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Übers weite Land, Sommer 2016

Dieser Sommer an der frischen Luft. Was sich auf angenehm kühlen Bergeshöhen und bei abenteuerlichen Urlauben auf Bauernhöfen abspielt. Und wo man diesen Sommer kulinarisch genießen kann.

Dieser Sommer an der frischen Luft. Was sich auf
angenehm kühlen Bergeshöhen und bei abenteuerlichen
Urlauben auf Bauernhöfen abspielt. Und wo man diesen
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Ausgabe 66<br />

www.niederoesterreich.at<br />

<strong>Übers</strong> <strong>weite</strong> <strong>Land</strong><br />

Niederösterreich – reisen und genießen 2 | <strong>2016</strong><br />

RobeRt HeRbst<br />

Dieser <strong>Sommer</strong> an der frischen Luft. Was sich auf<br />

angenehm kühlen Bergeshöhen und bei abenteuerlichen<br />

Urlauben auf Bauernhöfen abspielt. Und wo man diesen<br />

<strong>Sommer</strong> kulinarisch genießen kann.<br />

Weit ins <strong>Land</strong> schauen:<br />

Hier von der Rax.


Herbert LeHmann<br />

Weltmeister Franz stocher, wie und wo er am liebsten reist: in niederösterreich, und hier speziell auf dem Donauradweg.<br />

„Ich habe sie fürchterlich abgehängt“<br />

PersönLicH. auf rund 3000 radrennen kann Franz stocher zurückblicken, und seine Liebe zum radfahren ist noch<br />

da wie in Kindestagen. Das Porträt eines erfolgreichen sportlers, der auch touristisch gerne rad fährt.<br />

Als Sohn eines Wiener Radrenn-Bergmeisters<br />

hatte Franz Stocher schon<br />

seit Kindestagen einen speziellen Zugang<br />

zum Radfahren. Als er zum Probieren bei<br />

einem Kinderrennen mitgefahren ist, hat<br />

er „gleich alle fürchterlich abgehängt.“ Da<br />

war der Weg schon vorgezeichnet, die<br />

Teilnahme an der Dusika Jugendtour bestätigte<br />

mit zwei Etappensiegen und dem<br />

fünften Gesamtrang den eingeschlagenen<br />

Weg, und „mit 12 Jahren war ich endlich<br />

alt genug für eine Lizenz. Ich habe alle<br />

Arten von Rennen probiert, und bei<br />

Schlechtwetter bin ich mit den Öffis ins<br />

Radstadion zum Trainieren gefahren.“<br />

Dort entdeckte Franz Stocher seine große<br />

Liebe zu Bahnrennen.<br />

Was danach geschah, ist heute Legende:<br />

Franz Stocher fuhr rund 3000 Rennen,<br />

nahm fünfmal an Olympischen Spielen teil<br />

(was ziemlich einzigartig ist im Rad sport),<br />

wurde 1995 Weltcup-Gesamtsieger im<br />

Punkte fahren und 2003 Weltmeister. 2005<br />

ist er in Purkersdorf sein letztes Rennen<br />

gefahren und hat es sogar gewonnen.<br />

Franz Stocher blieb dem Radsport treu,<br />

bis Mai 2013 war er bei der Niederösterreichischen<br />

<strong>Land</strong>esregierung für Radsport<br />

angelegenheiten zuständig und für<br />

das Zusammenführen von Tourismus und<br />

Sport, seit 2005 vertritt er Sportangelegenheiten<br />

im Publikumsrat des ORF, seit Juni<br />

2013 ist er Geschäftsführer des Sportzentrums<br />

Niederösterreich.<br />

Mehrere hundert Pokale aus der aktiven<br />

Zeit lagen bei Franz Stocher lange Zeit auf<br />

dem Dachboden, „aber weil ich gerade<br />

um ziehe, habe ich mich von den meisten<br />

getrennt und nur die wichtigsten aufgehoben,<br />

gemeinsam mit dem WM- und<br />

dem Regenbogentrikot.“<br />

Überhaupt gehört das Trennen bei<br />

Franz Stocher schon länger zum Einläuten<br />

neuer Lebensabschnitte, nach seinem<br />

Karriere ende bekamen einige Nachwuchsfahrer<br />

eine Menge feinen Rennmaterials,<br />

wiewohl er bis heute eine gute, sagen wir,<br />

Grundausrüstung von Fahrrädern pflegt:<br />

„Ich habe ein Mountainbike, ein Bahnrad<br />

und ein Straßenrad, denn Radfahren ist<br />

die schönste Art des Reisens mit der perfekten<br />

Geschwindigkeit, und es ist ein<br />

gelenkschonender Sport. Nicht umsonst<br />

kommen viele mit Mitte 40 zum Radsport,<br />

und man kann diesem Sport bis ins hohe<br />

Alter treu bleiben.“<br />

Zum Beispiel bei Sternfahrten, wie sie<br />

auch Franz Stocher als Radsportler schätzen<br />

gelernt hat: „Die Sternfahrt ist das<br />

Gegenteil der Rundfahrt, man fährt also<br />

nicht von A nach B, sondern hat ein fixes<br />

Quartier und unternimmt von dort Tagesausflüge.<br />

Man erspart sich also den Quartierwechsel,<br />

muss sich nicht täglich neu<br />

orientieren und kein Gepäck mitnehmen,<br />

und wer eine kürzere Strecke fahren oder<br />

einen Tag pausieren mag, bleibt eben im<br />

Wellnessbereich.“<br />

Der letzte Halbsatz gilt natürlich nur<br />

für Hobbyfahrer, nicht für ehemalige Profis<br />

wie Franz Stocher bei damaligen Rennen.<br />

Hobbyfahrer blicken aber auch selten<br />

mit 46 Jahren auf eine halbe Million Kilometer<br />

am Fahrrad zurück. Franz Stocher<br />

schon, und da wird noch eine Menge<br />

dazukommen.<br />

Alles über die attraktiven Sternfahrten<br />

in allen regionen niederösterreichs finden<br />

sie unter www.niederoesterreich.at/<br />

radsternfahrten-niederoesterreich<br />

2 <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong>


Das große Fest der klassischen Musik<br />

KuLtur. Das Grafenegg Festival feiert sein zehnjähriges jubiläum und bietet ein herausragendes Programm mit internationalen<br />

top­stars – und das in einem ambiente, in dem Kultur­ und naturerlebnis unvergleichlich zusammenspielen.<br />

musik­metropole Grafenegg: mit Freiluftbühne und auditorium.<br />

Das Grafenegg Festival bespielt die<br />

spektakulärste Konzertarchitektur<br />

des <strong>Land</strong>es. Der Wolkenturm, eine Skulptur<br />

inmitten des 300 Jahre alten <strong>Land</strong>schaftsparks<br />

unweit des historistischen<br />

Schlosses, bietet alljährlich den renommiertesten<br />

nationalen wie internationalen<br />

Orchestern, Solisten und Dirigenten eine<br />

Bühne unterm Sternenhimmel. Wenn<br />

diese Freiluft-Arena, die über 1.700 Sitzplätze<br />

und 300 Rasenplätze verfügt, witterungsbedingt<br />

nicht genutzt werden<br />

kann, bietet das Auditorium einen Konzertsaal,<br />

der jede Darbietung zu einem<br />

akustischen Erlebnis macht.<br />

Schon nach der ersten Dekade seines<br />

Musikbetriebes hat sich Grafenegg unter<br />

der künstlerischen Leitung von Rudolf<br />

Buchbinder als angesehener Kulturstandort<br />

und Treffpunkt für Künstler und Musikliebhaber<br />

positioniert. Heuer feiert das<br />

Festival sein zehnjähriges Jubiläum und<br />

präsentiert ab 19. August Stars wie Franz<br />

Welser-Möst und das Cleveland Orchestra,<br />

Christian Thielemann und die Sächsische<br />

Staatskapelle Dresden sowie Valery<br />

Gergiev und das Mariinsky Orchester<br />

St. Petersburg, aber auch Solisten wie<br />

Hilary Hahn, Thomas Quasthoff sowie<br />

Klaus Maria Brandauer als Sprecher.<br />

Christian Jost, Composer in Residence<br />

<strong>2016</strong>, gestaltet das Jubiläumsfestival mit<br />

gleich zwei Uraufführungen, die vom Tonkünstler-Orchester<br />

Niederösterreich gespielt<br />

werden, maßgeblich mit. Den krönenden<br />

Abschluss bilden am 11. September<br />

die fünf Beethoven-Klavierkonzerte,<br />

die Starpianist Rudolf Buchbinder gemeinsam<br />

mit den Wiener Philharmonikern darbieten<br />

wird.<br />

Zu den musikalischen Feuerwerken, die<br />

Besucher alljährlich aus nah und fern anziehen,<br />

bietet die Region Wagram ein attraktives<br />

Spektrum an Weingütern und Vinotheken,<br />

in denen der Grüne Veltliner, aber<br />

auch Weine aus raren Sorten gerne verkostet<br />

werden. Diese und noch mehr Gaumenfreuden<br />

lassen sich in Grafenegg auch in<br />

den zahlreichen Restaurants, Kulturwirtshäusern<br />

und stimmungsvollen Heurigen<br />

der umliegenden Ortschaften genießen.<br />

Und für den Fall, dass man die musikalischen<br />

und kulinarischen Darbietungen<br />

in und um Grafenegg umfassend genießen<br />

will, stehen in der Wagramregion und<br />

der angrenzenden Wachau komfortable<br />

Zimmer zur Verfügung, sodass man am<br />

nächsten Tag erfrischt dort <strong>weite</strong>rmachen<br />

kann, wo man am Vorabend so angenehm<br />

aufgehört hat.<br />

Alles über Musik und kulinarische<br />

Genüsse in und um Grafenegg finden sie<br />

auf der Website www.grafenegg.com<br />

aLexanDer HaiDen<br />

DanieL a matejscHeK, LuK as becK<br />

Was läuft in diesem <strong>Sommer</strong>?<br />

niederösterreich wird zur bühne – nicht nur musikalisch.<br />

Hier eine auswahl attraktiver Kulturereignisse.<br />

Vom 16. 6. bis 6. 8. wird<br />

Homers Odyssee nach<br />

der bearbeitung von stephan<br />

Lack und alexander<br />

Hauer bei den <strong>Sommer</strong>spielen<br />

Melk aufgeführt –<br />

passend für das Werk aus<br />

dem Weltkulturerbe der<br />

Literatur vor der Kulisse des<br />

Weltkulturerbes stift melk.<br />

Vom 8. 7. bis 4. 9. ist in der<br />

bühne baden die Operette<br />

Das Dreimäderlhaus zu<br />

sehen und zu hören. Das<br />

stück von Heinrich berté<br />

spielt 1826 in Wien und<br />

vereint Franz schubert<br />

mit den Fräuleins Haiderl,<br />

Hederl und Hannerl tschöll<br />

unter einem Dach – was<br />

gehörig unordnung in das<br />

Leben des Komponisten<br />

bringt.<br />

Vom 12. 7. bis 20. 8. stehen<br />

im Filmhof Wein4tel<br />

17 Vorstellungen der<br />

bühnenversion von<br />

Braunschlag auf dem<br />

Programm – eine dramatische<br />

Geschichte um<br />

„marienerscheinung“,<br />

Geld und ansehen.<br />

Vom 14. 8. bis 4. 9.<br />

besteht die Gelegenheit,<br />

in ein außergewöhnliches<br />

stationentheater einzutauchen.<br />

im stollensystem<br />

des ehemaligen Mödlinger<br />

Luftschutzbunkers wird<br />

das Publikum in kleinen<br />

Gruppen zu skurrilen<br />

bühnenbildern geführt,<br />

die unter dem titel Nacht.<br />

Stücke auf das Leben und<br />

Leiden des romantikers<br />

e. t. a. Hoffmann bezug<br />

nehmen.<br />

Von 8. bis 17. 9. geht es<br />

bei den Festspielen Berndorf<br />

um drei Frauen und<br />

ein thema: männer. Die<br />

Komödie um sex, beziehungen,<br />

Liebe und Freundschaft<br />

heißt Honigmond<br />

und stammt aus der Feder<br />

von Gabriel barylli.<br />

Mehr Infos über<br />

spiel stätten und<br />

Programm finden sie auf<br />

www.theaterfest-noe.at<br />

Odyssee in melk.<br />

Dreimäderlhaus in baden.<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />

3


Fotos: herBert lehMann<br />

Dieser Brauer ist ein schlauer!<br />

Wirtshauskultur. Wo das gute Bier zu hause ist, steht meistens ein gutes Wirtshaus rundherum. in manchen glücklichen<br />

Fällen befindet sich auch gleich die Brauerei unter demselben Dach – wie bei Wirt Paul haselböck in Münichreith.<br />

Irgendwann – meistens früher als später<br />

– stellt sich im Leben eines Unternehmers<br />

die Frage, wie er sich von den<br />

anderen unterscheiden kann. Unter Gastronomen<br />

gibt es ein paar häufige Antworten:<br />

noch mehr Hauben und Sterne in<br />

den Gourmetguides, noch billigeres Essen,<br />

noch tollere Weine, noch größere Kinderspielplätze,<br />

noch regionalere Küche.<br />

Als sich Paul Haselböck diese Frage stellte<br />

– nicht zum ersten Mal, aber zu einem<br />

besonders günstigen Moment – hatte er die<br />

sehr regionale Küche bereits im Programm<br />

und selbst gebrautes Bier im Glas. Und das<br />

Selbstgebraute war so gut, dass er sich<br />

leichten Herzens für die Einrichtung einer<br />

Wirtshausbrauerei als Alleinstellungsmerkmal<br />

entscheiden konnte.<br />

Das war auch die logische Konsequenz<br />

einer Leidenschaft, die Paul Haselböck,<br />

Wirt zu Münichreith am Ostrong, zwar<br />

einige Nervenkraft gekostet, aber auch viele<br />

Glücksmomente beschert hatte. An der<br />

Vielfalt der Biere war er schon immer interessiert<br />

gewesen, weil gutes Bier schließlich<br />

das Rückgrat jedes bodenständigen<br />

Wirtshauses ist. Dass die Bierbrauerei<br />

auch mit haushaltsüblichen Mitteln möglich<br />

ist, konnte Haselböck rasch in Erfahrung<br />

bringen. Und so kochte er an freien<br />

Tagen immer mal wieder im größten Rindfleischtopf<br />

der Wirtshausküche einen Sud<br />

auf und experimentierte mit Hefe, Hopfen<br />

und Malz. Da kam er zu immer neuen<br />

Erkenntnissen. Vor allem zu der, dass das<br />

Brauen alles andere als ein Kinderspiel ist.<br />

„Am Anfang wurde jedes Bier anders“, berichtet<br />

der Brauwirt aus den frühen Jahren.<br />

Am Anfang wurde manches Bier auch gar<br />

nix, „und jede Verkostung war ein Abenteuer“.<br />

Bei dem unterstützten ihn Freunde,<br />

Bekannte und Bierliebhaber gerne, sodass<br />

die zwanzig Liter Experimentalbier auch<br />

immer schnell den Weg (fast) aller Biere<br />

gegangen sind.<br />

Das weckte in Paul Haselböck die Lust<br />

auf mehr. Um diese zu befriedigen, führte<br />

ihn der Weg zum Sperrmüll, wo er sich<br />

eine ausrangierte Badewanne griff und<br />

seinen ersten Großsud in Angriff nahm:<br />

50 Liter! Leider war auf halber Strecke der<br />

bierbrauerischen Raumfahrt die Gasflasche<br />

leer, und weil er keine in Reserve hatte<br />

und grad Feiertag war und die Wanne<br />

auch ganz schlecht auf den Herd passte,<br />

wurde auch aus dem Wannenbier gar nix.<br />

Pionier in Sachen Wirtshausbrauen<br />

Wo Leidenschaft ist, ist auch Bereitschaft<br />

zu leiden. Paul Haselböck investierte,<br />

schaffte sich professionelles Gerät an und<br />

war bald sehr gut mit seinen Bieren unterwegs.<br />

Man schrieb das Jahr 1999, befand<br />

sich also noch eine halbe Ewigkeit vor<br />

dem heute so aktuellen Craft­Bier­Boom.<br />

Damit war und ist Paul Haselböck einer<br />

der Pioniere in Sachen Wirtshausbrauerei.<br />

Die Gäste fanden das Bier – das erste<br />

war ein Helles, sozusagen das Arbeitspferd<br />

in der Schank von jedem Wirtshaus –<br />

ganz prima, was dem Brauwesen zu<br />

Münichreith gleich noch mehr Schwung<br />

4 <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong>


verlieh. Versuch reihte sich an Versuch<br />

und mit jedem neuen Sud lernte Wirtshausbrauer<br />

Haselböck was Neues dazu.<br />

Zum Beispiel, dass es nicht allein auf den<br />

Hopfen und das Malz ankommt, sondern<br />

vor allem auf das Zusammenspiel der beiden<br />

geschmackgebenden Zutaten im Bier.<br />

Und dass auch die Röstung des Malzes<br />

eine wesentliche Rolle spielt – ob es beispielsweise<br />

nach der Wiener Art hell<br />

geröstet wird oder nach der Pilsener<br />

Röstung eher dunkel, denn das bestimmt<br />

nicht nur die Farbe der Biere, sondern<br />

auch ihren aromatischen Charakter.<br />

Dergleichen könnte man natürlich im<br />

Labor und mit Messgeräten standardisieren,<br />

das aber interessiert Paul Haselböck<br />

wenig. „Bei mir“, sagt er bestimmt,<br />

„kommt es auf den Geschmack an“, und<br />

den erkennt man immer noch am besten<br />

durch das Schmecken, also Kosten. Wenn<br />

Gut gebraut ist halb verdaut: in der urgemütlichen Gaststube<br />

von Wirtshauswirt und -brauer haselböck gibt es<br />

zu den hausgebrauten Bieren die passenden Beilagen.<br />

dann einmal ein Bier ein bisserl anders<br />

schmeckt als das aus dem Sud davor, ist<br />

es dem Brauer auch recht.<br />

Mit der Methode des lustvollen Brauens<br />

sammelte Paul Haselböck ein für kleine<br />

Brauereien ziemlich spektakuläres Bierspezialitätensortiment<br />

zusammen, das<br />

vom klassischen Märzen über das auch<br />

noch recht klassische Wiener Lager zu<br />

Bieren in den extravaganten Stilistiken<br />

obergäriges Ale und dunkles Stout reicht.<br />

Dazu kommen noch saisonale und anlassbezogene<br />

Schmankerln wie das Wödmaasta­Bier,<br />

das nun zur stimmigen<br />

Begleitung der bevorstehenden Fußball­<br />

Euro pameisterschaft eingebraut wird. Und<br />

nicht zu vergessen sind die Frühlings­ und<br />

Herbstbiere, auf die die Haselbräu­Fans<br />

jedes Jahr sehnsüchtig warten und von denen<br />

viele gar nicht wissen, dass Frühlingsund<br />

Herbstbier eins sind. Wenn man alle<br />

Biersorten der Haselbrauerei zusammenzählt,<br />

kommt man auf ca. 25 übers Jahr.<br />

Klasse, keine Masse<br />

Ein Sud aus der Haselbrauerei hat jetzt<br />

keine 20 Liter mehr, sondern 320, und von<br />

den meisten Sorten wird in Münichreith<br />

jede Woche ein Doppelsud gebraut. Die<br />

Nachfrage erzwingt das rege Brauwesen,<br />

wobei nicht nur die Gäste des Haselböck­<br />

Wirtshauses das Hasel­Hausbräu gerne<br />

schlürfen, sondern auch die von mindestens<br />

sieben anderen Wirtshäusern in der<br />

näheren und <strong>weite</strong>ren Umgebung. Dazu<br />

wollen noch kleinere und größere Spezialaufträge<br />

von bierliebenden und sich auskennenden<br />

Veranstaltern erfüllt werden,<br />

die ihr Festl mit exzellentem, sozusagen<br />

maßgebrautem Bier vergolden<br />

wollen. Und nicht zuletzt<br />

braut Paul Haselböck auch eine<br />

Menge Bier für den Ab­Brauhaus­<br />

Verkauf, der von Jahr zu Jahr stärker<br />

wird. „Da kommen die Kunden<br />

mit Leergeschirr angefahren und<br />

holen frisches Bier“, erzählt Paul<br />

Haselböck. Dafür hat er ein individuelles<br />

Pfandsystem eingeführt,<br />

das hervorragend und ökologisch<br />

einwandfrei funktioniert.<br />

Da könnte man glauben, die<br />

Masse macht’s. Doch weit gefehlt.<br />

Die Sortenvielfalt und die vielen<br />

Sude haben aus der Wirtshausbrauerei<br />

noch lang keine Großbrauerei<br />

gemacht. Das Großgewerbe<br />

und gar die Industrie denken<br />

in ganz anderen Dimensionen,<br />

wie Paul Haselböck mit folgendem<br />

Beispiel illustriert: „Die Wieselburger“,<br />

sagt er, „brauen in zwei<br />

Stunden so viel wie ich im ganzen<br />

Jahr.“ Und dabei sind die Wieselburger<br />

noch nicht einmal die größten.<br />

Die Wirtshausbrauerei Haselböck<br />

befindet sich in Münichreith am ostrong, nur<br />

ein paar kehren oberhalb des prachtvollen<br />

schlosses artstetten und ein paar kilometer<br />

entfernt vom segensreichen ort Maria taferl.<br />

Diese glückliche nachbarschaft zu großen<br />

sehenswürdigkeiten mit wunderbarem<br />

Blick aufs Donautal mag ein <strong>weite</strong>rer Grund<br />

sein, bei haselböcks auf ein Bier oder zwei<br />

vorbeizuschauen. Di und Mi ist ruhetag, die<br />

küche ist Mo und Do bis sa 11 bis 14 und 18<br />

bis 20.30 uhr in Betrieb, so von 11 bis 14.30<br />

und 18 bis 20 uhr. Bier zum Mitnehmen gibt’s<br />

auch außerhalb der Öffnungszeiten in der<br />

Brauerei von 9 bis 12 und 13 bis 15 uhr. tel.<br />

07413/6119, www.wirtshausbrauerei.at<br />

Wo’s sonst noch bierig<br />

brodelt in Niederösterreichs<br />

Kulturwirtshäusern<br />

Zum Beispiel im Schwarz Bräu des krumbacherhofs<br />

in krumbach, wo jeden samstag der<br />

Braumeister tätig wird. Den namen schwarz<br />

Bräu sollte man allerdings nicht wörtlich<br />

nehmen: Die brauen auch helles! tel. 02647/<br />

422 50, www.krumbacherhof.at<br />

und im Gasthof Diewald in raach am hochgebirge/Gloggnitz,<br />

wo seit 1998 wirtshäuslich<br />

gebraut wird – auch mit sowas unvermutetem<br />

wie hanf, kräutern und Gewürzen (da dreht<br />

sich das reinheitsgebot im sarkophag um!).<br />

tel. 02662/439 05,<br />

www.gasthof-diewald.at<br />

Das Adlerbräu in tulln schwingt sich mit hilfe<br />

seiner Brauanlage in bierkulturelle höhen auf.<br />

Die spezialität heißt adlerbräu helles und ist<br />

nicht nur für den sofortgenuss im Wirtshaus,<br />

sondern auch in der schmucken Zweiliter-<br />

Flasche für außer haus zu haben (gegen den<br />

mittelgroßen Durst, aber auch als süffiges<br />

Geschenk verwendbar). tel. 02272/626 76,<br />

www.adlerbraeu.at<br />

Das Braugasthaus zum Fiakerwirt in langenlois<br />

sorgt mit einem halben Dutzend sorten<br />

Fiakerbräu aus der eigenen Brauerei für Bierkultur<br />

im Weinrevier. Bier aus langenlois, Gott<br />

erhois! tel. 02734/2150, www.fiakerwirt.at<br />

und zu guter letzt sei noch auf ein Wirtshaus<br />

hingewiesen, in dem zwar nicht die Wirtsleute<br />

selber brauen, das aber mit seiner Bierkultur<br />

<strong>weite</strong>sthin berühmt geworden ist: im<br />

Goldenen Löwen in Maria taferl wirkt<br />

segensreich andreas Frey als Biersommelier<br />

und hat dafür und für die<br />

Pracht seiner Fassbiere<br />

fast unendlich viele<br />

auszeichnungen schon<br />

erhalten. tel. 07413/340,<br />

www.freyswirtshaus.at<br />

Gewonnen, gewonnen! Gewonnen<br />

hat auch wer: und zwar einen von<br />

drei Wirtshaus kultur-Gutscheinen<br />

à 100 Euro. nämlich ernst Dienstl aus<br />

Gmünd, elisabeth härlander aus leiben und<br />

Johann hirm aus Behamberg. Diese haben<br />

die Frage aus dem letzten heft richtig<br />

beantwortet. Wenn sie das mit der folgenden<br />

Frage tun und die antwort an eine der<br />

adressen unten senden, sind sie bei der<br />

nächsten Verlosung von 3 Wirtshauskultur-<br />

Gutscheinen à 100 euro mit dabei.<br />

Die Frage: Was schreibt das reinheitsgebot<br />

von 1516 vor? A) Nach dem Essen Hände<br />

waschen B) In Bier darf nur Wasser,<br />

Hopfen und Malz C) Rein gar nix.<br />

Bitte senden sie ihre antwort bis 3. Juli<br />

<strong>2016</strong> an die niederösterreich-informa tion,<br />

3100 st. Pölten, niederösterreich-ring 2<br />

oder an gewinnspiel@noe.co.at (Der<br />

rechtsweg ist ausgeschlossen, Bar ablöse<br />

ist nicht möglich, Daten werden nicht an<br />

Dritte <strong>weite</strong>rgegeben. automa tisierte<br />

eintragungen werden von der teilnahme<br />

ausgeschlossen und rechtlich verfolgt.)<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />

5


Auf, auf und in die Höh’!<br />

BERGSOMMER NIEDERÖSTERREICH. Der Berg ruft, und es gibt eine Menge guter Gründe,<br />

dem Ruf zu folgen – auf den schönsten Wanderwegen und zu den aussichtsreichsten Hütten<br />

im Mostviertel und den Wiener Alpen in Niederösterreich.<br />

ROBERT HERBST<br />

Der Weg ist das Ziel – aber nicht nur.<br />

Denn am Ende des Weges will der<br />

Wanderer belohnt werden. Und das geschieht<br />

in den Bergen Niederösterreichs<br />

zuverlässig auf den Berghütten auf ganz<br />

unterschiedliche Weise: Mit prachtvollen<br />

Ausblicken auf das Bergpanorama, Naturspielplätzen<br />

und Streichelzoos für die<br />

kleinen Wandersleute, mit gemütlichen<br />

Zimmern oder Lagern für die Müden und<br />

jedenfalls mit kräftigenden Schmankerln<br />

aus der Bergküche – Kaiserschmarren zum<br />

Beispiel.<br />

Nicht nur wackere Wanderer verdienen<br />

eine Belohnung, auch besonders gastfreundliche<br />

Hütten. Deshalb hat sich<br />

ein Expertenteam auf in die Berge des<br />

Mostviertels und der Wiener Alpen gemacht<br />

und geschaut, wo es sich denn<br />

bestens rasten lässt. Das Ergebnis sind –<br />

vorerst – 19 Adressen, die man ganz<br />

besonders empfehlen kann. Nämlich die<br />

in der nächsten Spalte angeführten und<br />

in der Karte rechts eingezeichneten.<br />

Ein guter Grund,<br />

in die Höh’ zu gehen<br />

Die gute Luft*<br />

Graz Mitte 26<br />

Wien Stephanspl. 14<br />

Payerbach 1<br />

* Schwefeldioxid Tagesmittelwerte,<br />

17. 5. <strong>2016</strong><br />

MOSTVIERTEL<br />

1 ÖTK Schutzhaus Hochkar<br />

Göstling an der Ybbs<br />

2 Ybbstalerhütte Göstling an der Ybbs<br />

3 Terzerhaus Mitterbach am Erlaufsee<br />

4 s’Balzplatzerl Mitterbach am Erlaufsee<br />

5 Schutzhaus Vorderötscher<br />

Mitterbach am Erlaufsee<br />

6 Naturparkzentrum Ötscher-Basis<br />

Annaberg<br />

7 Anna-Alm Annaberg<br />

8 Annaberger Haus Annaberg<br />

9 Julius-Seitner-Hütte Türnitz<br />

10 Schutzhaus Eibl Teichhütte Türnitz<br />

11 Otto-Kandler-Haus<br />

am Hohenstein, Lilienfeld<br />

12 Traisnerhütte Lilienfeld<br />

WIENER ALPEN<br />

13 Naturfreundehaus Knofeleben<br />

Reichenau an der Rax<br />

14 Habsburghaus Schwarzau im Gebirge<br />

15 Neue Seehütte Reichenau an der Rax<br />

16 Ottohaus Reichenau an der Rax<br />

17 Rax-Alm Berggasthof<br />

Reichenau an der Rax<br />

18 Herrgottschnitzer-Franz-Kaupe-<br />

Hütte Aspangberg<br />

19 Wetterkoglerhaus<br />

Neustift am Alpenwalde<br />

Wo es so tolle Blicke gibt? Wie hier im Bild<br />

vom Ottohaus auf der Rax!<br />

GOOD NEWS AUS DEN WIENER ALPEN<br />

Am 11. Juni ist auf 17 Hütten („Schwaigen“<br />

genannt) am Wechsel Schwaigen-Reigen<br />

angesagt – mit Musikanten, Sängern,<br />

Volkstanzgruppen und guter Bewirtung.<br />

Die Familienarena St. Corona hat im<br />

Bergsommer vieles für kleine und große<br />

Abenteurer zu bieten. Voraussichtlich ab 20.<br />

Juni fährt der „Corona Coaster“, die neue<br />

<strong>Sommer</strong>rodelbahn, täglich. Dazu gibt es<br />

<strong>weite</strong>re Familienarena-Erlebnisse wie den<br />

Ameisenpfad und den neuen Motorikpark.<br />

Ab 2. Juli fährt die modernisierte Rax-<br />

Seilbahn, was eine große Freude für alle<br />

Raxwanderer ist und auch ein Jubiläum:<br />

90 Jahre dient sie nun schon allen, die<br />

frische Luft und <strong>weite</strong> Blicke lieben.<br />

Schon am 21. Juni – punktgenau zur<br />

Sonnenwende – steht im Karl Ludwig<br />

Haus auf der Rax ein kulinarisches Gipfeltreffen<br />

an. Unter dem Motto Haubenkoch<br />

trifft Hüttenwirt werden Uwe Machreich<br />

Ein guter Grund,<br />

in die Höh’ zu gehen<br />

Die milden<br />

Temperaturen*<br />

Juli Aug.<br />

Wien 25° 24°<br />

Linz 23° 23°<br />

Semmering 20° 19°<br />

* Durchschnittliche<br />

Tageshöchstwerte<br />

6 <strong>Sommer</strong> 2015


Was Niederösterreich so<br />

wandernswert macht?<br />

(der ausgezeichnete Koch vom<br />

Wirtshaus Triad in Bad Schönau) und<br />

Hüttenwirt Gerold Hubmer am Holzofen<br />

ein mehrgängiges Menü zubereiten.<br />

Vom 6. August bis 17. September wird<br />

in den Wiener Alpen junge Dialektmusik<br />

zu hören sein – in klassischer Hüttenatmosphäre,<br />

aber mit modernem Sound<br />

im Spektrum von Pop, Blues und Jazz.<br />

NEUES IM MOSTVIERTEL<br />

Bestens aufgelegt geht es in die neue<br />

Wandersaison! Die offizielle Eröffnung<br />

findet am 11. und 12. Juni statt und wird<br />

von den bereits traditionellen Gipfelklängen<br />

am Hochkar und in Hochreit begleitet,<br />

wobei Musik vom Feinsten in einem<br />

stilistisch weit gespannten Bogen von traditionell<br />

ländlich bis ganz unkonventionell<br />

zu hören ist.<br />

Wer sich an einem weit gespannten Rundumblick<br />

erfreuen will, kann am Hochkar die<br />

360-Grad-Skytour erwandern. Gute Aussicht<br />

und Naturerlebnisse sind garantiert.<br />

Wegen großen Interesses<br />

wird das Naturvermittler-Programm<br />

im ÖTSCHER:REICH<br />

prolongiert. Die bei der jüngsten<br />

Niederösterreichischen<br />

<strong>Land</strong>esausstellung vorgestellten<br />

Touren im Naturpark<br />

Ötscher-Tormäuer erfolgen<br />

Ein guter Grund,<br />

in die Höh’ zu gehen<br />

Die angenehme<br />

Stille*<br />

Österreichs<br />

<strong>Land</strong>eshauptstädte:<br />

Verkehrslärm<br />

Niederösterreichs<br />

Berg wanderwege:<br />

Vogel zwitschern<br />

* Erfahrungswerte<br />

in kompetenter Begleitung, weshalb die<br />

Gäste dabei viel Wissenswertes erfahren<br />

können – über alpine Wildkräuter oder die<br />

Arbeit der Holzknechte in der Most viertler<br />

Bergwelt, über alte Viehwege und das Miteinander<br />

von Mensch und Tier – sogar bei<br />

einer Vollmondwanderung kann man im<br />

Rahmen dieses Programms mitmachen.<br />

Am 27. August heißt es auf der<br />

Gemeinde alpe Mitterbach rein in die<br />

Wanderschuhe und rauf auf den Berg.<br />

Die Familienveranstaltung mit dem Titel<br />

Gmoa Oim Family – stell dich dem Berg<br />

richtet sich an alle bergbegeisterten und<br />

sportlichen Familien, die sich im Team bei<br />

neun Stationen durch Geschicklichkeit,<br />

Ausdauer und Wissen beweisen wollen.<br />

Gestartet wird in der Früh beim Terzerhaus<br />

auf 1.626 m Seehöhe, die letzten drei<br />

Stationen sind abends am<br />

Dorfplatz in Mitterbach zu<br />

absolvieren.<br />

Alle Informationen zum<br />

Bergsommer in den Wiener<br />

Alpen und im Mostviertel auf<br />

www.bergsommer.at<br />

Wirtschaftslandesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav:<br />

„Der Blick ist weit,<br />

aber die wunderschönsten<br />

Wanderreviere<br />

sind so nah!<br />

Und die gute Botschaft<br />

von Niederösterreich<br />

als dem<br />

<strong>Land</strong> für Genießer<br />

gilt auch für die<br />

Berghütten im<br />

Mostviertel und<br />

den Wiener Alpen,<br />

wo Gastlichkeit auf<br />

höchstem Niveau<br />

geboten wird. “<br />

Stempel für<br />

Stempel zum<br />

Glück.<br />

Das Gewinnspiel endet am 26. Oktober <strong>2016</strong>. Zur Teilnahme berechtigt sind alle Personen<br />

über 18 Jahren. Mindestens drei unterschiedliche Hütten müssen besucht werden.<br />

Die Ziehung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Preise können nicht getauscht<br />

oder in bar abgelöst werden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis<br />

spätestens 15. November <strong>2016</strong> verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten<br />

werden nicht an Dritte <strong>weite</strong>rgegeben!<br />

Impressum: Niederösterreich-Werbung GmbH, 3100 St. Pölten, www.niederoesterreich.at<br />

Ja, ich möchte in Ihre Datei aufgenommen werden, die kostenlose Zeitschrift „<strong>Übers</strong> <strong>weite</strong><br />

<strong>Land</strong>“ und den kostenlosen Newsletter mit den aktuellsten Tipps aus Niederösterreich erhalten.<br />

JETZT BERGSOMMER-HÜTTENSTEMPEL<br />

SAMMELN UND GEWINNEN!<br />

Holen Sie sich bei einer der 19 auf dieser Seite<br />

angeführten Berghütten den Bergsommer-<br />

Hüttenpass und lassen Sie ihn bei Ihren drei<br />

liebsten Hütten abstempeln. Damit können Sie<br />

beim aktuellen<br />

Gewinnspiel<br />

mitmachen und<br />

gewinnen – vom<br />

Urlaub in den<br />

Bergen bis zur<br />

Wanderausrüstung<br />

und vielen<br />

<strong>weite</strong>ren tollen<br />

Preisen!<br />

© Robert Herbst<br />

Jetzt<br />

Bergsommer-<br />

HÜTTEN-<br />

STEMPEL<br />

sammeln und<br />

gewinnen!<br />

Unser<br />

Danke<br />

451.<br />

Stock.<br />

So schön ist der <strong>Sommer</strong><br />

in Niederösterreich.<br />

Unterschrift<br />

Email-Adresse<br />

Postleitzahl / Ort<br />

Vorname / Name<br />

fürs Teilnehmen.<br />

MARSCHIK<br />

<strong>Sommer</strong> 2015<br />

7


„Vieles kommt aus dem eigenen Garten –<br />

und wenn das nicht reicht, holen wir uns<br />

das Beste von den Bauern der Region.“<br />

Johann Puchegger<br />

8 <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong>


Fotos: herBert lehMann<br />

Was reif ist,<br />

kommt in die Gläser!<br />

Wirtshauskultur. Wer den geschmack der region nach hause nehmen will,<br />

muss nur ein kulturwirtshaus mit angeschlossenem Delikatessenladen finden.<br />

so eins wie den Puchegger-Wirt in Winzendorf.<br />

Beim Puchegger-Wirt sind die Jahreszeiten<br />

abgeschafft. Also nicht im<br />

Wirtshaus selbst, dort wird natürlich total<br />

saisonal gekocht, aber im Wirtshausladen.<br />

Denn dort liegt das Beste aus allen<br />

Jahreszeiten appetitlich aufbereitet nebeneinander.<br />

Johann Puchegger nennt den<br />

Shop „unser kleines G’schäftel“ und untertreibt<br />

dabei maßlos. Denn mit der Auswahl<br />

des Puchegger’schen Wirtshaus-<br />

Ladens könnte man auch mittelgroße Delikatessenhandlungen<br />

tadellos ausstatten.<br />

sylvia und Johann Puchegger sorgen gemeinsam<br />

mit sohn christoph für guten geschmack.<br />

Da könnte man leicht glauben, die<br />

Puch eggers haben in der Gourmandisenmanufaktur<br />

eine hundertjährige Geschichte.<br />

Da muss man dann aber 99 Jahre abziehen,<br />

denn richtig Schwung hat das Hofladenkonzept<br />

vor kaum mehr als einem<br />

Jahr gekriegt. Damals hat Johann Puchegger<br />

seinen Speck und seine Schinken und<br />

was er sonst noch in der hauseigenen<br />

Fleischveredelungswerkstatt vom Schneebergland-Schwein<br />

und Premium-Rind der<br />

Region selcht und trocknet und räuchert<br />

Gästen und Kunden angeboten – woraus<br />

die heute so beliebte Marke „Emmerberger“<br />

entstand.<br />

Die Gäste wollten nicht nur das Fleisch,<br />

sondern auch geschmackvolle Beilagen –<br />

da machten die Pucheggers dann gleich<br />

Chutneys und Marmeladen, angesetzte<br />

Schnäpse und Öle, Aufstriche und Säfte.<br />

Eins gab das andere, und so haben Pucheggers<br />

jetzt ein kleines Schlaraffia für solche,<br />

die den Geschmack des Schneeberglands<br />

mit nach Hause nehmen wollen.<br />

Eine wertvolle Ressource für die Einkocherei<br />

ist der Wirtshausgarten, und „wenn<br />

das nicht reicht“, sagt Johann Puchegger,<br />

„besorgen wir uns das Beste von den Bauern<br />

der Region“. Aber nicht nur das reiche<br />

Angebot an Zutaten macht das Schmankerl-Sortiment<br />

so umfangreich. Auch der<br />

alles aus Pucheggers Wirtshaus-laden: Feiner<br />

schinken mit aromatischen Beilagen.<br />

Generationenmix in der Wirts familie<br />

trägt dazu bei. In der Küche steht der kreativitätsgetriebene<br />

Sohn Christoph, und<br />

weil sich auch die ältere Generation vor<br />

Experimenten nicht scheut, werden neben<br />

Klassikern wie Marillenröster und Hollerkoch<br />

auch so extravagante Naschereien wie<br />

Erdbeermarmelade mit weißer Schokolade<br />

und Kürbis-Quitten-Chutney mit Chili und<br />

Senf eingeglast. Fad ist noch keinem geworden,<br />

der sich durch die Puchegger’schen<br />

Delikatessen gekostet hat!<br />

Der Puchegger-Wirt in Winzendorf hat Mittwoch<br />

bis samstag von 11 bis 14 uhr und 17 bis<br />

21 uhr küchenzeiten, sonntag von 11.30 bis<br />

14 uhr, Montag und Dienstag ruht das haus.<br />

tel. 02638/222 24, www.puchegger.at<br />

a lles über die formidablen Fleischspezialitäten<br />

erfahren sie auf www.emmerberger.at<br />

Wo man sonst<br />

noch wirtskulturell<br />

einkaufen kann<br />

Zum Beispiel in der Wachau beim Bauern und<br />

Wirt Lang thaler in Pömling bei emmersdorf.<br />

Der nämlich bringt das obst der region in<br />

gläser und Flaschen, und nicht nur das: er<br />

bäckt auch Brot, veredelt schweinernes und<br />

hat sogar Zugriff auf Wild. tel. 02752/714 27,<br />

www.gasthaus-langthaler.at<br />

im Waldviertel ist der graumohn eine große<br />

spezialität, und wer solchen in der naturform<br />

oder auch zu torte, Zelten, schnaps etc. veredelt<br />

kaufen will, steuert das Mohndorf armschlag<br />

an, wo Mohnwirt Neuwiesinger als<br />

primus inter pares der Mohnauskenner residiert.<br />

tel. 02872/7421, www.mohnwirt.at<br />

in der Donauregion hat<br />

Multitalent-gastgeber Toni<br />

Mörwald sein kulinarisches<br />

reich soeben um ein spektakuläres<br />

hotel bereichert und<br />

kann nun in seinem rundumerneuerten<br />

stammhaus in<br />

Feuersbrunn noch mehr<br />

regionale spezialitäten zum<br />

Mitnehmen anbieten. Wer<br />

nicht weiß, was er sich aus<br />

der großen auswahl greifen soll: Die schwarzen<br />

nüsse, die nämlich passen fast überall<br />

dazu – zu Fleisch, Wild, käse und Desserts.<br />

tel. 02738/2298, www.moerwald.at<br />

im Wienerwald ist die Gastwirtschaft<br />

Essenszeit eine gute adresse für den erwerb<br />

von hausgemachten spezialitäten. Michaela<br />

handschuh kocht in ihrem Wirtshaus in guntramsdorf<br />

kräftig ein und bittet vier Mal im Jahr<br />

in ihren hofladen. Wann das ist, kann man<br />

unter tel. 0664/201 81 41 erfahren, grundsätzliche<br />

infos gibt’s unter www.essens-zeit.at<br />

Das Mostviertel hat neben dem Mostobst auch<br />

andere aromatische Früchte. Zum Beispiel erdbeeren,<br />

die auf den Feldern des <strong>Land</strong>gasthofs<br />

Bachlerhof in kematen/Ybbs wachsen und<br />

von den Wirtsleuten schwuppdiwupp in verschiedener<br />

art in die gläser gebracht werden.<br />

Mit dem Fleisch aus der eigenen schweinezucht<br />

machen sie andere sachen – auch ganz<br />

gute. tel. 07448/237 40, www.bachlerhof.at<br />

in den Wiener alpen ist das Triad Wirtshaus<br />

in Ödhöfen eine universelle Verlockung:<br />

ergänzend zur 1a-Wirtshausküche haben<br />

Machreichs auch einen hofl aden – und was<br />

für einen! ausgestattet ist er mit regionstypischen<br />

schafskäs’ und edelmost, Mangalitzalardo<br />

und dem passenden honigsenf und,<br />

und … und wenn man sich nicht total unter<br />

kontrolle hat, nimmt man gleich alles mit.<br />

tel. 02646/8317, www.triad-machreich.at<br />

im Weinviertler Wulzeshofen macht sich das<br />

Gasthaus mit Gästehaus Bsteh verdienstvoll<br />

um die konservierung des regionalen<br />

geschmacks und tut das mit einer imposanten<br />

auswahl an Marmeladen – darunter auch so<br />

originelle wie Pfirsich mit Basilikum und Dirndl<br />

mit Birne – sowie kompotten,<br />

likören, säften, Bränden<br />

und salatmarinaden.<br />

tel. 02527/203,<br />

www.bsteh.at<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />

9


FotoS: Herbert leHMann<br />

Der Kuhflüsterer<br />

Gottfried sagt der Fini was ins ohr. Was das ist, wird nicht<br />

verraten, nur so viel: Fini versteht (fast) jedes Wort.<br />

abenteuer-urlaub. Fini ist die lieblingskuh von Gottfried. Futter und Streicheleinheiten nimmt sie nur von ihm.<br />

Dafür gibt sie unglaublich viel Milch. Wie das kommt? Hier – aber noch besser im Waldviertel – wird man es erfahren.<br />

Für diese Geschichte, liebe Leute, sind wir<br />

ganz nach oben gefahren, also auf der<br />

<strong>Land</strong>karte nach oben, wo in Österreich<br />

das Waldviertel liegt und ganz viel Natur<br />

die <strong>Land</strong>schaft prägt: Schöne Wälder (das<br />

sagt ja schon der Name des Viertels), gute<br />

Luft, kühle Teiche und Seen und jede<br />

Menge grüne Wiesen. Dass sich dort Tiere<br />

wohlfühlen, kann man sich denken. Nicht<br />

nur die Tiere des Waldviertler Waldes,<br />

sondern auch die auf Bauernhöfen.<br />

Auf so einem Tierwohlfühlhof ist Gottfried<br />

der Bauer. Biobauer, um genau zu<br />

sein, weil er biologisch wirtschaftet. Biologisch<br />

tun zwar andere auch wirtschaften,<br />

aber Gottfried ist zertifizierter Biobauer,<br />

und darum wird bei ihm streng<br />

kontrolliert, dass seine Tiere nur das zu<br />

essen kriegen, was ihnen schmeckt, und<br />

dass sie herumlaufen dürfen, wie es ihnen<br />

gefällt.<br />

Da muss sich Gottfried sehr um seine<br />

Tiere kümmern und weiß daher, was die<br />

so denken. Also fast zumindest, und am<br />

meisten weiß er von der Fini, denn das ist<br />

seine Lieblingskuh. Bei unserem Besuch<br />

haben wir Gottfried gefragt, was so eine<br />

Kuh wie die Fini den ganzen Tag macht<br />

und was sie ihm erzählen könnte, wenn<br />

er, der Gottfried, die Kuhsprache verstehen<br />

würde. Und das hat Gottfried gesagt:<br />

Die Fini und alle unsere Milchkühe stehen<br />

kurz vor halb sieben auf und gehen dann<br />

erst mal in den Auslauf. Dort bilden sie ihre<br />

Rangreihenfolge und bestimmen, wer wann<br />

mit dem Melken drankommt. Das Melken ist<br />

den Kühen angenehm, darum kommen die<br />

Ranghöheren zuerst dran. Die Fini ist ungefähr<br />

in der Mitte an der Reihe.<br />

Aha, in Kuhherden gibt es also auch<br />

eine Rangordnung wie in der Schule, wo<br />

die stärksten und frechsten Buben immer<br />

zuerst den Ball im Turnsaal haben, bis<br />

die Lehrerin kommt und ihnen die Ungerechtigkeiten<br />

austreibt. Aber Moment, der<br />

Gottfried erzählt schon <strong>weite</strong>r:<br />

Nach dem Melken gibt es Futter. Die<br />

Kälbchen dürfen dabei in ein Fressgitter,<br />

damit sie von den erwachsenen und stärkeren<br />

Kühen nicht vom Fresstrog verdrängt<br />

werden …<br />

… was gar nicht nett von den großen<br />

Kühen wäre, weil die Kleinen besonders<br />

viel essen müssen, damit sie stark werden.<br />

Aber mit dem „Fressgitter“ hat das<br />

der Gottfried schlau gelöst.<br />

… danach machen Kühe und Kälber eine<br />

Ruhepause …<br />

10<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong>


Richtig: Denn nach dem Essen soll man<br />

ruhn oder tausend Schritte tun. Ruhen ist<br />

eindeutig bequemer!<br />

… um halb elf gehen Fini und ihre Freunde<br />

auf die Weide. Wenn es heiß ist, gehen sie<br />

erst am Nachmittag raus, denn Kühe sind<br />

gemütlich. Abends wird wieder gemolken, im<br />

<strong>Sommer</strong> um sechs und im Winter um fünf.<br />

Die Kühe haben also einen Stundenplan.<br />

Da stehen aber nur drei Gegenstände<br />

drauf: fressen, schlafen, Milch geben …<br />

Noch einer steht drauf, der aber ganz<br />

wichtig ist: trinken! Jede Kuh trinkt zwischen<br />

120 und 150 Liter pro Tag.<br />

Das ist ja eine ganze Badewanne voll!<br />

Wo die das nur hintrinken?<br />

Kühe brauchen auch viel Flüssigkeit, um<br />

Milch zu produzieren. Im <strong>Sommer</strong> gibt so<br />

eine wie die Fini 20 Liter pro Tag. Damit<br />

sie das zuverlässig kann, sorgen wir dafür,<br />

dass es ihr und unseren anderen Kühen gut<br />

geht. Ganz wichtig dabei ist auch, dass der<br />

freundschaftliche Bezug zwischen Mensch<br />

und Kuh gegeben ist. Ich weiß genau, welche<br />

Kuh beim Kalben allein sein und welche von<br />

mir Hilfe haben will. Ist der Nachwuchs da,<br />

lässt mich die Kuh ihre Dankbarkeit spüren.<br />

Biobauer muss ein schöner Beruf sein –<br />

Kühe, die sich bedanken! Sind denn alle<br />

so höflich?<br />

Nicht alle Kühe haben den gleichen Charakter,<br />

es gibt höfliche und geduldige, aber<br />

auch wilde. Die Pauli zum Beispiel mag nur<br />

mich, wenn meine Frau zu der hingeht, senkt<br />

sie gleich den Kopf und zeigt damit, dass sie<br />

angriffsbereit ist. Die Laune der Kühe kann<br />

man auch an den Ohren erkennen: Wenn die<br />

Fini die Ohren nach vorne stellt, weiß ich,<br />

dass sie interessiert ist, wenn die Ohren nach<br />

hinten geklappt sind, soll man sie lieber in<br />

Ruhe lassen. Auch in den Rangkämpfen,<br />

wenn sie ihre Kräfte messen, kann man ihre<br />

Charaktere gut erkennen.<br />

Kuhkämpfe, das klingt ja echt gefährlich.<br />

Kommt es dabei nicht zu Verletzungen?<br />

Nein, weil wir den Kälbern unter Narkose<br />

die Hörner entfernen lassen. Im Gegensatz<br />

zu wild lebenden Rindern brauchen Bauernhofkühe<br />

keine Hörner. Sie würden sich nur<br />

gegenseitig verletzen. Auch wäre das für die<br />

Kinder, die zu uns kommen, zu gefährlich.<br />

Na dann muss man sich nicht fürchten<br />

und kann sich vielleicht sogar selbst ein<br />

Häferl Milch melken, für den Kakao, der<br />

dann sicher besonders gut schmeckt.<br />

unter dem titel Da staunst du! Abenteuerferien<br />

gibt es dergleichen und noch viel mehr<br />

zu erleben: Jeden tag ein abenteuer, Freiraum<br />

fürs toben und viel Spaß in der natur. Infos<br />

gibt’s unter www.niederoesterreich.at/<br />

abenteuerferien. Direkt zum bio-bauernhof<br />

von Gottfried geht es im Internet via<br />

www.hammerschmidt-bio.at<br />

Immer den Marillen nach<br />

GenuSSreISe. Wow – so wunderbar<br />

schmeckt die Wachau! neben dem<br />

weltberühmten Wein sind es vor allem<br />

die Marillen, die den Geschmack<br />

der landschaft prägen. auf einer<br />

eindrucksvollen tour geht es auf der<br />

Spur der wunderbar aromatischen<br />

Frucht zu kulinarischen erlebnissen.<br />

Das Klima im Donautal zwischen<br />

Krems und Melk erfreut die <strong>Sommer</strong>reisenden<br />

mit viel Sonne und moderaten<br />

Temperaturen und bringt mit seinen<br />

kühlen Nächten viel Aromatik in die<br />

Früchte. Nicht nur in die Trauben für<br />

exzellenten Wein, sondern auch in die<br />

zu Recht berühmten und mit geschützter<br />

Ursprungsbezeichnung ausgezeichneten<br />

Wachauer Marillen. Dem einzigartigen<br />

Geschmack dieser Früchte kann man nun<br />

nachspüren, indem man sich auf eine<br />

Marillen­Genussreise begibt.<br />

Die Tour führt zu den<br />

idyllischen Obstgärten zu<br />

beiden Ufern des Donaustroms<br />

und vor allem zu<br />

Wirtshäusern und Restaurants,<br />

zu Brennern und<br />

Winzern, in aussichtsreiche<br />

Heurigengärten und zu berühmten<br />

Zeugnissen einer<br />

bewegten Geschichte und<br />

nicht zuletzt zu Orten, an<br />

denen man Marillen wie gewachsen<br />

und in veredelter<br />

Form kaufen kann – als<br />

schmackhafte Erinnerung<br />

an schöne Tage im Weltkulturerbe<br />

Wachau.<br />

Los geht’s zum Beispiel<br />

in Spitz, wo auch die Schiffe<br />

der Brandner Schifffahrt<br />

und der DDSG anlegen.<br />

Hier könnte man für einen<br />

ersten Eindruck von den<br />

Genüssen, die da kommen<br />

werden, bei Thomas Gritsch<br />

im Hof in der Lauben einkehren.<br />

Der bietet den Blick<br />

ins Glas mit den berühmten<br />

Wachauer Weinen vom<br />

Riesling und Grünen Veltliner<br />

und dazu einen imposanten<br />

Panoramablick über<br />

das Donautal.<br />

Wer noch <strong>weite</strong>r blicken will, erklimmt<br />

die Ruine Hinterhaus, von der aus man<br />

den Ort Spitz und den legendären Tausendeimerberg<br />

aus der Vogelperspektive betrachten<br />

kann.<br />

blaHa Petr<br />

PHIlIPP Hutter<br />

tHeo KuSt / WWW.IMaGeFoto.at<br />

Marillenbrand und feinen<br />

Wein gibt es bei Holzapfel<br />

in Weißenkirchen.<br />

Die Donauschiffe verbinden<br />

die schönsten Genussstationen<br />

in der Wachau.<br />

Zur guten ruh’ kann man sich<br />

im barock-landhof burkhardt<br />

in Spitz begeben.<br />

Vogelperspektive bieten natürlich auch die<br />

berühmteren Aussichtspunkte wie z. B. die<br />

Ruinen von Dürnstein und Aggstein.<br />

Auf dem Weg dahin<br />

könnte man bei Karl Holzapfel<br />

im Prandtauerhof<br />

vorbeischauen, wo es die<br />

Quintessenz der Marille in<br />

Form von ausgezeichneten<br />

Bränden zu verkosten gibt.<br />

Ganz besonders viel Marille<br />

wird auf dem Marillenweg<br />

beim Weinhof Aufreiter<br />

in Krems­Angern geboten,<br />

auf dem man nicht nur<br />

kulinarisch, sondern auch<br />

theoretisch viel über die seit<br />

Römerszeiten kultivierte<br />

Frucht erfahren kann.<br />

Wer Lust zum Shoppen<br />

hat, sollte jedenfalls auch<br />

die Bäckerei Schmidl in<br />

Dürnstein besuchen, wo<br />

das Wachauer Laberl erfunden<br />

wurde und backfrisch<br />

zu haben ist.<br />

Damit allerdings sind<br />

noch längst nicht alle Stationen<br />

auf der Marillen­Genussreise<br />

aufgezählt. Man<br />

kann noch viel länger den<br />

Marillenspuren folgen, und<br />

wer das tun will, findet<br />

in der Wachau zahlreiche<br />

Gastgeber, die geschmackvolle<br />

Genießerzimmer zur genussvollen<br />

Ruh’ anbieten.<br />

Weitere Infos und noch viel mehr über Genussreisen<br />

in Niederösterreich finden Sie auf<br />

www.niederoesterreich.at/genussreisen<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong> 11


Dieser <strong>Sommer</strong> auf dem <strong>Land</strong>e<br />

Niederösterreich hat alles, was den <strong>Sommer</strong> erholsam, interessant und entspannend macht!<br />

Wo Urlaub machen? Wo erfährt man was? Was gibt’s zu sehen?<br />

Im angenehm frischen Waldviertel, wo die<br />

Zwettler Schwarz Alm noch komfortabler<br />

geworden ist: mit modernem Wellnessbereich<br />

und brandneuen Zimmern, die<br />

nach den beliebtesten Biersorten der<br />

Brauerei Zwettl benannt sind. Gute Nacht<br />

im Zwickl-Zimmer! www.schwarzalm.at<br />

Bei Toni Mörwald in Feuersbrunn, der<br />

sein Restaurant „Zur Traube“ um das „Hotel<br />

am Wagram“ er<strong>weite</strong>rt und damit ein First-<br />

Class-Domizil für Ruhesuchende geschaffen<br />

hat: mit 19 Luxuszimmern, Wellnessoase<br />

und Suite im Präsidentenformat.<br />

www.moerwald.at<br />

In den Weinbergen bei Spitz, wo im Wein-<br />

Spitz Boutiquehotel die Gäste erstklassig<br />

umsorgt werden. Die moderne Residenz<br />

in einem der schönsten Abschnitte der<br />

durchwegs schönen Wachau bietet großzügige<br />

Terrassensuiten in elegantem<br />

Design, eine Vinothek und Weinlounge<br />

(in der die ziemlich eindrucksvollen Weine<br />

des angeschlossenen Weinguts der Verkostung<br />

harren), Pool und Saunahaus<br />

sowie einen atemberaubenden Blick auf<br />

die Riede Setzberg. www.donabaum.at<br />

Und besonders gut leben lässt es sich auf<br />

den Donauwellen, genauer: an Bord eines<br />

feschen Schiffes. Die ehemalige MS Prinz<br />

Eugen wurde einem Face-Lifting unterzogen<br />

und verkehrt nun als MS Dürnstein<br />

auf der Donau. Im neuen Erscheinungsbild<br />

dominieren nun altes Weinholz nebst<br />

Tauwerk und Beschlägen, die nautisches<br />

Feeling erzeugen. Auf dem Freideck wurde<br />

ein neues Sonnensegel gesetzt und mit<br />

dem Außenanstrich erhielt das Schiff das<br />

Flair einer Yacht. www.ddsg-blue-danube.at<br />

ROBERT HERBST<br />

Schloss Hof, ursprünglich Jagd- und <strong>Land</strong>sitz<br />

von Prinz Eugen von Savoyen, kann<br />

man nicht oft genug besuchen. Heuer<br />

bietet sich großen und kleinen Gästen die<br />

Gelegenheit, auf neuen Themenpfaden<br />

Österreichs größte Schlossanlage auf dem<br />

<strong>Land</strong>e zu erkunden – und zwar aus der<br />

Perspektive eines Stallburschen oder einer<br />

Magd. So erfährt man viel Interessantes<br />

über das Leben und Arbeiten auf einem<br />

barocken Gutshof. www.schlosshof.at<br />

Porträtieren, aquarellieren, illustrieren,<br />

fotografieren, restaurieren, modellieren …<br />

Gelegenheit zu all dem bietet die Akademie<br />

Geras, die damit zu einer entspannenden<br />

Auszeit bei kreativem Schaffen<br />

einlädt. www.akademie-geras.at<br />

Handwerken im Waldviertel.<br />

Nicht nur im Bereich des Künstlerischen,<br />

auch beim Handwerklichen hat das<br />

Waldviertel viel zu bieten, z. B. Einblicke in<br />

die Werkstätten von Glasbläsern und Käsemachern.<br />

Auch so Ungewöhnliches wie die<br />

Herstellung von Sonnenuhren oder das<br />

Drechseln von Perlmuttknöpfen kann man<br />

beobachten und lernen. Mehr darüber auf<br />

www.waldviertel.at/handwerksangebote<br />

Im Stift Seitenstetten wird noch bis<br />

31. Oktober über Werte und Wirtschaft<br />

reflektiert. Die Ausstellung trägt den Titel<br />

„Schau ma amoi“ und geht der Frage nach,<br />

wie Volkswirtschaft funktioniert und was<br />

die Welt im 21. Jahrhundert antreibt.<br />

www.mostviertel.at<br />

Im S t i ft Klosterneuburg, dem 1616<br />

Maximilian III. seinen Herzogshut übergab.<br />

Der Österreichische Erzherzogshut in der<br />

Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg<br />

feiert heuer sein 400-jähriges Jubiläum<br />

und kann täglich bis 15. Oktober besichtigt<br />

werden. www.stift-klosterneuburg.at<br />

300 Jahre nach seiner Wahl zum Abt von<br />

Stift Altenburg und 260 Jahre nach seinem<br />

Tod gibt Bauherr Placidus Much noch<br />

immer Rätsel auf. An der Schwelle in eine<br />

neue Zeit, die nicht mehr an die Religion<br />

als einzig gültige Wahrheit glauben konnte,<br />

gab er den Anstoß zu einem einzigartigen<br />

Kunstprojekt, das weit über den Horizont<br />

seiner barocken Zeitgenossen hinausging.<br />

Die Sonderausstellung „much. Barock war<br />

gestern“ ist ein faszinierendes Bilderrätsel<br />

und führt in die Zeit der beginnenden Aufklärung.<br />

Zu sehen noch bis 26. Oktober.<br />

www.stift-altenburg.at<br />

Das Herzstück der internationalen Konzerttage<br />

im Zisterzienserstift Zwettl ist<br />

die Orgel aus dem Jahr 1731. Für sie wurde<br />

das Musikfest, das von 25. Juni bis 10. Juli<br />

stattfinden wird, ins Leben gerufen. Auch<br />

Bibliothek und Festsaal werden mit feinen<br />

Ensembles bespielt. Das musikalische<br />

Repertoire umfasst Werke von Bach über<br />

Gershwin bis Telemann, Vivaldi, Wagner<br />

und sogar Zawinul. www.stift-zwettl.at<br />

Viele <strong>weite</strong>re attraktive Events finden Sie auf<br />

veranstaltungen.niederoesterreich.at<br />

HERBERT LEHMANN<br />

Dürnstein.<br />

Kreativität und Persönlichkeit stehen im<br />

Fokus der <strong>Sommer</strong>akademie Motten,<br />

die mit ihren neuen Seminaren einen <strong>weite</strong>n<br />

Interessenbereich abdeckt und z. B.<br />

Folgendes vermittelt: Wie man mutig wird,<br />

wie man Drehbücher schreibt, wie man<br />

Kabarett macht und auch, wie man seiner<br />

persönlichen Ausstrahlung Magie verleihen<br />

kann. www.sommerakademiemotten.at<br />

Niederösterreich<br />

immer dabei – mit dem<br />

Veranstaltungskalender<br />

Niederösterreich. Jetzt<br />

in Ihrem App-Store.<br />

TIPP:<br />

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Mit dem Niederösterreich-Newsletter erhalten Sie jeden Monat Neuigkeiten, Reportagen und Tipps aus dem <strong>weite</strong>n <strong>Land</strong>.<br />

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neuen Anmeldungen Urlaubsgutscheine.<br />

Anmeldung und Details auf www.niederoesterreich.at/newsletter<br />

12 <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong>


www.wirtshauskultur.at<br />

Jetzt aktuell im Wirtshaus<br />

Niederösterreichs Wirtshauskultur hat alles, was den <strong>Sommer</strong> zur Genusssaison macht!<br />

Freude an Musik?<br />

Bei diesen Häusern der Niederösterreichischen<br />

Wirtshauskultur wird aufgespielt:<br />

Im Wirtshaus Beringer/Mank und zu<br />

diesen Terminen: Am 24. 6. ab 20 Uhr gibt<br />

es unter dem Titel „Seinerzeit“ Schlager<br />

aus der Schallplattenzeit zu hören, am 1. 7.<br />

ab 20 Uhr spielen George Nussbaumer &<br />

Band, am 5. 8. ab 18 Uhr ist Eröffnungsabend<br />

des Hof-Heurigen mit den Wiener<br />

Schrammeln „Duo Weinblatt“, wonach der<br />

Heurige vom 6. bis 15. 8. in Schwung<br />

bleibt. www.beringer-mank.at<br />

Im Wirtshaus Lösshof/Großriedenthal<br />

gibt’s am 16. 6. und 21. 7. jeweils ab<br />

19 Uhr in der Black Eagle Bar Musik, Wirtshaus-Snacks<br />

und Cocktails und am 7. 7. ab<br />

18 Uhr ist der Senioren-Musi-Stammtisch<br />

mit den Wagramer Tastenhüpfern angesetzt.<br />

www.loesshof.at<br />

Im Gasthof Weißes Rössl/Mühldorf<br />

ist am 29. 7. ab 19 Uhr Grillabend mit<br />

Dämmerschoppen, und das mit harmonischer<br />

Begleitung durch den Musikverein<br />

Mühldorf. www.7handl.at<br />

Im Bio-Kräuterlandgasthaus<br />

„anno1920“/Etsdorf wird am 18. 8. ab<br />

19 Uhr ein Gartensommer-Vollmond- Grillabend<br />

veranstaltet, der ebenfalls mit stimmungsvollem<br />

Musikgenuss einhergeht.<br />

www.anno1920.at<br />

Lust auf Brunch?<br />

In diesen Wirtshäusern startet man<br />

genussvoll in die schönsten <strong>Sommer</strong>tage:<br />

Das Gasthaus Buchegger/Krumbach<br />

hat am 12. 6. einen Bauernbrunch im<br />

Programm. www.gasthaus-buchegger.at<br />

Die Waldschenke Doris Schreiber/<br />

Kurzschwarza bittet am 26. 6. ab 10 Uhr<br />

zum Backhendlkirtag (und am 27. 6. ab<br />

18 Uhr zum Nachkirtag mit der Echsenbacher<br />

Kirtagsmusik).<br />

www.waldschenke-schreiber.at<br />

Im Wirtshaus Zum Max/Groß Siegharts<br />

besteht am 31. 7. ab 10 Uhr die<br />

Gelegenheit zum Kulinarischen Anbandeln.<br />

Den Rahmen dafür bietet ein Frühschoppen<br />

mit Schmankerln vom Bio-Hof und der<br />

Dobersberger Kirchtagsmusi.<br />

www.zummax.at<br />

Im Gasthaus mit Gästehaus Bsteh/<br />

Wulzeshofen kann man sich am 3. 7. ab<br />

11.30 Uhr an einem Brunch mit dem Titel<br />

„<strong>Sommer</strong>träume“ delektieren, am 15. 8. ab<br />

11.30 Uhr an „Kräuterphantasien“ und am<br />

26. 6. ab 10.30 Uhr ist dortselbst Kirtagsfrühschoppen<br />

angesagt. www.bsteh.at<br />

Das Gasthaus Weiler/Laa a. d. Thaya<br />

lädt am 21. 8. ab 11.30 Uhr zum Dreschhahn-Brunch.<br />

www.weilerlaa.at<br />

Was Niederösterreich<br />

so lebenswert macht?<br />

Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav:<br />

„Kultur, Natur und kulinarische<br />

Genüsse. Dafür<br />

steht die Wirtshaus kultur<br />

Niederösterreich bei spiel -<br />

haft. Und: Genuss kann<br />

man in Form von Wirtshauskultur-Gutscheinen<br />

schenken!“<br />

Wirtshauskultur-Gutschein<br />

www.wirtshauskultur.at<br />

Wirtshauskultur-Gutschein<br />

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www.wirtshauskultur.at<br />

NLK JOHANN PFEIFFER<br />

JÜRGEN SKARWAN<br />

FRAGEN<br />

SIE PROF. G. NUSS<br />

Was Sie schon immer über<br />

Wirtshaus kultur wissen wollten.<br />

Prof. G. Nuss klärt auf.<br />

Es schreibt Herr H. von Öchterl, er fährt so gern mit’m Töchterl durchs schöne <strong>Land</strong><br />

der Wirtsgehäuse zwischen Litschau und Gesäuse. Das freut ihn sehr, doch jedes Mal<br />

packt ihn der Ärger radikal, wenn ihm ein Wirt ganz ungeniert Speisen en miniature<br />

serviert auf riesengroßem Porzellan – dies Öchterl nicht vertragen kann. So fragt er<br />

mit ergeb’nem Gruß, ob er dazu schweigen muss?<br />

Oh nein, sagt da Professor Nuss, der Gast niemals was müssen muss!<br />

Und grüßt mich Öchterl sehr ergeben, werd’ ich pronto Auskunft geben<br />

zu den ärgerlichen Fällen, wo die Wirt’ den Gästen stellen, anstatt hübscher<br />

Nahrungsberge vor die Nasen Speisenzwerge, auf dass die Gäste hungern müssen,<br />

statt mit Freude zu genüssen was die Küche kochen kann – arm sind diese Gäste<br />

dran! Im Fall von solchen Miniaturen, sozusagen Speisenspuren, soll der Gast<br />

statt still zu knurren, höflich, doch vernehmbar murren schon beim Anblick dieser<br />

Speise, kann er doch auf solche Weise Wirtspersonen motivieren, einen Zuschlag<br />

zu spendieren, denn ein solches Supplement ist ein kluges Instrument zu felsenfester<br />

Kundenbindung, andernfalls droht Gästeschwindung. Merket des Professors Rat:<br />

Wahrlich ist’s ne gute Tat, mikroskopisch kleine Speisen, die nur im Labor zu beweisen,<br />

strikt von seinem Tisch zu weisen (eventuell auch abzureisen) und die Wirtsleut<br />

anzuweisen, selbiges selbst zu verspeisen, um in Folge nachzuweisen, dass gefüllt sind<br />

ihre Bäuche – ändern wer’n sich diese Bräuche!<br />

Wenn einer was wissen muss, frage er Prof. Nuss: g.nuss@wirtshauskultur.at<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />

13


Jetzt: Urlaub in Niederösterreich!<br />

Genießerzimmer. Die besten<br />

Adressen, um sich von der Schönheit und<br />

den Gaumenfreuden Niederösterreichs<br />

verführen und inspirieren zu lassen.<br />

Sie sind auch ideale Ausgangspunkte,<br />

um Niederösterreichs Kulturangebot<br />

kennenzulernen. Als Genießerzimmer-<br />

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Niederösterreich“ mit Ermäßigungen<br />

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2 Nächtigungen, Genießerfrühstück mit<br />

selbstgemachten Marmeladen und Aufstrichen,<br />

Riedenwalkingtour mit der Winzerin,<br />

Kellerführung mit dem Winzer, Weinverkostung,<br />

genussvolles Abschiedsgeschenk<br />

pro Person im DZ € 120,–<br />

Buchbar: ganzjährig <strong>2016</strong><br />

weingut Breitenfelder<br />

2074 Kleinriedenthal, Tel. 0676/395 91 12<br />

www.weingut-breitenfelder.at<br />

WEiNGuT BREiTENFELDER/HARALD SEyMANN<br />

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laa genießen<br />

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(50 Min.), Frühstücksbuffet, 5-gängiges<br />

Abendessen, Spa-Bereich nur für Hotelgäste,<br />

Nutzung der Therme Laa inkl.<br />

Saunawelt und Cardio-Fitness-Zone<br />

pro Person in der Junior-Suite ab € 377,–<br />

Buchbar: bis 21. Dezember <strong>2016</strong><br />

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2136 Laa an der Thaya,<br />

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5 Nächtigungen im Genießerzimmer<br />

Superior oder Wellness Deluxe inkl.<br />

reichhaltigem Frühstücksbuffet, 1 Glas<br />

hauseigener Sekt, 1 Weinverkostung mit<br />

5 verschiedenen Weinen<br />

pro Person im DZ ab € 525,–<br />

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2 Nächtigungen inkl. Frühstück beim<br />

Winzer, 1 kommentierte Weinverkostung,<br />

1 Picknick im Weingarten, 1 Schifffahrt<br />

Krems–Spitz (einfache Fahrt), retour per Leihrad,<br />

Eintritt und Führung im Stift Göttweig<br />

pro Person im DZ ab € 195,–<br />

Genuss & wellness im Grünen<br />

2 Nächtigungen, Frühstück, 2x 4-gängiges<br />

Abendmenü, 1x Wohlfühlmassage<br />

(25 Min.), „AlmSPA“ mit 4 Saunen, 2 Ruheräumen,<br />

Fitnessangebot, indoor-Pool,<br />

Naturschwimm-Biotop und Liegewiese<br />

pro Person im DZ € 242,–<br />

Buchbar: bis 30. November <strong>2016</strong>, So–Fr<br />

Boutiquehotel „das weinspitz“<br />

3620 Spitz an der Donau, Tel. 02713/26 44<br />

www.donabaum.at<br />

Buchbar: bis 31. August <strong>2016</strong><br />

donau niederösterreich tourismus<br />

Tel. 02713/300 60<br />

www.donau.com<br />

Buchbar: bis 31. Dezember <strong>2016</strong><br />

hotel-restaurant schwarz alm****<br />

3910 Zwettl, Tel. 02822/531 73<br />

www.schwarzalm.at<br />

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2 Nächtigungen inkl. Frühstücksbuffet im<br />

Gasthof-Pension Nordwald *** S , Genießer-<br />

Halbpension, Nordic-Walking-Ausrüstung,<br />

1 Picknick-Rucksack, Wohlfühl-oase mit<br />

infrarotkabine und Saunarium, Wärmeliegen<br />

pro Person im DZ € 158,–<br />

Buchbar: bis 31. oktober <strong>2016</strong><br />

waldviertel incoming<br />

Tel. 0800/233 830 (gebührenfrei im<br />

inland), www.waldviertel.incoming.at<br />

Ferienhaus mit Badespaß im Grünen<br />

3 (Do–So) oder 4 Nächtigungen (So–Do) im<br />

Ferienhaus Gruber-List (4 Sonnen) in St. Corona,<br />

1 Frühstückskorb, Brettljause auf der<br />

Herrgottschnitzerhütte, 1 Fl. Hausschnaps<br />

2 Pers. im Ferienhaus ab € 349,–<br />

+ € 30,– Endreinigung<br />

Buchbar: bis 30. Juni <strong>2016</strong> und<br />

1. September bis 31. oktober <strong>2016</strong><br />

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Tel. 02622/789 60, www.wieneralpen.at<br />

sooo schön – sooo Gut<br />

2 Nächtigungen in der Genießerpension<br />

Dopler „Zur schönen Au“ mit Frühstück,<br />

1x 4-gäng. Menü mit Weinbegleitung im<br />

Wirtshaus Triad, 1x 4-gäng. Menü mit Weinbegleitung<br />

im Gesundzeit Hotel-Restaurant<br />

Weber, kostenloses Shuttle zu den Wirten<br />

pro Person im DZ ab € 235,–<br />

Buchbar: bis 30. November <strong>2016</strong><br />

wiener alpen in niederösterreich<br />

Tel. 02622/789 60, www.wieneralpen.at<br />

14 <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />

Alle Preise verstehen sich exkl. Nächtigungstaxe. Aktuelle infos finden Sie auf: www.niederoesterreich.at/taxen


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Faszination Golf: 2x 18-loch<br />

2 Nächtigungen inkl. Frühstück in einem<br />

Genießerzimmer-Betrieb, 3 Golfbälle pro<br />

Person als Begrüßungsgeschenk auf ihrem<br />

Zimmer, 2 x Greenfee für unendliches<br />

Golfvergnügen auf je einem 18-Loch-<br />

Golfplatz<br />

pro Person im DZ ab € 256,–<br />

Buchbar: bis 31. oktober <strong>2016</strong><br />

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Tel. 02231/621 76, www.wienerwald.info<br />

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2 Nächtigungen im Genießerzimmer-<br />

Apartment, verwöhn-Frühstück mit selbstgemachten<br />

und frischen Schmankerln aus<br />

der Region, Begrüßungsgetränk, Picknickkorb,<br />

3 freie Wünsche für Familien. Tipp:<br />

Wanderung zum Sonntagberg<br />

Für 2 Pers. im Apartment, € 198,–<br />

Buchbar: bis 31. oktober <strong>2016</strong><br />

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Tel. 07482/204 44, www.mostviertel.at<br />

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2 Nächtigungen mit reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

im Alpenhotel Gösing****,<br />

4-gäng. Abendmenü inkl. Salatbuffet, 1 Teilmassage<br />

(25 Min.), Benützung des Wohlfühlbereichs<br />

(Hallenbad, Sauna, Sanarium,<br />

Dampfbad, infrarotkabinen), Gratis W-LAN<br />

pro Person im DZ ab € 295,–<br />

Buchbar: bis 1. November <strong>2016</strong><br />

Mostviertel tourismus<br />

Tel. 07482/204 44, www.mostviertel.at<br />

Bestellen!<br />

Absender(in):<br />

Kundennummer<br />

(bitte dem Adressaufdruck<br />

auf der letzten Seite dieser<br />

Zeitschrift entnehmen)<br />

■ Ja, ich möchte in ihre Datei aufgenommen werden, die kostenlose<br />

Zeitschrift „<strong>Übers</strong> <strong>weite</strong> <strong>Land</strong>“ und „Wirtshaus-Zeitung“ sowie den<br />

kostenlosen Newsletter mit den aktuellsten News und Tipps aus den<br />

niederösterreichischen Destinationen erhalten. Weiters möchte ich:<br />

■ Die neue Radkarte mit Tipps für Radsternfahrten<br />

■ Das Programm zum Gartensommer <strong>2016</strong><br />

■ Den Katalog Mein Wunschurlaub in Niederösterreich<br />

Name<br />

mit allen Genießerzimmern<br />

■ Wander-/Rad-/Freizeitkarte Wiener Alpen<br />

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■ Auszeit.Waldviertel mit den besten<br />

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Geburtsdatum<br />

urlaubsangeboten <strong>2016</strong><br />

■ Radkarte Tullnerfeld<br />

E-Mail<br />

■ M a g a z in „Mostviertel – Reisen zum Leben<br />

am <strong>Land</strong>“<br />

■ Folder Genussmeile in der Thermenregion<br />

PLZ ort<br />

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■ Faltkarte „Eiserne Vorhang Radroute – Iron Curtain<br />

Straße<br />

Trail – EuroVelo 13“ – Grenzenloses Radvergnügen in<br />

Niederösterreich, Tschechien und der Slowakei<br />

Niederösterreich-Information<br />

3100 St. Pölten, Niederösterreich-Ring 2, Haus C | Tel. 02742/9000-9000 (täglich 9–17 Uhr) | info@noe.co.at | www.niederoesterreich.at<br />

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<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />

15


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GZ 02Z030653 M<br />

Niederösterreich-Werbung GmbH<br />

Niederösterreich-Ring 2, 3100 St. Pölten, DVR 079 84 87<br />

Retouren Postaufgabe: an Postfach 11. März 555, <strong>2016</strong>1008 Wien<br />

Postaufgabe: 1. 6. <strong>2016</strong><br />

Freiheit Gleich neben<br />

finden der Stadt<br />

RITA DORIS NeWMAN KNeCHT auf über einem<br />

zugfahrt<br />

Bergweg, zu einem honiggelben der zum Ziel führt. Fluss, der über<br />

Felsen rollt und einer der besten ist,<br />

die man sich denken kann.<br />

Dem<br />

Sehnsuchtsversprechen<br />

nach einem<br />

wirklichen Wenn Naturerlebnis<br />

ich von Wien ins Waldviertel<br />

folgend, fahre, tut sich ist ein Umstand schmaler<br />

Neue Waldweg ganz unfassbar: auf. Er Man führt steigt in Wien<br />

immer aufs<br />

kühn in den bergan. Zug, mitten Das Atmen in dicht verbautem<br />

wird Gebiet; schon graue schwer, Gassen, der vielstöckige Häuser,<br />

Straßenbahnen zwischen Rücken und lärmiger und Verkehr.<br />

Schweiß<br />

Rucksack Man schaut und schläfrig auch zum sonstwo Fenster hinaus<br />

immer der Donau mehr. zu, Die bis Hoffnung Kritzendorf auf vielleicht, ein<br />

Bankerl lässt dann wird die von Lider einem zu- Jagdhund sich überholt.<br />

in ein Mit Schläfchen der Schnauze fallen; am ein Boden kurzes zischt bloß. er<br />

selbst<br />

fast Und lautlos erwacht vorbei. keine Gefolgt halbe von Stunde sagenhaft später<br />

muskel- nicht in einem und stutzengeschmückten vorstädtischen Industriegebiet,<br />

welchen wie in höflich anderen Platz Metropolen, gemacht wird. nicht<br />

Wadeln,<br />

Der in einem Wanderer Vorort, wendet nicht kurz in den einem Kopf Speckgürtel.<br />

mit Sondern: tief bäriger am Stimme <strong>Land</strong>. Am (in landigsten der Stadt:<br />

und<br />

sagt<br />

sonorer <strong>Land</strong>, im Bass, grünsten hier Grün, eben Tier) in den „Griaß hügeligsten<br />

Hügeln. schreitet Felder, zügig Wälder, <strong>weite</strong>r. Auen. Das Gesicht Wein-<br />

di“<br />

und<br />

über berge, den Kellergassen, Wadeln scheint Traktoren. seit 90 Jahren Rehe,<br />

vom überall. Bergwind Eben noch durchfurcht, war man trotzdem in der steinernen<br />

ist Großstadt, der und offensichtlich jetzt ist man vital inmitten jen-<br />

…<br />

jung<br />

seits fetter von Natur. Zeit. Man Fest steigt entschlossen, in Hadersdorf sich<br />

(viel) aus, an später seinem auch äußersten einmal Rand, so rüstig wo das im<br />

idyllischen Waldviertel Bergaufschwung noch wie das Weinviertel zu bewegen, ausschaut.<br />

energisch Im besten durchgestartet. Fall wartet dort am<br />

wird<br />

selben Der Wald Bahnsteig lichtet schon sich, die ein traumhaft <strong>weite</strong>rer Zug, este<br />

Almwiese klein und kurz, breitet ein sich Wagen aus, nur, links mit einem der<br />

Ferne Schild grüßt an der der Tür, Ötscher. das „Horn“ Zweifarbige verspricht. Kohlröschen,<br />

Den besteigt leuchtend man. hellroter Almrausch,<br />

weiße Es folgt, Kuhschellen im Frühling, und wahrhaftig: im <strong>Sommer</strong>, ein im<br />

Nest Herbst, leuchtend ganz egal: blauer eine Schusternagerln der wunderbarsten locken<br />

Bahnfahrten, Hummeln die und in Wildbienen Österreich an. denkbar<br />

sind. Musikalisch Es ist gar begleitet nicht spektakulär, von zirpenden es ist<br />

Heuschrecken nur so schön. und Der Zikaden kleine Zug gelangen fährt wir das<br />

mitten Waldviertel, im Wiesenglück das ja eher an als eine hantig Weggabelungwas<br />

zurückhaltend Die Wanderkarte bekannt zücken ist, oder nämlich den<br />

und et-<br />

Schildern von seiner bis lieblichen, zum Hüttenziel anschmiegsamen<br />

folgen? Keines<br />

von beiden! Eine unbeschilderte Trittspur<br />

führt auch in die richtige Richtung.<br />

Nichts Seite an: macht vom die Wein unberührte her. Durch Natur das südliche<br />

Kamptal, als der wo Weg, die Rebstöcke der sie erschließt. den Wald Er<br />

interessanter<br />

schlängelt noch in Schach sich und den ein Waldrand wenig fern ein halten, Stück<br />

entlang wo die <strong>Land</strong>schaft durch duftendes sich noch Gras, gefällig aus dem und<br />

ohne von Wein <strong>weite</strong>re überzogen Aromazutat vor ein die Almkräuterlikör<br />

legt, wie angesetzt eine willige werden Geliebte. könnte, Weinbauern-<br />

um dann<br />

Reisenden<br />

ins höfe dunkle und Heurige Grün abzutauchen.<br />

mit Aussicht. Langenlois<br />

und Die Zöbing, festen Schönberg Sohlen der und Wanderschuhe Stiefern. Und –<br />

die auf einmal müssen schmiegt sein, wir sich sind von bekanntlich rechts der<br />

nicht Kamp auf an einem die Bahnstrecke, Spaziergang an – folgen den kleinen samtig<br />

Zug, gedämpft an die Reisenden. dem nun schon sehr undeutlichen<br />

Jetzt Pfad. ist der Vom Kamp Ruf einer eines der Steinkauzes<br />

besten Flüsse,<br />

die überhaupt hebt sich denkbar der Blick sind, die und Baum-<br />

wer<br />

animiert,<br />

kronen, ihn sieht, ein wer gedankenverlorenes ihn so sieht, verfällt Kaleidoskop<br />

gewöhnlich aus Sonnenstrahlen auf der Stelle. und So ist windigen das. So<br />

ihm<br />

Grüntönen. ging es mir: Vereinzelte Ich wollte dort Vogelstimmen sein. Es ist, erklingen<br />

jeder Jahreszeit, im Gehölz. unfassbar, Ein Reh wie hebt schön kurz die-<br />

den<br />

zu<br />

Kopf ser Fluss und federt ist, wie in er, den honiggelb nächsten vom Graben. Eisen,<br />

über Weg Felsen ist nun rollt, auch wie der sich Weg. einbremst Aber keine und<br />

Sorge, wieder in beschleunigt, unseren Bergen wie samtig kann man seine auch Ufer<br />

mal sind. vom Wie die Weg Enten abkommen, von den Brutstätten ohne dabei an<br />

gleich seinen draufzugehen. Rändern aufflattern, Nur die lang Reiher genug über in<br />

eine ihn hinwegziehen, Richtung ausgeschritten, die blitzblauen und Eisvögel bald<br />

wird flattern, sich die eine Forellen hilfreiche springen. Markierung Manchmal finden.<br />

trägt Oder ein einer Gummiboot. mit Wadeln Und und die Hund alten<br />

wird Holz-Badeanstalten vorbeikommen, mit dem ihren man Liegewiesen sich dann<br />

an erinnern die Stutzen daran, heften dass kann. der Kamp einmal<br />

warm Da kein war Hund man und früher keine gern Markierung in ihm<br />

und geba det auch hat, sonst zur <strong>Sommer</strong>frische.<br />

nichts zur Orientierung<br />

in Sicht Jetzt kommt, ist er kalt, steuern durch wir den die nächsten Stauseen<br />

sonnengelben <strong>weite</strong>r oben, dort Waldrand wo das an. Waldviertel Eine Lichtung<br />

richtig mit zu waldvierteln überwucherten anfängt: Baumstümpfen Bald nach<br />

so<br />

tut Schönberg sich auf. wird Mit der dem Wein Rücken weniger an und einem bei<br />

warmen Plank hört Stamm, er auf. Und wandelt da wird sich es die ein Welt. bisschen<br />

wird rauer. komplett Ein bisschen und eins. kantiger. Der von Nicht Blüte<br />

Sie<br />

zu weniger Blüte schön taumelnde und idyllisch; Zitronenfalter ein bisschen bin ich.<br />

Der introvertierter kristallene Himmel und herber mit den und Schwebewolken<br />

anlassig gehört wie unten, mir. beim Die Atemluft Wein. ist erdi-<br />

nicht so<br />

ger Unnahbarer, Duft. Freiheit, etwas da bist schwerer du. Endlich. zu erobern.<br />

Und wunderschön, wenn man sich<br />

darauf einlässt; gleich dort, neben der<br />

Stadt, nur zwei Schläfchen entfernt.<br />

Rita Newman ist Fotografin und<br />

in dieser Funktion Mitautorin<br />

zahlreicher Bücher. Unter<br />

Doris anderem Knecht dokumentiert ist Schriftstellerin sie<br />

und Daniel Kolumnistin. Spoerris Ihre Ausstellungshaus<br />

geht“, in Hadersdorf „Besser“ am und Kamp.<br />

Romane<br />

„Gruber<br />

„Wald“ An sind der FH bei St. Rowohlt Pölten Berlin unterrichtet<br />

sie Digital Image und<br />

erschienen.<br />

Sie lebt Bildkonzept. mit ihrer Rita Familie Newman in Wien<br />

und lebt im in Waldviertel. Niederösterreich.<br />

ILLuSTRATION: ILLUSTRATION: MyRIAM ANA POPeSCU HeINzeL. / AGeNTUR FOTO: HeRIBeRT CAROLINeSeIDLeR CORN<br />

Impressum | Medieninhaber: Niederösterreich-Werbung, 3100 St. Pölten, Niederöster reich-Ring 2, Haus C, Tel. 02742/9000-19800. Herausgeber: Amt der<br />

Nieder öster reichischen <strong>Land</strong>esregierung, Tourismus abteilung, 3109 St. Pölten, <strong>Land</strong>haus platz 1, Haus 14. Die Verant wortung für Programme und Angebote liegt<br />

bei den Leistungs trägern. Trotz sorgfältiger Bear bei tung ohne Gewähr. Preis- und Termin änderungen vorbehalten, Stand: März Mai <strong>2016</strong>. Gestaltung: Büro Meisinger,<br />

1060 Wien. Druck: Berger, Horn. Offenlegung gem. § 25 MedienG: abrufbar auf www.niederoesterreich.at/kundenzeitung-offenlegung<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />

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