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Justizzentrum Thüringen - Dima24

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chen Gewinnermittlung für das Jahr 2009 sind als Aufwand<br />

die fonds- und immobilienbezogenen Kosten berücksichtigt,<br />

bei denen der Zahlungsgrund bzw. die<br />

Zahlungsverpflichtung nach den Verträgen bereits in<br />

2009 entsteht. Da die Zahlung erst im Jahr 2010 fällig<br />

ist, belasten diese Kosten den steuerlichen Einnahmen-<br />

Überschuss des Jahres 2009 nicht. Ab dem Jahr 2010<br />

wirken sich diese Kosten aufgrund der oben dargestellten<br />

Regelung im Fondserlass, wonach die Kosten zu<br />

aktivieren sind, nur mit dem jeweiligen Abschreibungsanteil<br />

auf das steuerliche Ergebnis aus.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Anlagevermögen (1)<br />

Bei der unter dem Anlagevermögen genannten<br />

Beteiligung handelt es sich um die Beteiligung der<br />

Fondsgesellschaft an der Besitzgesellschaft. Die Beteiligung<br />

wird gemäß Kaufvertrag Anfang 2010 erworben.<br />

In 2009 wurde bereits eine Abschlagzahlung<br />

von EUR 200.000 auf den zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />

maximal möglichen Kaufpreis von<br />

EUR 1,378 Mio. geleistet, die Zahlung des restlichen<br />

Kaufpreises erfolgt in drei Schritten, mit einer weiteren<br />

Abschlagszahlung von EUR 200.000 am 15.12.<br />

2009, der Zahlung des vorläufigen Kaufpreises am<br />

Vollzugstag Anfang 2010 sowie der Zahlung des endgültigen<br />

Kaufpreises nach Einigung über die Vollzugsbilanz<br />

bzw. der verbleibenden Differenz. Für die Übernahme<br />

von Sicherheiten im Rahmen von Gewährleistungen<br />

erhält der Verkäufer außerdem eine Zahlung<br />

von EUR 188.000, die, wie die Erwerbsnebenkosten<br />

und Maklergebühren, ebenfalls als Anschaffungskosten<br />

der Beteiligung gilt. Nach dem Erwerb der Beteiligung<br />

an der Besitzgesellschaft wird in 2010 eine Kapitalerhöhung<br />

auf Ebene der Besitzgesellschaft vorgenommen,<br />

an der die Fondsgesellschaft in Höhe<br />

ihrer Beteiligung von 94 % anteilig als Gesellschafterin<br />

der Besitzgesellschaft teilnimmt, insoweit handelt<br />

es sich um nachträgliche Anschaffungskosten der<br />

Beteiligung.<br />

130<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Fondsgesellschaft<br />

Die Beteiligung mindert sich um die von der Besitzgesellschaft<br />

an die Fondsgesellschaft vorgenommenen<br />

Ausschüttungen, soweit diese Kapitalrückzahlungen<br />

und nicht Gewinnverwendung darstellen.<br />

Umlaufvermögen (2)<br />

Das Umlaufvermögen der Fondsgesellschaft besteht<br />

aus der zum 31.12. eines Jahres vorhandenen Liquidität<br />

auf dem Bankkonto der Fondsgesellschaft und<br />

aus Forderungen der Fondsgesellschaft gegenüber der<br />

Besitzgesellschaft in Höhe der von der Fondsgesellschaft<br />

verauslagten Gebühren des Darlehens der Besitzgesellschaft.<br />

Eigenkapital (3)<br />

Die geschäftsführende Kommanditistin beabsichtigt<br />

langfristig, mit ihrer Beteiligung von EUR 2.000 beteiligt<br />

zu bleiben. Darüber hinaus geht die Prognose<br />

davon aus, dass bis zum 15.12.2009 das Kommanditkapital<br />

i. H. v. EUR 10,5 Mio. zzgl. 5 % Agio platziert<br />

und bis zum 25.01.2010 eingezahlt wird. Die ab 2010<br />

geplanten Entnahmen werden kumuliert dargestellt.<br />

Verbindlichkeiten (4)<br />

Es ist nicht vorgesehen, dass die Fondsgesellschaft<br />

langfristiges Fremdkapital aufnimmt.<br />

Für die liquiditätsbedingte Überbrückung anfallender<br />

Gebühren und Kosten der langfristigen Fremdfinanzierung<br />

auf Ebene der Besitzgesellschaft tritt die<br />

Fondsgesellschaft im Rahmen der Eigenkapitalvorfinanzierung<br />

in Vorleistung. Diese sind in den Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten zusammengefasst.<br />

Die Initiatorin legt die Kosten des Beteiligungserwerbs<br />

und die operativen Kosten der Fondsgesellschaft<br />

in 2009 aus und bekommt diese planmäßig am Tag der<br />

vollständigen Einzahlung der Einlagen rückerstattet.<br />

Die Finanzierung der Fondsgesellschaft erfolgt planmäßig<br />

ausschließlich über das Eigenkapital der Kommanditisten<br />

bzw. Treugeber.

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