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Justizzentrum Thüringen - Dima24

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ten am Dach auf Ausbesserungen und Überarbeitungen.<br />

Die Wärmeversorgung wird durch eine Fernwärmeübergabestation<br />

gewährleistet. Die benötigten Heizkörper<br />

und Leitungen aller Büroflächen, mit Ausnahme<br />

der von der Deutschen Post Immobilien GmbH angemieteten<br />

Fläche, werden erneuert.<br />

Der Neubau (Haus 2)<br />

Im Innenhof des Gebäudeensembles wird ein Neubau<br />

errichtet, der über ein neu angelegtes Kellergeschoss<br />

und drei Obergeschosse verfügt, deren Fläche ca. 30 %<br />

der Gesamtmietfläche ausmachen. Nach Fertigstellung<br />

dieses Gebäudes sollen die Räumlichkeiten als Büro,<br />

Gerichtssäle, Archivflächen, Technikräume und Vorführzellen<br />

genutzt werden. Das Gebäude wird nach den aktuellen<br />

Normen und Regeln der Technik erstellt und mit<br />

einem Flachdach ausgestattet. Der Anschluss an das<br />

Fernwärmenetz erfolgt über die Fernwärmeübergabestation<br />

im Haus 1. Die Zählung des Wärmeverbrauches<br />

erfolgt durch Wärmemengenzähler im Bereich der Heizungsverteilung.<br />

Die Remise (Haus 3)<br />

Das ehemalige Wirtschaftsgebäude, ebenfalls um die<br />

Jahrhundertwende 1900 errichtet, befindet sich im<br />

Hof der Schloßstraße 26 und verfügt über ein Kellergeschoss<br />

und zwei Obergeschosse. Der historische Altbau<br />

weist eine Natursteinfassade und ein Flachdach<br />

auf. Die Restaurierung und Sanierung der historischen<br />

Natursteinfassade erfolgt, wie bei Haus 1, unter Einsatz<br />

spezieller Steinersatzmörtel. Die Installation einer Dämmung<br />

der Fassaden ist ebenfalls aus Denkmalschutzgründen<br />

nicht möglich. Der Kernbau ist symmetrisch<br />

und die klar gegliederte Putzfassade zeichnet sich<br />

durch die Betonung der Mittel- und Seitenrisaliten und<br />

deren Portalgestaltung aus. Die bauzeitlichen Raumstrukturen<br />

und wandfeste Ausstattung sind nur teilweise<br />

erhalten. Verschiedene Baumaßnahmen haben<br />

40 Die Fondsimmobilie<br />

die baukünstlerische Qualität beeinträchtigt. Der geschichtliche<br />

Wert und die städtebauliche Präsenz des<br />

langgestreckten Baukörpers bleiben davon unberührt.<br />

Im Laufe der Nutzung wurde das Gebäude stetig erweitert.<br />

Zuletzt wurden in den 60er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts Erweiterungsbauten hinzugefügt. Die<br />

historische Substanz bleibt durch die Sanierung erhalten,<br />

die o. a. Anbauten werden jedoch rückgebaut und<br />

durch moderne, zweckmäßige Anbauten ersetzt. Wie<br />

in Haus 2 erfolgt die Wärmeversorgung über einen Anschluss<br />

an die Fernwärmestation in Haus 1.<br />

Das Fernmeldeamt (Haus 4)<br />

Das ehemalige Fernmeldeamt befindet sich an der Amthorstraße<br />

1 und wurde um 1900 mit einem Kellergeschoss<br />

und sechs Obergeschossen errichtet. Das historische<br />

Gebäude wurde während seiner Nutzungsphase<br />

durch diverse Umbauarbeiten verändert. Teile der ursprünglichen<br />

Putzfassade mit Sandsteinfassungen sind<br />

erhalten. Die im Rahmen der aktuellen Baumaßnahmen<br />

durchzuführenden Sanierungsarbeiten an diesem Gebäude<br />

sind recht umfassend. Bis zum ersten Obergeschoss<br />

werden die Fassade und die historische Bausubstanz<br />

unverändert bleiben, die darüber liegenden Stockwerke<br />

inklusive Dach werden hingegen, unter Beachtung<br />

einer einheitlichen Fassadenoptik, neu gestaltet. Ab<br />

dem zweiten Obergeschoss erhält die Fassade, in Abstimmung<br />

mit der Denkmalbehörde, eine fachgerechte<br />

Dämmung. Unterhalb des zweiten Obergeschosses ist<br />

die Dämmung der Fassade aus Denkmalschutzgründen<br />

ausgeschlossen. Das Gebäude wird mit einer Fernwärmeheizungsanlage<br />

ausgestattet. Im Zuge der Baumaßnahmen<br />

werden daher auch alle Heizkörper und Leitungen,<br />

mit Ausnahme der Mietfläche der GMG Generalmietgesellschaft<br />

mbH, komplett erneuert. Der alleinige<br />

Nutzer der Fernwärme wird der Freistaat <strong>Thüringen</strong> sein,<br />

da die wasserführenden Heizungsanlagen im Mietbereich<br />

der GMG Generalmietgesellschaft mbH durch Elektroheizungen<br />

zur Frostsicherung ersetzt werden.

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