Nullfeldaufspaltung von Benzol und Naphthalin im ... - ScienceUp.de

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94 6. Spin-Korrelationsfunktion: Teil A Werten überein. Für Benzol erhält man für ortho- und para-Abstände eine positive, und für meta-Abstände eine negative Korrelation. Für Naphthalin ergibt sich ebenfalls eine positive Korrelation für Abstände, die die ungepaarten Elektronen in der verwendeten Spinbasis einnehmen, und ansonsten eine negative Korrelation. Bei Benzol wurde der komplette Satz von neun kovalenten Rumer-VB-Strukturen verwendet, so daß die Wahl der verwendeten Spinbasis nicht von Bedeutung ist.

7. Spin-Korrelationsfunktion: Teil B 95 7. Ergebnisse zur Spin-Korrelations- funktion: Teil B 7.1 Die Rechnungen Die Spin-Korrelationsfunktionen D SS(aa|r 1r 2) (Gleichung 2.39) für Benzol und Naphthalin wurden aus den SC-Wellenfunktionen für bestimmte, festgelegte Werte des Ortsvektors r 1 berechnet. Wegen der *-Symmetrie der SC-Orbitale wurden diese Funktionen in einer Ebene 0.5 a 0 über der molekularen . h-Ebene bestimmt. Andere Abstände lieferten ähnliche Resultate. Die x 1- und y 1-Komponenten von r 1 wurden den x- und y-Komponenten eines der Kohlenstoff-Atome gleichgesetzt, während z 1 = 0.5 a 0 verwendet wurde. Es ist also r 1 = (x(C 1), y(C 1), 0.5 a 0). Zum Beispiel ist x(C 1) die x-Komponente des Kohlenstoff-Atoms C 1. Da im Benzol alle Kohlenstoff-Positionen gleichwertig sind, ist hier nur ein Positionsvektor r 1 nötig. In Naphthalin hingegen wurden alle drei unterschiedlichen Positionen der Kohlenstoff-Atome berücksichtigt. Zum einen wurden für die x 2- und y 2-Komponenten des Vektors r 2 alle sechs bzw. zehn x- und y-Komponenten der Kohlenstoff-Atome eingesetzt mit z 2 = 0.5 a 0; zum anderen wurden für r 2 mehrere Werte eingesetzt, die gleichmäßig in der Ebene parallel und im Abstand 0.5 a 0 zur Molekülebene verteilt wurden. Neben der Spin- Korrelationsfunktion wurden auch ihre einzelnen Komponenten P 2 spin (Gleichung 2.38), die Wahrscheinlichkeiten für parallele und antiparallele Spins sowie die Zweielektronen-Dichtefunktionen P 2 (Gleichung 2.30) berechnet.

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6. Spin-Korrelationsfunktion: Teil A<br />

Werten überein. Für <strong>Benzol</strong> erhält man für ortho- <strong>und</strong> para-Abstän<strong>de</strong> eine positive,<br />

<strong>und</strong> für meta-Abstän<strong>de</strong> eine negative Korrelation. Für <strong>Naphthalin</strong> ergibt sich<br />

ebenfalls eine positive Korrelation für Abstän<strong>de</strong>, die die ungepaarten Elektronen in<br />

<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Spinbasis einnehmen, <strong>und</strong> ansonsten eine negative Korrelation.<br />

Bei <strong>Benzol</strong> wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r komplette Satz <strong>von</strong> neun kovalenten Rumer-VB-Strukturen<br />

verwen<strong>de</strong>t, so daß die Wahl <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Spinbasis nicht <strong>von</strong> Be<strong>de</strong>utung ist.

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