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WEB - Eifel aktuell - Juli Nr 38

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Ausgabe 0<strong>38</strong> Nordeifel - <strong>Juli</strong> 2016<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Rursee<br />

Glücksfall und Freitzeitoase<br />

Der Name der Rose<br />

<strong>Eifel</strong>traum<br />

Magnums First<br />

im KuK<br />

Neu: <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> jetzt auch in<br />

Mechernich, Kall, Nettersheim, Blankenheim, Hellenthal, Schleiden und Dahlem<br />

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die Sommerferien haben gerade<br />

begonnen und in der <strong>Eifel</strong> - besonders<br />

auch um den Rursee herum - stehen<br />

alle Zeichen auf Erholung, Vergnügen,<br />

Aktivitäten. Für die vielen Urlauber, die in die<br />

Region kommen, um eine schöne Zeit zu verbringen,<br />

aber auch für die <strong>Eifel</strong>er selbst.<br />

Egal, ob Tourist oder Einwohner - wer an<br />

erholsame und Action-geladene Urlaubstage<br />

denkt, der sieht sofort den Rursee mit all seinen<br />

Möglichkeiten, seine umliegenden einmaligen<br />

Landschaften und die vielen kleinen Rursee-<br />

Dörfer mit ihren touristischen Sehenswürdigkeiten<br />

und einer Top-Gastronomie vor seinem geistigen<br />

Auge. Schwammenauel bei Heimbach, Einruhr,<br />

Hirschrott, Erkensruhr, Woffelsbach, Rurberg und<br />

Schmidt heißen die Rursee-Dörfer und jedes von<br />

ihnen wartet mit ganz besonderen Leckerbissen<br />

auf. Wir nehmen Sie, werte Leserinnen und Leser,<br />

mit auf eine Reise rund um unseren geliebten<br />

Rursee und verraten Ihnen das eine oder andere<br />

Wissenswerte, das Ihre Urlaubszeit bei uns<br />

versüßen könnte.<br />

<strong>Eifel</strong>traum heißt eine Rosen-Neuzüchtung, die in<br />

einer Feierstunde kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

wurde. Der in Vossenack lebende Bildhauer<br />

Wolfgang Wendt gewährte uns einen kleinen<br />

Einblick in sein Leben und bietet für Anfänger oder<br />

auch Fortgeschrittene ein Kunst-Seminar an. Erlernt<br />

und vertieft werden Techniken in der Bildhauerei<br />

(Holz und Stein) und an der Töpferscheibe.<br />

Kurz hinter der Ortschaft Mützenich, auf der<br />

Straße nach Eupen, engagiert sich seit Jahren<br />

das Naturerlebniszentrum Haus Ternell für den<br />

Erhalt unserer Natur. Wir stellen Ihnen das Haus<br />

und dessen Philosophie vor und empfehlen<br />

unbedingt einen Besuch während Ihres Urlaubs in<br />

unserer Region. Das Kunst- und Kulturzentrum der<br />

Städteregion Aachen in Monschau, das KuK, zeigt<br />

bis in den Oktober hinein eine weitere großartige<br />

Fotoausstellung. Nichts geringeres, als die erste<br />

Magnum Ausstellung, mit Fotografi en, die mehrere<br />

Jahrzehnte als verschollen galten. Die ASEAG und<br />

APAG bieten Menschen mit Einschränkungen<br />

und Behinderungen ein Maximum an Mobilität,<br />

Sicherheit und damit Lebensqualität. Ob Senioren<br />

<strong>Eifel</strong><br />

oder Menschen mit Handicap sind mit der ASEAG<br />

immer sicher unterwegs.<br />

Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und<br />

so manch interessante Information bei der Lektüre<br />

unserer <strong>Juli</strong>-Ausgabe. Bleiben Sie gesund und uns<br />

gewogen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Bert van Londen


<strong>Eifel</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelseite: Der Rusee - ein Glücksfall für die <strong>Eifel</strong> . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />

Sommer am Rursee: Ein Feuerwerk für alle Sinne . . . . . . . . . . . .04-06<br />

Hotel Seemöwe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />

Sommer am Rursee: Ein Feuerwerk für alle Sinne . . . . . . . . . . . .08-09<br />

50 Jahre SV Einruhr und jede Menge Mountainbike Sport . . . . . . . 09<br />

Der Name der Rose: <strong>Eifel</strong>traum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Sein Leben der Kunst verschrieben: Wolfgang Wendt . . . . . . . . . . . . 11<br />

Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13<br />

Haus Ternell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />

Magnum‘s First . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Designers & Sports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

ASEAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-20<br />

Kurz & gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21-22<br />

Pflegeberatung Greif . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

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Jetzt alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im Archiv<br />

zum Lesen und zum Download auf<br />

www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />

Auflage: 8.000 Stück<br />

Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />

Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />

(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />

Web: www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

www.euregio-marketing.com<br />

Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />

Redaktion & Anzeigenleitung:<br />

Froitscheidter Str. 94, 52<strong>38</strong>5 Nideggen<br />

Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />

info@agentur-wortundbild.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Manfred Schmitz (ms), Anneliese Lauscher (al)<br />

Mediaberater:<br />

Bert van Londen, Tel. 02474 – 998 665, Mobil. 0171 – 576 09 15<br />

Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

3


<strong>Eifel</strong><br />

Sommer am Rursee: Ein Feuerwerk für alle Sinne<br />

Die Ufersterne Einruhr, Erkensruhr, Hirschrott, Rurberg, Woffelsbach und Schmidt<br />

strahlen zu jeder Jahreszeit<br />

Rursee/Region.<br />

Der Rursee und seine schmucken<br />

Nordeifeler Uferrand- und Höhendörfer<br />

- der überzeugend gelebte Beweis für<br />

die nicht selten auch von Fachleuten<br />

bestrittene These, dass technischer Fortschritt und<br />

wachsende Ökonomie keine schroffen Gegensätze<br />

zur Ökologie sein müssen, sondern vielmehr in<br />

harmonischen Einklang zu bringen sind. Guten<br />

menschlichen Willen freilich vorausgesetzt. Denn<br />

die 19<strong>38</strong> fertig gestellte Rurtalsperre und die in<br />

sie gebettete Landschaft mit ihren eifeltypischen<br />

Fachwerk-Anwesen vereinen in idealer Weise<br />

die Bedürfnisse der Menschen an Tag und Nacht<br />

verfügbarem, frischem Trink- und Brauchwasser,<br />

gesunder Infrastruktur ihres Umfeldes, genügend<br />

Arbeitsplätzen und Einkommen mit ihren ebenso<br />

erklärten Wünschen nach individuellem Konsum,<br />

hohem Freizeitwert, gutem Gastronomie-Service<br />

und allen Vergnügungen und Genüssen eines<br />

„sanften Tourismus“.<br />

Die Rurtalsperre und ihre grünen, unverbrauchten<br />

Kulissen haben wesentlichen Anteil daran, dass<br />

die <strong>Eifel</strong> über Generationen hinweg verschrien als<br />

„jämmerliche Gegend, in die niemand reisen noch<br />

dort leben möchte“, zum euregional beliebten<br />

Freizeit- und Urlaubsparadies unserer Tage<br />

aufblühte. Von Römern und Germanen noch als<br />

„Eifl ia“ (unheimliches Wasserland) bezeichnet und<br />

laut Geschichtsschreibern von einem „kleinwüchsigen,<br />

listigen Bergvolk“ besiedelt, trugen klare<br />

<strong>Eifel</strong>seen, Flüsse und Bäche sowie deren gesundes<br />

Umland nicht wenig zum rapiden Imagewandel des<br />

westdeutschen Mittelgebirges bei. Wasser - unser<br />

Lebensmittel Nummer Eins, Quell allen irdischen<br />

Daseins! Ein zugkräftiges Pfund, mit dem die <strong>Eifel</strong>er<br />

treffl ich wuchern können!<br />

Die Rurtalsperre besitzt eine fast 80 Meter hohe<br />

Absperrmauer. Ihre Speicherkapazität beträgt 202<br />

Millionen Kubikmeter Wasser. Aus dieser Anlage<br />

werden jährlich mehr als 30 Millionen Kubikmeter<br />

Lebenselixier zur Versorgung der Bevölkerung<br />

im Großraum Aachen abgeleitet. Die Oberfl äche<br />

des Sees umfasst acht Quadratkilometer und<br />

wird vom geographischen Dreieck der idyllischen<br />

Fachwerkdörfer Schmidt, Rurberg/Woffelsbach und<br />

Schwammenauel begrenzt. Mit diesen Dimensionen<br />

ist die Rurtalsperre das zweitgrößte Sammelbecken<br />

der Bundesrepublik, nur mit einem 13 Millionen<br />

Kubikmeter geringeren Fassungsvermögen als die<br />

Bleiloch-Talsperre im thüringischen Vogtland. Auf<br />

den Wellen des Hauptstausees ist Wassersport<br />

möglich, deshalb entstand ein wahres Dorado für<br />

4


<strong>Eifel</strong><br />

Liebhaber des „nassen Sports“. Bootshäuser von<br />

Segelsportlern und Rudervereinen künden von<br />

regem Betrieb und respektvollem Umgang mit<br />

den Elementen. Wie Perlen reihen sich die pittoresken<br />

Seeorte aneinander, allesamt strahlende<br />

<strong>Eifel</strong>sterne, die Einheimischen wie auswärtigen<br />

Gästen viel zu bieten haben. Der See und seine<br />

Anrainer sind für Angehörige aller Nationen da.<br />

Naturliebhaber sollten sie freilich sein, <strong>Eifel</strong>er<br />

Mentalität, Brauchtum, Lebensart und -freude<br />

verstehen und vielleicht sogar teilen. Zumindest<br />

auf Zeit! Das lohnt sich! Denn nicht von ungefähr<br />

kursiert das Bonmot: „Am siebten Tag schuf Gott,<br />

statt zu ruhen, den Rursee und seine Dörfer!“ Hier<br />

regiert, wenn auch spät, jetzt der <strong>Eifel</strong>sommer. Wen<br />

stört es, dass Petrus ab und zu eine Miesepeter und<br />

Spielverderber ist? Die <strong>Eifel</strong> hat schließlich Saison<br />

zu allen Jahreszeiten! Und ihr immergrünes Kleid,<br />

das nicht zuletzt die Touristen lieben, verdankt der<br />

„schöne Landstrich ganz im Westen“ regelmäßig<br />

fallenden Niederschlägen. Wenn es um Badespass<br />

im kühlen Nass geht, haben auch die Jüngsten<br />

ihre Schwimmflügel startklar. Das Einruhrer<br />

Naturerlebnsibad macht den Steppkes, ihren Eltern<br />

und Freunden ebenso attraktive Erlebnisangebote<br />

wie das Rurberger Naturfreibad. Anheimelnde<br />

Grünanlagen wie Inseln machen das Bad im See<br />

noch anziehender und zur ungetrübten Gaudi<br />

wie Abenteuer im kühlen Nass am Nationalpark.<br />

Segeln, Camping, auf Wunsch am Seeufer, Wandern<br />

ohne Ende - nicht nur Wanderer-Herzen schlagen<br />

höher. Schließlich sind Einruhr, Erkensruhr und<br />

Hirschrott staatlich anerkannte Erholungsorte und<br />

Wellnessoasen. Der Nationalpark <strong>Eifel</strong> wartet erlebnishungrigen<br />

Gästen aus Nah und Fern mit dem<br />

unbedingt erkundungswerten <strong>Eifel</strong>steig auf. Oder<br />

steht der Sinn geübter TourgängerInnen eher nach<br />

Eroberung des Wildnistrails? Bitte sehr! Nicht zu<br />

vergessen die kulinarische <strong>Eifel</strong>er Schlemmertour.<br />

Schließlich macht wandern mit allen Sinnen Appetit<br />

auf mehr. Von <strong>Eifel</strong>er Köstlichkeiten, kredenzt mit<br />

Erkundung herrlicher <strong>Eifel</strong>winkel und -ecken einer<br />

urwüchsigen Landschaft, kriegt man nie genug!<br />

„See & Co.“ versprechen<br />

„großartige Zeiten“<br />

Mitten im Nationalpark <strong>Eifel</strong> lockt das perfekte und<br />

höchst fröhliche Freizeit- und Erholungserlebnis der<br />

Extraklasse. Und das in üppigem Facettenreichtum.<br />

Ein ausgesprochener Hit im sportlich-vitalen<br />

Angebot: Mit dem Fahrrad rund um den See!<br />

Die Basistour misst 27 Kilometer, führt durch<br />

einzigartige Landschaftspartien, immer an der<br />

Wasserkante lang und kann, durch Erweiterung<br />

um eine Ober- und Urtftsee-Etappe, beliebig auf 42<br />

Kilometer erweitert werden. „Zu Fuß“, versichert<br />

der erfahrene Naturführer, „ist das vergnügliche<br />

Naturerlebnis mindestens genau so schön wie auf<br />

dem Bike-Rücken!“ Denn der Uferwanderweg sei<br />

laut Ranger-Urteil der wahre Klassiker. Er führe über<br />

bewaldete Höhen und sei für die Marschierer eine<br />

anspruchsvolle Herausforderung. Aber: „Überall<br />

kann man die Strecke unterbrechen und zum<br />

Verschnaufen an Bord eines Schiffes der weißen<br />

Rurseeflotte gehen, um auf dem Heimweg ein paar<br />

Stationen abzukürzen und auszuruhen.“ Besonders<br />

„auf die Jugend aus den großen Städten“, versichern<br />

die Veranstalter, übe die <strong>Eifel</strong> mit ihren spannenden<br />

Erholungs- und Entdeckungsaufenthalten<br />

einen magischen Reiz aus. Etwa durch Quartier<br />

im Jugend-Feriendorf, errichtet in der maritimen<br />

Woffelsbacher Bucht. Ihre Angebote an die junge<br />

Generation, gekoppelt an kreative Animation, angenehme<br />

Unterhaltung und vielseitige Aktivitäten,<br />

garantierten „großartige Zeiten am See“.<br />

„Rursee in Flammen“ 2016<br />

Vom 21. bis 24. <strong>Juli</strong> werden sich Tausende<br />

internationaler Besucher auf den Weg nach<br />

Rurberg und zum azurblauen See machen, um<br />

eines der größten und spektakulärsten Volksfeste<br />

der Region und dessen Programm der Superlative,<br />

das auf die Bedürfnisse und Wünsche von Groß und<br />

Klein zugeschnitten ist, live zu erleben. Ein minutiös<br />

geplanter und durchgeführter Feuerzauber! Kaum<br />

einer der auswärtigen Gäste wird dabei an Initiatoren<br />

5


<strong>Eifel</strong><br />

und Organisatoren des Großevents denken,<br />

denen dessen Zustandekommen zu verdanken ist.<br />

Ausschließlich ehrenamtlich tätige Kräfte sorgen<br />

für den reibungslosen Ablauf des Geschehens. Die<br />

Themen Sicherheit und Ordnungsdienst spielen in<br />

ihrem Rurseefest-Konzept entscheidende Rollen.<br />

Ein 260-köpfiges Helferteam ist zur Garantie<br />

reibungsloser Abwicklung und ungetrübt feuersprühenden<br />

Vergnügens erforderlich, und alle<br />

arbeiten für ein „Vergelt´s Gott“ und zum Wohl des<br />

„hochverehrten Publikums“. Dieses soll schließlich<br />

im nächsten Jahr wiederkommen und das faszinierende<br />

Schauspiel aus Feuer und Wasser erneut<br />

genießen. Allein die seit zehn Monaten wirkende<br />

Organisations-Mannschaft besteht aus einem<br />

Dutzend engagierter Experten, im Laufe der Jahre<br />

zu einer verschworenen Kompetenz-Gemeinschaft<br />

gewachsen, die - selbstredend - ebenfalls ehrenamtlich<br />

agiert. Nur weil eine partnerschaftlich<br />

bestimmte Einsatzcrew mit Rat, Tat, aber ohne<br />

Honorare agiert, hat das Rurseefest mit seinem<br />

weithin populären Feuerwerk die gute Chance,<br />

in absehbarer Zeit sein hundertjähriges Bestehen<br />

zu feiern. Buntes Markttreiben, ein Paradies für<br />

Kinder, Musikevents bis zur Crazy-Boats-Parade<br />

- Unterhaltung, Spannung und Zerstreuung! Das<br />

alles und noch viel mehr zeichnen das Rurseefest<br />

aus, verleihen ihm sein einzigartiges Flair. Absoluter<br />

Höhepunkt der ereignisreichen Darbietungen ist<br />

das gigantisch schillernde Funkenspektakel am<br />

Samstagabend, 23. <strong>Juli</strong>.<br />

Die „Gründerväter“ und<br />

„-mütter“ des Rurseefestes<br />

hatten schon 1965 Motivation<br />

und gute Ideen, vor allem<br />

Bürgern anderer Regionen zu<br />

verdeutlichen, wie herrlich das<br />

Monschauer Land/Rurseegebiet<br />

ist. Die Einheimischen sollten<br />

das eh wissen! Gastfreundliche<br />

<strong>Eifel</strong>er feiern mit Nachbarn<br />

wie Menschen ferner Länder.<br />

Rurberg - ein Paradebeispiel<br />

gelebter Völkerverständigung!<br />

Kein Wunder, dass zum jetzigen<br />

grandiosen Sommerfest zahlreiche<br />

treue Stammgäste<br />

aus nah und fern erwartet<br />

werden und das nicht selten<br />

schon in dritter Generation.<br />

Sie alle erwartet diesmal ein<br />

Veranstaltungskonzept, das<br />

mit deutlich mehr Angeboten,<br />

Aktionen und Attraktionen<br />

aufwartet und seine Nutzer<br />

noch mehr verwöhnt, als bislang<br />

gewohnt. So spielt die Musik<br />

länger und in schier grenzenloser<br />

geschmacklicher Vielfalt, sprichwörtlich<br />

atemberaubend ist eine<br />

neue Lichtinszenierung.<br />

Jedem Festtag sein Motto!<br />

Jeder proklamierte Festtag steht unter einem speziellen<br />

Motto. So ist Donnerstag, 21.7., „Rurseebürger-<br />

Abend“. Er stieß bei seiner Premiere im vergangenen<br />

Jahr auf begeisterten Zuspruch. Dabei handelt es<br />

sich um ein Treffen aller Rursee-Anwohner. Sie<br />

sind freilich beileibe nicht „unter sich“, sind doch<br />

auswärtige BesucherInnen zum Klönen, Lachen und<br />

Gute-Musik-Hören herzlich eingeladen.<br />

Private+betriebliche veranstaltungen<br />

trauungen an bord FrühstücksFahrten<br />

abendFahrten mit Musik+tanz organisation nach ihren Wünschen<br />

nationalParkFahrten<br />

RURSEE<br />

SCHIFFFAHRT<br />

HEIMBACH-EIFEL 02446-479<br />

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WWW.DERSEEHOF.COM<br />

6


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Tradition und Gastlichkeit nach <strong>Eifel</strong>-Art<br />

Hotel Seemöwe Einruhr – die familiäre Adresse direkt am See<br />

Den idyllischen <strong>Eifel</strong>ort Einruhr in<br />

der Gemeinde Simmerath haben<br />

Gäste aus Deutschland, Belgien<br />

und den Niederlanden längst für<br />

sich entdeckt. Hier am Obersee im Nationalpark<br />

<strong>Eifel</strong> werden im Hotel Seemöwe Tradition und<br />

Gastlichkeit großgeschrieben, vereint sich der<br />

Stolz auf das schmucke Heimatdorf mit herzlicher<br />

Offenheit gegenüber dem Gast. Die ruhige<br />

Lage inmitten eines Feriengebiets und der außergewöhnlich<br />

freundliche Service machen das Haus<br />

der Geschwister Wollgarten zu einer der gefragtesten<br />

Adressen am Rursee.<br />

<strong>Eifel</strong>er Spezialitäten genießen<br />

Günther Wollgarten ist mit Leib und Seele<br />

Gastronom. Er kocht selbst für seine Gäste und<br />

liebt es, ihnen <strong>Eifel</strong>er Spezialitäten und Menüs<br />

mit heimischem Wild zu kredenzen. In seinen<br />

Restaurants kann man sich in ansprechendem<br />

Ambiente verwöhnen lassen, und auf der großen<br />

Seeterrasse werden ebenfalls Speisen, Kaffee,<br />

Kuchen und Eis serviert. Das Hotel empfi ehlt<br />

sich sowohl für den Individualisten als auch für<br />

Familien, Gruppen und Tagungen. Hier fühlt man<br />

sich gut aufgehoben, denn die aufmerksamen<br />

Mitarbeiter haben stets die Wünsche der Gäste<br />

im Blick.<br />

Landschaftliche Reize<br />

In dem gepfl egten Ort Einruhr reihen sich hübsche<br />

Fachwerkhäuser aneinander. Immer wieder locken<br />

auch attraktive Veranstaltungen. So werden beim<br />

Pfl aumenfest am 18. September jede Menge<br />

Hobbybäcker um die Wette backen. Und der<br />

Rursee-Marathon am 6. November wird wieder<br />

hunderte Sportler anziehen. Als Ausgangspunkt<br />

für Unternehmungen und Touren ist Einruhr ideal:<br />

Das Naturerlebnisbad ist eines der schönsten in<br />

NRW und bekam die Note „Ausgezeichnet“ für<br />

seine Wasserqualität. Wer gut zu Fuß ist, wird das<br />

Wanderparadies im Nationalpark <strong>Eifel</strong> erkunden.<br />

Außerdem bieten sich beispielsweise Ausfl üge zu<br />

den Staumauern der Talsperren, nach Heimbach und<br />

Mariawald, zum Wildfreigehege Hellenthal oder ins<br />

historische Städtchen Monschau an. Nach einem<br />

erlebnisreichen Tag genießt man dann im Hotel<br />

Seemöwe vom Balkon aus den Sonnenuntergang<br />

über dem See.<br />

Hotel Seemöwe OHG<br />

Geschwister Wollgarten<br />

Am Obersee 10<br />

52152 Simmerath-Einruhr<br />

Telefon 02485 / 271<br />

Telefax 02485 / 1356<br />

info@hotel-seemoewe.de<br />

www.hotel-seemoewe.de<br />

Durchgehend geöffnet.<br />

7


Fortsetzung von Seite 6<br />

Freitag, 22. 7., werden fünf Stunden Inszenierungen<br />

nach Noten beim Festival „rurseeROCK“ geboten.<br />

Das Gebot des Abends für alle jungen und<br />

jung gebliebenen Fans lautet daher: Dabeisein,<br />

abrocken! Samstag, 23.7., gegen 23 Uhr brennt<br />

förmlich der Rursee! Das phantastische, friedliche<br />

Feuerwerk und Flammenspektakel taucht<br />

die dunkle <strong>Eifel</strong>welt in ein bengalisches Licht.<br />

Zuvor lockt ein Bummel über das Festgelände<br />

mit seinen mehr als hundert qualitativ sortierten<br />

Marktständen. Musik ertönt von mehreren<br />

Bühnen. Im „Kinderparadies“ können sich die<br />

Kleinen nach Herzenslust austoben. Auf Wunsch<br />

ist derweil ihre fachgerechte Betreuung möglich.<br />

Jeder - allein oder in einer Bootsmannschaft -<br />

kann beim lustigen Stand-Up-Paddling-Polo an<br />

Bord gehen. Premiere feiert die „Gourmet-Tour“.<br />

Drei verschiedene Routen sind im Angebot, bei<br />

Rurberger Gastronomen ist für die Absolventen der<br />

Tisch einladend gedeckt. Auch neu im Progamm: Im<br />

originellen „Dampfer“ über blaue Rursee-Wellen<br />

schippern. Sonntag, 24. <strong>Juli</strong>: „Jägertag für Jung und<br />

Alt“. Die Jägerschaft bietet Familien und Kindern ein<br />

attraktives und lehrreiches Mitmachprogramm rund<br />

um Wildhege, Fauna und Flora wie Naturschutz.<br />

Nach erfreulichem Zuspruch im Vorjahr öffnet auch<br />

das „Kinderparadies“ seine Pforten.<br />

Das Nationalparktor Rurberg:<br />

Information pur<br />

Rurberg, an der Eiserbachidylle gelegen, ist das erste<br />

Tor zum Nationalpark <strong>Eifel</strong>. Dieser wurde 2004 als<br />

einer von insgesamt 14 deutschen Nationalparks<br />

gegründet und ist 110 qkm groß. Wer in das<br />

Infozentrum Rurberger Tor tritt, erhält wertvolle<br />

Informationen zum Thema „Wo Natur Natur sein<br />

darf, also sich selbst überlassen ist, und das ganz<br />

ohne menschliche Eingriffe“. Charakteristisch für<br />

einen Nationalpark! Der Nationalpark <strong>Eifel</strong> gilt<br />

trotz seiner „Jugend“ als Naturerbe von internationalem<br />

Rang. Beredt Zeugnis von diesem<br />

Status gibt die Dauerausstellung „Lebensadern<br />

Natur - Natur und Kultur in der <strong>Eifel</strong>“. Das<br />

berühmte Tüpfelchen auf dem I zum angenehmen<br />

Aufenthalt, wenn das „Tor“ erreicht ist, bildet<br />

der Rurberger „Antoniushof“. Ein erstklassiger,<br />

multifunktionaler Veranstaltungstempel, Gastund<br />

Versammlungsstätte für Einheimische wie<br />

auswärtige Besucher gleichermaßen.<br />

Der Sonnenstrand von Eschauel<br />

Hawaii liegt in der Nordeifel! Zu diesem Urteil<br />

kommt, wer den „Sonnenstrand Eschauel“,<br />

Hotel Haus Seeblick in Schmidt<br />

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Hotel Haus Seeblick in Schmidt<br />

Landhotel Monschauer und Landhotel Restaurant Str. und 55 Landhotel - Restaurant Tel.02474 und 311 Restaurant - www.seeblick-<br />

Monschauer Monschauer<br />

Landhotel Str. 55 - Tel.02474 Str. 55 311 - Tel.02474<br />

und Restaurant<br />

Monschauer - Str. www.seeblickeifel.de<br />

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55 eifel.de 311 - Tel.02474 - www.seeblick-<br />

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Monschauer Str. 55<br />

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<strong>Eifel</strong><br />

nahe der Rursee-Ortschaft Schmidt, besucht<br />

und dort in azurblaue Fluten taucht, relaxt,<br />

sich sportlich betätigt oder schlicht die Seele<br />

baumeln lässt. Sprichwörtlich ausgezeichnete<br />

Wasserqualität und buchstäblich goldene<br />

Aussichten laden gleich zweifach zum Bad: im<br />

glasklaren Rurseenass wie auf einem einzigartig<br />

goldgelb rieselnden Sandbadestrand inmitten<br />

faszinierender Naturkulissen, die der Nideggener<br />

Stadtteil Schmidt seinen großen und kleinen<br />

Gästen bietet.<br />

Dieser birgt noch einen weiteren Schatz -<br />

touristisch wie aus Sicht von Mutter Natur und<br />

ihrer Kinder. Der Wildpark Schmidt umfasst 35<br />

Hektar und ist von einem fünf Kilometer langen<br />

Wanderweg durchzogen. Das Freigehege ist die<br />

Heimat schützenswerter heimischer Tier- und<br />

Pflanzenarten. In ihm tummeln sich Rot- und<br />

Damwild, Schwarzkittel und exotische Enten<br />

und Gänse wie Wasservögel unserer Erde.<br />

Ihnen schufen die Park-Betreiber mit Anlage<br />

etlicher Tümpel kleine Refugien zur artgerechten<br />

Existenz. „Natur pur“ verspricht nicht von ungefähr<br />

die Leitung des Zoos, der sich harmonisch<br />

in das Panorama der <strong>Eifel</strong>landschaft fügt. Der<br />

Rursee und seine herrlichen Fachwerkdörfer -<br />

kostbare Geschenke der Natur, die es in ihrem<br />

ansehnlichen Dorfbild zu pflegen und bewahren<br />

gilt. Und dies zum Nutzen ihrer Bewohner wie<br />

Nordeifel-Reisender. Und das alles nicht zuletzt<br />

für künftige Generationen. Das azurblaue Juwel<br />

Rursee und seine Randdörfer: ein Füllhorn an<br />

Schätzen, die es immer wieder zu bergen gilt!<br />

(ms)<br />

st<br />

st<br />

9


<strong>Eifel</strong><br />

(v.l.n.r.: Margareta Ritter, Franz Wänninger und Sigrid Liedtke)<br />

Der Name der Rose:<br />

<strong>Eifel</strong>traum<br />

Neue Rosenzüchtung für die <strong>Eifel</strong><br />

Imgenbroich.<br />

aus der Kreuzung der Mutter „Rosenprinz“ mit dem Vater „Lichttraum“<br />

hervor. Es wurde eine öfter blühende Kleinstrauchrose mit rosa Blütenbüschel<br />

mit bis zu 40 Blüten, sie hat einen leichten, feinen Duft.<br />

Margareta Ritter, die Bürgermeisterin der Stadt Monschau, nahm freudig „diese<br />

wunderbare, ehrenvolle Aufgabe“ an, die Rose zu taufen. Sie trug zunächst<br />

Friedrich Hölderlins Gedicht „An die Rose“ vor und taufte sie dann auf den<br />

Namen „<strong>Eifel</strong>traum“. Es gab herzlichen Applaus für diese stimmige Szene,<br />

und sogar ein Lied hatten die Rosenfreunde dem jungen Geschöpf gewidmet:<br />

„Schöne Rose <strong>Eifel</strong>traum“.<br />

Im Nu waren die jungen Rosen vergriffen, die Franz Wänninger mitgebracht hatte.<br />

Einige wurden zurückgehalten, denn sie sollen in Monschau einen besonderen<br />

Standort bekommen: Auf dem Platz an der Laufenstraße, wo einst das Haus der<br />

Resi Schuhmacher gestanden hat, soll ein Beet für den „<strong>Eifel</strong>traum“ hergerichtet<br />

werden. Diese Idee nahm die Bürgermeisterin begeistert auf.<br />

(al)<br />

Der Name der Rose wurde verraten: „<strong>Eifel</strong>traum“ heißt sie.<br />

In der Gartenanlage des HIMO in Imgenbroich wurde sie getauft;<br />

dies war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 30-jährigen<br />

Bestehen der Rosenfreunde der Städteregion Aachen. Es wurde<br />

ein Fest für die „Königin der Gärten“ und eine harmonische Begegnung der<br />

Rosenfreunde mit ihren vielen Gästen.<br />

So ansprechend und farbenfroh war wohl noch selten die Gartenanlage<br />

zwischen den beiden Gebäudetrakten des HIMO hergerichtet. Überall sah man<br />

Rosen - in Töpfen und Körben, in zarten und kräftigen Farben, mit dezentem<br />

Duft. Aber auch auf den Kleidern, Jacken und Röcken der Damen, die ihre Liebe<br />

zu dieser Blume so zum Ausdruck brachten.<br />

Sigrid Liedtke, die Vorsitzende der Aachener Rosenfreunde, begrüßte<br />

erfreut die vielen Gäste, besonders die Rosenfreunde aus Solingen und<br />

Dortmund. Für die „herrliche Dekoration“ bedankte sie sich bei namhaften<br />

Rosenzuchtfi rmen, bei der Gartenbaufi rma Pauls und bei Metall & Design<br />

Wilk. Auch den Kunsthandwerker/Innen, die Taschen, Ketten, Tischschmuck<br />

und Patchwork-Arbeiten mitgebracht hatten, galt ihr Dank. Und besonders<br />

herzlich dem außergewöhnlichen Duo „Eifl ish Folk“, Renate Müller und<br />

Christiane Bäcker, die mit Flöten- und Harfenspiel zur freudig-festlichen<br />

Atmosphäre beitrugen.<br />

Einen kurzweiligen Rückblick auf 30 Jahre Aachener Rosenfreunde hielt<br />

Anne Wangnik, und Gratulationen zum Jubiläum kamen unter anderem von<br />

Professor Dr. Hans Peter Mühlbach, dem Präsidenten der Gesellschaft Deutscher<br />

Rosenfreunde, und von der Städteregionsrätin Christiane Karl.<br />

Täufling in Blassrosa<br />

Die Taufe einer neuen Züchtung bedeutete sicher die größte Freude an diesem<br />

Festtag der Aachener Rosenfreunde. Der Hobbyzüchter Franz Wänninger hatte<br />

den Täufl ing mitgebracht und stellte ihn vor. Er ging als einer der Sämlinge<br />

FRISCHEMARKT<br />

Heimbacher Str. 32<br />

279<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.30 u. 14.00 – 18.30, Sa. 8.00 – 13.00, So. 10.00 – 12.00<br />

10


<strong>Eifel</strong><br />

Sein Leben der Kunst verschrieben<br />

Wolfgang Wendt bietet Bildhauerseminare für Interessierte an<br />

Vossenack.<br />

Groß, kräftig, lebensbejahend und mit einem breiten Lächeln im<br />

Gesicht - so präsentiert sich der Vossenacker Künstler Wolfgang<br />

Wendt all jenen, die an seinem Hausgrundstück Im Oberdorf<br />

des Golddorfes anhalten, um sich die vielen Skulpturen und das<br />

auch typische „Geniechaos“, das hier teilweise vorherrscht, einmal genauer<br />

anzuschauen. „Ich freue mich jedesmal, wenn mich die Leute ansprechen.<br />

Manchmal bin ich von der Aufmerksamkeit überrascht, die die Zaungäste<br />

meinen Werkstücken, die meistens noch in Bearbeitung sind, entgegenbringen“,<br />

freut sich der Künstler.<br />

Wenn er bei der Arbeit an seinen meist archaischen Kunstwerken ist, geht es meist<br />

laut zu, denn seine Holzskulpturen erarbeitet er zuerst immer mit der Motorsäge<br />

aus riesigen Baumstämmen oder - scheiben. Manchmal aber ist die Musik, die<br />

dazu läuft, hörbarer als das Getöse der Motorsäge. „Als alter Rocker brauche ich<br />

dabei möglichst laute Musik - gerne von Deep Purple und Konsorten.“<br />

Wer so virtuos und voller Leidenschaft zu Werke geht, der hat das Leben in<br />

vielen unterschiedlichen Facetten kennengelernt. An Erfahrungen - ob gute<br />

oder auch schlechte - mangelt es Wolfgang Wendt wahrlich nicht. Nicht immer<br />

war er der Freigeist, der unbeirrbar und kompromisslos seiner Kunst nachgeht.<br />

Auch wenn er schon als Junge von einem Leben als Künstler träumte, so hatte<br />

sein Vater erst mal ganz andere Pläne für seinen Filius, und er ergriff einen<br />

gut bürgerlichen Beruf. Allerdings nicht ohne sich bald über den zweiten<br />

Bildungsweg durchzusetzen. An der Pädagogischen Hochschule Aachen<br />

begann er ein Lehramtsstudium in Kunst, Literatur und Geschichte mit dem Ziel<br />

Kunsterzieher zu werden. Allerdings musste er diese Pläne durch die Geburt<br />

seines Sohnes vorerst verschieben. Zu jener Zeit hieß es erst mal Geld verdienen.<br />

Mit 48 Jahren setzte er dann an der Fachhochschule für Design in Aachen zu<br />

einem anderen Studium mit dem Schwerpunkt Bildhauerei bei Prof. Brockhaus<br />

an. Zwischendurch arbeitete er als Arbeitstherapeut in den Rurtal-Werkstätten<br />

der Lebenshilfe. Der Künstler, der oft in seinem Leben Realist sein musste, ist<br />

dennoch Idealist geblieben und erklärt: „Bei meinen Skulpturen soll meine<br />

Seele mit einfl ießen.“ Ursprünglich arbeitete Wendt naturalistisch. Schuf Bären,<br />

Adler und Eulen so naturgetreu, dass er sich mit dieser Art der Kunst einen<br />

guten Namen machte. „Inzwischen möchte ich allerdings andere Dinge zeigen.<br />

Ich möchte innere Prozesse sichtbar machen und die Betrachter dazu bringen,<br />

selbst nachzudenken und sie für ihre eigene Interpretationen anregen.“<br />

Kunstseminar<br />

In den Herbstferien vom 10. bis 21. Oktober 2016, bietet Wolfgang<br />

Wendt Kunstseminare an, die Anfängern wie auch Fortgeschrittenen<br />

ein fundiertes Eintauchen in die Welt der Holz- und Steinskulpturen,<br />

der Töpferscheibe und des Tons oder beispielsweise des Specksteins<br />

ermöglichen soll. Das Seminar fi ndet Im Oberdorf 18 in 52393<br />

Hürtgenwald-Vossenack statt. Anmeldungen ab sofort bitte unter<br />

Tel.: 0151 - 74<strong>38</strong>1143.<br />

11


12


<strong>Eifel</strong><br />

13


<strong>Eifel</strong><br />

Naturzentrum Haus Ternell:<br />

Wer die Natur schützen will, muss sie kennen und<br />

verstehen<br />

Eupen.<br />

Ein Symbol für ein lebens-, ja liebenswertes „Europa im Kleinen“,<br />

eine Institution des Miteinanders und der Völkerverständigung in<br />

der grenzenlosen Euregio Maas-Rhein: das Naturzentrum „Haus<br />

Ternell“. Diese multifunktionale Einrichtung - auf halber Strecke<br />

zwischen dem Nordeifel-Venndorf Mützenich und Eupen, der Hauptstadt der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) im Königreich Belgien, gelegen - ist<br />

sowohl eine beispielhafte DG-Naturoase als auch ein umweltpädagogisches<br />

Zentrum der Wallonischen Region. Sein Kürzel CRIE steht für „Centre Régional<br />

d´Initiation à Énvironnement - zu Deutsch: „Regionales Zentrum für<br />

Umweltpädagogik“. In Wallonien bestehen elf dieser Zentren, die in einem<br />

Netzwerk vereint sind. Ein Schwerpunkt ihrer didaktischen Arbeit ist die systematische<br />

Erziehung pro Umwelt und ihrer Geschöpfe. Vor allem Kinder und<br />

die junge europäische Generation sollen für Belange und existentiellen Rechte<br />

der Natur und ihrer Kinder sensibilisiert und so zu verantwortungsbewussten<br />

Bürgern werden.<br />

Haus Ternell ist eines von fünf Gemeinschaftszentren in DG-Besitz, neben<br />

dem Bütgenbacher Freizeitzentrum Worriken, Burg Reuland, der Eupener<br />

Talsperre und Kloster Heidberg. Ab dem kommenden September wird<br />

der ehemalige Eupener Gerichtspräsident Rolf Lennartz den Vorsitz im<br />

Verwaltungsrat des Hauses Ternell übernehmen. In dieses im Rahmen einer<br />

Generalversammlung personell neu gebildete Kreativ-, Beratungs- und<br />

Kontrollorgan wurde die Mützenicher Ortsvorsteherin Jacqueline Huppertz<br />

gewählt. Sie begründet ihre Kandidatur: „Im Verwaltungsrat werden<br />

wichtige Entscheidungen für die künftige Entwicklung des Hauses Ternell<br />

getroffen. An diesem Projekt zum Wohle unserer Euregio und ihrer Bewohner<br />

möchte ich nach Kräften mitwirken, um den Bürgern im Dreiländereck dank<br />

reger Zusammenarbeit erstrebenswerte Perspektiven zu bieten. „ Seit 2010<br />

ist Christian Lesuisse Ternell-Geschäftsführer. Der Raerener leitete zuvor das<br />

Sport- und Freizeitzentrum Worriken. Er und sein Kompetenzteam betreuen<br />

auf Ternell und dessen wild-romantischem Terrain einzelne Besucher wie<br />

Gruppen, die im Schnitt 150 bis 200 Kilometer von der deutsch/belgischen<br />

<strong>Eifel</strong> zu Hause sind; das Gros von ihnen Deutsche, Belgier und Niederländer.<br />

Ihnen stehen „im einzigen Umweltpädagogischen Zentrum der Wallonie im<br />

deutschsprachigen Raum“ (Le Suisse) mehr als 200 qualifi zierte Kurs- und<br />

Seminarangebote nützlicher Wissensvermittlung und sportlich- gesunder<br />

Aktivitäten zur Verfügung. Zu den höchst spannend-interessanten Events<br />

14


<strong>Eifel</strong><br />

im Ternell-Repertoire zählt vorab die international geschätzte Ausbildung<br />

zum Naturführer. Ein anspruchsvolles Pensum, das Kandidaten, die dessen<br />

Prüfung bestanden, ein international anerkanntes Diplom beschert,<br />

will an nicht weniger als 30 (!) Wochenenden erarbeitet und verstanden<br />

sein. Jeder Lehrgang, rechnet Lesuisse, werde von rund 15 Personen<br />

und Zeugnisanwärtern besucht. So bildete sich ein Kader von derzeit 50<br />

Naturführern. In probater Zusammenarbeit mit dem Bienenzuchtverein<br />

Eupen erwerben Immenfreunde das Zertifikat Imker/Imkerin. „Stets mehr<br />

als 30 Züchter zeigen zu Versammlungen Präsenz“ (Lesuisse). Neu im<br />

Angebot und auf Anhieb ein Volltreffer an Resonanz: der Wildkräuterkurs.<br />

Im nahenden Herbst, kündigt Le Suisse an, werde die Pilzlehrschule wieder<br />

ihre Pforten öffnen, „dann ziehen unsere kenntnisreichen Sammler wieder in<br />

die Wälder um unser Institut“. Besonderes Augenmerk legen die Veranstalter<br />

auf die Animation und thematische Unterrichtung von Schulklassen wie<br />

deren Versorgung mit individuellem Lehr- und Lernstoff. So widmen sich<br />

die Inhalte eines „grünen“ Klassenzimmers heimischer Natur, Fauna und<br />

Flora. Sein „blaues“ Pendant befasst sich mit dem Kreislauf des Wassers<br />

und dessen Aufbereitung zum Genuss von Mensch, Tier und Pflanzen.<br />

Spezielle Laborklassen, erläutert Lesuisse, seien für individuelle Projekte<br />

installiert worden. Total, rechnet der Geschäftsführer vor, beteiligten sich<br />

jährlich mehr als 6.000 Männer, Frauen und Jugendliche durch Teilnahme<br />

an Kursen und Aktionen des Hauses. Das reizvolle Spektrum an Attraktionen<br />

ist umfangreich und reicht von der durch kompetente Fachleute geführten<br />

Wanderung bis zur Organisation eines spaßigen Kindergeburtstages. Zu den<br />

beliebten Anziehungspunkten, Veranstaltungen und kulturellen Schätzen<br />

des Anwesens im malerischen Hertogenwald zählen ein naturkundliches<br />

Venn- und Waldmuseum, ein Arboretum mit Moorbeet (Pflanzung,<br />

Hege und Kultivierung verschiedener Baumarten), ein Hirschgehege,<br />

Kräutergarten, geologischer Lehrpfad, ein Kinder-Spielplatz und nicht zuletzt<br />

ein behagliches Cafe-Restaurant mit Außenterrasse. Das vielseitige Domizil<br />

Ternell empfiehlt sich als idealer Ausrichtungsort für Familienfeste oder<br />

zum gemütlichen Abschluss einer Wanderung zur Werner-Thoma-Hütte. Die<br />

gesamte gastliche Infrastruktur Ternells wird beansprucht werden, wenn<br />

am Sonntag, 11. September, ein „Tag der offenen Tür“ realisiert wird. Dann<br />

werden sich auch wieder pulkweise Radler aus der deutschen wie belgischen<br />

<strong>Eifel</strong> in die Sättel schwingen. Ternell ist ein überaus anziehendes Bikerziel für<br />

Jung und Alt. Weitere Informationen unter: www.ternell.be.<br />

(ms)<br />

15


<strong>Eifel</strong><br />

(v.l.n.r.: Anne Henk-Hollstein, Axel Hartmann, Susanna Formanns, Andreá Holzherr und Nina Mika-Helfmeier)<br />

MAGNUM’S FIRST - „Gesicht der Zeit“<br />

Neue Fotoausstellung im KuK Monschau<br />

Monschau.<br />

Mit der neuen, grandiosen wie geschichtsträchtigen Ausstellung im<br />

Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen in Monschau<br />

unterstreichen Initiatorin und Leiterin Dr. Nina Mika-Helfmeier<br />

und ihr Team ihre herausragende Kompetenz, wenn es darum<br />

geht, unglaubliche Fotokunst nach Monschau zu holen. Ausstellungen, die man<br />

ansonsten nur in Weltmetropolen wie New York oder Paris anschauen kann.<br />

Die <strong>aktuell</strong>e Fotoausstellung „Magnum‘s First - Gesicht der Zeit“ präsentiert<br />

die ersten großen Fotografen der berühmten Fotoagentur Magnum Photo<br />

Inc., die es sich als Fotografenkooperation zur Aufgabe machte, die Rechte der<br />

ihr angehörenden Pressefotografen zu schützen. Sie wurde von Robert Capa<br />

zusammen mit Henri Cartier-Bresson, George Rodger, David Seymaour und<br />

William Vandivert in New York gegründet.<br />

Eigentlich ist diese grandiose Ausstellung einem Zufall zu verdanken: 2007<br />

wurde im Innsbrucker Institut francaise eine Kiste gefunden die seit 50<br />

Jahren im Verborgenen schlummerte. Ihr Inhalt bedeutet für alle Freunde der<br />

Fotokunst einen ganz besonderen Fund von historischem Ausmaß. Es handelte<br />

sich um die verschollenen Exponate der allerersten Magnum-Ausstellung aus<br />

dem Jahre 1955.<br />

Die Ausstellung „Gesicht der<br />

Zeit“ zeigt 83 Vintage-Prints mit<br />

Reportagen der renommierten<br />

Magnum-Fotografen Werner<br />

Bischof, Henri Cartier-Bresson,<br />

Robert Capa, Ernst Haas, Erich<br />

Lessing, Jean Marquis, Inge Morath<br />

und Marc Riboud. Die acht internationalen<br />

Reportagen. Die insgesamt<br />

acht im KuK präsentierten<br />

Reportagen spiegeln das Leben und<br />

Temperament der damaligen Zeit wider. Eindrucksvoll bieten die schwarzweiß<br />

Aufnahmen Einblicke in verschiedene Lebensräume.<br />

Die Ausstellung „Magnum‘s First - Gesicht der Zeit“ ist noch bis zum<br />

30. Oktober 2016 im KuK, Ausstraße 9, 52156 Monschau kostenfrei zu<br />

sehen. Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie am<br />

Wochenende von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter:<br />

www.kuk-monschau.de.<br />

16


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

NEUERÖFFNUNG:<br />

DESIGNERS & SPORTS in Simmerath<br />

Die passende Mode für Sie und Ihn<br />

Größer, freundlich-hell und exklusiv -<br />

das Simmerather Modefachgeschäft<br />

DESIGNERS & SPORTS ist in die Robert-<br />

Koch-Straße umgezogen. Martina<br />

Ahlbäumer konnte bei der Geschäftseröffnung<br />

begeisterte Kunden begrüßen, die sich nicht nur<br />

über das neue, weitläufi ge wie ansprechende<br />

Verkaufslokal freuen, sondern auch über das nun<br />

erweiterte Angebot.<br />

Das Simmerather Modefachgeschäft steht darüber<br />

hinaus für fachgerechte Beratung - auch wenn es<br />

darum geht, die Kleidung individuell anzupassen<br />

und gegebenenfalls fachgerecht zu ändern. „Wir<br />

sind auf Corporate Fashion spezialisiert. Fordern<br />

Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren<br />

neuen Räumlichkeiten“, so Martina Ahlbäumer.<br />

So bereichert die Mode von Daniel Hechter exklusiv<br />

in der Region ab sofort den Business-Bereich<br />

von DESIGNERS & SPORTS mit seinem unverwechselbaren<br />

„Baukasten-System“. Im Bereich<br />

„Sommerfeeling“ präsentiert Martina Ahlbäumer<br />

tolle Sommerröcke und -kleider mit Bolero sowie<br />

T-Shirt-Wickellösungen aus der <strong>aktuell</strong>en Kollektion<br />

von „Moglie“.<br />

Liebhaber von HV Polo oder Imperial Riding fi nden<br />

nach wie vor das <strong>aktuell</strong>e Sortiment für Reiter und<br />

Pferd.<br />

Neben stets <strong>aktuell</strong>en Kollektionen namhafter<br />

Labels für Damen und Herren bietet DESIGNERS &<br />

SPORTS auch Accessoires wie Lederhandtaschen,<br />

Gürtel, Schals - passend zu den Farbthemen. Neu<br />

im Sortiment ist der auf diese Farbthemen abgestimmte<br />

und individuell angefertigte Modeschmuck.<br />

Robert-Koch-Str. 3-5 52152 Simmerath<br />

Tel. 02473 - 93 77 52<br />

www.designerssports.de<br />

www.facebook.com/DesignersSports<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag: 10 - 18 Uhr<br />

Samstag: 10 - 16 Uhr<br />

17


<strong>Eifel</strong><br />

Auch mit Handicap sicher unterwegs<br />

ASEAG und APAG bieten Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen ein<br />

Maximum an Mobilität, Sicherheit und damit Lebensqualität<br />

356 Fahrzeuge sind auf 68 Linien unterwegs. Davon sind 218 Fahrzeuge<br />

bei der ASEAG im Bestand. Und alle Fahrzeuge sind mit Niederfl urtechnik ausgestattet,<br />

das bedeutet einen komfortablen barrierefreien Ein- und Ausstieg. Darüber<br />

hinaus gibt es eine ausklappbare Rampe, die ein Maximalgewicht von 300 kg<br />

tragen kann. Oft sind Rollstühle mit sehr viel Technologie ausgestattet und haben<br />

schon ein beachtliches Eigengewicht. Dazu kommt das Gewicht der Rolly-Fahrer,<br />

das auch in vielen Fällen beträchtlich ist. Durch die Rampe können auch Menschen<br />

mit einem Rollstuhl oder mit einem Rollator sowie natürlich auch Kinderwagen mit<br />

der jeweiligen Begleitperson problemlos in die Fahrzeuge aufgenommen werden.<br />

Im Fahrzeug selbst befi ndet sich eine extra dafür vorgesehene Bucht, wo beispielsweise<br />

zwei Kinderwagen und ein Rollstuhl Platz fi nden können. Rollstuhlfahrer<br />

können sich auch mit einem Dreipunktgurt entsprechend anschnallen.<br />

Die Niederfl urtechnik hielt bereits im Jahr 1991 bei der ASEAG Einzug. So wurden<br />

von den beiden Herstellern Mercedes und MAN je fünf Niederfl urbusse geliefert.<br />

Die Fahrzeuge verfügten damals bereits über eine sogenannte Kneeling-Funktion,<br />

bei dem sich das Fahrzeug absenken konnte. Der Einstieg war stufenlos und eine<br />

elektrische Rampe konnte vom Fahrer ausgefahren werden.<br />

Sowohl im Fahrzeug als auch an den Haltestellen gibt es akustische und<br />

optische Haltestelleninformationen. So können auch Hörgeschädigte<br />

oder Sehbehinderte auf einen Blick oder durch eine entsprechende<br />

Sprachansage herausfi nden, wann der Bus kommt, ob er pünktlich ist<br />

oder doch mit ein paar Minuten Verspätung eintrifft. Moderne dynamische<br />

Fahrgastinformationssysteme informieren an zentralen Haltestellen über die<br />

genauen Abfahrtszeiten der Busse in der StädteRegion Aachen. Die Anlagen<br />

verfügen neben der optischen Anzeige der nächsten Abfahrten auch über eine<br />

akustische Ausgabe der Anzeigeninhalte, die durch das Drücken einer Taste<br />

aktiviert wird.<br />

Weitere Maßnahmen sind beispielsweise die regelmäßige und intensive<br />

Schulung der Fahrlehrer, Fahrer und Mitarbeiter im Kundencenter hinsichtlich<br />

Barrierefreiheit und Behindertenfreundlichkeit. Das geht so weit, dass das<br />

Fahrpersonal auch schon mal selbst in einem Rollstuhl Platz nimmt, um quasi<br />

auf Augenhöhe die Schwierigkeiten und Probleme von behinderten Menschen<br />

im öffentlichen Personennahverkehr kennen zu lernen und im täglichen<br />

Umgang richtig zu reagieren. Norbert Kofferschläger, Koordinator für Kunden<br />

mit einem Handicap bei der ASEAG, ist vor sieben Jahren erblindet und kennt<br />

daher diese Schwierigkeiten und Probleme aus erster Hand: „Wichtig ist<br />

einfach, dass man miteinander kommuniziert und dass man auch als Mensch<br />

mit Handicap offen auf die Mitmenschen zugeht, um sich helfen zu lassen. Ein<br />

Beispiel kann ganz einfach sein, dass man den oft unbedarft und unbeholfenen<br />

Mitreisenden im Bus exakt sagt, wie sie einem helfen können“, erläutert<br />

Kofferschläger. „Dabei macht aber wie immer im Leben der Ton die Musik<br />

und man sollte auch als Mensch mit Behinderung nicht Dinge im barschen<br />

Ton einfordern, wie ich das oft selbst erleben kann, sondern freundlich und<br />

mit Ruhe und Bedacht um adäquate Hilfe bitten“, ergänzt der langjährige<br />

ASEAG-Mitarbeiter. Paul Heesel, Pressereferent der ASEAG, sieht Norbert<br />

Kofferschläger als idealen Mann an der richtigen Stelle: „Er ist bestens in<br />

der Lage, die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap zu erkennen und zu<br />

analysieren, da er sie persönlich aus seinem Alltag ganz genau kennt.“<br />

MÜHLEN<br />

ABEND<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

Erleben und genießen Sie unseren<br />

MÜHLENABEND<br />

Besichtigung der Senfmühle, ein 3-Gang-Menü,<br />

und ein Töpfchen „Moutarde de Montjoie“<br />

ab 18.00 Uhr<br />

Komplett-Preis: 34,50 7 p.P.<br />

Laufenstraße 118 . 52156 Monschau<br />

Tel. +49 (0)2472 22 45 · Fax +49 (0)2472 59 99<br />

www.senfmuehle.de · info@senfmuehle.de<br />

18


<strong>Eifel</strong><br />

Kofferschläger kann entweder telefonisch (Tel.<strong>Nr</strong>.: 0241-1688- 5560), per E-Mail<br />

(norbert.kofferschlaeger@aseag.de) oder selbstverständlich auch persönlich im<br />

ASEAG-Kundencenter in der Schumacherstraße 14/Ecke Peterstraße ganz individuell<br />

und fallspezifisch auf die Sorgen, Nöte und Probleme von Menschen<br />

mit Einschränkungen und Behinderungen eingehen und weiß fast immer eine<br />

Lösung im praktischen Umgang mit den Kunden.<br />

Was für die Fahrzeuge der ASEAG in punkto Barrierefreiheit und<br />

Behindertenfreundlichkeit gilt, gilt für die APAG und deren Parkhäuser in Aachen<br />

gleichermaßen. Die APAG ist stets engagiert, für die entsprechenden Kunden<br />

barrierefreie Einstellplätze bereit zu stellen. Zurzeit stehen insgesamt ca. 150<br />

Parkplätze für Menschen mit Behinderungen in den Parkobjekten zur Verfügung.<br />

Tag und Nacht, gut erreichbar und videoüberwacht. Auf allen Ebenen befinden sich<br />

Notrufsäulen/Sprechstellen in unmittelbarer Nähe. Somit können die Kunden jederzeit,<br />

24 Stunden am Tag, Kontakt zur APAG-Leitstelle aufnehmen, wenn sie einmal<br />

Hilfe brauchen sollten. Um auf diesen gesondert ausgezeichneten Stellflächen zu<br />

parken, ist ein gültiger Parkausweis (Eu-einheitlicher Parkausweis) erforderlich.<br />

Auf der Website https://www.apag.de/parken-fuer-menschen-mit-behinderung<br />

können Interessierte und Betroffene alle relevanten Informationen über die<br />

einzelnen Parkhäuser und Parkplätze abrufen. Nähere Beschreibungen zur Lage<br />

der einzelnen Objekte und zu Zielen in deren näheren Umgebung findet man<br />

unter den jeweiligen Parkhaus- bzw. Parkplatzseiten oder unter Parken in Aachen.<br />

ASEAG und APAG berücksichtigen allerdings nicht nur die Bedürfnisse von<br />

eingeschränkten und behinderten Menschen, sondern gehen auch analog zur<br />

vorherrschenden Bevölkerungsentwicklung mit Bedacht auf Menschen im fortgeschrittenen<br />

Alter ein. Mitunter fahren Senioren aus Angst nicht mehr Bus oder<br />

benötigen Hilfe beim Einsteigen. Für diese Fälle stehen – genau wie für Menschen<br />

mit Handicap - Busbegleiter bereit und helfen älteren oder behinderten Fahrgästen<br />

gern dabei, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Der kostenlose Service beginnt<br />

bereits an der Haustüre und erstreckt sich über die Hilfe beim Ein- und Aussteigen<br />

bis hin zu Auskünften zu Fahrplänen und Tarifen. Der Busbegleit-Service steht<br />

älteren und behinderten Fahrgästen in der StädteRegion Aachen kostenfrei zur<br />

Verfügung – täglich von 9 bis 17 Uhr sowie nach Absprache. Beachtet werden<br />

sollte allerdings, dass jede Fahrt einen Tag vorher angemeldet werden sollte.<br />

Wer den Service nutzen möchte oder weitere Informationen wünscht, wendet<br />

sich bitte an die Service-Nummer Tel.: 0241–47701–15888 oder per E-Mail<br />

an piacausa@alexianer-aachen.de Der Service ist ein gemeinsames Projekt des<br />

Jobcenters in der Städteregion Aachen, der ASEAG, dem Seniorenbeirat der<br />

Stadt Aachen und der Stadt Herzogenrath in Zusammenarbeit mit der pia Causa<br />

Krankenpflege und dem Alexianer Krankenhaus.<br />

der Polizeibeamten, erneut an die Haltestelle an. Beim Versuch, möglichst dicht<br />

an die Kante heran zu kommen, schleuderte die rechte Vorderseite des Fahrzeugs<br />

erst den Kanister und in Folge der rechte Außenspiegel die wartende Person am<br />

Rand zur Seite. Dies war ein sehr gutes Beispiel, dass Fahrgäste sich konzentriert<br />

an entsprechenden Stellen der Haltepunkte sammeln und nicht am Straßenrand<br />

ungeduldig warten sollen. Sie gefährden nämlich dadurch sich und andere.<br />

Ein weiterer Punkt ist das Überqueren der Straße, nachdem der Gast den Bus<br />

verlassen hat. Anhand vom Bremswegbeispiel eines PKW bei 50 km/h kann ein<br />

Bremsweg von knapp 14,00 Metern errechnet werden. Dies ist beim Überholen<br />

lange nicht ausreichend, um einem hinter oder vor dem Bus überquerenden<br />

Menschen auszuweichen. Also auch hier ist größte Aufmerksamkeit geboten!<br />

Nicht zuletzt, und doch ebenso wichtig, weil immer großes Thema bei den Bürgern,<br />

ist die Aufsicht, Freundlichkeit oder Zuverlässigkeit des Fahrers. Man erfährt bei<br />

der Busschulung 60+ Erstaunliches, über das man sich bisher als Fahrgast keine<br />

Gedanken gemacht hat. Die stark eingeschränkte Sicht des Fahrzeugführers<br />

ermöglicht nur in wenigen Fällen einen Gesamtüberblick über Geschehnisse, die<br />

sich im Inneren des Busses abspielen. Als Beispiel der „berühmte“ Kinderwagen,<br />

welcher ohne dazugehörige Person im Bus zurückbleibt, weil diese vielleicht<br />

schon kurz ausgestiegen ist, um die Einkäufe erst mal ab zu lagern und dann<br />

den Wagen zu holen. Die Stelle, an der ein Kinderwagen möglichst sicher steht,<br />

ist vom Busfahrer unmöglich einsehbar und zu beobachten, da er sie gar nicht im<br />

Blickfeld hat. Diese und viele andere Themen werden bei der Schulung behandelt.<br />

Hier der Hinweis, dass es sich bei der Busschule um ein laufend stattfindendes<br />

Training der ASEAG handelt. Ratsam ist für Interessierte, sich zu Gruppen<br />

zusammen zu finden, um an einem solchen, kostenfreien Training der ASEAG<br />

teilzunehmen bzw. sich als Einzelperson mit der ASEAG in Verbindung zu setzen.<br />

Weitere Informationen unter: www.aseag.de / www.apag.de<br />

Mehr Sicherheit für Senioren: Busschule 60plus<br />

Die ASEAG bietet in der StädteRegion Aachen gemeinsam mit der Polizei unter<br />

dem Namen Busschule 60plus ein Verkehrssicherheitstraining für Senioren an.<br />

Im Rahmen eines Busschulungsprogramms werden einen Nachmittag lang<br />

die Gefahrenquellen rund um den Busverkehr gemeinsam analysiert, Ängste<br />

angesprochen und Lösungswege aufgezeigt. Im Resultat sollen Senioren ihre<br />

gewohnte Sicherheit im Bus und an der Haltestelle zurückgewinnen. Von den<br />

entsprechenden Schulungen gibt es einige plastische Beispiele, die die Probleme<br />

älterer und behinderter Menschen im Alltag sehr gut verdeutlichen.<br />

So war bei einer solchen Schulung das barrierefreie Einsteigen in den Bus für<br />

einen Teilnehmer, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, nicht möglich. Trotz der<br />

Technik des Absenkens zur rechten Seite des gesamten Busses und ausklappbarer<br />

Rampe konnte er nicht in den Bus rollen, da die zwischen Bordstein und Bus<br />

entstandene Differenz auf Grund kurvenartiger Lage nicht zu überbrücken war.<br />

Dieses Problem wurde Dank Einsatzfreude des Fahrers schnell behoben, machte<br />

jedoch auf diese Problematik an den öffentlichen Haltestellen aufmerksam. An<br />

einer ASEAG Haltestelle wird im Rahmen der Busschule 60+ demonstriert, wie es<br />

an Haltepunkten zu solchen Ärgernissen kommen kann. Nicht etwa der Unwille<br />

des Fahrers ist hier ausschlaggebend, sondern einzig die Fahrgäste können hier<br />

für Abhilfe sorgen. In diesem speziellen Fall wurde ein leerer Kunststoffkanister<br />

links und eine Fahrgast-Attrappe rechts an der Bordsteingrenze installiert. Nun<br />

fuhr der Bus, unter Beobachtung der teilnehmenden Personen und in Begleitung<br />

19


20


<strong>Eifel</strong><br />

Kurz & Gut<br />

Erfolgreiches „Trio musicale“ auf <strong>Eifel</strong>tour. Astrid Kampes, Achim<br />

Roskopf und Willi Mittelstädt (von links) erfreuten ihre Zuhörer<br />

im „Lütticher Hof“ nach Akkorden und Vokalen. Text und Foto:<br />

Manfred Schmitz<br />

Lütticher Hof: Gitarrenklänge<br />

vom Feinsten<br />

Monschau.<br />

Die melodisch „weiche“, dem Ohr schmeichelnde<br />

Gitarre spanischer Gauchos, im Duett<br />

mit ihrer hart besaiteten Schwester, der amerikanischen<br />

Steel-Guitar der Cowboys. Romantische<br />

Balladen und Chansons der Völker, internationale<br />

Hits, Evergreens und klassische Werke. Künstlerische<br />

Bandbreite und Repertoire des Aachener Gitarristen<br />

mit enger Verbindung zur Nordeifel, Achim Roskopf,<br />

sind umfassend und facettenreich. Im polyglotten<br />

rurstädtischen Szenelokal „Lütticher Hof“ konzertierte<br />

unlängst der vielseitige Solist in Gemeinschaft<br />

seiner Freunde. Astrid Kampes und Willi Mittelstädt<br />

(Gesang) sowie einem „Whistle-blower“ der sympathischen<br />

Art und höchster Lerchentöne, Günter Säck.<br />

Dieses Musikbesessene Quartett zog in einem bald<br />

dreistündigen, erbaulichen Musikprogramm alle<br />

Register seines Könnens. Da wurden Reminiszenzen<br />

wach an stimmungsvoll-iberische Nächte eines<br />

Troubadours, der mächtige „Ole Man River“<br />

Mississippi zog instrumental gelassen seine Bahnen,<br />

während zu Füßen der Rur-Terrasse, auf der sich das<br />

Nordeifeler Open-Air-Gastspiel Achims „and friends“<br />

präsentierte, der Mittelgebirgsfluss murmelnd nach<br />

Norden eilte. Roskopf nutzte die Gelegenheit seines<br />

Ensemble- Auftritts zur Präsentation seiner CD. Sie<br />

kam nach vierjähriger kreativer Produktionszeit<br />

unter dem beziehungsreichen Titel „Spätlese“ auf<br />

den Markt und darf als vollauf gelungen betrachtet<br />

werden. Was lange währt…<br />

Das Repertoire des unterhaltsamen Abends hätte<br />

nicht bunter und geschmackvoller sein können.<br />

Da wechselten Boogie-Woogie-Titel mit jazzigen<br />

Rhythmen ab, fetziger Rock´n Roll mit eher<br />

zart poetischen Weisen („ Werd ich noch jung<br />

sein…?“, „Fly me tot he moon“). Paulchen Panther<br />

schlich auf die Terrasse, BAP im harmonischen<br />

Musikanten-Wettstreit mit Drafi Deutscher und<br />

seinem unsterblichen Song vom Marmor. Gitarrist<br />

Roskopf brachte seinem begeisterten Publikum<br />

eigene Kompostionen, Arrangements bekannter<br />

Werke und gefällig kombinierte Medleys zu Gehör.<br />

Ehe es zum Finale mit obligater Künstlersause beim<br />

belgischen Bier ging, widmete der Interpret einer<br />

absolut stimmigen Programm-Mischung ein zartes<br />

und einfühlsames Stück seiner jungen, schwer<br />

behinderten Freundin Sara.<br />

Die 27 Teilnehmer der Simonskaller Vereinfahrt am Kölner Dom<br />

(Foto: F. Scholl)<br />

Glocken-Fahrt nach Köln zum<br />

„Decke Pitter“<br />

Simonskall.<br />

Der „Verein der Freunde und Förderer der<br />

Marienkapelle Simonskall e.V.“ hatte zu<br />

einem Ausflug nach Köln eingeladen, um den<br />

Kölner Dom sowie das Dom-Geläut mit dem<br />

„decke Pitter“ zu besuchen. Die Fahrt sollte ein<br />

„Dankeschön“ an alle Mitglieder, Freunde und<br />

Gönner für ihr Engagement im Herbst 2015 bei<br />

der Anschaffung der beiden neuen Simonskaller<br />

Kapellenglocken sein.<br />

Mit 27 Teilnehmern wurde zunächst eine sehr<br />

eindruckvolle Domführung vorgenommen.<br />

Weiter wurden die Kölner Dom-Glocken im<br />

Glockenstuhl des Südturmes besichtigt. Die<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Sa 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

In den Bremen <strong>38</strong>-44<br />

52152 Simmerath<br />

+49 (0) 2473 / 96 66 0<br />

zweistündige Gruppenführung begann in den<br />

Ausgrabungen unter dem Fussboden des Domes,<br />

wo der Gussort der größten freischwingenden<br />

Kirchenglocke des 15. Jahrhundert, der „Pretiosa“,<br />

lokalisiert ist.<br />

Im 1. Obergeschoss des Südturms konnte das<br />

mechanische Uhrwerk der Domuhr und – 25 m<br />

höher – eines der ältesten elektrisch betriebenen<br />

Läutewerke der Welt bestaunt werden.<br />

Als Höhepunkt der Turmbesteigung zu Fuß über<br />

Treppen (ca. 270 Stufen) erlebten die Teilnehmer<br />

des Simonskaller Kapellenvereins – natürlich<br />

mit Gehörschutz – das Läuten der Glocken aus<br />

nächster Nähe.<br />

Auch wenn sich nicht die gewaltige Petersglocke,<br />

der legendäre „Decke Pitter“, in Bewegung<br />

setzte, war es ein Erlebnis für viele Sinne, wenn<br />

die Bronze der Glocken zum Klingen und der<br />

Glockenstuhl zum Vibrieren gebracht wird.<br />

Natürlich fehlte bei der Köln-Fahrt nicht die<br />

obligatorische Einkehr im Kölner Brauhaus<br />

„Malzmühle“.<br />

Beachparty in Schmidt<br />

Schmidt.<br />

Die ultimative Beachparty steigt in Schmidt<br />

am 29. <strong>Juli</strong>. Dann geht im großen Zelt auf<br />

dem Sportplatz an der Eichheckstraße wieder die<br />

Post ab.<br />

Einlass ist ab 19.30 Uhr, in der Happy Hour bis<br />

21.30 Uhr kann man preiswert zulangen.<br />

Tanzen im Sand, die angesagtesten Hits vom<br />

DJ, Urlaubsfeeling und frisch gemixte Cocktails<br />

genießen, das alles gibt’s für 6 Euro Eintrittsgeld.<br />

Im Vorverkauf kosten die Karten 5 Euro. Sie sind<br />

erhältlich bei Frischmarkt Zumbrägel, bft-Tankstelle<br />

Virnich und Lebensmittel Sturmius Schwirtz.<br />

BLEIBEN SIE EINZIGARTIG.<br />

MIT FASSADENHOLZ VOM PROFI.<br />

Bild: Mocopinus<br />

21


Stadt Nideggen und RWE überreichen<br />

Klimaschutzpreis<br />

Nideggen.<br />

Der RWEKlimaschutzpreis würdigt Initiativen,<br />

die in besonderem Maße Energie effizient<br />

einsetzen oder die Umweltbedingungen in den<br />

Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen,<br />

Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten:<br />

Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete.<br />

Die Stadt Nideggen verleiht den RWE<br />

Klimaschutzpreis zum ersten Mal. Jetzt hat die<br />

Kommune zwei engagierte Klimaschützergruppen<br />

ausgewählt, die mit jeweils 500 Euro Preisgeld<br />

ausgezeichnet wurden. Gemeinsam mit Marco<br />

Schmunkamp, Bürgermeister der Stadt Nideggen,<br />

überreichte heute RWE-Kommunalbetreuer Walfried<br />

Heinen den Preisträgern die Urkunden.<br />

Der Verein „IG Jugend Schmidt“ wurde für die<br />

Idee eines Umwelttages ausgezeichnet, den die<br />

Jugendlichen seit vielen Jahren am Karfreitag<br />

veranstalten. Sie sammeln auf Straßen, Wegen,<br />

Böschungen und Gräben Müll ein. Dabei wird nicht<br />

selten Sondermüll aufgespürt, der anschließend der<br />

ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt wird. Felix<br />

Breuer nahm den Preis entgegen.<br />

Als zweiter Preisträger wurde der Verein<br />

„Dorfgemeinschaft Berg-Thuir“ mit ihrem ersten<br />

Vorsitzenden Manfred Hurtz ausgezeichnet. Diese<br />

hatten Pflanzaktionen auf einer Wiese im Nideggener<br />

Stadtteil Berg durchgeführt sowie ein Bienenhotel<br />

und Nistkästen aufgehängt. Das Projekt wird in<br />

Kürze durch einen Lehrpfad für Kinder erweitert.<br />

Walfried Heinen stellte fest: „Die Gruppen haben<br />

sich hier etwas einfallen lassen. Die tollen Initiativen<br />

der Vereine zum Umwelt- und Naturschutz sind<br />

vorbildlich.“<br />

Nach Rolf Heinfeldner ist jetzt Dr. Paul Ohlig am Ruder<br />

Präsidentenwechsel beim<br />

Rotary-Club Nordeifel<br />

Das rotarische Rad dreht sich weiter, und so<br />

übernahm Ohlig das Amt turnusgemäß von<br />

seinem Vorgänger Heinfeldner.<br />

Da Dr. Paul Ohlig ein begeisterter Segler ist, fand der<br />

Präsidentenwechsel mit der Übergabe der Amtskette<br />

am Rursee im Haus Seehof in Schwammenauel statt.<br />

Für Heinfeldner war seine Amtszeit unter dem<br />

Motto „Monschau“ ein schönes , abwechslungsreiches<br />

Jahr. Er schilderte einige Aktivitäten, wie<br />

das Kirchenkonzert in der Aukirche in Monschau<br />

(Der Erlös ging an das Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

– SPZ und diente zur Unterstützung der Flüchtlinge<br />

in der Hauptschule Monschau sowie stationierte<br />

Flüchtlinge in der Funk Höfen), den Nikolauslauf<br />

(Erlös war zur Unterstützung der Gründung des<br />

Kinderorchester Monschauer Land bestimmt). Dann<br />

wurden Austauschbesuche zu den befreundeten<br />

Rotary Clubs organisiert, wie zum RC Vorhout und<br />

Woudrichen aus den Niederlanden sowie ein RC<br />

Club der Schweiz aus dem Großraum Basel, die<br />

auch erfreulicherweise jeweils mit einer Delegation<br />

an diesem Abend zu Besuch waren.<br />

Wichtig waren dem scheidenden Präsidenten aber<br />

auch die regulären Club-Meetings mit vielen interessanten<br />

Referenten.<br />

Das alles, so Heinfeldner, sei nur durch die gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Vorstand zu bewältigen.<br />

Deshalb könne er nach dem Jahr sagen: „Ich habe<br />

die Arbeit gerne gemacht.“<br />

Das soziale Engagement und die Freundschaft<br />

unter den Clubmitgliedern gleichermaßen in den<br />

Mittelpunkt seiner Amtszeit stellen möchte auch der<br />

neue Präsident. „Ich freue mich sehr auf die Zeit“,<br />

sagte Paul Ohlig. Auf dem Jahresprogramm stehen<br />

Veranstaltungen, die mittlerweile fest im Kalender<br />

vermerkt sind und traditionell durchgeführt werden.<br />

So findet zum Beispiel wieder am 3./4. September,<br />

die 2-Jahres -Turnus organisierte Oldtimer-Rallye<br />

statt, mit über 60 teilnehmenden Oldtimern, teilweise<br />

auch Raritäten. Die Vorbereitungen für die<br />

Rallye liefen bereits auf Hochtouren“, so Ohlig. Der<br />

Club praktiziert erfolgreich den Jugendaustausch<br />

mit einheimischen und ausländischen Schülern. Bei<br />

dem Präsidentenwechsel wurden die vier Outbounds<br />

aus Chile, den USA , Mexiko und Brasilien Elli, Paola,<br />

Francisca und Vitor, die auch am Fest teilnahmen,<br />

nach ihrem Jahresaufenthalt in Deutschland,<br />

verabschiedet.<br />

275 Jahre – Kapellen in<br />

Simonskall<br />

Konzert u. Festgottesdienst am 17. <strong>Juli</strong> 2016 in<br />

der Marienkapelle<br />

Simonskall.<br />

Der „Verein der Freunde und Förderer<br />

der Marienkapelle Simonskall e.V.“ lädt<br />

am Sonntag, dem 17. <strong>Juli</strong> 2016 zu besonderen<br />

Festlichkeiten in die Marienkapelle nach<br />

Hürtgenwald-Simonskall ein:<br />

In diesem Jahr wird - unter dem Leitsatz „1741<br />

- 2016: 275 Jahre - Kapellen in Simonskall“ – an<br />

dieses besondere kirchengeschichtliche Ereignis<br />

für Simonskall erinnert. Am 22. <strong>Juli</strong> 1741 erhielt<br />

Simonskall (Thomas Scholl, Burg Simonskall) eine<br />

Hauskapellen-Berechtigung durch den Kölner<br />

Weihbischof Franz Caspar von Franken-Siersdorf.<br />

Die Berechtigung wurde 1869 von Erzbischof Paul<br />

Melchers verlängert sowie am 28.04.1917 nochmals<br />

bestätigt und im Wesentlichen gemäß den alten<br />

Bestätigungen genau umgrenzt. Die Hauskapelle<br />

wurde bis zur Einweihung der Marienkapelle<br />

im Jahr 1935 genutzt. Diese Hauskapellen-<br />

Berechtigung stellt symbolisch den Grundstein für<br />

die Marienkapelle im Jahr 1934 dar.<br />

Der Festtag am Sonntag, 17. <strong>Juli</strong>, beginnt mit einem<br />

Klarinetten-Konzert um 16.00 Uhr. Das Dürener<br />

Klarinettenquartett „KLA-VIER“ möchte – wie<br />

bereits andere Musikgruppen in den Vorjahren -<br />

mit dazu beitragen, dass die Verschönerung der<br />

Simonskaller Marienkapelle und ihres Umfeldes<br />

weiter fortschreiten kann.<br />

„KLA-VIER“ hat seine Wurzeln in der Musikschule<br />

der Stadt Düren. Im Sommer 2010 tat sich Joachim<br />

Locker, Dozent für Klarinette, mit drei seiner fortgeschrittensten<br />

Schüler zusammen, um fortan das<br />

Repertoire für Klarinetten–Quartett zu erforschen<br />

und zu bereichern. Zahllose Zuhörer erfreute und<br />

überraschte „KLA-VIER“ seitdem mit abwechslungsreichen<br />

Programmen von Bach bis Gershwin und<br />

von Klassik bis Swing. Mit bis zu vier verschiedenen<br />

Instrumenten der Klarinettenfamilie zeigen die vier<br />

Musiker die gesamte klangliche Bandbreite ihres<br />

Lieblingsinstruments.<br />

Im abendlichen Festgottesdienst um 18.30 Uhr<br />

wird - unter Leitung unseres Regionaldekans Pfarrer<br />

Doncks - dieses kirchengeschichtliche Ereignis<br />

besonders gewürdigt.<br />

Kunstausstellung im<br />

Marienkloster Niederau<br />

Düren.<br />

Die Künstlerin Margret Fischer lädt Samstag,<br />

23. <strong>Juli</strong> 2016, um 17 Uhr, zu einer Vernissage<br />

mit Bildern der Schüler und Schülerinnen ihrer ehemaligen<br />

Malschule im Seniorenhaus Marienkloster,<br />

Kreuzauer Str. 211, 52355 Düren-Niederau, ein.<br />

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<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

NEU: Pflegeberatung Greif<br />

Professionelle Hilfe für Pflegebedürftige beim Durchsetzen ihrer Rechte<br />

Nideggen.<br />

Wer einen Pfl egefall in der Familie hat, der kann ein Lied davon<br />

singen, mit wie viel Hin und Her, Kleinkram und Bürokratie<br />

man sich beschäftigen muss. Nicht zuletzt deshalb ist die<br />

Einstufung in die richtige Pfl egestufe oftmals ein heikles<br />

Thema, zumal kaum einer der Betroffenen in dieser komplexen Materie ausgebildet<br />

ist. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das grundsätzliche Problem,<br />

dass gerade in den Fällen, wo die Pfl ege einer Person ansteht, die Angehörigen<br />

oftmals mit der Bürokratie schlichtweg überfordert sind. Eine unabhängige<br />

Stelle, wie beispielsweise ein vereidigter Gutachter bei Kfz, ist in Fällen, bei<br />

denen es um die Pfl ege bedürftiger Menschen geht, noch nicht selbstverständlich.<br />

Der Bedarf und das Interesse aus der ständig älter werdenden Bevölkerung<br />

steigt zusehends, es bilden sich neue Berufsfelder aus. Eines hiervon ist das<br />

Berufsbild der TÜV zertifi zierten unabhängigen Pfl egesachverständigen.<br />

Unabhängige Pfl egesachverständige werden nicht nur von Pfl egebedürftigen zu<br />

Rate gezogen. Auch seitens der Pfl egefachwelt wächst das Interesse an diesem<br />

Aufgabenfeld. Die Feststellung der Pfl egebedürftigkeit und die Zuordnung zu<br />

Pfl egestufen gemäß SGB XI stellt ein wichtiges Kriterium der Sachverständigentätigkeit<br />

dar, weil die richtige Zuordnung der Pfl egestufe die Voraussetzung<br />

für die Sicherstellung des gesetzlich verbrieften Leistungsanspruchs darstellt.<br />

Eine falsche oder fehlerhafte Einstufung verwehrt insofern Versicherten und<br />

Pfl egeanbietern Leistungen aus der Pfl egeversicherung, auf die ein gesetzlicher<br />

Anspruch besteht. Erhebungen zu Folge ist ein erheblicher Anteil der<br />

Pfl egebedürftigen nicht richtig eingestuft. Durch ihre Unabhängigkeit sind<br />

Pfl egesachverständige wie Birgit Greif in der Lage , somit zum Wohle der<br />

Versicherten zu agieren.<br />

Im gesamten Bundesgebiet gibt es nur wenige unabhängige<br />

Pfl egesachverständige. Birgit Greif, eine Pionierin auf diesem Gebiet, gehört<br />

zu ihnen und hat nun ihr Beratungsbüro in Nideggen eröffnet. Sie erstellt<br />

Gutachten für private Auftraggeber und für die Sozialgerichtsbarkeit. Ihre<br />

Aufgabe ist es, die Einteilung der Pfl egestufen kritisch zu hinterfragen und<br />

gegebenenfalls eine Richtigstellung zu erwirken. Zu diesem Zweck werden<br />

neben persönlichen Gesprächen auch die anfallenden Akten gesichtet, die<br />

behandelnden Ärzte kontaktiert und Verbindung zu den Pfl egekassen aufgenommen.<br />

Das Gutachten, dass von Birgit Greif erstellt wird, fi ndet bei den<br />

Sozialgerichten Verwendung.<br />

Pflegeberatung Greif<br />

Im Niederbusch 7<br />

52<strong>38</strong>5 Nideggen<br />

Tel./Fax: 02427 - 905 17 36<br />

Mail: info@pflegeberatug-dueren.de<br />

www.pflegeberatung-birgit-greif.de<br />

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