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Ausgabe 12 / 2010 - BankPraktiker

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ezensionen<br />

01<br />

02<br />

Vorstand, anlage<br />

494 <strong>12</strong>–01 / 2011 <strong>BankPraktiker</strong><br />

01 Private Banking und Family Offi ce<br />

Dirk Farkas-Richling/Thomas R. Fischer/Andreas Richter:<br />

Private banking und Family office. schäffer­Poeschel<br />

Verlag, stuttgart, 2009. 548 s., 99,95 €.<br />

w auf der suche nach stabilen und wachsenden Märkten<br />

scheinen sich alle geschäftsbanken einig zu sein.<br />

am erfolgversprechendsten ist der Markt der sehr und<br />

der extrem vermögenden kunden. dies dokumentiert<br />

nicht nur der jüngste kauf von sal. oppenheim und cie<br />

durch die deutsche bank ag. auch andere banken stellen<br />

ihre angebote im bereich des Private banking und<br />

Wealth Management heraus. so beginnen die autoren<br />

auch ihre darstellung dieses geschäftsfelds mit einer<br />

analyse des Markts im deutschsprachigen raum. im<br />

ergebnis der unterschiedlichen untersuchungen wird<br />

obige Vermutung belegt.<br />

der zweite von insgesamt sechs abschnitten des buchs<br />

startet mit einer analyse des rechtlichen rahmens der<br />

beratungsleistungen. anschließend werden theorie und<br />

struktur der Vermögensverwaltung erläutert und mit<br />

einer ausführlichen darstellung der steuerlichen begebenheiten.<br />

einer abgrenzung der Vermögensberatung<br />

zur ­verwaltung folgt eine erläuterung der aufgabenstellung<br />

des Financial Planning. abgeschlossen wird<br />

der abschnitt mit einer Zusammenstellung diverser<br />

spezieller beratungsangebote, so z. b. erbrechtliche<br />

Fragestellungen und stiftungslösungen.<br />

der umfangreichste dritte bereich erläutert die Produkte<br />

des Private banking: aktien und anleihen, investmentfonds,<br />

investmentzertifikate, alternative investments,<br />

geschlossene Fonds und Versicherungen werden<br />

in ihren wesentlichen Produktkomponenten erläutert<br />

und steuerrechtlich eingewertet. sehr ausführlich<br />

geschildert wird die aufgabenstellung des Family<br />

office, gegliedert in die segmente Family office und<br />

private großvermögen. seinen abschluss findet das<br />

buch in kurzen darstellungen zur Zusammenarbeit<br />

mit den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />

berufen, sowie den Weiterbildungsmöglichkeiten für<br />

Private banker.<br />

diese komplett aus der bankensicht erfolgte darstellung<br />

des sachverhalts besticht durch ihre Vollständigkeit<br />

und tiefe der auseinandersetzung. sie endet, wenn<br />

Mathematik zu einem weiteren Verständnis erforderlich<br />

ist, v. a. im Produktteil. Hier sei auf entsprechende<br />

spezialliteratur verwiesen. der text ist flüssig zu lesen<br />

und wird äußerst hilfreich durch grafiken ergänzt. das<br />

lange Warten auf diese Publikation hat sich gelohnt.<br />

absolut empfehlenswert. £<br />

Swen Neumann, freier Publizist und bankkaufmann/<br />

Finanzmakler, bremen<br />

Vorstand, kredit, konto, anlage, recht, Handel,<br />

controlling, revision, it<br />

02 E-Mail-Management im Job<br />

Arno Burger/Degener MoreOFFICE (Hrsg.): e­Mail­Management<br />

im Job. cornelsen, berlin, 2. aufl. 2009. 144 s.,<br />

6,95 €.<br />

w aus dem büroalltag ist die e­Mail nicht mehr wegzudenken.<br />

die elektronisch übermittelten informationen<br />

variieren von kundenanfragen und angeboten über<br />

bestellungen und rechnungen sowie Zahlungsinformationen<br />

bis hin zu Vertragsverhandlungen. eine studie<br />

von bearingPoint belegt: Mehr als 90% der befragten<br />

schreiben der e­Mail eine hohe bis sehr hohe bedeutung<br />

im geschäftsleben zu. doch bei der gleichzeitig<br />

immer größer werdenden Menge an nachrichten<br />

zeigen sich schnell die schattenseiten – auch unwichtige,<br />

nicht dringende, unübersichtliche, veraltete oder<br />

gar doppelte Mails finden ihren Weg in das Postfach.<br />

Was kann man tun, um bei der Fülle an nachrichten<br />

nicht den Überblick zu verlieren? in dem praxisnahen<br />

ratgeber finden Leser anregungen, wie sie arbeitsabläufe<br />

festlegen und an den eigenen bedürfnissen ausrichten<br />

können. „Mailen kann heute jeder – die einfachheit<br />

des informationsversands per e­Mail und der<br />

enorme arbeitsdruck führen dazu, dass dieses Medium<br />

häufig unbedacht verwendet wird. oftmals liegen die<br />

schwierigkeiten im organisieren geeigneter arbeitsabläufe.“,<br />

ist der berater und buch autor überzeugt. Vier<br />

kapitel helfen dabei, mit der Menge an informationen<br />

im Mailverkehr besser zurechtzukommen und mit der<br />

technik effizienter umzugehen. der kompakte ratgeber<br />

unterstützt die Leser dabei, systematische bearbeitungsabläufe<br />

bei ein­ und ausgehenden e­Mails<br />

sowie gut strukturierte ablagesysteme zu etablieren.<br />

Wegen der termingerechten abarbeitung per e­Mail<br />

übermittelter aufgaben bildet auch das thema Wiedervorlagesysteme<br />

sowie sinnvolle abwesenheitsregelungen<br />

einen weiteren schwerpunkt des buchs.<br />

das handliche Werk im „Pocket­Format“ ist eine hervorragende<br />

Hilfestellung für alle, die in e­Mails zu ersticken<br />

drohen. es gibt einleuchtende und nachvollziehbare<br />

tipps zum umgang mit der e­Mail­Flut und ist dabei so<br />

einfach und übersichtlich gehalten, dass es leicht fällt,<br />

die kapitel zur Verinnerlichung mehrfach zu lesen. £

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