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Justizzentrum Thüringen - Dima24

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Die Prognoserechnung bildet einen möglichen Verlauf<br />

der Investition auf Ebene der Besitzgesellschaft und<br />

auf Ebene der Fondsgesellschaft ab. Die Liquiditätsrechnung<br />

spiegelt den Verlauf der jährlichen Einzahlungen<br />

und Auszahlungen wider. Sie basieren auf den<br />

derzeit geltenden Gesetzen sowie den abgeschlossenen<br />

und noch abzuschließenden Verträgen (vgl. Darstellung<br />

im Kapitel «Rechtliche Grundlagen der Beteiligung»).<br />

Die tatsächliche Entwicklung der Investition<br />

wird sich wahrscheinlich von der vorgestellten Verlaufsmöglichkeit<br />

unterscheiden. Abweichungen sind<br />

möglich.<br />

Die Einnahmen der Besitzgesellschaft unterliegen zu<br />

einem geringen Teil der Umsatzsteuer, soweit im Rahmen<br />

der Vermietung zur Umsatzsteuer optiert werden<br />

kann und diese Option von der Besitzgesellschaft entsprechend<br />

ausgeübt wurde. Die Umsatzsteuer ist an<br />

das Finanzamt abzuführen und wurde daher aus Vereinfachungsgründen<br />

in der Prognoserechnung nicht<br />

gesondert als Einnahme ausgewiesen. Bei den prognostizierten<br />

Einnahmen handelt es sich somit um die<br />

Nettobeträge ohne Umsatzsteuer. Da die Besitzgesellschaft<br />

nur im geringen Umfang und die Fondsgesellschaft<br />

voraussichtlich gar nicht zum Vorsteuerabzug<br />

berechtigt sind, stellt die von den Gesellschaften für<br />

empfangene Leistungen zu zahlende Umsatzsteuer<br />

Werbungskosten dar. Die prognostizierten Ausgaben<br />

beinhalten daher auch die gezahlte Umsatzsteuer (vgl.<br />

dazu die Erläuterungen im Kapitel «Steuerliche Grundlagen»).<br />

Ergebnisprognose der Besitzgesellschaft<br />

Einnahmen<br />

Prämissen der Ergebnisprognosen<br />

Mieteinnahmen<br />

Die prognostizierten Mieteinnahmen basieren auf<br />

den mit den Mietern abgeschlossenen Mietverträgen<br />

und, bzgl. des Mietvertrags mit dem Feistaat <strong>Thüringen</strong>,<br />

auf den nach Anteilskaufvertrag maximal möglichen<br />

Mietflächen. Das genaue Aufmaß dieser Flächen<br />

wird erst mit Fertigstellung der Baumaßnahmen ermittelt.<br />

Daraus können sich Abweichungen der Gesamtmietfläche<br />

und damit der Höhe des Gesamtmietertrags<br />

ergeben. Um am Vollzugstag den maximal möglichen<br />

Kaufpreis der Anteile zahlen zu können, wurde im Rahmen<br />

der Prognoserechnung die maximal zu erwartende<br />

Mietfläche unterstellt, da die Höhe des Kaufpreises<br />

von der Mietfläche abhängig ist. Es ist möglich,<br />

dass diese geringer ausfällt als prognostiziert.<br />

Sollten sich bei Feststellung des Aufmaßes Mietflächen<br />

ergeben, die höher als die mit dem Freistaat <strong>Thüringen</strong><br />

im Mietvertrag vereinbarten sind, so übernimmt<br />

der Mieter die zusätzlichen Flächen zu den gleichen<br />

Konditionen. Die in der vorliegenden Ergebnisprognose<br />

berücksichtigten jährlichen Mieteinnahmen belaufen<br />

sich ab 2010 auf EUR 1.297.500 p. a. Für Zwecke der<br />

Prognose wurden im ersten Jahr nur die anteiligen<br />

Mieten ab Februar 2010 dargestellt. Gemäß der vertraglichen<br />

Regelung mit dem Freistaat <strong>Thüringen</strong> wird<br />

die Miete nach Ablauf von jeweils fünf Jahren um 5 %<br />

angepasst. Die Mietverträge mit den übrigen Mietern<br />

sehen eine Anpassung an die Lebenshaltungskosten<br />

vor. Aus Vereinfachungsgründen wurde hier eine Mietsteigerung<br />

nach Ablauf von jeweils fünf Jahren um 5 %<br />

prognostiziert.<br />

Für die Mietprognose wurde von einer vollständigen<br />

Vermietung der Immobilie ausgegangen. Es wurde angenommen,<br />

dass die Mieter der kleineren Flächen die<br />

in den Mietverträgen vorgesehenen Verlängerungsoptionen<br />

jeweils ausüben werden und die Mietflächen zu<br />

den momentan geltenden Konditionen über den Betrachtungszeitraum<br />

vermietet bleiben. Mögliche Abweichungen<br />

von der Prognose sind im Kapitel «Sensitivitäten»<br />

dargestellt.<br />

Zinseinnahmen aus Liquiditätsanlage<br />

Die Besitzgesellschaft wird in geringem Umfang<br />

Zinseinkünfte aus der kurzfristigen Anlage freier Liquidität<br />

erwirtschaften. Es wurde hierbei durchgängig ein<br />

Anlagezins von 1,75 % p. a. angenommen.<br />

Prämissen der Ergebnisprognosen<br />

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