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Schnarup-Thumby 1891-1970<br />

Gemeindeprotokolle – eine<br />

Zusammenfassung<br />

(Teil 24 - letzter Teil)<br />

Schon 1966 kam das Thema Ämterneuordnung<br />

auf den Tisch, und nur wenig<br />

später begannen die Gespräche um die<br />

Zusammenlegung beider Gemeinden. Diesen<br />

Themenkreis habe ich im November<br />

2010 als Bericht geschrieben. Dieser wurde<br />

nach und nach in der WWWWW veröffentlicht.<br />

Daher werde ich mich hier auf die<br />

anderen Felder der Gemeindepolitik konzentrieren.<br />

Da ging es auch 1966 im Sommer schon los<br />

mit dem Vermerk „Bau einer Gymnastikhalle“.<br />

Die Vertretung Thumby spricht sich dafür<br />

aus, Schnarup ist grundsätzlich dafür, „doch<br />

darf der Wegebau darunter nicht leiden“. Der<br />

Wegebau lief in diesem Zeitabschnitt wahrlich<br />

weiter. So baute Thumby die Meiereistraße<br />

aus, und in Schnarup wurde die Rüder Straße<br />

geteert. Weiter gelang es, die Eslingholzer<br />

Straße auszubauen. Bei beiden Bauvorhaben<br />

waren die Arbeiten mit den Nachbargemeinden<br />

abzustimmen, sei es Rüde oder sei es<br />

Mohrkirch. Das war in Dingwatt einfacher;<br />

dieser Ausbau bewegte sich rein auf Schnaruper<br />

Gebiet. So hatte Schnarup drei Wegeausbauten<br />

in dieser Zeit.<br />

Zur gleichen Zeit begannen Vorgespräche zur<br />

Flurbereinigung. So waren Willy Schumann<br />

und ich zusammen zum Kulturamt nach Flensburg,<br />

wo wir erreichten, dass die notwendige<br />

Vorplanung in Gang gesetzt wurde. Die Landbauaußenstelle<br />

Bredstedt der Landwirtschaftskammer<br />

Schleswig-Holstein wird mit den<br />

Vorarbeiten beauftragt (Bestandsaufnahme,<br />

Vorplanung, Finanzierungsplan, tragbare<br />

Belastung). Das Projekt Gymnastikhalle<br />

wurde weiter verfolgt und führte 1968 zum<br />

Bau neben der Schule im bisherigen Lehrergarten,<br />

der ohnehin zu groß war. Die Entscheidung<br />

für den Bau fiel im Schulverbandsausschuss.<br />

Dabei gingen wir alle auch von dem<br />

Gedanken aus, dass eine Gymnastikhalle den<br />

Schulstandort Thumby aufwerten und ihn<br />

dadurch vor einer Schließung bewahren<br />

würde. Das traf für eine Zeitlang zu, dann aber<br />

schrumpfte die Zahl der Schulanfänger, und<br />

nach knapp 10 Jahren kam das endgültige Aus<br />

auch für die Thumbyer Schule. Die Halle<br />

wurde neben dem Schulbetrieb auch von der<br />

Sportgemeinschaft genutzt, und das bis heute<br />

hin. Im Jahre 2010/11 gab es eine Generalüberholung<br />

und Verbesserung des Gebäudes<br />

mit einem Aufwand von ca. 125.000 Euro.<br />

Dagegen wurde 1968 preiswert gebaut, die<br />

Halle kam auf 105.000 DM, denn wir bauten<br />

in einer allgemeinen Bauflaute. Allerdings<br />

beschränkte sich der damalige Bau auf das<br />

unbedingt Notwendige, das in den siebziger<br />

Jahren durch Einbau von Duschen und besseren<br />

Umkleideräumen ergänzt wurde.<br />

1969 findet sich die Notiz, dass Gastschüler<br />

aus Struxdorf in Thumby zur Schule gehen. Es<br />

gab einige Jahre eine gute Zusammenarbeit<br />

der Schulen Thumby und Struxdorf, wo Jahrgänge<br />

ausgetauscht wurden, und eine längere<br />

Zeit gab es hier Gastschüler aus Böelschuby.<br />

Um die gleiche Zeit 1969 wurde die Beteiligung<br />

am Kindergarten in Struxdorf beschlossen.<br />

Dieser Kindergarten entstand nach der<br />

Start-Anregung durch den Landfrauenverein<br />

Ekebergkrug, dann durch den engagierten Einsatz<br />

des Thumby-Struxdorfer Pastors Dr. Gerhard<br />

Schröder, der die Finanzierung zurechtbekam<br />

und der für den Beginn alle Fäden in<br />

der Hand hatte. Im Verlauf der Jahre haben<br />

schon zwei Generationen den Kindergarten<br />

durchlaufen.<br />

1967 wurde die Bushaltestelle in die Schnaruper<br />

Straße verlegt. Dort befand sich das<br />

Getreidesilo des Bezugsvereins Süderbrarup<br />

mit einem großen Parkplatz daran. Das Silo<br />

wurde nur in der Erntezeit als Annahmestelle<br />

angefahren. Diese Bushaltestelle war eine eindeutige<br />

Verbesserung gegenüber der Haltestel-<br />

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