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Pressespiegel_CasinoGP_Lamprechtshausen_2016_FIN_korr

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16.07.01. Pferderevue, Seite 62<br />

turniere in Österreich<br />

Foto: OEPS/Andreas Schnitzlhuber – www.scan-pictures.net<br />

Foto: www.hippoevent.at – Ann-Kathrin Drummr<br />

turnierticker national<br />

Casino-Siegerin in <strong>Lamprechtshausen</strong>: Astrid Kneifel<br />

Casino Grand Prix<br />

Powered by muki<br />

Für die nationalen SpringreiterInnen stand in <strong>Lamprechtshausen</strong><br />

(S) von 19. bis 22. Mai die zweite<br />

Runde des Casino Grand Prix powered by muki auf<br />

dem Turnierfahrplan. 24 ReiterInnen konnten sich<br />

für die Casino-Prüfung am Sonntag qualifizieren,<br />

nur zwei kamen fehlerfrei durch den Grundparcours:<br />

Astrid Kneifel/Royal des Bissons und Dieter Köfler/<br />

Askaban. In der Entscheidungsrunde blieb Kneifel<br />

wieder fehlerfrei und kam nach 47,11 Sekunden ins<br />

Ziel. Köfler beendete den Stechparcours nach einem<br />

Abwurf nicht und wurde damit Zweiter. Dritte wurde<br />

Theresa Pachler/Acorada.<br />

Runde drei der renommierten Springserie ging<br />

dann von 2. bis 5. Juni in Lassee (NÖ) über die Bühne<br />

– und endete mit einer nicht ganz alltäglichen Siegerehrung:<br />

Gleich sechs ReiterInnen wurden auf<br />

Platz 1 gewertet! Schuld an der ungewöhnlichen<br />

Siegerflut war das Wetter: Das hatte sich während<br />

des Grundumlaufes noch von seiner besten Seite gezeigt,<br />

doch kurz vor dem Stechen ging nichts mehr.<br />

Ein Gewitter mit Sturmböen und Starkregen machte<br />

die Austragung der Entscheidungsrunde unmöglich.<br />

„Eine halbe Stunde hat uns gefehlt. Dann wäre<br />

der Boden wieder bereitbar gewesen“, sagte Veranstalter<br />

und Stechteilnehmer Christian Schranz.<br />

„Aber im Sinne der Pferde war es die bessere Entscheidung,<br />

auf Nummer sicher zu gehen“, ergänzte<br />

er. Und so beschloss man kurzerhand, den Sieg unter<br />

den sechs Aktiven, die im Grundumlauf fehlerfrei<br />

geblieben waren, aufzuteilen. Damit wurden Nina<br />

Brand/Calme P, Josef Schwarz/Captain Future, Dieter<br />

Köfler/Askaban, Georg Hladik/Obora’s Partano,<br />

Franz Steinwandtner/Orage D’ Ete und Christian<br />

Schranz/V.I.P. als Sieger gelistet. Ein Szenario, das<br />

es so in der Geschichte des Casino Grand Prix noch<br />

nicht gegeben hat. „Im Casino-Reglement ist so ein<br />

Sonderfall nicht berücksichtigt. Daher haben wir in<br />

Absprache mit allen Reitern die Entscheidung getroffen,<br />

die Punkte von Platz 1 bis 6 zusammenzuzählen<br />

und durch sechs zu teilen, statt jedem einzelnen<br />

100 Punkte zu geben.“ Ebenso wurde mit dem<br />

Preisgeld verfahren. Damit hat Christian Schranz mit<br />

236 Punkten die Führung in der Zwischenwertung<br />

übernommen. Runde vier der Serie geht von 6. bis<br />

10. Juli in Zeltweg-Farrach (ST) in Szene, bevor es<br />

Zistersdorf: Isidor Weber brillierte bei den Einspännern.<br />

dann von 1. bis 4. September in Preding (ST) zum<br />

großen Showdown im diesjährigen Casino Grand<br />

Prix kommt.<br />

Cai** Zistersdorf, nÖ, 26.–29. mai<br />

Die Anlage des Pferdesportvereins in Zistersdorf<br />

stand Ende Mai ganz im Zeichen des internationalen<br />

Fahrsports. Ausgetragen wurden Nachwuchsmeisterschaften<br />

(siehe Seite 42), zudem galt das Turnier<br />

als Sichtung für die EM Jugend und für die WM der<br />

Einspänner (3. bis 7. August in Piber, ST).<br />

Den Einspännerbewerb, bei dem 17 Aktive am<br />

Start waren, entschied Isidor Weber/Rastaman vor<br />

der Deutschen Anika Geiger/Annabelle für sich. Bei<br />

den Zweispännern war Josef Stickelberger einziger<br />

Starter und beendete die Prüfung mit 147,69 Punkten.<br />

In den Pony-Bewerben gewann Rebecca Nick<br />

bei den Einspännern und Roman Elend bei den Vierspännern.<br />

MeisterschAften im mai und Juni<br />

Foto: FAS Elisabeth Chat/Hannes Hofer<br />

Öm distanZreiten<br />

Von 27. bis 29. Mai wurden in Aschen (NÖ) im Rahmen<br />

eines CEN-A über 80 Kilometer die Österreichischen<br />

Meister im Distanzreiten ermittelt. Die Siegerschärpe<br />

erhielt am Ende Stephanie Kunz/Juheilan,<br />

die als einzige in die Wertung kam.<br />

der OEPS-Homepage (http://tinyurl.com/j9gf78p).<br />

Im kommenden Jahr steht dann für die Vollblutaraber-Reiter<br />

in Wr. Neustadt ein richtiges Großereignis<br />

auf dem Turnierkalender: Von 3. bis 6. August 2017<br />

werden die EM, ÖM und NÖ Meisterschaften ausgetragen!<br />

62<br />

Foto: Sportfoto Liebmann<br />

Meister der Vollblutaraber Reining: Iris Trauner und Enzo<br />

C. Dobretsberger holte sich ihren zweiten Staatsmeistertitel.<br />

pferderevue 7 | <strong>2016</strong><br />

offene Öm Vollblutaraber<br />

Die ÖM der Vollblutaraber (27. bis 29. Mai im WTC<br />

Schulz in Wr. Neustadt) wurde wieder als offenes<br />

Championat ausgetragen, was Reiter aus acht Nationen<br />

anlockte. Mit 54 genannten Pferden (davon<br />

22 aus dem Ausland), die rund 350 Mal an den Start<br />

gebracht wurden, verzeichnete diese Veranstaltung<br />

heuer einen neuen Teilnehmerrekord. Titel gab’s in<br />

Western- und klassischen Bewerben zu holen – insgesamt<br />

fünf blieben mit Sonja Dries/Pajan (Trail, All-<br />

Around Western), Andre Reitermayr/GFH Sandhya<br />

(Western Pleasure), Iris Trauner/Enzo (Reining) und<br />

Barbara Kristen/El Moro (Ladies Side Saddle) auch<br />

in Österreich. Silber holten Sandra Wagner/Wizard 4<br />

(Classic Pleasure) und Sarah Gollowitzer/Lilian (Ladies<br />

Side Saddle), Bronze Barbara Kristen/El Moro<br />

(Trail, All-Around Western), Sonja Dries/Pajan (Western<br />

Pleasure) sowie Leona Dries/TA Markoni (Reining)<br />

nach Österreich. Alle Ergebnisse finden Sie auf<br />

Östm VielseitiGkeit<br />

Charlotte Dobretsberger/Vally K feierte beim CIC**<br />

im Laintal (3. bis 5. Juni, ST) einen Start-Ziel-Sieg<br />

und sicherte sich damit nach 2012 ihren zweiten<br />

Staatsmeistertitel in der Vielseitigkeit. Mit 42,10<br />

Punkten startete Dobretsberger ins Gelände, das<br />

sie ohne Hindernisfehler beendete – für Zeitüberschreitung<br />

musste sie jedoch 14,8 Punkte addieren.<br />

Ihr Punktepolster auf ihren Verfolger Manfred<br />

Rust/Hugo Holiday vor dem abschließenden Parcours<br />

(der bei strömendem Regen ausgetragen werden<br />

musste) war so groß, dass sogar zwei Abwürfe<br />

nichts mehr an ihrem Sieg und somit dem Titelgewinn<br />

änderten. Vizestaatsmeister wurde Manfred<br />

Rust vor Andreas Grafenhofer/Constantin. „Ich freue<br />

mich sehr über die außergewöhnliche Leistung meiner<br />

Stute. Sie ist erst siebenjährig, es war ihre erste<br />

Zwei-Sterne-Prüfung. Das war eine Weltklasseleistung“,<br />

strahlte Dobretsberger im OEPS-Interview.<br />

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