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SOCIETY 368 / 2015

Nr. 368 I Nr. 2 - 2015

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Aus Alt mach Neu<br />

Gebrauchte Software schont nicht nur das Budget,<br />

sondern auch die Umwelt. Das ist der Leitspruch des<br />

Wiener Unternehmens Software ReUse, das mit<br />

gebrauchten Softwarelizenzen handelt.<br />

GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

SOFTWARE<br />

TEXT: <strong>SOCIETY</strong><br />

Der Markt für gebrauchte Software<br />

boomte zunächst nur in Deutschland<br />

– in Österreich leistete Stefan<br />

Tauchhammer die Pionierarbeit<br />

in der Branche. Sein Ende 2010 gegründetes<br />

Unternehmen Software ReUse ist auf<br />

den An- und Verkauf von gebrauchten Softwarelizenzen<br />

spezialisiert und beliefert mittlerweile<br />

Mittelstandsunternehmen im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. Dieses Geschäftsmodell lohnt<br />

sich für die Kunden und ist gleichzeitig ressourcen-<br />

und umweltschonend.<br />

Eine Preisersparnis von bis zu 75 Prozent ist jedoch<br />

nicht der einzige Grund für seinen Erfolg:<br />

Eine umfangreiche Qualitätsüberprüfung der angekauften<br />

Software und eine hohe Serviceorientierung<br />

sind die Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie.<br />

Zudem können so in der Branche immer<br />

häufiger vorkommende, kostenintensive Angebote<br />

zur Miete der Software für einen bestimmten<br />

Zeitraum und „Cloud“-Modelle, die ähnlich funktionieren,<br />

vermieden werden und die Betriebe<br />

ihre Office-Pakete auf einem einheitlichen Stand<br />

halten. „Unserer Erfahrung nach wollen einige<br />

Unternehmen die Cloud-Services auch aus Sicherheitsgründen<br />

nicht nutzen und bevorzugen lieber<br />

Vorgängerversionen der Software, deren Funktionsumfang<br />

meistens völlig ausreicht“, erklärt<br />

Stefan Tauchhammer.<br />

•<br />

VORSICHT VOR TEUREN<br />

ÜBERRASCHUNGEN<br />

Software ReUse hilft außerdem dabei, nicht<br />

korrekte Lizenzierungen zu entdecken und das<br />

Lizenzmanagement zu optimieren. Die größte<br />

Falle ist jene der Unterlizenzierung: Diese Situation<br />

liegt vor, wenn die Anzahl der installierten<br />

Software höher ist als vorhandene Lizenzen oder<br />

diese nicht entsprechend der Lizenzbedingungen<br />

eingesetzt werden.<br />

„Im Worst-Case-Szenario sind bei falscher Lizenzierung<br />

die jeweiligen Geschäftsführer gezwungen,<br />

die volle Haftung zu übernehmen. Aus<br />

diesem Grund beraten wir unsere Kunden zum<br />

Beispiel bezüglich korrekter Microsoft-Zertifizierungen<br />

und führen einen Vorabcheck durch, um<br />

das Lizenzmanagement zu optimieren und für die<br />

Überprüfungen zu wappnen. Im Anschluss daran<br />

verweisen wir auf die Möglichkeiten, in Zukunft<br />

gängige Stolpersteine zu vermeiden“, sagt Tauchhammer.<br />

•<br />

AUS ALT MACH GELD<br />

Keine Falle, sondern eine Einnahmequelle für<br />

Unternehmen sind sogenannte Überlizenzierungen:<br />

Diese können entstehen, wenn durch die Anschaffung<br />

neuer Computer und Software oder den<br />

Abbau von Arbeitsplätzen noch gültige Lizenzen<br />

vorhanden sind, die im Unternehmen nicht mehr<br />

benötigt werden. Software ReUse kauft die Überlizenzierungen<br />

ab und vermittelt sie an andere Betriebe<br />

weiter. So sieht Ressourcensparen aus! •<br />

SoftwareReuse Inhaber Stefan<br />

Tauchhammer beim Beratungsgespräch<br />

INFO<br />

Sofware ReUse<br />

Bennogasse 10<br />

1080 Wien<br />

Tel: +43 1 997 27 87 1<br />

Mobil: +43 676 708 97 23<br />

lizenzieren@softwarereuse.eu<br />

www.software-reuse.at<br />

FOTOS: DANIEL AUER PHOTOGRAPHY<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2015</strong> | 117

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