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Ein Männerheft - Evangelische Kirchengemeinde Eltville Erbach ...

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NEUES AUS DER GEMEINDE · TERMINE & VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>Ein</strong><br />

<strong>Männerheft</strong><br />

SEP - NOV 2011


AUF EIN WORT<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Groß und stark werden – das wollen die Jungs, die in unseren Kindergarten<br />

gehen oder die ich in der Schule unterrichte. Sie wollen richtige<br />

Männer werden wie ihre Papas oder die anderen männlichen Vorbilder,<br />

die sie kennen. So hat es sich ihnen von den frühesten Kindheitstagen<br />

her eingeprägt. „Du willst doch groß und stark werden (?)“ hieß es,<br />

wenn der Teller nicht aufgegessen wurde.<br />

Und als Papa eines Kindes, das gerade eingeschult wurde,<br />

darf ich sagen: Es ist auch schön als Erwachsener zu erleben,<br />

wie Kinder größer und reifer werden, wie sie immer mehr<br />

können und selbständiger werden.<br />

Woher kommt das Wachstum eigentlich? Klar, es ist angelegt<br />

in den Genen, und ohne eine gesunde, regelmäßige<br />

Nahrungsaufnahme geht es nicht. Es bedarf zudem der liebevollen<br />

Begleitung durch Bezugspersonen, damit eine starke<br />

Persönlichkeit heranreifen kann. Und doch bleibt es ein<br />

Wunder, auf das wir nur begrenzt <strong>Ein</strong>fluss nehmen können. Wachstum<br />

wird uns geschenkt, einfach so und „automatisch“ (Markus 4,28).<br />

Daran zu denken, ist der Sinn des vor uns liegenden Erntedankfestes.<br />

„Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum<br />

und Gedeihen steht in des Himmels Hand.“ Vom Schöpfer und Erhalter<br />

des Lebens kommt das Größerwerden des Dreikäsehochs ebenso wie<br />

das Wachstum der Ähren auf dem Feld. Wir können nur dankbar staunen<br />

über das Geheimnis.<br />

In diesem Heft erfahren Sie einiges über Männer, die „groß und stark“<br />

geworden sind – und das nicht nur durch eigenes Zutun! Ich wünsche<br />

Ihnen viel Freude und gute Gedanken beim Blättern und Lesen!<br />

Ihr Pfarrer Dr. Frank Löwe<br />

Was und Wann 16<br />

Tipps für den Herbst 18<br />

Freud und Leid 21<br />

2 3<br />

Männerwelten<br />

(<strong>Ein</strong>e Ausgabe ganz ohne lila)<br />

INHALT<br />

Was Männer wirklich wollen<br />

<strong>Ein</strong>e hammerharte Recherche in TRIANGELIS 4<br />

MANNschaft<br />

12 Freunde sollt ihr sein: Heinzelmänner 6<br />

Papa ante Portas<br />

Und die Kinder sind auch mit dabei 8<br />

MANNhaft<br />

Oberstleutnant a.D. kennt sich mit Männern aus 10<br />

MANN oder Maus?<br />

Gemeindepraktikant will seinen Mann stehen 12<br />

MANNeskraft<br />

Ralph Möller auf neuen Wegen 14<br />

Gottesdienste 24<br />

Wer und Wo 27<br />

Impressum 28<br />

Cover-Foto: TimToppik/photocase.com


Editorial<br />

BBehämmert?<br />

Männer und Kirche. <strong>Ein</strong> Rundgang durch TRIANGELIS<br />

„Männer wollen doch nur hämmern.“ <strong>Ein</strong>e Kirchenvorsteherin<br />

bringt auf den Punkt, was viele Frauen denken. Und weil es in der<br />

Kirche wenig zu hämmern gibt, sind Männer eben oft nicht da. Da<br />

ist was dran. Aber stimmt das wirklich?<br />

<strong>Ein</strong> Rundgang durch TRIANGELIS bringt erste Erkenntnisse.<br />

Während der Kinderkirchenwoche, bei der alles in allem gut<br />

30 Erwachsene geholfen haben, sind die Rollen der Geschlechter<br />

oft klar: Frauen schwingen Kochlöffel und Kleiderbügel, Männer<br />

Schlagbohrer und Schlagzeugstöcke. Das Leitungsteam ist<br />

gemischt, die Frauen überwiegen. Die Mütter der teilnehmenden<br />

Kinder backen Kuchen, die Väter bauen die Bühne auf und ab. Jeder<br />

macht das, was er kann – das ist zwar reichlich traditionell, funktioniert<br />

aber super.<br />

Im Gottesdienst am Sonntag morgen sind die Männer knapp in der<br />

Unterzahl, dafür sind sie meist jünger. Was nicht an den Konfis liegt,<br />

denn dort herrscht Ausgewogenheit. Auf der Kanzel wechseln sich Mann und Frau<br />

ab. Männermangel? Ist im Verhältnis der Gottesdienstbesucher nicht zu erkennen,<br />

in absoluten Zahlen schon eher, aber dann herrscht auch Frauenmangel.<br />

Weiter gehts. Der Posaunenchor ist mehrheitlich männlich besetzt, der<br />

Kirchenchor „Singkreis“ eher weiblich. Wer in TRIANGELIS eine christliche Gemeinschaft<br />

außerhalb der Kirchenmusik sucht, sollte aber besser<br />

weiblich sein – in Frauenkreis, Frauenrendevous und<br />

Frauenfrühstück findet sich ein breites Angebot für alle<br />

Altersklassen, für die Männer allerdings beschränken sich<br />

die Möglichkeiten auf die „Heinzelmänner“. Nichts ge-<br />

gen diese fleißigen Helfer, deren handwerkliches<br />

Engagement für die Gemeinde ein großer Gewinn ist<br />

– aber was ist mit den Männern, die gerade nicht „hämmern“<br />

wollen oder können? Gibt es überhaupt einen Bedarf der<br />

Männer an Gemeinschaft, um sich in den Dingen des Glau-<br />

bens und der Religion auszutauschen?<br />

Die kirchliche Männerforschung – ja so etwas gibt es –<br />

bejaht die Frage. Die Bedeutung des Glaubens habe bei Männern für<br />

die Bewältigung persönlicher Krisen in den letzten zehn Jahren erheblich zugenom-<br />

men. Und deshalb wünschten sie sich einen Raum, in dem sie sich einbringen, mitre-<br />

den, Verantwortung übernehmen oder sich auch einfach mal zurücklehnen können.<br />

Dabei sei der Kontakt zueinander viel wichtiger „als einen der weiteren männlichen<br />

Vorturner kennenzulernen.“<br />

Dabei sind Männer keine homogene Gruppe, wie unsere Portraits in die-<br />

ser Ausgabe zeigen. Es gibt aber viele Überschneidungen. Unsere Nachbargemeinde<br />

Oestrich-Winkel hat z.B. die Väter in den Blick genommen und bietet für sie und<br />

ihre Sprösslinge Freizeiten an. Die Heinzelmänner in TRIANGELIS holen die Männer<br />

beim Handwerken ab und bieten darüber hinaus Gelegenheit zum Gespräch. Bei<br />

der Bibelwoche in TRIANGELIS übernehmen (nicht nur) Männer Verantwortung als<br />

Moderatoren der Gesprächsgruppen - im Vorbereitungskreis steht die persönliche<br />

Reflexion im Vordergrund.<br />

Also: Männer sind da. Und sie haben nicht immer einen Hammer in der<br />

Hand. In TRIANGELIS sind sie weder dominant noch unterrepräsentiert. Doch selbst<br />

wer aus weiblicher Sicht empfinden mag, dass Kirche und Theologie auch heute<br />

noch von Männern dominiert werden: Das heißt noch lange nicht, dass die Themen<br />

und <strong>Ein</strong>stellungen, die Weltsichten und Lebensstile von Männern auch ihren Niederschlag<br />

gefunden hätten in der Wirklichkeit des Gemeindelebens. Männerspezifische<br />

Fragestellungen sind also noch ausbaufähig. Auch ohne Hammer. Thomas Höhndorf<br />

4 5


MäNNERARbEIT<br />

MANNschaftsleistung<br />

Heinzelmänner machen das, was sie können.<br />

Und finden dadurch Gemeinschaft.<br />

MSeit sechs Jahren packen sie in der Gemeinde mit an – 2500 Arbeitsstunden sind<br />

dokumentiert – und gönnen sich dafür nicht nur gemütliche Runden, sondern auch<br />

gut vorbereitete Bildungsausflüge: Vier Männer nahmen sich 2005 die Erfahrung anderer<br />

Gemeinden zum Vorbild und gründeten die „Heinzelmänner“. Horst Ritter war<br />

einer von ihnen: „Männerarbeit gab es überhaupt nicht - es war angebracht, über<br />

technische und notwendige Arbeiten in der Gemeinde einen Weg zu finden, als Männergruppe<br />

sich zu gründen.“ Dabei verstand man sich von Anfang an nicht exklusiv:<br />

„Es waren halt erst mal nur Männer da.“ Und Peter Petry, der neue Kontaktmann (s.u.),<br />

ergänzt: „Das ist kein Chauvinistenverein - da könnte auch eine Dachdeckerin dabei<br />

sein.“ Zudem hielten ja auch die Frauen den Heinzelmännern bei ihren <strong>Ein</strong>sätzen den<br />

Rücken frei. Und das Mitanpacken ist ihnen auf besondere Weise wichtig:<br />

<strong>Ein</strong>e Lampe im Kindergarten zu streichen auch als spirituelle Erfahrung?<br />

Ritter: „Speziell auf den Kindergarten bezogen, diese Verbindung von alt und jung, das<br />

ist ein Erlebnis mit Kindern umzugehen, und dazu noch eine sinnvolle Vorgabe für die<br />

Kinder machen zu können ...“<br />

Petry: „ Erziehen heißt vorleben - und dazu muss man nicht den ganzen Tag mit<br />

der Bibel unterm Arm rumlaufen. Jemand hat mal gesagt: ‚Jesus braucht keine<br />

Anbeter, sondern Nachahmer.‘“<br />

Zu Beginn waren es Männer der Gemeinde. Durch Werbung von Pfarrer<br />

Dr. Poch – Ritter: „Das braucht es auch weiter“ - seien andere dazugekommen.<br />

Auch wenn der Glaube ernst genommen wird, der sonntägliche<br />

Kirchgang steht für die Mitglieder nicht im Vordergrund.<br />

6<br />

Manche der heutigen Heinzelmänner stehen der Gemeinde gegenüber<br />

recht fern. <strong>Ein</strong>zelne über ihre Religion außen vor:<br />

Petry: „Der Herrgott ist derselbe - also: Konfession oder Religion ist doch<br />

irrelevant, um im Sinne des Herrn zu arbeiten.“<br />

Horst Ritter weist auf die mannigfaltigen Chancen zum Kennenlernen in der Gemeinde<br />

hin - und wenn es beim Schafeverkaufen ist: „Dialog kann ja auch befruchten und<br />

bringt eine Verbesserung des Miteinanders. Bei Männern ist oft die Frage, wie man<br />

am Arbeitsplatz mit anderen Religionen zusammen arbeitet und lebt - und am Sonntag<br />

wird man wieder separiert.“ Und auf die moslemischen Familien beispielsweise in<br />

der Taunusstraße bezogen: „Wir sollten über Gemeindefeste mehr zusammenfinden.“<br />

Nun ist eine zweite Frau dazugekommen - keine Männerwitze mehr?<br />

Ritter: „Das gab es sowieso nicht. Also nichts Ordinäres oder Unter-der-<br />

Gürtellinie - hier und da mal ´ne Satire ...“<br />

Petry: „Das sind halt zwölf Jungens, die machen, was sie können - das ist alles.“<br />

Nicht nur etwa als Vorbilder im Glauben haben Männer in unserer Gemeinde <strong>Ein</strong>fluss.<br />

So waren es oft Männer, erinnert sich Horst Ritter, die im Kirchenvorstand Entscheidungen<br />

vorangebracht haben.<br />

Als Männer wünschen sie sich für die Gemeinde noch mehr Gemeinschaftsdenken<br />

und Offenheit. Petry: „Kirche ist ja allgemein schon dabei von dem Ihr-daunten<br />

und Wir-da-oben abzurücken und den Gemeindeaspekt herauszuarbeiten. Die<br />

Heinzelmänner machen das ja nicht für oder wegen des lieben Jesulein, sondern die<br />

sehen, hier ist ein Mensch vonnöten: Mensch braucht Mensch.“ Jörg Scharmann<br />

Die „Heinzelmänner suchen noch<br />

Mitstreiter:„Indianer, keine Häuptlinge“<br />

Kontakt: info@meisterpetry.de<br />

oder schneller: 0174 31 29 454<br />

MäNNERARbEIT<br />

Nach Horst Ritter (li.) laufen die Fäden jetzt<br />

bei Peter Petry zusammen. Alle Fotos: Ritter<br />

7


Foto: Max Berlinger<br />

VATER-KIND-FREIzEIT<br />

Mit Papa mobil<br />

Vater-Kind-Freizeiten sind im Rheingau ein Renner<br />

MFür etwa 60 Kinder im Rheingau gehört die Freude aufs Fronleichnams-<br />

Wochenende zu den Höhepunkten des Jahres: Dann werden Gummistiefel<br />

und Taschenmesser zusammengesucht, Kartenspiele eingepackt und noch<br />

einmal tief durchgeschlafen, bevor es endlich auf große Fahrt geht – und<br />

zwar: nur mit Papa! Oder vielmehr: Nur mit Papas.<br />

Immerhin 30 Väter waren es in den letzten Jahren, die sich gemeinsam<br />

mit ihren Kindern für vier Tage in einer Jugendherberge einquartierten.<br />

„Vater-Kind-Freizeit“ heißt das Angebot, das von unserer Nachbargemeinde<br />

in Oestrich-Winkel getragen wird und das sich bei Vätern zwischen <strong>Eltville</strong><br />

und Rüdesheim einer Beliebtheit erfreut, die im nächsten Jahr mit über 100<br />

Teilnehmern die Kapazitätsgrenze zu sprengen droht.<br />

Was ist so toll an einer Vater-Kind-Freizeit? Max Berlinger aus Hattenheim,<br />

einer der beiden Organisatoren der Freizeit, macht die Mischung<br />

aus spannendem Programm und „intensiver Papa-Zeit“ für den Erfolg verantwortlich.<br />

„Die Kinder wissen einfach, an diesem Wochenende steht<br />

ihnen ihr Vater fast rund um die Uhr und zu 100 Prozent zur Verfügung.“<br />

Aber auch für die Väter ist die Zeit ein Gewinn: „Keine Verpflichtungen, kein<br />

VATER-KIND-FREIzEIT<br />

Stress, keine Nervereien: Nur sie und ihre Kinder.“ Außenstehende könnten<br />

kaum glauben, dass die Stimmung jedesmal so locker und entspannt sei: „Es<br />

gibt keinen Streit, keinen Ärger, alle sind ganz friedlich.“<br />

Die Vater-Kind-Freizeit hat einen hohen Anteil an „Wiederholungstätern“,<br />

so dass mit der Zeit eine Gemeinschaft entstand, die untereinander<br />

offen und hilfsbereit ist. Neue Väter und Kinder kommen aber locker rein,<br />

„vielleicht eine Stärke von Männern“.<br />

„Religion ist Geschmackssache“, sagt Max Berlinger, der selbst katholisch<br />

ist. Er hat – ähnlich wie die anderen Väter – keine Berührungsängste gegenüber<br />

dem evangelischen Pfarrer, der nach Möglichkeit mitfährt und dann<br />

für ein religiöses Programm sorgt. In einem Gottesdienst werden die Ergebnisse<br />

später präsentiert – „da staunen dann auch unsere Frauen.“<br />

Die Mischung der Väter ist nicht nur konfessionell sondern auch beruflich<br />

und familiär bunt: Handwerker, Journalist oder Arzt – alleinerziehend,<br />

Patchwork-Vater oder ganz normal – evangelisch, katholisch oder ausgetreten:<br />

Sie alle kommen ins Gespräch, manchmal auch über ihren Glauben.<br />

Wenn die Kinder im Bett liegen, spielen die Väter Skat oder unterhalten<br />

sich über Sport, ihre Berufe oder die Nöte der Kindererziehung. Ganz<br />

ungezwungen. Das tut gut. Und im nächsten Jahr sind sie dann wieder dabei.<br />

Thomas Höhndorf<br />

8 9


Mannsbilder<br />

MMänner, rührt Euch!<br />

Hans-Henning Kahmann über Männer, Kirche und Glück<br />

Andere in seinem Alter verkaufen ihr Haus und ziehen in eine kleine 4-Zimmer-<br />

Wohnung. Für einen Mann wie Hans-Henning Kahmann war das keine Option. Es<br />

sollte „noch einmal richtig losgehen“ und so erwarb er eine repräsentative Villa am<br />

Rhein – für sich und seine Frau. „Das ist sicher nicht im Trend“, vermutet der 69jäh-<br />

rige, „aber wir machen manches gegen den Trend.“<br />

Er kann es sich leisten. Seinen Wohlstand verdankt er nicht einer großen<br />

Erbschaft, sondern dem, was weithin als männlich gilt: Mut, Disziplin, Willensstärke,<br />

Verantwortungsübernahme und Zielstrebigkeit. Werte und Eigenschaften, die für<br />

den Oberstleutnant Kahmann genauso wichtig waren wie für den Privatmann Kah-<br />

mann, der nebenbei Immobilien kaufte und sanierte.<br />

Heute, als Pensionär, genießt Hans-Henning Kahmann das Leben an der<br />

Seite von Ehefrau Clärchen. „Ich weiss nicht, ob das nun männlich ist, aber seit fast<br />

50 Jahren bin ich mit der gleichen Frau verheiratet“, kokettiert der Pensionär. Für<br />

Kahmann ist das ein Glück, für das er dankbar ist, auch wenn er ergänzt: „Wir ha-<br />

ben viel dafür getan.“ Wo Frauen oft das Schicksal oder Gottes Wirken als Gründe<br />

für ihre Lebensumstände anführen, sehen Männer wie Hans-Henning Kahmann im<br />

Glück zuerst den Erfolg ihrer Unternehmungen.<br />

„Engagement“ ist das Schlüsselwort, das immer wieder fällt, wenn Hans-<br />

Henning Kahmann erzählt – egal, ob es um Tätigkeiten, Zustände oder Beziehungen<br />

geht. Auch seine Verbindung zu TRIANGELIS wird damit beschrieben. Entweder er<br />

engagiert sich für die Kirche – das tut er mit Sachverstand und Zielstrebigkeit z.B. im<br />

Fundraisingausschuss, der Spenden zur Sanierung von Kirchengebäuden und Kinder-<br />

garten sammelt – oder die Gemeinde tut etwas für ihn: Bei Taufen, Konfirmationen<br />

oder Trauungen. <strong>Ein</strong>fach nur so in einem Kreis als Teilnehmer einer Gesprächsrunde<br />

dabeizusein, das kommt ihm nicht in den Sinn: „Für gute Gespräche und Reflexionen<br />

habe ich meinen Freundeskreis. Da bin ich bestens versorgt.“<br />

10 11<br />

Mannsbilder<br />

Auch seine Rolle in der Familie – das Ehepaar Kahmann hat drei erwachsene Söhne<br />

und erwartet gerade das neunte Enkelkind – ist nicht davon geprägt, die Hände in den<br />

Schoß zu legen und den Entwicklungen einfach so ihren Lauf zu lassen. „Für die Familie<br />

habe ich dieses Haus ja gekauft“, bekennt der Pensionär, „damit die Familie einen Ort<br />

hat, wo sie immer zusammenkommen kann.“ Die jährlichen Treffen aller Familienmitglieder<br />

sind ihm wichtig – und bedeuten Arbeit. Aber letztendlich wird sein Engagement<br />

zum Glück der Familie beitragen, da ist er sicher.<br />

Männliche Werte und Eigenschaften, so wie sie Hans-Henning Kahmann lebt,<br />

haben viel mit Verantwortung zu tun. Selbstbestimmung ist ein hohes<br />

Gut, Fremdbestimmung nicht. Und da sieht er durchaus<br />

Parallelen zwischen Bundeswehr und Kirche: „Wir fordern ja<br />

den Staatsbürger in Uniform. Da gilt: Wenn der Mann kapiert,<br />

um was es geht, dann muss ich einfach sagen: Da<br />

hinten ist das Ziel und dann sucht er sich seinen Weg<br />

alleine. Die Kunst der Führung besteht darin zu überzeugen,<br />

so dass er sich einbringen kann und man so die Fähigkeiten<br />

der Leute nutzt. Am Ende nützt es allen und sie<br />

sind erfolgreich.“<br />

Auch Jesus sei nicht deswegen von seinen Anhängern<br />

anerkannt worden, weil er sich als Gottes Sohn habe<br />

ans Kreuz nageln lassen und dabei auch noch Vergebung<br />

gepredigt habe. Für Kahmann steht im Vordergrund die<br />

Überzeugungskraft dieses Mannes, seine Glaubwürdigkeit<br />

und sein Vorbild. „Das ist auch männlich.“ Und<br />

darin, das gibt er gerne zu, „ist mir<br />

dieser Jesus von Nazareth ein<br />

Vorbild.“ Thomas Höhndorf


GEMEINDEPRAKTIKANT<br />

Mein Name ist Christopher Reif.<br />

Vor 25 Jahren kam ich im schönen Wiesbaden<br />

zur Welt und wohne seitdem auch dort.<br />

Zur Zeit studiere ich evangelische Theologie<br />

in Mainz. Durch meine Konfirmationszeit<br />

kam ich mit meinem Glauben näher in Kontakt<br />

und danach ließ er mich nie mehr los. So war für<br />

mich auch schon sehr früh klar, dass ich Theologie studieren will, um<br />

die verschiedenen Facetten des christlichen Glaubens kennenzulernen<br />

und diese als Pfarrer auch weitergeben zu können.<br />

<strong>Ein</strong> Teil meines Studiums ist das sogenannte Gemeindepraktikum.<br />

Schon länger freue ich mich besonders auf diese Aufgabe. Hier<br />

bietet sich mir endlich die Gelegenheit, mich intensiver mit den verschiedenen<br />

Bereichen einer <strong>Kirchengemeinde</strong>, sowohl der Verwaltung,<br />

als auch besonders mit ihren Mitgliedern, zu beschäftigen.<br />

Aber da Studieren nicht alles ist, habe ich auch ein paar Hobbies.<br />

Seit mehreren Jahren bin ich aktives Mitglied der Wiesbadener<br />

Taunusmusikanten und spiele dort Trompete. Daneben übe ich mich<br />

in der Zauberei oder lese einfach mal gerne ein gutes Buch.<br />

GEMEINDEPRAKTIKANT<br />

FASTENAKTION<br />

13 FRAGEN aus der STIMME-Redaktion an den MANN in ihm<br />

Seit einigen Jahren studieren an deutschen Universitäten mehr Frauen als Männer<br />

evangelische Theologie. Warum streben eigentlich immer weniger ambitionierte<br />

Männer ins Pfarrhaus?<br />

Sind wir mal ganz ehrlich: Der Beruf des Pfarrers erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl<br />

im Umgang mit seinen Mitmenschen. Man muss ihnen zuhören<br />

können, befriedigende Antworten auf prekäre Fragen bereit haben und immer<br />

versuchen freundlich zu sein, auch wenn es einem durch verschiedene Ursachen<br />

gerade einmal schwer fällt. Dies erfordert alles ein hohes Maß an sozialem<br />

Engagement, welches Frauen eindeutig eher liegt als Männern.<br />

Auch eine hohe Machtposition zu erlangen, welche das natürliche Sex-<br />

Appeal noch einmal unterstreicht, ist nicht besonders leicht. Wenn sie dann<br />

doch erreicht wurde, ist der erlangte Titel für die Allgemeinheit auch nicht immer<br />

gleich erkennbar, wodurch er an Prestige verliert.<br />

Laut einer Berliner Theologin droht dem Pfarrberuf die Zukunft eines Frauenberufs.<br />

Macht Ihnen das Angst?<br />

Warum sollte mir das Angst machen? Ich habe gerne Frauen in meiner Umgebung.<br />

Die Männerarbeit der EKD beklagt, dass viele Pfarrer mit der Ordination praktisch<br />

geschlechtslos werden. Sind Ihre Jahre als echter Mann also gezählt?<br />

Spontane Reaktion meiner Freundin: „Ich hoffe mal ganz stark, dass du nicht<br />

geschlechtslos wirst!“<br />

Kann einen der Beruf denn automatisch geschlechtsneutral machen?<br />

Viel eher klingt das nach einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Ich habe Angst<br />

davor, nicht mehr als Mann wahrgenommen zu werden, wodurch ich mich<br />

auch immer weniger männlich verhalte.<br />

Dabei bietet der Pfarrberuf doch genau das, was Frauen sich an einem<br />

Mann wünschen: Pfarrer können reden, haben Humor, sind freundlich, treu<br />

und selbstbewusst bis an die Grenze der Bescheidenheit. Nur in dem Talar, der<br />

offiziellen Arbeitsuniform, wirken selbst die attraktivsten Männer altbacken.<br />

Behalten Frauen eigentlich ihr Geschlecht nach der Ordination?<br />

2<br />

3<br />

12 13


MANNSbILDER<br />

K<br />

„Kann ein Mann das?“<br />

Zu Besuch bei Ralph Möller. <strong>Ein</strong>e Home-Story.<br />

„Starke Typen“: So hieß vor einigen Jahren eine Kampagne der<br />

damaligen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, die<br />

Jugendliche „stark fürs Leben“ machen sollte. Partner und Idol<br />

der Jugendlichen: Hollywoodstar Ralf Möller, der seine Muskeln dauerlächelnd<br />

den Kameras präsentierte. <strong>Ein</strong> Symbol der Männlichkeit ist dieser Ralf Möller<br />

und damit ein gutes Vorbild für die nachwachsende Generation.<br />

Das findet Elke Möller aus <strong>Eltville</strong> auch. Sie ist aber nicht stolz auf den<br />

Bodybuilder, sondern auf ihren gleichnamigen Ehemann. Der hat zwar weniger<br />

Muskeln aber mindestens genauso viel Power und steht zu Hause auf ganz<br />

andere Weise „seinen Mann“: Als Vater, der seit der Geburt der Zwillinge genausoviel<br />

Zeit für Erziehung und Haushalt aufwendet wie seine Frau. „Das war<br />

für mich von Anfang an klar, dass ich auch etwas von meinen Kindern haben<br />

möchte, wenn sie klein sind“, sagt er und blickt hinüber zu den zwei 4jährigen,<br />

die gerade mit den Spielzeugautos um den Wohnzimmertisch kurven.<br />

„Im ersten Lebensjahr von Chrissie und Alex war meine Frau<br />

zu Hause und ich habe voll gearbeitet. Im zweiten Jahr haben<br />

wir es dann umgekehrt gemacht. <strong>Ein</strong> schönes Jahr war das“,<br />

bekennt der heute 56jährige. Dabei, und das gibt er gerne zu,<br />

war seine Frau am Anfang schon etwas skeptisch. „Kann der<br />

das?“, habe sie sich gefragt. Die Umwelt runzelte die Stirn. Sie<br />

alle kannten bis dahin einen anderen Ralph Möller – einen, der immer ein überzeugter<br />

Junggeselle war, mit allem was wohl dazu gehört. Doch der frische Vater<br />

ließ sich von dem Raunen nicht beeindrucken: Er wollte Elternzeit nehmen.<br />

Dass es ein Sprung ins kalte und unbekannte Wasser sein würde – das<br />

fanden seine Mutter und Schwester. „Ich selber habe ja im ersten Jahr zu Hause<br />

auch mitgeholfen, wo es nur ging. Das war ja auch anders gar nicht möglich<br />

Foto: zeitbild.de<br />

MANNSbILDER<br />

– bei Zwillingen.“ Ob es nun ausgesprochen männlich gewesen ist, mit über<br />

50 Jahren noch einmal ein ganz neues Leben als wickelnder und tröstender<br />

Vater zu beginnen, findet Ralph Möller unerheblich: „Meine Frau hat es ja auch<br />

getan. Und die war bei der Geburt der Zwillinge auch schon 49.“<br />

Heute arbeiten beide Eltern zu 80% und sind ihrem Arbeitgeber, der<br />

Lufthansa Cargo, dankbar dafür, dass sie ihnen dieses Lebensmodell ermöglicht.<br />

Wenn der eine früh arbeitet, hat der andere Spätschicht. „Manchmal<br />

sehe ich meine Frau nur 15 Minuten lang pro Tag am Flughafen, wenn sich die<br />

beiden Schichten überschneiden.“ Aber dafür ist nach dem Kindergarten, ab<br />

etwa 15 Uhr, immer jemand bei den Kindern, „und dann zeigen sie mir die Welt<br />

aus einer ganz anderen Perspektive.“ Dazu gehört auch der Glaube. „Für die<br />

Kinder ist es selbstverständlich, dass Gott da ist. Ich glaube, wir Erwachsenen<br />

machen uns da manchmal viel zu viele Gedanken“, sagt Ralph Möller. Wenn<br />

aber die ersten tieferen Fragen kommen, zum Beispiel an Karfreitag, „dann<br />

müssen wir darüber mit ihnen sprechen. Auch wenn das nicht leicht wird.“<br />

Für die Kinder ist es ganz normal, dass der Vater immer ebenso ein Ansprechpartner<br />

ist wie die Mutter – auch wenn der Papa manches anders macht<br />

als die Mama. „Lego-Städte bauen – das kann nur Papa“, erzählen<br />

sie und berichten von aben- teuerlichen Parkhäusern<br />

und wilden Rennen. Und Ralph Möller ist mittendrin in<br />

dieser kindlichen Welt, die genau so einen braucht: <strong>Ein</strong>en<br />

starken Typen. Auch ohne<br />

Muskeln. Th. Höhndorf<br />

14 15<br />

Foto: Höhndorf


WAS UND WANN IN DER GEMEINDE<br />

Kinder Krabbelgruppe 1<br />

Di, 10.30 - 12.00, <strong>Eltville</strong><br />

Krabbelgruppe 2<br />

Do, 10.30 - 11.30, Kiedrich<br />

Monika Beckmann<br />

Tel.: 0170 9677951<br />

Sonja Mohr<br />

Tel.: 06123 934204<br />

Kindergottesdienst-Team Maren Löwe<br />

Tel.: 06123 999401<br />

Frauen Frauenkreis<br />

2. Do im Monat, 19.30<br />

Frauenrendevous<br />

2. Mi im Monat, 19.30<br />

Frauenfrühstück<br />

Sa, 9.00, vierteljährlich, <strong>Erbach</strong><br />

Männer „Heinzelmänner“<br />

1. Do im Monat, 16.00<br />

Senioren Ökumen. Seniorennachmittag<br />

1. u. 3. Do im Monat, 14.30,<br />

kath. Pfarrzentrum <strong>Eltville</strong><br />

Offener Spielenachmittag<br />

Fr, 14.30, <strong>Erbach</strong><br />

Ökumen. Mittwoch-Club<br />

Mi, 15.00, vierzehntägig,<br />

kath. Pfarrzentrum <strong>Erbach</strong><br />

Gudrun Helmrich<br />

Tel.: 06123 62531<br />

Sabine Fell<br />

Tel.: 0179 6978155<br />

Pfn. Claudia Nill<br />

Tel.: 06123 63531<br />

Peter Petry<br />

Tel.: 0174 3129454<br />

Ilka Heidler<br />

Tel.: 06123 3492<br />

Helga Schüssler<br />

Tel.: 06123 62416<br />

Rosemarie Mayer<br />

Tel.: 06123 63251<br />

Altennachmittag Kiedrich Anna Hardt<br />

Tel.: 06123 4506<br />

besuchsdienstkreis <strong>Eltville</strong> Tel: 06123 62221<br />

<strong>Erbach</strong> Christel Kirchner<br />

Tel.: 06123 605275<br />

Kiedrich Emilie Erkel<br />

Tel.: 06123 4556<br />

16<br />

Chöre Posaunenchor<br />

Mo, 20.00, <strong>Eltville</strong><br />

Jungbläser Posaunenchor<br />

Mo, 18.30 – 20.00, <strong>Eltville</strong><br />

Singkreis<br />

Di, 20.00, <strong>Erbach</strong><br />

Projektband<br />

Proben nach Vereinbarung<br />

Peter Siefke<br />

Tel.: 06123 678939<br />

Barbara Alban<br />

Tel.: 06123 4311<br />

Heiko Sundermann<br />

Tel.: 06123 63254<br />

Michaela Schubbach<br />

Tel.: 06123 4902<br />

Nicht nur für Männer: Umtrunk am Gerüst am 4. September<br />

Die Baustelle an der Johanneskirche ist eröffnet: Das Gerüst steht, und Zimmermann<br />

und Dachdecker können loslegen.<br />

Am Sonntag, 4. September, lädt TRIANGELIS deshalb zu einem Umtrunk auf<br />

dem Kirchhof im Anschluss an den Gottesdienst in der Johanneskirche ein.<br />

Wer will, darf den Dachstuhl besteigen und mit Ferngläsern die Risse in der Kuppel<br />

der Kirche in Augenschein nehmen. Der Dachdecker zeigt sein Handwerk<br />

und wird einen Teil der alten Schindeln bearbeiten. Fachleute geben Auskunft<br />

zur Erweiterung der evangelischen Kindertagesstätte in <strong>Eltville</strong> und zur Sanierung<br />

der Johanneskirche.<br />

Außerdem heißt es im Gemeindehaus: Film ab zur fünften Kinderkirchenwoche.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Barbara Petry<br />

17


TIPPS FüR DEN HERbST<br />

Hess. Familientag<br />

TRIANGELIS ist auch auf<br />

dem Hessischen Familientag<br />

am 17. September<br />

in <strong>Eltville</strong> vertreten. Auf<br />

dem Platz der Deutschen<br />

<strong>Ein</strong>heit kann man<br />

sich im TRIANGELIS-Café<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

ausruhen und das abwechslungsreicheBühnenprogramm<br />

verfolgen.<br />

Für ein Kinderprogramm<br />

im Café sorgt die „Villa<br />

Kunterbunt“. Als Bühnengast<br />

hat TRIANGELIS<br />

den Kabarettisten Fabian<br />

Vogt eingeladen.<br />

Um 18.00 Uhr wird der<br />

Hessische Familientag<br />

beendet mit einer<br />

ökumenischen Schlussandacht.<br />

TRIANGELIS-Forum I<br />

„Zwischen Euphorie<br />

und Enttäuschung. Der<br />

deutsche Frauenfußball<br />

nach der WM.“<br />

Nia Künzer schoss 2003<br />

als Spielerin Deutschland<br />

mit dem Golden<br />

Goal zum ersten Weltmeistertitel.<br />

Als aktive<br />

Spielerin beim 1. FFC<br />

Frankfurt und in der<br />

Nationalmannschaft<br />

musste sie jedoch neben<br />

Erfolgen auch mit<br />

Rückschlägen, insbesondere<br />

durch Verletzungen,<br />

umgehen lernen.<br />

Am 6. Oktober um<br />

19:30 Uhr spricht sie in<br />

der Johanneskirche in<br />

<strong>Erbach</strong>.<br />

Der <strong>Ein</strong>tritt ist frei.<br />

KinderKirchenTage<br />

In den Herbstferien,<br />

vom 10. bis 12. Oktober,<br />

erleben Kinder zwischen<br />

6 und 12 Jahren bei den<br />

KinderKirchenTagen<br />

„Medien-Special“ biblische<br />

Geschichten und<br />

bearbeiten diese multimedial<br />

in Workshops.<br />

Ob Hörspiel, Trickfilm,<br />

Fotostory oder Zeitung<br />

– die Kinder haben die<br />

Wahl. Den Abschluss<br />

bildet ein Familiengottesdienst,<br />

in dem die<br />

Ergebnisse präsentiert<br />

werden. Die Kosten<br />

betragen 25 EUR pro<br />

Kind (inkl. Mittagessen).<br />

Anmeldung bei Gemeindepädagoge<br />

Biehl unter<br />

0178-819 10 79 oder<br />

unter www.triangelis.de.<br />

Kinder im Liebieghaus<br />

Grundschulkinder sind<br />

eingeladen zu einem<br />

Ausflug ins Liebieghaus<br />

in Frankfurt am Sonntag,<br />

den 30.10. Nach einem<br />

gemeinsamen Brunch<br />

im Luthersaal in <strong>Eltville</strong><br />

werden wir mit dem Bus<br />

gemeinsam nach Frankfurt<br />

fahren. Das Liebieghaus<br />

beheimatet eine<br />

Skulpturensammlung<br />

von höchster Qualität<br />

und bietet einen Überblick<br />

über 5000 Jahre<br />

Geschichte der Bildhauerei.<br />

Wir werden mit<br />

kindgerechter Anleitung<br />

einige Exponate näher<br />

betrachten. Kosten:<br />

10 EUR, Anmeldung unter<br />

www.triangelis.de.<br />

TRIANGELIS-Forum II<br />

„Erinnern und bewahren.<br />

<strong>Ein</strong> Leben für die Denkmalpflege.“<br />

Prof. Dr. G. Kiesow war<br />

bis 1996 Präsident des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

in Hessen.<br />

Mit vielen Publikationen,<br />

Reisen, Seminaren,<br />

politischen Initiativen<br />

und Veranstaltungen ist<br />

Kiesow zum bundesweit<br />

bekannten Anwalt der<br />

Denkmale geworden.<br />

Für dieses Engagement<br />

wurde ihm jüngst der<br />

Deutsche Nationalpreis<br />

verliehen.<br />

Am 3. November um<br />

19:30 Uhr spricht er<br />

in der Johanneskirche,<br />

<strong>Erbach</strong>. <strong>Ein</strong>tritt frei.<br />

18 19<br />

TIPPS FüR DEN HERbST/WINTER<br />

Skifreizeit<br />

Egal ob alter Skihase<br />

oder Neuling auf den<br />

Brettern: Bei der Skifreizeit<br />

in Oberwiesenthal<br />

gibt es auf abwechslungsreichen<br />

Pisten jede<br />

Menge Spaß zu erleben.<br />

Vom 2. bis 6. Januar<br />

2012 werden maximal<br />

24 Jugendliche zwischen<br />

13 und 18 Jahren ins Erzgebirge<br />

aufbrechen. Im<br />

Preis von 259 EUR sind<br />

die Anreise, Vollpension<br />

sowie der Skipass<br />

für 3 Tage enthalten.<br />

Anmeldung bei Gemeindepädagoge<br />

Biehl unter<br />

0178-819 10 79 oder<br />

www.triangelis.de


Erntedankfest am 2. Oktober<br />

Nach einem fröhlichen Familiengottesdienst in der Johanneskirche mit den<br />

Kindern der „Villa Kunterbunt“ und unter den Klängen des Posaunenchores<br />

lädt TRIANGELIS ein zum traditionellen Suppeessen ins Gemeindehaus. Der Erlös<br />

des Erntedankfestes ist für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt.<br />

20<br />

Foto: Thomas Höhndorf<br />

TAUFEN<br />

Philipp Michael Schanné, <strong>Erbach</strong><br />

Lionel Illert, <strong>Eltville</strong><br />

Lili Sophia Hanschke, <strong>Eltville</strong><br />

Vanessa Neubert, <strong>Erbach</strong><br />

Oskar Passek, <strong>Eltville</strong><br />

Arthur Frederik Stoll, <strong>Eltville</strong><br />

Elisa Sophie von Eschwege, <strong>Eltville</strong><br />

Charlotte Jordan, <strong>Eltville</strong><br />

Vincent Alexander Albert Ebel, <strong>Eltville</strong><br />

Sari Kristina Marie Weidhaas, <strong>Eltville</strong><br />

Tim Constantin Zacharowski, Wiesbaden<br />

Leonie Minou Elnain, Wiesbaden<br />

21<br />

FREUD UND LEID<br />

Fotos: Höhndorf


FREUD UND LEID<br />

TRAUUNGEN<br />

Philip und Natascha Sommer, geb. Brisch, Mainz<br />

Dr. Dirk Täger und Jasmin Ziegler-Täger, Frankfurt<br />

Tim und Anja Leiner, geb. Kader, Sulzbach<br />

Simon und Barbara Ernst, geb. Höhn, Wiesbaden<br />

Andreas Große und Antje Singer, Oestrich-Winkel<br />

Stefan und Andrea Weßinghage, geb. Maiß, Walluf<br />

Dr. Matthias und Monika Hartmann, geb. Huber, Frankfurt<br />

Dr. Dr. Frank Traub und Dr. Sonja Hedicke, Stuttgart<br />

Christian und Juliana Wintermeyer, geb. Kalyon, Wiesbaden<br />

Thomas und Ute Klemm, geb. Wiltheiß, Frankfurt<br />

Stephan Jera und Astrid Jera-Stückrad, Unterschleißheim<br />

Christian und Julia Belz, geb. Schmidt, Wiesbaden<br />

Igor und Dina Karsten, geb. Schnettler, Wiesbaden<br />

Thomas Schott und Melina Wendlandt-Schott, Wiesbaden<br />

Falko und Jeanette Fischer, geb. Wiffler, Kiedrich<br />

Jeffrey und Nina Byrd, geb. Weinberger, Mainz<br />

Axel und Melanie Schardt, geb. Buß, Frankfurt<br />

Marco Zentile und Inken Lehmann-Zentile, Mainz<br />

Christian Podzun und Maria Donescu-Podzun, Frankfurt<br />

Johannes und Louise Steffens, geb. Volkmer, Frankfurt<br />

Dr. Simon und Nina Bungers, geb. Metz, Wiesbaden<br />

22<br />

Martin Franzen und Anke Hummel-Franzen, Böblingen<br />

Ulrich Meß und Bettina Röder, Frankfurt<br />

Felix und Sonja Beßler, geb. Hofmann, <strong>Eltville</strong><br />

Christoph und Sabrina Stisch, geb. Bertone, Wiesbaden<br />

Mark und Silke Zacharowski, geb. Denzer, Wiesbaden<br />

Frank und Nadja Färber, geb. Neugebauer, Kiedrich<br />

bEERDIGUNGEN<br />

Ilse Brunner, geb. Heimbuch, Kiedrich, 84 Jahre<br />

Edith Berta Lischka, geb. Schmidt, <strong>Erbach</strong>, 86 Jahre<br />

Arthur August Willi Wahn, Kiedrich, 88 Jahre<br />

Charlotte Gerta Schunk, geb. Tuma, Kiedrich, 90 Jahre<br />

Wilhelmine Bernerth, geb. Göckel, <strong>Erbach</strong>, 85 Jahre<br />

Hans Nickel, <strong>Eltville</strong>, 71 Jahre<br />

Ursula Kretzer, geb. Müller, <strong>Eltville</strong>, 71 Jahre<br />

Karl-Heinz Herbert Frommer, <strong>Erbach</strong>, 86 Jahre<br />

FREUD UND LEID<br />

Irmgard Emma Anna Masurewitz, geb. Raschke, <strong>Erbach</strong>, 96 Jahre<br />

Friedrich Ernst Prappacher, Kiedrich, 78 Jahre<br />

Charlotte Irmgard van de Kar, geb. Marschhaus, <strong>Erbach</strong>, 96 Jahre<br />

Erika Paulousek, geb. Krumm, Kiedrich, 95 Jahre<br />

Irmgard Lotte Gerda Schwed, geb. Neitzel, Kiedrich, 90 Jahre<br />

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GOTTESDIENSTE<br />

GOTTESDIENSTE<br />

SEPTEMbER<br />

28.08. 10. Sonntag nach Trinitatis<br />

09:30 Kiedrich <strong>Ein</strong>e-Welt-Verkauf Pfrin. Graz<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> Pfrin. Graz<br />

4.9. 11. Sonntag nach Trinitatis<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> im Anschluss Umtrunk unterm Gerüst Pfrin. Graz<br />

11.9. 12. Sonntag nach Trinitatis<br />

09:30 Kiedrich mit Abendmahl Pfr. Dr. Löwe<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> <strong>Ein</strong>e-Welt-Verkauf Pfr. Dr. Löwe<br />

17.9.<br />

18:00 <strong>Eltville</strong>,<br />

St. Peter<br />

und Paul<br />

Ökumenische Schlussfeier zum<br />

Hessischen Familientag<br />

18.9. 13. Sonntag nach Trinitatis<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> Dekanatsgottesdienst mit polnischen<br />

Gästen<br />

25.9. 14. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfr. Dr. Löwe,<br />

Dekan Franz<br />

Pfrin. Graz,<br />

Pfr. Dr. Löwe u.a.<br />

9:30 Kiedrich Pfr. Dr. Löwe<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> Pfr. Dr. Löwe<br />

OKTObER<br />

2.10. Erntedankfest<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> <strong>Ein</strong>e-Welt-Verkauf, siehe auch Seite 20 Pfrin. Graz<br />

9.10. 16. Sonntag nach Trinitatis<br />

09:30 Kiedrich Pfrin. Graz<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> mit Abendmahl Pfrin. Graz<br />

16.10. 17. Sonntag nach Trinitatis<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> Prädikantin Mink<br />

23.10. 18. Sonntag nach Trinitatis<br />

09:30 Kiedrich Abschlussgottesdienst der<br />

KinderKirchenTage<br />

Pfr. Dr. Löwe, Gemeindepädagoge<br />

Biehl<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> Pfr. Dr. Löwe<br />

30.10. 19. Sonntag nach Trinitatis<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> Pfr. Dr. Löwe<br />

31.10. Reformationstag<br />

19:00 <strong>Eltville</strong> mit Posaunenchor Pfrin. Graz<br />

NOVEMbER<br />

6.11. Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> Pfrin. Graz<br />

13.11. Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

09:30 Kiedrich Volkstrauertag, <strong>Ein</strong>e-Welt-Verkauf Pfrin. Graz<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> Volkstrauertag Pfrin. Graz<br />

16.11. buß- und bettag<br />

19:00 <strong>Eltville</strong> mit Abendmahl Pfr. Dr. Löwe<br />

20.11. Ewigkeitssonntag<br />

10:00 <strong>Erbach</strong> mit Totengedenken, Singkreis und<br />

Abendmahl<br />

27.11. 1. Advent<br />

Pfr. Dr. Löwe<br />

09:30 Kiedrich Pfrin. Graz<br />

10:30 <strong>Eltville</strong> Pfrin. Graz<br />

24 25


GOTTESDIENSTE<br />

WEITERE GOTTESDIENSTE<br />

Kindergottesdienst<br />

Jeden 1., 3., 5. Sonntag im Monat um 10:00 Uhr im <strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus in<br />

<strong>Erbach</strong> (jeweils parallel zum Hauptgottesdienst)<br />

Jeden 2., 4. Sonntag im Monat um 10:30 Uhr im <strong>Evangelische</strong>n Kindergarten in <strong>Eltville</strong><br />

(jeweils parallel zum Hauptgottesdienst)<br />

In den Herbstferien findet kein Kindergottesdienst statt.<br />

Kindergarten-Gottesdienste<br />

Jeden letzten Freitag im Monat, 11:00 Uhr, in der Christuskirche <strong>Eltville</strong><br />

Senioren-Gottesdienste im von-buttlar-Fransecky-Stift <strong>Erbach</strong><br />

Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr<br />

Senioren-Gottesdienste in St. Hildegard <strong>Eltville</strong><br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 10:30 Uhr<br />

Partnerschaftssonntag am 18. September<br />

Den 3. Geburtstag ihrer Partnerschaft mit der ev.-lutherischen Diözese Breslau<br />

feiert das Dekanat Wiesbaden in diesem Jahr in TRIANGELIS. Zwei polnische<br />

Gäste werden dazu am 18. September den Gottesdienst in der <strong>Erbach</strong>er Johanneskirche<br />

mitgestalten, anschließend wird es einen Empfang geben.<br />

Das Foto zeigt die Friedenskirche in Schweidnitz.<br />

26<br />

Gemeindebüro<br />

und Anschrift der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

WER UND WO IN DER GEMEINDE<br />

Frau barbara Petry<br />

<strong>Eltville</strong>r Landstraße 20<br />

65346 <strong>Eltville</strong>-<strong>Erbach</strong><br />

Bürozeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10-12,<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Kirchenvorstand Vorsitzende Pfarrerin Clarissa Graz<br />

Stv. Vors. Joachim-Christof Schulze<br />

Pfarramt I Pfarrerin Clarissa Graz<br />

<strong>Eltville</strong>r Landstr. 20<br />

65346 <strong>Eltville</strong>-<strong>Erbach</strong><br />

Pfarramt II Pfarrer Dr. Frank Löwe<br />

Von-Virneburg-Str. 14<br />

65343 <strong>Eltville</strong><br />

Kirchen Johanneskirche<br />

<strong>Eltville</strong>r Landstraße 20<br />

65346 <strong>Eltville</strong>-<strong>Erbach</strong><br />

Küsterin: Frau Edeltraud Schuller<br />

<strong>Evangelische</strong>r<br />

Kindergarten<br />

Christuskirche (mit Luthersaal)<br />

Taunusstraße 21-23, 65343 <strong>Eltville</strong><br />

Küsterin: Frau Maria Weidner<br />

Gustav-Adolf-zentrum<br />

<strong>Erbach</strong>er Weg 1, 65399 Kiedrich<br />

Küsterin: Frau Anna Hardt<br />

Villa Kunterbunt<br />

Gartenstraße 10, 65343 <strong>Eltville</strong><br />

Leiterin: Hildegard Rahlfs<br />

Tel. 06123 - 62221<br />

Fax 06123 - 81239<br />

info@triangelis.de<br />

Tel. 06123 - 605441<br />

Tel. 06123 - 4795<br />

Tel. 06123 - 605441<br />

Fax 06123 - 81239<br />

graz@triangelis.de<br />

Tel. 06123 - 999401<br />

Fax 06123 - 999402<br />

loewe@triangelis.de<br />

Tel. 06123 - 63446<br />

Tel. 06123 - 4608<br />

Tel. 06123 - 4506<br />

Tel. 06123 - 2209<br />

kita@triangelis.de<br />

Kinder & Jugend Martin biehl, Gemeindepädagoge Tel. 0178/8191079<br />

biehl@triangelis.de<br />

Kirchenmusik Tobias Gahntz, Orgel<br />

Armin Ott, Orgel<br />

Michael Eisen, Posaunenchor<br />

Marlene Schober, Singkreis<br />

Tel. 06123 - 900137<br />

Tel. 06123 - 63236<br />

Tel. 06123 - 6206867<br />

Tel. 06132 - 898079<br />

Spendenkonto Kto-Nr.: 622 43, BLZ: 510 915 00 Rheingauer Volksbank<br />

Homepage www.triangelis.de info@triangelis.de<br />

27


Foto: J.-C. Schulze<br />

IMPRESSUM: Herausgegeben vom Kirchenvorstand der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

TRIANGELIS <strong>Eltville</strong>-<strong>Erbach</strong>-Kiedrich. Nächster Redaktionsschluss ist der 30. Oktober 2011.<br />

Redaktionsstatut: www.triangelis.de/uploads/media/Redaktionsstatut_EvangStimme.pdf.<br />

Redaktion: Clarissa Graz, Thomas Höhndorf (verantwortlich), Ute Kobus-Speidel,<br />

Jörg Scharmann, Elke Tegeler. Layout: Thomas Höhndorf. aufLage: 2600.<br />

kontakt: stimme@triangelis.de.<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> TRIANGELIS<br />

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www.triangelis.de

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