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MATERIAL<br />
DEINE<br />
HÖHE<br />
DEINE<br />
MARKE<br />
ERKLÄR<br />
MIR ...<br />
DEN FAHRRAD-COMPUTER<br />
Die Digitalisierung des „Cockpits“ ist am Fahrrad weit fortgeschritten.<br />
Was moderne Bikecomputer können und worauf man bei der Anschaffung<br />
achten sollte, hat uns Robert Berger von Gigasport Graz verraten.<br />
1. DIE DATENÜBERTRAGUNG. Bei Bikecomputern<br />
unterscheidet man prinzipiell<br />
zwischen kabellosen Modellen und<br />
solchen mit Kabelverbindung zum Sensor.<br />
Da diese um die Vordergabel gewickelt<br />
werden muss, eignen sich derartige<br />
Computer hauptsächlich für<br />
Stadträder. Bei Mountainbikes ist diese<br />
Art der Montage aufgrund der vorhandenen<br />
Federung nicht optimal – bei<br />
Rennrädern hat der Griff zur Kabellos-Variante<br />
neben der Funktionalität<br />
auch kosmetische Gründe. Kabellose<br />
Computer verwenden heutzutage bei<br />
der Datenübertragung eine Codierung,<br />
sodass sie nicht mehr von anderen Geräten<br />
gestört werden können. Zudem<br />
lassen sich heute immer mehr Geräte<br />
mit dem Handy koppeln.<br />
2. DIE PREISSPANNE. Bikecomputer mit<br />
den wichtigsten Grundfunktionen erhält<br />
man bereits ab 15 Euro, kabellose<br />
Modelle für den sportlichen Einsatz ab<br />
rund 40 Euro. Aufwendigere (Allround-)<br />
Geräte, die zum Teil auch für andere<br />
Aktivitäten eingesetzt werden können,<br />
kosten je nach Umfang zwischen 140<br />
und 500 Euro.<br />
3. DIE FUNKTIONEN. Günstige Geräte<br />
verfügen standardmäßig über 5 Funktionen:<br />
Neben Uhrzeit und Geschwindigkeit<br />
tracken sie die Fahrzeit, die aktuell<br />
zurückgelegte Distanz sowie die<br />
Gesamtstrecke. Premiummodelle bieten<br />
nicht selten Zusatz equipment (wie etwa<br />
Brustgurt für die Herzfrequenzmessung)<br />
und liefern obendrein Daten wie<br />
Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />
GPS sowie Höhen- und Trittfrequenzmessung.<br />
Während ihre kleinen<br />
Pendants meist mit Knopfbatterien betrieben<br />
werden, verfügen größere Mo-<br />
delle oft über wiederaufladbare Akkus.<br />
4. DIE MONTAGE. Grundsätzlich werden<br />
Bikecomputer an der Lenkstange entweder<br />
mit Kabelbindern oder Spanngummis<br />
montiert. Der Sensor kommt<br />
(wenn vorhanden) auf die Vordergabel<br />
und sollte für bestmögliche Datenerfassung<br />
1 bis 2 mm vom Magneten, der an<br />
einer Speiche befestigt wird, montiert<br />
werden. Wichtig: Beim Einstellen solcher<br />
Geräte muss auch die richtige Reifendimension<br />
gewählt werden.<br />
5. DIE RICHTIGE WAHL. Welches Modell<br />
das richtige ist, hängt vom Einsatzgebiet<br />
und den eigenen Ansprüchen ab. In<br />
jedem Fall sollte das Display während<br />
der Fahrt übersichtlich und gut lesbar<br />
sein. Auch bei der Bedien barkeit ist weniger<br />
oft mehr: Zu viele Knöpfe können<br />
verwirren und gerade bei großer<br />
Anstrengung den Spaß vermiesen und/<br />
oder die Sicherheit gefährden.<br />
Der Experte<br />
ROBERT BERGER ist Leiter der<br />
Fahrradabteilung bei Gigasport<br />
Graz.<br />
WEB: gigasport.at<br />
FOTOS: Thomas Polzer<br />
www.vdocyclecomputing.com<br />
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