Ausgabe 12 / 2010 - BankPraktiker
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kunden- und inhabergeprägten Firmenkundengeschäft“.<br />
seine ausführungen<br />
führten zu lebhaften und kontroversen<br />
diskussionen mit den Zuhörern, die etliche<br />
anforderungen der Macomp für zu wenig<br />
prinzipien und praxisorientiert halten.<br />
danach stellte Herr Büschelberger, buba,<br />
sein thema „Aufsichtsgespräche – Eckpfeiler<br />
der modernen qualitativen Bankenaufsicht“<br />
den anwesenden vor. durch<br />
die ausführungen bekamen die Zuhörer<br />
transparenz über das Vorgehen und die<br />
arbeitsweise der fachlichen bankenaufsicht<br />
sowie den einfluss aktueller entwicklungen<br />
auf die Jahresgespräche. beendet<br />
wurde die tagung mit einem spannenden<br />
Vortrag von Peter Zawilla über „Rechtskonforme<br />
Ermittlungen gegen/für Vorstandsmitglieder<br />
und leitende Angestellte“.<br />
Für dieses brisante thema konnte<br />
der referent aufgrund seines großen erfahrungsschatzes<br />
aus jahrelanger ermittlungstätigkeit<br />
den teilnehmern „knackpunkte“<br />
und Fallstricke im Zusammenhang mit<br />
derartigen sonderprüfungen anhand zahlreicher<br />
beispiele darlegen.<br />
Zusammenfassend kann der beobachter<br />
dem Veranstalter eine sehr gute Veranstaltung<br />
bescheinigen. die gelungene<br />
themen und referentenauswahl wurde<br />
begleitet von einem außergewöhnlichen<br />
tagungshotel und rahmenprogramm.<br />
abgerundet wurde dieses wie immer<br />
beim Finanz colloquium Heidelberg<br />
durch die persönliche betreuung eines<br />
geschäftsführers vor ort. Für 2011 kann<br />
man nur sagen – wir sind gespannt<br />
auf das neue Programm und kommen<br />
gerne wieder zu den 4. Hamburger<br />
Bankenaufsicht-Tagen. £<br />
Walter Ullrich, direktor im unternehmensbereich<br />
revision, Hamburger sparkasse ag<br />
und Mitglied im Fachbeirat bankPraktiker<br />
konto, recht<br />
Studie: Banken fordern verbindliche<br />
SEPA-Einführung<br />
w ohne ein regulatorisches umstellungsdatum<br />
könnte der einheitliche europäische<br />
Zahlungsraum sePa (single euro Payments<br />
area) scheitern. Laut einer aktuellen studie<br />
der Management und technologieberatung<br />
bearingPoint (www.bearingpoint.de)<br />
unter 42 banken aus neun Ländern halten<br />
über 80% der befragten institute einen verbindlichen<br />
termin für die umstellung von<br />
nationalen Zahlungssystemen auf sePa für<br />
notwendig. einen unbefristeten Parallelbetrieb<br />
zu den nationalen Verfahren können<br />
sich lediglich 14% vorstellen. die meisten<br />
befragten (38%) fordern eine stufenweise<br />
einführung, in der zunächst die europäischen<br />
Überweisungen und dann die Lastschriften<br />
verbindlich werden. den richtigen<br />
Zeitpunkt für die umstellung sieht<br />
der großteil der banken zwischen 2013<br />
und 2015. ein umstellungsdatum soll laut<br />
Meinung der befragten durch eine regulierung<br />
der eukommission durchgesetzt<br />
werden (52%). sePa soll dazu dienen,<br />
grenzüberschreitende Überweisungen<br />
und Lastschriften genauso schnell abzuwickeln<br />
wie im inland. der startschuss fiel<br />
vor rd. drei Jahren. seitdem laufen sePa<br />
Verfahren und nationale Verfahren parallel.<br />
unter den befragten instituten bieten<br />
90% die sePaÜberweisung bereits an.<br />
genauso viele planten zum Zeitpunkt der<br />
befragung, das Lastschriftverfahren „sdd<br />
core“ bis spätestens 01.11.<strong>2010</strong> eingeführt<br />
zu haben. trotzdem wird der europäische<br />
Zahlungsverkehr bisher nur sehr zögerlich<br />
genutzt. die eukommission plant deshalb<br />
noch dieses Jahr einen Verordnungsentwurf<br />
zur verbindlichen einführung von<br />
sePa vorzulegen. £<br />
revision, it<br />
Betrugsprävention: Wie Bankangestellte<br />
lernen, Kriminellen auf<br />
die Schliche zu kommen<br />
w um bankmitarbeiter für betrüger zu<br />
sensibilisieren, fordert die bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (baFin)<br />
immer mehr sicherheitsmaßnahmen und<br />
eine bessere schulung der angestellten.<br />
kreditinstitute müssen im rahmen des<br />
kredit wesen gesetzes (kWg) mit regelmäßigen<br />
Überprüfungen zur einhaltung<br />
dieser Pflichten rechnen. um den anforderungen<br />
zur Verhinderung betrügerischer<br />
Handlungen nachzukommen, müssen<br />
<strong>12</strong>–01 / 2011 <strong>BankPraktiker</strong><br />
aktuell<br />
banken ihre Mitarbeiter entsprechend<br />
informieren. eine alternative zu Präsenzschulungen<br />
sind sog. eLearningProgramme.<br />
da viele bankangestellte im<br />
tagesgeschäft jedoch nicht kontinuierlich<br />
mit einer Lernsoftware arbeiten können,<br />
hat die helpmaster.de gmbH ein online<br />
abrufbares Programm ent wickelt, in dem<br />
das große thema betrugsprävention in<br />
kleine, inhaltlich überschaubare abschnitte<br />
aufgeteilt ist. insgesamt gibt es drei große<br />
kapitel: Wirtschaftskriminalität, externer<br />
betrug und interner betrug. da die einzelnen<br />
Module in sich geschlossene einheiten<br />
sind, können verschiedene abteilungen<br />
auch nur das für sie relevante Modul<br />
herausgreifen. anschauliche grafiken, Fallbeispiele<br />
und interaktive Lernmethoden<br />
lockern den Lernstoff zusätzlich auf. nach<br />
erfolgreichem abschluss der schulung<br />
mit einigen test fragen wird automatisch<br />
ein elektronisches Zertifikat ausgestellt. £<br />
mehr dazu unter:<br />
www.helpmaster.de<br />
anlage, recht<br />
Zulässige Rechtsberatung<br />
durch Versicherungsmakler<br />
im Bereich der betrieblichen<br />
Altersversorgung<br />
w die fundierte und umfassende beratung<br />
von unternehmen im bereich der<br />
betrieblichen altersversorgung ist nach<br />
wie vor wesentliche Voraussetzung dafür,<br />
ob sich unternehmen für die einführung<br />
einer betrieblichen altersversorgung entscheiden.<br />
diese beratung wird traditionell<br />
auch von Versicherungsmaklern<br />
erbracht. denn für die durchführung<br />
der betrieblichen altersversorgung im<br />
rahmen der sogenannten versicherungsförmigen<br />
durchführungswege (direktversicherung,<br />
rückgedeckte direktzusage,<br />
Pensionskasse, rückgedeckte unterstützungskasse)<br />
ist stets der abschluss von<br />
Versicherungsverträgen durch die unternehmen<br />
erforderlich; diese Versicherungsverträge<br />
werden durch die Versicherungsmakler<br />
vermittelt. soweit diese beratung<br />
im bereich der betrieblichen altersversorgung<br />
auch eine rechtliche Beratung<br />
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