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BECKINGEN<br />
Ihr Magazin für die Region 01 | 2016<br />
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JEDE MENGE<br />
SPASS FÜR KIDS<br />
Bunte Programme zum<br />
Start und zum Ende<br />
der großen Ferien<br />
S. 04/05/11<br />
„LUFTSCHLOSS“<br />
Blech im Bruch zum<br />
Thema Wind S. 06<br />
„ALLESKÖNNER“<br />
Der neue Beckinger<br />
Bürgermeisterwein S. 15<br />
„TRADITION“<br />
Neues Leben im<br />
Alten Bahnhof S. 16
2 EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Saarbrücker Zeitung hat mit der Ausgabe dieses „Magazins“ unsere Gemeinde<br />
<strong>Beckingen</strong> in den Fokus genommen. Zahlreiche Kultur- und Sportveranstaltungen sowie<br />
touristisch bedeutsame Angebote weisen darauf hin, dass der Auftrag aus dem Leitbild<br />
2020, nämlich das spezifische Profil der Gemeinde stärker herauszustellen und die<br />
touristischen Besonderheiten verstärkt zu präsentieren und zu vermarkten, nach wie vor<br />
gültig ist. Ich bin überzeugt, dass auch zukünftig niemand an diesen Grundfesten unseres<br />
Gemeindemarketings rütteln wird.<br />
Im Zusammenwirken von Kommune, Vereinen, Gewerbetrieben und Bürgerschaft wurde die<br />
Gemeindeentwicklung behutsam am finanziell machbaren ausgerichtet, immer auch unter<br />
dem Aspekt der Authentizität und unter strengster Beachtung der Vermeidung von Plagiaten<br />
oder bloß plakativem Aktionismus.<br />
Nur so sind Kinderveranstaltungen wie der „Ferienstart auf Kinderart“ oder das<br />
„Ferienfinale“, das Open-Air-Konzert „Blech im Bruch“, das Kunstprojekt „Fahnen für<br />
<strong>Beckingen</strong>“ zu verstehen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Lassen Sie sich überraschen, denn Sie werden<br />
feststellen, es gibt viel Schönes in unserer Gemeinde.<br />
Genießen Sie bei der Lektüre vielleicht ein Gläschen vom hervorragenden saarländischen<br />
Moselwein, auch wenn es nicht der im vorliegenden Magazin präsentierte<br />
Bürgermeisterwein ist. Dieser ist nämlich nur für besondere Anlässe vorgesehen.<br />
Erhard Seger,<br />
Bürgermeister der<br />
Gemeinde <strong>Beckingen</strong><br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
INHALT 3<br />
Inhalt<br />
02<br />
04<br />
06<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
12<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
Editorial<br />
Ferienstart auf Kinderart in Honzrath: Unterhaltsamer Sommerferienbeginn<br />
Blech im Bruch mit Musik zum Thema Luft<br />
Fahnenprojekt der Beckinger Schülerinnen und Schüler<br />
Beckinger radeln für ein besseres Klima<br />
Neuer Radweg verbindet Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten rechts der Saar<br />
Ferienfinale im SaarGarten: Buntes Programm versüßt Kindern das Ferienende<br />
Aktive Erholung auf vielfach ausgezeichneten Premium-Wanderwegen<br />
Oppen Gastgeber beim Fußball-Cup der Gemeinde mit insgesamt sieben Teams<br />
Der neue Beckinger Bürgermeisterwein: „Ein süffiger Alleskönner“<br />
Alter Bahnhof: Tourist-Info und Ausstellung Naturschutzgebiet Wolferskopf<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
4 KUNST & KULTUR<br />
Tom Teuer gastiert mit dem Stück von Ferdinand, dem Stier, beim Ferienstart auf Kinderart.<br />
Foto: Künstler/PR<br />
Theater, Lieder und Zauberei<br />
zum Ferienstart auf Kinderart<br />
Auch in diesem Jahr werden die großen Ferien in <strong>Beckingen</strong> wieder gebührend begrüßt. Das<br />
beliebte Fest „Ferienstart auf Kinderart“ findet in diesem Jahr am 15. Juli im Ortsteil Honzrath<br />
statt und bietet viele tolle Attraktionen.<br />
Zauberer Maxim Maurice entführt die Kinder in die Welt der Magie.<br />
Oliver Morguet<br />
Foto:<br />
Der 15. Juli wird von Kindern und<br />
Jugendlichen schon sehnsüchtig<br />
erwartet: endlich Sommerferien!<br />
Aus diesem Anlass lädt die<br />
Gemeinde <strong>Beckingen</strong> traditionell<br />
zum „Ferienstart auf Kinderart“<br />
ein, eine Veranstaltung in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kreiskulturzentrum<br />
Villa Fuchs und<br />
mit Unterstützung des Jugendamtes<br />
im Landkreis Merzig-Wadern.<br />
Mitwirkende sind in diesem<br />
Jahr das Theater Tom Teuer,<br />
Zauberer Maxim Maurice und<br />
Liedermacher Alex Schmeisser,<br />
die zusammen mit den Kindern<br />
und ihren Familien das Schuljahr<br />
verabschieden und die Ferien<br />
einläuten. Veranstaltungsort ist<br />
das Sportzentrum Hellwies im<br />
Beckinger Ortsteil Honzrath. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Das Programm startet um 14 Uhr<br />
mit dem Theater Tom Teuer und<br />
der Geschichte von Ferdinand,<br />
dem Stier, einer wunderschönen<br />
Geschichte über die wichtigen<br />
Dinge des Lebens: Glück, Zufriedenheit<br />
und innere Ruhe. Ferdinand,<br />
eigentlich ein Außenseiter,<br />
wird ganz ungewollt und ganz<br />
friedlich zum Helden: Flamenco<br />
klatschend im spanischen<br />
Mohnblumenflair, vor einem<br />
Publikum, mit Blumen im Haar.<br />
Bei Maxim Maurice zaubern<br />
die Kinder mit<br />
Um 15.30 Uhr sorgt Zauberer<br />
Maxim Maurice dann für magische<br />
Momente: Tische schweben,<br />
Würfel erscheinen und verschwinden,<br />
Flaschen wandern<br />
auf unerklärliche Art und Weise<br />
und vieles mehr. Die kleinen Magier<br />
können dem Zauberkünstler<br />
bei dem einen oder anderen<br />
BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
KUNST & KULTUR 5<br />
Trick hilfreich zur Seite stehen.<br />
Es darf also kräftig mit gezaubert<br />
werden.Um 17 Uhr wird Alex<br />
Schmeisser mit einem großen<br />
Koffer voller bunter Überraschungen<br />
im Gepäck auf die<br />
Bühne treten und alle Kinder mit<br />
auf eine lustige Entdeckungsreise<br />
nehmen. Der gelernte Erzieher,<br />
Förderpädagoge und Liedermacher<br />
animiert sein Publikum<br />
zum Trampeln, Klatschen, Quaken,<br />
Singen und Musizieren.<br />
Bewegung und Spaß bei<br />
Alex Schmeisser<br />
Die Kinder gestalten das Bühnengeschehen<br />
aktiv mit und haben<br />
bei eingängigen Texten über<br />
Elefanten, Schnecken, Regenmacher<br />
und Gewitter zusätzlich<br />
noch die Gelegenheit, hier und<br />
da etwas über ihre Umwelt zu lernen.<br />
Ein musikalisches Mitmacherlebnis,<br />
bei dem sowohl Bewegung<br />
als auch Spaß nicht zu<br />
kurz kommen. Also: Am Freitag,<br />
15. Juli, auf zum Ferienstart auf<br />
Kinderart in Honzrath! om<br />
Alex Schmeisser bietet ein musikalisches Mitmacherlebnis, bei dem auch Bewegung und vor allem Spaß nicht zu<br />
kurz kommen. Foto: Künstler/PR<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
6 KULTUR & FREIZEIT<br />
„Blech im Bruch“ lässt Besucher<br />
in ein Luftschloss entschweben<br />
Die Konzertreihe „Blech im Bruch“ geht am Samstag, 23. Juli, in die nächste Auflage. Auf dem<br />
Programm steht der zweite Teil des Zyklus, der die vier Elemente zum Inhalt hat. Nach Wasser<br />
im vergangenen Jahr geht es diesmal um das Thema Luft. Unter dem Titel „Luftschloss“ wird<br />
vieles von dem präsentiert, was Komponisten auf vielfältige Art und Weise zu diesem Thema<br />
musikalisch inspiriert hat. Gleichzeitig findet das Fahnenprojekt seinen Abschluss, an dem sich<br />
rund 450 Beckinger Schülerinnen und Schüler beteiligt hatten.<br />
„Blech im Bruch“ lebt neben den Akteuren und der Musik vor allem von der<br />
besonderen Atmosphäre des Steinbruchs. Foto: Gemeinde<br />
Der Steinbruch Arweiler in<br />
Reimsbach zählt schon seit<br />
2004 zu einem der spektakulärsten<br />
Veranstaltungsorte im Saarland.<br />
Martin Folz, mittlerweile im<br />
neunten Jahr als Intendant von<br />
„Blech im Bruch“ tätig, begann<br />
im vergangenen Jahr mit einem<br />
aus vier Teilen bestehenden<br />
Konzertzyklus, der die vier Elemente<br />
zum Thema hat. Bis 2018<br />
wird jeweils eines der Naturelemente<br />
den thematischen Rahmen<br />
des Freiluft-Events im Beckinger<br />
Steinbruch vorgeben.<br />
Lockte im vergangenen Jahr das<br />
Element „Wasser“ unter dem<br />
Motto „Wasserfest“ zahlreiche<br />
Besucher aus der ganzen Region<br />
an, so bildet das Element „Luft“<br />
das Thema des diesjährigen<br />
Konzertevents. Unter dem Titel<br />
„Luftschloss“ präsentiert die<br />
Gemeinde <strong>Beckingen</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturzentrum<br />
Villa Fuchs vieles von dem,<br />
was Komponisten auf vielfältige<br />
Art und Weise zu diesem Thema<br />
musikalisch inspiriert hat. Luft<br />
ermöglicht nicht nur Lebewesen<br />
das Atmen; sie bringt uns auch<br />
den Traum vom Fliegen näher, so<br />
dass die Sterne zum Greifen nahe<br />
werden.Unter der Leitung von<br />
Martin Folz wird das dreiteilige<br />
Abendprogramm von einem aus<br />
Schülerinnen und Schülern der<br />
drei Grundschulen der Gemeinde<br />
<strong>Beckingen</strong> gebildeten Chor<br />
mit dem Titel „Zugvögel“ eröffnet.<br />
Text und Musik des Stückes,<br />
das gemeinsam mit dem Sinfonischen<br />
Blasorchester aufgeführt<br />
wird, stammen von Folz. Er<br />
wird am heutigen Montag und<br />
am Mittwoch, 13. Juli, den Song<br />
mit den Schülern einstudieren.<br />
Bei der Generalprobe werden die<br />
Kinder erstmals das große Sinfonische<br />
Blasorchester mit 45 Musikern<br />
aus dem gesamten Saarland<br />
erleben.<br />
452 Schüler-Entwürfe bei<br />
„Fahnen für <strong>Beckingen</strong>“<br />
Im Rahmen des Kunstprojektes<br />
„Fahnen für <strong>Beckingen</strong>“ hatten<br />
insgesamt 452 Schülerinnen<br />
und Schüler dieser Schulen Entwürfe<br />
zu Fahnen angefertigt. Von<br />
den besten 30 dieser Entwürfe<br />
wurden anschließend Fahnen erstellt,<br />
die seit einem Jahr an 30<br />
in der gesamten Gemeinde aufgestellten<br />
Fahnenmasten im<br />
Wind flattern und dadurch eine<br />
thematische Verbindung zu dem<br />
diesjährigen Motto von „Blech<br />
im Bruch“, dem „Luftschloss“,<br />
herstellen. Als Abschluss des<br />
Fahnenprojekts werden die Kin-<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
KULTUR & FREIZEIT 7<br />
der im Kunstunterricht kleinere<br />
fantasievolle Windspiele für das<br />
diesjährige Konzert entwerfen<br />
und diese bei ihrem Auftritt auch<br />
auf der Bühne präsentieren.<br />
Musik aus der Märchenwelt<br />
zum Thema „Luftschloss“<br />
Die Gemeinde macht damit einen<br />
ersten wichtigen Schritt in<br />
Richtung nachhaltige Kulturarbeit<br />
und ist dankbar, dass Martin<br />
Folz, Berufsmusiker und Musikpädagoge<br />
den Wunsch geäußert<br />
hat, mit den jüngsten Musikern<br />
der Verbandsgemeinde zusammenarbeiten<br />
zu dürfen. Die Anwesenheit<br />
der Kinder wird optisch<br />
und musikalisch eine Bereicherung<br />
für das Event im<br />
Steinbruch werden. Speziell für<br />
das junge Publikum bietet das<br />
diesjährige Musikprogramm<br />
passend zum Thema „Luftschloss“<br />
Musik aus der Märchenwelt<br />
mit seinen zauberhaften<br />
Luftwesen und Schlössern<br />
wie der Titelmelodie des Kino-<br />
Hits „How to train your dragon“.<br />
Nachdem Mitglieder der Modelfluggemeinschaft<br />
Primsfalke<br />
<strong>Beckingen</strong>-Reimsbach, des<br />
größten Modelflugvereins im<br />
Saarland, bereits seit Jahren die<br />
Akteure von „Blech im Bruch“<br />
bei der Generalprobe am Freitagabend<br />
begeistern, sind sie in diesem<br />
Jahr nun ganz offiziell Mitwirkende<br />
des Konzert-Events,<br />
denn der zweite Teil des Konzertes<br />
ist musikalisch allen Flugkünstlern<br />
der Erde gewidmet,<br />
und natürlich dem ältesten<br />
Traum der Menschheit, mit den<br />
Adlern fliegen zu können.<br />
Ebenfalls unterstützt vom Sinfonischen<br />
Blasorchester, das das<br />
Publikum in die Gedankenwelten<br />
von Luftschlössern und Märchen<br />
abheben lässt, wird auch die Solistin<br />
Sue Lehmann erneut mit<br />
von der Partie sein und ihr gesangliches<br />
Talent unter Beweis<br />
stellen. Als Mitglied der A Cappella<br />
Formation „Jelly Vox“ war<br />
sie bereits 2014 zu Gast bei<br />
Blech im Bruch. Die vielseitige<br />
Sopranistin wirkte schon bei unterschiedlichen<br />
Musical- und<br />
Opernproduktion in Stuttgart,<br />
Saarbrücken und Merzig mit. Als<br />
Solistin ist sie Teil der Zirkus<br />
Roncalli-Produktionen „Salto<br />
Vocale“ (Dortmund), „Carneval<br />
in Venedig“ (München) und<br />
„Arena der Sensationen“ (Köln).<br />
Der Abend verspricht, ein unvergessliches<br />
Erlebnis zu werden,<br />
das die Besucher durch eine<br />
atemberaubende Atmosphäre in<br />
Traumwelten versetzt und sie auf<br />
eine Reise im „Luftschloss“ entschweben<br />
lässt.<br />
„Blech im Bruch“ 2004 aus<br />
der Taufe gehoben<br />
Dazu passt das Gedicht von<br />
Hans-Jürgen Rüstau:„Lass uns<br />
am Abend wieder landen in unserer<br />
doch viel zu realen Welt.<br />
Sie hat für uns Stunden stillgestandenin<br />
unserem Luftschloss<br />
unter dem Himmelszelt.“<br />
Hintergrund: Die Veranstaltung<br />
Blech im Bruch wurde im Jahr<br />
2004 aus der Taufe gehoben. Die<br />
Idee damals: Kultur an einem<br />
ganz besonderen Ort anzubieten.<br />
Bis heute hat sich dieser<br />
Leitgedanke gehalten. „Es ist eine<br />
außergewöhnliche Spielstätte,<br />
die ein außergewöhnliches<br />
Kulturangebot verdient“, so <strong>Beckingen</strong>s<br />
Bürgermeister Erhard<br />
Seger. Er war es, der Blech im<br />
Bruch kreiert und bis heute zu einem<br />
Markenzeichen in der Region<br />
weiter entwickelt hat. Die Elemente<br />
Wasser, Luft, Erde und<br />
Feuer werden in jeweils eigenen<br />
Konzertprojekten bis 2018 zum<br />
Thema gemacht.<br />
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Bahnhof <strong>Beckingen</strong> mit Tourist-Info, Ausstellung zum<br />
„etwas anderen Naturschutzgebiet Wolferskopf“ und<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
8 WOHNEN & LEBEN<br />
Wenn die bunten Fahnen wehen<br />
Nein, mit dem gleichnamigen Volkslied, das Schlagerstar Heino populär gemacht hat, hat das<br />
Beckinger Fahnen-Projekt nichts gemein. Wohl aber mit der Kreativität von Schülerinnen und<br />
Schülern der Friedrich-Bernhard-Karcher-Schule <strong>Beckingen</strong>.<br />
Die Präsentation der Schülerfahnen mit Schülern, Eltern und Lehrern, den<br />
Initiatoren des Projekts sowie Offiziellen. Foto: Gemeinde/Pitzius<br />
Jugendliche der Klassen 9md,<br />
10ma, 10mb und die Kinder einer<br />
5er-Klasse hatten das Leitthema<br />
„Was uns Menschen verbindet“<br />
fachübergreifend in den Fächern<br />
Katholische Religion und Bildende<br />
Kunst unter Anleitung ihrer<br />
Lehrer Katrin Schneider und<br />
Markus Feichtner umgesetzt.<br />
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wurden 31 für die Produktion der<br />
Fahnen ausgewählt und kürzlich<br />
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Feierstunde im Historischen<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region<br />
die jetzt im Wind flattern.<br />
Axel Jungmann als Vorsitzender<br />
der Stiftung „Kulturbesitz in der<br />
Gemeinde <strong>Beckingen</strong>“ begrüßte<br />
zu der Feier unter anderen die<br />
Projektleiterin und Kunsthistorikerin<br />
Dr. Petra Wilhelmy vom Institut<br />
für aktuelle Kunst im Saarland,<br />
in Vertretung des Bürgermeisters<br />
den Zweiten Beigeordneten<br />
der Gemeinde <strong>Beckingen</strong>,<br />
Hermann Josef Lang, interessierte<br />
Gäste aus Politik und<br />
Kunst, Ortsrats- und Gemeinderatsmitglieder<br />
sowie Lehrer,<br />
Schüler und Eltern.<br />
Keine Entwicklung<br />
ohne Harmonie<br />
„Wir sind mehr als sechs Milliarden<br />
Menschen auf der Erde, und<br />
es wird auf Dauer keine nachhaltige<br />
Entwicklung geben, wenn<br />
wir nicht lernen, harmonisch<br />
miteinander zu leben. Deshalb<br />
liegt mir ‚Was uns Menschen verbindet‘<br />
besonders am Herzen“,<br />
erklärte Axel Jungmann bei seiner<br />
Begrüßung. Die gezeigten<br />
Kunstwerke, die jetzt im Wind<br />
flattern, böten eine interessante<br />
Mischung aus verschiedenen<br />
Stilrichtungen. Die Betrachter<br />
würden auf vielfältige Weise angesprochen,<br />
mal provozierend,<br />
mal nachdenklich stimmend<br />
oder den Dialog herausfordernd.<br />
„Wenn ich das, was ihr heute in<br />
euren Werken zeigt, richtig verstanden<br />
habe, und sich darin das<br />
Denken und Fühlen der jungen<br />
Generation widerspiegelt, ist mir<br />
nicht bange um unser weiteres<br />
Zusammenleben“, erklärte<br />
Jungmann.<br />
Dass bei dem Projekt Diskussion<br />
ausdrücklich erwünscht sei, hob<br />
der Zweite Beigeordnete Hermann<br />
Josef Lang hervor. „Fahnen<br />
bewegen, sind bewegt, sind<br />
zeitgemäß, stoßen Diskussionen<br />
an, führen zu öffentlicher Aufmerksamkeit“,<br />
erklärte er. Das<br />
darüber diskutiert werde, sei ein<br />
gewollter Effekt gewesen. Ein<br />
Werk werde dann zur Kunst,<br />
wenn drüber geredet werde,<br />
wenn es unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten<br />
gäbe,<br />
wenn man über die Sinnhaftigkeit<br />
streite und wenn letztlich<br />
das Werk als Kunst verkauft werde,<br />
was ja mit den Fahnen noch<br />
geschehen werde. All dies hätten<br />
die Initiatoren und Künstler erreicht.<br />
Lang ergänzte, dass es<br />
gerade mit dieser Kunstform,<br />
den Fahnen, als Kunst im öffentlichen<br />
Raum, gelungen sei, alle<br />
zu erreichen.<br />
Dem Thema „Was uns Menschen<br />
verbindet“ hätten sich die Schülerinnen<br />
und Schüler gestellt<br />
und damit den Fokus auf den sozialen<br />
Aspekt gelegt“, erklärte<br />
Dr. Petra Wilhelmy. Die Jugendlichen<br />
wollten das öffentlichkeitswirksame<br />
Medium der Fahnen,<br />
eine Methode mit jahrhundertelanger<br />
Tradition, nutzen,<br />
um ihre Gedanken zu dem uns<br />
alle betreffenden Thema Mensch<br />
und Gesellschaft zu kommunizieren.<br />
Biologische Faktoren wie<br />
Leben, Wachstum oder genetischer<br />
Code kämen ebenso zur<br />
Sprache wie die Erde als globaler<br />
Lebensraum, das Verhältnis von<br />
Mensch und Tier, kulturelle Errungenschaften<br />
wie Schrift, Musik,<br />
Sport und Technik, aber<br />
auch ideelle Werte wie Geborgenheit,<br />
Liebe, Zusammenhalt,<br />
Menschlichkeit und Frieden.<br />
Fahnen regen zum<br />
Nachdenken an<br />
Die Bilder seien Anregungen für<br />
alle Betrachter, sich mit dem Leben<br />
in dieser Welt, mit einem lebenswerten<br />
Miteinander bewusster<br />
zu beschäftigen. Dr. Petra<br />
Wilhelm dankte zum Abschluss<br />
allen für die gute Kooperation,<br />
besonders den verantwortlichen<br />
Lehrern der Friedrich-Bernhard<br />
Karcher-Schule.<br />
Gemeinde/om
KULTUR & FREIZEIT 9<br />
Radeln für ein besseres Klima<br />
Seit dem 27. Juni beteiligt sich die Gemeinde <strong>Beckingen</strong> mit vielfältigen Aktionen am Projekt<br />
„Stadtradeln“. Die Abschluss-Radtour findet am Sonntag, 17. Juli, statt. Außerdem stehen noch<br />
projekttage der Beckinger Grundschulen und eine Feierabendtour in den Raum Dillingen/<br />
Schmelz auf dem Programm.<br />
Das Projekt „Stadtradeln“ ist eine<br />
Initiative des Klima-Bündnisses,<br />
die im Saarland vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit,<br />
Energie und Verkehr koordiniert<br />
wird. Insgesamt beteiligen sich<br />
16 saarländische Kommunen,<br />
darunter die Gemeinde <strong>Beckingen</strong>.<br />
Das Aktionsprogramm wurde<br />
am Beckinger Kirmesmontag<br />
mit einer Tour über den neuen<br />
Radweg „Saar-Familien-Runde“<br />
eröffnet. Die nächste Radtour<br />
führte durch die Gemeinde. Weiter<br />
ging es mit der Veranstaltung<br />
„Rund ums Rad“. Bei der Feuerwehr<br />
in Oppen standen eine Ausstellung,<br />
ein Parcours, eine Fahrrad-Werkstatt,<br />
Mountainbike-<br />
Fahren für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />
sowie Radfahren für<br />
jedermann auf dem Programm.<br />
In dieser Woche finden an den<br />
drei Grundschulen der Gemeinde<br />
in <strong>Beckingen</strong>, Düppenweiler<br />
und Reimsbach Projekttage zum<br />
Thema Radfahren statt. Geplant<br />
sind für die dritten und vierten<br />
Klassen ein Fahrradparcours, eine<br />
Werkstatt und leichte Fahrten<br />
im Gelände. Mit dabei ist auch<br />
die Jugendverkehrsschule des<br />
Landkreises Merzig-Wadern mit<br />
Verkehrssicherheitsberater Thomas<br />
Welsch. Die Termine: Montag,<br />
11. Juli, Grundschule <strong>Beckingen</strong><br />
im SaarGarten, Mittwoch,<br />
13. Juli, Grundschule Düppenweiler<br />
in Honzrath („Hellwies“)<br />
und Grundschule Reimsbach in<br />
Reimsbach auf dem Dorfplatz.<br />
Die Abschlusstour startet am<br />
Sonntag, 17. Juli, 13 Uhr, an der<br />
Fußballgolfanlage beim Saar-<br />
Garten, vorbei am Dillinger Ökosee<br />
nach Siersburg zur Wackenmühle<br />
und über Fremersdorf zurück<br />
zum Ausgangspunkt. Am<br />
Donnerstag, 14. Juli, steht eine<br />
Feierabendtour auf dem Programm.<br />
Sie beginnt um 17 Uhr<br />
am Alten Bahnhof und führt in<br />
radie<br />
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Geführte Radtouren im Rahmen des „Stadtradelns“.<br />
den Raum Dillingen/Schmelz.<br />
Hintergrund: „Das Saarland ist<br />
zwar in Sachen touristisches<br />
Radwegenetz sehr gut aufgestellt<br />
und bei Freizeitradlern aus<br />
der Großregion sehr beliebt, bei<br />
der Nutzung des Fahrrads im Alltag<br />
aber bundesweit Schlusslicht“,<br />
so Ministerin Anke Rehlinger.<br />
Sie will nun den Alltagsradverkehr<br />
im Saarland anschieben<br />
und ruft auf, im Rahmen von<br />
Stadtradeln drei Wochen lang<br />
umzusatteln. Die geradelten Kilometer<br />
kann man registrieren<br />
lassen, auf die fleißigsten Radler<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
10 KULTUR & FREIZEIT<br />
Neue Saar-Familien-Runde<br />
zwischen <strong>Beckingen</strong> und Merzig<br />
Für Radfahrer ist jetzt auch das rechte Saarufer von der Staustufe Rehlingen-<strong>Beckingen</strong><br />
über Saarfels bis nach Merzig durchgehend befahrbar. Ein Bypass macht‘s möglich. Entstanden<br />
ist so die rund 20 Kilometer lange „Saar-Familien-Runde“, die jetzt auch die touristischen<br />
Attraktionen rechts der Saar erschließt und miteinander verbindet.<br />
Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld und Landrätin Daniela<br />
Schlegel-Friedrich (Mitte) durchschneiden das symbolische Band zur<br />
Freigabe der neuen Saar-Familien-Runde. Foto: Gemeinde<br />
Bei der offiziellen Freigabe freuten<br />
sich alle Beteiligten, darunter<br />
neben <strong>Beckingen</strong>s Bürgermeister<br />
Erhard Seger auch<br />
Landrätin Daniela Schlegel-<br />
Friedrich und sein Merziger<br />
Amtskollege Marcus Hoffeld,<br />
über die schöne, neue Radrunde<br />
für Familien, auf der man nun gemütlich<br />
und immer schön flach<br />
zwischen <strong>Beckingen</strong> und Merzig<br />
mit tollen Ausflugszielen rundradeln<br />
kann.<br />
Bereits seit einigen Jahren war<br />
die Gemeinde <strong>Beckingen</strong> bestrebt,<br />
einen Radweg von der<br />
Staustufe <strong>Beckingen</strong>-Rehlingen<br />
über <strong>Beckingen</strong> Saarfels bis<br />
Merzig auf dem rechten Saarufer<br />
anzulegen. „Auf dem linken<br />
Flussufer verläuft ja schon seit<br />
vielen Jahren der Saar-Radweg,<br />
aber aus Sicht der Gemeinde <strong>Beckingen</strong><br />
war der Verlauf dieses<br />
Radweges auf dem linken Saarufer<br />
sehr unbefriedigend, insbesondere<br />
vor dem Hintergrund,<br />
dass durch die Schaffung des<br />
SaarGartens und der Fußballgolfanlage<br />
sowie der Restaurierung<br />
des Historischen Bahnhofs<br />
<strong>Beckingen</strong>, aber auch mit der<br />
Bietzener Heilquelle, attraktive<br />
touristische Anlagen auf dem<br />
rechten Saarufer geschaffen<br />
wurden“, erklärte <strong>Beckingen</strong>s<br />
Bürgermeister Erhard Seger.<br />
Bereits 2008 habe es mit dem<br />
damaligen Wirtschaftsminister<br />
Rippel ein Gespräch über entsprechende<br />
Zusagen des Landes<br />
zur Förderung des geplanten<br />
Radweges auf dem Leinpfad zwischen<br />
Saarfels und Merzig gegeben.<br />
Die Kosten habe man damals<br />
mit 300.000 Euro angesetzt.<br />
Da allerdings bereits drei<br />
Radwege entlang der Saar und<br />
der alten B 51 existierten und bei<br />
der Realisierung des Vorhabens<br />
noch eine vierter Radweg dazu<br />
gekommen wäre, wurden später<br />
seitens des Wirtschaftsministeriums<br />
Bedenken laut.<br />
Bedenken führen zu<br />
Kompromiss<br />
Umgesetzt wurde schließlich ein<br />
guter und günstiger Kompromiss,<br />
den im Nachhinein alle Beteiligten<br />
als beste Lösung gutheißen<br />
können. Der vorhandene<br />
Radweg entlang der ehemaligen<br />
B 51 wurde an den ebenfalls<br />
schon bestehenden Leinpfad am<br />
Ortseingang von Saarfels angebunden.<br />
Die alte Wegeführung<br />
verlief allerdings über einen<br />
nicht ausgebauten Feldweg und<br />
schlug einen relativ weiten Bogen,<br />
der die Radfahrer zunächst<br />
wieder Richtung Merzig führte<br />
und deshalb von vielen Radfahrern<br />
nicht angenommen wurde.<br />
„Bypass“ als günstige<br />
Lösung<br />
Abhilfe wurde hier mit einem<br />
„Bypass“, geschaffen, einer Radtrasse,<br />
die über ein ehemaliges<br />
Privatgrundstück führt, das eigens<br />
zu diesem Zweck angekauft<br />
wurde. Der Grunderwerb kostete<br />
37.000 Euro, wovon der Landesbetrieb<br />
für Straßenbau gut<br />
35.000 Euro übernahm. Somit<br />
ist nun auch das rechte Saarufer<br />
von der Staustufe Rehlingen-<strong>Beckingen</strong><br />
bis Merzig durchgehend<br />
befahrbar und verbindet die touristischen<br />
Highlights, ob nun<br />
Staustufe, „SaarGarten“ Fußballgolfanlage,<br />
Historischer<br />
Bahnhof <strong>Beckingen</strong> oder Bietzener<br />
Heilquelle, vor allem aber<br />
Merzig mit dem Merziger Hafen<br />
und der Merziger Brauerei im<br />
Freizeitpark der Kreisstadt miteinander.<br />
Gestartet werden kann<br />
an der Staustufe Rehlingen-<strong>Beckingen</strong><br />
oder dem Brauhaus<br />
Merzig. Gemeinde/om<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
KULTUR & FREIZEIT 11<br />
Buntes Programm versüßt<br />
Kindern das Ferienende<br />
Um Kindern das Ende der großen Ferien zu versüßen, lädt die Gemeinde <strong>Beckingen</strong> traditionell<br />
zum Ferienfinale in den SaarGarten ein. Hier wird am Samstag, 27. August, ab 14 Uhr, ein buntes<br />
Programm mit Spielangeboten, Mitmachaktionen und bester Unterhaltung geboten.<br />
kleinen und auch großen Besucher<br />
sorgen das Puppentheater<br />
Gabi Kussani und Liedermacher<br />
Lila Lindwurm. Präsentiert wird<br />
die Veranstaltung von der Gemeinde<br />
<strong>Beckingen</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kreiskulturzentrum<br />
Villa Fuchs und der Unterstützung<br />
des Jugendamtes<br />
des Landkreises Merzig-Wadern.<br />
Der Eintritt ist frei. Um 14 Uhr<br />
startet das Bühnenprogramm<br />
mit dem Puppentheater Gabi<br />
Kussani und einer abenteuerlichen<br />
Märchenstunde mit dem<br />
Räuber Hotzenplotz. Die Geschichte<br />
„Hotzenplotz macht<br />
wieder Ärger“ ist mit viel Witz<br />
und Humor für die ganze Familie<br />
inszeniert. Wie der liebenswerte<br />
Raubauz dem Wachtmeister<br />
Dimpfelmoser entwischt und<br />
dann dem Kasperl auf den Leim<br />
geht, wird an dieser Stelle natürlich<br />
noch nicht verraten, versprochen<br />
ist jedoch eine amüsante<br />
Vorstellung und strahlende Kinderaugen.<br />
Im Anschluss daran<br />
dürfen sich die Besucher auf ein<br />
Kinderlieder-Mitmach-Theater<br />
von und mit „Lila Lindwurm“<br />
freuen. Das Programm „Monsterquatsch<br />
und Wackelzähne“<br />
bietet reichlich Gelegenheit zum<br />
Mittanzen, -singen und -musizieren.<br />
Die clownige Musikwelt<br />
ist turbulent, witzig und spritzig.<br />
Der Gründer des Theaters, Anders<br />
Orth, spricht den Kindern<br />
aus der Seele und versetzt sein<br />
Publikum damit in Hochstimmung.<br />
om<br />
Anders Orth alias Lila Lindwurm präsentiert das Stück „Monsterquatsch<br />
und Wackelzähne“. Foto: Künstler<br />
Die Sommerferien sind fast vorbei<br />
und die Schultasche steht<br />
schon gepackt in der Ecke. Ein<br />
letztes Mal wird aber noch die<br />
freie Zeit genossen und mit<br />
Freunden das Ferienfinale, am<br />
27. August, in <strong>Beckingen</strong> gefeiert.<br />
Für beste Unterhaltung der<br />
Das Puppentheater Gabi Kussani führt das Stück „Hotzenplotz macht<br />
wieder ärger“ auf. Foto: Puppentheater Gabi Kussani<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
12 KULTUR & FREIZEIT<br />
Der Panorama-Höhenweg bietet solch herrliche Ausblicke auf das Saartal.<br />
Archivfotos: Oliver Morguet<br />
Aktive Erholung in herrlicher<br />
Natur<br />
Mit ihrer Lage in einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft, in einem Seitental der unteren Saar,<br />
im Naturpark „Saar-Hunsrück“ bietet die Gemeinde <strong>Beckingen</strong> beste Voraussetzungen für eine<br />
aktive Erholung beim Wandern und Radfahren in herrlicher Natur.<br />
Beim Wandern in der Gemeinde<br />
kann man das „etwas andere“<br />
Naturschutzgebiet Wolferskopf<br />
mit seiner einzigartigen Flora<br />
und Fauna entdecken, phantastische<br />
Aussichten genießen oder<br />
Geschichte und mystische Sagen<br />
erleben.<br />
Über den durchgehenden Steilhang<br />
auf der rechten Seite des<br />
Haustadter Tals führt der Panorama-Höhenweg<br />
vom Fischerberghaus<br />
in einer Höhe von gut<br />
350 Metern über den Fischerberg<br />
und das Naturschutzgebiet<br />
Wolferskopf bei <strong>Beckingen</strong>, die<br />
Kapp, Mittelsberg und das Hendelscheitchen<br />
bei Haustadt, Millessen<br />
und Auheck bei Honzrath,<br />
weiter hinauf in einem zweiten<br />
Steilhang zur Merchinger Platte.<br />
Diese Hochfläche, die westlich<br />
von Hargarten an der höchsten<br />
Stelle 417 Meter erreicht, führt<br />
mit Blick auf Erbringen weiter<br />
vorbei bis zum Naturparkdorf<br />
Hargarten.<br />
Wild-romantisch durch<br />
die Gemeinde<br />
Sagenhaft, magisch und irgendwie<br />
ein bisschen verwunschen<br />
führt der wild-romantische Litermont-Sagenweg<br />
über rund<br />
17,5 Kilometer auf Natur belassenen<br />
Wegen und schmalen,<br />
schattigen Pfaden durch dichte,<br />
unberührte Wälder, weite Landschaften,<br />
offene Felder, sattgrüne<br />
Wiesen und Viehkoppeln,<br />
über Stege und durch tiefe<br />
Schluchten zu sagenhaften Stätten<br />
und Plätzen. Neben geschichtlichen<br />
und geologischen<br />
Eigenheiten gibt es hier auch die<br />
Sagenwelt der Litermont-Region<br />
zu entdecken.<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
KULTUR & FREIZEIT 13<br />
Die Traumschleife Beckinger<br />
SaarBlicke mit Start am „Alten<br />
Bahnhof“ führt über den Bahnhofsteig<br />
ins Naturschutzgebiet<br />
Wolferskopf mit herrlichen Aussichten<br />
ins südliche und nördliche<br />
Saarland. Sie steigt ab ins<br />
Haustadter-Tal und verläuft dann<br />
durch das Kondlerbachtal vorbei<br />
an den Saaraltarmen zum Saar-<br />
Garten und zurück zum „Alten<br />
Bahnhof“.<br />
Naturwaldzelle als<br />
Höhepunkt der Route<br />
Mit der Nachbargemeinde Losheim<br />
am See teilt sich <strong>Beckingen</strong><br />
den Lücknerweg. Er führt fast<br />
ausschließlich durch abwechslungsreiche<br />
Wälder. Landschaftliche<br />
Höhepunkte sind die Naturwaldzelle<br />
am Geisweiler Weiher<br />
und der 2011 neu angelegte Uferpfad<br />
am Losheimer Bach. Reizvolle<br />
Zeugnisse der lokalen Geschichte<br />
sind der Rammenfels,<br />
Spuren einer Feldbahntrasse sowie<br />
die mitten im Wald gelegene<br />
Odilienkapelle. Startpunkt auf<br />
Beckinger Seite ist der Jägerhof<br />
im Ortsteil Oppen.<br />
Auch Radfahrer kommen in der<br />
Gemeinde <strong>Beckingen</strong> auf ihre<br />
Kosten. Neben der neuen Saar-<br />
Familien-Runde beiderseits der<br />
Saar zwischen der Staustufe<br />
Rehlingen-<strong>Beckingen</strong> und dem<br />
Saarhafen in Merzig (siehe Bericht<br />
auf Seite 10) lädt auch der<br />
Saar-Lückner-Radweg zu einer<br />
erlebnisreichen Tour ein. Er verbindet<br />
die überregionalen Radwege<br />
Saar-Bostal-Radweg und<br />
Saar-Radweg miteinander und<br />
führt über rund 40 Kilometer<br />
durch die reizvolle, abwechslungsreiche<br />
Landschaft der Gemeinde<br />
<strong>Beckingen</strong>, von der Saar<br />
zur Odilienkapelle im Lückner.<br />
Familienfreundliche<br />
Rundfahrt<br />
Die Tour ist gerade für Familien<br />
geeignet, denn die Strecke führt<br />
mit relativ wenigen Steigungen<br />
an Rastplätzen, Spielplätzen,<br />
Weihern, Wassertretanlagen und<br />
vier Reiterhöfen vorbei. Man radelt<br />
entlang der Saar, entlang<br />
dem Mühlenbach durch das<br />
Haustadter Tal, entlang dem Mockenbach<br />
Richtung Oppen und<br />
von dort aus über Düppenweiler<br />
durch das Helleschter-Bach-Tal,<br />
über die Mosbachhütte und den<br />
Beckinger Wald an die Saar (Unteres<br />
Saartal) mit der Staustufe<br />
und von dort an der Saar entlang<br />
über Saarfels zurück zum Beckinger<br />
Bahnhof. Wälder, Wiesen,<br />
Felder, Auenlandschaften,<br />
Weiher, Bäche und die Saar säumen<br />
abwechselnd diese Radtour.<br />
Gemeinde/om<br />
Entlang den Wanderwegen laden idyllische Biergärten zu einer Rast ein.<br />
Unser Archivfoto zeigt den Biergarten der Fischerberghütte.<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
14 KULTUR & FREIZEIT<br />
In Oppen geht’s um den<br />
Fußball-Cup <strong>Beckingen</strong> 2016<br />
Landesligist SSV Oppen ist vom 14. bis 16. Juli Gastgeber des Turniers um den Gemeindecup<br />
<strong>Beckingen</strong> im Fußball. Sieben Teams aus sieben Ortsteilen nehmen teil.<br />
für die kommende Saison namhafte<br />
Verstärkung in der sportlichen<br />
Leitung gesichert: Mit Helmut<br />
Hürter (zuletzt SV Mettlach)<br />
stößt ein Fußballer mit langjähriger<br />
Oberliga-Erfahrung zum<br />
Trainerteam dazu. Hürter soll in<br />
Oppen als zweiter Trainer neben<br />
Coach Hüsnü Acar arbeiten.<br />
Hürter sammelt in Oppen<br />
erste Trainererfahrung<br />
Seriensieger! Im letzten Jahr sicherte sich der 1. FC Reimsbach den Sieg im Beckinger Gemeindecup zum dritten<br />
Mal in Folge und zum 18. Mal insgesamt. Foto: Erich Brücker<br />
Die Vorrunde wird am Donnerstag,<br />
14, Juli, ausgetragen. Dabei<br />
kommt es zu folgenden Begegnungen:<br />
18 Uhr SV Erbringen gegen<br />
FC <strong>Beckingen</strong>, 19.10 Uhr SF<br />
Saarfels gegen FC Reimsbach<br />
und 20.20 Uhr FC Düppenweiler<br />
gegen SG Honzrath-Haustadt.<br />
Am Freitag, 15. Juli, stehen die<br />
Halbfinalspiele auf dem Programm.<br />
Die SSV Oppen als Ausrichter<br />
ist für das Halbfinale gesetzt<br />
und trifft um 18.30 Uhr auf<br />
den Sieger der Partie Düppenweiler<br />
gegen Honzrath-Haustadt.<br />
Im zweiten Halbfinale um<br />
19.40 Uhr treten die Sieger der<br />
Partien Erbringen-<strong>Beckingen</strong><br />
und Saarfels-Reimsbach gegeneinander<br />
an. Die Verlierer der<br />
Halbfinalspiele treten um 21 Uhr<br />
in einem Elfmeterschießen um<br />
Platz drei an. Das Finale wird<br />
dann am Samstag, 16. Juli, 17<br />
Uhr, ausgespielt.<br />
Finale steigt am Samstag,<br />
16.Juli, um 17:00 Uhr<br />
In der abgelaufenen Saison der<br />
Landesliga West belegte die SSV<br />
Oppen Rang zwölf und war damit<br />
um einen Platz besser als die SG<br />
Honzrath-Haustadt. Beide<br />
Teams schafften damit den Klassenerhalt.<br />
Fußball-Gemeindeprimus<br />
ist der 1. FC Reimsbach,<br />
der 2015/2016 in der Saarlandliga<br />
spielte. Der FC Düppenweiler<br />
gehörte zuletzt der Bezirksliga<br />
Merzig-Wadern an, <strong>Beckingen</strong>,<br />
Saarfels und Erbringen<br />
spielen zusammen in der Kreisliga<br />
A. Rekordsieger im Gemeindepokal<br />
ist Reimsbach mit 18 Erfolgen<br />
vor dem FC <strong>Beckingen</strong> mit<br />
sieben Pokalgewinnen.<br />
Landesligist SSV Oppen hat sich<br />
Den Trainingsbetrieb will er nach<br />
Möglichkeit aktiv auf dem Platz<br />
an Acars Seite unterstützen.<br />
„Der Kontakt zu Helmut ist nie<br />
richtig abgebrochen. Nachdem<br />
Helmut signalisiert hat, mich zu<br />
unterstützen, war es für mich<br />
klar, diese sportliche Lösung<br />
dem Verein zu empfehlen“, erklärt<br />
Coach Hüsnü Acar.<br />
In seiner aktiven Zeit spielte der<br />
33-jährige Mittelfeldakteur zunächst<br />
für den FSV Salmrohr in<br />
der Oberliga Südwest, ehe er<br />
2004 zum 1. FC Saarbrücken<br />
wechselte. 2006 folgte der<br />
Wechsel zum SV Mettlach, mit<br />
dem Hürter 2008 in die Oberliga<br />
aufstieg und wo Hürter bis zum<br />
Ende der Saison 2013/2014<br />
spielte. 2014 nahm er sich eine<br />
familienbedingte Auszeit. Mit<br />
dem Wechsel nach Oppen will<br />
Hürter den schon länger geplanten<br />
Einstieg in die Trainertätigkeit<br />
angehen.<br />
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Die Gemeinde <strong>Beckingen</strong> hat wieder einen guten Bürgermeisterwein und den verkostete<br />
Verwaltungschef Erhard Seger dann auch gleich mit einer echten Expertin: Die amtierende<br />
Saarländische Moselweinkönigin Lisa II. arbeitet nämlich seit Mai dieses Jahres in der<br />
Gemeindeverwaltung im Beckinger Rathaus.<br />
„Der neue ist ein süffiger Alleskönner“,<br />
meint Lisa Hein, und sie<br />
muss es wissen. Denn schließlich<br />
amtiert sie seit Ende August<br />
als Saarländische Moselweinkönigin<br />
2015/2016 „Lisa II“. Der<br />
neue Bürgermeisterwein des<br />
Jahrgangs 2015, ein Grauburgunder<br />
aus Hause Karl Petgen in<br />
Nennig an der Mosel, ist eine trockene<br />
Spätlese und wurde im<br />
Mai an Bürgermeister Erhard Seger<br />
in das Beckinger Rathaus geliefert.<br />
Ein Zufall, dass Lisa Hein<br />
seit Mai hier auf der Gemeindeverwaltung<br />
arbeitet. „Da haben<br />
wir spontan entschieden, den<br />
edlen Tropfen zusammen mit<br />
der amtierenden Saarländischen<br />
Moselweinkönigin zu verköstigen<br />
und ihr Urteil entgegenzunehmen“,<br />
erklärt Bürgermeister<br />
Erhard Seger.<br />
Weinkönigin Lisa war auch<br />
schon Merziger Viezkönigin<br />
Die Weinlese für den Bürgermeisterwein<br />
2015 fand Mitte Oktober<br />
statt und nach Monaten im<br />
Fass wurde der Wein im Frühjahr<br />
in Flaschen gefüllt. Vom Nenniger<br />
Schlossberg kommt der Prädikatswein<br />
und passt hervorragend<br />
zu vielen Speisen.<br />
Für Lisa Hein fing eigentlich alles<br />
mit Viez an. „Irgendwie ist mir<br />
die Affinität zu Merzig, besonders<br />
zu den Viezfesten gegeben“,<br />
erzählt sie. Sie war 2014/<br />
2015 Viezkönigin der Stadt Merzig.<br />
In diesem Amt besuchte sie<br />
auch etliche Weinfeste und lernte<br />
viele Winzer kennen. So ergab<br />
sich die Chance, sich für das jetzige<br />
Amt zu bewerben, was Lisa<br />
Hein auch mit Erfolg gelang.<br />
Vom Verband Saarländischer<br />
Winzer zur aktuellen Saarländischen<br />
Moselweinkönigin 2015/<br />
2016 ernannt, hat Lisa II. inzwischen<br />
über 40 Termine absolviert.<br />
Auf diese Auftritte bereitete<br />
sie sich intensiv bei einem Seminar<br />
für Weinköniginnen in Otzenhausen<br />
vor. Der immer volle<br />
Terminkalender beinhaltet vor<br />
allem den Besuch von Wein- und<br />
anderen Festen, wo Lisa II. den<br />
Saarwein repräsentiert. Einer<br />
der letzten Termine ist die Schobermesse<br />
in Luxemburg mit einem<br />
Extra-Königinnen-Tag.<br />
Manchmal kommen hier bis zu<br />
40 Weinköniginnen zusammen.<br />
Ende August 2016 geht ihre<br />
Amtszeit zu Ende, dann wird die<br />
neue Weinkönigin gekürt.<br />
Der neue Bürgermeisterwein<br />
2015 kommt vom Nenniger<br />
Schlossberg und so schließt sich<br />
hier für <strong>Beckingen</strong> der Kreis mit<br />
einer Weinkönigin aus der Gemeinde,<br />
in der der Weinanbau<br />
vermutlich schon auf die Römerzeit,<br />
nachweislich aber in jedem<br />
Fall bis ins Mittelalter zurückreicht.<br />
Von den Deutschherren<br />
Bürgermeister Seger mit Moselweinkönigin Lisa II.<br />
ist bekannt, dass sie intensiv<br />
Weinbau betrieben.<br />
<strong>Beckingen</strong> war für seine feine<br />
Weinlage und den „Meerkatz“,<br />
einen guten Roten, bekannt.<br />
Bahnbau und Reblaus<br />
beendeten Weinanbau<br />
Im Jahr 1816 waren in <strong>Beckingen</strong><br />
zwölf Morgen mit Reben bestückt.<br />
Die Beckinger Weinlage<br />
Foto: Oliver Morguet<br />
wurde durch den Bahnbau 1857<br />
größtenteils abgegraben. Auch<br />
die Reblaus trug zum Ende des<br />
Weinbaus bei. Allerdings erinnert<br />
seit einigen Jahren der<br />
Schau-Weinberg auf dem Wolferskopf<br />
an die Zeit des Weinanbaus<br />
in <strong>Beckingen</strong>. Drei verschiedene<br />
Rebsorten sind heute<br />
am Weinschauberg angepflanzt:<br />
Riesling, Weißburgunder und<br />
Auxerrois. Gemeinde/om<br />
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BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
16 GEMEINDE & RATHAUS<br />
Diese riesengroße Nachbildung des Warzenbeißers, einer seltenen Heuschreckenart, ist der Blickfang im Infozentrum für das Naturschutzgebiet<br />
„Wolferskopf“. Fotos: Oliver Morguet<br />
Historisches Gebäude mit<br />
neuem Leben erfüllt<br />
Stilvoll restauriert und vor drei Jahren im Juni 2013 glanzvoll wiedereröffnet, beherbergt der<br />
Alte Bahnhof in <strong>Beckingen</strong> heute die Tourist-Info der Gemeinde, das Infozentrum des Zweckverbandes<br />
"Naturschutzgebiet Wolferskopf" und im Obergeschoss ein großzügiges Trauzimmer.<br />
Mit preußischem Glanz und Gloria<br />
und historischen Dampflokfahrten<br />
war der Alte Beckinger<br />
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Bahnhof vor gut drei Jahren nach<br />
aufwendiger Sanierung seiner<br />
neuen Bestimmung übergeben<br />
worden: Die Tourist-Info hält<br />
zahlreiche Broschüren und Flyer<br />
über Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten<br />
der Gemeinde<br />
<strong>Beckingen</strong> und der Umgebung<br />
bereit. Im Obergeschoss befindet<br />
sich das großzügige Trauzimmer<br />
der Gemeinde.<br />
Sicherer Lebensraum für<br />
Gelbbauchunke<br />
Alles Wissenswerte über das Naturschutzgebiet<br />
wurde im Infozentrum<br />
des Zweckverbandes<br />
„Wolferskopf“ zusammengetragen.<br />
Blickfang ist eine überdimensionale<br />
Nachbildung des<br />
Warzenbeißers, einer äußerst<br />
seltenen Heuschreckenart. Der<br />
große Raum in Erdgeschoss des<br />
Alten Bahnhofs verfügt auch<br />
über die technische Ausstattung<br />
für multimediale Präsentationen.<br />
Mit einer Größe von 337<br />
Hektar gehört „Wolferskopf“ zu<br />
den größten Naturschutzgebieten<br />
im südwestdeutschen Raum.<br />
Von den über 450 Pflanzenarten,<br />
die hier ihren Lebensraum gefunden<br />
haben, stehen 54 auf der<br />
roten Liste der im Saarland bedrohten<br />
Arten. Auch die europaweit<br />
vom Aussterben bedrohte<br />
Gelbbauchunke oder der sogar<br />
weltweit geschützte Feuerfalter<br />
haben hier einen sicheren Lebensraum<br />
gefunden. Allein 30<br />
verschiedene Orchideenarten<br />
sind am Wolferskopf zu finden.<br />
Über 60 Vogelarten sind hier zu<br />
Hause, vor allem viele Heckenund<br />
Gebüschbrüter. Der Charaktervogel<br />
des Wolferskopfes ist<br />
der Neuntöter. Über 30 Paare<br />
ziehen hier ihre Jungen auf.<br />
Grünspecht, Hohltaube oder<br />
Wendehals fühlen sich ebenfalls<br />
wohl.<br />
Zahlreiche Kleintiere fanden<br />
am Wolferskopf Zuflucht<br />
Auch zahlreiche Kleintiere haben<br />
am Wolferskopf Zuflucht gefunden.<br />
23 Heuschreckenarten<br />
wurden gezählt, darunter die<br />
bundesweit seltenen Warzenbeißer<br />
oder der Buntbäuchige Grashüpfer.<br />
Und auch gut die Hälfte<br />
aller im Saarland lebenden Falterarten<br />
findet man am Wolferskopf.<br />
15 Säugetier- und fünf<br />
Kriechtierarten - darunter die<br />
ebenfalls bedrohten Ringel- und<br />
Schlingnattern - runden das farbenprächtige<br />
Bild dieser struktur-<br />
und artenreichen Landschaft<br />
am Wolferskopf ab.<br />
Der im Tudor-Stil der englischen<br />
Neogotik 1958/59 errichtete<br />
Bau ist einer kleinen Burg des<br />
Hochmittelalters mit Zinnen und<br />
einem 20 Meter hohen Bergfried<br />
(Turm) nachempfunden.<br />
Bahnhof markiert Eingang<br />
zum unteren Saartal<br />
Mutmaßlich hatte der preußische<br />
König Friedrich Wilhelm IV.<br />
persönlich entscheidenden Einfluss<br />
auf den Entwurf des Gebäudes<br />
genommen, das als Gegenstück<br />
zur Siersburg den Eingang<br />
zum unteren Saartal markiert.<br />
Zwischen 2009 und 2013 war<br />
das Gebäude für rund zwei Millionen<br />
Euro stilvoll restauriert<br />
und modernisiert worden. om<br />
BECKINGEN | Ihr Magazin für die Region
18 VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||<br />
Sonntag, 4. Dezember<br />
„Das Adventskonzert“<br />
Gemeinde <strong>Beckingen</strong> in Kooperation<br />
mit Villa Fuchs<br />
Samstag/Sonntag<br />
3./4. Dezember<br />
„Traditionelle Krippenausstellung,<br />
großer Kunsthandwerkerund<br />
Weihnachtsmarkt“<br />
Platz vor dem Rathaus in <strong>Beckingen</strong><br />
und in der Deutschherrenhalle<br />
Kinder können sich beim „Ferienfinale“ im SaarGarten austoben.<br />
Foto: Oliver Morguet<br />
Samstag/Sonntag<br />
10./11. Dezember<br />
„Mettenschicht und Wintermarkt“<br />
Historisches Kupferbergwerk<br />
Düppenweiler<br />
Freitag, 15. Juli<br />
„Ferienstart auf Kinderart“<br />
Sportzentrum Honzrath<br />
Samstag, 23. Juli<br />
„Blech im Bruch“<br />
Steinbruch Arweiler<br />
Sonntag, 31. Juli<br />
Sommerwanderung auf dem<br />
Beckinger SaarBlicke-Weg<br />
Sonntag, 7. August<br />
Radtour ins Saar- und Niedtal<br />
Sonntag, 28. August<br />
Wanderung auf dem<br />
Lücknerweg<br />
Samstag 27. August<br />
„Ferienfinale“<br />
SaarGarten<br />
Sonntag, 25. September<br />
Spätsommerwanderung auf<br />
dem Litermont-Sagen-Weg<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
Mountainbike-Tour<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
Herbstwanderung auf dem<br />
Beckinger SaarBlicke-Weg<br />
Samstag/Sonntag<br />
19./20. November<br />
„Kathreinenmarkt“ mit Gemäldeausstellung<br />
Freitag, 25. November<br />
„Irrlichter-Tour“<br />
Nachtwanderung auf dem<br />
Litermont-Sagenweg<br />
Samstag, 26. November<br />
„Christkindlmarkt“<br />
Saarfels<br />
Samstag/Sonntag<br />
26./27. November<br />
„Weihnachtsmarkt“<br />
Reimsbach<br />
Festliche Stimmung bei der Mettenschicht.<br />
Foto: Oliver Morguet<br />
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Impressum<br />
Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH<br />
Verlagsgeschäftsführung:<br />
Thomas Deicke<br />
Anzeigenleitung:<br />
Alexander Grimmer<br />
Produktmanagement:<br />
Margit Wein<br />
Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH<br />
Produktion:<br />
GM Layout&Redaktion GmbH<br />
Redaktion:<br />
Georg Müller (verantwortlich), Oliver Morguet<br />
Fotos & Autoren:<br />
Oliver Morguet (om), Gemeinde, Patrizia Pitzuis, Armin Buchheit,<br />
Veranstalter, Künstler<br />
Gemeinsame Anschrift:<br />
Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken<br />
Titel: Ferienfinale im SaarGarten (oben), Historischer Bahnhof (unten<br />
links), Bürgermeister mit Erhard Seger mit Weinkönigin und<br />
Gemeindebediensteter Lisa II., alle Fotos: Oliver Morguet<br />
Druck:<br />
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Auflage: 14.500 Exemplare<br />
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