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Vereins -Chronik - Fischereiverein / Hegeverein Wernau eV

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50 Jahre<br />

Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e.V.


<strong>Wernau</strong>, eine junge Stadt mit bemerkenswerter Geschichte<br />

Langweilig war das Leben in <strong>Wernau</strong> zu keiner Zeit. Selbst vor 700 Jahren, als die Herrschaften der<br />

beiden Dörfer Pfauhausen und Steinbach sich noch eher feindselig als freundschaftlich begegneten.<br />

Bereits in grauer Vorzeit hatten kleine Ortschaften versucht, weniger zarte, als vielmehr lockere Bande<br />

zu knüpfen. 1384 gingen sie erstmals für einige Jahrzehnte ein Zweckbündnis ein. Der zweite Anlauf<br />

1681 von Franz Josef von <strong>Wernau</strong> hielt noch nicht mal bis ins „verflixte siebte Jahr“. Nach sechs<br />

Jahren hatte man genug voneinander und löste die ungute Gemeinschaft wieder auf.<br />

Frei nach dem Motto: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, erwies sich der von den damaligen<br />

Machthabern erzwungene Versuch aus dem Jahr 1938 als erfolgreich. Mit dem Namen übernahm die<br />

Gemeinde auch das Wappen der Herren von <strong>Wernau</strong>: ein weißes Schild mit schwarzen Balken, den<br />

drei goldene Kugeln zieren. Die drei goldenen Kugeln oder Brotlaibe erinnern an die bis heute lebendig<br />

gebliebene Nikolauslegende des berühmten Bischofs Nikolaus von Myra aus der Frühzeit des<br />

Christenturms (4. Jahrhundert). Er verhalf drei armen Mädchen zu Aussteuer und Hochzeit, indem er<br />

ihnen nachts dreimal hintereinander unbemerkt drei Goldbeutel durchs Fenster warf. Beim letzten Mal<br />

erwachte der Vater der Mädchen und eilte St. Nikolaus nach. Als er ihn eingeholt hatte, erkannte er den<br />

ehrenwerten Mann, fiel vor ihm nieder und wollte ihm die Füße küssen. Das verweigerte St. Nikolaus<br />

und der Vater musste ihm versprechen, dass er niemanden davon erzählen werde, so lange er lebe.<br />

Laut Denzinger-<strong>Chronik</strong> gehen die drei Goldkugeln im Wappen der Herren von <strong>Wernau</strong> zurück auf den<br />

Namen „Niklaus-Au“, später „Wernerau“, bis sich schließlich <strong>Wernau</strong> bildete.<br />

Die Gemeinde mit einer Gemarkungsfläche von knapp 1100 Hektar machte vor allem nach dem<br />

zweiten Weltkrieg einen spürbaren Entwicklungssprung. Zwischen 1945 und 1946 rückten die<br />

<strong>Wernau</strong>er enger zusammen, um den vielen Heimatvertriebenen und Flüchtlingen einzweites Zuhause<br />

zu bieten. Ein Großteil der Bevölkerung der beiden ungarischen Dörfer Ujpetre und Palkonya sind<br />

ebenso nach <strong>Wernau</strong> umgesiedelt, wie zahlreiche Bewohner aus Vokany. Um die Not zu lindern,<br />

musste die Industrie, die damals noch in den Kinderschuhen steckte, auf Trab gebracht werden.<br />

Junkers übersiedelte 1953 von Stuttgart-Feuerbach nach <strong>Wernau</strong> und übernahm das Fabrikgebäude<br />

der Firma Aluminium-Ritter.<br />

Im Jahr 1976 fand ein Stadtfest unter besonderen Zeichen statt: Es galt, 700 Jahre Pfauhausen und<br />

Steinbach zu feiern. Das Plakat warb sinnbildlich mit den Worten „Drei Tage Hocketse – Gucketse –<br />

Schlucketse“.<br />

Auf den Tag genau 30 Jahre nach dem „Ja-Wort“ erlebte die junge Gemeinde <strong>Wernau</strong> den<br />

glänzendsten Höhepunkt des ersten Kapitels ihrer Ortsgeschichte: die Stadterhebung im Jahr 1968.<br />

Dass die <strong>Wernau</strong>er zu feiern wissen, ist allgemein bekannt, bei der 50 Jahr Feier 1988 haben sie es<br />

nochmals mit Nachdruck bewiesen: Zehn Tage lang haben die Bürgerinnen und Bürger ihr Städtle<br />

gefeiert. Da gab es einen Tag des Glücks, einen Tag der Jugend, einen Frauentag und noch viel mehr.<br />

In diesen Tagen haben alle Beteiligten die Ortsgeschichte wieder lebendig gemacht.


Grußwort Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e.V.<br />

Der Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Gründungsjubiläum. Dazu<br />

gratuliere ich dem Vorstand und allen Mitgliedern von ganzem Herzen und bin sicher, dass dieses<br />

besondere Ereignis gebührend gefeiert wird.<br />

Mag mancher bei der Bezeichnung „<strong>Fischereiverein</strong>“ zunächst nur an Angeln und Geselligkeit denken, so<br />

darf dabei ein besonders wichtiger Aspekt nicht außer Acht gelassen werden, nämlich der des<br />

Umweltschutzes. So hat der Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> neben der Bewirtschaftung und Pflege<br />

seiner Gewässer in der Gemarkung <strong>Wernau</strong> und eines Sees in Bayern auch die Patenschaft für den durch<br />

<strong>Wernau</strong> fließenden Bodenbach und ein Biotop übernommen. Gerade die <strong>Wernau</strong>er Baggerseen sind nicht<br />

nur ein wertvoller Rückzugsraum für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten, sondern werden auch über<br />

die Grenzen des Landkreises hinaus von Jung und Alt als Naherholungsgebiet geschätzt. Die Pflege der<br />

Gewässer und des Fischbestandes durch den Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> trägt dazu bei, dieses so<br />

wichtige Ökosystem zu erhalten und zu schützen. Darüber hinaus fördert der Verein mit seiner Kinder- und<br />

Jugendarbeit aktiv das Bewusstsein der kommenden Generationen für die Erhaltung und Pflege unserer<br />

Gewässer. Damit leistet er einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Gerne nehme ich deshalb die Gelegenheit wahr, dem Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong>, seinem<br />

Vorstand und allen Mitgliedern herzlich für die geleistete Arbeit zu danken. Darüber hinaus darf ich die<br />

Hoffnung hegen, dass dies auch in Zukunft so bleiben möge.<br />

Dem Vorstand, allen Mitgliedern und Freunden des Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong>s <strong>Wernau</strong> wünsche ich<br />

weiterhin viel Engagement sowie viel Freude bei der Ausübung ihres Sports, ein schönes Jubiläumsjahr<br />

und dem Verein für die Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />

Heinz Eininger<br />

Landrat<br />

Landratsamt Esslingen


!!!“


Liebe Freunde des Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong>s,<br />

bereits seit 50 Jahren besteht der Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e.V. – am Rande<br />

des Naturschutzgebietes „<strong>Wernau</strong>er Baggerseen“. Natur pur – das ist der Eindruck von<br />

Wanderern, Spaziergängern und Vogelkundlern, die das Naherholungsgebiet im<br />

Neckartal besuchen.<br />

Dies ist auch Ihr Verdienst. Ihr aktives <strong>Vereins</strong>leben trägt dazu bei. Ohne die vielen<br />

ehrenamtlichen Arbeitseinsätze der <strong>Vereins</strong>mitglieder des Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong>es<br />

wäre die Erhaltung des Neuen Sees und des Freibadsees kaum möglich. In mühevollen<br />

Arbeitsstunden werden die Seen jedes Jahr entkrautet, um das Überleben der Fische,<br />

aber auch anderer Lebewesen zu sichern. Mit großem Fleiß und Ausdauer sowie mit<br />

immer weiter perfektionierten selbst konstruierten Werkzeugen. Auch durch das<br />

traditionelle Fischerfest an Pfingsten tragen Sie zur Bereicherung <strong>Wernau</strong>s bei.<br />

Ich bedanke mich im Namen der Stadt <strong>Wernau</strong> und ihrer Bevölkerung herzlich für Ihren<br />

Einsatz für die Gewässer- und Landschaftspflegemaßnahmen, für ein schöneres <strong>Wernau</strong>.<br />

Ihrem Verein und Ihren Mitgliedern wünsche ich weiterhin einen guten Zusammenhalt, ein<br />

reges <strong>Vereins</strong>leben und viele schöne Stunden an Ihren <strong>Vereins</strong>gewässern.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Armin Elbl<br />

Bürgermeister


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Der Verband für Fischerei und Gewässerschutz in Baden Württemberg e.V. besteht derzeit aus 335 Mitgliedervereinen in<br />

den Regierungsbezirken Stuttgart, Karlsruhe und Tübingen. Seine Ursprünge hat der Verband im Jahr 1892. Insgesamt<br />

sind über 24.000 Angelfischer im VFG organisiert. So auch die Mitglieder des Fischerei- u. <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e.V.<br />

Der VFG ist Mitglied im Landesfischereiverband Baden Württemberg e.V. (LFV). Der LFV ist der Dachverband der<br />

Fischereiverbände in B.W. und nach § 67 Naturschutzgesetz anerkannter Naturschutzverband.<br />

Zweck und Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der Fischerei, der Gewässerschutz und die Hege und Pflege der frei<br />

lebenden Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Der Fischereiverband organisiert und bietet z.B. Beratung und Information, Interessenvertretung in der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Naturschutzverbänden und Behörden, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsschutz und Rechtsberatung, Seminare für<br />

Gewässerwarte, Jugendarbeit, Vorbereitungskurse zur staatl. Fischerprüfung, Casting, Verbandsfischen und vieles andere<br />

mehr.<br />

Angelfischer wollen in einer intakten Umwelt Fische fangen, daraus leitet sich der Naturschutzgedanke in der Fischerei ab.<br />

Entsprechend verwurzelt ist des Bemühen der <strong>Fischereiverein</strong>e den Lebensraum Gewässer zu erhalten und zu<br />

verbessern. Damit lässt sich ganz vereinfacht auch die Naturschutztätigkeit des Fischereiverbandes darstellen.<br />

So ist es Fischereiverbandsaufgabe, auf ökologische Veränderungen hinzuweisen, z.B. im Zusammenhang mit dem<br />

Kormoran. Man benutzt hier auch seit vielen Jahren den "Fisch des Jahres" um auf Probleme in den Flüssen hinzuweisen:<br />

Die Fischerei hat für 2009 den Aal zum Fisch des Jahres ernannt. Die Gefährdungsursachen sind bei allen<br />

Wanderfischarten, so auch dem Aal, die gleichen: Nachteilige Veränderungen des Lebensraums durch Stauwerke und<br />

fehlende Durchgängigkeit des Flusslaufs, z.B. als Folge der Sperrwirkung von Wasserkraftanlagen. Der Aal, die einzige<br />

katadrome Fischart in Baden-Württemberg, kam früher im gesamten Landesgebiet häufig vor, so auch im Neckar. In der<br />

Roten Liste Baden-Württemberg ist der Aal heutzutage in die Gefährdungskategorie "stark gefährdet" aufgenommen.<br />

Zu bedauern und kritisieren ist deshalb eine aktuell stattfindende ideologisierte Diskussion in der Öffentlichkeit.<br />

Insbesondere ein stattgefundener und andauender Fischartenschwund bzw. Bestandsrückgänge haben nicht in der<br />

Fischerei, sondern in der Siedlungsentwicklung und im Flächenverbrauch durch unsere Gesellschaft ihre kausalen<br />

Gründe.<br />

Eine interessante Lektüre der Festschrift wünscht mit PETRI HEIL<br />

Wolfgang Reuther<br />

Präsident<br />

Grußwort des Präsidenten des Verbandes für Fischerei und<br />

Gewässerschutz in Baden-Württemberg e.V.<br />

Liebe Angelfreunde<br />

ihr 50-jähriges <strong>Vereins</strong>jubiläum ist eine Feier wert. Das Präsidium des<br />

Fischereiverbandes gratuliert Ihnen ganz herzlich und wünschen für die<br />

Zukunft weiter viel Erfolg im Verein und den Mitgliedern schöne Stunden<br />

am Gewässer.


Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />

Als ich 1977 Mitglied in der Jugendgruppe des<br />

<strong>Fischereiverein</strong>s <strong>Wernau</strong> wurde, hätte ich mir nicht träumen<br />

lassen, daß ich 32 Jahre später dieses Grußwort als<br />

1. Vorsitzender schreiben werde.<br />

Da ich kein Mensch der großen Worte bin, fällt dieses Grußwort entsprechend kurz<br />

aus. Ich freue mich, dass unser Verein zu einer solch stattlichen Größe gewachsen<br />

ist, dass wir es immer wieder schaffen, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen<br />

und ganz nebenbei unserem großen Hobby, dem Fischen, nachzugehen. Ich freue<br />

mich auch über die wachsende Jugendgruppe und das Interesse der jungen Leute<br />

an der Natur und deren Hege und Pflege.<br />

<strong>Vereins</strong>leben bedeutet gleichwohl auch „Ehrenamt“. In der heutigen Zeit sind wir mit<br />

vielen Dingen des Alltags beschäftigt. Es ist nicht selbstverständlich, wenn die<br />

wenige „übrige Zeit“ dann in den Verein eingebracht wird. Ich denke hier auch mit<br />

großer Dankbarkeit an die vielen großzügigen Kuchenspenden der Frauen unserer<br />

<strong>Vereins</strong>kameraden und der Frauen von Kameraden, die leider heute nicht mehr<br />

unter uns sein können – aber auch an die vielen geleisteten zusätzlichen<br />

Arbeitsstunden von Mitgliedern, die ihre Stunden eigentlich „voll“ haben und<br />

dennoch immer weiter machen. Oder unsere „alten Eisen“, die immer da sind, wenn<br />

man sie braucht. Manchmal können Worte nicht groß genug sein, um DANKE zu<br />

sagen.<br />

Allen Mitgliedern, Freunden, Wegbegleitern und Förderern unseres <strong>Vereins</strong> danke<br />

ich von Herzen für die Unterstützung und ich wünsche uns noch viele schöne,<br />

gemeinsame Jahre an unseren Gewässern. Bleibt gesund – und: Petri Heil<br />

Euer Michael Muhr


Wir gedenken<br />

allen<br />

verstorbenen<br />

Mitgliedern<br />

und Freunden


Zweck, Aufgaben und Ziele des FuHW<br />

Der Verein dient ausschließlich und<br />

unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.<br />

Der Verein ist selbstlos tätig, verfolgt keine<br />

eigenwirtschaftlichen Zwecke und bezweckt<br />

die Pflege und Förderung des Angelsports im<br />

Sinne des Naturschutz-, Tierschutz- und<br />

Fischereigesetzes sowie Hege und Pflege der<br />

Gewässer und des Fischbestandes und<br />

verwirklicht dies durch Eigentätigkeit und<br />

Koordinierung der Tätigkeit der Mitglieder.<br />

Förderung der <strong>Vereins</strong>jugend.


Die <strong>Vereins</strong>leitung 2009<br />

• Ehrenvorsitzender: Harry Klamt<br />

• Ehrenmitglied: Karl Mayer<br />

• 1. Vorsitzender: Michael Muhr<br />

• 2. Vorsitzender: Michael Ritter<br />

• Kassierer: Zeljko Fijala<br />

• Jugendleiter: Andreas Kustan<br />

• Wasserwart: Franz Ochs<br />

• Wasserwart: Oliver Muhr<br />

• Wasserwart: Michael Baumann<br />

• Wasserwart: Alexander Mayer<br />

• Wasserwart: Jörg Raichle<br />

• Pressewart: Jochen Thomas<br />

• Schriftführer: Susanne Platte


<strong>Vereins</strong> -<strong>Chronik</strong> 19.10.1959<br />

Gründungsversammlung<br />

der Interessengemeinschaft<br />

im Gasthaus zum Goldenen<br />

Ochsen in <strong>Wernau</strong><br />

19.03.1960<br />

Erste Mitgliederversammlung<br />

12.11.1960<br />

Erster Fischbesatz Neuer See<br />

1 Ztr. K 2 Spiegelkarpfen<br />

26.01.1963<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

am 26.01.1963 im Gasthaus zum<br />

Löwen wurde aus der Interessen –<br />

gemeinschaft ein Verein:<br />

Sportfischerverein <strong>Wernau</strong> am<br />

Neckar e.V.


1964<br />

Am Neuen See werden Schilder<br />

„Baden verboten“ aufgestellt<br />

03.04.1965<br />

Erste Mitgliederversammlung des<br />

Sportfischerverein <strong>Wernau</strong> am<br />

Neckar e.V.<br />

1967<br />

Erstes Preisfischen mit den<br />

benachbarten Vereinen Wendlingen<br />

und Esslingen<br />

1968<br />

Der <strong>Fischereiverein</strong> wurde zum<br />

Europapokalfischen nach Breisach<br />

eingeladen<br />

1970<br />

Es finden Diskussionen über eine<br />

Jugendgruppe statt<br />

1971<br />

Die ersten Jugendfischer werden<br />

aufgenommen<br />

1972<br />

Xaver Eschbaumer wurde als Ehren-<br />

Vorstand in den Ausschuss gewählt<br />

08.09. – 10.09.1973<br />

1. <strong>Wernau</strong>er Fischerfest<br />

anlässlich des 10–jährigen Bestehens<br />

1975<br />

Unser erstes Paddelboot aus GFK<br />

wurde angeschafft.<br />

Der Holzheimer See wurde gekauft


1976<br />

700 Jahre Pfauhausen + Steinbach;<br />

und der <strong>Fischereiverein</strong> war dabei.<br />

1977<br />

Wir bekamen unsere ersten Neckarkarten<br />

1978<br />

Teilnahme am ersten Straßenfest <strong>Wernau</strong><br />

Die Jugendgruppe macht ihren<br />

ersten Ausflug an die Jagst<br />

Nach dreijährigem Genehmigungsverfahren<br />

wird unsere langersehnte Fischerhütte<br />

gebaut. Die Einweihung fand am 29.07.78<br />

statt<br />

Fischsterben am Neuen See,<br />

Verlust ca. 340 Karpfen<br />

Im Mai trat ein Hochwasser über die Ufer,<br />

der Erblehensee wurde komplett überflutet<br />

1979<br />

Die Fischerhütte bekommt einen<br />

Stromanschluss<br />

Die Rohrverbindung Alter – Neuer<br />

See wird eingebracht<br />

1981<br />

Der Erblehensee wird bei einer Gesamt –<br />

maßnahme unter Naturschutz gestellt<br />

1982<br />

Die erste Fischerkönigin Herta Ssykor<br />

1983<br />

Die Fischerhütte wird um einen Toilettenanbau<br />

erweitert<br />

1984<br />

Das erste Königsfischen in Holzheim<br />

1985<br />

Der Hüttendienst wurde beschlossen und<br />

eingeführt<br />

25-Jahrfeier des Sportfischervereins


1986<br />

Fischsterben am Erblehensee<br />

Telefonanschluss in der Fischerhütte<br />

1987<br />

Der Weg zur Fischerhütte wird gebaut<br />

1992<br />

Der Kranzhaldensee wird angepachtet<br />

1993<br />

Das Flachdach der Fischerhütte<br />

wird zu einem Walmdach umgebaut<br />

Der Bodenbach wird zum Naturdenkmal<br />

ausgewiesen<br />

1998<br />

Satzungsänderung<br />

Im Erasmussaal fand eine Familienfeier statt<br />

1999<br />

Aus der Sportfischerverein wurde der<br />

Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e.V.<br />

2000<br />

Es wurde eine passive Mitgliedschaft<br />

eingeführt, Voraussetzung, man war<br />

vorher aktives Mitglied<br />

2001<br />

Es wurde ein Aluboot angeschafft<br />

In Holzheim wurde die Sitzgruppe<br />

erneuert<br />

2003<br />

Der Erblehensee wird an den Neckar angebunden,<br />

das Wasser wurde in den Neckar abgelassen, die<br />

Fische abgefischt und in unsere verbleibenden<br />

Gewässer umgesetzt<br />

2004<br />

Harry Klamt wurde als Ehrenvorstand in<br />

den Ausschuss gewählt<br />

Die ersten Fördermitglieder werden aufgenommen<br />

Ein gebrauchter Außenborder wurde gekauft<br />

2005<br />

Karl Mayer wurde zum Ehrenmitglied ernannt<br />

Unser alter gebrauchter Außenborder wurde<br />

gestohlen, es wurde ein neuer Außenborder<br />

der Marke Suzuki gekauft


2005<br />

Zur Arbeitserleichterung bei den<br />

Entkrautungen wurde ein Bagger zur<br />

Krautentnahme gekauft. Im darauf folgenden<br />

Winter bekam er einen neuen Anstrich<br />

In Holzheim wird eine Toilette aufgebaut<br />

2006<br />

Unser Inventar wird um einen Container für<br />

unseren Fischerfestbedarf erweitert<br />

2006<br />

Der Boden um die Fischerhütte musste neu<br />

verlegt werden<br />

2007<br />

Neufassung der Satzung und Eintragung<br />

Das erste Team wird gebildet:<br />

Entkrautungsteam Neuer See<br />

2008<br />

Weitere Teams kommen hinzu:<br />

Uferteam Alter und Neuer See<br />

2009<br />

Kauf eines stärkeren Außenborders für unsere<br />

Mähaktionen am Neuen See, Suzuki 25 PS<br />

50-jähriges <strong>Vereins</strong>jubiläum


1959<br />

1960<br />

1961<br />

1962<br />

1963<br />

1964<br />

1965<br />

1966<br />

1967<br />

1968<br />

1969<br />

1970<br />

1971<br />

1972<br />

1973<br />

1974<br />

1975<br />

1976<br />

1977<br />

1978<br />

1979<br />

1980<br />

1981<br />

1982<br />

1983<br />

1984<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

Alexander<br />

Herbert<br />

Michael<br />

Peter<br />

Eberhard<br />

Eberhard<br />

Andreas<br />

Holger<br />

kein Fischerprinz<br />

Thomas<br />

Walter<br />

Markus<br />

Bernhard<br />

kein Fischerprinz<br />

Fischerprinzen<br />

Reutter<br />

Mayer<br />

Stenger<br />

Fiedler<br />

Knauer<br />

Knauer<br />

Pohl<br />

Jaumann<br />

Schaaf<br />

Patscheider<br />

Reutter<br />

Adolf<br />

1985<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

Wilhelm<br />

Susanne<br />

Markus<br />

Sylvana<br />

Mayer<br />

kein Fischerprinz<br />

kein Fischerprinz<br />

Thilo<br />

kein Fischerprinz<br />

Alexander<br />

Stefan<br />

Alexander<br />

kein Fischerprinz<br />

Lukas<br />

Kai<br />

kein Fischerprinz<br />

Reutter<br />

Ritter<br />

Follmann<br />

Schreiter<br />

Tobias<br />

Willner<br />

Littau<br />

Barner<br />

Littau<br />

Mikolay<br />

Geiger


Vorsitzende seit 1959<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Ritter<br />

Michael<br />

-<br />

2007<br />

-<br />

Velten<br />

Jürgen<br />

2006<br />

-<br />

2004<br />

-<br />

Muhr<br />

Michael<br />

2003<br />

-<br />

2001<br />

-<br />

Pohl<br />

Stefan<br />

2000<br />

-<br />

1985<br />

-<br />

Ssykor<br />

Heinz<br />

1984<br />

-<br />

1980<br />

Muhr<br />

Michael<br />

-<br />

2004<br />

Czerny<br />

Wilhelm<br />

-<br />

1979<br />

Klamt<br />

Harry<br />

2003<br />

-<br />

1980<br />

Patscheider<br />

Heiner<br />

1978<br />

-<br />

1975<br />

Pohl<br />

Stefan<br />

1979<br />

-<br />

1976<br />

Schmid<br />

Josef<br />

1974<br />

-<br />

1963<br />

Klamt<br />

Harry<br />

1975<br />

-<br />

1972<br />

Schwarz<br />

Hans<br />

1962<br />

-<br />

1959<br />

Eschbaumer<br />

Xaver<br />

1971<br />

-<br />

1959<br />

2. Vorsitzender<br />

1. Vorsitzender


Unsere Königsketten<br />

Die Stifter der ersten Königskette 1965 waren:<br />

X. Eschbaumer – K. Mayer – W. Kilian – K. Popp -<br />

D. Baumann und M. Eschbaumer<br />

Unsere neue Königskette im Jubiläumsjahr


Fischerkönige<br />

Pilz<br />

Robert<br />

1984<br />

Baumann<br />

Michael<br />

2009<br />

Schieber<br />

Stefan<br />

1983<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

2008<br />

Ssykor<br />

Herta<br />

1982<br />

Schaaf<br />

Thomas<br />

2007<br />

Deutsch<br />

Gerorg<br />

1981<br />

Breiner<br />

Helmut<br />

2006<br />

Patscheider<br />

Heiner<br />

1980<br />

Denzinger<br />

Peter<br />

2005<br />

Arnold<br />

Albert<br />

1979<br />

Krieg<br />

Emmerich<br />

2004<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1978<br />

Pilz<br />

Robert<br />

2003<br />

Barner<br />

David<br />

1977<br />

Seybold<br />

Klaus<br />

2002<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1976<br />

Degelhofer<br />

Robert<br />

2001<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1975<br />

Ssykor<br />

Heinz<br />

2000<br />

Deutsch<br />

Gerorg<br />

1974<br />

Oelschläger<br />

Markus<br />

1999<br />

Deutsch<br />

Gerorg<br />

1973<br />

Krieg<br />

Emmerich<br />

1998<br />

Arnold<br />

Albert<br />

1972<br />

Ssykor<br />

Heinz<br />

1997<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1971<br />

Breiner<br />

Helmut<br />

1996<br />

Eschbaumer<br />

Manfred<br />

1970<br />

Mayer<br />

Manfred<br />

1995<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1969<br />

Strigl<br />

Gerhard<br />

1994<br />

Mayer<br />

Karl<br />

1968<br />

Schweizer<br />

Armin<br />

1993<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1967<br />

Pohl<br />

Stefan<br />

1992<br />

Czerny<br />

Wilhelm<br />

1966<br />

Mutscheller<br />

Hans<br />

1991<br />

Schlichter<br />

Albert<br />

1965<br />

Patscheider<br />

Walter<br />

1990<br />

Krieg<br />

Emmerich<br />

1964<br />

Denzinger<br />

Peter<br />

1989<br />

Kilian<br />

Walter<br />

1963<br />

Bernhardt<br />

Joachim<br />

1988<br />

Baumann<br />

Dietmar<br />

1962<br />

Trost<br />

Thomas<br />

1987<br />

Eschbaumer<br />

Xaver<br />

1961<br />

Buchmann<br />

Hermann<br />

1986<br />

1960<br />

Berger<br />

Günther<br />

1985<br />

1959


Unsere Fischerhütte<br />

Die Grundform (obere Bilder) der Fischer –<br />

hütte wurde 1978 erbaut, 1983 wurde die<br />

Hütte um einen WC – Anlagenbau erweitert.<br />

Nachdem das ursprüngliche Flachdach<br />

undicht geworden war, wurde dieses<br />

entfernt und 1993 gegen ein Walmdach mit<br />

Ziegeldeckung ausgetauscht (rechtes Bild).<br />

Die Fischerhütte ist nach wie vor der<br />

Treffpunkt für <strong>Vereins</strong>aktivitäten, <strong>Vereins</strong> –<br />

mitglieder und deren Gäste.


Die Jugendgruppe unseres <strong>Vereins</strong><br />

Die Jugendgruppe des Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e. V. bietet<br />

interessierten Jugendlichen ab 10 Jahren die Möglichkeit, Erfahrung im Naturund<br />

Gewässerschutz und auf dem Gebiet waidgerechte Fischerei zu<br />

sammeln. Im Rahmen der <strong>Vereins</strong>arbeit werden regelmäßig Besichtigungen,<br />

Angelausflüge, Gewässeruntersuchungen, Filmvorführungen, Teilnahme an<br />

Hegefischen veranstaltet. Der <strong>Fischereiverein</strong> bietet naturinteressierten<br />

Jugendlichen ein vielseitiges Bestätigungs- und Erfahrungsbild in der Freizeit.<br />

Die Jugendgruppe hat die Pflege unserer Patenschaften übernommen.


Unsere Jugendgruppe bei seinen Aktivitäten<br />

Jugendfischen 2007 in <strong>Wernau</strong><br />

Jugendfischen 2009 in <strong>Wernau</strong><br />

Jugendfischen 2008 am Neuen See<br />

Jugendfischen 2009 in Wendlingen


Entkrautung Neuer See 19.07.1996<br />

Das angefallene Mähgut wurde dann in den nächsten 10 Tagen von 36 freiwilligen<br />

Helfern des <strong>Fischereiverein</strong>s in mühevollen 101 Handarbeitsstunden vom Ufer entfernt,<br />

in Container verladen und abtransportiert.


Entkrautung Neuer See Juni 2000<br />

Aufgrund der geringen Seetiefe bis zu<br />

2,80 m konnte ein Baggerschiff der Fa. H.<br />

Mailhammer zum Ausbaggern des Krauts<br />

samt den Wurzeln verwendet werden.<br />

Am Ufer wurde das ausgebaggerte<br />

Kraut mit hohem Wurzel- und<br />

Schlammanteil in den bereitstehenden<br />

LKW verladen und abtransportiert.


Unsere Entkrautungsmannschaft 2003 am Neuen See<br />

Das abgemähte Kraut wird mit der am Aluboot angebrachten Schiebevorrichtung…<br />

…zum Bagger geschoben, der entnimmt das Kraut mit einem am Löffel angebrachten<br />

zusammengeschweißten Rechen.


Entkrautung Neuer See 2004 – 2006<br />

Das Mähboot der Fa. Schunke wird mit einem Kranwagen in den See gesetzt. Das<br />

abgemähte und auftreibende Kraut wurde dann mit dem zuvor eingebrachten Netz und<br />

500 m langen Seilen an den oberen Einlauf gezogen, wo es mit dem vereinseigenen<br />

Bagger entnommen und anschließend abtransportiert wurde.


Unser Entkrautungsteam ab 2007 am Neuen See<br />

Sinkender Wasserstand und schnell erwärmendes Wasser im Frühjahr und Sommer<br />

haben das Kraut (Ähriges Tausendblatt) explosionsartig wachsen lassen. Bei jeder der<br />

fünf Entkrautungsaktionen wurden ca. 20 – 30 Tonnen Kraut entnommen.<br />

Das Kraut zwischen Damm und Netz wird abgeschöpft Das an der Oberfläche treibende……<br />

Kraut wird mit dem………<br />

Traktor an den oberen Einlauf gezogen.


Unter der Woche wurde gemäht: Ein Boot mit einer V – förmigen Sense durchquerte<br />

stundenlang den See und schnitt das Kraut Nähe Gewässergrund ab. Das auftreibende<br />

Kraut wurde dann mit dem zuvor eingebrachten Netz und 500 m langen Seilen an den<br />

oberen Einlauf gezogen, wo es mit dem vereinseigenen Bagger entnommen und<br />

anschließend abtransportiert wurde.<br />

Am oberen Einlauf angekommen wird der Sack zugezogen… und das Mähgut mit dem Bagger abgeschöpft …<br />

auf den Anhänger…<br />

aufgeladen und abtransportiert


Jede der Entkrautungsaktionen kostet den Verein ca. 110 Einsatzstunden, viel Schweiß<br />

und Geld. Unterstützt werden diese Aktionen durch die Stadt <strong>Wernau</strong>.<br />

Im nächsten Frühjahr wird sich dann zeigen, ob die Pflanzendichte nachgelassen hat.<br />

Nur so ist auf lange Sicht eine Erhaltung des Sees am Ortseingang <strong>Wernau</strong> möglich<br />

Kleineres Treibgut wurde mit Mistgabeln in mühevoller Arbeit von Hand abgeschöpft<br />

Das Ergebnis nach jeder Entkrautungsaktion, ein Krauthaufen, 6 m Breit, 20 m lang und 3 m hoch


Der Neue See<br />

Der Neue See in den fünfziger Jahren Gleiches Seebild im Jahr 2009<br />

Der Neue See liegt südöstlich von Stuttgart<br />

zwischen der Stadt <strong>Wernau</strong> und der<br />

Gemeinde Köngen. Er ist einer der letzten<br />

Zeugen eines ehemals umfangreichen<br />

Kiesabbaus in der Talaue des Neckarbeckens.<br />

Seit 1908 wurde auf den<br />

Gemarkungen Pfauhausen (<strong>Wernau</strong>),<br />

Wendlingen und Köngen nahezu das<br />

gesamte sedimentierte Schottermaterial<br />

des Neckars großflächig abgebaut.<br />

Die Entnahme der Rohstoffe endete<br />

Anfang der sechziger Jahre.


Durch den starken Krautbewuchs sind die<br />

Fische im Neue See sehr produktiv. Er<br />

hat einen überaus guten Fischbestand an<br />

Raubfischen wie Zander, Hechte und<br />

Waller. Das Nahrungsangebot im See ist<br />

so hoch, daß Weißfische, insbesondere<br />

die Karpfen, zu einer stattlichen Größe<br />

heranwachsen. Der Neue See ist im<br />

Sommer ein beliebter Angeltreffpunkt für<br />

die Fischer mit ihren Familien und<br />

Freunden.<br />

Der Neue See<br />

Nachdem Ende der sechziger Jahre<br />

die Ausfahrt B 313 und die Ortseinfahrt<br />

<strong>Wernau</strong> durch den Neuen See verlegt<br />

wurden, entstand das „Denzinger Loch“.<br />

Der Neue See und das „Denzinger Loch“<br />

haben heute noch eine Wasserfläche von<br />

ca. 3,5 Ha und je nach Wasserstand eine<br />

eine Tiefe von 2,2 – 3,0 m.


Der Alte See<br />

Der Alte See liegt am linken Ufer des Neckars, südlich von Plochingen und etwa 25 km<br />

östlich von Stuttgart. Schon im Jahr 1818 wurde die natürliche Dynamik des Neckars<br />

durch die Anlage eines tiefer gelegten, künstlichen Flussbettes beendet.<br />

Die anschließende Auffüllung der Neckar-Altarme begann 1820 und erfolgte sukzessiv in<br />

mehreren Schritten. Die Kiesgewinnung, die zunächst neckaraufwärts voranschritt,<br />

erreichte bereits 1939 die Randzonen der heutigen Baggerseen.<br />

Man muss nicht hunderte Kilometer weit<br />

fahren, um ein paar erholsame Stunden an<br />

einem Gewässer verbringen zu können.<br />

Der Alte See bietet Erholung pur und liegt<br />

direkt vor unserer Haustür.<br />

Ein idyllisch gelegener See am Rande<br />

von <strong>Wernau</strong>. Eingewachsen von vielen<br />

Bäumen und Büschen, sein guter<br />

Fischbestand an Zandern, Hechten,<br />

Wallern und Karpfen läßt keine Wünsche<br />

offen.


Der Holzheimer See<br />

Der Holzheimer See ist seit 1975 unser<br />

Eigentum. Er ist bis zu 6 m tief und hat<br />

einen sehr guten Fischbestand an<br />

Weißfischen, Barschen, Zandern,<br />

Forellen, Stören, kapitalen Wallern und<br />

stattlichen Karpfen.<br />

Der See wird meistens an Feiertagen<br />

und in der Ferienzeit genutzt, einige<br />

<strong>Vereins</strong>mitglieder verbringen dort ihren<br />

Jahresurlaub.


Unser jährliches Fischerfest an Pfingsten<br />

Immer an Pfingsten: der Höhepunkt der<br />

<strong>Vereins</strong>aktivitäten - unser Fischerfest.<br />

Jung und Alt ist auf den Beinen, um für<br />

einen reibungslosen Ablauf und<br />

Nachschub zu sorgen.<br />

Die Besucherzahl hat sich in den letzen<br />

zehn Jahren verdoppelt und der<br />

Festplatz an der Fischerhütte ist nahezu<br />

ausgereizt. Unser Highlight zum Fest:<br />

frittierte und geräucherte Forellen.


Fischerfest im Jubiläumsjahr 2009<br />

Gute Stimmung außen und innen –<br />

beginnend schon mit dem Frühschoppen<br />

bis in die späten Abendstunden bei toller<br />

Musik. Im Jubiläumsjahr erstmals durch<br />

die Band „Happy Hours“ mit<br />

überwältigender Lichtshow bei guter Live-<br />

Musik. Petrus meinte es in diesem Jahr<br />

besonders gut mit uns und bescherte uns<br />

ein Fischerfest mit viel Sonnenschein.


Schnappschüsse<br />

Unser erster Vorstand im Eigenbau-Paddelboot Der Einlauf am Neuen See<br />

Fischbesatz am Neuen See<br />

Dammseite vom Denzinger See


25-Jahrfeier des Sportfischervereins….. … mit seinen Fischern<br />

Die Hochzeit eines Fischerkollegen Fischbesatz in Holzheim


Sauerstoffmangel am Denzinger See<br />

Das anschließende Wiegen der gefangenen<br />

Fische, beim Königsfischen in Holzheim.<br />

Die Feuerwehr kam uns zu Hilfe, um<br />

Schlimmeres zu vermeiden.<br />

11.01.2004<br />

Der Fischerfestcontainer wird mit dem<br />

Kranwagen an seinen Bestimmungsort<br />

gehoben


AHOI Kameraden…….<br />

Uferbepflanzung am Erblehensee


Nachdem der Erblehensee an den Neckar angebunden werden soll, wurde das Wasser in<br />

den Neckar abgelassen, die Fische abgefischt und abtransportiert.<br />

Abgefischt wurden: 119 St. Aale 80 – 120 cm, 25 St. Schuppenkarpfen 125 Kg,<br />

16 St. Spiegelkarpfen 85 Kg, 2 St. Zeilkarpfen 15 Kg, 1 St. Schleie 2 Kg,<br />

und 86 St. Hechte 129 Kg


Kameradschaftsfischen in Holzheim


Impressum<br />

Herausgeber: Fischerei- und <strong>Hegeverein</strong> <strong>Wernau</strong> e.V.<br />

Redaktion, Fotos, Texte und Gestaltung: Michael Muhr<br />

Auflage: 300 Stück

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