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35 Stunden gelaufen<br />
PROLOG<br />
Der Start war am Freitag um 24 Uhr beim Grazer<br />
Schloßberg – am Sonntag, um 11.10, stand Klaus Gösweiner<br />
am Gipfel des Dachsteins. Dazwischen lagen<br />
230 km und 20.000 Höhenmeter, die der Amtsleiter der<br />
Gemeinde Haus im Ennstal in 35 Stunden und 10 Minuten<br />
Dauerlauf (und immer wieder begleitet von Lauffreunden)<br />
zurücklegte. Der schwierigste Moment? „Als<br />
mir am Sonntag um 2 Uhr früh unterm Laufen die Augen<br />
zugefallen sind ...“ Das gesamte „Crossing-Styria“ -<br />
Abenteuer von Klaus Gösweiner gibt es jetzt auch als<br />
Film – zu sehen am 20. <strong>August</strong> um 19 Uhr im Congress<br />
Schladming.<br />
DER EWIGE<br />
IRONMAN<br />
Den „Ironman“, Prunkstück aller Triathlon-Events einmal erlebt und<br />
auch bewältigt zu haben – das ist der Traum jedes Hobbytriathleten.<br />
Reinhold Garnitschnig hat diesen „Traum“ schon 55 Mal<br />
real gelebt. Heißt: 55 Mal 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren,<br />
42,195 km Laufen! Die meisten „Eisernen“ lief der 59-Jährige<br />
in seiner Heimat, in Klagenfurt: Seit<br />
der Premiere 1998 ist er dort dabei, nur<br />
ein einziges Mal musste der Rekordmann<br />
passen. Und von den gestarteten konnte<br />
er auch nur ein einziges Rennen nicht beenden. „Immer war das<br />
große Ziel ein Startplatz beim Ironman in Hawaii, das mich antrieb“,<br />
sagt Reinhold Garnitschnig, der es tatsächlich schaffte, bereits<br />
20 Mal diesen wohl schwierigsten Ironman der Welt zu finishen.<br />
Die Nummer 21 folgt heuer – „für Hawaii <strong>2016</strong> hatte ich<br />
mich ja schon im Vorjahr in Brasilien qualifiziert.“ Die 10:31.26 in<br />
Klagenfurt beweisen trotzdem, dass beim 59-Jährigen die Form<br />
noch immer stimmt.<br />
Der Grazathlon an sich ist schon ein außergewöhnliches<br />
Rennen. Nicht nur wegen seiner 15<br />
knallharten Hindernisse, die auf der 10-km-Strecke durch die<br />
Grazer Altstadt verteilt sind, sondern auch wegen der Einstellung<br />
der meisten Teilnehmer, für die nicht die gelaufene Zeit, sondern allein<br />
das Abenteuer zählt. Wie für Markus Skreiner und Johannes<br />
Greiner, die beim Grazathlon als „Spiderman“ und „Deadpool“ auftraten<br />
– und auch in deren Rolle als Freund und Helfer schlüpften:<br />
„Es war ein schönes Gefühl, unerkannt mithelfen zu können,<br />
damit alle die Hindernisse bewältigen“, sagten die beiden<br />
Lauf-Heros.<br />
STEIRER HELFEN STEIRERN<br />
VON GRAZ NACH ROM – 1.080 KM IN SIEBEN TAGEN. BEREITS ZUM<br />
DRITTEN MAL RADELTE DER STEIRISCHE RADSPORTPRÄSIDENT EDUARD<br />
HAMEDL, BEGLEITET VON FÜNF FREUNDEN, IN DIE „EWIGE STADT“, UM<br />
MIT JEDEM ERRADELTEN KILOMETER SPENDENGELDER ZU SAMMELN,<br />
DIE ER DANN DER AKTION „STEIRER HELFEN STEIRERN“ ZUR<br />
VERFÜGUNG STELLTE. „DIE HERAUSFORDERUNG WAR, JEDEN TAG<br />
WIEDER AUFS NEUE AUF DAS RAD ZU STEIGEN, UND DIE ERSTEN VON<br />
RUND 160 TAGESKILOMETER ZU FAHREN“, SAGTE HAMEDL.<br />
DIE GEFÜHLSMÄSSIGE BELOHNUNG FÜR DIE LANGE TOUR?<br />
DIE „PRIMA FILA“-AUDIENZ BEIM PAPST – ALSO ERSTE REIHE UND<br />
AUG IN AUG MIT FRANZISKUS.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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