Nullfeldaufspaltung von Benzol und Naphthalin im ... - ScienceUp.de

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62 4. Klassische VB-Theorie verglichen, wie es in der Abbildung 4.2 für zwei willkürliche Superpositionen dargestellt ist, so lassen sich durch beliebige Stichproben — wegen der Vielzahl können nicht alle Superpositionen nachvollzogen werden — Fehler bei der Ermittlung der topologischen Größen sicher ausschließen. Die Bezeichnungen der Superpositionen in Abbildung 4.2 bezieht sich auf die Nummern der beiden VB-Strukturen, die diese Superposition bilden. Zum Beispiel ist Superposition 1–6 aus den Strukturen mit den Nummern 1 und 6 gebildet, wobei die Numerierung von der Dateneingabe abhängt. 4.4 Die VB-Wellenfunktionen Es sollen nun die verschiedenen berechneten Triplett-Wellenfunktionen vorgestellt werden. Um die Güte der einzelnen Wellenfunktionen zu ermitteln, wurde zu jeder Triplett-Wellenfunktion eine Singulett-Wellenfunktion bestimmt. Die Energiedifferenz kann daher mit dem Experiment verglichen werden. Für die semiempirischen Rechnungen lag der Schwerpunkt auf kovalenten und einfach polaren Strukturen. In den ab initio-Rechnungen sind ionische Strukturen zwingend, da ansonsten keine Bindung zustande kommt. Die folgenden Unterpunkte listen die verschiedenen Funktionen auf, wobei die Kürzel in den Überschriften im Ergebnisteil verwendet werden. Als erstes werden die rein kovalenten Basen (A bis C) aufgelistet, gefolgt von den aus kovalenten und ionischen Strukturen bestehenden Basen (D bis G), die kurz einfach als ionische Basen bezeichnet werden. A) Kovalente Basis: K1 Triplett: Kompletter Satz von neun kovalenten VB-Strukturen (siehe auch Abbildung 2.1, Seite 14). Singulett: Kompletter Satz von fünf kovalenten VB-Strukturen (zwei Kekulé- und drei Dewar-Strukturen). B) Kovalente Basis: K2 Triplett: Sechs kovalente Strukturen, die man durch „Aufbrechen“ der Kekulé- Strukturen des Singulett-Zustands erhält (die ersten sechs Strukturen aus Abbildung 2.1, Seite 14). Singulett: Zwei Kekulé-Strukturen.

4. Klassische VB-Theorie 63 C) Kovalente Basis: K3 Triplett: Drei kovalente „Triplett-Dewar-Strukturen“ (die letzten drei Strukturen aus Abbildung 2.1, Seite 14). Singulett: Zwei Dewar-Strukturen. D) Ionische Basis: I1 Triplett: 30 kovalente und einfach polare Strukturen [La 82], in welchen sich die ungepaarten Elektronen in ortho-Stellung befinden. In den polaren Strukturen treten Ladungen nur an Nachbaratomen auf (Abbildung 4.3). Singulett: 14 unpolare und einfach polare Strukturen [La 82] (Abbildung 4.3). Abbildung 4.3: Ionische Basis I1. Die Zahlen unter den Abbildungen geben die Anzahl der Strukturen an, die man durch Symmetrieoperationen erhält.

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4. Klassische VB-Theorie<br />

verglichen, wie es in <strong>de</strong>r Abbildung 4.2 für zwei willkürliche Superpositionen<br />

dargestellt ist, so lassen sich durch beliebige Stichproben — wegen <strong>de</strong>r Vielzahl<br />

können nicht alle Superpositionen nachvollzogen wer<strong>de</strong>n — Fehler bei <strong>de</strong>r Ermittlung<br />

<strong>de</strong>r topologischen Größen sicher ausschließen. Die Bezeichnungen <strong>de</strong>r Superpositionen<br />

in Abbildung 4.2 bezieht sich auf die Nummern <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n VB-Strukturen,<br />

die diese Superposition bil<strong>de</strong>n. Zum Beispiel ist Superposition 1–6 aus <strong>de</strong>n<br />

Strukturen mit <strong>de</strong>n Nummern 1 <strong>und</strong> 6 gebil<strong>de</strong>t, wobei die Numerierung <strong>von</strong> <strong>de</strong>r<br />

Dateneingabe abhängt.<br />

4.4 Die VB-Wellenfunktionen<br />

Es sollen nun die verschie<strong>de</strong>nen berechneten Triplett-Wellenfunktionen vorgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Um die Güte <strong>de</strong>r einzelnen Wellenfunktionen zu ermitteln, wur<strong>de</strong> zu je<strong>de</strong>r<br />

Triplett-Wellenfunktion eine Singulett-Wellenfunktion best<strong>im</strong>mt. Die Energiedifferenz<br />

kann daher mit <strong>de</strong>m Exper<strong>im</strong>ent verglichen wer<strong>de</strong>n. Für die semiempirischen<br />

Rechnungen lag <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf kovalenten <strong>und</strong> einfach polaren Strukturen.<br />

In <strong>de</strong>n ab initio-Rechnungen sind ionische Strukturen zwingend, da ansonsten<br />

keine Bindung zustan<strong>de</strong> kommt. Die folgen<strong>de</strong>n Unterpunkte listen die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Funktionen auf, wobei die Kürzel in <strong>de</strong>n Überschriften <strong>im</strong> Ergebnisteil verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Als erstes wer<strong>de</strong>n die rein kovalenten Basen (A bis C) aufgelistet,<br />

gefolgt <strong>von</strong> <strong>de</strong>n aus kovalenten <strong>und</strong> ionischen Strukturen bestehen<strong>de</strong>n Basen (D bis<br />

G), die kurz einfach als ionische Basen bezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

A) Kovalente Basis: K1<br />

Triplett: Kompletter Satz <strong>von</strong> neun kovalenten VB-Strukturen (siehe auch Abbildung<br />

2.1, Seite 14).<br />

Singulett: Kompletter Satz <strong>von</strong> fünf kovalenten VB-Strukturen (zwei Kekulé- <strong>und</strong><br />

drei Dewar-Strukturen).<br />

B) Kovalente Basis: K2<br />

Triplett: Sechs kovalente Strukturen, die man durch „Aufbrechen“ <strong>de</strong>r Kekulé-<br />

Strukturen <strong>de</strong>s Singulett-Zustands erhält (die ersten sechs Strukturen aus Abbildung<br />

2.1, Seite 14).<br />

Singulett: Zwei Kekulé-Strukturen.

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