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Ausgabe 0<strong>38</strong> Nordeifel - <strong>Juli</strong> 2016<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Rursee<br />
Glücksfall und Freitzeitoase<br />
Der Name der Rose<br />
<strong>Eifel</strong>traum<br />
Magnums First<br />
im KuK<br />
Neu: <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> jetzt auch in<br />
Mechernich, Kall, Nettersheim, Blankenheim, Hellenthal, Schleiden und Dahlem<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die Sommerferien haben gerade<br />
begonnen und in der <strong>Eifel</strong> - besonders<br />
auch um den Rursee herum - stehen<br />
alle Zeichen auf Erholung, Vergnügen,<br />
Aktivitäten. Für die vielen Urlauber, die in die<br />
Region kommen, um eine schöne Zeit zu verbringen,<br />
aber auch für die <strong>Eifel</strong>er selbst.<br />
Egal, ob Tourist oder Einwohner - wer an<br />
erholsame und Action-geladene Urlaubstage<br />
denkt, der sieht sofort den Rursee mit all seinen<br />
Möglichkeiten, seine umliegenden einmaligen<br />
Landschaften und die vielen kleinen Rursee-<br />
Dörfer mit ihren touristischen Sehenswürdigkeiten<br />
und einer Top-Gastronomie vor seinem geistigen<br />
Auge. Schwammenauel bei Heimbach, Einruhr,<br />
Hirschrott, Erkensruhr, Woffelsbach, Rurberg und<br />
Schmidt heißen die Rursee-Dörfer und jedes von<br />
ihnen wartet mit ganz besonderen Leckerbissen<br />
auf. Wir nehmen Sie, werte Leserinnen und Leser,<br />
mit auf eine Reise rund um unseren geliebten<br />
Rursee und verraten Ihnen das eine oder andere<br />
Wissenswerte, das Ihre Urlaubszeit bei uns<br />
versüßen könnte.<br />
<strong>Eifel</strong>traum heißt eine Rosen-Neuzüchtung, die in<br />
einer Feierstunde kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
wurde. Der in Vossenack lebende Bildhauer<br />
Wolfgang Wendt gewährte uns einen kleinen<br />
Einblick in sein Leben und bietet für Anfänger oder<br />
auch Fortgeschrittene ein Kunst-Seminar an. Erlernt<br />
und vertieft werden Techniken in der Bildhauerei<br />
(Holz und Stein) und an der Töpferscheibe.<br />
Kurz hinter der Ortschaft Mützenich, auf der<br />
Straße nach Eupen, engagiert sich seit Jahren<br />
das Naturerlebniszentrum Haus Ternell für den<br />
Erhalt unserer Natur. Wir stellen Ihnen das Haus<br />
und dessen Philosophie vor und empfehlen<br />
unbedingt einen Besuch während Ihres Urlaubs in<br />
unserer Region. Das Kunst- und Kulturzentrum der<br />
Städteregion Aachen in Monschau, das KuK, zeigt<br />
bis in den Oktober hinein eine weitere großartige<br />
Fotoausstellung. Nichts geringeres, als die erste<br />
Magnum Ausstellung, mit Fotografi en, die mehrere<br />
Jahrzehnte als verschollen galten. Die ASEAG und<br />
APAG bieten Menschen mit Einschränkungen<br />
und Behinderungen ein Maximum an Mobilität,<br />
Sicherheit und damit Lebensqualität. Ob Senioren<br />
<strong>Eifel</strong><br />
oder Menschen mit Handicap sind mit der ASEAG<br />
immer sicher unterwegs.<br />
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und<br />
so manch interessante Information bei der Lektüre<br />
unserer <strong>Juli</strong>-Ausgabe. Bleiben Sie gesund und uns<br />
gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Der Rusee - ein Glücksfall für die <strong>Eifel</strong> . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Sommer am Rursee: Ein Feuerwerk für alle Sinne . . . . . . . . . . . .04-06<br />
Hotel Seemöwe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />
Sommer am Rursee: Ein Feuerwerk für alle Sinne . . . . . . . . . . . .08-09<br />
50 Jahre SV Einruhr und jede Menge Mountainbike Sport . . . . . . . 09<br />
Der Name der Rose: <strong>Eifel</strong>traum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Sein Leben der Kunst verschrieben: Wolfgang Wendt . . . . . . . . . . . . 11<br />
Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13<br />
Haus Ternell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />
Magnum‘s First . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Designers & Sports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
ASEAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-20<br />
Kurz & gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21-22<br />
Pflegeberatung Greif . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
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Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
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Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
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Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
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www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
Sommer am Rursee: Ein Feuerwerk für alle Sinne<br />
Die Ufersterne Einruhr, Erkensruhr, Hirschrott, Rurberg, Woffelsbach und Schmidt<br />
strahlen zu jeder Jahreszeit<br />
Rursee/Region.<br />
Der Rursee und seine schmucken<br />
Nordeifeler Uferrand- und Höhendörfer<br />
- der überzeugend gelebte Beweis für<br />
die nicht selten auch von Fachleuten<br />
bestrittene These, dass technischer Fortschritt und<br />
wachsende Ökonomie keine schroffen Gegensätze<br />
zur Ökologie sein müssen, sondern vielmehr in<br />
harmonischen Einklang zu bringen sind. Guten<br />
menschlichen Willen freilich vorausgesetzt. Denn<br />
die 19<strong>38</strong> fertig gestellte Rurtalsperre und die in<br />
sie gebettete Landschaft mit ihren eifeltypischen<br />
Fachwerk-Anwesen vereinen in idealer Weise<br />
die Bedürfnisse der Menschen an Tag und Nacht<br />
verfügbarem, frischem Trink- und Brauchwasser,<br />
gesunder Infrastruktur ihres Umfeldes, genügend<br />
Arbeitsplätzen und Einkommen mit ihren ebenso<br />
erklärten Wünschen nach individuellem Konsum,<br />
hohem Freizeitwert, gutem Gastronomie-Service<br />
und allen Vergnügungen und Genüssen eines<br />
„sanften Tourismus“.<br />
Die Rurtalsperre und ihre grünen, unverbrauchten<br />
Kulissen haben wesentlichen Anteil daran, dass<br />
die <strong>Eifel</strong> über Generationen hinweg verschrien als<br />
„jämmerliche Gegend, in die niemand reisen noch<br />
dort leben möchte“, zum euregional beliebten<br />
Freizeit- und Urlaubsparadies unserer Tage<br />
aufblühte. Von Römern und Germanen noch als<br />
„Eifl ia“ (unheimliches Wasserland) bezeichnet und<br />
laut Geschichtsschreibern von einem „kleinwüchsigen,<br />
listigen Bergvolk“ besiedelt, trugen klare<br />
<strong>Eifel</strong>seen, Flüsse und Bäche sowie deren gesundes<br />
Umland nicht wenig zum rapiden Imagewandel des<br />
westdeutschen Mittelgebirges bei. Wasser - unser<br />
Lebensmittel Nummer Eins, Quell allen irdischen<br />
Daseins! Ein zugkräftiges Pfund, mit dem die <strong>Eifel</strong>er<br />
treffl ich wuchern können!<br />
Die Rurtalsperre besitzt eine fast 80 Meter hohe<br />
Absperrmauer. Ihre Speicherkapazität beträgt 202<br />
Millionen Kubikmeter Wasser. Aus dieser Anlage<br />
werden jährlich mehr als 30 Millionen Kubikmeter<br />
Lebenselixier zur Versorgung der Bevölkerung<br />
im Großraum Aachen abgeleitet. Die Oberfl äche<br />
des Sees umfasst acht Quadratkilometer und<br />
wird vom geographischen Dreieck der idyllischen<br />
Fachwerkdörfer Schmidt, Rurberg/Woffelsbach und<br />
Schwammenauel begrenzt. Mit diesen Dimensionen<br />
ist die Rurtalsperre das zweitgrößte Sammelbecken<br />
der Bundesrepublik, nur mit einem 13 Millionen<br />
Kubikmeter geringeren Fassungsvermögen als die<br />
Bleiloch-Talsperre im thüringischen Vogtland. Auf<br />
den Wellen des Hauptstausees ist Wassersport<br />
möglich, deshalb entstand ein wahres Dorado für<br />
4
<strong>Eifel</strong><br />
Liebhaber des „nassen Sports“. Bootshäuser von<br />
Segelsportlern und Rudervereinen künden von<br />
regem Betrieb und respektvollem Umgang mit<br />
den Elementen. Wie Perlen reihen sich die pittoresken<br />
Seeorte aneinander, allesamt strahlende<br />
<strong>Eifel</strong>sterne, die Einheimischen wie auswärtigen<br />
Gästen viel zu bieten haben. Der See und seine<br />
Anrainer sind für Angehörige aller Nationen da.<br />
Naturliebhaber sollten sie freilich sein, <strong>Eifel</strong>er<br />
Mentalität, Brauchtum, Lebensart und -freude<br />
verstehen und vielleicht sogar teilen. Zumindest<br />
auf Zeit! Das lohnt sich! Denn nicht von ungefähr<br />
kursiert das Bonmot: „Am siebten Tag schuf Gott,<br />
statt zu ruhen, den Rursee und seine Dörfer!“ Hier<br />
regiert, wenn auch spät, jetzt der <strong>Eifel</strong>sommer. Wen<br />
stört es, dass Petrus ab und zu eine Miesepeter und<br />
Spielverderber ist? Die <strong>Eifel</strong> hat schließlich Saison<br />
zu allen Jahreszeiten! Und ihr immergrünes Kleid,<br />
das nicht zuletzt die Touristen lieben, verdankt der<br />
„schöne Landstrich ganz im Westen“ regelmäßig<br />
fallenden Niederschlägen. Wenn es um Badespass<br />
im kühlen Nass geht, haben auch die Jüngsten<br />
ihre Schwimmflügel startklar. Das Einruhrer<br />
Naturerlebnsibad macht den Steppkes, ihren Eltern<br />
und Freunden ebenso attraktive Erlebnisangebote<br />
wie das Rurberger Naturfreibad. Anheimelnde<br />
Grünanlagen wie Inseln machen das Bad im See<br />
noch anziehender und zur ungetrübten Gaudi<br />
wie Abenteuer im kühlen Nass am Nationalpark.<br />
Segeln, Camping, auf Wunsch am Seeufer, Wandern<br />
ohne Ende - nicht nur Wanderer-Herzen schlagen<br />
höher. Schließlich sind Einruhr, Erkensruhr und<br />
Hirschrott staatlich anerkannte Erholungsorte und<br />
Wellnessoasen. Der Nationalpark <strong>Eifel</strong> wartet erlebnishungrigen<br />
Gästen aus Nah und Fern mit dem<br />
unbedingt erkundungswerten <strong>Eifel</strong>steig auf. Oder<br />
steht der Sinn geübter TourgängerInnen eher nach<br />
Eroberung des Wildnistrails? Bitte sehr! Nicht zu<br />
vergessen die kulinarische <strong>Eifel</strong>er Schlemmertour.<br />
Schließlich macht wandern mit allen Sinnen Appetit<br />
auf mehr. Von <strong>Eifel</strong>er Köstlichkeiten, kredenzt mit<br />
Erkundung herrlicher <strong>Eifel</strong>winkel und -ecken einer<br />
urwüchsigen Landschaft, kriegt man nie genug!<br />
„See & Co.“ versprechen<br />
„großartige Zeiten“<br />
Mitten im Nationalpark <strong>Eifel</strong> lockt das perfekte und<br />
höchst fröhliche Freizeit- und Erholungserlebnis der<br />
Extraklasse. Und das in üppigem Facettenreichtum.<br />
Ein ausgesprochener Hit im sportlich-vitalen<br />
Angebot: Mit dem Fahrrad rund um den See!<br />
Die Basistour misst 27 Kilometer, führt durch<br />
einzigartige Landschaftspartien, immer an der<br />
Wasserkante lang und kann, durch Erweiterung<br />
um eine Ober- und Urtftsee-Etappe, beliebig auf 42<br />
Kilometer erweitert werden. „Zu Fuß“, versichert<br />
der erfahrene Naturführer, „ist das vergnügliche<br />
Naturerlebnis mindestens genau so schön wie auf<br />
dem Bike-Rücken!“ Denn der Uferwanderweg sei<br />
laut Ranger-Urteil der wahre Klassiker. Er führe über<br />
bewaldete Höhen und sei für die Marschierer eine<br />
anspruchsvolle Herausforderung. Aber: „Überall<br />
kann man die Strecke unterbrechen und zum<br />
Verschnaufen an Bord eines Schiffes der weißen<br />
Rurseeflotte gehen, um auf dem Heimweg ein paar<br />
Stationen abzukürzen und auszuruhen.“ Besonders<br />
„auf die Jugend aus den großen Städten“, versichern<br />
die Veranstalter, übe die <strong>Eifel</strong> mit ihren spannenden<br />
Erholungs- und Entdeckungsaufenthalten<br />
einen magischen Reiz aus. Etwa durch Quartier<br />
im Jugend-Feriendorf, errichtet in der maritimen<br />
Woffelsbacher Bucht. Ihre Angebote an die junge<br />
Generation, gekoppelt an kreative Animation, angenehme<br />
Unterhaltung und vielseitige Aktivitäten,<br />
garantierten „großartige Zeiten am See“.<br />
„Rursee in Flammen“ 2016<br />
Vom 21. bis 24. <strong>Juli</strong> werden sich Tausende<br />
internationaler Besucher auf den Weg nach<br />
Rurberg und zum azurblauen See machen, um<br />
eines der größten und spektakulärsten Volksfeste<br />
der Region und dessen Programm der Superlative,<br />
das auf die Bedürfnisse und Wünsche von Groß und<br />
Klein zugeschnitten ist, live zu erleben. Ein minutiös<br />
geplanter und durchgeführter Feuerzauber! Kaum<br />
einer der auswärtigen Gäste wird dabei an Initiatoren<br />
5
<strong>Eifel</strong><br />
und Organisatoren des Großevents denken,<br />
denen dessen Zustandekommen zu verdanken ist.<br />
Ausschließlich ehrenamtlich tätige Kräfte sorgen<br />
für den reibungslosen Ablauf des Geschehens. Die<br />
Themen Sicherheit und Ordnungsdienst spielen in<br />
ihrem Rurseefest-Konzept entscheidende Rollen.<br />
Ein 260-köpfiges Helferteam ist zur Garantie<br />
reibungsloser Abwicklung und ungetrübt feuersprühenden<br />
Vergnügens erforderlich, und alle<br />
arbeiten für ein „Vergelt´s Gott“ und zum Wohl des<br />
„hochverehrten Publikums“. Dieses soll schließlich<br />
im nächsten Jahr wiederkommen und das faszinierende<br />
Schauspiel aus Feuer und Wasser erneut<br />
genießen. Allein die seit zehn Monaten wirkende<br />
Organisations-Mannschaft besteht aus einem<br />
Dutzend engagierter Experten, im Laufe der Jahre<br />
zu einer verschworenen Kompetenz-Gemeinschaft<br />
gewachsen, die - selbstredend - ebenfalls ehrenamtlich<br />
agiert. Nur weil eine partnerschaftlich<br />
bestimmte Einsatzcrew mit Rat, Tat, aber ohne<br />
Honorare agiert, hat das Rurseefest mit seinem<br />
weithin populären Feuerwerk die gute Chance,<br />
in absehbarer Zeit sein hundertjähriges Bestehen<br />
zu feiern. Buntes Markttreiben, ein Paradies für<br />
Kinder, Musikevents bis zur Crazy-Boats-Parade<br />
- Unterhaltung, Spannung und Zerstreuung! Das<br />
alles und noch viel mehr zeichnen das Rurseefest<br />
aus, verleihen ihm sein einzigartiges Flair. Absoluter<br />
Höhepunkt der ereignisreichen Darbietungen ist<br />
das gigantisch schillernde Funkenspektakel am<br />
Samstagabend, 23. <strong>Juli</strong>.<br />
Die „Gründerväter“ und<br />
„-mütter“ des Rurseefestes<br />
hatten schon 1965 Motivation<br />
und gute Ideen, vor allem<br />
Bürgern anderer Regionen zu<br />
verdeutlichen, wie herrlich das<br />
Monschauer Land/Rurseegebiet<br />
ist. Die Einheimischen sollten<br />
das eh wissen! Gastfreundliche<br />
<strong>Eifel</strong>er feiern mit Nachbarn<br />
wie Menschen ferner Länder.<br />
Rurberg - ein Paradebeispiel<br />
gelebter Völkerverständigung!<br />
Kein Wunder, dass zum jetzigen<br />
grandiosen Sommerfest zahlreiche<br />
treue Stammgäste<br />
aus nah und fern erwartet<br />
werden und das nicht selten<br />
schon in dritter Generation.<br />
Sie alle erwartet diesmal ein<br />
Veranstaltungskonzept, das<br />
mit deutlich mehr Angeboten,<br />
Aktionen und Attraktionen<br />
aufwartet und seine Nutzer<br />
noch mehr verwöhnt, als bislang<br />
gewohnt. So spielt die Musik<br />
länger und in schier grenzenloser<br />
geschmacklicher Vielfalt, sprichwörtlich<br />
atemberaubend ist eine<br />
neue Lichtinszenierung.<br />
Jedem Festtag sein Motto!<br />
Jeder proklamierte Festtag steht unter einem speziellen<br />
Motto. So ist Donnerstag, 21.7., „Rurseebürger-<br />
Abend“. Er stieß bei seiner Premiere im vergangenen<br />
Jahr auf begeisterten Zuspruch. Dabei handelt es<br />
sich um ein Treffen aller Rursee-Anwohner. Sie<br />
sind freilich beileibe nicht „unter sich“, sind doch<br />
auswärtige BesucherInnen zum Klönen, Lachen und<br />
Gute-Musik-Hören herzlich eingeladen.<br />
Private+betriebliche veranstaltungen<br />
trauungen an bord FrühstücksFahrten<br />
abendFahrten mit Musik+tanz organisation nach ihren Wünschen<br />
nationalParkFahrten<br />
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HEIMBACH-EIFEL 02446-479<br />
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6
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Tradition und Gastlichkeit nach <strong>Eifel</strong>-Art<br />
Hotel Seemöwe Einruhr – die familiäre Adresse direkt am See<br />
Den idyllischen <strong>Eifel</strong>ort Einruhr in<br />
der Gemeinde Simmerath haben<br />
Gäste aus Deutschland, Belgien<br />
und den Niederlanden längst für<br />
sich entdeckt. Hier am Obersee im Nationalpark<br />
<strong>Eifel</strong> werden im Hotel Seemöwe Tradition und<br />
Gastlichkeit großgeschrieben, vereint sich der<br />
Stolz auf das schmucke Heimatdorf mit herzlicher<br />
Offenheit gegenüber dem Gast. Die ruhige<br />
Lage inmitten eines Feriengebiets und der außergewöhnlich<br />
freundliche Service machen das Haus<br />
der Geschwister Wollgarten zu einer der gefragtesten<br />
Adressen am Rursee.<br />
<strong>Eifel</strong>er Spezialitäten genießen<br />
Günther Wollgarten ist mit Leib und Seele<br />
Gastronom. Er kocht selbst für seine Gäste und<br />
liebt es, ihnen <strong>Eifel</strong>er Spezialitäten und Menüs<br />
mit heimischem Wild zu kredenzen. In seinen<br />
Restaurants kann man sich in ansprechendem<br />
Ambiente verwöhnen lassen, und auf der großen<br />
Seeterrasse werden ebenfalls Speisen, Kaffee,<br />
Kuchen und Eis serviert. Das Hotel empfi ehlt<br />
sich sowohl für den Individualisten als auch für<br />
Familien, Gruppen und Tagungen. Hier fühlt man<br />
sich gut aufgehoben, denn die aufmerksamen<br />
Mitarbeiter haben stets die Wünsche der Gäste<br />
im Blick.<br />
Landschaftliche Reize<br />
In dem gepfl egten Ort Einruhr reihen sich hübsche<br />
Fachwerkhäuser aneinander. Immer wieder locken<br />
auch attraktive Veranstaltungen. So werden beim<br />
Pfl aumenfest am 18. September jede Menge<br />
Hobbybäcker um die Wette backen. Und der<br />
Rursee-Marathon am 6. November wird wieder<br />
hunderte Sportler anziehen. Als Ausgangspunkt<br />
für Unternehmungen und Touren ist Einruhr ideal:<br />
Das Naturerlebnisbad ist eines der schönsten in<br />
NRW und bekam die Note „Ausgezeichnet“ für<br />
seine Wasserqualität. Wer gut zu Fuß ist, wird das<br />
Wanderparadies im Nationalpark <strong>Eifel</strong> erkunden.<br />
Außerdem bieten sich beispielsweise Ausfl üge zu<br />
den Staumauern der Talsperren, nach Heimbach und<br />
Mariawald, zum Wildfreigehege Hellenthal oder ins<br />
historische Städtchen Monschau an. Nach einem<br />
erlebnisreichen Tag genießt man dann im Hotel<br />
Seemöwe vom Balkon aus den Sonnenuntergang<br />
über dem See.<br />
Hotel Seemöwe OHG<br />
Geschwister Wollgarten<br />
Am Obersee 10<br />
52152 Simmerath-Einruhr<br />
Telefon 02485 / 271<br />
Telefax 02485 / 1356<br />
info@hotel-seemoewe.de<br />
www.hotel-seemoewe.de<br />
Durchgehend geöffnet.<br />
7
Fortsetzung von Seite 6<br />
Freitag, 22. 7., werden fünf Stunden Inszenierungen<br />
nach Noten beim Festival „rurseeROCK“ geboten.<br />
Das Gebot des Abends für alle jungen und<br />
jung gebliebenen Fans lautet daher: Dabeisein,<br />
abrocken! Samstag, 23.7., gegen 23 Uhr brennt<br />
förmlich der Rursee! Das phantastische, friedliche<br />
Feuerwerk und Flammenspektakel taucht<br />
die dunkle <strong>Eifel</strong>welt in ein bengalisches Licht.<br />
Zuvor lockt ein Bummel über das Festgelände<br />
mit seinen mehr als hundert qualitativ sortierten<br />
Marktständen. Musik ertönt von mehreren<br />
Bühnen. Im „Kinderparadies“ können sich die<br />
Kleinen nach Herzenslust austoben. Auf Wunsch<br />
ist derweil ihre fachgerechte Betreuung möglich.<br />
Jeder - allein oder in einer Bootsmannschaft -<br />
kann beim lustigen Stand-Up-Paddling-Polo an<br />
Bord gehen. Premiere feiert die „Gourmet-Tour“.<br />
Drei verschiedene Routen sind im Angebot, bei<br />
Rurberger Gastronomen ist für die Absolventen der<br />
Tisch einladend gedeckt. Auch neu im Progamm: Im<br />
originellen „Dampfer“ über blaue Rursee-Wellen<br />
schippern. Sonntag, 24. <strong>Juli</strong>: „Jägertag für Jung und<br />
Alt“. Die Jägerschaft bietet Familien und Kindern ein<br />
attraktives und lehrreiches Mitmachprogramm rund<br />
um Wildhege, Fauna und Flora wie Naturschutz.<br />
Nach erfreulichem Zuspruch im Vorjahr öffnet auch<br />
das „Kinderparadies“ seine Pforten.<br />
Das Nationalparktor Rurberg:<br />
Information pur<br />
Rurberg, an der Eiserbachidylle gelegen, ist das erste<br />
Tor zum Nationalpark <strong>Eifel</strong>. Dieser wurde 2004 als<br />
einer von insgesamt 14 deutschen Nationalparks<br />
gegründet und ist 110 qkm groß. Wer in das<br />
Infozentrum Rurberger Tor tritt, erhält wertvolle<br />
Informationen zum Thema „Wo Natur Natur sein<br />
darf, also sich selbst überlassen ist, und das ganz<br />
ohne menschliche Eingriffe“. Charakteristisch für<br />
einen Nationalpark! Der Nationalpark <strong>Eifel</strong> gilt<br />
trotz seiner „Jugend“ als Naturerbe von internationalem<br />
Rang. Beredt Zeugnis von diesem<br />
Status gibt die Dauerausstellung „Lebensadern<br />
Natur - Natur und Kultur in der <strong>Eifel</strong>“. Das<br />
berühmte Tüpfelchen auf dem I zum angenehmen<br />
Aufenthalt, wenn das „Tor“ erreicht ist, bildet<br />
der Rurberger „Antoniushof“. Ein erstklassiger,<br />
multifunktionaler Veranstaltungstempel, Gastund<br />
Versammlungsstätte für Einheimische wie<br />
auswärtige Besucher gleichermaßen.<br />
Der Sonnenstrand von Eschauel<br />
Hawaii liegt in der Nordeifel! Zu diesem Urteil<br />
kommt, wer den „Sonnenstrand Eschauel“,<br />
Hotel Haus Seeblick in Schmidt<br />
Hotel Haus Hotel Seeblick Haus Hotel Landhotel Seeblick Haus in Schmidt und Seeblick Restaurant in Schmidt in Schmidt<br />
Hotel Haus Seeblick in Schmidt<br />
Landhotel Monschauer und Landhotel Restaurant Str. und 55 Landhotel - Restaurant Tel.02474 und 311 Restaurant - www.seeblick-<br />
Monschauer Monschauer<br />
Landhotel Str. 55 - Tel.02474 Str. 55 311 - Tel.02474<br />
und Restaurant<br />
Monschauer - Str. www.seeblickeifel.de<br />
- - Tel.02474 eifel.de 311 - 311 www.seeblick-eifel.de<br />
55 eifel.de 311 - Tel.02474 - www.seeblick-<br />
311 - www.seeblick-<br />
Monschauer Str. 55<br />
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8
<strong>Eifel</strong><br />
nahe der Rursee-Ortschaft Schmidt, besucht<br />
und dort in azurblaue Fluten taucht, relaxt,<br />
sich sportlich betätigt oder schlicht die Seele<br />
baumeln lässt. Sprichwörtlich ausgezeichnete<br />
Wasserqualität und buchstäblich goldene<br />
Aussichten laden gleich zweifach zum Bad: im<br />
glasklaren Rurseenass wie auf einem einzigartig<br />
goldgelb rieselnden Sandbadestrand inmitten<br />
faszinierender Naturkulissen, die der Nideggener<br />
Stadtteil Schmidt seinen großen und kleinen<br />
Gästen bietet.<br />
Dieser birgt noch einen weiteren Schatz -<br />
touristisch wie aus Sicht von Mutter Natur und<br />
ihrer Kinder. Der Wildpark Schmidt umfasst 35<br />
Hektar und ist von einem fünf Kilometer langen<br />
Wanderweg durchzogen. Das Freigehege ist die<br />
Heimat schützenswerter heimischer Tier- und<br />
Pflanzenarten. In ihm tummeln sich Rot- und<br />
Damwild, Schwarzkittel und exotische Enten<br />
und Gänse wie Wasservögel unserer Erde.<br />
Ihnen schufen die Park-Betreiber mit Anlage<br />
etlicher Tümpel kleine Refugien zur artgerechten<br />
Existenz. „Natur pur“ verspricht nicht von ungefähr<br />
die Leitung des Zoos, der sich harmonisch<br />
in das Panorama der <strong>Eifel</strong>landschaft fügt. Der<br />
Rursee und seine herrlichen Fachwerkdörfer -<br />
kostbare Geschenke der Natur, die es in ihrem<br />
ansehnlichen Dorfbild zu pflegen und bewahren<br />
gilt. Und dies zum Nutzen ihrer Bewohner wie<br />
Nordeifel-Reisender. Und das alles nicht zuletzt<br />
für künftige Generationen. Das azurblaue Juwel<br />
Rursee und seine Randdörfer: ein Füllhorn an<br />
Schätzen, die es immer wieder zu bergen gilt!<br />
(ms)<br />
st<br />
st<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
(v.l.n.r.: Margareta Ritter, Franz Wänninger und Sigrid Liedtke)<br />
Der Name der Rose:<br />
<strong>Eifel</strong>traum<br />
Neue Rosenzüchtung für die <strong>Eifel</strong><br />
Imgenbroich.<br />
aus der Kreuzung der Mutter „Rosenprinz“ mit dem Vater „Lichttraum“<br />
hervor. Es wurde eine öfter blühende Kleinstrauchrose mit rosa Blütenbüschel<br />
mit bis zu 40 Blüten, sie hat einen leichten, feinen Duft.<br />
Margareta Ritter, die Bürgermeisterin der Stadt Monschau, nahm freudig „diese<br />
wunderbare, ehrenvolle Aufgabe“ an, die Rose zu taufen. Sie trug zunächst<br />
Friedrich Hölderlins Gedicht „An die Rose“ vor und taufte sie dann auf den<br />
Namen „<strong>Eifel</strong>traum“. Es gab herzlichen Applaus für diese stimmige Szene,<br />
und sogar ein Lied hatten die Rosenfreunde dem jungen Geschöpf gewidmet:<br />
„Schöne Rose <strong>Eifel</strong>traum“.<br />
Im Nu waren die jungen Rosen vergriffen, die Franz Wänninger mitgebracht hatte.<br />
Einige wurden zurückgehalten, denn sie sollen in Monschau einen besonderen<br />
Standort bekommen: Auf dem Platz an der Laufenstraße, wo einst das Haus der<br />
Resi Schuhmacher gestanden hat, soll ein Beet für den „<strong>Eifel</strong>traum“ hergerichtet<br />
werden. Diese Idee nahm die Bürgermeisterin begeistert auf.<br />
(al)<br />
Der Name der Rose wurde verraten: „<strong>Eifel</strong>traum“ heißt sie.<br />
In der Gartenanlage des HIMO in Imgenbroich wurde sie getauft;<br />
dies war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 30-jährigen<br />
Bestehen der Rosenfreunde der Städteregion Aachen. Es wurde<br />
ein Fest für die „Königin der Gärten“ und eine harmonische Begegnung der<br />
Rosenfreunde mit ihren vielen Gästen.<br />
So ansprechend und farbenfroh war wohl noch selten die Gartenanlage<br />
zwischen den beiden Gebäudetrakten des HIMO hergerichtet. Überall sah man<br />
Rosen - in Töpfen und Körben, in zarten und kräftigen Farben, mit dezentem<br />
Duft. Aber auch auf den Kleidern, Jacken und Röcken der Damen, die ihre Liebe<br />
zu dieser Blume so zum Ausdruck brachten.<br />
Sigrid Liedtke, die Vorsitzende der Aachener Rosenfreunde, begrüßte<br />
erfreut die vielen Gäste, besonders die Rosenfreunde aus Solingen und<br />
Dortmund. Für die „herrliche Dekoration“ bedankte sie sich bei namhaften<br />
Rosenzuchtfi rmen, bei der Gartenbaufi rma Pauls und bei Metall & Design<br />
Wilk. Auch den Kunsthandwerker/Innen, die Taschen, Ketten, Tischschmuck<br />
und Patchwork-Arbeiten mitgebracht hatten, galt ihr Dank. Und besonders<br />
herzlich dem außergewöhnlichen Duo „Eifl ish Folk“, Renate Müller und<br />
Christiane Bäcker, die mit Flöten- und Harfenspiel zur freudig-festlichen<br />
Atmosphäre beitrugen.<br />
Einen kurzweiligen Rückblick auf 30 Jahre Aachener Rosenfreunde hielt<br />
Anne Wangnik, und Gratulationen zum Jubiläum kamen unter anderem von<br />
Professor Dr. Hans Peter Mühlbach, dem Präsidenten der Gesellschaft Deutscher<br />
Rosenfreunde, und von der Städteregionsrätin Christiane Karl.<br />
Täufling in Blassrosa<br />
Die Taufe einer neuen Züchtung bedeutete sicher die größte Freude an diesem<br />
Festtag der Aachener Rosenfreunde. Der Hobbyzüchter Franz Wänninger hatte<br />
den Täufl ing mitgebracht und stellte ihn vor. Er ging als einer der Sämlinge<br />
FRISCHEMARKT<br />
Heimbacher Str. 32<br />
279<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.30 u. 14.00 – 18.30, Sa. 8.00 – 13.00, So. 10.00 – 12.00<br />
10
<strong>Eifel</strong><br />
Sein Leben der Kunst verschrieben<br />
Wolfgang Wendt bietet Bildhauerseminare für Interessierte an<br />
Vossenack.<br />
Groß, kräftig, lebensbejahend und mit einem breiten Lächeln im<br />
Gesicht - so präsentiert sich der Vossenacker Künstler Wolfgang<br />
Wendt all jenen, die an seinem Hausgrundstück Im Oberdorf<br />
des Golddorfes anhalten, um sich die vielen Skulpturen und das<br />
auch typische „Geniechaos“, das hier teilweise vorherrscht, einmal genauer<br />
anzuschauen. „Ich freue mich jedesmal, wenn mich die Leute ansprechen.<br />
Manchmal bin ich von der Aufmerksamkeit überrascht, die die Zaungäste<br />
meinen Werkstücken, die meistens noch in Bearbeitung sind, entgegenbringen“,<br />
freut sich der Künstler.<br />
Wenn er bei der Arbeit an seinen meist archaischen Kunstwerken ist, geht es meist<br />
laut zu, denn seine Holzskulpturen erarbeitet er zuerst immer mit der Motorsäge<br />
aus riesigen Baumstämmen oder - scheiben. Manchmal aber ist die Musik, die<br />
dazu läuft, hörbarer als das Getöse der Motorsäge. „Als alter Rocker brauche ich<br />
dabei möglichst laute Musik - gerne von Deep Purple und Konsorten.“<br />
Wer so virtuos und voller Leidenschaft zu Werke geht, der hat das Leben in<br />
vielen unterschiedlichen Facetten kennengelernt. An Erfahrungen - ob gute<br />
oder auch schlechte - mangelt es Wolfgang Wendt wahrlich nicht. Nicht immer<br />
war er der Freigeist, der unbeirrbar und kompromisslos seiner Kunst nachgeht.<br />
Auch wenn er schon als Junge von einem Leben als Künstler träumte, so hatte<br />
sein Vater erst mal ganz andere Pläne für seinen Filius, und er ergriff einen<br />
gut bürgerlichen Beruf. Allerdings nicht ohne sich bald über den zweiten<br />
Bildungsweg durchzusetzen. An der Pädagogischen Hochschule Aachen<br />
begann er ein Lehramtsstudium in Kunst, Literatur und Geschichte mit dem Ziel<br />
Kunsterzieher zu werden. Allerdings musste er diese Pläne durch die Geburt<br />
seines Sohnes vorerst verschieben. Zu jener Zeit hieß es erst mal Geld verdienen.<br />
Mit 48 Jahren setzte er dann an der Fachhochschule für Design in Aachen zu<br />
einem anderen Studium mit dem Schwerpunkt Bildhauerei bei Prof. Brockhaus<br />
an. Zwischendurch arbeitete er als Arbeitstherapeut in den Rurtal-Werkstätten<br />
der Lebenshilfe. Der Künstler, der oft in seinem Leben Realist sein musste, ist<br />
dennoch Idealist geblieben und erklärt: „Bei meinen Skulpturen soll meine<br />
Seele mit einfl ießen.“ Ursprünglich arbeitete Wendt naturalistisch. Schuf Bären,<br />
Adler und Eulen so naturgetreu, dass er sich mit dieser Art der Kunst einen<br />
guten Namen machte. „Inzwischen möchte ich allerdings andere Dinge zeigen.<br />
Ich möchte innere Prozesse sichtbar machen und die Betrachter dazu bringen,<br />
selbst nachzudenken und sie für ihre eigene Interpretationen anregen.“<br />
Kunstseminar<br />
In den Herbstferien vom 10. bis 21. Oktober 2016, bietet Wolfgang<br />
Wendt Kunstseminare an, die Anfängern wie auch Fortgeschrittenen<br />
ein fundiertes Eintauchen in die Welt der Holz- und Steinskulpturen,<br />
der Töpferscheibe und des Tons oder beispielsweise des Specksteins<br />
ermöglichen soll. Das Seminar fi ndet Im Oberdorf 18 in 52393<br />
Hürtgenwald-Vossenack statt. Anmeldungen ab sofort bitte unter<br />
Tel.: 0151 - 74<strong>38</strong>1143.<br />
11
12
<strong>Eifel</strong><br />
13
<strong>Eifel</strong><br />
Naturzentrum Haus Ternell:<br />
Wer die Natur schützen will, muss sie kennen und<br />
verstehen<br />
Eupen.<br />
Ein Symbol für ein lebens-, ja liebenswertes „Europa im Kleinen“,<br />
eine Institution des Miteinanders und der Völkerverständigung in<br />
der grenzenlosen Euregio Maas-Rhein: das Naturzentrum „Haus<br />
Ternell“. Diese multifunktionale Einrichtung - auf halber Strecke<br />
zwischen dem Nordeifel-Venndorf Mützenich und Eupen, der Hauptstadt der<br />
Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) im Königreich Belgien, gelegen - ist<br />
sowohl eine beispielhafte DG-Naturoase als auch ein umweltpädagogisches<br />
Zentrum der Wallonischen Region. Sein Kürzel CRIE steht für „Centre Régional<br />
d´Initiation à Énvironnement - zu Deutsch: „Regionales Zentrum für<br />
Umweltpädagogik“. In Wallonien bestehen elf dieser Zentren, die in einem<br />
Netzwerk vereint sind. Ein Schwerpunkt ihrer didaktischen Arbeit ist die systematische<br />
Erziehung pro Umwelt und ihrer Geschöpfe. Vor allem Kinder und<br />
die junge europäische Generation sollen für Belange und existentiellen Rechte<br />
der Natur und ihrer Kinder sensibilisiert und so zu verantwortungsbewussten<br />
Bürgern werden.<br />
Haus Ternell ist eines von fünf Gemeinschaftszentren in DG-Besitz, neben<br />
dem Bütgenbacher Freizeitzentrum Worriken, Burg Reuland, der Eupener<br />
Talsperre und Kloster Heidberg. Ab dem kommenden September wird<br />
der ehemalige Eupener Gerichtspräsident Rolf Lennartz den Vorsitz im<br />
Verwaltungsrat des Hauses Ternell übernehmen. In dieses im Rahmen einer<br />
Generalversammlung personell neu gebildete Kreativ-, Beratungs- und<br />
Kontrollorgan wurde die Mützenicher Ortsvorsteherin Jacqueline Huppertz<br />
gewählt. Sie begründet ihre Kandidatur: „Im Verwaltungsrat werden<br />
wichtige Entscheidungen für die künftige Entwicklung des Hauses Ternell<br />
getroffen. An diesem Projekt zum Wohle unserer Euregio und ihrer Bewohner<br />
möchte ich nach Kräften mitwirken, um den Bürgern im Dreiländereck dank<br />
reger Zusammenarbeit erstrebenswerte Perspektiven zu bieten. „ Seit 2010<br />
ist Christian Lesuisse Ternell-Geschäftsführer. Der Raerener leitete zuvor das<br />
Sport- und Freizeitzentrum Worriken. Er und sein Kompetenzteam betreuen<br />
auf Ternell und dessen wild-romantischem Terrain einzelne Besucher wie<br />
Gruppen, die im Schnitt 150 bis 200 Kilometer von der deutsch/belgischen<br />
<strong>Eifel</strong> zu Hause sind; das Gros von ihnen Deutsche, Belgier und Niederländer.<br />
Ihnen stehen „im einzigen Umweltpädagogischen Zentrum der Wallonie im<br />
deutschsprachigen Raum“ (Le Suisse) mehr als 200 qualifi zierte Kurs- und<br />
Seminarangebote nützlicher Wissensvermittlung und sportlich- gesunder<br />
Aktivitäten zur Verfügung. Zu den höchst spannend-interessanten Events<br />
14
<strong>Eifel</strong><br />
im Ternell-Repertoire zählt vorab die international geschätzte Ausbildung<br />
zum Naturführer. Ein anspruchsvolles Pensum, das Kandidaten, die dessen<br />
Prüfung bestanden, ein international anerkanntes Diplom beschert,<br />
will an nicht weniger als 30 (!) Wochenenden erarbeitet und verstanden<br />
sein. Jeder Lehrgang, rechnet Lesuisse, werde von rund 15 Personen<br />
und Zeugnisanwärtern besucht. So bildete sich ein Kader von derzeit 50<br />
Naturführern. In probater Zusammenarbeit mit dem Bienenzuchtverein<br />
Eupen erwerben Immenfreunde das Zertifikat Imker/Imkerin. „Stets mehr<br />
als 30 Züchter zeigen zu Versammlungen Präsenz“ (Lesuisse). Neu im<br />
Angebot und auf Anhieb ein Volltreffer an Resonanz: der Wildkräuterkurs.<br />
Im nahenden Herbst, kündigt Le Suisse an, werde die Pilzlehrschule wieder<br />
ihre Pforten öffnen, „dann ziehen unsere kenntnisreichen Sammler wieder in<br />
die Wälder um unser Institut“. Besonderes Augenmerk legen die Veranstalter<br />
auf die Animation und thematische Unterrichtung von Schulklassen wie<br />
deren Versorgung mit individuellem Lehr- und Lernstoff. So widmen sich<br />
die Inhalte eines „grünen“ Klassenzimmers heimischer Natur, Fauna und<br />
Flora. Sein „blaues“ Pendant befasst sich mit dem Kreislauf des Wassers<br />
und dessen Aufbereitung zum Genuss von Mensch, Tier und Pflanzen.<br />
Spezielle Laborklassen, erläutert Lesuisse, seien für individuelle Projekte<br />
installiert worden. Total, rechnet der Geschäftsführer vor, beteiligten sich<br />
jährlich mehr als 6.000 Männer, Frauen und Jugendliche durch Teilnahme<br />
an Kursen und Aktionen des Hauses. Das reizvolle Spektrum an Attraktionen<br />
ist umfangreich und reicht von der durch kompetente Fachleute geführten<br />
Wanderung bis zur Organisation eines spaßigen Kindergeburtstages. Zu den<br />
beliebten Anziehungspunkten, Veranstaltungen und kulturellen Schätzen<br />
des Anwesens im malerischen Hertogenwald zählen ein naturkundliches<br />
Venn- und Waldmuseum, ein Arboretum mit Moorbeet (Pflanzung,<br />
Hege und Kultivierung verschiedener Baumarten), ein Hirschgehege,<br />
Kräutergarten, geologischer Lehrpfad, ein Kinder-Spielplatz und nicht zuletzt<br />
ein behagliches Cafe-Restaurant mit Außenterrasse. Das vielseitige Domizil<br />
Ternell empfiehlt sich als idealer Ausrichtungsort für Familienfeste oder<br />
zum gemütlichen Abschluss einer Wanderung zur Werner-Thoma-Hütte. Die<br />
gesamte gastliche Infrastruktur Ternells wird beansprucht werden, wenn<br />
am Sonntag, 11. September, ein „Tag der offenen Tür“ realisiert wird. Dann<br />
werden sich auch wieder pulkweise Radler aus der deutschen wie belgischen<br />
<strong>Eifel</strong> in die Sättel schwingen. Ternell ist ein überaus anziehendes Bikerziel für<br />
Jung und Alt. Weitere Informationen unter: www.ternell.be.<br />
(ms)<br />
15
<strong>Eifel</strong><br />
(v.l.n.r.: Anne Henk-Hollstein, Axel Hartmann, Susanna Formanns, Andreá Holzherr und Nina Mika-Helfmeier)<br />
MAGNUM’S FIRST - „Gesicht der Zeit“<br />
Neue Fotoausstellung im KuK Monschau<br />
Monschau.<br />
Mit der neuen, grandiosen wie geschichtsträchtigen Ausstellung im<br />
Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau<br />
unterstreichen Initiatorin und Leiterin Dr. Nina Mika-Helfmeier<br />
und ihr Team ihre herausragende Kompetenz, wenn es darum<br />
geht, unglaubliche Fotokunst nach Monschau zu holen. Ausstellungen, die man<br />
ansonsten nur in Weltmetropolen wie New York oder Paris anschauen kann.<br />
Die <strong>aktuell</strong>e Fotoausstellung „Magnum‘s First - Gesicht der Zeit“ präsentiert<br />
die ersten großen Fotografen der berühmten Fotoagentur Magnum Photo<br />
Inc., die es sich als Fotografenkooperation zur Aufgabe machte, die Rechte der<br />
ihr angehörenden Pressefotografen zu schützen. Sie wurde von Robert Capa<br />
zusammen mit Henri Cartier-Bresson, George Rodger, David Seymaour und<br />
William Vandivert in New York gegründet.<br />
Eigentlich ist diese grandiose Ausstellung einem Zufall zu verdanken: 2007<br />
wurde im Innsbrucker Institut francaise eine Kiste gefunden die seit 50<br />
Jahren im Verborgenen schlummerte. Ihr Inhalt bedeutet für alle Freunde der<br />
Fotokunst einen ganz besonderen Fund von historischem Ausmaß. Es handelte<br />
sich um die verschollenen Exponate der allerersten Magnum-Ausstellung aus<br />
dem Jahre 1955.<br />
Die Ausstellung „Gesicht der<br />
Zeit“ zeigt 83 Vintage-Prints mit<br />
Reportagen der renommierten<br />
Magnum-Fotografen Werner<br />
Bischof, Henri Cartier-Bresson,<br />
Robert Capa, Ernst Haas, Erich<br />
Lessing, Jean Marquis, Inge Morath<br />
und Marc Riboud. Die acht internationalen<br />
Reportagen. Die insgesamt<br />
acht im KuK präsentierten<br />
Reportagen spiegeln das Leben und<br />
Temperament der damaligen Zeit wider. Eindrucksvoll bieten die schwarzweiß<br />
Aufnahmen Einblicke in verschiedene Lebensräume.<br />
Die Ausstellung „Magnum‘s First - Gesicht der Zeit“ ist noch bis zum<br />
30. Oktober 2016 im KuK, Ausstraße 9, 52156 Monschau kostenfrei zu<br />
sehen. Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie am<br />
Wochenende von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter:<br />
www.kuk-monschau.de.<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
NEUERÖFFNUNG:<br />
DESIGNERS & SPORTS in Simmerath<br />
Die passende Mode für Sie und Ihn<br />
Größer, freundlich-hell und exklusiv -<br />
das Simmerather Modefachgeschäft<br />
DESIGNERS & SPORTS ist in die Robert-<br />
Koch-Straße umgezogen. Martina<br />
Ahlbäumer konnte bei der Geschäftseröffnung<br />
begeisterte Kunden begrüßen, die sich nicht nur<br />
über das neue, weitläufi ge wie ansprechende<br />
Verkaufslokal freuen, sondern auch über das nun<br />
erweiterte Angebot.<br />
Das Simmerather Modefachgeschäft steht darüber<br />
hinaus für fachgerechte Beratung - auch wenn es<br />
darum geht, die Kleidung individuell anzupassen<br />
und gegebenenfalls fachgerecht zu ändern. „Wir<br />
sind auf Corporate Fashion spezialisiert. Fordern<br />
Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren<br />
neuen Räumlichkeiten“, so Martina Ahlbäumer.<br />
So bereichert die Mode von Daniel Hechter exklusiv<br />
in der Region ab sofort den Business-Bereich<br />
von DESIGNERS & SPORTS mit seinem unverwechselbaren<br />
„Baukasten-System“. Im Bereich<br />
„Sommerfeeling“ präsentiert Martina Ahlbäumer<br />
tolle Sommerröcke und -kleider mit Bolero sowie<br />
T-Shirt-Wickellösungen aus der <strong>aktuell</strong>en Kollektion<br />
von „Moglie“.<br />
Liebhaber von HV Polo oder Imperial Riding fi nden<br />
nach wie vor das <strong>aktuell</strong>e Sortiment für Reiter und<br />
Pferd.<br />
Neben stets <strong>aktuell</strong>en Kollektionen namhafter<br />
Labels für Damen und Herren bietet DESIGNERS &<br />
SPORTS auch Accessoires wie Lederhandtaschen,<br />
Gürtel, Schals - passend zu den Farbthemen. Neu<br />
im Sortiment ist der auf diese Farbthemen abgestimmte<br />
und individuell angefertigte Modeschmuck.<br />
Robert-Koch-Str. 3-5 52152 Simmerath<br />
Tel. 02473 - 93 77 52<br />
www.designerssports.de<br />
www.facebook.com/DesignersSports<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag: 10 - 18 Uhr<br />
Samstag: 10 - 16 Uhr<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
Auch mit Handicap sicher unterwegs<br />
ASEAG und APAG bieten Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen ein<br />
Maximum an Mobilität, Sicherheit und damit Lebensqualität<br />
356 Fahrzeuge sind auf 68 Linien unterwegs. Davon sind 218 Fahrzeuge<br />
bei der ASEAG im Bestand. Und alle Fahrzeuge sind mit Niederfl urtechnik ausgestattet,<br />
das bedeutet einen komfortablen barrierefreien Ein- und Ausstieg. Darüber<br />
hinaus gibt es eine ausklappbare Rampe, die ein Maximalgewicht von 300 kg<br />
tragen kann. Oft sind Rollstühle mit sehr viel Technologie ausgestattet und haben<br />
schon ein beachtliches Eigengewicht. Dazu kommt das Gewicht der Rolly-Fahrer,<br />
das auch in vielen Fällen beträchtlich ist. Durch die Rampe können auch Menschen<br />
mit einem Rollstuhl oder mit einem Rollator sowie natürlich auch Kinderwagen mit<br />
der jeweiligen Begleitperson problemlos in die Fahrzeuge aufgenommen werden.<br />
Im Fahrzeug selbst befi ndet sich eine extra dafür vorgesehene Bucht, wo beispielsweise<br />
zwei Kinderwagen und ein Rollstuhl Platz fi nden können. Rollstuhlfahrer<br />
können sich auch mit einem Dreipunktgurt entsprechend anschnallen.<br />
Die Niederfl urtechnik hielt bereits im Jahr 1991 bei der ASEAG Einzug. So wurden<br />
von den beiden Herstellern Mercedes und MAN je fünf Niederfl urbusse geliefert.<br />
Die Fahrzeuge verfügten damals bereits über eine sogenannte Kneeling-Funktion,<br />
bei dem sich das Fahrzeug absenken konnte. Der Einstieg war stufenlos und eine<br />
elektrische Rampe konnte vom Fahrer ausgefahren werden.<br />
Sowohl im Fahrzeug als auch an den Haltestellen gibt es akustische und<br />
optische Haltestelleninformationen. So können auch Hörgeschädigte<br />
oder Sehbehinderte auf einen Blick oder durch eine entsprechende<br />
Sprachansage herausfi nden, wann der Bus kommt, ob er pünktlich ist<br />
oder doch mit ein paar Minuten Verspätung eintrifft. Moderne dynamische<br />
Fahrgastinformationssysteme informieren an zentralen Haltestellen über die<br />
genauen Abfahrtszeiten der Busse in der StädteRegion Aachen. Die Anlagen<br />
verfügen neben der optischen Anzeige der nächsten Abfahrten auch über eine<br />
akustische Ausgabe der Anzeigeninhalte, die durch das Drücken einer Taste<br />
aktiviert wird.<br />
Weitere Maßnahmen sind beispielsweise die regelmäßige und intensive<br />
Schulung der Fahrlehrer, Fahrer und Mitarbeiter im Kundencenter hinsichtlich<br />
Barrierefreiheit und Behindertenfreundlichkeit. Das geht so weit, dass das<br />
Fahrpersonal auch schon mal selbst in einem Rollstuhl Platz nimmt, um quasi<br />
auf Augenhöhe die Schwierigkeiten und Probleme von behinderten Menschen<br />
im öffentlichen Personennahverkehr kennen zu lernen und im täglichen<br />
Umgang richtig zu reagieren. Norbert Kofferschläger, Koordinator für Kunden<br />
mit einem Handicap bei der ASEAG, ist vor sieben Jahren erblindet und kennt<br />
daher diese Schwierigkeiten und Probleme aus erster Hand: „Wichtig ist<br />
einfach, dass man miteinander kommuniziert und dass man auch als Mensch<br />
mit Handicap offen auf die Mitmenschen zugeht, um sich helfen zu lassen. Ein<br />
Beispiel kann ganz einfach sein, dass man den oft unbedarft und unbeholfenen<br />
Mitreisenden im Bus exakt sagt, wie sie einem helfen können“, erläutert<br />
Kofferschläger. „Dabei macht aber wie immer im Leben der Ton die Musik<br />
und man sollte auch als Mensch mit Behinderung nicht Dinge im barschen<br />
Ton einfordern, wie ich das oft selbst erleben kann, sondern freundlich und<br />
mit Ruhe und Bedacht um adäquate Hilfe bitten“, ergänzt der langjährige<br />
ASEAG-Mitarbeiter. Paul Heesel, Pressereferent der ASEAG, sieht Norbert<br />
Kofferschläger als idealen Mann an der richtigen Stelle: „Er ist bestens in<br />
der Lage, die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap zu erkennen und zu<br />
analysieren, da er sie persönlich aus seinem Alltag ganz genau kennt.“<br />
MÜHLEN<br />
ABEND<br />
JEDEN DONNERSTAG<br />
Erleben und genießen Sie unseren<br />
MÜHLENABEND<br />
Besichtigung der Senfmühle, ein 3-Gang-Menü,<br />
und ein Töpfchen „Moutarde de Montjoie“<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Komplett-Preis: 34,50 7 p.P.<br />
Laufenstraße 118 . 52156 Monschau<br />
Tel. +49 (0)2472 22 45 · Fax +49 (0)2472 59 99<br />
www.senfmuehle.de · info@senfmuehle.de<br />
18
<strong>Eifel</strong><br />
Kofferschläger kann entweder telefonisch (Tel.<strong>Nr</strong>.: 0241-1688- 5560), per E-Mail<br />
(norbert.kofferschlaeger@aseag.de) oder selbstverständlich auch persönlich im<br />
ASEAG-Kundencenter in der Schumacherstraße 14/Ecke Peterstraße ganz individuell<br />
und fallspezifisch auf die Sorgen, Nöte und Probleme von Menschen<br />
mit Einschränkungen und Behinderungen eingehen und weiß fast immer eine<br />
Lösung im praktischen Umgang mit den Kunden.<br />
Was für die Fahrzeuge der ASEAG in punkto Barrierefreiheit und<br />
Behindertenfreundlichkeit gilt, gilt für die APAG und deren Parkhäuser in Aachen<br />
gleichermaßen. Die APAG ist stets engagiert, für die entsprechenden Kunden<br />
barrierefreie Einstellplätze bereit zu stellen. Zurzeit stehen insgesamt ca. 150<br />
Parkplätze für Menschen mit Behinderungen in den Parkobjekten zur Verfügung.<br />
Tag und Nacht, gut erreichbar und videoüberwacht. Auf allen Ebenen befinden sich<br />
Notrufsäulen/Sprechstellen in unmittelbarer Nähe. Somit können die Kunden jederzeit,<br />
24 Stunden am Tag, Kontakt zur APAG-Leitstelle aufnehmen, wenn sie einmal<br />
Hilfe brauchen sollten. Um auf diesen gesondert ausgezeichneten Stellflächen zu<br />
parken, ist ein gültiger Parkausweis (Eu-einheitlicher Parkausweis) erforderlich.<br />
Auf der Website https://www.apag.de/parken-fuer-menschen-mit-behinderung<br />
können Interessierte und Betroffene alle relevanten Informationen über die<br />
einzelnen Parkhäuser und Parkplätze abrufen. Nähere Beschreibungen zur Lage<br />
der einzelnen Objekte und zu Zielen in deren näheren Umgebung findet man<br />
unter den jeweiligen Parkhaus- bzw. Parkplatzseiten oder unter Parken in Aachen.<br />
ASEAG und APAG berücksichtigen allerdings nicht nur die Bedürfnisse von<br />
eingeschränkten und behinderten Menschen, sondern gehen auch analog zur<br />
vorherrschenden Bevölkerungsentwicklung mit Bedacht auf Menschen im fortgeschrittenen<br />
Alter ein. Mitunter fahren Senioren aus Angst nicht mehr Bus oder<br />
benötigen Hilfe beim Einsteigen. Für diese Fälle stehen – genau wie für Menschen<br />
mit Handicap - Busbegleiter bereit und helfen älteren oder behinderten Fahrgästen<br />
gern dabei, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Der kostenlose Service beginnt<br />
bereits an der Haustüre und erstreckt sich über die Hilfe beim Ein- und Aussteigen<br />
bis hin zu Auskünften zu Fahrplänen und Tarifen. Der Busbegleit-Service steht<br />
älteren und behinderten Fahrgästen in der StädteRegion Aachen kostenfrei zur<br />
Verfügung – täglich von 9 bis 17 Uhr sowie nach Absprache. Beachtet werden<br />
sollte allerdings, dass jede Fahrt einen Tag vorher angemeldet werden sollte.<br />
Wer den Service nutzen möchte oder weitere Informationen wünscht, wendet<br />
sich bitte an die Service-Nummer Tel.: 0241–47701–15888 oder per E-Mail<br />
an piacausa@alexianer-aachen.de Der Service ist ein gemeinsames Projekt des<br />
Jobcenters in der Städteregion Aachen, der ASEAG, dem Seniorenbeirat der<br />
Stadt Aachen und der Stadt Herzogenrath in Zusammenarbeit mit der pia Causa<br />
Krankenpflege und dem Alexianer Krankenhaus.<br />
der Polizeibeamten, erneut an die Haltestelle an. Beim Versuch, möglichst dicht<br />
an die Kante heran zu kommen, schleuderte die rechte Vorderseite des Fahrzeugs<br />
erst den Kanister und in Folge der rechte Außenspiegel die wartende Person am<br />
Rand zur Seite. Dies war ein sehr gutes Beispiel, dass Fahrgäste sich konzentriert<br />
an entsprechenden Stellen der Haltepunkte sammeln und nicht am Straßenrand<br />
ungeduldig warten sollen. Sie gefährden nämlich dadurch sich und andere.<br />
Ein weiterer Punkt ist das Überqueren der Straße, nachdem der Gast den Bus<br />
verlassen hat. Anhand vom Bremswegbeispiel eines PKW bei 50 km/h kann ein<br />
Bremsweg von knapp 14,00 Metern errechnet werden. Dies ist beim Überholen<br />
lange nicht ausreichend, um einem hinter oder vor dem Bus überquerenden<br />
Menschen auszuweichen. Also auch hier ist größte Aufmerksamkeit geboten!<br />
Nicht zuletzt, und doch ebenso wichtig, weil immer großes Thema bei den Bürgern,<br />
ist die Aufsicht, Freundlichkeit oder Zuverlässigkeit des Fahrers. Man erfährt bei<br />
der Busschulung 60+ Erstaunliches, über das man sich bisher als Fahrgast keine<br />
Gedanken gemacht hat. Die stark eingeschränkte Sicht des Fahrzeugführers<br />
ermöglicht nur in wenigen Fällen einen Gesamtüberblick über Geschehnisse, die<br />
sich im Inneren des Busses abspielen. Als Beispiel der „berühmte“ Kinderwagen,<br />
welcher ohne dazugehörige Person im Bus zurückbleibt, weil diese vielleicht<br />
schon kurz ausgestiegen ist, um die Einkäufe erst mal ab zu lagern und dann<br />
den Wagen zu holen. Die Stelle, an der ein Kinderwagen möglichst sicher steht,<br />
ist vom Busfahrer unmöglich einsehbar und zu beobachten, da er sie gar nicht im<br />
Blickfeld hat. Diese und viele andere Themen werden bei der Schulung behandelt.<br />
Hier der Hinweis, dass es sich bei der Busschule um ein laufend stattfindendes<br />
Training der ASEAG handelt. Ratsam ist für Interessierte, sich zu Gruppen<br />
zusammen zu finden, um an einem solchen, kostenfreien Training der ASEAG<br />
teilzunehmen bzw. sich als Einzelperson mit der ASEAG in Verbindung zu setzen.<br />
Weitere Informationen unter: www.aseag.de / www.apag.de<br />
Mehr Sicherheit für Senioren: Busschule 60plus<br />
Die ASEAG bietet in der StädteRegion Aachen gemeinsam mit der Polizei unter<br />
dem Namen Busschule 60plus ein Verkehrssicherheitstraining für Senioren an.<br />
Im Rahmen eines Busschulungsprogramms werden einen Nachmittag lang<br />
die Gefahrenquellen rund um den Busverkehr gemeinsam analysiert, Ängste<br />
angesprochen und Lösungswege aufgezeigt. Im Resultat sollen Senioren ihre<br />
gewohnte Sicherheit im Bus und an der Haltestelle zurückgewinnen. Von den<br />
entsprechenden Schulungen gibt es einige plastische Beispiele, die die Probleme<br />
älterer und behinderter Menschen im Alltag sehr gut verdeutlichen.<br />
So war bei einer solchen Schulung das barrierefreie Einsteigen in den Bus für<br />
einen Teilnehmer, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, nicht möglich. Trotz der<br />
Technik des Absenkens zur rechten Seite des gesamten Busses und ausklappbarer<br />
Rampe konnte er nicht in den Bus rollen, da die zwischen Bordstein und Bus<br />
entstandene Differenz auf Grund kurvenartiger Lage nicht zu überbrücken war.<br />
Dieses Problem wurde Dank Einsatzfreude des Fahrers schnell behoben, machte<br />
jedoch auf diese Problematik an den öffentlichen Haltestellen aufmerksam. An<br />
einer ASEAG Haltestelle wird im Rahmen der Busschule 60+ demonstriert, wie es<br />
an Haltepunkten zu solchen Ärgernissen kommen kann. Nicht etwa der Unwille<br />
des Fahrers ist hier ausschlaggebend, sondern einzig die Fahrgäste können hier<br />
für Abhilfe sorgen. In diesem speziellen Fall wurde ein leerer Kunststoffkanister<br />
links und eine Fahrgast-Attrappe rechts an der Bordsteingrenze installiert. Nun<br />
fuhr der Bus, unter Beobachtung der teilnehmenden Personen und in Begleitung<br />
19
20
<strong>Eifel</strong><br />
Kurz & Gut<br />
Erfolgreiches „Trio musicale“ auf <strong>Eifel</strong>tour. Astrid Kampes, Achim<br />
Roskopf und Willi Mittelstädt (von links) erfreuten ihre Zuhörer<br />
im „Lütticher Hof“ nach Akkorden und Vokalen. Text und Foto:<br />
Manfred Schmitz<br />
Lütticher Hof: Gitarrenklänge<br />
vom Feinsten<br />
Monschau.<br />
Die melodisch „weiche“, dem Ohr schmeichelnde<br />
Gitarre spanischer Gauchos, im Duett<br />
mit ihrer hart besaiteten Schwester, der amerikanischen<br />
Steel-Guitar der Cowboys. Romantische<br />
Balladen und Chansons der Völker, internationale<br />
Hits, Evergreens und klassische Werke. Künstlerische<br />
Bandbreite und Repertoire des Aachener Gitarristen<br />
mit enger Verbindung zur Nordeifel, Achim Roskopf,<br />
sind umfassend und facettenreich. Im polyglotten<br />
rurstädtischen Szenelokal „Lütticher Hof“ konzertierte<br />
unlängst der vielseitige Solist in Gemeinschaft<br />
seiner Freunde. Astrid Kampes und Willi Mittelstädt<br />
(Gesang) sowie einem „Whistle-blower“ der sympathischen<br />
Art und höchster Lerchentöne, Günter Säck.<br />
Dieses Musikbesessene Quartett zog in einem bald<br />
dreistündigen, erbaulichen Musikprogramm alle<br />
Register seines Könnens. Da wurden Reminiszenzen<br />
wach an stimmungsvoll-iberische Nächte eines<br />
Troubadours, der mächtige „Ole Man River“<br />
Mississippi zog instrumental gelassen seine Bahnen,<br />
während zu Füßen der Rur-Terrasse, auf der sich das<br />
Nordeifeler Open-Air-Gastspiel Achims „and friends“<br />
präsentierte, der Mittelgebirgsfluss murmelnd nach<br />
Norden eilte. Roskopf nutzte die Gelegenheit seines<br />
Ensemble- Auftritts zur Präsentation seiner CD. Sie<br />
kam nach vierjähriger kreativer Produktionszeit<br />
unter dem beziehungsreichen Titel „Spätlese“ auf<br />
den Markt und darf als vollauf gelungen betrachtet<br />
werden. Was lange währt…<br />
Das Repertoire des unterhaltsamen Abends hätte<br />
nicht bunter und geschmackvoller sein können.<br />
Da wechselten Boogie-Woogie-Titel mit jazzigen<br />
Rhythmen ab, fetziger Rock´n Roll mit eher<br />
zart poetischen Weisen („ Werd ich noch jung<br />
sein…?“, „Fly me tot he moon“). Paulchen Panther<br />
schlich auf die Terrasse, BAP im harmonischen<br />
Musikanten-Wettstreit mit Drafi Deutscher und<br />
seinem unsterblichen Song vom Marmor. Gitarrist<br />
Roskopf brachte seinem begeisterten Publikum<br />
eigene Kompostionen, Arrangements bekannter<br />
Werke und gefällig kombinierte Medleys zu Gehör.<br />
Ehe es zum Finale mit obligater Künstlersause beim<br />
belgischen Bier ging, widmete der Interpret einer<br />
absolut stimmigen Programm-Mischung ein zartes<br />
und einfühlsames Stück seiner jungen, schwer<br />
behinderten Freundin Sara.<br />
Die 27 Teilnehmer der Simonskaller Vereinfahrt am Kölner Dom<br />
(Foto: F. Scholl)<br />
Glocken-Fahrt nach Köln zum<br />
„Decke Pitter“<br />
Simonskall.<br />
Der „Verein der Freunde und Förderer der<br />
Marienkapelle Simonskall e.V.“ hatte zu<br />
einem Ausflug nach Köln eingeladen, um den<br />
Kölner Dom sowie das Dom-Geläut mit dem<br />
„decke Pitter“ zu besuchen. Die Fahrt sollte ein<br />
„Dankeschön“ an alle Mitglieder, Freunde und<br />
Gönner für ihr Engagement im Herbst 2015 bei<br />
der Anschaffung der beiden neuen Simonskaller<br />
Kapellenglocken sein.<br />
Mit 27 Teilnehmern wurde zunächst eine sehr<br />
eindruckvolle Domführung vorgenommen.<br />
Weiter wurden die Kölner Dom-Glocken im<br />
Glockenstuhl des Südturmes besichtigt. Die<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Sa 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
In den Bremen <strong>38</strong>-44<br />
52152 Simmerath<br />
+49 (0) 2473 / 96 66 0<br />
zweistündige Gruppenführung begann in den<br />
Ausgrabungen unter dem Fussboden des Domes,<br />
wo der Gussort der größten freischwingenden<br />
Kirchenglocke des 15. Jahrhundert, der „Pretiosa“,<br />
lokalisiert ist.<br />
Im 1. Obergeschoss des Südturms konnte das<br />
mechanische Uhrwerk der Domuhr und – 25 m<br />
höher – eines der ältesten elektrisch betriebenen<br />
Läutewerke der Welt bestaunt werden.<br />
Als Höhepunkt der Turmbesteigung zu Fuß über<br />
Treppen (ca. 270 Stufen) erlebten die Teilnehmer<br />
des Simonskaller Kapellenvereins – natürlich<br />
mit Gehörschutz – das Läuten der Glocken aus<br />
nächster Nähe.<br />
Auch wenn sich nicht die gewaltige Petersglocke,<br />
der legendäre „Decke Pitter“, in Bewegung<br />
setzte, war es ein Erlebnis für viele Sinne, wenn<br />
die Bronze der Glocken zum Klingen und der<br />
Glockenstuhl zum Vibrieren gebracht wird.<br />
Natürlich fehlte bei der Köln-Fahrt nicht die<br />
obligatorische Einkehr im Kölner Brauhaus<br />
„Malzmühle“.<br />
Beachparty in Schmidt<br />
Schmidt.<br />
Die ultimative Beachparty steigt in Schmidt<br />
am 29. <strong>Juli</strong>. Dann geht im großen Zelt auf<br />
dem Sportplatz an der Eichheckstraße wieder die<br />
Post ab.<br />
Einlass ist ab 19.30 Uhr, in der Happy Hour bis<br />
21.30 Uhr kann man preiswert zulangen.<br />
Tanzen im Sand, die angesagtesten Hits vom<br />
DJ, Urlaubsfeeling und frisch gemixte Cocktails<br />
genießen, das alles gibt’s für 6 Euro Eintrittsgeld.<br />
Im Vorverkauf kosten die Karten 5 Euro. Sie sind<br />
erhältlich bei Frischmarkt Zumbrägel, bft-Tankstelle<br />
Virnich und Lebensmittel Sturmius Schwirtz.<br />
BLEIBEN SIE EINZIGARTIG.<br />
MIT FASSADENHOLZ VOM PROFI.<br />
Bild: Mocopinus<br />
21
Stadt Nideggen und RWE überreichen<br />
Klimaschutzpreis<br />
Nideggen.<br />
Der RWEKlimaschutzpreis würdigt Initiativen,<br />
die in besonderem Maße Energie effizient<br />
einsetzen oder die Umweltbedingungen in den<br />
Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen,<br />
Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten:<br />
Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete.<br />
Die Stadt Nideggen verleiht den RWE<br />
Klimaschutzpreis zum ersten Mal. Jetzt hat die<br />
Kommune zwei engagierte Klimaschützergruppen<br />
ausgewählt, die mit jeweils 500 Euro Preisgeld<br />
ausgezeichnet wurden. Gemeinsam mit Marco<br />
Schmunkamp, Bürgermeister der Stadt Nideggen,<br />
überreichte heute RWE-Kommunalbetreuer Walfried<br />
Heinen den Preisträgern die Urkunden.<br />
Der Verein „IG Jugend Schmidt“ wurde für die<br />
Idee eines Umwelttages ausgezeichnet, den die<br />
Jugendlichen seit vielen Jahren am Karfreitag<br />
veranstalten. Sie sammeln auf Straßen, Wegen,<br />
Böschungen und Gräben Müll ein. Dabei wird nicht<br />
selten Sondermüll aufgespürt, der anschließend der<br />
ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt wird. Felix<br />
Breuer nahm den Preis entgegen.<br />
Als zweiter Preisträger wurde der Verein<br />
„Dorfgemeinschaft Berg-Thuir“ mit ihrem ersten<br />
Vorsitzenden Manfred Hurtz ausgezeichnet. Diese<br />
hatten Pflanzaktionen auf einer Wiese im Nideggener<br />
Stadtteil Berg durchgeführt sowie ein Bienenhotel<br />
und Nistkästen aufgehängt. Das Projekt wird in<br />
Kürze durch einen Lehrpfad für Kinder erweitert.<br />
Walfried Heinen stellte fest: „Die Gruppen haben<br />
sich hier etwas einfallen lassen. Die tollen Initiativen<br />
der Vereine zum Umwelt- und Naturschutz sind<br />
vorbildlich.“<br />
Nach Rolf Heinfeldner ist jetzt Dr. Paul Ohlig am Ruder<br />
Präsidentenwechsel beim<br />
Rotary-Club Nordeifel<br />
Das rotarische Rad dreht sich weiter, und so<br />
übernahm Ohlig das Amt turnusgemäß von<br />
seinem Vorgänger Heinfeldner.<br />
Da Dr. Paul Ohlig ein begeisterter Segler ist, fand der<br />
Präsidentenwechsel mit der Übergabe der Amtskette<br />
am Rursee im Haus Seehof in Schwammenauel statt.<br />
Für Heinfeldner war seine Amtszeit unter dem<br />
Motto „Monschau“ ein schönes , abwechslungsreiches<br />
Jahr. Er schilderte einige Aktivitäten, wie<br />
das Kirchenkonzert in der Aukirche in Monschau<br />
(Der Erlös ging an das Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
– SPZ und diente zur Unterstützung der Flüchtlinge<br />
in der Hauptschule Monschau sowie stationierte<br />
Flüchtlinge in der Funk Höfen), den Nikolauslauf<br />
(Erlös war zur Unterstützung der Gründung des<br />
Kinderorchester Monschauer Land bestimmt). Dann<br />
wurden Austauschbesuche zu den befreundeten<br />
Rotary Clubs organisiert, wie zum RC Vorhout und<br />
Woudrichen aus den Niederlanden sowie ein RC<br />
Club der Schweiz aus dem Großraum Basel, die<br />
auch erfreulicherweise jeweils mit einer Delegation<br />
an diesem Abend zu Besuch waren.<br />
Wichtig waren dem scheidenden Präsidenten aber<br />
auch die regulären Club-Meetings mit vielen interessanten<br />
Referenten.<br />
Das alles, so Heinfeldner, sei nur durch die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Vorstand zu bewältigen.<br />
Deshalb könne er nach dem Jahr sagen: „Ich habe<br />
die Arbeit gerne gemacht.“<br />
Das soziale Engagement und die Freundschaft<br />
unter den Clubmitgliedern gleichermaßen in den<br />
Mittelpunkt seiner Amtszeit stellen möchte auch der<br />
neue Präsident. „Ich freue mich sehr auf die Zeit“,<br />
sagte Paul Ohlig. Auf dem Jahresprogramm stehen<br />
Veranstaltungen, die mittlerweile fest im Kalender<br />
vermerkt sind und traditionell durchgeführt werden.<br />
So findet zum Beispiel wieder am 3./4. September,<br />
die 2-Jahres -Turnus organisierte Oldtimer-Rallye<br />
statt, mit über 60 teilnehmenden Oldtimern, teilweise<br />
auch Raritäten. Die Vorbereitungen für die<br />
Rallye liefen bereits auf Hochtouren“, so Ohlig. Der<br />
Club praktiziert erfolgreich den Jugendaustausch<br />
mit einheimischen und ausländischen Schülern. Bei<br />
dem Präsidentenwechsel wurden die vier Outbounds<br />
aus Chile, den USA , Mexiko und Brasilien Elli, Paola,<br />
Francisca und Vitor, die auch am Fest teilnahmen,<br />
nach ihrem Jahresaufenthalt in Deutschland,<br />
verabschiedet.<br />
275 Jahre – Kapellen in<br />
Simonskall<br />
Konzert u. Festgottesdienst am 17. <strong>Juli</strong> 2016 in<br />
der Marienkapelle<br />
Simonskall.<br />
Der „Verein der Freunde und Förderer<br />
der Marienkapelle Simonskall e.V.“ lädt<br />
am Sonntag, dem 17. <strong>Juli</strong> 2016 zu besonderen<br />
Festlichkeiten in die Marienkapelle nach<br />
Hürtgenwald-Simonskall ein:<br />
In diesem Jahr wird - unter dem Leitsatz „1741<br />
- 2016: 275 Jahre - Kapellen in Simonskall“ – an<br />
dieses besondere kirchengeschichtliche Ereignis<br />
für Simonskall erinnert. Am 22. <strong>Juli</strong> 1741 erhielt<br />
Simonskall (Thomas Scholl, Burg Simonskall) eine<br />
Hauskapellen-Berechtigung durch den Kölner<br />
Weihbischof Franz Caspar von Franken-Siersdorf.<br />
Die Berechtigung wurde 1869 von Erzbischof Paul<br />
Melchers verlängert sowie am 28.04.1917 nochmals<br />
bestätigt und im Wesentlichen gemäß den alten<br />
Bestätigungen genau umgrenzt. Die Hauskapelle<br />
wurde bis zur Einweihung der Marienkapelle<br />
im Jahr 1935 genutzt. Diese Hauskapellen-<br />
Berechtigung stellt symbolisch den Grundstein für<br />
die Marienkapelle im Jahr 1934 dar.<br />
Der Festtag am Sonntag, 17. <strong>Juli</strong>, beginnt mit einem<br />
Klarinetten-Konzert um 16.00 Uhr. Das Dürener<br />
Klarinettenquartett „KLA-VIER“ möchte – wie<br />
bereits andere Musikgruppen in den Vorjahren -<br />
mit dazu beitragen, dass die Verschönerung der<br />
Simonskaller Marienkapelle und ihres Umfeldes<br />
weiter fortschreiten kann.<br />
„KLA-VIER“ hat seine Wurzeln in der Musikschule<br />
der Stadt Düren. Im Sommer 2010 tat sich Joachim<br />
Locker, Dozent für Klarinette, mit drei seiner fortgeschrittensten<br />
Schüler zusammen, um fortan das<br />
Repertoire für Klarinetten–Quartett zu erforschen<br />
und zu bereichern. Zahllose Zuhörer erfreute und<br />
überraschte „KLA-VIER“ seitdem mit abwechslungsreichen<br />
Programmen von Bach bis Gershwin und<br />
von Klassik bis Swing. Mit bis zu vier verschiedenen<br />
Instrumenten der Klarinettenfamilie zeigen die vier<br />
Musiker die gesamte klangliche Bandbreite ihres<br />
Lieblingsinstruments.<br />
Im abendlichen Festgottesdienst um 18.30 Uhr<br />
wird - unter Leitung unseres Regionaldekans Pfarrer<br />
Doncks - dieses kirchengeschichtliche Ereignis<br />
besonders gewürdigt.<br />
Kunstausstellung im<br />
Marienkloster Niederau<br />
Düren.<br />
Die Künstlerin Margret Fischer lädt Samstag,<br />
23. <strong>Juli</strong> 2016, um 17 Uhr, zu einer Vernissage<br />
mit Bildern der Schüler und Schülerinnen ihrer ehemaligen<br />
Malschule im Seniorenhaus Marienkloster,<br />
Kreuzauer Str. 211, 52355 Düren-Niederau, ein.<br />
22
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
NEU: Pflegeberatung Greif<br />
Professionelle Hilfe für Pflegebedürftige beim Durchsetzen ihrer Rechte<br />
Nideggen.<br />
Wer einen Pfl egefall in der Familie hat, der kann ein Lied davon<br />
singen, mit wie viel Hin und Her, Kleinkram und Bürokratie<br />
man sich beschäftigen muss. Nicht zuletzt deshalb ist die<br />
Einstufung in die richtige Pfl egestufe oftmals ein heikles<br />
Thema, zumal kaum einer der Betroffenen in dieser komplexen Materie ausgebildet<br />
ist. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das grundsätzliche Problem,<br />
dass gerade in den Fällen, wo die Pfl ege einer Person ansteht, die Angehörigen<br />
oftmals mit der Bürokratie schlichtweg überfordert sind. Eine unabhängige<br />
Stelle, wie beispielsweise ein vereidigter Gutachter bei Kfz, ist in Fällen, bei<br />
denen es um die Pfl ege bedürftiger Menschen geht, noch nicht selbstverständlich.<br />
Der Bedarf und das Interesse aus der ständig älter werdenden Bevölkerung<br />
steigt zusehends, es bilden sich neue Berufsfelder aus. Eines hiervon ist das<br />
Berufsbild der TÜV zertifi zierten unabhängigen Pfl egesachverständigen.<br />
Unabhängige Pfl egesachverständige werden nicht nur von Pfl egebedürftigen zu<br />
Rate gezogen. Auch seitens der Pfl egefachwelt wächst das Interesse an diesem<br />
Aufgabenfeld. Die Feststellung der Pfl egebedürftigkeit und die Zuordnung zu<br />
Pfl egestufen gemäß SGB XI stellt ein wichtiges Kriterium der Sachverständigentätigkeit<br />
dar, weil die richtige Zuordnung der Pfl egestufe die Voraussetzung<br />
für die Sicherstellung des gesetzlich verbrieften Leistungsanspruchs darstellt.<br />
Eine falsche oder fehlerhafte Einstufung verwehrt insofern Versicherten und<br />
Pfl egeanbietern Leistungen aus der Pfl egeversicherung, auf die ein gesetzlicher<br />
Anspruch besteht. Erhebungen zu Folge ist ein erheblicher Anteil der<br />
Pfl egebedürftigen nicht richtig eingestuft. Durch ihre Unabhängigkeit sind<br />
Pfl egesachverständige wie Birgit Greif in der Lage , somit zum Wohle der<br />
Versicherten zu agieren.<br />
Im gesamten Bundesgebiet gibt es nur wenige unabhängige<br />
Pfl egesachverständige. Birgit Greif, eine Pionierin auf diesem Gebiet, gehört<br />
zu ihnen und hat nun ihr Beratungsbüro in Nideggen eröffnet. Sie erstellt<br />
Gutachten für private Auftraggeber und für die Sozialgerichtsbarkeit. Ihre<br />
Aufgabe ist es, die Einteilung der Pfl egestufen kritisch zu hinterfragen und<br />
gegebenenfalls eine Richtigstellung zu erwirken. Zu diesem Zweck werden<br />
neben persönlichen Gesprächen auch die anfallenden Akten gesichtet, die<br />
behandelnden Ärzte kontaktiert und Verbindung zu den Pfl egekassen aufgenommen.<br />
Das Gutachten, dass von Birgit Greif erstellt wird, fi ndet bei den<br />
Sozialgerichten Verwendung.<br />
Pflegeberatung Greif<br />
Im Niederbusch 7<br />
52<strong>38</strong>5 Nideggen<br />
Tel./Fax: 02427 - 905 17 36<br />
Mail: info@pflegeberatug-dueren.de<br />
www.pflegeberatung-birgit-greif.de<br />
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