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gute besserung 2/2016

Nach der TV-Traumhochzeit: Daniela Katzenberger spricht darüber, warum ihr Herz manchmal aus dem Rhythmus kommt, auch wenn es nicht um die Liebe ihres Lebens geht. Außerdem im Heft: "OP oder Katheter?", die Behandlung von Brustkrebs bei einem Wiederauftreten und warum Kinder im Schwimmbad nicht aus den Augen gelassen werden sollten. Mit Gewinnspiel!

Nach der TV-Traumhochzeit: Daniela Katzenberger spricht darüber, warum ihr Herz manchmal aus dem Rhythmus kommt, auch wenn es nicht um die Liebe ihres Lebens geht. Außerdem im Heft: "OP oder Katheter?", die Behandlung von Brustkrebs bei einem Wiederauftreten und warum Kinder im Schwimmbad nicht aus den Augen gelassen werden sollten. Mit Gewinnspiel!

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<strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>!<br />

<strong>besserung</strong>!<br />

<strong>gute</strong><br />

Ausgabe 2 | <strong>2016</strong><br />

Das Hamburger Praxis-Magazin<br />

Thema dieser Ausgabe:<br />

herz &<br />

kreislauf<br />

Luftnot<br />

Hilfeschrei<br />

des Herzens<br />

Badeunfälle<br />

Kinder in<br />

Gefahr<br />

Herz aus<br />

dem Takt<br />

Nach der großen TV-Traumhochzeit: Daniela Katzenberger<br />

spricht darüber, warum ihr Herz ab und an nicht nur bei ihrem<br />

Ehemann aus dem Rhythmus gerät.<br />

Brustkrebs<br />

Tumorrückfall<br />

Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen!


Rätseln Sie mit !<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Editorial 3<br />

2 7 9 4<br />

3 6 7<br />

4 6<br />

1 5 9 3<br />

9 6 1 4<br />

2<br />

3 1 6 4 5<br />

8 5 9<br />

8 1<br />

Wie geht Sudoku?<br />

2 1 3 8 5 7 6 9 4<br />

Ziel beim Sudoku ist es, die leeren<br />

9 5 8 4 3 6 7 2 1<br />

Zellen des Spielfeldes mit den<br />

4 6 7 9 2 1 3 8 5<br />

Ziffern<br />

1<br />

12bis 5<br />

9<br />

7so 6auszufüllen, 8 9 4 3<br />

dass<br />

in jeder<br />

3<br />

Zeile<br />

9 6<br />

und<br />

1 4 2 5 7 8<br />

in jeder 8 Spalte 7 4 3 und 9 5 1 6 2<br />

in jedem 7 33 x 1 3-Teilquadranten<br />

6 8 4 2 5 9<br />

jede dieser 6 8 Ziffern 2 5 1 genau 9 4 einmal 3 7<br />

steht. Sonst nichts!<br />

5 4 9 2 7 3 8 1 6<br />

2 1 3 8 5 7 6 9 4<br />

9 5 8 4 3 6 7 2 1<br />

4 6 7 9 2 1 3 8 5<br />

1 2 5 7 6 8 9 4 3<br />

3 9 6 1 4 2 5 7 8<br />

8 7 4 3 9 5 1 6 2<br />

7 3 1 6 8 4 2 5 9<br />

6 8 2 5 1 9 4 3 7<br />

5 4 9 2 7 3 8 1 6<br />

2<br />

8 1<br />

8 5 9<br />

3 1 6 4 5<br />

3 6 7<br />

Jörn Wessel<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

DIE FREIEN.<br />

Verband freigemeinnütziger<br />

Krankenhäuser<br />

in Hamburg e.V.<br />

9 6 1 4<br />

1 5 9 3<br />

4 6<br />

2 7 9 4<br />

„auf sein Herz hören“ oder „jemanden ins Herz schließen“ – es gibt scheinbar<br />

unendlich viele Redewendungen, die sich um eines unserer wichtigsten Organe<br />

drehen. Schwächelt der Motor unseres Blutkreislaufs, hat dies schwerwiegende<br />

Folgen für den gesamten Körper. In den freigemeinnützigen Krankenhäusern<br />

sind Sie bei Erkrankungen des Herzens jedoch sehr gut aufgehoben. Lesen<br />

Sie in dieser Ausgabe, welche neuesten Methoden beispielsweise beim Ersatz<br />

der Herzklappe zum Einsatz kommen und wie die Ärzte unterschiedlicher<br />

Fachdisziplinen bei der Behandlung des Herzinfarktes eng zusammenarbeiten.<br />

Dieses Thema ist ihr ebenfalls eine Herzensangelegenheit: Daniela Katzenberger,<br />

die Sie bestimmt aus dem Fernsehen kennen, geht nicht nur offen mit Ihrer<br />

Hochzeit, sondern auch mit ihrer angeborenen Herzkrankheit um.<br />

Eines möchte ich Ihnen noch auf den Weg geben: Wann immer Sie etwas – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes – auf dem Herzen haben, zögern Sie nicht, einen<br />

Arzt aufzusuchen!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Wie wird’s<br />

gemacht ?<br />

Welche zwei<br />

Teile braucht<br />

man, um Teil 5<br />

in der Mitte<br />

nachzubauen?<br />

Antwort<br />

2+9<br />

Welcher ist<br />

welcher?<br />

Finde die Draufsicht<br />

für jeden<br />

Draht, der entlang<br />

der Kanten<br />

und Flächen<br />

des Glaswürfels<br />

gelegt wurde.<br />

Antwort<br />

1-18, 2-14, 3-4, 8-20,<br />

9-11, 10-12, 15-6, 16-21,<br />

17-19, 22-13, 23-7, 24-5<br />

Wie fit ist<br />

Ihr Herz?<br />

Über 300.000 Menschen<br />

erleiden in<br />

Deutschland jährlich<br />

einen Herzinfarkt. Mit<br />

dem Onlinetest der<br />

Deutschen Herzstiftung<br />

können Sie ganz unkompliziert<br />

herausfinden,<br />

wie hoch Ihr persönliches<br />

Infarkt-Risiko ist.<br />

Der Test richtet sich an<br />

Menschen, die bislang<br />

nicht an einer Gefäßerkrankung<br />

leiden. Das<br />

Ergebnis bekommen Sie<br />

automatisch per E-Mail<br />

zugeschickt.<br />

Weitere Infos<br />

finden Sie unter<br />

www.herzstiftung.de


Inhalt 5<br />

Hochzeitsfieber<br />

und<br />

Herzflattern<br />

Daniela Katzenberger ist ein Phänomen:<br />

2,6 Millionen Fernsehzuschauer<br />

verfolgten live ihre Hochzeitsshow<br />

mit Sänger Lucas Cordalis. „Deutschlands<br />

bekannteste Blondine“ ist bei<br />

ihren Fans vor allem deshalb so beliebt,<br />

weil sie ihr Herz auf der Zunge<br />

trägt. Doch das Herz ist es auch, dass<br />

bei der 29-Jährigen manchmal aus<br />

dem Takt gerät .... mehr ab Seite 8<br />

Seite 16<br />

gewinnen<br />

sie<br />

zwei Hotelübernachtungen<br />

am Meer,<br />

1 Kochkurs oder<br />

1 Wellnesstag!<br />

OP oder<br />

Katheter?<br />

Herzklappen können kaputtgehen –<br />

dann muss Ersatz her. Doch ist ein<br />

Eingriff mit dem Katheter genauso<br />

gut wie eine Operation? So sehen es<br />

ein Herzchirurg und ein Kardiologe<br />

..................................................... Seite 14<br />

Tumorrückfall<br />

Bei etwa fünf bis zehn Prozent von<br />

100 Frauen kommt es innerhalb von<br />

zehn Jahren nach der Brustkrebsbehandlung<br />

zu einem Rezidiv – wie<br />

Hamburger Ärzte helfen .... Seite 19<br />

u Titelthema herz & Kreislauf<br />

Interview Die „Katze“ im Gespräch ..................................08<br />

Herzinfarkt Teamwork der Ärzte.......................................11<br />

Defibrillator Automatisierter Lebensretter .........................11<br />

Luftnot Hilfeschrei des Herzens .........................................12<br />

Neue Blutverdünner Vorteile ..........................................12<br />

Kardio-MRT Stresstest für die „Pumpe“ .............................13<br />

Herzklappenersatz OP oder Katheter? .............................14<br />

u Medizin & Gesundheit<br />

In Kürze Neues aus den Hamburger Kliniken ....................06<br />

Knochen Knie-Transplantationen .....................................15<br />

Nierenversagen Ausfall mit Folgen ..................................15<br />

Brustkrebs Unerwünschtes Comeback ..............................19<br />

Beckenbodenschwäche Ein Tabuthema .........................20<br />

GeriNet Ärztesymposium .................................................20<br />

Altersmedizin Wer hilft? ..................................................21<br />

Querschnittlähmung Blasenschrittmacher .......................21<br />

Stents Für freie Gefäße im Bein ........................................22<br />

Fußschmerzen Ärzte auf Spurensuche ..............................23<br />

Badeunfälle Kinder ertrinken still ....................................24<br />

Enddarmkrebs Neue Methode TAMIS..............................24<br />

Mandeln Trainingslager fürs Immunsystem .......................25<br />

Tuberöse Sklerose Facettenreiche Krankheit ....................25<br />

u SpaSS & Unterhaltung<br />

Spezial Die Fischköppe und ihr Fisch ............................... 16<br />

Gewinnspiel ................................................................... 16<br />

Die verkannte Gefahr<br />

Kinder sollten beim Baden niemals aus den<br />

Augen gelassen werden – warum die Gefahr<br />

des Ertrinkens so groß ist ............... Seite 24<br />

u Service<br />

Termine Veranstaltungen für Patienten ............................ 26<br />

Adressen Krankenhäuser in Hamburg ............................ 27<br />

Impressum27


6 In Kürze<br />

denkanstoss<br />

Sei Schale –<br />

nicht Kanal!<br />

Schon vor 1.000 Jahren<br />

hat der Zisterzienser-Abt<br />

Bernhard von Clairvaux (1091-<br />

1153) seine Mitbrüder aufgefordert,<br />

gut für sich selbst zu<br />

sorgen. Dieser wunderbare<br />

Text soll eine Ermutigung sein<br />

für alle Menschen in Gesundheitsberufen.<br />

Wenn du vernüftig bist,<br />

erweise dich als Schale und<br />

nicht als Kanal,<br />

der fast gleichzeitig empfängt<br />

und dann weitergibt,<br />

während jene wartet,<br />

bis sie gefüllt ist.<br />

Auf diese Weise gibt sie<br />

das, was bei ihr überfließt,<br />

ohne eignen Schaden weiter.<br />

Lerne auch Du, nur aus<br />

der Fülle auszugießen<br />

und habe nicht den Wunsch,<br />

freigiebiger zu sein als Gott.<br />

Die Schale ahmt die<br />

Quelle nach:<br />

Erst wenn sie mit Wasser<br />

gesättigt ist,<br />

strömt sie zum Fluß,<br />

wird sie zur See.<br />

Du tue das Gleiche!<br />

Zuerst anfüllen und<br />

dann ausgießen.<br />

Die gütige und kluge Liebe<br />

ist gewohnt überzuströmen,<br />

nicht auszuströmen.<br />

Ich möchte nicht reich<br />

werden,<br />

wenn Du dabei leer wirst.<br />

Wenn du nämlich mit dir<br />

selber schlecht umgehst,<br />

wem bist Du dann gut?<br />

Wenn du kannst, hilf mir<br />

aus deiner Fülle,<br />

wenn nicht, schone dich.<br />

Pastor Dr. Stefan Stiegler<br />

Vorstandsmitglied des Albertinen-<br />

Diakoniewerk e.V. in Hamburg<br />

Beate P. (33) aus Hamburg-Eimsbüttel:<br />

„Ich habe nach einem Spaziergang<br />

eine Zecke an meinem Bein entdeckt.<br />

Was soll ich jetzt tun?“<br />

Sie sollten sie mit einer Zeckenzange aus der Haut entfernen. Dazu<br />

müssen Sie dicht über der Haut ansetzen. Dann ziehen, hebeln oder<br />

drehen Sie das Tier vorsichtig heraus. Wenn grippeähnliche Symptome<br />

wie Müdigkeit, Fieber oder Kopfschmerzen auftreten oder<br />

sich eine ringförmige Hautrötung um die Einstichstelle bildet, sollten<br />

Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dies könnte ein Zeichen<br />

für eine Infektion mit Borrelien sein. Zudem können<br />

Zecken Überträger der Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME) sein. Davor kann man sich mit<br />

einer Impfung schützen, diese bekommt<br />

man in der Regel beim Hausarzt.<br />

Sie haben auch eine Frage?<br />

Schreiben Sie uns.<br />

DIE FREIEN.<br />

c/o schönknecht : kommunikation,<br />

Stadtdeich 3, 20097 Hamburg oder<br />

info@die-freien-hh.de<br />

Aus Erfahrung gut<br />

Zum 1. März wurde<br />

Julia Petersen zur<br />

neuen Pflegedirektorin<br />

im Israelitischen<br />

Krankenhaus berufen.<br />

Die 41-Jährige<br />

hatte bereits seit<br />

2008 den Posten als stellv. Pflegedirektorin<br />

der Klinik inne und nahm<br />

seit 2013 weiterführende Aufgaben<br />

als Pflegedienstleitung wahr. Darüber<br />

hinaus wird sich Marcus Jahn,<br />

bislang Direktor für den kaufmännischen<br />

und pflegerischen Bereich<br />

der Klinik, als Kaufmännischer<br />

Direktor auf die kaufmännischen<br />

Herausforderungen konzentrieren.<br />

Weiterhin ist er als Geschäftsführer<br />

des Hospizes am Israelitischen<br />

Krankenhaus gGmbH tätig.<br />

leserbrief<br />

Mann mit Durchblick<br />

Der neue Chefarzt am Institut für Diagnostische<br />

und Interventionelle Radiologie<br />

im Marienkrankenhaus Prof. Dr.<br />

Christian Habermann weiß, dass moderne<br />

Radiologie zahlreiche Facetten<br />

hat. Der 48-Jährige ist<br />

Spezialist für schonende<br />

Therapien mit kleinen Instrumenten<br />

wie Kathetern<br />

und Stents unter<br />

bildgebenden Verfahren<br />

(z. B. MRT und CT), die<br />

sogenannte interventionelle<br />

Radiologie. Unter seiner Leitung<br />

bietet das Krankenhaus als einzige<br />

Klinik in Hamburg unter anderem die<br />

Prostataembolisation an – eine neuartige<br />

Behandlungsmethode für gutartige<br />

Prostatavergrößerungen ohne<br />

operativen Eingriff.<br />

Frischer Wind in der<br />

Geschäftsführung<br />

Führungswechsel im Krankenhaus<br />

Reinbek St. Adolf-Stift: Anfang Juli<br />

tritt Björn Pestinger die Nachfolge<br />

des langjährigen Klinikchefs Lothar<br />

Obst als neuer Geschäftsführer an.<br />

Der 40-Jährige engagierte sich bereits während seines<br />

Studiums der Krankenhausbetriebswirtschaft in Osnabrück<br />

beim Deutschen Roten Kreuz als Rettungssanitäter<br />

und möchte das Leistungsspektrum des St. Adolf-Stift<br />

künftig zum Wohle der Patienten weiter ausbauen. Er ist<br />

verheiratet und Vater einer Tochter.<br />

Neuer Chefarzt,<br />

neue Klinik<br />

Seit März ist Dr. Ercan Sagnak Chefarzt<br />

am Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg.<br />

Damit wird das Department für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie, das er<br />

seit drei Jahren leitet, zur Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie. Sagnaks Schwerpunkt<br />

liegt in der konservativen und operativen Therapie der<br />

Wirbelsäulenerkrankungen einschließlich Wirbelkörperund<br />

Bandscheibenersatz. Außerdem hat sich die Klinik<br />

auf Sportunfälle spezialisiert.<br />

Wussten Sie schon …<br />

… dass auf www.gesundheitssport-hamburg.de<br />

mehr als 200 zertifizierte Gesundheitssportangebote<br />

der Hamburger Turn- und Sportvereine zu finden<br />

sind? Wenn Sie an einem dieser besonders<br />

gekennzeichneten Kursangebote teilnehmen, können<br />

Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag<br />

auf Bezuschussung stellen.<br />

GroSSe Herausforderung<br />

Priv.-Doz. Dr. Hermann Heinze hat zum 1. Mai seinen<br />

Dienst als Chefarzt für Anästhesiologie im Agaplesion<br />

Diakonieklinikum Hamburg angetreten. Er wird die Klinik<br />

gemeinsam mit Chefarzt Dr. Gert Liehn leiten. Der 44-jährige<br />

Mediziner und Vater von zwei Kindern freut sich auf<br />

die neue Herausforderung. Besonders<br />

reizt ihn die Aufgabe, gemeinsam mit<br />

Dr. Liehn und den anderen Kliniken,<br />

die Anästhesiologie und die Intensivmedizin<br />

in einem Krankenhaus dieser<br />

Größe und unter den heutigen Bedingungen<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Radeln für den<br />

<strong>gute</strong>n Zweck<br />

In Kürze 7<br />

Am 10. September <strong>2016</strong> trifft Fitness auf Charity – werden auch<br />

Sie aktiv! Die „Für AXIS auf Achse“-Rad-Tour sammelt Geld für die<br />

Axis-Forschungsstiftung. Die Route führt vom Hamburger Rathausmarkt<br />

bis in die Bremer Überseestadt. Jeder kann dabei sein und<br />

pro gefahrenem Kilometer einen kleinen Betrag spenden.<br />

Anmelden können Sie sich unter www.velotoern-bremen.de.<br />

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8 Titelthema Herz & Kreislauf<br />

Titelthema Herz & Kreislauf 9<br />

Tussi mit Herz<br />

Mehr als zweieinhalb Millionen verfolgten die TV-Hochzeitsshow von<br />

Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis. Die „Katze“ ist ein Quotengarant.<br />

Doch auch in ihrem Leben ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Die<br />

„bekannteste Blondine Deutschlands“ verrät in „<strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>!“, wie es<br />

um ihre Gesundheit bestellt ist.<br />

Das Interview FÜHRTE MARTHE WESTPHAL<br />

Zunächst noch herzlichen Glückwunsch<br />

zur Hochzeit!<br />

Danke schön!<br />

Haben Sie die ganze Aufregung gut<br />

überstanden? Die Frage ist nicht ganz<br />

aus der Luft gegriffen: Wir haben Sie für<br />

das Titelinterview dieser „Herz-Ausgabe“<br />

angefragt, da Sie unter Herzrhythmusstörungen<br />

leiden. Wie äußert sich<br />

Ihre Erkrankung und was können Sie<br />

dagegen tun?<br />

Das erste Mal hatte ich einen Anfall<br />

mit elf Jahren und war mit 14 Jahren<br />

deshalb auch zur Überprüfung<br />

im Krankenhaus. Das<br />

Herz kann stolpern<br />

und verkrampfen.<br />

Dann schlägt eine<br />

der Klappen<br />

ganz schnell und mir schießt ganz viel Blut<br />

in den Kopf. Aber das ist schon lange nicht<br />

mehr passiert. Ich muss aber aufpassen,<br />

dass ich mir nicht zu viel Stress mache.<br />

Aber damit haben ja viele zu kämpfen.<br />

Ist Ihr Herz eigentlich auch außer Takt<br />

geraten, als Sie Ihren Ehemann Lucas<br />

Cordalis das erste Mal sahen?<br />

Als ich Lucas zum ersten Mal in Dubai<br />

getroffen habe, kannte ich ihn natürlich<br />

schon aus den Medien. Was mich viel<br />

mehr beeindruckt hat als sein<br />

Aussehen, war seine liebevolle<br />

und ehrliche Art. Wir<br />

haben nächtelang geredet<br />

und uns von einer ganz<br />

anderen Seite<br />

kennengelernt.<br />

Zum Abschied<br />

haben wir uns geküsst, und da hat Lucas<br />

tatsächlich mein Herz aus dem Takt<br />

gebracht.<br />

Nachdem die Fernsehzuschauer miterleben<br />

durften, wie Ihre kleine Sophia im<br />

August 2015 Ihr Leben „auf den Kopf<br />

gestellt hat“, lief nun die Doku-Soap<br />

rund um Ihre Hochzeit. Brauchen Sie<br />

jetzt nicht erst einmal eine Auszeit vom<br />

Fernsehen oder dürfen wir Sie auch<br />

weiterhin begleiten?<br />

Man muss bedenken, dass Kameras jetzt<br />

seit acht Jahren mein Leben begleiten.<br />

Und ich finde es nicht schlimm, so etwas<br />

Schönes wie eine Hochzeit mit vielen zu<br />

teilen. Und die Zuschauer können auch<br />

weiterhin an einem Teil meines Lebens<br />

teilhaben. Es gibt noch weitere spannende<br />

Projekte, aber dazu verrate ich<br />

noch nichts. ☺<br />

Das ist Daniela Katzenberger<br />

Von Gala bis Spiegel Online: Alle berichteten über ihren Weg vor den Traualtar.<br />

Aus der einstigen Kosmetikerin mit zu hoch auf die Stirn tätowierten Augenbrauen<br />

wurde ein bekannter Reality-TV-Star, der mit seinen Büchern sogar die<br />

Bestsellerlisten stürmt. Nachdem Daniela Katzenberger Musikproduzent Lucas<br />

Cordalis, Sohn des griechischen Sängers Costa Cordalis, kennenlernte, war<br />

bald nicht nur ein Kind, sondern auch ein neues Fernsehformat geboren: „Daniela<br />

Katzenberger – mit Lucas im Babyglück“. In ihren Doku-Soaps gewährt<br />

das Promi-Paar große Einblicke in ihr Leben zu dritt. „Alle Paare brauchen ihre<br />

Privatsphäre“, so Katzenberger, „wir nicht!“<br />

Aber über ein neues Projekt können<br />

Sie uns bestimmt mehr sagen: Ihr neues<br />

Buch.<br />

Ja, gern! In dem, im Plassen Verlag erscheinenden,<br />

Buch „Eine Tussi sagt ‚Ja‘“<br />

habe ich zusammen mit einer Autorin<br />

meine ganz persönlichen Hochzeitserlebnisse<br />

aufgeschrieben, und wie immer<br />

nehme ich dabei kein Blatt vor den Mund.<br />

Gerade habe ich auch meine App „Love<br />

and Style“ auf den Markt gebracht und<br />

freue mich sehr, dass sie so gut bei den<br />

Fans ankommt. Und ich würde gerne mal<br />

wieder als Schauspielerin vor der Kamera<br />

stehen.<br />

»<br />

„Der Gedanke, dass man<br />

nicht länger nur Frau ist,<br />

sondern auch Mutter,<br />

verändert einiges!“


10 Titelthema Herz & Kreislauf Titelthema Herz & Kreislauf 11<br />

Als sie ihn kennenlernte, sei sie<br />

von seiner liebevollen und ehrlichen<br />

Art beeindruckt gewesen,<br />

so Daniela Katzenberger über<br />

Lucas Cordalis. Am 4. Juni <strong>2016</strong><br />

heirateten die beiden.<br />

Hat sich Ihre Einstellung zum Thema<br />

Gesundheit durch Ihre Tochter geändert?<br />

Achten Sie auch mehr auf sich?<br />

Der Gedanke, dass man nicht länger nur<br />

Frau ist, sondern auch Mutter, verändert<br />

natürlich einiges. Man macht sich<br />

nicht nur Sorgen und Gedanken um die<br />

Gesundheit seines Kindes, sondern hat<br />

natürlich auch vor Augen, dass man auf<br />

sich selbst achten muss. Für mich ist eine<br />

gesunde Ernährung, frische Luft und Zeit<br />

für die Familie das Wichtigste. Die Spaziergänge<br />

am Strand von Mallorca sind<br />

dafür perfekt.<br />

Würden Sie sich eigentlich noch immer<br />

als „Tussi“ beschreiben?<br />

Ich glaube, die Tussi bekommt so schnell<br />

keiner aus mir raus (lacht). Mittlerweile<br />

traue ich mich auch ungeschminkt aus<br />

dem Haus, und manchmal ist eben auch<br />

der schlampige Wohlfühl-Look angesagt.<br />

Aber ich finde einfach, dass eine Mutter<br />

auch mal so aussehen darf. Das hätte ich<br />

vor ein paar Jahren natürlich nicht von mir<br />

erwartet, trotzdem bleibe ich eine Tussi.<br />

Davon hat auch Sophia was geerbt, sie<br />

mag Glitzer und Pink genau wie ich.<br />

Sie haben mehr als 2,3 Mio. Fans auf<br />

Facebook: Wie wichtig sind Ihnen Ihre<br />

Fans?<br />

Der Kontakt zu meinen Fans ist mir su-<br />

per wichtig. Ich weiß, dass<br />

ich nicht da wäre, wo ich jetzt<br />

bin, wenn es sie nicht gäbe.<br />

Sie begleiten mich jeden Tag<br />

und das berührt mich immer<br />

wieder. Die Unterstützung,<br />

die ich durch meine Fans bekomme,<br />

ist unbezahlbar.<br />

Ihr Terminkalender ist gerade<br />

jetzt prall gefüllt und Sie<br />

sind ganz „nebenbei“ Mama.<br />

Haben Sie überhaupt noch<br />

ein wenig Zeit für sich?<br />

Lucas und ich nehmen uns ganz bewusst<br />

Zeit für die Familie und auch für uns als<br />

Ehepaar. Dafür müssen wir zwar mittlerweile<br />

auch Termine einplanen, aber die<br />

bleiben dann auch fest bestehen. Für uns<br />

ist zum Beispiel sehr wichtig, dass wir<br />

besonders am Sonntag keine Termine<br />

haben. Da legen wir das Handy weg und<br />

verbringen den Tag als Familie.<br />

Anzeige<br />

Wie beim Mannschaftssport<br />

Im Sport ist Teamwork gang und gäbe – Ärzte haben sich daran ein Beispiel<br />

genommen, damit Herzinfarkt-Patienten optimal versorgt werden können.<br />

Hier werden<br />

Herzinfarkte<br />

behandelt:<br />

• Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

• Albertinen-Krankenhaus<br />

• Bethesda Kranken-<br />

haus Bergedorf<br />

• Ev. Amalie Sieveking-<br />

Krankenhaus<br />

• Kath. Marienkrankenhaus<br />

• Krankenhaus Reinbek<br />

St. Adolf-Stift<br />

• Wilhelmsburger Krankenhaus<br />

Groß-Sand<br />

Eigentlich hat Peter L. einen tollen<br />

Tag vor sich. Erst Fußballspielen<br />

mit den Jungs und hinterher in der<br />

Laube gemeinsam grillen. Doch schon<br />

beim Kicken bemerkt er einen stechenden<br />

Schmerz in der Brust, und dass er kurzatmig<br />

wird. Nach dem 3 : 2 geht dann<br />

gar nichts mehr. Peter L. sackt in sich<br />

zusammen. Der sofort alarmierte Notarzt<br />

überprüft, ob der Kreislauf des Patienten<br />

stabil ist, schließt ihn an ein mobiles EKG<br />

an und diagnostiziert einen Herzinfarkt.<br />

„Diese Daten können dann direkt an das<br />

Krankenhaus übermittelt werden“, erklärt<br />

Dr. Christian Reiner, Funktionsoberarzt<br />

der Klinik für Kardiologie des Bethesda<br />

Krankenhaus Bergedorf. „So weiß das<br />

Katheter-Labor schon Bescheid, bevor<br />

der Patient überhaupt eintrifft. Man spart<br />

sich den Weg über die Notaufnahme und<br />

damit lebensrettende Zeit.“<br />

Das Herzkatheter-Team ist 24 Stunden<br />

in Bereitschaft, ein verschlossenes Herzgefäß<br />

kann somit umgehend eröffnet<br />

werden. Sollte sich bei der Katheteruntersuchung<br />

ein Befund ergeben, der eine<br />

Bypass-Operation erfordert, kann innerhalb<br />

dr. christian<br />

reiner<br />

Funktionsoberarzt<br />

der Klinik für Kardiologie<br />

am Bethesda<br />

Krankenhaus Bergedorf<br />

von etwa zehn Minuten und mithilfe digitalen<br />

Datenaustausches ein „Heart-Team“<br />

bestehend aus Hamburger Herzchirurgen<br />

sowie Kardiologen gebildet werden.<br />

Automatisierte Lebensretter<br />

„Im Anschluss an die Akutversorgung<br />

kommt einer weiteren prophylaktischen<br />

Therapie große Bedeutung zu. Sie soll<br />

das Fortschreiten der Herzerkrankung<br />

verhindern und umfasst sowohl die medikamentöse<br />

Therapie mit Blutverdünnern,<br />

Cholesterin- und Blutdrucksenkern als<br />

auch Lebensstiländerungen, über die wir<br />

die Patienten ausführlich aufklären“, so<br />

Dr. Reiner. <br />

am<br />

Ein grünes Schild mit weißem Herz, z. B. im Einkaufszentrum<br />

oder der Bibliothek: Haben Sie das schon mal<br />

gesehen? Diese Schilder weisen auf Automatisierte Externe Defibrillatoren<br />

(AED) hin. Es sind Geräte, die bei einer Herzattacke Leben retten können und<br />

speziell für Laienhelfer entwickelt wurden. Nach Inbetriebnahme führt eine<br />

Computerstimme durch alle Schritte der Reanimation. Anfangs werden zwei<br />

Elektroden auf den unbekleideten Oberkörper des Betroffenen geklebt. Über<br />

diese kann ein elektrischer Schock abgegeben werden, der das Herz wieder<br />

in den richtigen Rhythmus bringt. Aber keine Angst: Der AED überwacht eigenständig<br />

die Herzaktivität und gibt nur dann einen Schock ab, wenn dieser<br />

auch sicher benötigt wird. Zwischen den Schock-Intervallen gibt das Gerät<br />

Anweisungen zur Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung. Ist ein<br />

AED in der Nähe, benutzen Sie ihn unbedingt, denn er erhöht die Überlebenschancen<br />

des Betroffenen.


12 Titelthema Herz & Kreislauf Titelthema Herz & Kreislauf 13<br />

Hilfeschrei<br />

des Herzens<br />

Schon nach wenigen Treppenstufen<br />

schnell außer Atem? Dann könnte<br />

das Herz dahinterstecken.<br />

In welchen Fällen Luftnot ein<br />

Warnsignal ist, erklärt Dr.<br />

Matthias Gasthaus, Chefarzt<br />

der Klinik für Innere Medizin –<br />

Kardiologie (Foto) am Ev. Amalie<br />

Sieveking-Krankenhaus:<br />

Angenommen, in letzter<br />

Zeit bleibt mir ziemlich<br />

schnell die Puste weg, wenn ich<br />

Treppen steige. Bin ich krank?<br />

Atemnot bei leichter körperlicher Belastung<br />

könnte ein Hinweis auf eine Lungen- oder<br />

auf eine Herzerkrankung sein. Ihr Hausarzt<br />

kann nach dem Anamnesegespräch und Abhören<br />

des Herzens und der Lunge schnell<br />

eine erste Einschätzung geben. Genaueres<br />

lässt sich dann mittels Blutbild, Röntgenaufnahme<br />

oder Ultraschall ermitteln.<br />

Was können Sie tun,<br />

wenn sich herausstellt,<br />

dass tatsächlich das Herz<br />

das Problem ist?<br />

Das kommt auf die genaue<br />

Ursache an. Insbesondere<br />

bei Frauen, aber auch bei<br />

Männern, kann das Symptom<br />

Luftnot sowohl durch eine koronare<br />

Herzerkrankung als auch durch eine<br />

Herzmuskelschwäche ausgelöst sein. Bei<br />

der Herzschwäche bzw. Herzinsuffizienz<br />

schafft es der entkräftete Herzmuskel nicht<br />

mehr, bei körperlicher Belastung genügend<br />

sauerstoffreiches Blut in die Muskulatur zu<br />

pumpen. Hier helfen Medikamente, bei einigen<br />

Patienten muss ein Schrittmacher<br />

eingesetzt werden. Bei einer Koronaren<br />

Herzerkrankung haben sich Engstellen oder<br />

Verschlüsse in den Herzkranzgefäßen gebildet.<br />

Wenn die medikamentöse Therapie<br />

nicht ausreicht, kann eine Stentimplantation<br />

oder eine Bypass-Operation nötig werden.<br />

Ich rate dazu, die Warnsignale wie<br />

Luftnot in jedem Fall ernst zu nehmen und<br />

sich untersuchen zu lassen. mw<br />

Herzerkrankungen werden<br />

u. a. behandelt im<br />

• Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

• Albertinen-Krankenhaus<br />

• Bethesda Krankenhaus Bergedorf<br />

• Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />

• Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift<br />

• Kath. Marienkrankenhaus<br />

• Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift<br />

• Wilhelmsburger Krankenhaus<br />

Groß-Sand<br />

Stresstest für die „Pumpe“<br />

Besteht Verdacht auf eine Verengung der Herzkranzgefäße, war bislang<br />

der Katheter das Mittel der Wahl. Jetzt rückt die mrT in den Fokus.<br />

Bei der Katheter-Untersuchung schieben<br />

die Ärzte über die Leiste oder das Handgelenk<br />

einen kleinen Schlauch bis in die<br />

Herzkranzgefäße vor. Nach der Gabe eines<br />

Kontrastmittels röntgen sie und können so<br />

Engstellen identifizieren. „In sieben von<br />

zehn Fällen stellt sich dabei heraus, dass<br />

alles okay ist“, so Priv. Doz. Dr. Henning<br />

Steen, Facharzt für Innere Medizin und<br />

Kardiologie am Kath. Marienkrankenhaus.<br />

„Also hätte man sich den Eingriff, der immerhin<br />

bis zu 900 Euro kostet, eigentlich<br />

sparen können.“<br />

Hinzu kommt, dass Nebenwirkungen<br />

auftreten können, et-<br />

wa allergische Reaktionen<br />

auf das jodhaltige<br />

Kontrastmittel.<br />

Deshalb setzt Steen<br />

auf die Alternative<br />

Herz-MRT (Magnetresonanztomografie)<br />

–<br />

eine kostengünstigere,<br />

strahlungsfreie 3-D-Untersuchung „in der<br />

Röhre“. Sie zeigt, wo eine Erkrankung vorliegt<br />

und wann eine Öffnung der Gefäße<br />

per Stent oder eine Bypass-OP wirklich<br />

ratsam ist. „Das Verfahren macht zudem<br />

Entzündungen sichtbar“, betont Steen, der<br />

im Marienkrankenhaus das mittlerweile<br />

„Eine Herz-MRT macht auch<br />

Entzündungen sichtbar.“<br />

Priv. Doz. Dr. Henning Steen, Facharzt für Innere Medizin<br />

und Kardiologie am Kath. Marienkrankenhaus<br />

Eine MRT des Herzens erfolgt<br />

u. a. in diesen Häusern:<br />

• Albertinen-Krankenhaus<br />

• Bethesda Krankenhaus Bergedorf<br />

• Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />

• Kath. Marienkrankenhaus<br />

• Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift<br />

größte Zentrum für Kardio-MRT in ganz<br />

Norddeutschland leitet. Die Einrichtung<br />

ist von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie zertifiziert. „Ferner können wir<br />

während einer Stress-MRT – dabei wird<br />

dem Patienten das körpereigene Hormon<br />

Adenosin zur Steigerung des Blutflusses<br />

verabreicht – erkennen, ob auch unter Belastung<br />

die Blutversorgung gesichert ist.“<br />

Die MRT erfolgt ambulant und dauert ca.<br />

30 Minuten. rs<br />

Neue Blutverdünner:<br />

Was sind die Vorteile?<br />

Etwa eine Million Menschen in Deutschland nehmen Blutverdünner ein. Meist wegen<br />

Vorhofflimmerns, bei dem die Gefahr besteht, dass sich Blutgerinnsel bilden. Diese können<br />

durch die Blutbahn ins Gehirn gelangen und einen Schlaganfall auslösen.<br />

Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen,<br />

reduzieren das Risiko um bis zu 80<br />

Prozent. Neben dem Klassiker Marcumar<br />

machen seit einigen Jahren sogenannte<br />

NOAKs (Neue orale Antikoagulantien)<br />

von sich reden. Sie sind zwar bis zu 17<br />

mal teurer, haben aber auch Vorteile.<br />

„Tests haben ergeben, dass es noch<br />

seltener zu schweren Nebenwirkungen<br />

kommt als mit bisherigen Präparaten“,<br />

so Priv.-Doz. Dr. Ali Aydin, Chefarzt der<br />

Kardiologie am Krankenhaus Reinbek St.<br />

Adolf-Stift. „Die Wahrscheinlichkeit für<br />

Schlaganfall oder Hirnblutung ist wesentlich<br />

geringer.“<br />

dr. ali aydin<br />

Chefarzt der Kardiologie<br />

am Krankenhaus<br />

Reinbek St.<br />

Adolf-Stift<br />

Hinzu kommt: Die Wirkung von Marcumar,<br />

die sich erst drei Tage nach der Einnahme<br />

entfaltet, kann erheblich schwanken und<br />

wird durch die Ernährung beeinflusst. Das<br />

liegt daran, dass Marcumar in der Leber<br />

die Umwandlung des Vitamin K aus Lebensmitteln<br />

in Enzyme, die die Blutgerinnung<br />

fördern, verhindert. Die NOAKs, die<br />

schon nach ein bis vier Stunden wirken,<br />

sind stabiler. Denn sie blockieren direkt<br />

im Blut die Gerinnungsförderer. Die Dosis<br />

muss also nicht ständig angepasst<br />

werden.<br />

Vorsicht ist allerdings bei Nieren- oder<br />

Leberproblemen geboten. Wird der Wirkstoff<br />

hier nicht ausreichend abgebaut,<br />

kann das zu Blutungskomplikationen<br />

führen. „Auch für Herzklappen-Patienten<br />

sind NOAKs tabu“, betont Aydin. Studien<br />

weisen auf ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel<br />

an den Klappen hin. rs<br />

Plötzlich ist alles anders<br />

Ob Krankheit oder schwerer Unfall – Schicksalsschläge sind schwer zu verkraften.<br />

Was soll ich tun? Wer hilft mir? Unter der Belastung fällt es vielen schwer, sich zurechtzufinden.<br />

Für solche Situationen gibt es professionelle Hilfe.<br />

Manchmal sind es schon die kleinen Dinge,<br />

die in solchen Zeiten überfordern. Der Einkauf<br />

im Supermarkt wird unüberwindbar,<br />

Putzen wird zur Tortur. „Für alte und alleinstehende<br />

Personen und Menschen, die<br />

durch Unfall oder Krankheit hilfebedürftig<br />

sind, gibt es kaum Beratungsangebote“,<br />

so Anette Ulrike Sengbusch-Hermani, examinierte,<br />

in Hamburg zugelassene Krankenschwester.<br />

Sie ist freiberuflich tätig in<br />

der Pflege- und Lebenshilfe-Beratung.<br />

„Oftmals ist auch ein Pflegedienst nicht<br />

gleich gewünscht.“ Denn hier geht es nicht<br />

um klassische Pflege, sondern darum, das gewohnte Leben<br />

mit angepasster Hilfe weiterzuführen oder ein neues Lebenskonzept<br />

zu entwickeln. Gemeinsam wird entschieden, welche<br />

Partnerbeitrag<br />

Lösung zur individuellen Lage passt. Von<br />

der Organisation des Krankentransports,<br />

Arztbesuchen mit Begleitung bis hin zum<br />

Umzug in eine Seniorenresidenz. „Ich<br />

möchte ein zuverlässiger Ansprechpartner<br />

sein und die Beratungslücke schließen,<br />

die im medizinischen Bereich oft durch<br />

Zeit- und Personalmangel entsteht“, so<br />

Anette Ulrike Sengbusch-Hermani. „Rufen<br />

Sie mich an und ich organisiere für Sie<br />

mehr Lebensqualität.“<br />

Anette Ulrike Sengbusch-Hermani<br />

Lebens-Hilfe-Beraterin & examinierte Krankenschwester<br />

www.pflege-beratung.hamburg · Beratungstermine unter<br />

0173 60 70 456 und aus@sengbusch.ch


14 Titelthema Herz & Kreislauf<br />

Klappe, die Zweite<br />

Noch vor 15 Jahren unvorstellbar: Eine neue Herzklappe kann inzwischen ohne Operation<br />

eingesetzt werden – mit einem Katheter. Diese Methode kommt aber nicht für jeden Patienten<br />

infrage. Für wen und für wen nicht, darüber sprach die „<strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>!“-Redaktion<br />

mit einem Herzchirurgen und einem Kardiologen.<br />

Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß ist Chefarzt der Herzchirurgie<br />

und Prof. Dr. Joachim Schofer ist Leitender Arzt<br />

des Departments perkutane Behandlung von Herzklappenerkrankungen<br />

im Albertinen-Krankenhaus. Beide setzen<br />

biologische Herzklappen ein. Der eine, Prof. Dr. Rieß, macht<br />

das konventionell. Das bedeutet, er muss den Brustkorb öffnen<br />

und das Herz während der Operation „stilllegen“. Eine Herz-<br />

Lungen-Maschine übernimmt während der Zeit die Aufgaben<br />

von Herz und Lunge. Der Chirurg entfernt die kranke Herzklappe<br />

und näht die neue Klappe in den Herzmuskel ein. Der<br />

andere, Prof. Dr. Schofer, setzt<br />

Herzklappen mithilfe eines<br />

Katheters bei schlagendem<br />

Herzen ein. Hierbei wird der<br />

Klappenersatz mit einem<br />

dünnen Schlauch – meist<br />

über die Leiste – durch<br />

die Gefäße bis ins Herz<br />

geschoben und dort<br />

entfaltet.<br />

Alter nicht unbedingt<br />

ein Risikofaktor<br />

Wer von wem der beiden behandelt<br />

wird, ist kein Zufall: „Wir entscheiden<br />

bei jedem Patienten gemeinsam,<br />

welches Verfahren das bessere ist“, so<br />

Prof. Dr. Schofer. Denn auch wenn das<br />

Katheterverfahren eine schonende Alternative<br />

zur klassischen Herzoperation<br />

darstellt: „Wenn keine Risikofaktoren<br />

vorliegen und die Patienten jünger als<br />

80 Jahre sind, kann meist eine offene<br />

Herz-OP die bessere Methode sein. Bei<br />

der Operation wissen wir durch Langzeitstudien,<br />

wie lange der Klappenersatz<br />

hält“, so Prof. Rieß. „Ich habe<br />

aber auch schon bei einer 95-jährigen<br />

ehemaligen Olympiateilnehmerin eine<br />

neue Aortenklappe eingesetzt. Die war<br />

so fit, dass sie die offene OP gut überstanden<br />

hat“, so Rieß weiter. Alter ist<br />

also an sich kein Risikofaktor. Insbesondere<br />

für schwerkranke, geschwächte<br />

Menschen kann die offene OP unter<br />

Vollnarkose jedoch viel zu belastend<br />

sein. „Das Eingriffsrisiko bei der sogenannten<br />

Transkatheter-Aortenklappen-<br />

Implantation, kurz TAVI, hat sich innerhalb<br />

der letzten zehn Jahre halbiert, auch die Klappen haben sich<br />

weiterentwickelt und schließen besser ab“, so Prof. Dr. Schofer.<br />

Beide Ärzte sind sich einig: Die minimal-invasive Kathetermethode<br />

wird immer ausgereifter und wird in den nächsten Jahren<br />

durch den medizinischen Fortschritt bei noch mehr Patienten<br />

eingesetzt werden können. Doch für wen welche Methode<br />

infrage kommt, das sollten Herzchirurg und Kardiologe immer<br />

gemeinsam entscheiden. <br />

mw<br />

Die herzklappen<br />

Eine oder mehrere der vier Herzklappen<br />

können verkalken oder kaputtgehen.<br />

Die Kathetermethode rettet heutzutage<br />

Tausenden Schwerkranken das Leben,<br />

die eine Operation am offenen Herzen<br />

nicht überstehen würden.<br />

Prof. Dr. Joachim Schofer,<br />

Leitender Arzt des<br />

Departments perkutane<br />

Behandlung von Herzklappenerkrankungen<br />

am<br />

Albertinen-Krankenhaus<br />

Prof. Dr. Friedrich-<br />

Christian Rieß, Chefarzt<br />

der Herzchirurgie im<br />

Albertinen-Krankenhaus<br />

nichts ÜBERS<br />

KNIE BRECHEN<br />

Kniegelenke sind komplex. Wird eine Knorpel-Knochen-<br />

Transplantation nötig, kommt es daher auf Präzision an.<br />

Und auf die richtige Methode.<br />

Am Anfang steht der Schmerz: Knieprobleme<br />

können viele Ursachen haben, eine<br />

davon ist das Absterben des Knochens<br />

aufgrund von Durchblutungsstörungen.<br />

Wie es zu diesen Knochennekrosen<br />

kommt, dazu gibt es einige Anhaltspunkte:<br />

„Frauen sind häufiger betroffen<br />

als Männer, außerdem tritt die Krankheit<br />

eher im mittleren Lebensalter auf“, berichtet<br />

Prof. Dr. Jürgen Bruns, Facharzt<br />

für Orthopädie am Wilhelmsburger Krankenhaus<br />

Groß-Sand. „Oft handelt es sich<br />

um Patienten, die bereits mit Kortison behandelt<br />

werden. Darüber hinaus wird ein<br />

Zusammenhang zwischen dem Knocheninfarkt<br />

und Vitamin-D-Mangel vermutet.“<br />

Insbesondere in einem fortgeschrittenen<br />

Stadium kommen Betroffene nicht mehr<br />

um eine Knorpel-Knochen-Transplantation<br />

herum. So kann die Implantation einer Endoprothese<br />

zumindest ins höhere Alter<br />

verschoben werden. „Statt auf künstliche<br />

Gelenke, sogenannte Endoprothesen,<br />

setzen wir auf körpereigenes<br />

Gewebe“, so Prof. Dr.<br />

Bruns. Dieses bietet<br />

den Vorteil, dass vitales<br />

Gewebe eingesetzt<br />

wird. Entnommen wird<br />

das Knorpel-Knochentransplantat<br />

aus einer<br />

wenig beanspruchten<br />

Stelle des Knies. „Die<br />

Entnahmestellen werden<br />

mit auflösbarer<br />

Knochenkeramik, die<br />

hundertstel Millimeter<br />

genau passend ist, und<br />

einem dünnen, körpereigenen<br />

Knochendeckel<br />

aufgefüllt“, führt Prof. Dr.<br />

Bruns aus. Nach der Operation<br />

wird meist eine ambulante<br />

Reha fällig. Übrig bleiben eine Narbe<br />

und die nachhaltige Linderung von<br />

Beschwerden. am<br />

Ausfall mit Folgen<br />

Die Nieren sind Blutentgifter und regulieren unseren Flüssigkeitshaushalt. Setzen sie ihre<br />

Arbeit aus, kann das lebensbedrohlich sein. Eine schnelle Behandlung erhöht die Chance,<br />

dass die Nierenfunktion wiederhergestellt wird.<br />

Bernd S. hat einen Herzinfarkt und wird auf<br />

der Intensivstation behandelt. Obwohl ihm<br />

Flüssigkeit zugeführt wird, scheidet er keinen<br />

Urin aus. Durch den Anfall haben seine Nieren<br />

versagt – der Körper vergiftet.<br />

Sollten sich die Nieren durch die Behandlung<br />

des Herzinfarkts nicht erholen, beginnen<br />

die Ärzte zeitnah mit einer Blutwäsche. Dabei wird das Blut in<br />

kleinen Mengen aus dem Körper geleitet, überschüssige Salze<br />

und Harnstoffe herausgelöst und zurück in den Körper geführt.<br />

Kann die Nierenfunktion wiederhergestellt werden, ist das Ereignis<br />

jedoch meist folgenreich. „Bei vielen Patienten tritt nach<br />

Monaten oder Jahren eine chronische Nierenschwäche auf“,<br />

marc bota<br />

Oberarzt der Klinik<br />

für Innere Medizin<br />

und stellvertretender<br />

Leiter der<br />

Intensivstation am<br />

Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf<br />

Knochen · Nieren 15<br />

so Marc Bota, Oberarzt der Klinik für Innere<br />

Medizin und stellvertretender Leiter der<br />

Intensivstation am Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf. „Deshalb sollten sie nach dem<br />

akuten Nierenversagen von einem Nephrologen<br />

nachbetreut werden.“<br />

Risikogruppe sind neben schwerkranken<br />

auch ältere Menschen mit Diabetes und hohem Blutdruck.<br />

Marc Bota erklärt: „Bei diesen Patienten besteht oftmals eine<br />

Nierenschwäche. Ein kleiner Fehler, wie etwa ein vergessenes<br />

Medikament, kann die Restfunktion der Nieren gefährlich einschränken.“<br />

Damit das nicht passiert, sollten die ärztlichen Anweisungen<br />

genau befolgt werden.<br />

md


16 Spezial & Gewinnspiel Spezial & Gewinnspiel 17<br />

die fischköppe<br />

und ihr fisch<br />

Hamburg und Fisch sind wie Daniela Katzenberger und<br />

ihr Lucas – einfach unzertrennlich. „<strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>!“ sagt<br />

Ihnen, welche Arten in den heimischen Gewässern zu<br />

finden sind, von welchen man lieber die Finger lässt und<br />

wie der Fisch in der Pfanne perfekt gelingt.<br />

Der über 300 Jahre alte Fischmarkt ist der wohl bekannteste<br />

Wochenmarkt in Hamburg. Wer frischen<br />

Fisch gern isst, aber kein Fan vom Fischmarkt ist,<br />

kann das Flossentier auch selbst vom Wasser in<br />

die Pfanne befördern. Dafür ist Hamburg ein wahres Paradies.<br />

Hier mangelt es nicht an freien Gewässern, in denen nach Herzenslust<br />

geangelt werden kann – sogar ohne einem Angelverein<br />

anzugehören. Zu diesen gehören große Teile der Norder- und<br />

Süderelbe sowie die Alster. Vorher unbedingt über Schon- und<br />

Sperrgebiete informieren. In manchen Gewässern, wie dem<br />

Eppendorfer Mühlenteich, ist Fischfang ganzjährig verboten.<br />

Nähreres dazu finden Sie im Hamburger Fischereigesetz.<br />

Wer es urban mag, kann auch direkt am Hafen Fische fangen.<br />

Für Angler, die nicht stundenlang nach dem richtigen Platz<br />

suchen wollen, gibt es Guides, die geführte Angeltouren anbieten.<br />

Aber Vorsicht: Ohne Fischereischein und Jahresabgabe darf<br />

selbst in freien Gewässern nicht geangelt werden. Der Schein<br />

kann nach erfolgreich bestandener Fischereiprüfung beantragt<br />

werden. Diese wird beim Angelsport-Verband Hamburg e.V. abgelegt.<br />

Zur Vorbereitung sollte man einen der Lehrgänge besuchen,<br />

die von den Angelvereinen angeboten werden. Dort wird<br />

auch das notwendige Wissen über Gewässer, Geräte und Fische<br />

vermittelt. Prüfung und Lehrgang kosten zusammen ca. 75 Euro.<br />

57 Arten im Hamburger Stadtgebiet<br />

Doch welche Fische sind in Elbe, Alster und Co. zu finden?<br />

Ganze 57 etablierte Fisch- und Neunaugenarten schwimmen in<br />

den Gewässern des Hamburger Stadtgebiets. Nur sieben sind<br />

aus einem anderen Gebiet eingewandert oder eingeschleppt<br />

worden. Dazu gehören z. B. die Schwarzmundgrundel und der<br />

Amerikanische Zwerghundsfisch. 14 Arten stehen zudem auf<br />

der Roten Liste, d. h. deren Bestand ist gefährdet, darunter Bachneunauge,<br />

Elritze und Finte. Der Atlantische Lachs ist sogar vom<br />

Aussterben bedroht. Europäischer Stör und Maifisch gelten als<br />

ausgestorben oder verschollen. Fische, die nicht auf der Roten<br />

Liste stehen, können mit ein wenig Geschick in Hamburgs Gewässern<br />

gefangen werden.<br />

Bekannt ist die Hansestadt für den Stint. Jedes Frühjahr beginnt<br />

der Wettlauf um die kleinen, schmackhaften Tiere. Angler verfallen<br />

zu dieser Zeit in eine Art Fangrausch, denn die Wanderfische sind<br />

nur für eine kurze Zeit in der Gegend und das zuhauf! Frischer<br />

Stint ist übrigens erkennbar durch seinen starken Gurkengeruch.<br />

»<br />

gewinn<br />

spiel!<br />

Wo halten sich Raubfische<br />

im Sommer<br />

besonders oft auf?<br />

(Die Antwort finden Sie im Text.)<br />

Schicken Sie eine Postkarte mit der richtigen Lösung<br />

an: DIE FREIEN. c/o schönknecht : kommunikation, Stadtdeich<br />

3, 20097 Hamburg<br />

Oder per E-Mail an: info@die-freien-hh.de<br />

Namen, Anschrift und Telefonnummer nicht vergessen!<br />

Einsendeschluss ist der 17. Oktober <strong>2016</strong>.<br />

Es gilt das Datum des Poststempels oder des E-Mail-Versands. Das Los<br />

entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Teilnahme über<br />

Gewinnspielagenturen oder sonstige Dritte, die den Teilnehmer bei einer<br />

Vielzahl von Gewinnspielen anmelden, ist ausgeschlossen. Der Teilnehmer<br />

erklärt sich im Falle des Gewinns mit der Veröffentlichung seines Namens<br />

in der Print- sowie Onlineausgabe von <strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>! einverstanden.<br />

Die Gewinner der letzten Ausgabe wurden benachrichtigt.<br />

Und das gibt es zu gewinnen:<br />

1 Tagesvoucher Fitness &<br />

Wellness im Meridian Spa<br />

Fitness, Wellness, Bodycare im MeridianSpa: Den hektischen<br />

Alltag am Eingang abgeben, im Gegenzug neue Energie bekommen.<br />

Fitness-Freunde kommen im großzügigen Geräte-<br />

Bereich und bei über 170 Kursen in der Woche auf ihre Kosten.<br />

Nach dem Workout macht der Besuch des weitläufigen<br />

Wellness-Bereichs den Urlaub im Alltag perfekt. Nicht nur<br />

fürs Herz, sondern auch für Gesicht und Körper lohnt sich<br />

der Besuch im AMAYÃNA Day Spa<br />

mit Beauty-Behandlungen, Massagen<br />

und Ayurveda-Anwendungen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

Zu gewinnen gibt es 1 Tagesvoucher<br />

Fitness & Wellness für<br />

ein MeridianSpa Ihrer Wahl.<br />

5x in Hamburg · 040/65 89-0<br />

www.meridianspa.de<br />

1 Kochkurs im<br />

Kochhaus Hamburg<br />

Erdbeertorte am Spieß mit Stracciatellaparfait.<br />

Klingt gut? Kreative Menüs und<br />

Spaß an der Zubereitung köstlicher<br />

Rezepte mit anderen kochbegeisterten<br />

Teilnehmern erwartet die Gäste bei den<br />

Kochkursen in den Hamburger Kochhäusern.<br />

Die Lebensmittelgeschäfte sind<br />

„begehbare Rezeptbücher“, d. h. Produkte<br />

werden nicht nach Warengruppen,<br />

sondern Rezepten sortiert. Langes Suchen<br />

nach den richtigen Zutaten entfällt. Die<br />

Kochhäuser können zudem exklusiv für<br />

Kochevents gemietet werden. Mit Freunden<br />

und Chefköchen entwickeln Sie ein<br />

Menü und genießen es nach der gemeinsamen<br />

Zubereitung an der gedeckten Tafel.<br />

3 x in Hamburg · www.kochhaus.de<br />

2 Übernachtungen in den<br />

Raulff-Hotels an Nord- oder Ostsee<br />

Sie haben die Wahl: Genießen Sie zwei schöne Tage im Hotel Wehrburg an der Nordsee<br />

oder im Kurhotel Sassnitz an der Ostsee. Im Hotel Wehrburg in Cuxhaven beginnen<br />

Sie den Tag mit einem leckeren Frühstücksbüfett in der Bauernstube und können beim<br />

Spaziergang am Sandstrand den vorbeifahrenden Schiffen zuwinken. Oder doch lieber<br />

Ostsee? Frühstück mit Seeblick und Büfett in Schiffsform erwartet Sie im ehemaligen Seemannsheim<br />

„Kurhotel Sassnitz“. Zur Entspannung können Sie einen Wellness-Tag in der<br />

Rügen Therme einlegen. Ob Nord- oder Ostsee: Die Raulff-Hotels freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Zum Familienunternehmen gehören zudem fünf weitere Häuser auf Rügen und ein<br />

Café mit Konditorei. „Alten Perlen neuen Glanz verleihen und dabei ein Stück Geschichte<br />

wieder auferstehen lassen“ – das ist das Motto von Marlis und Gerd Raulff, Inhaber der<br />

Hotels. Die Häuser legen besonderen Wert auf individuelles Ambiente und Nähe zum Gast.<br />

www.raulff-hotels.de<br />

Hotel Wehrburg,<br />

Cuxhaven<br />

Kurhotel Sassnitz,<br />

Rügen


Ganze Forellen mit<br />

Rosmarin-Zitronen-Butter<br />

Für 2–4 Personen<br />

2 küchenfertige Forellen (je etwa 350 g)<br />

1 EL Olivenöl<br />

grobes Meersalz<br />

¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

2 TL fein gehackter Knoblauch<br />

6 Zweige Rosmarin (je etwa 10 cm lang)<br />

Für die Butter<br />

50 g Butter<br />

2 EL Zitronensaft<br />

1 EL fein gehackter Rosmarin<br />

Den Grill für direkte mittlere Hitze<br />

(175–230 °C) vorbereiten.<br />

Die Forellen auf beiden Seiten dünn mit Öl<br />

bestreichen und innen und außen mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Den Knoblauch und<br />

jeweils 3 Rosmarinzweige in die Fische<br />

geben. Nun die Forellen bei geschlossenem<br />

Deckel über direkter mittlerer Hitze<br />

8–12 Min. grillen, bis sie kräftig gebräunt<br />

sind. Dabei einmal wenden, sobald sie sich<br />

leicht vom Rost lösen lassen; dabei sollte<br />

die Haut nicht verletzt werden.<br />

In der Zwischenzeit die Butter in einem<br />

kleinen Topf bei schwacher Hitze mit<br />

Zitronensaft und gehacktem Rosmarin<br />

zerlassen; abkühlen lassen und mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Die Forellen heiß mit<br />

der Rosmarin-Zitronen-Butter servieren.<br />

Mehr als nur Medikamente<br />

Wer an Rheuma erkrankt, muss meist sein ganzes Leben lang Medikamente einnehmen. Auf diese Autoimmunerkrankung<br />

spezialisierte Apotheker geben nicht nur die Arzneimittel ab, sondern sind auch kompetente Berater.<br />

Es gibt etwa 200 verschiedene Rheuma-<br />

Arten, die sich in drei Hauptgruppen<br />

unterteilen lassen. Die meisten<br />

Erkrankten leiden an der rheumatoiden<br />

Arthritis, eine Gelenkentzündung, die in<br />

jedem Alter auftreten kann. „Als Rheuma-<br />

Schwerpunktapotheke ist es für uns selbstverständlich,<br />

dass jeder unserer Mitarbeiter<br />

regelmäßig geschult wird, sodass unsere<br />

Kunden immer eine fachlich kompetente und<br />

vertrauensvolle Beratung bekommen. Mithilfe<br />

fachspezifischer Weiterbildungen haben sich<br />

unsere antares-Apotheker auf ausgewählte<br />

Indikationsgebieten spezialisiert. Für unsere<br />

Kunden gibt es selbst bei anspruchsvollen Anliegen<br />

immer den richtigen Ansprechpartner“<br />

erzählt Laura Koniarski, Apothekerin in der<br />

antares-apotheke Struensee-Haus. Sie und<br />

ihre Kollegen begleiten die Patienten mitunter<br />

Hamburg gilt außerdem als eines der<br />

besten Zander-Reviere in Europa. Im<br />

Sommer lohnt sich das Angeln auf<br />

Raubfische wie Hecht und Zander.<br />

In der warmen Jahreszeit halten sie<br />

sich oft in der Strömung auf, weil dort<br />

der Sauerstoffgehalt höher ist. Auch<br />

Barsch, Meerforelle und Rapfen können<br />

in Hamburger Gewässern gefangen<br />

werden. Jeder Angler sollte sich<br />

jedoch vorher über Mindestmaße und<br />

Schonzeiten erkundigen, zu finden<br />

z. B. auf www.hamburg.de. Nähere<br />

Informationen zu den Arten finden Sie<br />

im „Atlas der Fische und Neunaugen<br />

Hamburgs“, herausgegeben von der<br />

Freien und Hansestadt<br />

Hamburg.<br />

Der groSSe Fang<br />

– und nun?<br />

Ist der richtige Fisch an<br />

Land gezogen und in der<br />

Laura Koniarski, Apothekerin in der<br />

antares-apotheke<br />

Küche gelandet, kann daraus ein tolles Gericht<br />

für die Familie gezaubert werden. Und das ist<br />

gesund, denn Fisch ist bekanntlich sehr reich<br />

an Eiweißen und Omega-3-Fettsäuren. Dabei<br />

muss es nicht immer Lachsfilet mit Salatbeilage<br />

sein – von Sushi bis Fisch im Speckmantel<br />

ist alles erlaubt. Hauptsache, es schmeckt.<br />

Brauchen Sie neue Inspiration, lohnt sich der<br />

Besuch in einem der vielen Fischrestaurants<br />

der Stadt. Viele liegen direkt am Hafen. Aber<br />

nicht nur da, auch überall in der Stadt kann<br />

man leckere Fischgerichte genießen, z. B. im<br />

Fischimbiss Schabi auf dem Schulterblatt oder<br />

im Restaurant „Karo Fisch“ in der Feldstraße.<br />

Ganz Eifrige können an einer Kochschule die<br />

richtige Zubereitung lernen. Das Kochhaus Eppendorf<br />

bietet z. B. den Kurs „Frischer Fisch<br />

auf den Tisch“ an, der sich der kreativen Fisch-<br />

Küche widmet und wertvolle Tipps zu Qualität<br />

und Vorbereitung gibt.<br />

Vorab haben wir für Sie schon mal ein wenig<br />

Inspiration in Form eines Rezepts. Viel Spaß<br />

beim Nachkochen!<br />

md<br />

Partnerbeitrag<br />

bereits seit Jahren. Im höheren Alter leiden<br />

Betroffene häufig an weiteren Erkrankungen<br />

und lassen sich in ‚Medikationsgesprächen‘<br />

über die Verträglichkeit ihrer Medikamente<br />

untereinander, die richtige Handhabung<br />

sowie den Umgang mit der Erkrankung und<br />

den Arzneimitteln beraten. Auf Wunsch<br />

kann unter Absprache mit dem behandelnden<br />

Arzt eine Übersicht über die bestehende<br />

Medikation mit Tipps zur Anwendung für<br />

den Patienten erstellt werden. Zudem bieten<br />

die antares-apotheken eine individuelle<br />

Ernährungsberatung an, da sich bestimmte<br />

Nahrungsmittel u. a. auf die Symptomatik<br />

der Rheumapatienten auswirken können.<br />

„Am wichtigsten ist den meisten unsere enge<br />

Kooperation mit ihren Fachärzten und die<br />

schnelle Lieferung der Medikamente bis an<br />

die Haustür“, so Laura Koniarski.<br />

Unerwünschtes<br />

Comeback<br />

Kehrt der Brustkrebs zurück, hadern Patienten<br />

oft mit ihrem Schicksal. Moderne Behandlungsmethoden<br />

und psychologische Betreuung<br />

können ihnen neue Perspektiven geben.<br />

Den Krebs zu besiegen, erfordert Mut, Kraft und<br />

Ausdauer. Haben Betroffene es geschafft, können<br />

sie positiv in die Zukunft blicken. So zumindest<br />

die Theorie. Die Realität sieht manchmal leider<br />

anders aus – zum Beispiel auch bei Brustkrebs. Bei etwa<br />

fünf bis zehn von 100 Betroffenen kommt es nach einer<br />

ersten brusterhaltenden Operation samt Bestrahlung<br />

innerhalb von zehn Jahren zu einem lokalen Rezidiv –<br />

also zu einem neuen Krebsbefall an derselben Stelle.<br />

Prof. Dr. Christoph Lindner, Chefarzt der Frauenklinik<br />

und Leiter des Brustzentrums und Gynäkologischen<br />

Tumorzentrums am Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg, gibt Hoffnung: „Früher gab es weniger<br />

Möglichkeiten. Bei einem Rezidiv musste die Brust<br />

entfernt werden, wenn im Zuge der Ersterkrankung<br />

bereits eine brusterhaltende OP stattgefunden<br />

hatte. Heute können wir eine erneute brusterhaltende<br />

Operation durchführen, die durch eine anschließende<br />

Brustteilbestrahlung ergänzt wird.“<br />

Bei einem ungünstigeren Verlauf kann ein erneut<br />

auftretender Brustkrebs allerdings auch<br />

Ausdruck einer ganzkörperlichen Erkrankung<br />

sein. „In einigen Fällen bildet ein Rezidiv nur<br />

die Spitze des Eisberges einer Systemerkrankung“,<br />

erklärt Prof. Dr. Lindner. „Man muss<br />

dann von einer chronischen Krankheit sprechen,<br />

deren Symptome mithilfe von Medikamenten<br />

allerdings deutlich abgeschwächt<br />

werden können.“<br />

Ist der Brustkrebs wieder da – in welcher<br />

Form auch immer – wiegt die seelische Belastung<br />

schwer. Hilfe und Rat bieten speziell<br />

ausgebildete Psycho-Onkologen wie Katrin<br />

Stierand-Baust. „Aus meiner Erfahrung kann<br />

ich sagen, dass es zwei Gruppen von Frauen<br />

gibt“, so die Expertin. „Patientinnen, die sich<br />

bereits geheilt fühlten und sich durch ein Rezidiv<br />

vom Leben betrogen fühlen und solche, die sagen:<br />

‚Ich schaffe das wieder!‘“ Es kommt also bei<br />

der psychologischen Begleitung auf Fingerspitzengefühl<br />

an. Und natürlich darauf, Dinge manchmal in einem<br />

anderem Licht zu sehen. „Ich kann verstehen, dass man<br />

bei einem Rezidiv mit seinem Schicksal hadert. Aber ich versuche<br />

solchen Frauen zu vermitteln, dass sie nach einer Ersterkrankung<br />

schon viel Zeit und Lebensqualität gewonnen haben.“ am<br />

Hilfe bei Brustkrebs und<br />

Brustkrebs-Rezidiven<br />

finden Sie hier:<br />

• Agaplesion Diakonie-<br />

klinikum Hamburg<br />

• Albertinen-Krankenhaus<br />

• Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf<br />

• Ev. Amalie Sieveking-<br />

Krankenhaus<br />

• Facharztklinik Hamburg<br />

• Kath. Marienkrankenhaus<br />

• Mammazentrum Hamburg<br />

am Krankenhaus Jerusalem<br />

• Krankenhaus Reinbek<br />

St. Adolf-Stift<br />

Brustkrebs 19


20 Beckenboden · Altersmedizin Querschnittlähmung 21<br />

Tabuthema Beckenbodenschwäche<br />

Anspannen, entspannen, gegenhalten – das sind die<br />

drei Hauptfunktionen des Beckenbodens. Hier laufen<br />

quasi die Fäden des menschlichen Körpers zusammen.<br />

Bei Beschwerden sind in der Regel Ärzte ganz unterschiedlicher<br />

Disziplinen gefragt, um die richtige Therapie zu ermitteln.<br />

Der Begriff Beckenboden klingt erst einmal<br />

sehr unbeweglich, als ob es sich<br />

um eine feste Unterlage handelt“,<br />

so Dr. Stephany Ostermann, Oberärztin der<br />

Frauenklinik am Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg. „In Wirklichkeit ist er ein aus mehreren<br />

Ebenen bestehendes System ineinander<br />

verzahnter Muskel- und Bindegewebsplatten,<br />

das die Bauchhöhle nach unten hin abschließt.“<br />

Ist dieses Konstrukt, das mit der Harnröhre<br />

und dem Darm verbunden ist, gestört, kann<br />

es zu Beschwerden kommen, die das Handeln<br />

verschiedener Fachbereiche erfordern. „Dann<br />

müssen unter Umständen Gynäkologen, Chirurgen,<br />

Proktologen, Urologen, Radiologen,<br />

Physiotherapeuten, Internisten und Neurologen<br />

ganz eng zusammenarbeiten“, sagt Ostermann.<br />

Sie leitet am Diakonieklinikum das extra<br />

dafür eingerichtete Beckenbodenzentrum und<br />

hat ihren Schwerpunkt auf dem uro-gynäkologischen<br />

Gebiet. Sie wird hier unter anderem<br />

von Dr. Claudia Jeremias, Oberärztin der Klinik<br />

für Chirurgie, unterstützt, die sich auf Koloproktologie<br />

spezialisiert hat, also auf Erkrankungen<br />

des Dick- und Enddarmes.<br />

Die beste Therapie wird stets gemeinsam<br />

im Team entwickelt.<br />

„Sind die Muskeln des Beckenbodens<br />

beispielsweise genetisch,<br />

alters-, hormon- oder krankheitsbedingt<br />

geschwächt, oder<br />

sind Nerven in diesem Gebiet<br />

geschädigt, kann die Haltefunktion<br />

beeinträchtigt sein. Hierdurch<br />

kann es zu unfreiwilligem Harnoder<br />

Stuhlverlust, Entleerungsstörungen<br />

von Darm oder Blase und<br />

Absinken von Harnblase, Gebärmutter,<br />

Scheide oder Darm kommen“,<br />

erklärt Jeremias. „Dies beeinträchtigt<br />

das körperliche und seelische Wohlbefinden,<br />

lässt sich aber meist gut behandeln.<br />

Dennoch scheuen viele aus Scham<br />

den Weg zum Arzt – ein Tabuthema.“ Der<br />

Beckenbodenmuskel kann etwa mithilfe von<br />

Physiotherapie trainiert werden. Auch lässt er<br />

sich durch Elektroden stimulieren. Ansonsten<br />

helfen schonende Operationsmethoden, zum<br />

Beispiel das Einlegen eines speziellen Netzes,<br />

das das Bindegewebe verstärkt. rs<br />

Hier erhalten<br />

Betroffene Hilfe:<br />

• Agaplesion Diakonie-<br />

klinikum Hamburg<br />

• Albertinen-Krankenhaus<br />

• Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf<br />

• Ev. Amalie Sieveking-<br />

Krankenhaus<br />

• Facharztklinik Hamburg<br />

• Israelitisches Krankenhaus<br />

• Kath. Marienkrankenhaus<br />

• Krankenhaus Reinbek<br />

St. Adolf-Stift<br />

Wieder Kontrolle über<br />

den Körper<br />

Ist das Rückenmark verletzt, betrifft die Lähmung meist nicht nur die Beine.<br />

Auch das Wasserlassen und der Stuhlgang funktionieren häufig nicht<br />

ohne Hilfe. Mit einem Blasenschrittmacher können Querschnittgelähmte<br />

die Kontrolle wieder selbst übernehmen.<br />

Nach einem Unfall kommen die meisten Betroffenen relativ schnell<br />

damit zurecht, dass sie nicht mehr gehen können“, sagt Dr.<br />

Martin Jakisch, Facharzt für Neurochirurgie und Spezielle Neurochirurgische<br />

Intensivmedizin am BG Klinikum Hamburg. „Ein schwererer<br />

Einschnitt im Alltag ist die Tatsache, dass auch die Blase und der Schließmuskel<br />

nicht mehr funktionieren wie vorher.“<br />

Das in der Wirbelsäule gelegene Rückenmark ist die Verbindung zwischen<br />

den Steuerzentren des Gehirns und den Armen, Beinen und inneren Organen<br />

wie Blase und Darm. Sind beispielsweise Hals- und Brustwirbel verletzt, kann<br />

in der Blase eine Spastik auftreten. Das bedeutet, die Blase zieht sich unkontrolliert<br />

zusammen und scheidet Urin aus.<br />

Schrittmacher für die Blase<br />

„Helfen dem Blasenmuskel entspannende Medikamente oder<br />

Botox nicht, kann ein spezieller Blasenschrittmacher der letzte<br />

Ausweg sein“, so Urologe Dr. Ralf Böthig vom BG Klinikum Hamburg.<br />

Mit den üblichen Blasenstimulatoren, die z. B. bei einer<br />

schwachen Blase eingesetzt werden, hat das aber nichts zu tun:<br />

Nur wenige Querschnittzentren in Deutschland führen diese<br />

schwierige Implantation überhaupt durch. Neurochirurg und<br />

Urologe stehen beim Eingriff zusammen am OP-Tisch. „Wir<br />

entscheiden gemeinsam, welche Nerven wir durchtrennen,<br />

um dann an die richtigen Stellen Elektroden zu setzen. Diese<br />

sorgen dann für eine Blasenreizung, durch die die Blase<br />

entleert wird“, erklärt Dr. Böthig. Querschnittgelähmte<br />

lernen anschließend, wie sie Blase und Darm über einen<br />

Sender stimulieren und entleeren. <br />

mw<br />

Wer HILFT?<br />

Ihre Stimme klang aufgeregt, zittrig. „Sie kommen doch gleich. Es ist noch so dreckig, kannst Du<br />

helfen?“ Uwe wusste nicht, was seine Mutter wollte. Er war im Büro. „Es tut so weh“, hörte er sie<br />

ins Telefon wimmern. Hatte sie Schmerzen? War sie überfordert? Verwirrt?<br />

Annegret M., 85, erwartete Gäste. Sie<br />

wollte vorher nur schnell die Fenster<br />

putzen, zwei Stufen auf die Leiter rauf.<br />

Schon war es passiert. Sie hatte starke<br />

Schmerzen.<br />

Im Auto überlegte Uwe: Wohin mit<br />

Mutter, wenn sie sich etwas gebrochen<br />

haben sollte. Welches Krankenhaus ist<br />

das richtige? Schließlich ist sie Diabetikerin<br />

und leidet zudem an einer Herzschwäche.<br />

Bricht sich ein junger Mensch ein<br />

Bein, braucht sich der behandelnde Arzt<br />

meistens nur auf den Bruch zu konzentrieren.<br />

Aber bei einem hochbetagten<br />

Menschen? Was ist da alles zu beachten?<br />

Zum Beispiel Herzkreislauferkrankungen,<br />

Medikamente, die eingenommen werden,<br />

Gelenkschäden… Hier sind Manager<br />

des Alters gefragt: Geriater, „Netzwerker“<br />

zwischen den Fachbereichen.<br />

Als Uwe seine Mutter sah, ahnte er<br />

Schlimmes. Er wählte die 112 und schilderte<br />

die Situation, erwähnte das Alter<br />

und die anderen Erkrankungen. Annegret<br />

M. hatte Glück: Sie kam in eine Klinik mit<br />

einer Chirurgie und einer Geriatrie, einer<br />

Fachabteilung für Altersmedizin. Eine Geriatrie<br />

ist speziell auf die Krankheitsbilder<br />

alter Menschen ausgerichtet. Sie leiden<br />

wie Annegret M. meist an mehreren Erkrankungen,<br />

die Therapien verschiedener<br />

Fachbereiche erfordern. Das Fachpersonal<br />

der Geriatrie sorgt für die Abstimmung<br />

der Behandlungen, um auch im<br />

fortgeschrittenen Alter bestmögliche<br />

Lebensqualität zu ermöglichen.<br />

Annegret M. kam nicht nur wieder<br />

gut auf die Beine, es wurde auch<br />

nach Möglichkeiten gesucht, wie<br />

sie möglichst lange selbstbestimmt<br />

alleine leben kann, und welche Unterstützung<br />

es für sie gibt. Sie will<br />

künftig nur noch Böden, aber keine<br />

Fenster mehr putzen. es<br />

fachsymposium für<br />

altersmedizin<br />

Sechs Geriatrien der freigemeinnützigen<br />

Krankenhäuser in Hamburg e. V. haben sich<br />

2015 zum GeriNet zusammengeschlossen<br />

– ein Qualitätsverbund mit dem Ziel, in<br />

Hamburg flächendeckend eine hochwertige<br />

Versorgung für geriatrische Patientinnen<br />

und Patienten anzubieten. Speziell für Ärzte<br />

und andere Experten findet am 13. Juli das<br />

2. GeriNet-Symposium statt. Zum Thema<br />

„Von der Checkliste ins Leben: Qualität und<br />

Sicherheit in der Altersmedizin“ werden in<br />

der Kath. Akademie Hamburg ab 13.30 Uhr<br />

verschiedene Seminare und Workshops zu<br />

geriatrischen Themen stattfinden. Weitere<br />

Informationen für interessierte Fachkräfte<br />

unter 040.30 38 26 65.


22 Stents Fußschmerzen 23<br />

Für freie Gefäße<br />

Das könnte ein Quantensprung in der Behandlung von Durchblutungsstörungen<br />

der Beinschlagader sein: Ein neuartiges Stent-<br />

System namens Eluvia verspricht dauerhaft freie Arterien.<br />

Eine aktuelle klinische Studie zu<br />

dieser Gefäßprothese macht<br />

Hoffnung. Denn auch nach einem<br />

Jahr hielt sie in rund 96 Prozent der Fälle<br />

den Blutstrom weiterhin offen. Bislang<br />

erreichten Stents eine Rate von durchschnittlich<br />

76 Prozent. Anders gesagt:<br />

Jeder vierte Patient klagte bereits zwölf<br />

Monate nach dem Eingriff erneut über<br />

eine Verengung oder einen Verschluss<br />

der Ader, weil sich entlang der Gefäßstütze<br />

wieder Ablagerungen (Plaques)<br />

gebildet hatten. „Mit dem neuen System<br />

nähern wir uns deutlich dem Ziel, Menschen<br />

mit einem Stent im Oberschenkel<br />

ein dauerhaft beschwerdefreies Leben<br />

zu ermöglichen“, so Prof. Dr. Christian<br />

R. Habermann, Chefarzt am Institut für<br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

am Kath. Marienkrankenhaus. Hier<br />

wurde das neue Verfahren jetzt zum ersten<br />

Mal weltweit im Routinebetrieb bei<br />

einem Patienten angewendet.<br />

Das Besondere an der Schiene mit<br />

einem Durchmesser von gerade mal<br />

sechs Millimetern ist, dass sie mit einem<br />

Medikament beschichtet ist. Dieser<br />

Wirkstoff, der aus der Pazifischen Eibe<br />

gewonnen wird, sorgt dafür, dass an<br />

der Arterienwand keine Narben entstehen.<br />

Denn jede Unebenheit würde bedeuten,<br />

dass sich dort das Blut verwirbelt,<br />

was wiederum die Bildung von Plaques<br />

fördert.<br />

Schonende Methode<br />

Ebenfalls beruhigend: Für den Stent ist kein<br />

chirurgischer Eingriff notwendig. Der Arzt<br />

Über die Schaufensterkrankheit<br />

Drei bis sechs Prozent der über<br />

60-Jährigen leiden an arteriellen<br />

Durchblutungsstörungen der Beine,<br />

auch PAVK genannt. Umgangssprachlich<br />

wird häufig von „Schaufensterkrankheit“<br />

gesprochen, weil<br />

Betroffene gern vor Schaufenstern<br />

stehen bleiben, um eine Weile auszuruhen,<br />

bis der Schmerz nachgelassen<br />

hat. Die zugrunde liegende<br />

Krankheit ist fast ausschließlich die<br />

Arteriosklerose, also eine Verkalkung<br />

bzw. Verengung der Gefäße,<br />

welche oft auch die Aorta und die<br />

Arterien von Herz, Hirn, Nieren oder<br />

inneren Organen betrifft.<br />

nimmt, meist in der Leiste, lediglich<br />

eine Punktion vor. Durch diese winzige<br />

Öffnung wird das System auf einem Führungsdraht<br />

bis zur verschlossenen Stelle<br />

vorgeschoben. Wenn die richtige Position<br />

erreicht ist, wird der Schaft zurückgezogen,<br />

der Stent entfaltet sich von selbst<br />

und weitet das verschlossene Gefäß. rs<br />

Schmerzen<br />

am laufenden<br />

Band<br />

Wir pressen sie in enge Schuhe, geben<br />

ihnen wenig Ruhe und nehmen sie als<br />

selbstverständlich hin: unsere Füße.<br />

Tun sie weh, müssen Mediziner auf<br />

Spurensuche gehen.<br />

Einige Verletzungen sind offensichtlich. Ein gebrochener<br />

Fuß oder ein Bänderriss ist schwer zu ignorieren.<br />

Manchmal lässt sich der Schmerz allerdings<br />

nicht recht einordnen. Die Sohlen brennen, es drückt<br />

ständig irgendwo. „Die Patienten kommen meist erst zu<br />

uns, wenn Mobilität und Lebensqualität eingeschränkt<br />

sind“, erzählt Dr. Oleg Yastrebov, Oberarzt der Klinik<br />

für Hand- und Fußchirurgie am Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg.<br />

„Aber Schmerzen im Fuß können auch Gründe<br />

haben, die mit dem Fuß an sich nichts zu tun haben.“<br />

Als Beispiele nennt der Mediziner Durchblutungsstörungen,<br />

Wirbelsäulenerkrankungen oder Probleme mit<br />

Nägeln und Haut. „Als behandelnder Arzt muss man<br />

daher genau zuhören, um schließlich die richtige Diagnose<br />

Im Fuß können<br />

Schmerzen<br />

auftauchen,<br />

deren Ursache<br />

ganz woanders<br />

liegt.<br />

stellen zu können“, so. Dr.<br />

Yastrebov. Vor allem wenn<br />

es sich um diffuse Schmerzbilder<br />

handelt, wird es knifflig.<br />

Nervenengpässe, wie<br />

das Tarsaltunnelsyndrom,<br />

das eher vom Handgelenk<br />

als Karpaltunnelsyndrom<br />

bekannt ist, können sehr<br />

lästig sein, werden aber<br />

oft nicht diagnostiziert.<br />

Hören Sie also auf Ihre<br />

Füße und gehen Sie nicht<br />

erst zum Arzt, wenn nichts<br />

mehr „geht“.<br />

am<br />

Partnerbeitrag<br />

Für einen starken Rücken<br />

Wenn der Rücken nicht mitmacht, ist das Leben nur halb so<br />

schön. Grund für die Schmerzen sind oft geschädigte Nerven.<br />

Deren natürliche Heilung können Sie unterstützen.<br />

Mit einer<br />

neuen Gefäßstütze,<br />

die<br />

Medikamente<br />

freisetzt,<br />

hoffen Ärzte,<br />

Arterien<br />

dauerhaft<br />

freizuhalten.<br />

Im Liegen zwickt’s, beim Bücken schießt’s ein und Stehen ist auch unangenehm<br />

– ein Wirbelsäulen-Syndrom, also Beschwerden im Bereich der<br />

Rückenmuskulatur und Wirbelsäule, kann viele Gesichter haben. Schuld<br />

an Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfreiheit sind mitunter nicht<br />

Knochen oder Bandscheiben, sondern die Nerven. Schon kleine Schädigungen<br />

können enorme Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat<br />

haben. Nun gibt es körpereigene Reparaturmechanismen, die verletzte<br />

Nervenfasern von selbst heilen. Mit ein wenig Unterstützung von Ihnen geht es<br />

aber deutlich effektiver. Studien haben gezeigt, dass vor allem vier Wirkstoffe<br />

wichtig sind, um den Prozess zu beschleunigen: Uridinmonophosphat (UMP),<br />

Folsäure sowie die Vitamine B6 und B12. Diese „Nervenvitamine“ liefern dem<br />

Körper die richtigen Nährstoffe für den Wiederaufbau neuronaler Zellbestandteile.<br />

Darum sind jetzt Präparate entwickelt worden, die alle vier Inhaltsstoffe in ausreichend<br />

hohen Mengenanteilen enthalten (z. B. Lumbacur FORTE, in Apotheken erhältlich). Sie<br />

tragen sowohl zur Reduzierung des Bewegungsschmerzes, als auch zur Regeneration<br />

der Nervenfasern bei. Unterstützt von diesen kleinen Helfern können Sie mit<br />

vergleichsweise wenig Aufwand ein <strong>gute</strong>s Stück Lebensqualität zurückgewinnen.


24 Kinder · Darmkrebs HNO · Tuberöse Sklerose Complex 25<br />

Unterschätzte Gefahr<br />

„Dreijähriger nach Bade-Unfall gestorben“, titelten die Zeitungen<br />

zu Beginn der Badesaison. Warum hat nur niemand etwas mitbekommen?<br />

Kinder ertrinken anders als Erwachsene: ganz leise.<br />

Immer wieder passiert es, dass Kinder<br />

im Wasser untergehen, ohne dass ihre<br />

Eltern es mitbekommen. „Wie kann das<br />

sein?“, fragen sich viele dann. „Kleine Kinder<br />

sollten niemals eine Sekunde aus den<br />

Augen gelassen werden – auch nicht in<br />

der Badewanne“, sagt PD Dr. Lutz Koch,<br />

Chefarzt der Intensivstation und der Neonatologie<br />

am Kath. Kinderkrankenhaus<br />

Wilhelmstift. Kinder ertrinken still, das bedeutet,<br />

dass sie nicht schreien oder wild<br />

mit den Armen wedeln wie Erwachsene.<br />

Normales Leben nach Enddarmkrebs<br />

Das Operationsverfahren TAMIS bringt Betroffenen mit tief liegendem Enddarmkrebs<br />

Hoffnung und Lebensqualität.<br />

Dickdarmkrebs kann heute mittels kleiner<br />

Schnitte über den Bauchraum herausoperiert<br />

werden – in den meisten Fällen ist<br />

ein künstlicher Darmausgang nicht nötig.<br />

Problematisch wird es, wenn der Tumor<br />

im unteren Bereich des Darms, dem Enddarm,<br />

liegt. „Ist der Enddarmkrebs relativ<br />

groß und handelt es sich um ein enges<br />

dr. thies daniels<br />

Chefarzt der Klinik<br />

für Allgemein-,<br />

Viszeral- und<br />

Tumorchirurgie am<br />

Albertinen-Krankenhaus<br />

männliches Becken,<br />

ist die Sicht für den<br />

Operateur stark eingeschränkt.<br />

Das ist in<br />

etwa vorstellbar wie<br />

ein Tischtennisball, der<br />

in einer Toilettenpapierrolle<br />

steckt“, erklärt<br />

Dr. Thies Daniels, Chefarzt der Klinik für<br />

Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie<br />

am Albertinen-Krankenhaus. „Der Tumor<br />

mitsamt den befallenen Lymphknoten<br />

kann über den Bauchraum manchmal nur<br />

schwierig entfernt werden, ohne gesunde<br />

Enddarmanteile zu opfern.“ Je tiefer der<br />

Krebs sitzt, desto schwieriger.<br />

TIPP Wie Dr. Daniels bei der<br />

Operation genau vorgeht,<br />

erklärt er im Video unter<br />

www.albertinen.<br />

de/service/<br />

videos/film_<br />

enddarmkrebs<br />

TIPP Dr. Koch hat<br />

seine drei Söhne erst<br />

allein ins Wasser gelassen,<br />

als sie einen<br />

Frühschwimmkurs und<br />

ausreichendes Schwimmtraining<br />

unter Aufsicht<br />

absolviert hatten. Die<br />

Deutsche Lebens-<br />

Rettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) bietet die Kurse<br />

an, Adressen<br />

in Hamburg<br />

finden Sie unter<br />

hamburg.<br />

dlrg.de.<br />

Grund ist ein schockartiger Reflex. Die<br />

Stimmritze im Rachen schließt sich, die<br />

Atmung blockiert. „Auch Schwimmhilfen<br />

können die Kinder nicht vor dem Ertrinken<br />

schützen“, so der Kinderarzt.<br />

Das Einatmen von Wasser kann zu<br />

Ödemen und Entzündungsreaktionen in<br />

der Lunge und somit zum „sekundären<br />

Ertrinken“ führen. In wenigen Stunden<br />

kann es dadurch zu immer größerem<br />

Sauerstoffmangel und schließlich zum<br />

Tod kommen. „Wenn ein Kind beinahe ertrunken<br />

ist, anschließend hustet, schwer<br />

atmet oder blaue Lippen hat, sollte es<br />

umgehend in eine Kinderklinik eingeliefert<br />

werden!“ <br />

mw<br />

Es gibt jetzt jedoch<br />

eine neue Methode<br />

namens TAMIS (steht<br />

für „Transanal Minimally<br />

Invasive Surgery“),<br />

mittels der der Darm<br />

unterstützend vom After<br />

aus operiert wird.<br />

Dabei wird eine Kunststoffhülse über den<br />

Enddarm eingeführt und Gas eingeflößt,<br />

sodass sich der Darm aufdehnt und somit<br />

gut unterhalb des Tumors operiert werden<br />

kann. Der Schließmuskel bleibt auf diese<br />

Weise meist erhalten. „Für die Patienten<br />

ist dies eine große Erleichterung“, so Dr.<br />

Thies Daniels. <br />

mw<br />

Trainingslager fürs<br />

Immunsystem<br />

Beim Schlucken schmerzt‘s, beim Sprechen steckt der Kloß<br />

im Hals – die Rede ist von Mandelentzündung. Wird diese zum<br />

Dauerproblem, können die Mandeln entfernt werden.<br />

Im sogenannten Waldeyer-Rachenring<br />

gibt es Gaumen-, Zungen-, Rachenund<br />

Tubenmandeln. Wird von „Mandeln“<br />

gesprochen, sind die Gaumenmandeln<br />

gemeint, die beim Blick in den Mund<br />

rechts und links im Rachen zu sehen sind.<br />

Aber wofür sind sie da? Dr. Robert Schönberg,<br />

Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

der Facharztklinik Hamburg, erklärt:<br />

„Die Mandeln sind vor allem bei Klein- und<br />

Vorschulkindern wichtig. Sie funktionieren<br />

wie ein Trainingslager für das Immunsystem.<br />

Mit ihrer schwammartigen Oberfläche<br />

saugen sie alles<br />

auf, was damit in Kontakt<br />

kommt.“ Von den<br />

z. B. im Essen oder der<br />

Atemluft enthaltenen Erregern<br />

lernt das Immunsystem<br />

und stärkt so<br />

die Abwehr. „Durch die<br />

erhöhte Aktivität haben<br />

Die Mandeln müssen<br />

raus? Operationen werden<br />

hier durchgeführt:<br />

• Facharztklinik Hamburg<br />

• Kath. Kinderkrankenhaus<br />

Wilhelmstift<br />

• Kath. Marienkrankenhaus<br />

Aaaaaaaa!<br />

Bevor<br />

HNO-Ärzte<br />

Mandeln<br />

entfernen,<br />

prüfen sie<br />

genau, ob es<br />

wirklich sein<br />

muss.<br />

dr. robert<br />

schönberg<br />

Facharzt für Hals-<br />

Nasen-Ohrenheilkunde<br />

an der Facharztklinik<br />

Hamburg<br />

Kinder öfter Mandelentzündungen. Treten<br />

sie auffällig häufig auf, sollten die Mandeln<br />

entfernt werden“, so Dr. Schönberg. „Das<br />

ist jedoch stark vom Einzelfall abhängig und<br />

muss genau geprüft werden.“<br />

Bei Kleinkindern kann im Schlaf durch stark<br />

vergrößerte Mandeln sogar<br />

der Atem zeitweise<br />

aussetzen. „Dann werden<br />

die Mandeln nicht entfernt,<br />

sondern nur verkleinert“, erzählt<br />

der Facharzt. So bleibt<br />

die Funktion erhalten und<br />

das Immunsystem kann<br />

munter weiter lernen. md<br />

Zusammen<br />

geht’s besser<br />

Tuberöse Sklerose<br />

Complex (TSC) ist eine<br />

seltene Krankheit mit<br />

zahlreichen Facetten.<br />

Eine passende Therapie<br />

zu finden, stellt Ärzte vor<br />

Herausforderungen.<br />

TSC wird auch die „Krankheit<br />

mit den vielen Gesichtern“<br />

genannt. Deutschlandweit<br />

sind nur etwa 12.000 bis<br />

15.000 Menschen betroffen,<br />

aber gerade das macht eine<br />

optimale Versorgung schwierig.<br />

Es fehlt der Erfahrungsaustausch,<br />

manchmal auch<br />

die Expertise für die komplexe<br />

Krankheit.<br />

TSC äußert sich häufig im<br />

Laufe des ersten Lebensjahres<br />

in Form von epileptischen<br />

Anfällen. Auch Hautausschläge<br />

und -verwachsungen<br />

sowie Tumore an Herz<br />

und Nieren können Symptome<br />

sein. Da TSC genetisch<br />

bedingt ist, also vererbt wird,<br />

gibt es keine vollständige<br />

Heilung. Symptome können<br />

durch die richtige Behandlung<br />

jedoch deutlich abgeschwächt,<br />

die Lebenserwartung<br />

und -qualität spürbar<br />

gesteigert werden.<br />

Um Betroffenen besser helfen<br />

zu können, wurde nun das<br />

„Tuberöse Sklerose-Zentrum<br />

Hamburg“ eröffnet. Durch<br />

eine Kooperation mit dem<br />

Evangelischen Krankenhaus<br />

Alsterdorf, Kath. Kinderkrankenhaus<br />

Wilhelmstift und<br />

dem UKE Hamburg stehen<br />

dort zahlreiche Spezialisten<br />

zur Verfügung, die gemeinsam<br />

Krankheitsfälle individuell<br />

besprechen und Therapieansätze<br />

finden. am


26 Veranstaltungen Impressum · Adressen 27<br />

Veranstaltungen<br />

für Patienten<br />

Juni <strong>2016</strong> bis Oktober <strong>2016</strong><br />

Mittwoch, 29.06., 18:00 Uhr MedizinKompakt:<br />

„Zeckenzeit – Gefahr in Wald und<br />

Flur?!“ Albertinen-Krankenhaus<br />

Mittwoch, 29.06., 18:00 Uhr Vorhofflimmern<br />

– erkennen und behandeln Kath. Marienkrankenhaus,<br />

Anmeldung: 040.25 46-1262, E-Mail:<br />

info@marienkrankenhaus.org, Online: marienkrankenhaus.org/veranstaltungen<br />

Montag, 04.07., 19:00 Uhr Infoabend für<br />

werdende Eltern (auch am 18.07., 01.+15.08.,<br />

05.+19.09., 10.+17.10.) Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

Montag, 04.07., 18:00-19:00 Uhr Infoabend:<br />

Brustkrebs und seine Behandlung – einfach<br />

erklärt (auch am 01.08. + 05.09.) Krankenhaus<br />

Jerusalem, Anmeldung: office@stiftung-mammazentrum-hamburg.de<br />

Mittwoch, 06.07., 18:00 Uhr Blasenkrebs –<br />

Diagnostik und Therapiemöglichkeiten<br />

Kath. Marienkrankenhaus, Anmeldung: 040.25<br />

46-1262, E-Mail: info@marienkrankenhaus.org,<br />

Online: marienkrankenhaus.org/veranstaltungen<br />

Donnerstag, 07.07., 18:00 Uhr Patientenforum<br />

Anästhesie: Palliativmedizin – was tun<br />

wir, um Schmerzen zu reduzieren? Bethesda<br />

Krankenhaus Bergedorf, Konferenzraum 1<br />

Dienstag, 12.07., 18:00 Uhr Patientenakademie:<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz Agaplesion<br />

Diakonieklinikum Hamburg<br />

Mittwoch, 13.07., 18:00 Uhr MedizinKompakt:<br />

„Schwindel und Taumel – Gangstörungen im<br />

Alter“ Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />

Mittwoch, 20.07, 19:00 Uhr Schlaf und<br />

Fahrtauglichkeit Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

Mittwoch, 20.07., 18:00 Uhr MedizinKompakt:<br />

„Erhöhte Leberwerte – Wann ist Grund zur<br />

Besorgnis?“ Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />

Donnerstag, 21.07., 18:00 Uhr Patientenforum<br />

der Klinik für Chirurgie: Ein neues<br />

Knie – schmerzfrei mit individuell gefertigter<br />

Prothese Bethesda Krankenhaus Bergedorf, Konferenzraum<br />

1<br />

Dienstag, 26.07., 9:00-16:00 Uhr Medizinische<br />

Kinderakademie für Kinder von 8-12<br />

Jahre Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift<br />

Mittwoch, 27.07., 18:00-19:30 Uhr Wirbelsäule<br />

– welche Erkrankungsform sollte wann<br />

operiert werden? Krankenhaus Tabea<br />

Donnerstag, 28.07., 17:30 Uhr Informationsabende<br />

für werdene Eltern: Ärzte und<br />

Hebammen beantworten Fragen und führen<br />

durch Kreißsaal und Vorwehenbereich (auch<br />

am 25.08., 29.09., 27.10.) Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf, Konferenzraum 1, weitere Informationen<br />

unter 040.7 25 54-1221<br />

Mittwoch, 10.08., 18:00-19:30 Uhr Hüfte –<br />

Knie: Was tun, wenn Bewegung schmerzt?<br />

(auch am 26.10.) Krankenhaus Tabea<br />

Mittwoch, 17.08., 18:00-19:30 Uhr Wenn die<br />

Schulter schmerzt, was tun? Krankenhaus Tabea<br />

Sonnabend, 10.09., bitte Hinweise in den<br />

Medien beachten 5. Hamburger Krebstag<br />

Kath. Marienkrankenhaus, Anmeldung: 040.25<br />

46-1262, E-Mail: info@marienkrankenhaus.org,<br />

Online: marienkrankenhaus.org/veranstaltungen<br />

Dienstag, 13.09., 18:00 Uhr Patientenakademie:<br />

Stuhlinkontinenz: Diagnostik und operative<br />

Behandlungsmöglichkeiten Agaplesion<br />

Diakonieklinikum Hamburg<br />

Dienstag, 13.09., 17:00 Uhr Albertinen<br />

Patienten-Seminar: „Hilfe! Herzkreislaufstillstand<br />

– Können Sie helfen?“ Albertinen-<br />

Krankenhaus, Anmeldung: 040.55 88-6595<br />

Mittwoch, 14.09., 17:00-20:30 Uhr Grundkenntnisse<br />

in der Pflege, Pflegekurse für pflegende<br />

Angehörige (Folgetermine am 22. + 28.)<br />

Anzeige<br />

Bethesda Krankenhaus Bergedorf, Konferenzraum<br />

4, Anmeldung unter hittmeyer@bkb.info<br />

Mittwoch, 14.09., 17:00-19:00 Uhr<br />

Onkologische Nachsorge Krankenhaus<br />

Jerusalem, Anmeldung: office@stiftung-mammazentrum-hamburg.de<br />

Mittwoch, 14.09., 18:00 Uhr Inkontinenz<br />

und Senkungsbeschwerden – Neue<br />

OP-Methode CESA/VASA Kath. Marienkrankenhaus,<br />

Anmeldung: 040.25 46-1262,<br />

E-Mail: info@marienkrankenhaus.org, Online:<br />

marienkrankenhaus.org/veranstaltungen<br />

Mittwoch, 14.09., 18:00-19:30 Uhr<br />

Krampfadern: Eine Volkserkrankung<br />

Krankenhaus Tabea<br />

Donnerstag, 15.09., 18:00 Uhr Patientenforum<br />

Chirurgie: Sodbrennen – eine<br />

Volkskrankheit Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf, Konferenzraum 1<br />

Sonntag, 18.09., 11:00-17:00 Uhr Tag<br />

der offenen Tür Heinrich Sengelmann<br />

Krankenhaus<br />

Mittwoch, 21.09., 18:00-20:00 Uhr<br />

Rückenwind bei Lungenkrebs – Informationen<br />

und Unterstützung für<br />

Betroffene und Angehörige LungenClinic<br />

Grosshansdorf<br />

Donnerstag, 22.09., 17:00 Uhr Umgang<br />

mit Demenz – Vortrag, parallel dazu<br />

Cafe mit Angehörigenbetreuung durch<br />

Therapeuten Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

Dienstag, 27.09., 18:00 Uhr Patientenakademie:<br />

Arterielle Durchblutungsstörungen<br />

erkennen Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

Donnerstag, 06. Oktober, 18:00 Uhr<br />

Patientenforum Frauenklinik: Unterbauchschmerzen<br />

– wann muss ich mir<br />

Sorgen machen? Bethesda Krankenhaus<br />

Bergedorf, Konferenzraum 1<br />

Sonnabend, 08. Oktober, 10:00-15:00<br />

Uhr Brustkrebs-Patientinnentag<br />

Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg<br />

Dienstag, 11.10., 18:00 Uhr Patientenakademie:<br />

Keime im Krankenhaus<br />

Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg<br />

Dienstag, 11.10., 17:00 Uhr Albertinen<br />

Patienten-Seminar: „Vorbereitet für<br />

den Ernstfall?! – Wer entscheidet auf<br />

der Intensivstation über meine Behandlung,<br />

wenn ich selbst dazu nicht<br />

mehr in der Lage bin?“ Albertinen-Krankenhaus,<br />

Anmeldung: 040.55 88-6595<br />

Mittwoch, 12.10., 16:00 Uhr Hamburger<br />

Patientenseminar: Individueller<br />

Knie- und Hüftgelenkersatz Kath.<br />

Marienkrankenhaus, Anmeldung: 040.25<br />

46-1262, E-Mail: info@marienkrankenhaus.<br />

org, Online: marienkrankenhaus.org/veranstaltungen<br />

Donnerstag, 13.10., 14:30-ca. 18:00 Uhr<br />

Palliative Stadtrundfahrt mit Anmeldung<br />

Start- und Endpunkt: Agaplesion<br />

Diakonieklinikum Hamburg, Anmeldung<br />

unbedingt erforderlich: 040.790 20 - 1030<br />

Freitag, 14.10., 15:00 Uhr ilco-Nachmittag<br />

für Stomaträger Agaplesion Diakonieklinikum<br />

Hamburg<br />

Dienstag, 18.10., 9:00-16:00 Uhr<br />

Medizinische Kinderakademie für<br />

Kinder von 8-12 Jahre Kath. Kinderkrankenhaus<br />

Wilhelmstift<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verband freigemeinnütziger Krankenhäuser in<br />

Hamburg e. V.,<br />

DIE FREIEN Geschäftsstelle c/o AGAPLESION<br />

DIAKONIEKLINIKUM HAMBURG gemeinnützige<br />

GmbH · Hohe Weide 17 · 20259 Hamburg<br />

Telefon 040.790 20 10 01 · Telefax 040.790 20 10 09<br />

info@die-freien-hh.de · www.die-freien-hh.de<br />

V.i.S.d.P.: Jörn Wessel<br />

Redaktionsleitung Eckhard Schönknecht, Marthe<br />

Westphal<br />

Art Direktion Ute Knuppe<br />

Redaktion Maria Dietrich (md), Anna-Julia Meyer (am),<br />

Rüdiger Stettinski (rs), Marthe Westphal (mw)<br />

Umsetzung<br />

schönknecht : kommunikation GmbH<br />

Stadtdeich 3, 20097 Hamburg<br />

Telefon 040.30 38 26 70<br />

Telefax 040.30 38 26 74<br />

info@schoenknecht-kommunikation.de<br />

Fotos Cover: RTLII/ Andreas Freude (auch S. 4, 8-9),<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)<br />

(S. 24), Gräfe und Unzer/Tim Turner (S.18), MeridianSpa<br />

(S.16), Raulff-Hotels (S. 17), RTLII/Magdalena Possert<br />

(S. 10), Sebastian Heise | batah.de (S.17)<br />

istockphoto.com: baona (S. 12)<br />

shutterstock.com: Artem Furman (S. 15), Cherries (S.<br />

11), Istvan Csak (S. 5), Kallistova Nina (S.2), Kaspars Grinvalds<br />

(S. 20), Natalia Kirichenko (S. 5, 24), Rocksweeper<br />

(S. 16-18), Sebastian Kaulitzki (S.4, 14), Semmick Photo<br />

(S. 11), Stock-Asso (S. 21), Syda Productions (S. 5, 19),<br />

ratselmeister (S. 2), udra11 (S. 3), Vladimir Gjorgiev (S.<br />

23), wavebreakmedia (S. 23), Yuganov Konstantin (S. 25)<br />

Druck D+S Druck und Service GmbH,<br />

Neubrandenburg<br />

Auflage 25.000 Stück<br />

<strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>! veröffentlicht Beiträge, die urheberrechtlich<br />

geschützt sind. Der Inhalt von <strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>!<br />

ist nach bestem Wissen und nach aktuellem Erkenntnisstand<br />

erstellt worden. Die Komplexität und der ständige<br />

Wandel der behandelten Themen machen es jedoch<br />

notwendig, Haftung und Gewähr auszuschließen. Keine<br />

Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte.<br />

<strong>gute</strong> <strong>besserung</strong>! liegt in Arztpraxen, Krankenhäusern<br />

und Seniorenheimen der Metropolregion Hamburg<br />

kostenlos zur Mitnahme aus und wird über den Leserkreis<br />

Daheim verteilt.<br />

Mittwoch, 28.09., 17:00-19:00 Uhr Ernährung<br />

bei Brustkrebs und TCM<br />

Krankenhaus Jerusalem, Anmeldung: office@<br />

stiftung-mammazentrum-hamburg.de<br />

Dienstag, 25.10., 18:00 Uhr Patientenakademie:<br />

Wie sicher ist eine Narkose?<br />

Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg<br />

DIE FREIEN. Verband freigemeinnütziger Krankenhäuser in Hamburg e. V.<br />

www.die-freien-hh.de<br />

Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg Hohe Weide 17 · 20259 Hamburg · 040.790 20-0 · www.d-k-h.de<br />

Albertinen-Haus Sellhopsweg 18-22 · 22459 Hamburg · 040.55 81-0 · www.albertinen-haus.de<br />

Albertinen-Krankenhaus Süntelstraße 11a · 22457 Hamburg · 040.55 88-1 · www.albertinen-krankenhaus.de<br />

Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg Bergedorfer Strasse 10 · 21033 Hamburg · 040.73 06-0 · www.buk-hamburg.de<br />

Bethesda Krankenhaus Bergedorf Glindersweg 80 · 21029 Hamburg · 040.725 54-0 · www.klinik-bergedorf.de<br />

Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus Haselkamp 33 · 22359 Hamburg · 040.644 11-0 · www.amalie.de<br />

Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf Elisabeth-Flügge-Straße 1 · 22337 Hamburg · 040.50 77-03 · www.evangelisches-krankenhaus-alsterdorf.de<br />

Facharztklinik Hamburg Martinistraße 78 · 20251 Hamburg · 040.490 65-0 · www.facharztklinik-hamburg.de<br />

Heinrich Sengelmann Krankenhaus Kayhuder Straße 65 · 23863 Bargfeld-Stegen · 04535.505-0 · www.heinrich-sengelmann-krankenhaus.de<br />

Israelitisches Krankenhaus Orchideenstieg 14 · 22297 Hamburg · 040.511 25-0 · www.ik-h.de<br />

Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Liliencronstraße 130 · 22149 Hamburg · 040.673 77-0 · www.kkh-wilhelmstift.de<br />

Kath. Marienkrankenhaus Alfredstraße 9 · 22087 Hamburg · 040.25 46-0 · www.marienkrankenhaus.org<br />

Krankenhaus Jerusalem Moorkamp 2-6 · 20357 Hamburg · 040.441 90-0 · www.kh-jerusalem.de<br />

Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift Hamburger Straße 41 · 21465 Reinbek · 040.72 80-0 · www.krankenhaus-reinbek.de<br />

Krankenhaus Tabea Kösterbergstraße 32 · 22587 Hamburg · 040.866 92-0 · www.tabea-krankenhaus.de<br />

LungenClinic Grosshansdorf Wöhrendamm 80 · 22927 Großhansdorf · 04102.601-0 · www.lungenclinic.de<br />

Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand Groß-Sand 3 · 21107 Hamburg · 040.752 05-0 · www.gross-sand.de


Gestorben<br />

wird immer.<br />

Darüber<br />

gesprochen<br />

zu wenig.<br />

8. Oktober <strong>2016</strong><br />

Welthospiztag<br />

Hospiz- und Palliativ versorgung.<br />

Stärken. Ausbauen. Vernetzen.<br />

Jetzt informieren:<br />

• am Welthospiztag am 8. Oktober <strong>2016</strong> von<br />

11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Hamburger Rathausmarkt<br />

• auf einer der zahlreichen Veranstaltungen der<br />

Hamburger Hospizwoche vom 9. bis 16. Oktober <strong>2016</strong><br />

• unter www.koordinierungsstelle-hospiz.de |<br />

www.welthospiztag-hamburg.de | www.dhpv.de<br />

• oder einfach beim Hospiz- und Palliativdienst in Ihrer Nähe.

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