Justizzentrum Thüringen - Dima24
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Ausgaben<br />
Objektverwaltung<br />
Die allobjekt Denkmalsanierung GmbH («GÜ») erbringt<br />
im Rahmen des Generalübernehmervertrags die<br />
Verwaltung der Fondsimmobilie in den ersten zehn<br />
Jahren ab Fertigstellung und Übergabe der Flächen an<br />
den Hauptmieter. Die Deutsche Structured Finance<br />
GmbH («DSF») übernimmt in dieser Zeit die Kontrolle<br />
der vom GÜ zu erbringenden Objektverwaltungsleistung.<br />
Hierfür erhält sie eine jährliche Gebühr i. H. v. 0,5 % der<br />
Nettomieteinnahmen des jeweiligen Jahres. Ab Jahr<br />
11 wird die Objektverwaltung vollständig durch die<br />
DSF erbracht. Sie erhält dafür eine pauschale Gebühr<br />
i. H. v. EUR 20.000 p. a. inkl. USt, dies entspricht 1,4 %<br />
der erwarteten Nettojahresmiete im Jahr 2020.<br />
Instandhaltung<br />
Der GÜ hat für die ersten zehn Jahre ab Fertigstellung<br />
und Übergabe der Flächen Gewährleistungsverpflichtungen<br />
für die Fondsimmobilie übernommen. Im<br />
Rahmen dieser Gewährleistung werden von dem GÜ<br />
und der Incity Immobilien AG Sicherheiten gestellt<br />
(siehe Kapitel «Rechtliche Grundlagen»).<br />
Auf Basis des von einem unabhängigen Berater erstellten<br />
technischen Due Diligence Berichts werden in<br />
der Prognoserechnung für die Jahre ab 2010 als laufende<br />
Instandhaltungsaufwendungen jährlich folgende Beträge<br />
für die Mietfläche von rund 13.000 qm angesetzt:<br />
Jahr 1–2: EUR 1,00 pro qm Mietfläche<br />
Jahr 3–5: EUR 1,50 pro qm Mietfläche<br />
Jahr 6–10: EUR 2,50 pro qm Mietfläche<br />
Jahr 11–15: EUR 7,50 pro qm Mietfläche<br />
Nach Jahr 15: EUR 9,50 pro qm Mietfläche<br />
Unvorhergesehenes<br />
Für Unvorhergesehenes und etwaig anfallende Kosten<br />
bei der Neuvermietung und Vermarktung von Mietflächen<br />
wird für die gesamte Prognosedauer jährlich<br />
1 % der Nettomieteinnahmen zurückgestellt.<br />
Für Kosten, die durch einen Mieterwechsel, Leerstand<br />
oder Mietausfall entstehen können, werden ab<br />
54<br />
Prämissen der Ergebnisprognosen<br />
dem Jahr 2010 jährlich 0,5 % der Mieteinnahmen zurückgestellt.<br />
Geschäftsführung & Verwaltung<br />
Die persönlich haftende Gesellschafterin DSF<br />
Zehnte Verwaltungsgesellschaft mbH erhält ab dem<br />
Jahr 2010 eine jährliche Haftungsvergütung von 1 %<br />
des Stammkapitals von EUR 25.000 zzgl. USt., derzeit<br />
insgesamt EUR 298 p. a.<br />
Die Geschäftsführungsgebühr der persönlich haftende<br />
Gesellschafterin und der geschäftsführenden<br />
Kommanditistin beträgt ab dem Jahr 2010 jeweils<br />
EUR 10.000 zzgl. USt.<br />
Die Besitzgesellschaft hat mit der DSF einen Vertrag<br />
über die Kaufmännische Verwaltung abgeschlossen.<br />
Hierfür erhält die DSF eine pauschale Gebühr von<br />
EUR 8.000 p. a. zzgl. USt. Analog zu den Mietsteigerungen<br />
werden die Verwaltungsgebühren alle fünf<br />
Jahre um 5 % erhöht.<br />
Alle zwei Jahre ist die Besitzgesellschaft, als Darlehensnehmerin<br />
im Rahmen des Darlehensvertrages,<br />
verpflichtet, ein Wertgutachten erstellen bzw. aktualisieren<br />
zu lassen. Die Kosten hierfür wurden mit EUR<br />
5.000 alle zwei Jahre berücksichtigt.<br />
Sonstige Gebühren wurden in Höhe von EUR 330<br />
p. a. angenommen.<br />
Zinsen<br />
Das Darlehen der Besitzgesellschaft wurde über<br />
einen Zeitraum von 12 Jahren mit einem veränderlichen<br />
Zinssatz abgeschlossen. Die Zinszahlungen erfolgen<br />
vertraglich alle drei Monate auf Basis des 3-Monats-EURIBORS.<br />
Der Zinssatz wurde durch ein Zinssicherungsgeschäft<br />
(Swap) auf 4,74 % für die ersten<br />
zehn Jahre der Darlehenslaufzeit ab dem 01.02.2010 fixiert.<br />
Für den Zeitraum nach Ablauf des Swap-Geschäftes<br />
wurde für das bestehende Darlehen und die<br />
danach möglicherweise erforderliche Anschlussfinanzierung<br />
in der Prognose ein Zinssatz von 5 % p. a. unterstellt.<br />
Mögliche Abweichungen von der Prognose sind<br />
im Kapitel «Sensitivitäten» dargestellt.