

sie 13 Jahre lang in diversen Neben- und Hauptrollen.<br />

Ihre Schauspielausbildung an der StageArt Musical &<br />

Theatre School in Adliswil schloss sie 2014 ab. Daneben<br />

nahm sie Gesangs- und Tanzunterricht. Bühnenerfahrung<br />

als Tänzerin sammelte sie im Schauspielhaus<br />

Zürich im Shakespeare Stück «Viel Lärm um nichts»<br />

und an den Thunerseespielen im Musical «Titanic».<br />

In der SRF Serie «Best Friends», war sie in der Rolle<br />

der Carolin zu sehen. Seit 2013 ist sie im Ensemble<br />

bei Dinnerevents und spielt dort bei den Grusel-,<br />

Mafia- und Tatortdinnern mit. Bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n<br />

wirkte sie 2015 in der Rolle der Cecily in<br />

«Ernst sein ist alles oder Bunbury» mit.<br />

11


DARSTELLER/-INNEN<br />

Doris Haudenschild, KRANKENHAUSleiterin<br />

Filippa Filippowa<br />

Grande Dame, gute Fee und<br />

Hagenwiler Publikumsliebling<br />

Hans Rudolf Spühler, Richter Fjodor<br />

FJODOROWITSCH Bobtschinski<br />

Durch seine Adern fliesst nun<br />

einmal Theaterblut<br />

Nach ihrer Gesangsausbildung spielte Doris<br />

Haudenschild in ersten kleinen Rollen am Theater<br />

St. Gallen. Das Festengagement, das sie über<br />

30 Jahre innehatte, brachte Rollen wie Papagena in<br />

«Die Zauberflöte», Carolina in «Die Heimliche Ehe»<br />

von Cimarosa und vieles mehr. Auch eröffnete sie das<br />

Neue Theater am Stadtgarten in Winterthur in der Titelrolle<br />

von Paul Linckes «Clivia». Ebenfalls in Musicals<br />

konnte sie in vielen Rollen Vielseitigkeit beweisen, u.a.<br />

in «Grease», «Anatevka», «Chicago», «West Side Story»<br />

etc. Bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n Hagenwil wirkt sie von<br />

Beginn an mit, auf der Bühne wie auch als gute Fee im<br />

Hintergrund. Zuletzt spielte sie 2015 die Lady Bracknell<br />

in «Ernst sein ist alles oder Bunbury».<br />

Gemeinsam mit Walter Andreas Müller<br />

absolvierte Hans Rudolf Spühler von 1967 bis 1970<br />

die Schauspielausbildung am Bühnenstudio (heute<br />

Theaterakademie) in Zürich. In den Anfängerjahren<br />

war er Mitglied am Stadttheater Trier. Danach folgten<br />

Engagements am Theater an der Winkelwiese Zürich,<br />

am Stadttheater Bern und am Basler Theater. Ab 1981<br />

leistete er Aufbauarbeit an einer der ersten freien<br />

Truppen in der Schweiz (Rote Fabrik). Ab 1988 war er<br />

12 Jahre lang Ensemblemitglied am LTT in Tübingen,<br />

von 2001 bis 2012 festes Schauspielmitglied am<br />

Theater St. Gallen. Während dieser Zeit arbeitete er<br />

auch mit Florian Rexer zusammen. An den <strong>Schlossfestspiele</strong>n<br />

2012 war er erstmals in der Rolle des Béralde<br />

auf der Bühne zu sehen, dann als Dorfrichter Adam<br />

im «zerbrochenen Krug» und jetzt als Richter Fjodor<br />

Fjodorowitsch Bobtschinski.<br />

Hanneke Alefsen,<br />

WIRTSTOCHTER<br />

Mit Applaus ist<br />

sie schon<br />

gross geworden<br />

Die Schülerin an der Kantonsschule in Romanshorn<br />

wurde 1998 in Münsterlingen geboren. Sie<br />

nimmt seit 2014 Gesangsunterricht und trat zunächst<br />

im Kinderchor, später in einer Kindertheatergruppe auf.<br />

Es folgten zwei Musicalprojekte mit einem gemischten<br />

Chor, wobei sie Florian Rexer kennenlernte. Seit 2014<br />

spielt Hanneke bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n Hagenwil<br />

mit und ist bereits bei verschiedenen Dinnerevents in<br />

mehreren Rollen aufgetreten.<br />

12


Natürlich aus<br />

dem Eichenfass.<br />

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Autor<br />

Nikolai gogol<br />

Nikolai Gogol (Gemälde von A. Ivanov, Russian Museum)<br />

«... in einem Zuge schreibe ich Ihnen eine Komödie von fünf Akten,<br />

und ich schwöre, sie wird ganz teuflisch komisch sein!»<br />

Was Nikolai Gogol im Oktober 1835 in einem Brief an den<br />

russischen Dichter Alexander Puschkin vollmundig ankündigte,<br />

sollte sich recht bald erfüllen. Innerhalb weniger Wochen<br />

verfasste der finanziell völlig abgebrannte Autor das Theaterstück<br />

«Der Revisor». Im Januar 1836 las er es zum ersten<br />

Mal im Freundeskreis vor und spürte recht schnell, wie «teuflisch»<br />

sein Werk geworden war, denn vielen blieb das Lachen<br />

im Halse stecken. Eine denkbar ungünstige Voraussetzung,<br />

musste das Stück doch durch die strenge Zensur. Und dort<br />

verstand man so gar keinen Spass ...<br />

Prompt kam es, wie es kommen musste: Die Beamten der<br />

Zensurbehörde erliessen ein Verbot für die Aufführung.<br />

Doch auf Bittbriefe von Gogols Freunden schaltete sich nun<br />

der Zar persönlich ein und gab seine Erlaubnis. Überliefert<br />

ist, dass Nikolai I. über den «Revisor» herzlich gelacht haben<br />

soll und die Uraufführung mit den Worten kommentierte:<br />

«Heute haben alle etwas abbekommen, und ich am meisten!»<br />

Die Theaterkritiker schwankten zwischen Begeisterung für<br />

die zünftige Satire und der Klage über den Vaterlandsverräter.<br />

Doch Gogol fühlte sich von beiden Seiten missverstanden.<br />

Er selbst sah seine Werke grundsätzlich als Beitrag zur<br />

moralischen Erneuerung Russlands. Beleidigt verliess der<br />

Autor seine Heimat und fand zunächst Trost in der Spielbank<br />

von Baden-Baden, wo er sein ohnehin knappes Geld verprasste.<br />

Dann reiste er in die Schweiz.<br />

Was er hier machte? Er bestieg den Montblanc. Vermutlich,<br />

um eine neue Weltsicht zu finden.<br />

14


Wasserschloss<br />

Rimski-Korsakow<br />

war (fast) hier<br />

Beinahe hätte sie im Wasserschloss Hagenwil<br />

Station gemacht. Die russische Armee, die 1799 gegen die<br />

Napoleonischen Truppen auf dem Schweizer Boden kämpfte.<br />

Doch die Soldaten von General Rimski-Korsakow zogen auf<br />

ihrer heillosen Flucht nach der verlorenen zweiten Schlacht<br />

von Zürich auf dem schnellsten Wege nach Schaffhausen.<br />

Von dort setzten sie über den Rhein und flohen dann weiter<br />

durch das heutige Baden-Württemberg.<br />

Dabei hätte Alexander Michailowitsch Rimski-<br />

Korsakow sicher grosses Interesse für die Thurgauer Kultur<br />

und unser historisches Wasserschloss mitgebracht. Er wird als<br />

sehr geistvoller und kunstsinniger Mensch beschrieben und<br />

ist auch nicht umsonst Vorfahre des berühmten Komponisten<br />

Nikolai Rimski-Korsakow.<br />

Somit kommt unsere Hagenwiler Chronik bislang<br />

ohne russische Episoden aus, doch was nicht ist, kann noch<br />

werden. Wir freuen uns schliesslich über jede Besucherin und<br />

jeden Besucher, gleich welcher Herkunft. Ob sie eine traumhafte<br />

Hochzeit im Rittersaal oder im Schloss-Saal feiern oder<br />

auf einer Radtour im Schlosshof entspannen, unsere Gäste<br />

werden mit grosser Herzlichkeit vom Team des Schlosswirts<br />

Andi Angehrn empfangen. Er führt bereits in der siebten<br />

Generation den sympathischen Familienbetrieb. Zu Napoleons<br />

Zeiten – und da wären wir wieder bei Herrn Rimski-<br />

Korsakow – ersteigerte Ahnherr Benedikt Angehrn 1806 das<br />

Wasserschloss. In seinem Geist öffnet Andi Angehrn auch<br />

210 Jahre später täglich das Schlosstor, um seine Gäste zu<br />

bewirten und dem Besten, was unsere Region zu bieten hat,<br />

zu verwöhnen.<br />

«sa ljubóf!»<br />

Auf die Liebe!<br />

16


Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten eigenständig und<br />

bei Kunden und Konsumenten tief verwurzelt. Hier pflegen und leben<br />

Braumeister die Jahrhunderte alte Braukunst mit grosser Sorgfalt.<br />

Die Bier-Kreationen der ältesten Brauerei der Schweiz<br />

werden jährlich mit der höchstmöglichen Auszeichnung<br />

für «beste Qualität und höchsten Genuss» prämiert.<br />

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Wussten Sie übrigens ...<br />

... dass es über 3 000 Revisoren oder besser<br />

gesagt Revisionsstellen in der Schweiz gibt? Die strengen<br />

Damen und Herren sind allerdings nicht im Auftrag der<br />

Regierung unterwegs, sondern revidieren die Schweizerische<br />

Unternehmenslandschaft.<br />

18


Der neue Tiguan.<br />

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verkauften Neuwagen: 139 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: D. Abgebildetes Modell Highline 2.0TSI, 180PS DSG, Energieverbrauch<br />

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Tel. 071 414 03 30, www.autoviva.ch


im Gespräch<br />

Aktiv für das Kulturleben im Thurgau<br />

Frau Monstein, als Leiterin des<br />

Kulturamtes Thurgau sind Sie für die gesamte<br />

Kulturunterstützung zuständig, Welche Bereiche<br />

gehören dazu und in welcher Grössenordnung<br />

darf man sich die Gesamtmittel<br />

vorstellen?<br />

Die Kulturförderung und die Kulturpflege sind<br />

verfassungsmässige Aufgaben der öffentlichen<br />

Hand, die in einem Gesetz und entsprechenden<br />

Verordnungen definiert sind. Das Kulturamt Thurgau ist<br />

zuständig für die Umsetzung dieser Aufgaben. Im Bereich der<br />

Kulturförderung unterstützt das Kulturamt die kulturelle Vielfalt<br />

im Kanton durch die Unterstützung von Kulturinstitutionen und<br />

-organisationen, fördert einzelne Vorhaben, wie zum Beispiel<br />

die <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil, und vergibt personenbezogene<br />

Förderbeiträge. Alimentiert werden diese Beiträge aus dem<br />

Lotteriefonds, der vom Kulturamt verwaltet wird. Im Bereich der<br />

Kulturpflege führt der Kanton sechs kantonale Museen, wovon<br />

fünf dem Kulturamt unterstellt sind. Nebst diesen Aufgaben<br />

ist die Kulturvermittlung ein grosses Anliegen des Kulturamtes<br />

und nicht unerwähnt bleiben darf, dass das Kulturamt eng mit<br />

andern Kulturfördergremien, zum Beispiel den regionalen Kulturpools,<br />

aber auch mit andern Kantonen und Organisationen<br />

im Bodenseeraum zusammenarbeitet. Zusammengefasst kann<br />

gesagt werden, dass das Kulturamt Thurgau als Drehscheibe für<br />

alle am Kulturleben Interessierten fungiert.<br />

Kultur ist ja sehr vielseitig, nach welchen Kriterien<br />

werden Kulturschaffende unterstützt? Gibt es Bereiche,<br />

in denen Sie Nachholbedarf sehen oder in denen Sie einen<br />

besonderen Fokus setzen möchten?<br />

Genau diese Vielseitigkeit und Vielfalt ist uns ein Anliegen. Wir<br />

wollen zu einem lebendigen, aktiven und attraktiven Kulturleben<br />

beitragen. Kultur ist immer auch ein Seismograf für die<br />

gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen. Künstlerische<br />

Ausdrucksformen wie zum Beispiel Musik, bildende Kunst oder<br />

Theater schärfen die Wahrnehmung und das Bewusstsein. Eine<br />

Schwierigkeit im Kanton Thurgau ist die Tatsache, dass es keine<br />

Fachhochschulen im Kunstbereich gibt, weshalb angehende<br />

Künstlerinnen und Künstler den Kanton verlassen müssen, wollen<br />

sie eine professionelle Ausbildung machen. Wir vom Kulturamt<br />

hoffen sehr, dass die einen oder andern den Weg in den Thurgau<br />

zurückfinden und auch hier künstlerisch tätig werden und zu<br />

einem qualitativ hochstehenden, spannenden und vielseitigen<br />

Kulturleben beitragen. Für uns stellt sich die Frage, wie wir aktiv<br />

einen Beitrag leisten können, dass junge Kulturschaffende Lust<br />

haben, auch im Kanton ihre künstlerischen Spuren zu hinterlassen.<br />

Wie ist die Kulturförderung im Kanton Thurgau<br />

organisiert?<br />

Die kantonale Kulturförderung funktioniert nach dem Subsidiaritätsprinzip,<br />

das in der Kantonsverfassung verankert ist, also in<br />

Ergänzung zu Gemeinden und Privaten. Der Kanton unterstützt<br />

Trägerschaften und Projekte von überregionaler und kantonaler<br />

Bedeutung. Die Gemeinden und die vom Kanton mitfinanzierten<br />

regionalen Kulturpools sind primär zuständig für lokale und regionale<br />

Projekte. Auf kantonaler Ebene bearbeitet das Kulturamt<br />

die Gesuche für kulturelle, wissenschaftliche und gemeinnützige<br />

Vorhaben und bereitet sie zur Entscheidfindung für das Departement<br />

oder den Regierungsrat vor.<br />

Wichtige Förderstelle im Kanton ist auch die unabhängige<br />

Kulturstiftung des Kantons Thurgau, die im Unterschied zum<br />

Kulturamt, das vor allem Institutionen und Projekte unter<br />

professioneller Leitung mit Laien unterstützt, im wesentlichen<br />

das professionelle, zeitgenössische Kulturschaffen im Kanton<br />

fördert. Alimentiert wird die Kulturstiftung mit Mitteln aus dem<br />

Lotteriefonds.<br />

«Wir wollen zu einem lebendigen,<br />

aktiven und attraktiven Kulturleben<br />

beitragen.»<br />

Das Kulturkonzept ist gültig von <strong>2016</strong> bis 2018.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie in diesem Zeitraum und gibt es<br />

Pläne für die langfristige Entwicklung?<br />

Für die Jahre <strong>2016</strong>-2018 haben wir zwei Entwicklungsziele<br />

formuliert: Mit einer Museumsstrategie möchten wir die Sichtbarkeit<br />

der Museen verbessern und sie als wichtige Erlebnis-,<br />

Bildungs- und Erfahrungsorte stärken. Mit dem Schwerpunkt<br />

«Kulturvermittlung» wollen wir das Kulturvermittlungsangebot<br />

ausbauen und kulturelle Institutionen in ihren Bemühungen unterstützen,<br />

möglichst vielfältige Bevölkerungsgruppen an ihrem<br />

kulturellen Angebot teilhaben zu lassen.<br />

Der Thurgau ist eher ländlich strukturiert. Es gibt<br />

keine grössere Stadt. Was unterscheidet hier das Kulturleben<br />

im Vergleich zu urbanen Räumen?<br />

Es ist kein Geheimnis, dass der Thurgau mit Äpfeln und nicht mit<br />

Kultur in Verbindung gebracht wird. Und doch hat er eine der<br />

höchsten Dichte an Museen und Sammlungen in der Schweiz.<br />

Viele sind zwar klein und auf den ersten Blick unscheinbar, aber<br />

gerade darin zeigt sich die Stärke eines ländlich strukturieren<br />

Kantons: Im dezentralen Kanton Thurgau entsteht die kulturelle<br />

Vielfalt hauptsächlich in den Gemeinden und ist eng verknüpft<br />

mit der Verbundenheit und dem Gestaltungswillen von kulturellen<br />

Akteurinnen und Akteuren, die mit viel Engagement<br />

aktiv sind. Diese Verbundenheit ist in urbanen Räumen deutlich<br />

weniger anzutreffen. Dort findet das Kulturleben auf anderen<br />

«Bühnen» statt, die künstlerischen Ausdrucksformen und die<br />

finanziellen Mittel unterscheiden sich stark von jenen ländlicher<br />

Regionen. Dieses Nebeneinander macht den kulturellen Reichtum<br />

aus. Die einen reizt es, sich auf lokaler Ebene kulturell zu<br />

20


im Gespräch<br />

engagieren und etwas zu bewirken, andere suchen den Austausch<br />

mit einem urbanen, anspruchsvollen und kritischen Publikum.<br />

Beides ist wichtig.<br />

Wie sieht ein Arbeitstag im Leben der Leiterin des<br />

Kulturamtes aus? Worauf freuen Sie sich besonders, wenn<br />

Sie morgens ins Amt kommen?<br />

Jeden Morgen beim Eintreten ins Kulturamt werde ich mit<br />

einem fröhlichen «Guten Morgen» begrüsst, das hebt auch bei<br />

dichtestem Nebel und Zuckerrüben-Gestank im November die<br />

Stimmung. Ja, und dann sehe ich die Mails durch, überprüfe<br />

im Kalender, ob nicht kurzfristig ein Termin eingetragen wurde,<br />

bespreche mich mit meinen Mitarbeiterinnen wegen Gesuchen<br />

und Projekten, schreibe Papiere und Berichte, verbringe viel Zeit<br />

an Besprechungen und Sitzungen, besuche Veranstaltungen und<br />

freue mich, dass kein Tag wie der andere ist. Meine Arbeit führt<br />

mich mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammen und ich<br />

empfinde es als eine tolle Herausforderung, mich aktiv für das<br />

Kulturleben im Kanton Thurgau einsetzen zu können.<br />

Was wäre Ihr grösster Wunsch an die Kulturfee<br />

vom Thurgau?<br />

Ein Historisches Museum mit Blick auf den See, ein Kunstmuseum<br />

mit tollen Ausstellungsräumen, ein Museumszentrum im<br />

Herzen von Frauenfeld, eine zweite EXPO-Abstimmung mit<br />

einem deutlichen Ja und einen Thurgau, der nicht nur mit Äpfeln,<br />

sondern auch mit Kultur assoziiert wird.<br />

Zahlen<br />

Lotteriefonds: Für kulturelle Projekte stehen dem Kanton<br />

jährlich ca. 3 Mio zur Verfügung, hinzu kommen<br />

2.7 Mio für dreijährige Leistungsvereinbarungen mit<br />

kulturellen Trägerschaften und die Kulturstiftung des<br />

Kantons Thurgau erhält 1.1 Mio.<br />

Ordentliches Budget: Aus dem ordentlichen Budget werden<br />

die kantonalen Museen finanziert, der Beitrag ans Theater<br />

St. Gallen im Rahmen des Ostschweizer Kulturlastenausgleichs<br />

und ebenfalls dreijährige Beiträge an kulturelle<br />

Trägerschaften.<br />

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Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie<br />

aktiv die Erhaltung dieses schützenswerten<br />

Kleinods in der Ostschweiz.<br />

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Hinter den Kulissen<br />

Thea Reifler,<br />

Dramaturgie<br />

Rebekka Schroff-<br />

Kandlbinder,<br />

Regieassistenz,<br />

Produktionsleitung<br />

Rahel Natalie Roy,<br />

Regie Kinderstück<br />

Doris Haudenschild,<br />

Assistenz<br />

Kinderstück<br />

Nicole Nolze,<br />

Kostüme<br />

Anahi Bompieri,<br />

Maske<br />

Peter Affentranger,<br />

Bühne<br />

Yvette Pfeil-Simone,<br />

Souffleuse<br />

Damian Imhof,<br />

Fotograf<br />

Marco Scandola,<br />

Lichtdesign, Technik<br />

corinne knecht,<br />

TICKETING,<br />

ORGANISATION,<br />

programmheft<br />

Andi Angehrn,<br />

Gastronomie,<br />

Gastgeber<br />

Florian Rexer,<br />

Künstlerischer<br />

Leiter, Dramaturgie,<br />

Regie<br />

Roman Bottlang,<br />

Organisation,<br />

Marketing, Ticketing,<br />

Sponsoring<br />

Stephan Häuselmann,<br />

Organisation,<br />

Finanzen<br />

Fatima di Pane,<br />

Praktikantin<br />

22


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Ein bisschen Wasser<br />

Wie der Wodka seinen Siegeszug um die Welt antrat<br />

Wer war es eigentlich, der bereits vor 3 000 Jahren begann,<br />

aus ätherischen Ölen und Pflanzen vergorene Getränke zu<br />

destillieren? So genau lässt sich das heute nicht mehr sagen.<br />

Fest steht, dass die antike Kunst der Branntwein-Herstellung<br />

von den Klöstern des Mittelalters sehr gewissenhaft weitergeführt<br />

wurde. Ein findiger Kopf unter den russischen<br />

Mönchen entdeckte schliesslich, wie man aus heimischem<br />

Roggen hochprozentigen Alkohol herstellen konnte. Fertig<br />

war der erste Wodka. Der Legende nach ausgeschenkt in der<br />

ehemaligen Klosteranlage des Moskauer Kremls gegen Ende<br />

des 15. Jahrhunderts.<br />

Im Laufe der folgenden Jahrhunderte setzte sich der Wodka<br />

gegen alle Versuche durch, ihm Herr zu werden. Zarin Katharina<br />

die Grosse erliess ein Adelsprivileg zur Herstellung,<br />

Zar Alexander III. wollte ihn verstaatlichen, Zar Nikolai II. und<br />

später auch Lenin verboten ihn am Ende ganz. Genutzt hat<br />

es nichts. Auch zu Sowjetzeiten feierte das «Wässerchen» –<br />

das bedeutet «Wodka» übersetzt – seinen Erfolg rund um die<br />

Welt.<br />

Heute ist Wodka der meistkonsumierte Branntwein der Welt.<br />

Jährlich werden über 600 Millionen Liter davon produziert.<br />

Stossen Sie mit uns an<br />

Keine Sorge, wir wollen Sie nicht zum Alkohol verführen.<br />

Doch wenn Sie einmal mit einem hochprozentigen Getränk<br />

namens Wodka Bekanntschaft machen sollten, dann haben<br />

wir noch drei Tipps für Sie:<br />

1. Die ideale Wodka-Temperatur liegt zwischen 5 und 7°C.<br />

Auf keinen Fall sollte man Wodka im Tiefkühlfach<br />

aufbewahren. Die extreme Temperatur überlagert seinen<br />

natürlichen Geschmack.<br />

2. Serviert wird Wodka in kleinen 5 cl Gläsern. Wer Ihnen<br />

etwas von Wassergläsern erzählt, übertreibt masslos.<br />

3. Sakuski – so nennen die Russen ihre kleine Vorspeisen –<br />

sind eine wichtige Grundlage, bevor man einen Wodka<br />

probiert. Stilecht genügen eine Salzgurke, ein paar eingelegte<br />

Pilze oder Brot mit Speck und Wobla, einem<br />

Dörrfisch. Es darf natürlich auch Kaviar sein, serviert mit<br />

Sauerrahm auf Blini, den russischen Pfannkuchen.<br />

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Kindertheater<br />

unterstützt<br />

durch:<br />

Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm,<br />

REGIE: Rahel Roy, Florian Rexer<br />

Spieglein, Spieglein an der Wand ... wie der Spruch<br />

weitergeht, ist euch allen bekannt? «Schneewittchen» gehört<br />

schliesslich zu den bekanntesten Märchen in der Geschichtensammlung<br />

der Gebrüder Grimm.<br />

Wer noch nicht weiss, wer die Schönste im Land<br />

ist, braucht nur etwas Geduld: Bei den <strong>Schlossfestspiele</strong>n<br />

Hagenwil <strong>2016</strong> werden alle erfahren, wer hinter den sieben<br />

Bergen bei den sieben Zwergen eingezogen ist. Leider auch die<br />

böse Stiefmutter, die sich so allerhand einfallen lässt, um die<br />

unliebsame Schönheitskonkurrenz aus dem Weg zu räumen.<br />

Doch zum Glück gibt es ja unsere sieben tapferen<br />

Helden! Und ein schöner Prinz schaut bestimmt auch noch<br />

vorbei ... Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten, denn<br />

vielleicht kommt ja auch alles ganz anders. Bei Florian Rexer<br />

und seinem Ensemble weiss man nie, was so Märchenhaftes<br />

im Schlosshof von Hagenwil passieren kann.<br />

Für kleine und grosse Kinder ab dem Kindergartenalter.<br />

Ramona Fattini, Schneewittchen<br />

Wer könnte besser die<br />

Hagenwiler Prinzessin<br />

spielen?<br />

Falk Döhler, Alle 7 Zwerge,<br />

Prinz, Spiegel, Jäger<br />

Wird mit siebenfachem<br />

Herzblut sein<br />

Schneewittchen beschützen<br />

Sarah Herrmann, Erzählerin,<br />

Stiefmutter<br />

Sie weiss, wie es ausgeht,<br />

aber – keine Chance –<br />

sie verrät nichts<br />

26


Sie sehen 1 Prozent Theaterkultur,<br />

präsentiert vom Migros-Kulturprozent.<br />

Dies ist nur ein kleiner Teil einer Bühne. Und die Theaterförderung<br />

wiederum ist nur ein Engagement von ganz vielen<br />

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und Wirtschaft. Die ganze Welt des Migros-Kulturprozent<br />

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Historisches Museum<br />

Thurgau<br />

THURGAUER LEBENSGESCHICHTEN<br />

ERSCHLIESSEN UND ERFAHREN<br />

Eine Ausstellung des Vereins<br />

«Die Schweiz im Ersten Weltkrieg»<br />

Ausstellung bis 23. Oktober <strong>2016</strong><br />

Dienstag – Sonntag | 13 – 17 Uhr<br />

Altes Zeughaus Frauenfeld | Eintritt frei


Vorschau<br />

die<br />

Physiker<br />

Komödie nach Friedrich Dürrenmatt<br />

Premiere: Mittwoch, 9. August 2017<br />

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Ab 9.<br />

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2017<br />

die<br />

Bremer<br />

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MÄRCHEN nach den Gebrüdern Grimm<br />

Premiere: sonntag, 13. august 2017<br />

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Wie der Schweizer Käse nach Russland kam<br />

1893 brachte der Thurgauer Otto Wartmann ein Käse-<br />

Rezept aus Tilsit, dem heutigen Sovetsk, mit in seine Heimat.<br />

Seitdem wird in der Schweiz Tilsiter Käse hergestellt. Ein Nachfahre<br />

Otto Wartmanns war es schliesslich, der vor wenigen Jahren dem<br />

Russen Vitali Nilow ein Praktikum in der Schweiz ermöglichte und<br />

diesen in die Geheimnisse der Käserei einweihte. Heute führt<br />

Nilow in Kaluga, rund 40 km südlich von Moskau, eine Tilsiter<br />

Käserei nach dem Schweizer Vorbild.<br />

31


Essen im Schloss<br />

Mit russischer Seele im Wasserschloss<br />

«Hol es der Teufel – ich hab vielleicht einen Kohldampf!<br />

Und in meinem Bauch rumort es, als ob ein ganzes Regiment Soldaten<br />

darin am Trompeten wäre.»<br />

Ossip, der Diener von Chlestakov<br />

Dann wird es höchste Zeit, unser diesjähriges Festspiel-Menü<br />

aufzutischen! Nach dem Genuss unserer liebevoll<br />

zusammengestellten Speisenfolge schmeckt eine Aufführung<br />

des Theaterstücks «Der Revisor» gleich noch mal so gut. Im<br />

Wasserschloss Hagenwil kommt schliesslich jeder Gaumen<br />

auf seine Kosten, wenn diesmal Mütterchen Russland den<br />

Kochlöffel schwingt.<br />

Pikante Köstlichkeiten aus den unendlichen russischen<br />

Weiten treffen hier auf feine Leckereien aus dem<br />

Thurgau. So entsteht eine einfache, ehrliche Küche, die aus<br />

guten Zutaten vom Land raffinierte Gerichte zaubern kann.<br />

Sie werden überrascht sein, wie ein Boeuf Stroganoff zu<br />

Zarenzeiten geschmeckt hat. Begleitet wird diese russische<br />

Spezialität von frisch geerntetem Sommergemüse aus dem<br />

eigenen Schlossgarten. Erntefrisch sind auch die Thurgauer<br />

Erdbeeren, die wir am russischen Wodka nippen lassen.<br />

Aber nur kurz, damit alle beim Besuch des Revisors einen<br />

klaren Kopf bewahren.<br />

Unser Küchenteam freut sich, wenn Sie mit dem<br />

Genuss unseres Festspiel-Menüs Ihre russische Seele entdecken.<br />

Lassen Sie sich unsere saisonalen Gerichte schmecken,<br />

die wir für Sie mit Temperament, Leidenschaft und Schweizer<br />

Handwerkskunst zubereitet haben. Damit bestehen wir<br />

garantiert jede Revisorenprüfung.<br />

Wir wünschen guten Appetit, «Kuschaj nasdarow‘je»!<br />

Andi Angehrn<br />

32


Essen im Schloss<br />

Menü<br />

«Wilhelm Tell trifft Mütterchen Russland»<br />

Gruss aus der Schlossküche<br />

***<br />

Gertauer Rauchlachs mit Hagenwiler Sojablini und<br />

Russischem Salat<br />

***<br />

Boeuf Stroganoff nach original russischem<br />

Rezept mit hausgemachten Chnöpfli und<br />

Hagenwiler Sommergemüse<br />

***<br />

Doppelrahmparfait mit Erdbeerwodka<br />

und Erdbeer-Minze-Salat<br />

Vegetarische Variante<br />

Gruss aus der Schlossküche<br />

***<br />

Randentatar mit Hagenwiler Sojablini und<br />

Russischem Salat<br />

***<br />

Gemüsestroganoff mit hausgemachten Chnöpfli und<br />

gebackener Zucchettiblüte<br />

***<br />

Doppelrahmparfait mit Erdbeerwodka<br />

und Erdbeer-Minze-Salat<br />

«sa was!»<br />

Auf Sie!<br />

33


Verein <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil<br />

Einfach leidenschaftlich<br />

Einen Verein mit Leben zu füllen, wie den Verein<br />

<strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil, erfordert Herzblut und Engagement.<br />

Da steht zum Beispiel das Freizeit- und Familienleben<br />

hinten an, denn jede freie Stunde wird geplant, organisiert<br />

und vorbereitet. Immer wieder sind neue Ideen gefragt und<br />

das liebe Geld ist wie jedes Jahr knapp bemessen.<br />

Darum stellen wir uns jetzt einfach mal vor, die gute<br />

Wasserschlossfee erfüllt jedem unserer vier Festspielmacher<br />

einen lang gehegten Wunsch. Wer weiss, vielleicht wird der<br />

eine oder andere davon ja einmal in Erfüllung gehen.<br />

Andi Angehrn<br />

«Wenn alle Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

mein Leibgericht als Festspielmenü bestellen<br />

wollten, dann würde ich ihnen zur Vorspeise<br />

Zufriedenheit, zum Hauptgang Gesundheit,<br />

zum Dessert Nächstenliebe und für den<br />

Magen einen Thurgauer Apfel servieren!»<br />

Florian Rexer<br />

«Wenn ich das nächste Theaterstück für die<br />

<strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil verfassen würde,<br />

liesse ich als Hauptdarsteller die grossen<br />

Autoren Shakespeare, Brecht, Gogol und<br />

Dürrenmatt aufeinander treffen!»<br />

Roman Bottlang<br />

«Wenn ich die <strong>Schlossfestspiele</strong> bewerben<br />

könnte, ohne auf den Franken zu schauen,<br />

würde ich als Werbegag einen Zeppelin mit<br />

Wassergraben in Schlossform bauen und über<br />

die ganze Schweiz fliegen lassen!»<br />

Stephan Häuselmann<br />

«Wenn ich für Sponsoreneinnahmen eine<br />

internationale Spenden-Gala veranstalten<br />

könnte, würde ich alle Königshäuser der Welt<br />

einladen. Was passt besser zu einem Wasserschloss!»<br />

Per E-Mail informiert der Verein <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

Hagenwil gerne über seine Tätigkeit:<br />

info@schlossfestspiele-hagenwil.ch<br />

«na paßaschók!»<br />

Zum Abschied!<br />

34


10 JAHRE AMRIVILLE<br />

Feiern Sie mit uns!<br />

Wir feiern 10 Jahre AMRIVILLE<br />

Am Freitag 2. und Samstag 3. September <strong>2016</strong> erwartet Sie ein geballtes Programm an<br />

Attraktionen. Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns das AMRIVILLE Jubiläum zu<br />

feiern.<br />

Samstag 3. September: Night-Shopping bis 22 Uhr!<br />

AMRIVILLE Oktoberfest<br />

Bereits zum zehnten Mal heisst es wieder O‘zapft is! Feiern Sie mit uns und geniessen Sie<br />

die ausgelassene Stimmung im AMRIVILLE!<br />

Samstag, 17. September: Feiern wie die Bayern von 10 bis 22 Uhr<br />

Mo bis Mi 9 bis 19 Uhr<br />

Do und Fr 9 bis 20 Uhr<br />

Samstag 8 bis 17 Uhr<br />

Kirchstrasse 11, Amriswil<br />

www.amriville.ch


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Beat Ostertag<br />

Säntisblickstrasse 14<br />

8580 Amriswil<br />

Telefon und Fax 071 411 10 39<br />

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<strong>Schlossfestspiele</strong>-Newsletter<br />

- aktuell Informiert<br />

- Spezialangebote<br />

- Hintergrund-Informationen<br />

schlossfestspiele-HAGenwil.ch


Danke<br />

Herzlichen Dank<br />

an alle Sponsoren und Gönner<br />

Applaus<br />

für den grossen Einsatz<br />

<strong>Schlossfestspiele</strong> präsentiert von<br />

KINDERTHEATER präsentiert von<br />

HauptsponsoriN<br />

Sponsor<br />

Medienpartner<br />

Unterstützt durch<br />

Servicepartner<br />

Ticketpartner<br />

Herzlichen Dank dafür an das ganze Schlossteam (für die gute<br />

Bewirtung und die helfenden Hände); Oma Julia Angehrn;<br />

Bernhard Angehrn; Alfons & Annemarie Angehrn; Jakob Stark<br />

und Walter Andreas Müller, die Thurgauer Regierung; Martin<br />

Salvisberg und den Stadtrat von Amriswil; Martha Monstein und<br />

ihr Team vom Kulturamt Thurgau; Jolande Eichenberger und<br />

Cécile Kessler von der EKT; René Bock, Heinz Huber, Thomas<br />

Gmünder und Jasmin Wagner von der Thurgauer Kantonalbank;<br />

Christoph Kurer, Reto Preisig, Josef Zweifel und Roger Tanner<br />

von der Brauerei Schützengarten; Andi Bühler, Rahel Bachmann<br />

und Natalie Baumgartner vom Migros-Kulturprozent;<br />

Madeleine Rickenbach und den Vorstand vom Verkehrsverein<br />

Amriswil, Andreas Müller von der Stadt Amriswil, Heinz<br />

Huber von der Dr. Heinrich Mezger Stiftung; Gabriela Manser,<br />

Jacqueline Streule und Team von der Mineralquelle Gontenbad;<br />

Ralph Obertüfer und Team Ostschweiz Druck AG, Wittenbach;<br />

Rita Kohn von der Thurgauer Zeitung; Barbara Aeppli von<br />

Tele Top; Thomas Baumberger und Noemi Kocsis von Starticket;<br />

Marco Scandola & Team von Scandola light audio media;<br />

Gaby Schwyter von der Feinbäckerei Schwyter St.Gallen,<br />

Straub Festzeltinventar; Rubel Vetsch von 8daysaweek;<br />

Ernst Möhl von der Mosterei Möhl AG; Isabelle Tembl-Böhler<br />

von ikreativ; Damian Imhof von kurzschuss photography gmbh;<br />

Nick Lobeck von der 8am GmbH; Feuerwehr Amriswil;<br />

Ralf Eberle, Urs Hugger vom ABA Amriswil; Corinne Knecht<br />

von Bottlang + Partner GmbH; Claudius Massinger für<br />

die Texte, Roland Bähler von Turm Kaffee, St.Gallen;<br />

Rutishauser Weinkellerei AG; Jan Martel, St.Gallen;<br />

Kurt Mooslechner; Heiner Kreis, St.Gallen; Elisabeth Berger,<br />

St.Gallen; Rainer Zigerlig und Christian Schroff; Andrea Weber<br />

von der promega treuhand ag, allen Hagenwilerinnen und<br />

Hagenwilern; den Inserenten des Programmheftes; allen<br />

Schauspielerinnen und Schauspielern; allen auf, hinter, neben<br />

und unter der Bühne sowie den Helferinnen und Helfern.<br />

Melody, Chiara und Claudia für ihre Geduld, Anregungen und<br />

Rückendeckung.<br />

Sponsoring<br />

Zur Durchführung von weiteren <strong>Schlossfestspiele</strong>n<br />

ist der Verein <strong>Schlossfestspiele</strong><br />

Hagenwil auf die Unterstützung<br />

von Sponsoren und Partnern angewiesen.<br />

Haben Sie Interesse am Sponsoring, so<br />

nehmen Sie bitte mit Roman Bottlang<br />

Kontakt auf:<br />

info@schlossfestspiele-hagenwil.ch<br />

Spenden/Gönner<br />

Wir sind auch dankbar für Spenden und<br />

Gönnerbeiträge.<br />

Unsere Bankverbindung lautet:<br />

Thurgauer Kantonalbank, 8580 Amriswil<br />

Vereinskonto <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil,<br />

Nr. 2570.0635.2001<br />

IBAN CH05 0078 4257 0063 5200 1<br />

BIC KBTGCH22<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Verein <strong>Schlossfestspiele</strong> Hagenwil, 8580 Hagenwil bei Amriswil<br />

Redaktion: Jakob Stark, Walter Andreas Müller, Claudius Massinger, Florian Rexer,<br />

Andi Angehrn, Roman Bottlang, Stephan Häuselmann<br />

Konzept: Roman Bottlang, Bottlang + Partner GmbH /<br />

Layout, Grafik DTP: Isabelle Tembl-Böhler, ikreativ<br />

Fotografie: Damian Imhof, kurzschuss photography gmbh / Bilder: Damian Imhof oder<br />

zur Verfügung gestellt<br />

Inserate: Bottlang + Partner GmbH, Corinne Knecht<br />

Rechte: «Der Revisor» und «Schneewittchen und die sieben Zwerge», Textfassungen von Florian<br />

Rexer und Rahel Roy nach Nikolai Gogol bzw. Gebrüder Grimm. Alle Rechte, insbesondere die der<br />

Aufführung durch Bühnen, Freie Gruppen und Amateurgruppen, der Vorlesung, Verfilmung und<br />

Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen sowie der Übersetzung sind ausschliesslich Florian<br />

Rexer vorbehalten. Die Bühnenwerke dürfen nur aufgrund eines schriftlichen Vertrages verwertet,<br />

vervielfältigt oder sonst irgendwie entgeltlich oder unentgeltlich weitergegeben werden.<br />

37


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