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AUSRÜSTUNG<br />
ERKLÄR<br />
MIR ...<br />
EIN TREKKINGZELT<br />
ALLE INFOS INKL. ZELTBUCH ZUM<br />
DOWNLOAD: fjallraven.de<br />
Welches Zelt taugt dazu, die Freiheit auf Weitwanderungen<br />
auch wirklich zu genießen? Frederic Hylten-Cavallius<br />
(kl. Bild), Produktentwickler von Fjällräven, weiß,<br />
worauf zu achten ist.<br />
1. FÜR WANDERER AM WICHTIGSTEN:<br />
WIE SCHWER MUSS ICH TRAGEN? Unnötigen<br />
Ballast gilt es klarerweise zu<br />
vermeiden. Gleichzeitig ist ein zu empfindliches,<br />
superleichtes Zelt mit kleinem<br />
Platzangebot keine Lösung, weil<br />
man ja die Zeit in der Natur auch genießen<br />
möchte. Wer schon mehrere Tage<br />
bei schlechtem Wetter im Zelt verbracht<br />
hat, weiß etwas mehr Platz und Robustheit<br />
zu schätzen. „Abisko“ ist unsere<br />
Zeltlinie für leichte Touren mit kleinerem<br />
Gepäck und sicher ein Top-Kompromiss<br />
zwischen Gewicht und Komfort. Das<br />
„Abisko Shape 2“ z. B. wiegt 2,3 kg!<br />
2. KUPPEL- ODER TUNNELFORM?<br />
• Tunnelzelte sind leicht aufzubauen,<br />
bieten großzügigen Raum bei geringem<br />
Gewicht und eine geräumige Apsis.<br />
Beim Abspannen benötigen sie etwas<br />
mehr Sorgfalt, bieten dann aber eine<br />
sehr gute Stabilität.<br />
• Kuppelzelte sind etwas schwerer, stehen<br />
dafür aber auch ohne bzw. mit nur<br />
wenig Abspannungen stabil. Das ist<br />
dann ideal, wenn man zum Beispiel auf<br />
felsigem Untergrund zeltet. Kuppelzelte<br />
finden auch auf sehr kleiner Fläche<br />
Platz und lassen sich aufgebaut noch<br />
leicht bewegen und ausrichten.<br />
3. DIE MATERIALIEN: Für Außenzelte verwenden<br />
wir ein neues TripleRip-Nylon,<br />
das beidseitig mit insgesamt vier Lagen<br />
Silikon beschichtet ist. Es ist das stabilste<br />
Material am Markt und im Vergleich<br />
zum Polyester, das wir vorher verwendet<br />
haben,wiegt es bei gleicher Leistung<br />
weniger. Für Zeltgestänge ist Aluminium<br />
erste Wahl: Es ist leicht, stabil und biegsam,<br />
resistent gegen UV-Strahlung und<br />
wird im Gegensatz zu den schwereren,<br />
weniger elastischen Glasfiebergestängen<br />
nicht spröde und brüchig.<br />
4. DIE WASSERSÄULE: Mit dieser Maßeinheit<br />
wird die Wasserdichtigkeit von<br />
Geweben angeben. Ein Außenzelt mit<br />
1.500 mm Wassersäule gilt nach DIN-<br />
ISO-Norm als wasserdicht. Lang anhaltender,<br />
starker Niederschlag kann allerdings<br />
einen höheren Druck auf das<br />
Zeltmaterial ausüben. Alle Zelte von<br />
Fjällräven besitzen daher eine Wassersäule<br />
von 3.000 mm und verfügen<br />
über eine wasserabweisende Silikonbeschichtung.<br />
Der Zeltboden ist meist<br />
kräftiger und besitzt eine noch höhere<br />
Wassersäule (ab 6.000 mm) um auch<br />
bei punktuellem Druck, z. B. beim Knien<br />
im Zelt, dicht zu bleiben.<br />
5. ÜBERLEGUNGEN VOR DEM KAUF: Die<br />
entscheidenden Fragen sind die nach<br />
den persönlichen Anforderungen und<br />
nach dem Einsatzgebiet. Weil bei der<br />
Wahl des Zeltes aber so viele Dinge zu<br />
beachten sind, haben wir ein Zeltbuch<br />
entwickelt, das eine gute Orientierungshilfe<br />
ist. Auch ein beratendes Gespräch<br />
mit Experten im Fachhandel ist<br />
definitiv sinnvoll.<br />
FOTOS: Fjällraven<br />
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