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WIRTSCHAFT+MARKT 4/2016

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W+M NACHRICHTEN | 11<br />

bis zu zehn Jahre nach ihrer Gründung. Er<br />

richtet sich auch an Existenzgründer, Unternehmensnachfolger<br />

sowie an Unternehmer<br />

im Nebenerwerb, die beispielsweise<br />

Aufträge und Projekte vorfinanzieren<br />

müssen oder Mittel zum Erwerb von<br />

Betriebsmitteln und für Investitionen benötigen.<br />

Beantragt werden kann ein verzinsliches<br />

Kleindarlehen ab 2.000 Euro bis maximal<br />

25.000 Euro. Informationen zum Kredit<br />

gibt es unter mikrokredit.brandenburg.de.<br />

Der Kreditantrag kann online auf www.ilb.de<br />

gestellt werden.<br />

RB LEIPZIG KURBELT WIRTSCHAFT AN<br />

Leipzig. Dass der Osten ab der kommenden<br />

Saison nach Jahren der Abstinenz wieder<br />

einen Erstligisten im Fußball hat, nutzt<br />

nicht zuletzt der regionalen Wirtschaft.<br />

Laut Professor Henning Zülch von der Handelshochschule<br />

Leipzig (HHL) spielt das allein<br />

außerhalb des Stadions den Unternehmen<br />

in Handel, Dienstleistung, Gastronomie<br />

und Verkehr gut 16 Millionen Euro ein.<br />

Der Wissenschaftler bezieht sich dabei auf<br />

Vergleichswerte bei den seit 2013 aufgestiegenen<br />

Vereinen wie Frankfurt, Berlin,<br />

Köln, Ingolstadt und Darmstadt und setzt<br />

diese in Relation zu den teils deutlich höheren<br />

Zuschauerzahlen beim Fußballklub<br />

RB Leipzig. Hier waren bereits in der 2.<br />

Liga im Saisonschnitt 37.500 Besucher pro<br />

Heimspiel gezählt worden. Vor allem Auswärtsfans<br />

seien bereit, mehr Geld in der<br />

Stadt und im Umfeld auszugeben, so der<br />

Experte. Er geht von etwa 30 Euro pro Zuschauer<br />

aus. Zugleich werde in dem Maße,<br />

wie Leipzig nun auch wieder als Fußballstadt<br />

wahrgenommen wird, auch der Tourismus<br />

angekurbelt. Zülch erwartet nun einen<br />

fußballbedingten Besucheranstieg von<br />

fünf Prozent.<br />

MIGRANTEN ALS JOBMOTOR<br />

Berlin. Migranten gründen überdurchschnittlich<br />

oft Firmen – und schaffen überdurchschnittlich<br />

viele Jobs. Andererseits<br />

brechen sie ihre Karriere auch schneller als<br />

deutsche Neugründer wieder ab. Das ergab<br />

eine aktuelle Studie der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW). Dennoch drängt<br />

die Wirtschaft verstärkt darauf, das Potenzial<br />

der Migranten nutzen zu können. Immerhin<br />

hat jeder fünfte Unternehmensgründer<br />

– quer durch die Bundesländer –<br />

ausländische Wurzeln oder sogar noch eine<br />

ausländische Staatsbürgerschaft. Damit<br />

liegt die jährliche Gründerquote (1,86 Prozent)<br />

deutlich über der allgemeinen Quote<br />

(1,68 Prozent). Diese Quote beschreibt den<br />

Anteil der Gründer an der Bevölkerung im<br />

Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Auch die<br />

Zahl der Beschäftigten in jenen Firmen von<br />

Migranten lag gerade im Osten im Schnitt<br />

mit umgerechnet zwei Vollzeitstellen etwas<br />

höher. Erwartungsgemäß starten die<br />

meisten Neu-Unternehmer aus dem Zuwanderer-Milieu<br />

im Dienstleistungssektor,<br />

namentlich im Handel. Wie die Studie ergab,<br />

bestehen Neugründungen in Deutschland<br />

nach drei Jahren noch zu 70 Prozent,<br />

bei Migranten beträgt dieser Wert allerdings<br />

nur 60 Prozent.<br />

BB-Masters <strong>2016</strong><br />

MIT POWER-SCHLÄGEN ZUM SIEG<br />

Foto: BB-Masters GmbH<br />

Vom 29. April bis 1. Mai <strong>2016</strong> wurde<br />

auf dem B/C-Course des Berliner Golf<br />

& Country Club Motzener See um die<br />

Spitzenplätze bei den BB-Masters <strong>2016</strong><br />

– Deutschlands höchstdotiertem ProAm-<br />

Golfturnier mit 100.000 Euro Gesamtpreisgeld<br />

– gekämpft. Bei den Pros ging<br />

Die Sieger-Pros der BB-Masters <strong>2016</strong> mit Initiatoren und Partnern: Klaus-Jürgen Meier, Dirk<br />

Germandi, Jörg Woltmann, Jan Oelmann, Stefan Quirmbach, Martin Keskari, Sebastian Heisele,<br />

Ben Parker, Oliver Böckmann, Claus M. Kobold, Manfred Gugerel, Frank Adamowicz und Dieter<br />

R. Klostermann (v. l.).<br />

es beim Finale am Sonntag in der Einzelwertung<br />

um insgesamt 80.000 Euro,<br />

welche unter allen 40 startenden Pros<br />

laut Ausschreibung aufgeteilt wurden.<br />

Ab Mittag begleiteten zahlreiche golfbegeisterte<br />

Zuschauer die Pro-Flights auf<br />

die Runde, die am späten Nachmittag gespannt<br />

an Tee 18 vor der Clubhaus-Terrasse<br />

erwartet wurden. Bei der anschließenden<br />

Siegerehrung präsentierten Frank<br />

Adamowicz und das BB-Masters-Team<br />

die Ergebnisse der Einzelwertung.<br />

Bereits der erste Turniertag startete mit<br />

einem Highlight: Arne Bensiek im Flight<br />

mit Wolfgang Huget gelang an Bahn B4<br />

ein Hole-In-One. Hätte er sein erstes<br />

Hole-in-One an der C1 gespielt, wäre er<br />

um einen neuen BMW reicher gewesen.<br />

Challenge-Tour-Spieler Sebastian Heisele<br />

legte mit dem neuen Platzrekord von<br />

65 Schlägen am zweiten Turniertag des<br />

ProAm‘s bereits den Grundstein für seinen<br />

Sieg und die 20.000 Euro Preisgeld<br />

beim Finale.<br />

Bei den BB-Masters wurde mit BIRDIE<br />

for HOPE auch wieder für den guten<br />

Zweck gespielt. Aufgrund des vielfältigen<br />

Engagements wurde eine Spendensumme<br />

von 12.450 Euro für die Vereine Project<br />

HOPE e. V. und Birdies für Bildung<br />

erspielt.www.bb-masters.de<br />

www.WundM.info <strong>WIRTSCHAFT+MARKT</strong> | 4/<strong>2016</strong>

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