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St Hippolyt Brevier-Sommer-2016

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German Horse I ndustry<br />

W<br />

BREVIER<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> – Füttern wie die Natur! Lesens- & Wissenswertes<br />

Ausgabe 2 – <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong> Aus Liebe zum Pferd kostenfrei<br />

HIPPOVIT<br />

Beinahe einen Monat kann ein Pferd ohne Nahrung<br />

leben, doch ohne Wasser zeigt es bereits<br />

nach 48 <strong>St</strong>unden deutliche Anzeichen einer<br />

Unterversorgung – Kolikanzeichen, Lethargiezustände<br />

mit lebensbedrohlichen Folgeerscheinungen.<br />

WORAUF IST BEI DER WASSER-<br />

VERSORGUNG EINES PFERDES ZU ACHTEN:<br />

1.<br />

Der durchschnittliche Wasserbedarf von 30-60<br />

Litern muss jederzeit gewährleistet sein unabhängig<br />

davon, ob das Pferd in der Box oder auf<br />

der Weide lebt.<br />

Die weniger kontrollierbare Wasseraufnahme<br />

von Weidepferden kann mit Hilfe des Zahnfleisch-Tests,<br />

sowie des Hautelastizitäts-Test<br />

überprüft werden. Das Zahnfleisch sollte feucht<br />

glänzen und beim Anheben einer Hautfalte<br />

im Hals- oder Schulterbereich, sollte die Haut<br />

schnell in ihre Ursprungsform zurückgehen<br />

(Huntington).<br />

D<br />

Wussten Sie eigentlich, dass ein Pferd zwischen<br />

30 und 60 Liter Wasser am Tag zu sich nimmt?<br />

2.<br />

Weidepferde nehmen<br />

Feuchtigkeit durch<br />

das Grasen auf<br />

Frische, satte Weiden enthalten 60-80%<br />

Feuchtigkeit, wodurch eine erhebliche Menge<br />

Wasser direkt mit der Futteraufnahme in den<br />

Pferdekörper gelangt. Dagegen enthalten Getreiderationen<br />

und Heu deutlich weniger Feuchtigkeit<br />

– Pferde müssen mehr trinken, um ihren<br />

Wasserbedarf zu decken. Ebenso ist bei Weidepferden<br />

die Rangordnung zu beachten – auch<br />

an der Wasserstelle können Rangschwächere<br />

verdrängt werden – hier gilt es zu beobachten<br />

und zu handeln (2. Wassertrog).<br />

3.<br />

er <strong>Sommer</strong> bringt viele unvergessliche Momente<br />

mit sich & das Leben findet überwiegend draußen statt!<br />

Erlebnisreiche Ausritte, Turniere aller Disziplinen und<br />

viel Zeit im <strong>St</strong>all – Pferdeliebhaber genießen diese Zeit.<br />

Die heißen Temperaturen und lauen Nächte verursachen<br />

großen Durst. Gerade im <strong>Sommer</strong> ist die Bedeutung des<br />

Wassers für Pferd und Reiter besonders groß.<br />

Wetter und Bewegung<br />

Üblicherweise benötigen Pferde über die heißen,<br />

feuchten <strong>Sommer</strong>monate mehr Wasser.<br />

Tatsächlich jedoch trinken einige Pferde über<br />

die Wintermonate durchschnittlich mehr, als im<br />

<strong>Sommer</strong> – das Futter beinhaltet dann in der Regel<br />

weniger Feuchtigkeit.<br />

4.<br />

Wasserbedarf bei<br />

gesundheitlichen<br />

Problemen<br />

Durchfall und chronische Nierenerkrankungen<br />

bringen erhöhte Wasserverluste mit sich, die es<br />

gezielt auzugleichen gilt.<br />

5.<br />

Natürliche Wasserquellen<br />

Bäche oder Teiche sollten nicht als Hauptwasserstellen<br />

für die Wasserversorgung genutzt<br />

werden. Grundsätzlich stellen diese Wasserquellen<br />

kein Problem dar, dennoch sollte zusätzlich<br />

frisches Wasser angeboten werden, da die<br />

Qualität von öffentlichen Gewässern nicht immer<br />

gewährleistet ist. Die Verschmutzung durch Algenbildung<br />

oder auch Nährstoffeinträge aus der<br />

Landwirtschaft können die Sicherheit der Wasserquellen<br />

beeinträchtigen. Auch durch steile<br />

Hänge oder schlammigen Boden können Pferde<br />

Schwierigkeiten beim Zutritt zur Wasserquelle<br />

haben.<br />

Mehr als nur Wasser<br />

Pferde erzielen die Kühlung ihres Körpers vor allem<br />

durch verstärktes Schwitzen. Heiße Temperaturen<br />

und erhöhte körperliche Leistung lassen<br />

den Elektrolytverlust durch verstärkte Schweißabsonderung<br />

ansteigen. Dieser Verlust kann<br />

sich durch schwache Leistung, Muskelprobleme<br />

wie „Tying up“ und Milchsäurebildung in den<br />

Muskeln äußern. Die regelmäßige Ergänzung<br />

von Elektrolyten gewährleistet einen ausbalancierten<br />

Mineralstoffhaushalt auch bei hoher<br />

Anstrengung während der <strong>Sommer</strong>monate.<br />

(Quelle: Meyer und Coenen (2014): Pferdefütterung; KER<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Elektrolyte<br />

wasserlöslich<br />

we<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong><br />

Ein Pferd kann maximal fünf Tage ohne Wasser überleben<br />

(Peter Huntington, Ernährungswissenschaftler des<br />

Kentucky Equine Research Instituts (KER).<br />

G H I


DAS ST. HIPPOLYT<br />

NACHHALTIGKEITSPRINZIP<br />

REGIO -<br />

NALER<br />

W IR VERWENDEN HOCHWERTIGE,<br />

NACHHALTIG GEWONNENE ROH-<br />

STOFFE UND ZUTATEN VORWIEGEND<br />

AUS REGIONALEM VERTRAGSANBAU.<br />

DER PERSÖNLICHE DIALOG MIT<br />

UNSEREN ROHSTOFFLIEFERANTEN<br />

IST UNS WICHTIG, UM EINE KONS-<br />

TANTE QUALITÄT GEWÄHRLEISTEN<br />

ZU KÖNNEN.<br />

VERTRAGS-<br />

ANBAU<br />

ROHSTOFF-<br />

VIELFALT<br />

AUS DER<br />

REGION<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> und die Mühle Ebert arbeiten<br />

gemeinsam in einem kleinen Ort names<br />

Dielheim im Kraichgau, der als Weinbaugebiet<br />

bekannt ist. Rund um die Universitätsstadt<br />

Heidelberg erstreckt sich die Anbaufläche<br />

der Mühle Ebert-Vertragslandwirte.<br />

Über eine Fläche von circa 4000 Hektar bauen<br />

regional ansässige Landwirte neben Getreide<br />

(Gerste, Mais, Hafer) auch Sonnenblumen und<br />

Sonderkulturen wie Hirse zur Herstellung der<br />

hochwertigen <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> und Medvetico Produkte<br />

an. Weiter werden auch Gemüsesorten<br />

wie Karotten für die Veredelung aller Getreideflocken<br />

aus der direkt angrenzenden Rheinebene<br />

bezogen. Zudem erhalten wir regionale, gentechnikfreie<br />

Sojabohnen, die nicht nur als<br />

hochwertiger Proteinlieferant in unserem Hochleistungspferdefutter<br />

Champions Claim eingesetzt<br />

werden, sondern zusätzlich die Eiweißlücke<br />

in der Nutztierhaltung füllen soll.<br />

Schließlich gilt der Kraichgau aufgrund der<br />

durch eiszeitlich entstandenen, besonders<br />

fruchtbaren Lössböden nicht umsonst als eine<br />

der Kornkammern Deutschlands. Auch die klimatischen<br />

Bedingungen sind wegen der Beckenlage<br />

des Kraichgaus, mit vergleichsweise<br />

hohen Temperaturen und moderatem Niederschlag<br />

gekennzeichnet und daher geradezu<br />

ideal für den Ackerbau.<br />

Der regionale Vertragsanbau lässt uns gezielt<br />

Einfluss auf den Anbau der Rohstoffe nehmen<br />

– so legen wir großen Wert darauf, dass unsere<br />

Rohstoffe nur einem Minimum an chemischen<br />

<strong>St</strong>offen ausgesetzt sind. Dies sorgt neben einer<br />

besonderen Qualität für eine Entlastung sowie<br />

Schonung der Anbauflächen und führt zu einer<br />

Entfaltung der Pflanzenvielfalt auf den Flächen<br />

des Kraichgaus.<br />

REGIONALER VERTRAGSANBAU<br />

BEDEUTET FÜR ST. HIPPOLYT:<br />

• Hochwertige Rohstoffe mit gesicherter<br />

Qualität<br />

• Garantierte Rohstoffpreise<br />

• Rohstoffe mit geringer Belastung<br />

durch chemische <strong>St</strong>offe<br />

• Unterstützung der regionalen<br />

landwirtschaftlichen <strong>St</strong>rukturen<br />

• Verkürzte Transportwege<br />

Unsere regionalen Vertragspartner<br />

gewährleisten Produktqualität<br />

und Sicherheit<br />

in einem Umfeld mit hohem<br />

ökologischem Verantwortungsbewusstsein<br />

zum<br />

Wohle der Natur, unserer<br />

Kunden und deren Pferden.<br />

2<br />

Die geografische Nähe und der stetige Dialog<br />

zu unseren Landwirten ermöglicht es uns, eine<br />

besonders ökologisch orientierte Auswahl der<br />

Futterzutaten zu gewährleisten.


Belohnung für Dein Pony.<br />

Mit den <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Lobs und<br />

Glyx-Lobs kannst Du Deinem<br />

Pony mit gutem Gewissen<br />

Danke sagen!<br />

HIPPO KIDS<br />

I nterview<br />

Nick<br />

Semler<br />

Nick Semler, 9 Jahre alt.<br />

Sohn von Pia und Franz Semler –<br />

Dressur- und Ausbildungsstall in Abstatt<br />

HIPP: Nick, Du hast ein sehr erfolgreiches Jahr<br />

hinter Dir, dazu möchten wir Dir herzlich gratulieren.<br />

Nun bist Du im Mai grade mal 9 Jahre alt<br />

geworden, d.h. Du warst mit 8 Jahren schon so<br />

erfolgreich.<br />

Nick: Vielen Dank, das stimmt aber der „Manne“<br />

hat mitgeholfen.<br />

HIPP: Manne ist Dein Super-Pony – möchtest<br />

Du unseren Hippo Kids mal ein bisschen über<br />

ihn erzählen?<br />

Nick: Der Manne heißt richtig „Manolito“. Mein<br />

Papa hat ihn von jemandem übernommen, weil<br />

die ihre Boxenmiete nicht bezahlen konnten.<br />

Dann hat ihn ein Mädchen aus Berlin gekauft,<br />

weil ich noch zu klein war (damals 5 Jahre). Als<br />

das Mädchen dann zu groß für den Manne war,<br />

hat Papa ihn mir zurückgekauft. Damals war ich<br />

dann 7 Jahre und dann ging das schon.<br />

HIPP: Als der Manne dann Dein Pony war, bist<br />

du dann gleich los gestartet?<br />

Nick: Ja, zuerst Führzügel, dann Reiterwettbewerbe.<br />

Erst mit 8 bin ich dann die E-Springen<br />

gegangen.<br />

HIPP: Du bist letztes Jahr Regionsmeister im<br />

Küken-Championat geworden, warst der jüngste<br />

<strong>St</strong>arter mit gerade mal 8 Jahren (Anmerkung:<br />

<strong>St</strong>arterfeld 8-16 Jahre), Du warst im 8-er Team<br />

vom Reiterjournal (qualifiziert mit Note 8,0 und<br />

besser) – was hast Du Dir denn für dieses Jahr<br />

vorgenommen?<br />

Nick: Ich möchte natürlich gerne wieder Regionsmeister<br />

werden, dieses Jahr reite ich<br />

A-Springen und hoffentlich komme ich wieder<br />

ins 8-er Team. Das wünsche ich mir.<br />

HIPP: Da drücken wir alle fest die Daumen für<br />

Dich. Wie oft trainierst Du eigentlich und was<br />

übst Du speziell?<br />

Nick: Montags reite ich immer dressurmässig,<br />

dass ich Manne im Parcours besser unter<br />

Kontrolle habe :-) (lacht). Mittwochs ist immer<br />

Springunterricht von Papa. Springen und Dressur<br />

mache ich öfter „ohne Sattel“.<br />

Wenn ich nicht aufs Turnier gehe, reite ich auch<br />

am Wochenende ganze Dressurprüfungen am<br />

<strong>St</strong>ück als Übung. Ins Gelände gehe ich auch,<br />

aber immer nur mit Mama oder Papa.<br />

HIPP: Hast Du für Deine Mitreiter-Kollegen ein<br />

paar Tipps, warum Du so erfolgreich bist?<br />

Nick: Auf dem Turnier geht das so: Ich laufe<br />

den Parcour zuerst mit Papa ab, dann laufe<br />

ich noch einmal alleine, dass ich es mir sicher<br />

merken kann. Am liebsten reite ich am Schluss,<br />

dann kann ich vorher noch andere Reiter anschauen<br />

und mir was abgucken.<br />

HIPP: Wie, was abgucken?<br />

Nick: Na, wenn da z.B. einer dabei ist, der eine<br />

Abkürzung nimmt, die ich nicht gemacht hätte<br />

und das gelingt, dann mache ich das auch. Ich<br />

entscheide auch oft mitten im Parcour was anderes<br />

zu machen, als der Papa es mir gesagt hat.<br />

HIPP: Das ist aber mutig.<br />

Nick: Ja, der schimpft auch manchmal – aber<br />

es hat doch immer geklappt (lacht).<br />

HIPP: Was machst Du denn noch in Deiner<br />

Freizeit?<br />

Nick: Zuerst kommt immer Manne. Wenn meine<br />

Freunde kommen, müssen sie manchmal<br />

warten. Sie dürfen aber auch Schritt mit ihm<br />

reiten. Dann spielen wir Fußball oder sind auf<br />

dem Spielplatz.<br />

HIPP: Jetzt interessiert es uns natürlich noch,<br />

was der Manne zu fressen bekommt?<br />

Nick: Der bekommt nur das Futter von Euch<br />

und weil er schon älter ist, gibt ihm die Mama<br />

immer noch was extra für seine Gelenke, das ist<br />

die Movicur – und ganz viel Heu natürlich. Im<br />

<strong>Sommer</strong> geht er auch auf die Koppel.<br />

HIPP: Wir danken Dir für das Interview und<br />

wünschen Dir für die kommende Saison viele<br />

Schleifen und dass all Deine Wünsche in Erfüllung<br />

gehen. Du weißt was Du willst und wirst es<br />

auch schaffen.<br />

Nick: Danke und später werde ich wie der Papa<br />

„Pferdewirtschaftsmeister“.<br />

WISSEN:<br />

DIE ROLLE VON ANTIOXIDANTIEN<br />

IM MUSKELSTOFFWECHSEL<br />

Während physischer Leistung sinkt die Aufnahme von<br />

Sauerstoff im Skelettmuskel drastisch ab. Für ein schnelles<br />

An- und Abspannen des Muskels wird Adenosintriphosphat<br />

(ATP) benötigt. Dabei handelt es sich um einen<br />

lebensnotwendigen Baustein für die Aufrechterhaltung<br />

des Energiestoffwechsels. Bei Lebewesen wird ATP im<br />

„Kraftwerk der Zelle“, dem Mitochondrium produziert.<br />

Während der Zellatmung verbraucht die Zelle Sauerstoff<br />

,um ATP herzustellen.<br />

Muskelzellen verbrauchen viel Energie, um ihre Funktion zu<br />

erfüllen. Dafür enthalten sie Tausende von Mitochondrien,<br />

die erhebliche Mengen von Sauerstoff benötigen. Während<br />

der Energieproduktion wird ein kleiner Teil des Sauerstoffs<br />

zu kleinen, hoch reaktiven freien Radikalen oder<br />

reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) umgewandelt. Wenn<br />

Mitochondrien nicht effizient funktionieren, wird ihre<br />

Kapazität Energie zu produzieren reduziert, wodurch vermehrt<br />

freie Radikale entstehen, die die Zellen schädigen.<br />

Um die freien Radikale zu verringern ist es entscheidend,<br />

die Mitochondrien in Form zu halten. Besonders trifft dies<br />

auf Muskelzellen zu, in denen Tausende von Mitochondrien<br />

eine große Menge an Energie als Brennstoff für den Organismus<br />

unter Leistung bereitstellen.<br />

Freie Radikale und ihre Folgen<br />

Die Produktion der freien Radikale steigt während intensiver<br />

Trainingsphasen, bei Entzündungen und während<br />

des Alterungsprozesses an. Der schädigende Effekt freier<br />

Radikale beinhaltet die Zerstörung zellulärer Bestandteile<br />

und sogar den Zelltod. Zur Bewältigung dieser schädlichen<br />

Effekte ist der Körper mit einem Abwehrsystem,<br />

bestehend aus Antioxidantien (wie Vitaminen<br />

und Enzymen) ausgestattet. Wenn die Produktion von<br />

freien Radikalen während anhaltendem Training überhöht<br />

oder das Abwehrsystem durch Mangelernährung oder Medikamentengabe<br />

beeinträchtigt ist, kann dies zu anhaltenden<br />

Funktionsstörungen oder Schädigungen führen.<br />

Muskeln enthalten von Natur aus eine Vielfalt von antioxidativen<br />

Mechanismen, die den schädigenden Einfluss<br />

von freien Radikalen vermindern. Dazu gehören vom Körper<br />

selbst produzierte (endogene) Enzyme wie Superoxiddismutase<br />

(SOD), Glutathionperoxidase (GPX), Katalase<br />

und kleinere Moleküle wie Vitamin E, Vitamin C und<br />

Spurenelemente (Kupfer, Mangan, Zink und Selen).<br />

Endogene Enzyme spielen eine multifunktionelle Rolle<br />

beim Schutz des Muskels vor oxidativen Schäden während<br />

des Trainings. Sie haben die Funktion des Radikalfängers<br />

und ihr Mangel steht in Verbindung mit einer Bandbreite<br />

von physiologischen und biochemischen <strong>St</strong>örungen. Für<br />

ihre Synthese benötigt der Organismus die Ergänzung von<br />

Spurenelementen. Demnach ist die Regulation des oxidativen<br />

Abwehrsystems, als Reaktion auf kontinuierliches<br />

Training, nicht nur bestimmt von den Gehalten an freien<br />

Radikalen und der mitochondrialen Funktion, sondern auch<br />

von der Verfügbarkeit von Spurenelementen. Deshalb werden<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Produkten ausschließlich organische<br />

und damit hoch bioverfügbare Spurenelemente eingesetzt.<br />

Die Ergänzung von bestimmten antioxidativen Nährstoffen<br />

erscheint bei hoher Leistungsanforderung oder im Wettkampf<br />

daher als sinnvoll.<br />

Selen<br />

Selen Beifütterung ist entscheidend für die Glutathionperoxidase<br />

Synthese, welches beim Pferd als Hauptantioxidant<br />

wirkt. <strong>St</strong>udien zeigten, dass ein Selenmangel die<br />

Glutathionperoxidase-Aktivität um 80% verringert und die<br />

schädliche Fettoxidation im Mitochondrium steigert.<br />

Vitamin E<br />

Vitamin E ist bereits als natürliches Antioxidant bekannt,<br />

welches Zellwände vor Schäden durch freie Radikale<br />

schützt. Sportpferde benötigen wesentlich mehr Vitamin E<br />

als Pferde, die nur wenig arbeiten.<br />

Es konnte nachgewiesen werden, dass<br />

eine angepasste Nahrungsergänzung<br />

von Vitamin E und Selen die Leistung<br />

steigert und die Reaktionen des Immunsystems<br />

verbessert.<br />

Vitamin C<br />

Ein weiterer Schlüssel des oxidativen<br />

Abwehrsystems ist Vitamin C.<br />

Es spielt sowohl eine Rolle bei der<br />

Vernichtung schädlicher freier Radikale ,<br />

als auch bei der Neubildung von Vitamin E.<br />

Des Weiteren wird Vitamin C für die Kollagensynthese, die<br />

Hormonsynthese, die Kalziumeinlagerung und die Antihistaminkontrolle<br />

benötigt.<br />

All diese Nährstoffe sind in unseren Produkten SUPER<br />

CONDITION und HIGH PERFORMER zu finden, welche<br />

die Versorgung der Mitochondrientätigkeit signifikant<br />

unterstützen. Zudem kann der <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> High Performer<br />

die natürliche Produktion von Antioxidantien induzieren.<br />

Antioxidantien, sei es vom Körper selbst hergestellt oder<br />

mit der Nahrung zugeführt, spielen beim Schutz des Körpers<br />

vor freien Radikalen eine entscheidende Rolle. Besonders<br />

während intensiver Trainingsphasen, Wettkämpfen<br />

oder in <strong>St</strong>resssituationen steigen die Konzentrationen von<br />

freien Radikalen im Körper an, wodurch sich die Notwendigkeit<br />

für die Bereitstellung von Antioxidantien ebenso<br />

erhöht.<br />

Eine Fütterung die reich an natürlichen Vitaminen und Spurenelementen<br />

ist, kann Mitochondrien schützen und freie<br />

Radikale vermindern, um die Leistungsbereitschaft und die<br />

Lebensqualität des Tieres zu verbessern.<br />

SUPER CONDITION<br />

Eine kurze Aufwärmphase, hohe<br />

Motivation in Trainings- und<br />

Prüfungssituationen, sowie eine<br />

rasche Muskelregeneration sind die<br />

Voraussetzungen für guten Sport.<br />

HIGH PERFORMER<br />

Wissenschaftlich<br />

erforschte Nährstoffe für<br />

gesunde Hochleistung,<br />

Zucht und Regeneration!<br />

3


4<br />

Liebe<br />

GEHT DURCH<br />

DEN MAGEN<br />

D<br />

ie Literatur beschreibt Mash als diätetisches<br />

Aufbaufutter, das Pferden bereits<br />

seit Jahrtausenden traditionell als „warme<br />

Mahlzeit“ zur Aktivierung von Verdauung<br />

und <strong>St</strong>offwechsel gegeben wird. Schon die Wagenpferde<br />

der alten Ägypter vor 3000 Jahren<br />

wurden mit einem warmen Gerstenbrei versorgt<br />

und auch in den Zeiten des römischen Kaisers<br />

Cäsar wusste man die wohltuende Wirkung eines<br />

warmen Getreidebreies in der Pferdeernährung<br />

zu schätzen. Die besondere Kombination<br />

aus wertvollen Getreideanteilen wie Kleien und<br />

Leinsamen sorgte schon bei den Vorfahren unserer<br />

Sport- und Freizeitpferde für eine heilsame<br />

und appetitanregende Wirkung und half müden<br />

Kriegs- und Arbeitspferden nach einem langen<br />

Tag wieder auf die Beine.<br />

GETREIDE UND WASSER -<br />

EIN PRODUKTIVE VERBINDUNG<br />

Die Idee mit Hilfe von Wasser und Wärme<br />

dem Getreide eine bessere Verdaulichkeit zu<br />

verschaffen, ist uralt und Grundprinzip der<br />

Mash-Zubereitung. Durch das Quellen im warmen<br />

Wasser werden verdauungsphysiologisch<br />

ungünstige Phytine gelöst und das Getreide<br />

kommt zum Ankeimen. So steht dem Pferd eine<br />

leicht verdauliche, energiereiche und enzymatisch<br />

hoch aktive Nährstoffquelle zur Verfügung.<br />

WARUM KLEIE?<br />

Die Weizenkleie ist einer der traditionellen<br />

Grundbestandteile im Mash. Schon der Naturheiler<br />

Sebastian Kneipp empfahl im 19. Jahrhundert<br />

seinen Patienten Kleie als gesunden<br />

und kräftigenden Wirkstoff. Die nach dem Absieben<br />

des Mehls zurück bleibenden Schalen<br />

und Keimlinge regen die Darmperistaltik an und<br />

können so Verstopfungskoliken vorbeugen. Die<br />

mechanische Wirkung der Kleie dient der Darmreinigung,<br />

wodurch Sandkoliken verhindert<br />

werden können. Zudem liefert die Weizenkleie<br />

wertvolle Ballaststoffe, Vitamine, die Spurenelemente<br />

Zink, Kupfer, Selen, Mangan und Eisen<br />

sowie hoch antioxidativ wirkende sekundäre<br />

Pflanzenstoffe, die Flavonoide. Daneben enthalten<br />

Kleien wertvolle ß–Glucane, die den Blutzuckerspiegelanstieg<br />

nach der <strong>St</strong>ärkeaufnahme<br />

verlangsamen, wodurch der Glykämische Index<br />

sinkt. Ein wichtiger Faktor in der Versorgung<br />

von Pferden mit <strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />

wie dem Equinen Metabolischen Syndrom, dem<br />

Equinen Cushing Syndrom und im Hufrehe-Geschehen.<br />

LEINSAMEN ALS WICHTIGE<br />

NÄHRSTOFFQUELLE<br />

Leinsamen liefern wertvolle Fett- und Aminosäuren,<br />

sowie das Spurenelement Selen. Einer<br />

der besonderen ernährungsphysiologischen<br />

Vorteile des Leinsamens liegt in der hohen Wasserbindungskapazität.<br />

Die quellfähigen Schleimstoffe<br />

können im Verdauungstrakt große Wassermengen<br />

binden und sich wie ein schützender<br />

Film über Magen- und Darmschleimhaut legen.<br />

Zudem wird durch die quellende Eigenschaft ein<br />

Druck auf die Darmwände ausgeübt, wodurch<br />

die Darmperistaltik angeregt und damit die Ausscheidung<br />

unterstützt wird.<br />

TRADITION WEITERENTWICKELT<br />

Das Irish Mash von <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> ist an die althergebrachte<br />

Rezeptur angelehnt und wurde<br />

nach neuesten ernährungswissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen weiterentwickelt und optimiert.<br />

So ist zum Beispiel die eingesetzte Weizenkleie<br />

hydrothermisch aufgeschlossen, wodurch ein Verkleben<br />

im Darm verhindert wird und nur die positiven<br />

Eigenschaften voll zur Geltung kommen.<br />

DAS SAUERTEIGPRINZIP<br />

Die Getreideflocken im <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Irish Mash<br />

werden mit laktofermentierten Karotten angekeimt.<br />

Dadurch wird nicht nur die Enzymaktivität<br />

erhöht, sondern auch die Getreidestärke moduliert,<br />

indem die <strong>St</strong>ärke im Dünndarm langsamer<br />

freigesetzt wird. Ebenso findet der Abbau des<br />

Zuckers in der Möhre statt. Das Ergebnis ist ein<br />

verringerter Glykämischer Index.


i<br />

WISSEN:<br />

Laktofermentation beschreibt einen klassischen Vorgang der Lebensmittelkonservierung,<br />

der auf natürlich vorkommenden, so genannten Laktobazillen<br />

beruht.<br />

(Katz: Die Kunst des Fermentierens. Eine tiefgreifende Erforschung<br />

grundlegender Konzepte und Prozesse aus aller Welt. Kopp. 2015)<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> nutzt diesen Vorgang zur Optimierung<br />

der Ergänzungsfuttermittel für Pferde<br />

Außerdem unterstützt die transformierte <strong>St</strong>ärke<br />

im Dickdarm eine vermehrte Bildung von kurzkettigen<br />

Fettsäuren, die wiederum insulinunabhängige<br />

Energie bereitstellen. Nicht zuletzt sorgen<br />

die laktofermentierten Karotten durch die<br />

organischen Säuren für ein optimiertes Darmmilieu<br />

und eine besondere Schmackhaftigkeit.<br />

SCHNELLE ZUBEREITUNG<br />

OHNE KOCHEN<br />

Die im Spezialverfahren gecrackte, goldgelbe<br />

Leinsaat ist von Natur aus blausäurearm, was<br />

eine rasche Zubereitung ohne Kochen erlaubt.<br />

Handwarmes Wasser und eine Quellzeit von<br />

15 Minuten oder sogar kaltes Wasser mit einer<br />

verlängerten Quellzeit genügen, um eine wohlschmeckende<br />

und gesunde Mahlzeit zuzubereiten.<br />

Die diätetische Wirkung des <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong><br />

Irish Mash wird zudem durch einen besonderen<br />

Malzextrakt, ausgesuchte Kräuter, Bierhefe und<br />

enzymreiches Fermentgetreide unterstützt, das<br />

außerdem wertvolle Spurenelemente, B-Vitamine<br />

und sekundäre Pflanzenstoffe liefert.<br />

EIN GETREIDEFREIES MASH<br />

- WARUM?<br />

Bewegungsmangel, unangepasste Futterrationen<br />

und zu energiereiche Fasern sind ungünstige<br />

Voraussetzungen, nicht nur für leichtfuttrige<br />

Pferderassen. Das Ergebnis sind Übergewicht,<br />

metabolische Veränderungen, Allergien bis hin<br />

zu schweren Erkrankungen wie der Hufrehe.<br />

Hier müssen durchdachte Fütterungskonzepte<br />

her, um über Nährstoffausgleich und <strong>St</strong>offwechselaktivierung<br />

eine Gewichtsreduktion herbei zu<br />

führen. Die Basis hierbei sind energiearme, niederglykämische<br />

Rationen, um unnötige Kalorien<br />

und Blutzuckerspiegelschwankungen zu vermeiden.<br />

Eine energiereduzierte, getreidefreie<br />

Mash-Variante ist die logische Konsequenz.<br />

EIN GETREIDEFREIES MASH -<br />

GEHT DAS ÜBERHAUPT?<br />

Um den schwergewichtigen Risikokandidaten<br />

ebenfalls eine verdauungsfördernde, stoffwechselaktivierende<br />

und wohlschmeckende<br />

Mash-Mahlzeit anbieten zu können, wird im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Hippolyt</strong> Glyx-Mash bewusst auf Getreide verzichtet,<br />

ohne jedoch die Funktionalität aus dem<br />

Blick zu lassen. Damit auch potentiell allergische<br />

Pferde mit Mash bedenkenlos versorgt werden<br />

können, wird statt einer Weizenkleie eine hydrothermisch<br />

vorbehandelte Reiskleie eingesetzt.<br />

Damit ist das <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Glyx-Mash nicht nur<br />

getreide- sondern auch glutenfrei. Eine besonders<br />

reichhaltige Komposition aus prebiotischen<br />

Fasern sorgt für die gewünschte entschlackende<br />

und verdauungsfördernde Wirkung. Die<br />

bewährte goldgelbe Leinsaat, kombiniert mit<br />

ausgesuchten Gewürzkräutern vervollständigt<br />

die vielseitige Rezeptur des melassefreien <strong>St</strong>.<br />

<strong>Hippolyt</strong> Glyx-Mash.<br />

EIN SOMMER-MASH<br />

Ob auf dem Turnier oder nach einem fordernden<br />

Ausritt bei hochsommerlichen Temperaturen:<br />

ein mit besonders viel Wasser angesetztes<br />

Mash ist ein hervorragender Flüssigkeits- und<br />

Elektrolytlieferant, der selbst vom gestressten<br />

Sportpferd gerne genommen wird. Wir empfehlen<br />

hier besonders unser getreidefreies Glyx-<br />

Mash, das kalt zubereitet, erhitzte Gemüter<br />

abkühlt und bei Bedarf auch täglich gefüttert<br />

werden kann.


EIN ERFAHRUNGSBERICHT VON NORBERT FRIEDRICH<br />

(ST. HIPPOLYT GROSSHÄNDLER ÖSTERREICH)<br />

IM GESPRÄCH MIT ELKE HORLACHER<br />

VON ST. HIPPOLYT:<br />

HUMAN<strong>St</strong>. HIPPOLYT<br />

PRODUKTE<br />

H<br />

err Friedrich, Ihre Verkaufszahlen von<br />

Concal ® sind rekordverdächtig. Wie<br />

ist das möglich?<br />

Die sensationelle Wirkung dieses Produkts<br />

habe ich am eigenen Leib erfahren und<br />

kann deshalb aus Erlebtem berichten.<br />

D.h. Sie sind selbst Konsument?<br />

Ja, wahrscheinlich bin ich selbst der beste<br />

Kunde (lacht). 20 Jahre lang habe ich<br />

immer wieder starke Rückenschmerzen<br />

gehabt. Natürlich ist mein Job als Futtermittelhändler<br />

auch oft mit körperlicher Arbeit<br />

verbunden, so dass keine Besserung in<br />

Sicht war. Die Schulmedizin konnte nur den<br />

momentanen Schmerz kurzfristig bekämpfen,<br />

aber nicht die Ursache. Das hat sich<br />

mit Concal geändert.<br />

Wer oder was ermutigte Sie Concal ® auszuprobieren?<br />

Letztendlich sind meine Kunden ja die Pferde.<br />

Durch den Verkauf der Movicur ® und die<br />

daraus resultierenden positiven Ergebnisse<br />

habe ich mich über die Glycosaminoglykane<br />

und die in der Rezeptur enthaltenen Synergieeffekte<br />

belesen. Es hat mich überzeugt.<br />

So habe ich konsequent mit der Einnahme<br />

von Concal ® begonnen. Ich weiß es noch<br />

wie heute: Nach circa vier Wochen habe ich<br />

die ersten Erfolge für mich verbucht, nach<br />

drei Monaten war ich schmerzfrei – nach 20<br />

Jahren! Sensationell!<br />

Nehmen Sie täglich Concal oder in Abständen<br />

als Kur?<br />

Das ist meines Erachtens ein wichtiger<br />

Punkt. Ich nehme Concal durchgehend bei<br />

meinem Befund und nicht nur kurmäßig.<br />

Ich denke, dass die Kontinuität entscheidend<br />

für die Wirkung ist. Da der natürliche<br />

Knorpelaufbau unterstützt wird, braucht<br />

es einfach seine Zeit. Das kann nicht von<br />

heute auf morgen geschehen und wenn<br />

es dann im Lot ist, möchte man diesen Zustand<br />

ja auch erhalten.<br />

Sie klingen so begeistert, dass es geradezu<br />

eine Freude ist, Ihnen zuzuhören.<br />

Ja vielleicht, aber ich bin von der Kraft<br />

dieses Produkts so überzeugt, dass ich es<br />

meinen Kunden auch so erkläre. Dass ich<br />

letztendlich mit meiner Auffassung nicht<br />

alleine dastehe, bestätigt sich jeden Tag.<br />

Deshalb diese Verkaufszahlen. Die „Concal ®<br />

User“-Fangemeinde wächst stetig.<br />

Wir bedanken uns für das nette Gespräch<br />

und wünschen weiterhin alles Gute.<br />

BiConcal – Die Weiterentwicklung<br />

des bewährten Concals bei<br />

langwierigen Bewegungsproblemen.<br />

Ein duales Nährstoffprinzip:<br />

die Frühstückskomponente zur<br />

Förderung von Verdauung und<br />

Nährstoffaufnahme und die<br />

abendliche Komponente enthält<br />

die bewährten maritimen<br />

Bestandteile des Concal.<br />

FÜR GESUNDE<br />

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Intelligente Nährstoffkombination mit dem Extrakt<br />

aus der Neuseeländischen Grünlippmuschel, Chlorella-<br />

Algen, Weizensprossen und vielen weiteren, von<br />

Natur aus nährstoffreichen Bestandteilen.<br />

Movilan DOG – Gelenknahrung für Welpen,<br />

aktive Hunde & Senioren


RESEARCH<br />

WISSENSCHAFT & FORSCHUNG<br />

D<br />

AS ZENTRALE NERVENSYS-<br />

TEM (GEHIRN & RÜCKEN-<br />

MARK) NIMMT DIREKTEN ODER<br />

INDIREKTEN EINFLUSS AUF SÄMTLICHE<br />

ABLÄUFE IM ORGANISMUS.<br />

ES IST DIE ÜBERGEORDNETE KOMMANDO-<br />

UND KOORDINATIONSZENTRALE.<br />

DAS ZNS ANTWORTET AUF REIZE AUS DER<br />

KÖRPERPERIPHERIE UND DER UMWELT MIT DEM<br />

ZIEL, DEN ORGANISMUS GESUND ZU ERHALTEN<br />

UND DESSEN ÜBERLEBEN ZU SICHERN.<br />

Kommt es zu Schädigungen im zentralen Nervensystem,<br />

kann es zu einer Funktionsstörung<br />

dieser Kommando- und Koordinationszentrale<br />

kommen. Je nachdem welche Bereiche des<br />

ZNS betroffen sind und wie groß und zahlreich<br />

diese Schädigungen sind, kann dies mehr oder<br />

weniger schwerwiegende Folgen haben.<br />

Beim Equinen Cushing Syndrom (ECS) werden<br />

Nerven geschädigt, die ihren Ursprung im<br />

Hypothalamus (siehe Abbildung) haben und<br />

an der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) enden.<br />

An den Enden dieser Nerven wird Dopamin<br />

ausgeschüttet – ein Botenstoff, der sich an<br />

bestimmte Rezeptoren der Hypophysenoberfläche<br />

bindet, wodurch eine hemmende Wirkung<br />

auf die Drüsentätigkeit des mittleren<br />

Hypophysenbereichs ausgeübt wird. Beim ECS<br />

Pferd führt die Schädigung dieser Nerven zu<br />

einer geringeren Dopaminausschüttung bzw.<br />

zu einer verminderten Bindung von Dopamin<br />

an diese Rezeptoren, weshalb die hemmende<br />

Wirkung auf die Hypophyse herabgesetzt<br />

ist. Als Folge davon kommt es zu einer unkontrollierten<br />

Produktion und Ausschüttung von<br />

Botenstoffen aus dem betroffenen Bereich<br />

der Hypophyse. Der bekannteste Botenstoff<br />

ist das ACTH (Adrenocorticotropes Hormon),<br />

ein Hormon, das normalerweise die Freisetzung<br />

des körpereigenen <strong>St</strong>resshormon Cortisol<br />

aus der Nebennierenrinde steuert. Bei<br />

ECS Pferden ist ACTH leicht bis mittelgradig<br />

erhöht, weshalb es auch zur Diagnosestellung<br />

bestimmt wird. Bei einigen Pferden kann diese<br />

erhöhte Aktivität der Hypophyse zu mikroskopisch<br />

kleinen bis hin zu deutlichen Umfangsvermehrungen<br />

führen. In solchen Fällen spricht<br />

man auch von einem Hypophysenadenom.<br />

Aufgrund der Vielfalt und der komplexen Wirkung<br />

der Botenstoffe, die nun im betroffenen<br />

Bereich der Hypophyse vermehrt produziert<br />

werden, lässt sich erklären, weshalb das Equine<br />

Cushing Syndrom mit so vielen verschiedenen<br />

Symptomen einhergeht.<br />

Fehlender Haarwechsel, verändertes Fressverhalten,<br />

Gewichtsverlust, Apathie, erhöhtes<br />

Infektionsrisiko, Muskelabbau und Hufrehe sind<br />

nur einige der Symptome, die im Zusammenhang<br />

mit ECS beobachtet werden. Sie treten<br />

meistens bei älteren Pferden auf, weshalb das<br />

Syndrom bis vor wenigen Jahren fälschlicherweise<br />

als ‘Alterserkrankung’ eingestuft wurde.<br />

In den letzten Jahren häuften sich jedoch<br />

wissenschaftliche Berichte, wonach bereits<br />

7-8 jährige, klinisch unauffällige Pferde Gewebsveränderungen<br />

der Hypophyse aufweisen<br />

können. Deshalb sollten gerade jüngere Pferde,<br />

die aus vermeintlich unerfindlichen Gründen an<br />

einer Hufrehe leiden, vermehrt auf ECS untersucht<br />

werden. Das klinische Krankheitsbild, wie<br />

wir es bei älteren Pferden beobachten, sollte<br />

hingegen, entsprechend den neuen Erkenntnissen,<br />

eher als fortgeschrittenes <strong>St</strong>adium<br />

des chronisch verlaufenden Equinen Cushing<br />

Syndroms eingestuft werden.<br />

Equines<br />

Cushing<br />

Syndrom<br />

– eine<br />

Erkrankung<br />

mit vielen<br />

Gesichtern<br />

Oxidativer <strong>St</strong>ress entsteht, wenn im Organismus<br />

übermässig viele reaktive Sauerstoffverbindungen<br />

vorhanden sind, weil die Schutzmechanismen<br />

der Zellen des Gewebes überfordert<br />

sind. Zu diesen Schutzmechanismen gehören<br />

u.a. antioxidativ wirksame <strong>St</strong>offe wie Vitamin<br />

C, Vitamin E, Provitamin A und antioxidative<br />

Enzyme. Für die enzymatische Wirkung sind die<br />

Spurenelemente Selen, Kupfer, Mangan und<br />

Zink von großer Bedeutung.<br />

Oxidativer <strong>St</strong>ress gilt als mitverantwortlich für<br />

den Alterungsprozess und wird in Zusammenhang<br />

mit der Entstehung von verschiedenen,<br />

chronischen Erkrankungen gebracht – so auch<br />

mit dem Equinen Cushing Syndrom. Hier sind<br />

die zuvor erwähnten Schädigungen der Nerven,<br />

welche die Aktivität des mittleren Hypophysenbereichs<br />

kontrollieren, ebenfalls als Folge<br />

von oxidativem <strong>St</strong>ress zu verstehen.<br />

Basierend auf den bisherigen Erkenntnissen<br />

zur Entstehung von ECS und dessen Folgeerkrankungen,<br />

gibt es zurzeit vor allem einen<br />

medikamentösen Therapieansatz und mehrere<br />

unterstützende, nutritive Massnahmen, um den<br />

Verlauf der Erkrankung zu verzögern. Pergolid<br />

ist der Wirkstoff eines Arzneimittels, der einen<br />

ähnlichen Effekt ausübt wie das körpereigene<br />

Dopamin. Durch dessen Anwendung wird die<br />

Funktion des mittleren Hypophysenbereichs<br />

je nach Krankheitsstadium mehr oder weniger<br />

wiederhergestellt.<br />

Nachteile ergeben sich aus den Nebenwirkungen,<br />

die als Folge der Verabreichung von<br />

Pergolid auftreten können. Obwohl diese Nebenwirkungen<br />

nach einer gewissen Zeit und<br />

der entsprechenden Anpassung der Dosierung<br />

weniger werden können, sollte gerade in diesem<br />

Zusammenhang nicht auf die unterstützende und<br />

alternative Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe<br />

verschiedener Kräuter wie Mönchspfeffer, Mariendisteln,<br />

Koriander, Anis verzichtet werden.<br />

Ausserdem ist auf eine adäquate Versorgung<br />

mit Antioxidantien und Spurenelementen zu<br />

achten, wobei deren Zusammensetzung, Quelle<br />

und Bioverfügbarkeit von entscheidender Bedeutung<br />

ist.<br />

Denn einmal mehr gilt: Eine gesunde, ausgewogene<br />

Ernährung bedeutet, haltungs-,<br />

nutzungs- und altersbedingte Bedürfnisse<br />

zu berücksichtigen und hilft vorzubeugen.<br />

Nerven mit Ursprung im Hypothalamus<br />

regulieren die Produktion der Botenstoffe<br />

wie ACTH und vielen anderen im<br />

Zwischenlappen<br />

Hypothalamus<br />

Hypophyse<br />

Hinterlappen<br />

Die unkontrollierte Produktion und Ausschüttung<br />

von ACTH und anderen Botenstoffen aus dem<br />

Zwischenlappen führen zu zahlreichen Symptomen<br />

bei Pferden mit ECS<br />

i<br />

Zwischenlappen<br />

Vorderlappen<br />

7


ST. HIPPOLYT HAUTNAH:<br />

EVENTS SOMMER & HERBST <strong>2016</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> <strong>St</strong>and<br />

unser Tipp:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong><br />

Kollektion für<br />

Reiter & Pferd!<br />

20.07-24.07.<strong>2016</strong><br />

Eurocheval Offenburg – Europamesse des Pferdes<br />

06.08-07.08.<strong>2016</strong><br />

Kauber Platte Championat<br />

31.08-4.09.<strong>2016</strong><br />

Bundeschampionat Warendorf<br />

9.09.-11.09.<strong>2016</strong><br />

Horse Event Ermelo (NL)<br />

15.09.-18.09.<strong>2016</strong> Weltmeisterschaft<br />

junger Springpferde Lanaken (BEL)<br />

15.09.<strong>2016</strong>-18.09.<strong>2016</strong> – CHI Donaueschingen<br />

22.09-25.09.<strong>2016</strong> – All Nations Cup Aachen<br />

06.10-09.10.<strong>2016</strong><br />

Apropos Pferd Wiener Neustadt (AT)<br />

06.10-09.10.<strong>2016</strong> – Baltic Horse Show Kiel<br />

28.10.-30.10.<strong>2016</strong><br />

Großer Preis von Sachsen Chemnitz<br />

Weitere Messetermine (national & international)<br />

und <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Vortragsveranstaltungen finden Sie<br />

immer aktuell auf Facebook und auf unserer Website.<br />

www.st-hippolyt.com<br />

und <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong><br />

auf Facebook<br />

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DIE SCHABRACKEN IM ST. HIPPOLYT DESIGN.<br />

IN DEN MODELLEN VIELSEITIGKEIT UND DRESSUR<br />

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JE 36,00 EURO INKL. MWST.<br />

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gefüllt mit: 1 x 15 kg Irish Mash<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Futterschaufel<br />

1 x 1 kg <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Glyx-Lobs<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Mähnenspray<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Handtuch klein<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Handtuch groß<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Cap<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Kaffeebecher<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Lippenbalsam<br />

1 x <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Boxenschild<br />

im Gesamtwert von über 60,- Euro!<br />

Die Gewinner werden nach Einsendeschluss ausgelost und schriftlich benachrichtigt.<br />

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Firmenangehörige der Firma <strong>St</strong>.<br />

<strong>Hippolyt</strong> Nutrition Concepts GmbH und Mühle Ebert GmbH sowie <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong><br />

Händler. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

5<br />

Gewinnspiel<br />

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Leckerschmecker Paketen<br />

Hierzu einfach unsere Gewinnspielfrage beantworten und die richtige Antwort<br />

per E-Mail mit Kontaktdaten (Name, <strong>St</strong>raße, PLZ, <strong>St</strong>adt) und den Betreff: BREVIER<br />

SOMMER <strong>2016</strong> an gewinnspiel@st-hippolyt.de bis zum 26. August <strong>2016</strong> einsenden.<br />

GEWINNSPIELFRAGE:<br />

Welche Komponente in den <strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Mash Produkten<br />

sorgt für die Bildung von Schleimstoffen?<br />

1. Koriander<br />

2. Gecrackter Leinsamen<br />

3. Seealgenkalk<br />

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WIE LECKER!<br />

LIEBE...<br />

GEHT DURCH<br />

DEN MAGEN!<br />

8<br />

Impressum<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hippolyt</strong> Nutrition Concepts Marketing- und Vertriebs-GmbH<br />

Verwaltung: Talstraße 41, D-69234 Dielheim<br />

Telefon +49 6222 990 - 100<br />

www.st-hippolyt.com, info@st-hippolyt.de<br />

Die Deklarationen der Produkte sind aktuell zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung. Änderungen vorbehalten. <strong>St</strong>and Juli <strong>2016</strong>.<br />

Konzeption & Layout: Fachwerk GmbH, Barbara Hofmann,<br />

Sandra Böhm, Andrea Gembe, www.das-fachwerk.de<br />

Texte: Anna Reinmuth, Sarai Fauerbach, Elke Horlacher, Scarlet Möller,<br />

Dr. med. vet. Claudia Kleiber, Dr. hab. Krzystof Marycz, Lisa Suzuki<br />

Fotos: Jaques Toffi, Fachwerk, dreamstime,<br />

www.istockphoto.com, www.fotolia.de.<br />

Druck: Krüger Druck & Verlag GmbH, www.kdv.de

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