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Geschäftsordnung für die Beiräte der Forensik bei den Rheinischen ...

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Auswirkungen auf das Alltagsgeschäft und führe zu Einschränkungen in <strong>der</strong> Konzeption<br />

einiger Stationen.<br />

Den Mitglie<strong>der</strong>n wurde eine Führung durch <strong>die</strong> forensischen Stationen angeboten. Es<br />

wur<strong>den</strong> neben <strong>der</strong> Aufnahme- und Krisenstation drei Behandlungsstationen begangen.<br />

In mehreren Sitzungen stellte <strong>der</strong> Leiter des Wirtschafts- und Verwaltungs<strong>die</strong>nstes,<br />

Herr Höhmann, <strong>den</strong> Umbau von Haus 15 vor. Der Beirat ließ sich über <strong>den</strong> Sicherheitsstandard,<br />

insbeson<strong>der</strong>e über <strong>die</strong> Sicherung durch <strong>den</strong> Außenzaun und das<br />

Schleusensystem, <strong>bei</strong> welchem <strong>die</strong> Türen gegeneinan<strong>der</strong> verriegelt wer<strong>den</strong>, unterrichten.<br />

Der Beirat nahm sich auch des Themas „Aktuelle Standort-Diskussion“ an. Die<br />

Trägerverwaltung informierte darüber, dass das Land NRW sechs neue Standorte<br />

mit insgesamt 470 Plätzen geplant habe, wovon drei im Rheinland und drei in<br />

Westfalen verwirklicht wer<strong>den</strong> sollen. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang lud <strong>der</strong> Beirat Herrn<br />

Uwe Dönisch-Seidel, Landesbeauftragten <strong>für</strong> <strong>den</strong> Maßregelvollzug, in eine seiner<br />

Sitzungen ein. Herr Dönisch-Seidel berichtete über <strong>den</strong> Stand <strong>der</strong> Bauvorhaben. Im<br />

Anschluss daran fand eine rege Diskussion um das Thema „Personalbemessung“<br />

statt.<br />

Die Trägerverwaltung informierte <strong>den</strong> Beirat ebenfalls über <strong>den</strong> aktuellen Stand <strong>der</strong><br />

Übergangslösungen, welche <strong>den</strong> Zeitraum bis zur Inbetriebnahme <strong>der</strong> neuen<br />

Standorte überbrücken und zu einer Entlastung <strong>der</strong> Überbelegungen in <strong>der</strong> <strong>Forensik</strong><br />

führen sollen.<br />

Der <strong>Forensik</strong>-Beirat beschäftigte sich außerdem mit <strong>den</strong> Beson<strong>der</strong>en Vorkommnissen<br />

aus <strong>der</strong> forensischen Abteilung. Hierzu gehören Entweichungen von forensischen<br />

Patienten sowie sonstige Ereignisse, <strong>die</strong> vom regulären Geschehen abweichen,<br />

zum Beispiel Gewalttätigkeiten, Ausbruchsversuch, Bandstiftung etc..<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> ließen sich über <strong>die</strong> Situation <strong>der</strong> Pflegekräfte auf <strong>den</strong> forensischen<br />

Stationen und <strong>den</strong> allgemein-psychiatrischen Stationen, auf <strong>den</strong>en <strong>Forensik</strong>er<br />

untergebracht sind, unterrichten. Die pflegerischen Stationsleitungen von drei<br />

Stationen erläuterten ihre tägliche Ar<strong>bei</strong>t mit <strong>den</strong> Patienten. Hervorgehoben wurde<br />

u.a. <strong>der</strong> hohe Anteil an examinierten Pflegekräften, <strong>der</strong> Aufbau gegenseitigen<br />

Vertrauens, sowie Gespräche und Erfahrungen, welche viel zur inneren Sicherheit<br />

auf <strong>den</strong> Stationen <strong>bei</strong>trügen. Auch werde großen Wert auf regelmäßige Fortbildung,<br />

schwerpunktmäßig in <strong>den</strong> Bereichen Mitar<strong>bei</strong>ter-Führung, Kostenmanagement,<br />

Coaching und Qualitätssicherung gelegt. Mit Hilfe <strong>der</strong> „Kooperativen Führung“ werde<br />

<strong>die</strong> Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Patienten zusammengeführt. Regelmäßiger Austausch mit<br />

<strong>den</strong> Pflegeleitungen an<strong>der</strong>er Kliniken sowie externe Supervision sorgen da<strong>bei</strong> <strong>für</strong><br />

Synergieeffekte und neue Anregungen.

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