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gab Juli 2016

CSD Frankfurt 2016 – Liebe gegen Rechts"

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45 Kino<br />

Mannheim<br />

HOUSE OF BOYS<br />

Dem jungen Frank fällt in seiner Heimatstadt Luxemburg<br />

die Decke auf den Kopf: Kleinstadtblues und seine<br />

konservativen Eltern sind nicht das, was der schwule<br />

Teenager sich für sein Leben vorstellt. Also bleibt nur<br />

die Flucht nach vorn: Frank reißt aus - nach Amsterdam,<br />

wo er zunächst das ungezügelte, wilde Nachtleben<br />

auskostet. Als Tanz-Talent findet er schnell Freunde in<br />

der quirligen Varieté-Kommune des „House of Boys“,<br />

einem Striplokal, geleitet von der schrillen „Madame“<br />

(gespielt von Udo Kier), wo die Jungs nicht nur tanzen,<br />

sondern sich auch prostituieren. Frank verliebt sich<br />

in Jake, der allerdings eine Freundin hat. Trotzdem<br />

gelingt es Frank, Jakes Herz zu erobern – doch dann<br />

erkrankt dieser an Aids. Regisseur Jean-Claude Schlims<br />

Spielfilmdebüt aus dem Jahr 2010 spielt in den 1980.<br />

In einer lebendigen Inszenierung gelingt es ihm, die<br />

Sturm-und-Drang-Zeit eines Teenagers und das Thema<br />

HIV intensiv zu verbinden. KOSI.MA und der CSD<br />

Rhein-Neckar zeigen den Film im Rahmenprogramm der<br />

CSD Kulturwochen. •bjö<br />

25.7., Odeon, G7 10, Mannheim, 19:30 Uhr,<br />

www.csd-rhein-neckar.de<br />

FOTO: KOOL FILM<br />

FOTO: FILMLICHTER<br />

Frankfurt<br />

TANGERINE L.A.<br />

Die überdrehte Trans*-Tragikomödie<br />

„Tangerine L.A.“ erzählt<br />

in videoclip-artigen Bildern die<br />

Geschichte der transsexuellen<br />

Prostituierten Sin-Dee, deren<br />

Freund und Zuhälter Chester sie<br />

mit einer cis-Frau betrogen hat<br />

– das gibt Ärger! Immer an Sin-<br />

Dees Seite ist Freundin Alexandra.<br />

Dank der beiden Hauptdarstellerinnen<br />

Kitana Kiki Rodriguez<br />

und Mya Taylor bringt „Tangerine<br />

L.A.“ jede Menge Trans*-Stolz<br />

auf die Leinwand, auch ohne<br />

sich mit dem Thema Trans* allzu<br />

problematisierend auseinanderzusetzen.<br />

Für Authentizität sorgt<br />

auch, dass Regisseur Sean Baker<br />

den Film mit seinem Smartphone<br />

gedreht hat. Work it, Bitch! •bjö<br />

7. – 20.7., Mal seh’n Kino,<br />

Adlerflychtstr. 6, Frankfurt,<br />

Startzeiten siehe<br />

www.malsehnkino.de<br />

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