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Justizzentrum Thüringen - Dima24

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Prognose- und anlagegefährdende<br />

Risiken<br />

Allgemeine Prognoserisiken<br />

Prognosen für die Zukunft, zu denen insbesondere<br />

auch die später in diesem Verkaufsprospekt abgedruckten<br />

Ergebnisprognosen gehören, sind grundsätzlich<br />

mit Unsicherheiten behaftet. Es ist unmöglich, die<br />

Zukunft exakt vorherzusagen. Die tatsächliche Entwicklung<br />

der Investition wird sich daher von den vorgestellten<br />

Verlaufsmöglichkeiten unterscheiden. Ein Prognoserisiko<br />

liegt auch darin begründet, dass die in diesem<br />

Verkaufsprospekt dargestellten Aussagen Dritter<br />

von der Initiatorin nicht oder nur eingeschränkt auf ihre<br />

Richtigkeit überprüft wurden. Solche Aussagen Dritter<br />

beruhen auf persönlichen Einschätzungen oder Wertungen<br />

und können von falschen Annahmen oder<br />

Schlussfolgerungen des Dritten ausgehen. Soweit solche<br />

Aussagen unrichtig sein sollten, jedoch Basis für<br />

die Prognose der Initiatorin waren und/oder die Investitionsentscheidung<br />

hierauf abgestellt wurde, kann dies<br />

zu einer Verschlechterung der Rentabilität führen.<br />

Immobilienrisiken<br />

Aus der mittelbaren Beteiligung an der Besitzgesellschaft<br />

ergeben sich für den Investor letztlich dieselben<br />

allgemeinen Risiken, wie sie bei Immobilien grundsätzlich<br />

vorkommen können. Dazu zählen beispielsweise<br />

Risiken aus Altlasten wie Bodenverunreinigungen oder<br />

Baumängel, die zuvor nicht bekannt waren und bei der<br />

Kaufpreisfindung nicht berücksichtigt wurden. Es ist<br />

auch denkbar, dass die Immobilie durch einen Brand<br />

oder eine Naturkatastrophe beschädigt oder zerstört<br />

wird. Hierdurch können sich unvorhergesehene Kosten<br />

ergeben und der Wert der Immobilie könnte negativ<br />

beeinflusst werden.<br />

Mieteinnahmenrisiko<br />

Einer der wesentlichen Faktoren für den Erfolg der<br />

Beteiligung ist die Erzielung der prognostizierten Mieteinnahmen<br />

aus den Mietverträgen. Es besteht grundsätzlich<br />

das Risiko, dass die prognostizierten Mietein-<br />

nahmen nicht erreicht werden. Sollten die Mieteinnahmen<br />

geringer ausfallen als prognostiziert, würden dadurch<br />

die Nettobetriebseinnahmen nach Abzug der Betriebskosten<br />

entsprechend geringer ausfallen, was wiederum<br />

zu einer Reduzierung der laufenden Überschüsse<br />

und ggf. des auf Basis der Nettomieteinnahmen<br />

zu ermittelnden Verkaufspreises führen würde.<br />

Die Immobilie ist vollständig an wenige Mieter vermietet.<br />

Dies bedeutet eine größere Abhängigkeit, die<br />

sich speziell beim Auslaufen der Mietverträge oder<br />

beim Ausfall eines Mieters während der Vertragslaufzeit<br />

negativ auswirken kann. Der Ausfall des Hauptmieters<br />

– hier der Freistaat <strong>Thüringen</strong> – hätte besonders<br />

negative Auswirkungen auf die Rentabilität der Beteiligung.<br />

Sollte bei Fertigstellung und endgültigem Aufmaß<br />

der Mietflächen festgestellt werden, dass diese weit<br />

unter den in der Prognoserechnung berücksichtigten<br />

Werten liegen, so können die Nettobetriebseinnahmen<br />

auf Grund der nicht mietabhängigen Kosten niedriger<br />

ausfallen als prognostiziert. Des Weiteren könnte der<br />

von den Nettomieteinnahmen abhängige Verkaufspreis<br />

geringer ausfallen.<br />

Vermietungsrisiko<br />

Es ist möglich, dass Mieter ihren Verpflichtungen<br />

nicht oder nicht rechtzeitig nachkommen. Aber auch<br />

bei vertragsgemäßem Ablauf der Mietverträge besteht<br />

das Risiko, dass die Flächen im Anschluss nicht oder<br />

nur zu einer geringeren Miete als prognostiziert weitervermietet<br />

werden können. Die bei einer Neuvermietung<br />

anfallenden Kosten können höher als prognostiziert<br />

ausfallen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit<br />

der Unwirksamkeit einzelner Regelungen eines Mietvertrages.<br />

Dies kann zu Rechtstreitigkeiten und somit<br />

zu höheren Kosten führen. Das Eintreten dieser Ereignisse<br />

würde zu geringeren Auszahlungen führen.<br />

Mietvertragsrisiko<br />

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist der vorgesehene<br />

erste Nachtrag zum bestehenden Mietvertrag<br />

mit dem Freistaat <strong>Thüringen</strong> sowie der erste Nachtrag<br />

Risiken der Beteiligung<br />

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