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SPORTaktiv August 2016

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AUSRÜSTUNG<br />

ERKLÄR<br />

MIR ...<br />

EIN TREKKINGZELT<br />

ALLE INFOS INKL. ZELTBUCH ZUM<br />

DOWNLOAD: fjallraven.de<br />

Welches Zelt taugt dazu, die Freiheit auf Weitwanderungen<br />

auch wirklich zu genießen? Frederic Hylten-Cavallius<br />

(kl. Bild), Produktentwickler von Fjällräven, weiß,<br />

worauf zu achten ist.<br />

1. FÜR WANDERER AM WICHTIGSTEN:<br />

WIE SCHWER MUSS ICH TRAGEN? Unnötigen<br />

Ballast gilt es klarerweise zu<br />

vermeiden. Gleichzeitig ist ein zu empfindliches,<br />

superleichtes Zelt mit kleinem<br />

Platzangebot keine Lösung, weil<br />

man ja die Zeit in der Natur auch genießen<br />

möchte. Wer schon mehrere Tage<br />

bei schlechtem Wetter im Zelt verbracht<br />

hat, weiß etwas mehr Platz und Robustheit<br />

zu schätzen. „Abisko“ ist unsere<br />

Zeltlinie für leichte Touren mit kleinerem<br />

Gepäck und sicher ein Top-Kompromiss<br />

zwischen Gewicht und Komfort. Das<br />

„Abisko Shape 2“ z. B. wiegt 2,3 kg!<br />

2. KUPPEL- ODER TUNNELFORM?<br />

• Tunnelzelte sind leicht aufzubauen,<br />

bieten großzügigen Raum bei geringem<br />

Gewicht und eine geräumige Apsis.<br />

Beim Abspannen benötigen sie etwas<br />

mehr Sorgfalt, bieten dann aber eine<br />

sehr gute Stabilität.<br />

• Kuppelzelte sind etwas schwerer, stehen<br />

dafür aber auch ohne bzw. mit nur<br />

wenig Abspannungen stabil. Das ist<br />

dann ideal, wenn man zum Beispiel auf<br />

felsigem Untergrund zeltet. Kuppelzelte<br />

finden auch auf sehr kleiner Fläche<br />

Platz und lassen sich aufgebaut noch<br />

leicht bewegen und ausrichten.<br />

3. DIE MATERIALIEN: Für Außenzelte verwenden<br />

wir ein neues TripleRip-Nylon,<br />

das beidseitig mit insgesamt vier Lagen<br />

Silikon beschichtet ist. Es ist das stabilste<br />

Material am Markt und im Vergleich<br />

zum Polyester, das wir vorher verwendet<br />

haben,wiegt es bei gleicher Leistung<br />

weniger. Für Zeltgestänge ist Aluminium<br />

erste Wahl: Es ist leicht, stabil und biegsam,<br />

resistent gegen UV-Strahlung und<br />

wird im Gegensatz zu den schwereren,<br />

weniger elastischen Glasfiebergestängen<br />

nicht spröde und brüchig.<br />

4. DIE WASSERSÄULE: Mit dieser Maßeinheit<br />

wird die Wasserdichtigkeit von<br />

Geweben angeben. Ein Außenzelt mit<br />

1.500 mm Wassersäule gilt nach DIN-<br />

ISO-Norm als wasserdicht. Lang anhaltender,<br />

starker Niederschlag kann allerdings<br />

einen höheren Druck auf das<br />

Zeltmaterial ausüben. Alle Zelte von<br />

Fjällräven besitzen daher eine Wassersäule<br />

von 3.000 mm und verfügen<br />

über eine wasserabweisende Silikonbeschichtung.<br />

Der Zeltboden ist meist<br />

kräftiger und besitzt eine noch höhere<br />

Wassersäule (ab 6.000 mm) um auch<br />

bei punktuellem Druck, z. B. beim Knien<br />

im Zelt, dicht zu bleiben.<br />

5. ÜBERLEGUNGEN VOR DEM KAUF: Die<br />

entscheidenden Fragen sind die nach<br />

den persönlichen Anforderungen und<br />

nach dem Einsatzgebiet. Weil bei der<br />

Wahl des Zeltes aber so viele Dinge zu<br />

beachten sind, haben wir ein Zeltbuch<br />

entwickelt, das eine gute Orientierungshilfe<br />

ist. Auch ein beratendes Gespräch<br />

mit Experten im Fachhandel ist<br />

definitiv sinnvoll.<br />

FOTOS: Fjällraven<br />

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