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Ausbildungs-Navi 2017 für NT NWTH

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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>für</strong> Nord- und Nord-West-Thüringen<br />

Mit über 350 <strong>Ausbildungs</strong>stellen!<br />

<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

<strong>für</strong> Nord- und Nord-<br />

West-Thüringen<br />

Auch online zum Blättern.<br />

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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>für</strong> Nord- und Nord-West-Thüringen<br />

Mit 350 <strong>Ausbildungs</strong>- und Studienangeboten<br />

in Unternehmen der Region.


Inhalt<br />

Vorwort des Schulamtsleiters Dr. Bernd Uwe Althaus 3<br />

Vorwort des Geschäftsführers der Firmenausbildungsverbünde 4<br />

Nord- und Nord-West Thüringen e. V. Frank Seiler<br />

Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>? 5<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen der Landkreise Eichsfeld und Unstrut/Hainich 6<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen der Landkreise Nordhausen und Kyffhäuserkreis 8<br />

Was kann ich und was will ich? 10<br />

4<br />

Was Unternehmer von den Schulabgängern erwarten 13<br />

Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 14<br />

Checkliste zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages 22<br />

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 24<br />

Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 48<br />

Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich 56<br />

Weitere Berufe 60<br />

Studium und Ausbildung <strong>für</strong> Abiturienten/-innen 64<br />

Annoncen der Unternehmen in deiner Region Nordthüringen 74<br />

Annoncen der Unternehmen in deiner Region Nord-West-Thüringen 98<br />

Notizen 126<br />

Literaturverzeichnis/Fotoverweis 128<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bewerber Service UG<br />

Schulstraße 4<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Auftraggeber<br />

Firmenausbildungsverbund<br />

Nord-West-Thüringen e. V.<br />

Birkunger Straße 1 a<br />

37327 Leinefelde-Worbis<br />

Firmenausbildungsverbund<br />

Nordthüringen e. V.<br />

Wallrothstraße 4<br />

99734 Nordhausen<br />

Redaktion<br />

Bernhard Schuchert<br />

Mandy Stub<br />

Michael Kunde<br />

Gestaltung/Layout<br />

Werbeagentur ideenwert<br />

Karlstraße 51, 99817 Eisenach<br />

www.ideenwert.de<br />

Fotos<br />

Titelbild: www.fotografie-robertwolf.de<br />

Fotos: www.thinkstock.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Gera GmbH<br />

Jacob-A.-Morand-Straße 16, 07552 Gera<br />

www.druckhaus-gera.de<br />

Urheberrechtshinweis<br />

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />

Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />

nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgeber gestattet. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> die<br />

Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung<br />

in elektronischen Systemen.


5<br />

Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen in<br />

Nord- und Nord-West-Thüringen<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

„<strong>Navi</strong>“ scheint ein recht moderner Begriff zu sein. Ihr<br />

kennt ihn vom <strong>Navi</strong>-Gerät im Auto oder der <strong>Navi</strong>-App<br />

auf dem Smartphone. Eigentlich ist „<strong>Navi</strong>gation“ beim<br />

Blick in die Geschichte ein relativ alter Begriff, der die<br />

„Steuermannskunst“ bezeichnet, mit der man zu<br />

Wasser oder in der Luft die momentane Position und<br />

die beste Route zum Ziel bestimmen kann. Das Gegenteil<br />

davon ist das „Fahren auf Sicht“, mit dem man<br />

aber nur auf kurzen Etappen und bei gutem Wetter<br />

die Orientierung auf das Ziel halten kann.<br />

Ihr haltet mit diesem Heft das „<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

2016“ in der Hand. Sicher merkt ihr, dass sich die<br />

Worte Positionsbestimmung und Zielerreichung gut<br />

darauf übertragen lassen, was vor dem Schritt in die<br />

Berufs- und <strong>Ausbildungs</strong>welt erforderlich ist. Jeder<br />

kann am wolkenlosen Himmel eine Vielzahl von Sternen<br />

erkennen, doch nur die ausgebildeten <strong>Navi</strong>gatoren<br />

sind in der Lage, mit den Sternbildern, einer<br />

Karte und Messgeräten die richtige Route <strong>für</strong> das<br />

Schiff in seinen Zielhafen zu bestimmen. Diese Hilfe<br />

kann euch auch das „<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>“ bieten. Zahlreiche<br />

Firmen haben ihr Profil und ihre <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

beschrieben und <strong>für</strong> das Heft zur Verfügung<br />

gestellt. Die Redaktion hat sich eine Systematik überlegt,<br />

um die Berufe nach Branchen zu ordnen und <strong>für</strong><br />

euch in eine gut nutzbare Form zu bringen.<br />

Die ersten Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler<br />

im letzten Jahrgang mit der ersten Ausgabe dieses<br />

<strong>Navi</strong> machen konnten, waren sehr positiv. Um den<br />

Vergleich mit dem Sternhimmel nochmals zu erwähnen,<br />

kann dieses Heft euch Hilfe sein, euch in der<br />

Vielfalt der Angebote zu orientieren. Dies kann und<br />

soll die Gespräche mit euren Eltern, mit euren Lehrerinnen<br />

und Lehrern oder auch mit Bekannten und<br />

Verwandten nicht ersetzen, die euch gut kennen und<br />

euch in der Suche nach der richtigen <strong>Ausbildungs</strong>richtung<br />

sicher auch gern unterstützen.<br />

Ich empfehle, euch ein paar Prüffragen zu überlegen,<br />

anhand derer ihr das Angebot an <strong>Ausbildungs</strong>branchen<br />

durchforstet und <strong>für</strong> euch die interessanten und<br />

uninteressanten sortiert. Es hilft auch, sich Klarheit<br />

darüber zu verschaffen, was man nicht möchte, vielleicht<br />

merkt ihr aber auch, dass ihr zu bestimmten<br />

Berufen ganz andere Vorstellungen habt, als es der<br />

Beschreibung in der betrieblichen Wirklichkeit entspricht.<br />

Schnuppertage und Praktika können dann<br />

auch sehr hilfreich sein, immer wieder mit Blick auf<br />

eure Prüffragen das Ziel einzugrenzen und den richtigen<br />

Weg dahin zu gehen.<br />

Bemühen wir noch ein letztes Mal den Vergleich zum<br />

<strong>Navi</strong>gator auf hoher See. Auch er kann nicht am Anfang<br />

das Ziel bestimmen und sich dann entspannt in<br />

seine Koje legen, bis der Matrose ruft: „Zielhafen“ in<br />

Sicht. Wind und Wellengang und vielleicht erforderliche<br />

Ausweichmanöver fordern den <strong>Navi</strong>gator auf der<br />

ganzen Reise: Prüfen, Vergewissern, Korrigieren – anders<br />

erreicht das Schiff sein Ziel nicht!<br />

Ich wünsche euch, dass euch die Berufsfindung mit<br />

den erwähnten Hilfsmitteln und diesem „<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>“<br />

gut gelingt, es ist eine sehr wichtige Zielfindung<br />

in eurem Leben.<br />

Dr. Bernd Uwe Althaus<br />

Schulamtsleiter


6<br />

Ausbildung ist (D)eine Entscheidung<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

das Ende Ihrer Schulzeit ist nun schon ganz klar<br />

sichtbar. Danach wird ein vollkommen neuer Lebensabschnitt<br />

auf Sie zukommen. Sicher werden<br />

Ihre Eltern, Bekannte und Verwandte oder auch Ihre<br />

Lehrer Ihnen gesagt haben, dass dann der „Ernst“<br />

des Lebens beginnt. Und sicher werden Sie sich Gedanken<br />

darüber gemacht haben. Der Eine oder die<br />

Andere von Ihnen hat vielleicht schon Entscheidungen<br />

<strong>für</strong> sich und das zukünftige Leben getroffen.<br />

Die Entscheidung – Was will ich werden? Welchen<br />

Beruf möchte ich ergreifen?<br />

Der Firmenausbildungsverbund hat sich die Aufgabe<br />

gestellt, Sie dabei zu unterstützen.<br />

Wir kennen die Firmen in der hiesigen Region. Wir<br />

kennen die <strong>Ausbildungs</strong>platzangebote der regionalen<br />

Firmen. Und wir kennen auch die Anforderungen<br />

an zukünftige Auszubildende. Das alles hat uns<br />

veranlasst, einen gänzlichen neuen Weg zu gehen.<br />

Mit dem <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>für</strong> Nord- und Nord-West-<br />

Thüringen bringen wir ein Buch heraus, in dem die<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen aus der Region sich und<br />

ihre <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten präsentieren. Es gibt<br />

förmlich um die Ecke attraktive und zukunftssichere<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze. Sie können Ihre Ausbildung in<br />

Wohnortnähe beginnen und auch die Berufsschule<br />

ist in den meisten Fällen vor Ort. So werden Sie kurze<br />

Wege und damit auch geringere Kosten <strong>für</strong> den<br />

Arbeitsweg haben. Sie bleiben bei Ihrer Familie und<br />

können weiterhin Ihre Freundinnen oder Freunde<br />

treffen. Auch Ihrem Hobby oder Verein, in dem Sie<br />

vielleicht Mitglied sind, können Sie treu bleiben.<br />

Nutzen Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> und erfahren Sie<br />

mehr über <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten in unserer Region.<br />

All die Firmen, die sich in diesem Buch vorstellen,<br />

bieten interessante <strong>Ausbildungs</strong>plätze und suchen<br />

nach Bewerberinnen und Bewerbern. Es wird<br />

Ihnen eine Perspektive bei uns im Norden Thüringens<br />

geboten, denn wir wollen, dass Sie bei uns bleiben,<br />

hier leben und arbeiten. Alle Firmen, die sich<br />

hier vorstellen, garantieren eine hohe Qualität in der<br />

Ausbildung und sie verfügen über langjährige Erfahrungen<br />

darin. Die <strong>Ausbildungs</strong>vergütungen entsprechen<br />

den Festlegungen der Industrie- und Handelskammer.<br />

In der Perspektive wird durch die Firmen<br />

auch an Ihre Übernahme nach der Ausbildung gedacht.<br />

Die Unternehmen aus dem Norden Thüringens brauchen<br />

Sie als zukünftige Auszubildende und freuen<br />

sich auf Ihre Bewerbungen.<br />

Frank Seiler<br />

Geschäftsführer


Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>?<br />

Du planst deine berufliche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Hauptbzw.<br />

Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig <strong>für</strong> dich!<br />

Die Entscheidung <strong>für</strong> die Ausbildung und <strong>für</strong> den Beruf ist eine der wichtigsten im<br />

Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert<br />

praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung <strong>für</strong><br />

Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufliche Zufriedenheit.<br />

Welche Informationen erhalte ich?<br />

1. Kapitel<br />

7<br />

Im ersten Kapitel des Buches findest du:<br />

Einen Leitfaden zur Berufsauswahl,<br />

der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren, und dir somit die<br />

Entscheidung <strong>für</strong> den richtigen Beruf erleichtert.<br />

„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“<br />

Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung.<br />

Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine<br />

Bewerbungsmappe gehört.<br />

2. Kapitel<br />

Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du<br />

immer den richtigen Weg! 5 Farben stehen <strong>für</strong> 5 <strong>Ausbildungs</strong>bereiche:<br />

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau<br />

Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel<br />

Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich<br />

Weitere Berufe<br />

Studium und Ausbildung <strong>für</strong> Abiturienten/-innen<br />

Innerhalb der Branche findest du<br />

die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch<br />

sortiert. Du erhälst einen Überblick<br />

über die Tätigkeiten, die Anforderungen<br />

und Zugangsvoraussetzungen,<br />

sowie die Aufstiegsmöglichkeiten,<br />

die mit dem jeweiligen Beruf in<br />

Zusammenhang stehen.<br />

Auf den folgenden zwei<br />

Seiten findest du die<br />

Unternehmen, die direkt<br />

in deiner Region <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />

anbieten.


Teistungen<br />

Berlingerode<br />

8<br />

Heilbad<br />

Heiligenstadt<br />

Dingelstädt<br />

Geißleden<br />

Wahlhausen<br />

EICHSFELDER<br />

STAHLBAU GMBH<br />

Pfaffschwende<br />

Geismar<br />

Mihla<br />

Landkreis Eichsfeld und<br />

Unstrut-Hainich-Kreis<br />

Buchenau


Haynrode<br />

Leinefelde-Worbis<br />

Deuna<br />

Schlotheim<br />

Mühlhausen<br />

Bad Langensalza


Ellrich<br />

10<br />

Großbodungen<br />

Bleicherode<br />

Walkenried<br />

Rottleberode/Südharz<br />

Nordhausen<br />

Sollstedt<br />

Sondershausen<br />

Ebeleben


Landkreis Nordhausen<br />

und Kyffhäuserkreis<br />

11<br />

Halle/Saale<br />

Wiehe


Was kann ich und was will ich?<br />

Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungweisend <strong>für</strong> die nächsten Jahre deines Lebens.<br />

Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen<br />

Interessen und Stärken am besten einbringen kannst.<br />

Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohlfühlen.<br />

Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.<br />

Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:<br />

12<br />

Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)<br />

Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)<br />

Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?<br />

Wie kann ich die Anfahrt zum <strong>Ausbildungs</strong>ort organisieren?<br />

Womit möchte ich arbeiten?<br />

In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmännischen Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)<br />

Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?<br />

Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?<br />

Wenn du diese Fragen <strong>für</strong> dich<br />

beantwortet hast, bitte doch auch<br />

einmal deine Eltern oder Freunde<br />

dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />

Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />

Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />

mit einbeziehen kannst.


Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?<br />

Bin ich kommunikativ und kooperativ?<br />

Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?<br />

13<br />

Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?<br />

Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?<br />

Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?<br />

Können sich andere auf mich verlassen?<br />

Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?<br />

Bin ich bereit, weiter zu lernen?<br />

Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?


Welche Anforderungen stellt der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das<br />

Unternehmen an mich?<br />

14<br />

Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />

auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen.<br />

Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen<br />

Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen.<br />

Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch<br />

solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu<br />

verbessern.<br />

Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker, oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der<br />

Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Verständnis<br />

verwirklichen.<br />

Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig dich auf die Anforderungen deines<br />

Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbereitet<br />

zu sein.<br />

In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünftigen<br />

Auszubildenden stellen.<br />

Das erwartet<br />

dein zukünftiger<br />

Arbeitgeber<br />

von dir.


Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:<br />

Wichtige fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige persönliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige soziale<br />

Kompetenzen<br />

» Grundlegende<br />

Beherrschung der<br />

deutschen Sprache in<br />

Wort und Schrift<br />

» Beherrschung einfacher<br />

Rechentechniken<br />

» Grundlegende<br />

naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse<br />

» Zuverlässigkeit<br />

» Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft<br />

» Ausdauer<br />

» Durchhaltevermögen<br />

» Belastbarkeit<br />

» Sorgfalt<br />

» Kooperationsbereitschaft<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Höflichkeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Konfliktfähigkeit<br />

» Toleranz<br />

15<br />

» Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher<br />

Zusammenhänge<br />

» Gewissenhaftigkeit<br />

» Konzentrationsfähigkeit<br />

» Grundkenntnisse Englisch<br />

» Verantwortungsbereitschaft<br />

» Grundkenntnisse im<br />

IT-Bereich<br />

» Kenntnisse und<br />

Verständnis über die<br />

Grundlagen unserer Kultur<br />

» Selbständigkeit<br />

» Fähigkeit zu Kritik<br />

und Selbstkritik<br />

» Kreativität und Flexibilität<br />

Wichtige Voraussetzungen <strong>für</strong> bestimmte Berufsgruppen:<br />

Büroberufe<br />

Industrielle Metallund<br />

Elektroberufe<br />

Hotelberufe/Berufe<br />

in der Gastronomie<br />

» Gute Leistungen in<br />

Deutsch und Mathe,<br />

oft auch in Fremdsprachen<br />

» Genauigkeit und<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

» Freundlichkeit, besonders<br />

im Umgang mit Kunden<br />

» Gute Leistungen in<br />

Mathe und Naturwissenschaften<br />

» Technisches<br />

Verständnis<br />

» Handwerkliches<br />

Geschick<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Kontaktfreudigkeit<br />

und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

» Flexibilität<br />

» Bereitschaft zur Schichtund<br />

Wochenendarbeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Sicheres Auftreten und<br />

gepflegtes Äußeres<br />

(1)


Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

Du hast dich <strong>für</strong> einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass<br />

du die/der Beste <strong>für</strong> diese Stelle bist. Die Grundlage da<strong>für</strong> ist eine schriftliche Bewerbung, in der du<br />

argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.<br />

Zu einer Bewerbung gehört, ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild),<br />

Kopien der letzten beiden Zeugnisse und wenn vorhanden Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise,<br />

etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />

16<br />

1. Das Deckblatt<br />

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil<br />

einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über<br />

deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das<br />

Unternehmen auf Dich als Bewerber/-in aufmerksam machen.<br />

Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.<br />

» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!<br />

Nicht vergessen!<br />

Diese Unterlagen gehören<br />

mindestens in deine<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Aufgepasst!<br />

Achte immer auf fehlerfreie,<br />

korrekte und saubere Unterlagen!


Bewerbung<br />

als:<br />

Auszubildender zum<br />

Industriemechaniker<br />

17<br />

Anlagen:<br />

Lebenslauf mit Foto<br />

Zeugniskopien<br />

Praktikumsbeurteilungen<br />

Zertifikate<br />

Jens Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

37327 Leinefelde-Worbis<br />

Telefon: (0 36 95) 20 00 11<br />

Mobil: (0160) 200 300 400<br />

jensmueller@gmx.com


Jens Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

37327 Leinefelde-Worbis<br />

Mobil: (0160) 200 300 400<br />

18<br />

Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH<br />

Frau Kullmann<br />

Unterdorf 35<br />

37339 Haynrode 15. September 2016<br />

Ihre Anzeige im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

Sehr geehrte Frau Kullmann,<br />

mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong> gelesen und<br />

bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zum Industriemechaniker.<br />

Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule Worbis und werde im<br />

Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren.<br />

Ich habe gute Leistungen in Mathematik und es macht mir Spaß in Physik mit technischen<br />

Bauteilen zu experimentieren. Während meines Praktikums in Ihrem Haus<br />

habe ich einen Einblick in die Ausbildung des Industriemechanikers bekommen.<br />

Besonders interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />

Ich habe mich <strong>für</strong> Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />

gemacht hat und sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Fußballverein Leinefelde-Worbis, wo ich meine<br />

Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jens Müller<br />

Anlagen


2. Das Anschreiben<br />

Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerksamkeit<br />

und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />

Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich<br />

machen.<br />

Darum sollte es mindestens enthalten warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die<br />

Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen<br />

willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit<br />

eingebracht werden.<br />

19<br />

Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und<br />

die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite<br />

sein.<br />

Nicht vergessen!<br />

Begründe warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />

Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Vergiss nicht deine persönliche<br />

Unterschrift im Anschreiben.


3. Der Lebenslauf<br />

Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika<br />

wieder.<br />

Alle Daten, die <strong>für</strong> die <strong>Ausbildungs</strong>firma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der<br />

Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname,<br />

Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.<br />

Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die<br />

Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />

20<br />

Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer<br />

Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />

» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.<br />

4. Die Zeugnisse<br />

Deine schulischen Leistungen sind <strong>für</strong> das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine<br />

letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen<br />

Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.<br />

5. Die Praktikumsbeurteilung<br />

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten<br />

bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an.<br />

Hast du schon ein Praktikum absolviert, oder Ferienarbeit gemacht,<br />

dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen,<br />

dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert<br />

hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.<br />

Wichtig!<br />

Achte darauf, das alle<br />

Angaben in deinem Lebenslauf<br />

lückenlos sind.<br />

Hinweis!<br />

Gib deine absolvierten<br />

Praktikas im Lebenslauf<br />

an und hefte deine<br />

Bescheinigungen in die<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Auch Datum und<br />

persönliche Unterschrift<br />

gehören unter den<br />

Lebenslauf.


LEBENSLAUF<br />

Persönliche Daten<br />

Name:<br />

Jens Müller<br />

Geburtsdatum: 12. 2. 2000<br />

21<br />

Geburtsort:<br />

Berufswunsch:<br />

Leinefelde-Worbis<br />

Industriemechaniker<br />

Hobbies:<br />

Snowboard fahren<br />

Fussball spielen beim Fussballverein Leinefelde-Worbis<br />

Schulbildung<br />

Grundschule:<br />

Realschule:<br />

2007 – 2011 (Staatliche Grundschule "Am Ohmgebirge")<br />

seit 2011 (Staatliche Regelschule Worbis)<br />

Voraussichtlicher<br />

Schulabschluss:<br />

Lieblingsfächer:<br />

Absolvierte Praktika:<br />

Sommer 2016, Realschulabschluss<br />

Mathe und Sport<br />

11. 4. – 22. 4. 2016 (Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH, Haynrode)<br />

Leinefelde-Worbis, 15. September 2016


Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!<br />

Ich habe mich beworben bei:<br />

Bewerbung<br />

abgeschickt am:<br />

Bestätigung<br />

des Eingangs<br />

erhalten am:<br />

22<br />

Um einen Überblick über deinen<br />

Bewerbungsprozess zu behalten, ist es<br />

wichtig darüber bescheid zu wissen, wann<br />

und wo du dich beworben hast. Wenn<br />

du alle versendeten Bewerbungen und<br />

nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel<br />

in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />

du immer, welche Bewerbungen noch offen<br />

sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest<br />

oder du eine Absage erhalten hast.


Vorstellungsgespräch<br />

am:<br />

Nach dem Stand<br />

der Bewerbung<br />

telefonisch<br />

erkundigt am:<br />

Absage am:<br />

Einstellung am:<br />

23


Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!<br />

Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />

Ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz (§ 32 Abs. 1) <strong>für</strong> deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

24<br />

Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du <strong>für</strong> den <strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet<br />

bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />

Hausarzt durchgeführt werden.<br />

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />

Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine 18 Jahre alt sind müssen die Bescheinigung<br />

ihrem <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als Auszubildende/r aufgenommen zu<br />

werden!<br />

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />

Untersuchungsschein und Fragebogen.<br />

Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.


Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?<br />

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Die Untersuchung<br />

darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und<br />

die Kosten werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen. Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten<br />

nach Beginn der Ausbildung ist <strong>für</strong> minderjährige Auszubildende ebenfalls verpflichtend.<br />

Ärztliche Bescheinigung <strong>für</strong> den Arbeitgeber<br />

Erstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

25<br />

JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />

der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem<br />

Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.<br />

Weitere Dokumente:<br />

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.<br />

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.<br />

Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

Steuer-Identifikations-Nummer– wurde dir vom Bundesamt <strong>für</strong> Steuern schriftlich mitgeteilt


<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen –<br />

gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ ante-holz GmbH & Co. KG, Südharz OT Rottleberode 76<br />

Δ Berufsbildungszentrum <strong>für</strong> den Straßenverkehr GmbH, Nordhausen 78<br />

Δ DEUSA International GmbH, Bleicherode 76<br />

Δ DIW Instandhaltung GmbH, Nordhausen 79<br />

Δ EATON Germany GmbH Werk Nordhausen, Nordhausen 80<br />

Δ Fashy GmbH, Produktion und Vertrieb, Wiehe 80<br />

Δ FEUER powertrain GmbH & Co. KG, Nordhausen 81<br />

Δ FWN GmbH Fahrzeugwerk Niedersachswerfen, Ellrich 82<br />

Δ Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH, 83<br />

Sondershausen<br />

Δ GSM GmbH, Nordhausen 84<br />

Δ Joh. Stiegelmeyer GmbH Thüringen, Nordhausen 86<br />

Δ Märkisches Werk GmbH, Großbodungen 88<br />

Δ MAXIMATOR GmbH, Nordhausen 89<br />

Δ MTS Perforator GmbH, Walkenried 91<br />

Δ Paul Müller GmbH Werk Nordhausen, Nordhausen 91<br />

Δ SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH, Nordhausen 92<br />

Δ Sumitomo DEMAG Plastics Machinery CmbH, Wiehe 93<br />

Δ TR Plast Ebeleben GmbH, Ebeleben 94<br />

Δ Treppenmeister Fachbetrieb Wippertal GmbH, Sollstedt 96<br />

Δ WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Sondershausen 95<br />

Δ WEKO INFORMATIK GmbH, Nordhausen 94


<strong>Ausbildungs</strong>berufe im gewerblichtechnischen<br />

Bereich und im Bereich Bau<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen –<br />

gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla OT Buchenau 100<br />

Δ BORBET Thüringen GmbH, Bad Langensalza 101<br />

Δ COMET-Pumpen Systemtechnik GmbH & Co. KG, Pfaffschwende 101<br />

Δ Design in Form Fertigungstechnik GmbH, Heiligenstadt 102<br />

Δ Deuna Zement GmbH, Deuna 103<br />

Δ EICHSFELDER STAHLBAU GmbH, Geißleben 102<br />

Δ Eichsfelder Schraubenwerk GmbH, Heiligenstadt 104<br />

Δ Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Mihla 105<br />

Δ friedola TECH GmbH, Geismar 106<br />

Δ Galek & Kowald GmbH, Mühlhausen 106<br />

Δ Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH, Haynrode 107<br />

Δ GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza 108<br />

Δ Groß Druckguss GmbH, Heiligenstadt 107<br />

Δ H. M. Heizkörper GmbH & Co. KG, Dingelstädt 109<br />

Δ Hartleb Stahl- und Anlagenbau GmbH, Leinefelde 110<br />

Δ Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG, Heiligenstadt 110<br />

Δ Heiztechnik Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 111<br />

Δ JEDENAK CNC-Technik GmbH & Co. KG, Heiligenstadt 112<br />

Δ Joh. Wilh. von Eicken GmbH, Werk Dingelstädt, Dingelstädt 113<br />

Δ KON-Service GmbH, Mühlhausen 115<br />

Δ MAZ Maschinenbau-Anlagenbau-Zuschnitte GmbH, Mühlhausen 117<br />

Δ Mc Airlaids Vliesstoffe GmbH, Berlingerode 118<br />

Δ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Mühlhausen 119<br />

Δ SIM Produktions GmbH, Heiligenstadt 120<br />

Δ Stadtwerke Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 121<br />

Δ Technik in Form Blechbarbeitung GmbH, Heiligenstadt 102<br />

Δ TH Parkner GmbH, Mühlhausen 117<br />

Δ Thomas SysTech GmbH, Wahlhausen 120<br />

Δ Werkzeug- und Maschinenbau GmbH, Mühlhausen 123<br />

Δ Wiegand GmbH, Schlotheim 124


Anlagenmechaniker/-in<br />

Baugeräteführer/-in<br />

28<br />

Tätigkeit:<br />

Anlagenmechaniker/-innen obliegt in erster Linie<br />

das Herstellen industrieller Anlagen aus<br />

Rohren und Blechen. Dabei kann es sich sowohl<br />

um Produktionsanlagen <strong>für</strong> die chemische<br />

Industrie als auch um Dampferzeuger <strong>für</strong><br />

Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her,<br />

die beispielsweise im Behälter und Apparatebau,<br />

in der Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik<br />

zum Einsatz kommen. Anhand<br />

technischer Zeichnungen und Arbeitsanweisungen<br />

bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst<br />

fertigen sie Einzelteile entweder von Hand<br />

oder mithilfe von CNC -Maschinen, ehe sie<br />

die Einzelkomponenten zu Baugruppen zusammenfügen.<br />

Diese montieren sie dann zu<br />

Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der<br />

Montage prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei<br />

funktionieren. Sie übergeben die Anlagen<br />

an die Kunden, weisen sie in die Bedienung<br />

ein und nehmen die Anlagen in Betrieb.<br />

Den Beruf des/der Anlagenmechanikers/-in<br />

gibt es in folgenden Fachrichtungen: Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenbau, Apparate-<br />

und Behälterbau, Instandhaltungstechnik,<br />

Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />

grundlegende technische Fähigkeiten und gute<br />

Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen.<br />

Anlagenmechaniker/-innen sollten gern<br />

handwerklich tätig sein und auch körperlichen<br />

Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten<br />

und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig,<br />

um die Werkstücke präzise herzustellen,<br />

aber auch körperliche Belastbarkeit gehört<br />

zu den Vorraussetzungen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich<br />

eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Anlagenmechaniker/-innen können zum Beispiel<br />

als Teamführer/-in. Spezialkenntnisse vermitteln<br />

weiterführende Kurse oder Lehrgänge<br />

in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik,<br />

Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken,<br />

Fertigungs-, Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-<br />

Maschinentechnik, Arbeitsvorbereitung und<br />

EDV-Anwendungen. Eine Weiterbildung zum<br />

Industriemeister/-in oder Techniker/-in ist ebenfalls<br />

möglich.<br />

Tätigkeit:<br />

Baugeräteführer/-innen bedienen Baugeräte<br />

und Maschinen im Hoch , Straßen und Tiefbau.<br />

Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen,<br />

Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn<br />

der Bauarbeiten zur Baustelle und<br />

sorgen <strong>für</strong> die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />

sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />

Baumaschinen, beispielsweise führen<br />

sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch,<br />

transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen<br />

Geräte <strong>für</strong> den Straßenbau. Zudem warten<br />

und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />

kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />

bei Bedarf um, z. B. wechseln sie<br />

mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/ -innen<br />

arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen<br />

des Hoch - und Tiefbaus und in Betrieben<br />

und Unternehmen des Straßen- und<br />

Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden<br />

Baustellen im Freien tätig, ggf. auch<br />

im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten<br />

sie meist in Werkstätten.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind<br />

bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer<br />

Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an<br />

Baugeräten sind beispielsweise genauestens<br />

auszuführen, beim Führen von Baggern ist<br />

z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu<br />

achten, um Beschädigungen und Unfälle zu<br />

vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik<br />

sind <strong>für</strong> die Bedienung und Wartung von Baugeräten<br />

erforderlich. Mathematik ist wichtig,<br />

etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />

oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Baugeräteführer/-innen können nach entsprechender<br />

Berufspraxis und Weiterbildung eine<br />

Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen.<br />

Sie können z. B. als Vorarbeiter/-in, Werkpolier/-in,<br />

Geprüfter Polier/-in oder Baumaschinenmeister/-in<br />

ausgebildet und eingesetzt werden.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)


Bergbautechnologe/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Bergbautechnologen/-innen regeln und steuern<br />

Einrichtungen des Grubenbetriebes und<br />

halten sie instand. Sie bedienen Maschinen,<br />

Anlagen und Einrichtungen <strong>für</strong> den Abbau von<br />

Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen und<br />

Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme<br />

und Transportanlagen und passen sie neuen<br />

Bedingungen an. Für die Versorgung mit<br />

Frischluft und zur Entsorgung von Abluft, Gasen<br />

und Sickerwasser montieren und warten<br />

sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen<br />

und Pumpen. Bergbautechnologen/-innen<br />

nehmen Maschinen, Systeme und Anlagen der<br />

Bergbautechnik in Betrieb, bedienen und<br />

steuern sie. Die Ausbildung kann in einer<br />

der folgenden Fachrichtungen erfolgen:<br />

Bergbautechnologe/-in Fachrichtung Tiefbautechnik<br />

oder Bergbautechnologe/-in Fachrichtung<br />

Tiefbohrtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bergbautechnologen/-innen arbeiten unter<br />

Tage – soweit es das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

zulässt. Dabei sind sie Kälte und Nässe,<br />

aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft ausgesetzt.<br />

Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben<br />

und den Geruch von chemischen Gasen<br />

müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />

In Grubenanlagen sind vielfältige Arbeiten zu<br />

erledigen. Vor Beginn der Ausbildung ist die<br />

gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs<br />

in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechnologen<br />

bzw. zur Bergbautechnologin ist der<br />

erste Schritt ins Berufsleben. Für Bergbautechnologen/-innen<br />

bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

im Maschinen- und Anlagenbau,<br />

bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen,<br />

im Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich: Techniker/-in<br />

Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen Bergtechnik,<br />

Tiefbautechnik oder Verfahrenstechnik.<br />

Berg- und<br />

Maschinenmann/-frau<br />

Tätigkeit:<br />

Berg- und Maschinenmänner und -frauen arbeiten<br />

in Bergwerken, aber auch im Maschinen-<br />

und Anlagenbau, in Untertagedeponien<br />

und vermehrt in der Rekultivierung von Tagebaugebieten.<br />

Sie kümmern sich um den Vortrieb<br />

von Stollen und Schächten und sorgen da<strong>für</strong>,<br />

dass die Transport- und Fördereinrichtungen<br />

einwandfrei funktionieren. Für die Tätigkeiten in<br />

Stollen und Schächten nutzt der/die Berg- und<br />

Maschinenmann/-frau technische Zeichnungen<br />

und markscheiderische Darstellungen als Arbeitsgrundlage.<br />

Anschließend stellen sie einfache<br />

Mauerwerke und Grubenausbauten her,<br />

wobei sie mit Hebezeugen, Fördermitteln und<br />

Transporteinrichtungen umgehen.<br />

Die Ausbildung zum/zur Berg- und Maschinenmann/-frau<br />

kann in den folgenden Fachrichtungen<br />

erlernt werden:<br />

Berg- und Maschinenmann/-frau Fachrichtung<br />

Vortrieb und Gewinnung sowie Bergund<br />

Maschinenmann/-frau Fachrichtung Transport<br />

und Instandhaltung.<br />

Anforderungen:<br />

Teamarbeit wird in diesem Beruf großgeschrieben<br />

und auch eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und gute körperliche Konstitution sind<br />

hier von Bedeutung. Berg- und Maschinenmänner<br />

und -frauen arbeiten unter Tage. Dabei sind<br />

sie Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz<br />

und Zugluft ausgesetzt. In Grubenanlagen sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen wobei entsprechend<br />

Schutzkleidung (z. B. Schutzhelm,<br />

Schutzbrille, Gehör- und Atemschutz) getragen<br />

werden muss. Häufig arbeiten Berg- und Maschinenmänner<br />

und -frauen in Schichtarbeit,<br />

z. T. Akkordarbeit. Vor Beginn der Ausbildung<br />

ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />

des Berufes in Form eines ärztlichen Attests<br />

nachzuweisen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />

Berg- und Maschinenmänner und -frauen eine<br />

Aufstiegsweiterbildung anstreben zum Beispiel<br />

als Techniker/-in im Bereich Bergbautechnik.<br />

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann<br />

man auch studieren und beispielsweise<br />

einen Bachelorabschluss im Studienfach Geotechnologie<br />

oder Rohstoffingenieurwesen erwerben.<br />

29


Berufskraftfahrer/-in<br />

Chemikant/-in<br />

30<br />

Tätigkeit:<br />

Berufskraftfahrer/-innen transportieren Güter<br />

in Lastkraftwagen oder befördern Personen in<br />

Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei<br />

achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche<br />

und umweltschonende Aspekte. Sie wenden<br />

nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />

und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />

an. Sie bereiten die Fahrzeuge <strong>für</strong> den<br />

Transport von Gütern oder die Beförderung von<br />

Personen vor, nehmen das Transportgut oder<br />

Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die<br />

mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />

sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />

sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten<br />

müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/-innen sollen wissen, dass sie<br />

einen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen,<br />

sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge interessieren,<br />

bereit sein auch nachts oder am<br />

Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />

sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund<br />

der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung<br />

erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw.<br />

18. Lebensjahr (Omnibusse) begonnen werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />

Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist<br />

möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a.: Kraftverkehrsmeister/-in.<br />

Tätigkeit:<br />

Chemikant/-innen stellen aus organischen und<br />

anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse<br />

wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel<br />

oder Kosmetika her und bedienen<br />

hier<strong>für</strong> rechnergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen.<br />

Chemikanten und Chemikantinnen<br />

füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein,<br />

fahren die Produktionsanlagen an und heizen,<br />

kühlen oder destillieren die Rohstoffe.<br />

Während der Herstellung kontrollieren sie<br />

regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben,<br />

um die Produktqualität zu überprüfen.<br />

Die fertigen Produkte füllen sie ab und protokollieren<br />

den Fertigungsverlauf. Daneben warten<br />

und reparieren sie die Produktionsanlagen.<br />

Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung<br />

von verfahrenstechnischen Prozessen.<br />

Anforderungen:<br />

Technisches Verständnis und Interesse an chemischen<br />

Prozessen brauchen sie von Anfang<br />

an: Sie bedienen Maschinen, mit denen sie unterschiedliche<br />

Chemikalien reinigen, mischen,<br />

aufbereiten und umfüllen. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an die Arbeit mit hautreizenden<br />

oder allergieauslösenden Chemikalien oder die<br />

Geruchsbelästigung durch Chemikalien, Farben<br />

und Lacke. Bewerber/-innen sollten gute Noten<br />

in Mathe, Physik, Chemie und Biologie haben<br />

und gerne im Team arbeiten. Nicht geeignet ist<br />

die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlichkeiten<br />

gegenüber chemischen Substanzen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Chemikanten/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Verfahrenstechnik, Sicherheitswesen, Industrieelektronik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum Industriemeister/-in<br />

Chemie oder Techniker/-in Chemietechnik<br />

oder Umweltschutztechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Chemietechnik zu erwerben.


Chemielaborant/-in<br />

Elektroniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Chemielaboranten und Chemielaborantinnen<br />

analysieren Stoffe nach verschiedenen chemischen<br />

Verfahren, stellen chemische Präparate<br />

her, reinigen und identifizieren chemische<br />

Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren gemeinsam<br />

mit Naturwissenschaftlern Herstellungsverfahren,<br />

führen physikalische Untersuchungen<br />

durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik<br />

und installieren z. B. Computer-<br />

Programme, führen umweltbezogene Arbeitstechniken<br />

durch und messen z. B. Emissionen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten gute Kenntnisse in<br />

Chemie und Mathematik haben, gerne<br />

mit moderner Technik (auch Computer) umgehen,<br />

genau und sorgfältig arbeiten, gute<br />

Beobachtungsgabe haben sowie sich gut konzentrieren<br />

können. Nicht geeignet ist die<br />

Ausbildung <strong>für</strong> die jenigen, die empfindlich<br />

oder allergisch gegenüber Lösungsmitteln oder<br />

anderen chemischen oder biologischen Stoffen<br />

sind. An die Arbeit mit den teilweise gesundheits-<br />

und umweltgefährdenden Chemikalien<br />

müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die<br />

Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzbrille,<br />

Laborkittel und Handschuhe sind im Labor unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Chemielaborant/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. analytische Chemie oder Labortechniken,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Chemie<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Elektroniker/-innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />

vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik.<br />

Sie planen elektrische Anlagen nach den<br />

Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und<br />

nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme<br />

werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />

so schnell wie möglich beseitigt.<br />

Elektroniker/-innen <strong>für</strong><br />

Energie- und Gebäudetechnik:<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />

Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />

Nutzerwünschen<br />

» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />

von technischen<br />

Systemen und stimmen Änderungen<br />

mit den Nutzern ab<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme<br />

mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />

Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den<br />

Betrieb der technischen Gebäudesysteme<br />

» führen systematische Fehlersuchen durch<br />

und setzen Systeme instand<br />

Elektroniker/-innen <strong>für</strong><br />

Maschinen-und Antriebstechnik<br />

» richten Produktionsanlagen ein<br />

» stellen unterschiedliche Wicklungen<br />

(Anordnung von elektrischen Leitern)<br />

her und isolieren Wicklungen in<br />

elektrischen Maschinen<br />

» demontieren oder montieren elektrische<br />

Maschinen, prüfen und reparieren sie<br />

» installieren, programmieren Steuer-, Regelund<br />

Überwachungsgeräte der Antriebsund<br />

Versorgungstechnik und halten sie<br />

Instand<br />

» bestücken Leiterplatten (Platten, auf<br />

denen kleinste elektronische Bauelemente<br />

montiert werden)<br />

» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte<br />

und elektrische Geräte Instand<br />

Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Betriebstechnik:<br />

» übernehmen elektrische Anlagen<br />

» ändern Anlagen und erweitern sie<br />

» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />

» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />

die Arbeit von Dienstleistern und<br />

anderen Handwerkern<br />

31


32<br />

» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />

Informationsleitungen<br />

und<br />

Energieleitungen einschließlich allgemeiner<br />

Versorgungsleitungen<br />

» installieren Maschinen und Arbeitssysteme<br />

einschließlich pneumatischer/hydraulischer<br />

Komponenten und richten sie ein<br />

» bauen Schaltgeräte und Automattierungssysteme<br />

zusammen und verdrahten sie<br />

» programmieren und konfigurieren Systeme<br />

prüfen deren Funktion und Sicherheit<br />

» überwachen und warten Anlagen<br />

analysieren Störungen und setzen Anlagen<br />

instand<br />

» weisen Nutzer in die Bedienung der<br />

Anlagen ein<br />

Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />

Automatisierungstechnik:<br />

» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />

montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />

und Steuerungen sowie pneumatische,<br />

hydraulische und elektrische Antriebe<br />

» optimieren Regelkreise<br />

» programmieren Automatisierungssysteme<br />

» prüfen automatisierte Systeme und halten<br />

sie Instand<br />

Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Geräte und Systeme:<br />

» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />

<strong>für</strong> elektronische Geräte und Systeme und<br />

dokumentieren diese<br />

» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />

den technischen Umgebungsbedingungen<br />

an, wobei sie eng mit den technischen<br />

Entwicklern zusammenarbeiten<br />

» fertigen Muster und Einzelstücke an und<br />

montieren die gewünschten Geräte bzw.<br />

Systeme nach den Vorgaben, wobei sie<br />

mechanische, elektrische und elektronische<br />

Bauteile kombinieren<br />

» sind Spezialisten <strong>für</strong> Fertigungs- und<br />

Prüftechnik<br />

» sie richten die entsprechende Maschinen<br />

ein, programmieren, warten und reparieren<br />

sie im Falle einer Havarie<br />

» installieren Programme, stellen diese ein,<br />

überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />

gegebenenfalls.<br />

» sind verantwortlich <strong>für</strong> ein reibungsloses<br />

Funktionieren aller elektrischen und<br />

elektronischen Geräte wie auch von<br />

Informations-, Kommunikations- oder<br />

medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />

in den verschiedensten Unternehmen und<br />

Einrichtungen<br />

Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />

Informations- & Telekommunikationstechnik:<br />

» konzipieren Datenübertragungssysteme,<br />

analysieren Gefahrenpotenziale und<br />

konzipieren sicherheitstechnische Anlagen<br />

wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />

elektronische Zutrittskontrollen<br />

» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />

und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren und programmieren Gebäudeleit-<br />

und Fernwirkeinrichtungen<br />

» prüfen Sicherheits-, Informations- und<br />

Telekommunikationssysteme und halten<br />

sie Instand<br />

Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme:<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />

Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />

Nutzerwünschen<br />

» analysieren Anforderungen und Nutzen und<br />

erfassen Gefährdungspotentiale<br />

» konzipieren Anlagen- und<br />

Nutzungsveränderungen von technischen<br />

Systemen und stimmen Änderungen mit den<br />

Nutzern ab und beraten sie<br />

» kalkulieren Kosten und nehmen die<br />

Leistungen Dritter ab<br />

» führen Umbauten durch oder veranlassen<br />

sie<br />

» konfigurieren die Leiteinrichtungen<br />

von technischen Systemen, prüfen<br />

die Funktion der Systeme sowie von<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme<br />

mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />

Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den<br />

Betrieb der technische Gebäudesysteme


Fachinformatiker/-in<br />

Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Informationsund<br />

Systemtechnik:<br />

» entwickeln industrielle<br />

informationstechnische Systeme<br />

(Automatisierungssysteme, Signal- und<br />

Sicherheitssysteme, Informations- und<br />

Kommunikationssysteme, funktechnische<br />

Systeme) und setzen sie um<br />

» montieren Hardwarekomponenten,<br />

elektronische Bauteile und Geräte,<br />

installieren sie und passen sie an<br />

» installieren Betriebssysteme und Netzwerke<br />

konfigurieren sie<br />

» erstellen Bedienoberflächen und<br />

Benutzerdialoge<br />

» erstellen Softwarekomponenten und<br />

passen sie an, programmieren<br />

Schnittstellen, Programme in bestehende<br />

Systeme einbinden, auftretende<br />

Kompatibilitätsprobleme lösen<br />

» erfassen Messwerte und werten sie<br />

aus, führen Testläufe an Systemen<br />

und Systemkomponenten durch, prüfen<br />

elektrische Schutzmaßnahmen<br />

» analysieren Störfälle, passen die Software<br />

an oder tauschen defekte Komponenten und<br />

Baugruppen aus<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />

sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben,<br />

um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen<br />

und Schaltplänen herzustellen<br />

und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik<br />

und Englisch mitbringen, gut sehen und hören,<br />

um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />

und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie<br />

gerne im Team arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Elektroniker/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungsund<br />

Regelungstechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum<br />

Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik<br />

oder Techniker/-in Fachrichtung Elektrooder<br />

Medizintechnik, Techniker/-in Betriebswissenschaft<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Informationsund<br />

Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachinformatiker/-innen können bis ins kleinste<br />

Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden<br />

eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen<br />

Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />

ausgebildet.<br />

In der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen<br />

und installieren sie Netzwerke und erweitern<br />

Festnetze. Sie bieten den Benutzern<br />

Service und Information, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen,<br />

erklären neue Systeme,<br />

beantworten alle Fragen zur EDV.<br />

In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“<br />

entwickeln sie passgenaue Softwarelösungen<br />

<strong>für</strong> Kunden, installieren diese Systeme<br />

und führen die Betriebsmitarbeiter/-innen<br />

in der Nutzung ein.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />

haben, planen und organisieren<br />

können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />

präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner/-in zur Verfügung stehen sowie<br />

eigenverantwortlich arbeiten können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachinformatiker/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Softwareentwickler/-in<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Informatik<br />

zu erwerben.<br />

33


34<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte <strong>für</strong> Lagerlogistik wissen genau, was<br />

zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher<br />

Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche<br />

Waren oder Gefahrgüter, wie zum<br />

Beispiel explosive Stoffe, <strong>für</strong> den Transport<br />

vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen,<br />

kontrollieren sie und bringen die Container und<br />

Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler<br />

an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie<br />

die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist.<br />

Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen<br />

Begleitpapiere, bearbeiten Versandpapiere,<br />

ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />

Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine<br />

vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche<br />

Bewegung sowie eigenverantwortliches<br />

Arbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />

organisieren sowie zupacken können. An<br />

die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />

sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />

Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />

als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />

Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />

Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />

Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/-in,<br />

Lager- und Transportplanung, Versandlogistik.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/-in<br />

<strong>für</strong> Lagerlogistik, Betriebswirt/-in der<br />

Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />

Fachkraft <strong>für</strong><br />

Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik produzieren<br />

Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />

Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />

Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />

mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />

Lebensmittel her. Sie kennen<br />

die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />

hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />

nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />

entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />

sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />

Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass die <strong>für</strong> die jeweilige<br />

Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />

und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />

sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />

selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />

sowie angemessene Umgangsformen<br />

mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />

Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />

lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />

Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />

entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />

und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />

und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />

der Bedienung der Anlagen oder der<br />

Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />

zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />

zu erwerben.


Fachkraft <strong>für</strong> Metalltechnik<br />

Fachlagerist/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte <strong>für</strong> Metalltechnik stellen Bauteile,<br />

Baugruppen oder Konstruktionen aus Metall her.<br />

Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen<br />

Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Herstellung,<br />

Instandhaltung und Überwachung von<br />

technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte <strong>für</strong><br />

Metalltechnik beherrschen verschiedenste Fügeund<br />

Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />

ein, rüsten sie um und nehmen sie<br />

in Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte<br />

und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und<br />

immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt ineiner<br />

der folgenden Fachrichtungen: Konstruktionstechnik,<br />

Montagetechnik, Umform- und<br />

Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik<br />

zeigen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />

gerne im Team produzieren und ein gutes Hörund<br />

Sehvermögen mitbringen. In den Werkstätten<br />

und Werkhallen herrscht Maschinenlärm.<br />

Daran müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit<br />

Staub und Metallspänen sowie Schmiermitteln.<br />

Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />

Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />

ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung<br />

ist unerlässlich zur Vermeidung<br />

von Unfällen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr<br />

fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende<br />

Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik<br />

als Fertigungsmechaniker/-in oder<br />

Industriemechaniker/-in in der Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/<br />

-in, Konstruktionsmechaniker/-in oder Metallbauer/-in<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik;<br />

in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik<br />

als Stanzund Umformmechaniker/-in und<br />

in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />

Zerspanungsmechaniker/-in oder Feinwerkmechaniker/-in<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />

Fachkräfte <strong>für</strong> Metalltechnik können<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />

Metall planen.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachlageristen/-innen sind Organisationstalente.<br />

Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />

die groß wie Fußballfelder sind, behalten<br />

Fachlageristen/-innen den Überblick. Ihr<br />

Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere<br />

von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren,<br />

die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />

Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art,<br />

Menge und Qualität der Lieferung, sortieren,<br />

registrieren und lagern sie. Ausgehende Waren<br />

werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen<br />

Ladeeinheiten zusammengestellt. Sie<br />

fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen<br />

und beschriften die Sendungen. Dabei wenden<br />

sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme<br />

sowie arbeitsplatzbezogene Software<br />

an.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />

organisieren sowie zupacken können. An<br />

die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />

sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />

Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />

als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />

Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />

Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Die Ausbildung als Fachlagerist/-in kann ggf.<br />

durch die darauf aufbauende Ausbildung zur<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt<br />

werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare<br />

oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lagerung<br />

gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft,<br />

Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a. Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong><br />

Vorratswirtschaft u. Meister/-in Lagerwirtschaft.<br />

35


Fahrzeuglackierer/-in<br />

Fertigungsmechaniker/-in<br />

36<br />

Tätigkeit:<br />

Fahrzeuglackierer/-innen arbeiten nicht nur an<br />

Fahrzeugen. Sie stellen Oberflächenbeschichtungen<br />

und Applikationen auch an Aufbauten<br />

und anderen Gegenständen sowie an Einzelund<br />

Serienteilen her.<br />

Das Spektrum ihres Berufs ist weit: Die große<br />

Anzahl der verschiedenen Lackmaterialien muss<br />

erkannt werden, unterschiedliche Lackiertechniken<br />

sind anzuwenden einschließlich der Nutzung<br />

moderner Mess- und Farbmischgeräte<br />

sowie der Lackpflege zum Werterhalt von Fahrzeugen.<br />

Aber auch die Kontrolle der Umweltverträglichkeit,<br />

die Durchführung von Karosseriearbeiten,<br />

das Beraten und die Kommunikation<br />

mit Kunden sowie der Umgang mit der EDV und<br />

dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche<br />

gehören zu ihrem Aufgabenbereich.<br />

Anforderungen:<br />

An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atemwege<br />

reizen können, müssen sich die Auszubildenden<br />

gewöhnen.<br />

Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />

handwerkliches Geschick und Sinn <strong>für</strong> Farbnuancen<br />

gefragt, sondern auch Sorgfalt und<br />

Konzentration gefordert sind. Nur so können<br />

Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge<br />

zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim<br />

Abschleifen beschädigter Stellen – Ausrutscher<br />

und Missgeschicke vermieden werden. Um<br />

sich vor schädlichen Dämpfen und Lackspritzern<br />

zu schützen, tragen die Auszubildenden<br />

einen Schutzanzug und eine Atemmaske.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fahrzeuglackierer/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Grafik und Schriftgestaltung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in oder<br />

Techniker/-in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnikablegen.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Chemieingenieurwesen zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen<br />

Produktion. Sie montieren Bauteile und<br />

Baugruppen zu fertigen Produkten und achten<br />

darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch<br />

funktionieren. Dabei sorgen sie da<strong>für</strong>, dass immer<br />

ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion<br />

entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen<br />

und an Fertigungsstraßen der Industrie.<br />

Fertigungsmechaniker/-innen arbeiten anhand<br />

von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montageund<br />

Wartungsplänen, verlegen, befestigen und<br />

schließen elektrische Leitungen an und stellen<br />

die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen<br />

Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren<br />

stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen<br />

und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Interesse an Technik<br />

haben, handwerkliches Geschick besitzen, gerne<br />

im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfältig<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten. An<br />

Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe<br />

von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem<br />

wenn sie automatisierte Anlagen überwachen,<br />

ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum<br />

aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />

Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in<br />

der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig,<br />

soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es<br />

erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik<br />

oder Qualitätssicherung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister-/in der Fachrichtung<br />

Metall oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Fertigungstechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau<br />

zu erwerben.


Holzbearbeitungsmechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Damit die Möbel- oder Bauindustrie den Rohstoff<br />

Holz verarbeiten kann, müssen daraus<br />

erst einmal Bretter, Furniere oder Holzplatten<br />

hergestellt werden. Das ist die Aufgabe der<br />

Holzbearbeitungsmechaniker/-innen.<br />

Sie entrinden, schälen, sägen, beleimen oder<br />

pressen beispielsweise den wichtigen Rohstoff.<br />

Dabei bedienen sie elektronisch gesteuerte<br />

Maschinen und Anlagen, die sie natürlich<br />

auch Instand halten. Je nach Aufgabengebiet<br />

sind die Anforderungen an Holzbearbeitungsmechaniker/-innen<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Sie werden daher in einer der vier Fachrichtungen<br />

ausgebildet:<br />

Sägeindustrie, Hobelindustrie, Holzwerkstoffindustrie,<br />

Holzleimbauindustrie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten eine Vorliebe <strong>für</strong> den<br />

Umgang mit dem Werkstoff Holz besitzen.<br />

Sie sollten eine Neigung zum Umgang mit technischen<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B.<br />

Sägen, Fräsen und Hobelmaschinen), zu handwerklicher<br />

Tätigkeit und Interesse an Technik<br />

(Geräte, Maschinen und Anlagen einrichten, bedienen<br />

und instand halten), besitzen.<br />

Allergische Reaktionen auf Lösungsmittel sind<br />

auszuschließen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt<br />

ins Berufsleben. Danach geht es weiter, bei-spielsweise<br />

als Techniker/-in der Fachrichtung Holztechnik.<br />

Ziel kann natürlich auch die berufliche<br />

Selbstständigkeit sein. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Sägewerksmeister/-in, Industriemeister/-in,<br />

Holzbearbeitung, Techniker/-in<br />

der Fachrichtung Holztechnik.<br />

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das<br />

Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich,<br />

u. a.: Dipl. Ingenieur/-in Holztechnik.<br />

Holzmechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder<br />

andere Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt<br />

werden, sind Holzmechaniker/-innen<br />

am Werk. Mit Hilfe von zum Teil elektronisch<br />

gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder hobeln<br />

sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe<br />

zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen<br />

Elementen z. B. Küchenteilen zusammen. Auch<br />

steuern und überwachen sie den Produktionsprozess<br />

an Maschinen und Anlagen. Sie arbeiten<br />

in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />

also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />

beispielsweise auch bei Herstellern von<br />

Bauzubehör, wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen<br />

oder auch in der Paletten- und Rahmenindustrie.<br />

Dabei kennen sie sich nicht nur mit<br />

Holz, sondern auch mit Metallen und Kunststoff<br />

bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in<br />

einer der zwei Fachrichtungen: Bauelemente,<br />

Holzpackmittel und Rahmen oder Möbelbau<br />

und Innenausbau.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />

sein, technisches Interesse haben,<br />

genau arbeiten können und Interesse am<br />

Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />

sind in Fertigungshallen, im Holzlager und auf<br />

wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte<br />

und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub,<br />

der beim Sägen oder Hobeln in der Luft<br />

liegt und die Atemwege reizen kann. Wenn sie<br />

automatische Holzbearbeitungsanlagen überwachen,<br />

müssen sie schon in der Ausbildung<br />

Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam<br />

bleiben, auch wenn es sich nur um Routineaufgaben<br />

handelt. Um z. B. Schnittverletzungen<br />

durch schnelllaufende Maschinen oder<br />

durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen die<br />

Auszubildenden Schutzkleidung<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Holzmechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz oder Qualitätssicherung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />

im Bereich Holz ablegen. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Holztechnik zu erwerben<br />

37


38<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Industriemechaniker/-innen sind in der Herstellung,<br />

Instandhaltung und Überwachung<br />

von technischen Systemen eingesetzt.<br />

Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie<br />

um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />

technische Systeme und Produkte und weisen<br />

Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen<br />

sind: Automatisierungstechnik, Instandhaltung,<br />

Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik<br />

und Feingerätebau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten an Technik interessiert<br />

sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne<br />

im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermögen<br />

haben. An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />

in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />

kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen<br />

sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie<br />

sein, denn große Maschinenanlagen sind oft<br />

nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim<br />

Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur technisches Geschick gefragt<br />

ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration<br />

gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der<br />

Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriemechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />

Metall oder Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />

oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />

Industrieelektriker/-in<br />

Betriebstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/<br />

-innen dürfen in keinem größeren Produktionsbetrieb<br />

fehlen. Elektrik und Elektronik sind ihr<br />

tägliches Geschäft. Sie sind Elektrofachkräfte im<br />

Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Industrieelektriker/-innen<br />

werden in einer der Fachrichtungen<br />

ausgebildet: Betriebstechnik oder<br />

Geräte und Systeme. Industrieelektriker/-innen<br />

der Fachrichtung Betriebstechnik sind Experten<br />

<strong>für</strong> Produktionsanlagen und Stromversorgung.<br />

Sie montieren die Systeme <strong>für</strong> Stromgewinnung<br />

und -verteilung und installieren die erforderlichen<br />

Anlagen der Mess-, Steuer- und<br />

Regelungstechnik, der Kommunikationstechnik,<br />

der Meldetechnik der Antriebstechnik sowie die<br />

komplette Beleuchtung. Industrieelektriker/innen<br />

der Fachrichtung Geräte und Systeme arbeiten<br />

in der Produktion von elektrischen Geräten<br />

und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />

informationstechnische, kommunikationstechnische<br />

oder medizinische Geräte.<br />

Anforderungen:<br />

Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-<br />

Koordination sind beispielsweise beim Verkabeln<br />

von Schaltungen oder bei der Montage<br />

von Baugruppen notwendig. Die Wartung von<br />

Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />

von Verschleißteilen erfordern technisches<br />

Verständnis und gute Noten in Mathematik<br />

und Physik. Umsichtig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten Industrieelektriker/-innen<br />

an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />

sowie auf Leitern und Gerüsten.<br />

In industriellen Fertigungsbetrieben, deren<br />

Anlagen rund um die Uhr in Betrieb sind, können<br />

Schichtarbeit oder Bereitschaftsdienste<br />

anfallen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industrieelektriker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z.B. Elektrotechnik oder Automatisierungstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/<br />

-in der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Elektrotechnik zu erwerben.


IT-Systemelektroniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

IT- Systemelektroniker/-innen sind mit verschiedenen<br />

Informations- und Telekommunikationssystemen<br />

(IT-Systemen) vertraut und können ihre<br />

Leistungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Erweiterungsmöglichkeit bewerten,<br />

wählen Komponenten (Bestandteil eines Gesamtsystems)<br />

aus und bauen sie zusammen, kennen<br />

Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />

an IT-Systeme. Sie stellen fest, welche<br />

Hard- und Softwareausstattung ein Arbeitsplatz<br />

benötigt, können Betriebssysteme <strong>für</strong> Netzwerke<br />

und Software und Hardwarekomponenten installieren,<br />

in bestehende Systeme einpassen<br />

und in Betrieb nehmen. Zu ihren weiteren<br />

Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />

Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie<br />

das kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> betriebliche<br />

Zusammenhänge und Arbeitsabläufe interessieren,<br />

Spaß an Computern und Elektrotechnik<br />

haben, mathematisches Verständnis, logisches<br />

Denkvermögen besitzen, sich regelmäßig über<br />

Multimedia, Computer und Software informieren,<br />

Ausdauer haben und sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen können, gerne<br />

im Team arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT Systemelektroniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Automatisierungstechnik, Elektronik, Mechatronik<br />

oder Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Elektrotechnik<br />

oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/<br />

-in ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Elektrotechnik zu<br />

erwerben.<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen<br />

sind Spezialisten <strong>für</strong> Unfallreparaturen und <strong>für</strong><br />

Fahrzeuge nach Maß: Behindertenfahrzeuge<br />

mit Hebebühnen, gepanzerte Geldtransporter,<br />

rollende Imbissbuden oder Wohnmobile. Sie<br />

prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien und Aufbauten,<br />

halten sie Instand und montieren z. B.<br />

Rahmenteile durch Schrauben oder Schweißen.<br />

Sie schließen mechanische, pneumatische und<br />

hydraulische sowie elektrische und elektronische<br />

Systeme und Anlagen an, stellen sie ein,<br />

prüfen sie und stellen Fehler und Störungen sowie<br />

Schäden am Fahrzeug fest. Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechaniker werden in einer der<br />

drei Fachrichtungen ausgebildet: Karosserieinstandhaltungstechnik,<br />

Karosseriebautechnik,<br />

Fahrzeugbautechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />

sein, technisches Interesse haben sowie<br />

zuverlässig und genau arbeiten. An den Lärm<br />

beim Einsatz mancher Maschinen, z. B. von<br />

Trennschleifern, müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft<br />

in den Werkhallen, den Umgang mit Schmierstoffen<br />

und Öl sowie an die Dämpfe von Lacken<br />

und Reinigungsmitteln, die in der Luft liegen<br />

und die Atemwege reizen können. Um Verletzungen<br />

beim Schweißen vorzubeugen, tragen<br />

sie Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Kraftfahrzeugbau<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Metall oder<br />

Techniker/-in der Fachrichtung Karosserie- und<br />

Fahrzeugbautechnik ablegen. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />

einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu<br />

erwerben.<br />

39


Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

Konstruktionsmechaniker/-in<br />

40<br />

Tätigkeit:<br />

Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers<br />

stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst-<br />

und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich<br />

dazu kommen noch die Codierung von<br />

Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte<br />

Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />

den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/-in<br />

gibt es vier verschiedene Schwerpunkte,<br />

von denen einer vor Beginn der Ausbildung<br />

gewählt werden muss. Die vier Fachrichtungen<br />

sind: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />

und System- und Hochvolttechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Wer KFZ-Mechatroniker/-in werden möchte, sollte<br />

vor allem ein hervorragendes technisch-physikalisches<br />

Verständnis mitbringen, im Idealfall in<br />

den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik,<br />

außerdem sind gute Mathematikkenntnisse<br />

angebracht.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Schweißtechnik oder Pyrotechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Meister/-in oder Techniker/-in in<br />

den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit (je nach<br />

<strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen Abschluss im<br />

Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo große Metallkonstruktionen<br />

wie Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt<br />

werden, sind Konstruktionsmechaniker/-innen<br />

am richtigen Platz. Sie fertigen und<br />

montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transportund<br />

Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />

und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren,<br />

Behälter, Blechrohre und Blechkanäle,<br />

Aggregate und Karosserien.<br />

Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl<br />

und Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf<br />

bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert.<br />

Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik,<br />

Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />

Stahl- und Metallbau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß an körperlicher<br />

Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt<br />

sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, um nach Modellen, Zeichnungen<br />

oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/-innen<br />

müssen sie sich nicht nur<br />

an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub<br />

gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren<br />

oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />

reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />

Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei<br />

sollten sie sein, denn bei der Montage<br />

müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim<br />

Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration<br />

gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Konstruktionsmechaniker/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />

Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Metallbautechnik oder Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Konstruktion ablegen. Absolventen/<br />

-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)einen<br />

Abschluss im Fach Konstruktionstechnik<br />

zu erwerben.


Maschinen- und<br />

Anlagenführer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen<br />

ein, bedienen diese und rüsten sie um.<br />

Sie steuern und überwachen die Maschinenbelegung<br />

und optimieren den Materialfluss, planen<br />

Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vorund<br />

nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und<br />

Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und beseitigen<br />

sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten<br />

diese nach technischen Unterlagen.<br />

Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedienen<br />

Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />

zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung<br />

wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />

Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />

Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter-<br />

und Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />

sein, insbesondere an modernen Maschinen-,<br />

Anlagen- und Steuerungssystemen und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in<br />

dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen,<br />

wobei dann einen Anspruch auf die<br />

volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagenführerausbildung<br />

von 2 Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse<br />

oder Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />

z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen,<br />

Pneumatik.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/-in,<br />

Industriemeister/-in Fachrichtung<br />

Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

Mechatroniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Mechatroniker/-innen sind eine Mischung<br />

aus Mechaniker/-in und Elektroniker/-in. Sie<br />

montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen<br />

und elektronischen Teilen, nehmen<br />

sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />

spanen, trennen und formen per<br />

Hand und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe.<br />

Sie verbinden verschiedene Werkstoffe<br />

durch Schrauben, Löten, Kleben oder<br />

Schweißen und installieren elektrische Baugruppen<br />

und Komponenten. Weiterhin bauen<br />

und prüfen sie elektrische, pneumatische<br />

und hydraulische Steuerungen <strong>für</strong> Anlagen<br />

und setzen Baugruppen und Einzelteile zu<br />

Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />

montieren und demontieren Maschinen, Systeme<br />

und Anlagen und programmieren mechatronische<br />

Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen,<br />

Produktionsstraßen zur Herstellung<br />

von Autos.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen können<br />

und gerne mit technischen und elektronischen<br />

Geräten umgehen. In vielen Fällen<br />

sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen<br />

lesen zu können, die sie <strong>für</strong> ihre Arbeit<br />

benötigen. Bei der Montage und Wartung<br />

von mechatronischen Systemen sind nicht<br />

nur technisches Verständnis und geschickte<br />

Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />

müssen genau beachtet werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mechatroniker/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Instandhaltung, Qualitätssicherung oder Endmontage,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />

-in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Mechatronik/-in<br />

oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />

einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />

erwerben.<br />

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42<br />

Metallbauer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Metall ist überall: Fahrzeuge, Eisengitter und<br />

kunstvolle Geländer, Stahlgerüste, Halterungen<br />

<strong>für</strong> Fassaden, Konstruktionen <strong>für</strong> Bauwerke<br />

und vieles mehr werden aus Metall oder<br />

Stahl hergestellt. Die Aufgaben der Metallbauer/<br />

-innen sind sehr unterschiedlich. Sie entwerfen,<br />

schmieden, biegen und schweißen z. B.<br />

Gitter und Geländer und achten auf jedes Detail.<br />

Je nach Einsatzbereich bauen sie Anlagen<br />

und Fahrzeugteile zusammen. Dabei achten<br />

sie auch auf elektrische Funktionen. Service<br />

steht ganz oben, denn auch Instandhaltung<br />

und Reparatur gehören <strong>für</strong> sie zum Alltag.<br />

Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen<br />

werden Metallbauer/-innen in einer der<br />

drei Fachrichtungen ausgebildet: Konstruktionstechnik,<br />

Metallgestaltung, Nutzfahrzeugbau.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind in Werkstätten und<br />

Werkhallen, aber auch an wechselnden Montageorten<br />

tätig. Zupacken müssen sie von Anfang<br />

an: Sie tragen Metallplatten und -stangen,<br />

messen Bleche ab oder tragen Korrosionsschutz<br />

auf fertige Werkstücke auf. Wenn<br />

sie auf Baustellen unter freiem Himmel arbeiten,<br />

müssen sich die Auszubildenden an<br />

Witterungsverhältnisse wie Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze gewöhnen. Auch beim<br />

Schweißen wird es sehr heiß und bei der Metallbearbeitung<br />

sehr laut. Deshalb ist das Tragen<br />

von Schutzausrüstung erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Metallbauer/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. auf<br />

Schneid- und Schweißverfahren oder CNC-Technik<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Metallbauermeister/<br />

-in oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Metallbautechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />

-technik oder Fahrzeugtechnik (je<br />

nach Fachrichtung) zu erwerben.<br />

Oberflächenbeschichter/-in<br />

FR Feuerverzinkerei<br />

Tätigkeit:<br />

In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische<br />

Beschichten und Veredeln von Metall- und<br />

Kunststoffoberflächen und um das Nachbehandeln<br />

von Werkstücken durch Polieren und Glätten.<br />

Bei der Oberflächenbeschichtung werden<br />

Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />

eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall<br />

gelöst, das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen<br />

werden soll. Damit der Prozess in Gang<br />

kommt, müssen die Werkstücke und das gelöste<br />

Metall an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen<br />

werden. Durch die elektrische Spannung<br />

lagert sich das Metall an dem Werkstück<br />

ab. Oberflächenbeschichter/-innen berechnen<br />

die benötigten Metallmengen und richten die Anlagen<br />

da<strong>für</strong> genau ein.<br />

Anforderungen:<br />

Da an den Oberflächenschutz häufig hohe<br />

Anforderungen gestellt werden, benötigen<br />

Oberflächenbeschichter/-innen eine sorgfältige,<br />

exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />

sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend<br />

sind sie in Werkstätten oder -hallen tätig.<br />

Hier kann es – z.B. beim Feuerverzinken – sehr<br />

warm werden und es herrscht hohe Luftfeuchtigkeit.<br />

Laufende Maschinen erzeugen Lärm.<br />

Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme Gerüche<br />

können auftreten. Der Umgang mit teils<br />

hochgiftigen Behandlungslösungen, Ölen und<br />

Fetten kann die Haut und die Atemwege reizen.<br />

In Industriebetrieben der Oberflächentechnik<br />

wird häufig im Schichtbetrieb gearbeitet. Insbesondere<br />

in der Lohngalvanik ist zudem Akkordarbeit<br />

üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Oberflächenbeschichter/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z.B. Korrosionsschutz oder Verfahrenstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/<br />

-in oder eine Weiterbildung als Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Galvanotechnik absolvieren.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />

-technik zu erwerben.


Produktionstechnologe/-in<br />

Spezialtiefbauer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet,<br />

der Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion<br />

auf andere Verpackungen oder<br />

Gebindegrößen umstellt, wenn neue innovative<br />

Produkte entwickelt werden, braucht der<br />

Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion<br />

realisieren. Produktionstechnologen/-innen<br />

arbeiten in den Pilotbereichen der Industrie.<br />

Sie optimieren und koordinieren die Vorgaben<br />

von Produktentwicklern und Konstrukteuren,<br />

von Prozessentwicklern, von Zulieferern und<br />

Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.<br />

Produktionstechnologen/-innen programmieren<br />

und parametrieren Produktionsanlagen,<br />

einschließlich Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen<br />

und Industrieroboter oder andere<br />

Handhabungssysteme, führen Wartungsarbeiten<br />

durch und organisieren logistische Prozesse<br />

<strong>für</strong> Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien<br />

und Reststoffe. Sie simulieren Prozesse,<br />

produzieren und testen Muster und Prototypen<br />

und ermitteln Prozess- und Qualitätsabweichungen,<br />

und führen dazu systematische<br />

Fehleranalysen durch.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen<br />

verfügen und technisch<br />

und kommunikativ gut drauf sein.<br />

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

<strong>für</strong> den Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />

Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens<br />

den Realschulabschluss, manche sogar<br />

Abitur.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />

Kurse, um sich zu spezialisieren, je nach<br />

Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik, EDV oder<br />

Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Geprüfter<br />

Prozessmanager/-in Produktionstechnologie,<br />

Industriemeister/-in oder Techniker/<br />

-in.<br />

Tätigkeit:<br />

Für den Bau von Straßen- und Eisenbahntunneln,<br />

Fernsehturm- und Brückenfundamenten<br />

werden Spezialisten/-innen gebraucht.<br />

Spezialtiefbauer/-innen führen mit Hilfe großer<br />

Maschinen in erster Linie Tiefenbohrungen<br />

durch, um Baugruben und Fundamente herzustellen.<br />

Außerdem fertigen sie Verbundelemente<br />

und Verankerungssysteme an und führen<br />

Bodenverdichtungen und -verbesserungen<br />

aus. Beim Bau von Brückenfundamenten arbeiten<br />

sie häufig unter der Wasseroberfläche, in<br />

Tunnelbaumaschinen oft im Überdruckluftbereich.<br />

Anforderungen:<br />

<strong>Ausbildungs</strong>betriebe sind Industriebetriebe<br />

des Baugewerbes. Für diese sind die Auszubildenden<br />

zusammen mit ihrem Bautrupp auf<br />

wechselnden Baustellen tätig.<br />

Zupacken müssen sie von Anfang an:<br />

Sie tragen Baumaterialien, heben Baugruben<br />

aus und betätigen Bohranlagen und Motorrammen.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen,<br />

wie an den Maschinenlärm, Schmutz<br />

oder Staub. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />

gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise<br />

beim Ausheben von Baugruben – Unfälle<br />

vermieden werden. Schutzkleidung, beispielsweise<br />

Schutzhelm und Sicherheitsschuhe, ist<br />

auf der Baustelle unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Spezialtiefbauer/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Bohrgeräteführung oder Tunnelbau, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterqualifizierung<br />

zum Vorarbeiter/-in und weiter<br />

zum Polier/zur Polierin im Bereich Tiefbau<br />

oder Techniker/-in der Fachrichtung Bautechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Tiefbau ablegen.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />

einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

43


44<br />

Stahlbetonbauer/-in<br />

Betonbauer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/-innen arbeiten<br />

auf unterschiedlichen Baustellen, um neue<br />

Gebäude zu bauen und bestehende Gebäude<br />

instand zu setzen bzw. zu modernisieren.<br />

Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton und<br />

Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />

ein und legen die Arbeitsschritte fest,<br />

setzen Baumaschinen und Bauwerkzeug ein.<br />

Sie bauen Gerüste auf und ab und vermessen<br />

Bauwerke und Bauteile, stellen Schalungen <strong>für</strong><br />

Fundamente, Stützen und Balken sowie <strong>für</strong><br />

Wände, Decken und Treppen her, prüfen die<br />

Qualität des frischen Betons, fördern den Beton<br />

in die Schalungen und bearbeiten die hart<br />

gewordene Betonoberfläche mit Hilfe von Maschinen.<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/-innen<br />

bauen Dämmstoffe <strong>für</strong> den Wärme-, Kälte-,<br />

Schall- und Brandschutz ein, dichten die Bauwerke<br />

gegen Feuchtigkeit ab und beachten die<br />

Sicherheit, den Gesundheitsschutz und den<br />

Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />

Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An<br />

Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an die Zugluft in den Rohbauten.<br />

Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen,<br />

bei denen nicht nur Muskelkraft<br />

gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich<br />

ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen<br />

die Auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/-in<br />

ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />

Danach geht es weiter, beispielsweise<br />

als Polier/-in, Bauleiter/-in oder auch Diplom-<br />

Ingenieur/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche<br />

Selbstständigkeit sein.<br />

Technische/-r<br />

Produktdesigner/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Technische Produktionsdesigner/-innen lernen<br />

wie man technische Unterlagen erstellt, geometrische<br />

Grundkonstruktionen von Bauteilen<br />

ausführt und dabei die verschiedenen Ansichten,<br />

Schnitte und Bemaßungen darstellt,<br />

was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen <strong>für</strong><br />

Einzelteile und <strong>für</strong> Baugruppen zu beachten<br />

ist, wie man Längen, Winkel, Flächen, Volumen<br />

und Massen berechnet und die mechanischen<br />

Funktionen wie Geschwindigkeit und Beschleunigung,<br />

Kräfte, Drehmoment und Reibung in<br />

die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze<br />

sind modernste EDV-technische Anlagen z. B.<br />

CAD-Anlagen. Technische Produktionsdesigner/<br />

-innen werden in der Fachrichtung Produktgestaltung<br />

und -konstruktion sowie Maschinenund<br />

Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />

haben, planen und organisieren<br />

können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />

präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie<br />

eigenverantwortlich arbeiten können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Technische Produktdesigner/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Technischen Zeichnen oder CAD-<br />

Anwendungen, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum Staatlich geprüften<br />

Techniker/zur Staatlich geprüften Technikerin<br />

der Fachrichtung Maschinentechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign<br />

zu erwerben.


Tischler/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß<br />

keiner besser als ein/e Tischler/-in, denn er/<br />

sie stellt aus Holz allerlei Möbel, Fenster, Türen,<br />

Treppen, Messe- und Ladeneinrichtungen<br />

her und führt Innenausbauten durch. Zunächst<br />

geht es <strong>für</strong> den/die Tischler/-in darum, sich mit<br />

dem Kunden zu treffen und die Idee <strong>für</strong> ein Produkt<br />

abzusprechen. Du Ob eine Holztreppe oder<br />

eine neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im<br />

Haus aus Holz ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine<br />

Schrankwand später genau in den Raum passt,<br />

nehmen sie sorgfältig Maß, bevor sie eine Skizze<br />

erstellen. Welches Holz verwendet werden<br />

soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />

müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz,<br />

Sperrholz- oder Spanplatten - sie kennen sich<br />

mit ihren Rohstoffen aus und wissen, welches<br />

Material <strong>für</strong> welches Produkt am besten geeignet<br />

ist. Nach den Wünschen der Kunden erstellen<br />

sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />

branchenspezifischer Software Entwürfe und<br />

fertigen Modelle an.<br />

Anforderungen:<br />

Wenn du eine Ausbildung als Tischler/-in beginnen<br />

möchtest, solltest du kreativ und sorgfältig<br />

sein und außerdem gut mit Handwerkzeug<br />

umgehen können. Außerdem sollte es dir Spaß<br />

machen Freude mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />

Weil häufig im Stehen gearbeitet wird<br />

und das gelegentliche Heben und Tragen von<br />

Lasten unvermeidbar ist, solltest du körperlich<br />

fit sein. Für das Anlegen von Zeichnungen und<br />

Fertigen von Werkstücken benötigst Du räumliches<br />

Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />

zeichnerische Fähigkeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Tischler/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Innen-,<br />

Fenster-, oder Treppenbau, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen, z. B.<br />

zum/zur Tischlermeister/-in oder Restaurator/-in<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss z. B. im Fach Bachelor<br />

of Engineering Holztechnik zu erwerben. Der<br />

Schritt in die berufliche Selbstständigkeit ist<br />

ebenfalls möglich.<br />

Verfahrensmechaniker/-in<br />

<strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern<br />

muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte,<br />

Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und<br />

das darunter liegende Material schützt, wählen<br />

Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />

die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />

Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />

wie die Oberflächen vorbehandelt werden,<br />

wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus<br />

und lackieren per Hand oder in einer Anlage.<br />

Sie überwachen und prüfen die Ausführung,<br />

beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle<br />

oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />

Brückenelemente zu lackieren, dokumen-tieren<br />

ihre Arbeit und beheben Lackschäden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten handwerklich geschickt<br />

sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in<br />

Physik und Chemie haben, unempfindlich gegen<br />

Werkstattlärm und chemische Gerüche sein.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergieanfälligkeit,<br />

bei Erkrankungen der Atemwege,<br />

bei Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden.<br />

An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe,<br />

Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen<br />

den Maschinenlärm und Atemschutz sind in<br />

der Werkstatt unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa<br />

Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/-in in der Fachrichtung<br />

Lack oder zum/zur Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Farb- und Lacktechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

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46<br />

Verfahrensmechaniker/-in <strong>für</strong><br />

Kunststoff- & Kautschuktechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Die Verfahrensmechaniker/-innen stellen mit<br />

Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Produkte,<br />

z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster,<br />

Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her.<br />

Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />

Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />

verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas,<br />

Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Formmassen<br />

oder Halbzeuge (noch nicht fertig gestellte<br />

Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren<br />

zu und bereiten die Verfahren vor, be- und verarbeiten<br />

polymere Werkstoffe (bestehen aus<br />

Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren.<br />

Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen<br />

auf und prüfen sie sowie messen, steuern<br />

und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und<br />

Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />

der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />

Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />

Formteile, Halbzeuge,<br />

Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß an Mathe, Physik<br />

und Chemie haben, gerne im Team arbeiten,<br />

Interesse an Technik haben, sorgfältig und<br />

verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/zur<br />

Industriemeisterin der Fachrichtung<br />

Kunststoff und Kautschuk oder<br />

Techniker/-in der Fachrichtung Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />

erwerben.<br />

Werkstoffprüfer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden<br />

werden, untersuchen Werkstoffprüfer/<br />

-innen zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe<br />

auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebeständigkeit<br />

usw. Dabei wenden sie verschiedene<br />

Prüfverfahren an und dehnen, drücken<br />

oder biegen mit Hilfe von speziellen Apparaten<br />

die verschiedenen Werkstoffe.<br />

Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen<br />

oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle<br />

auch von innen an, um mögliche Fehler festzustellen.<br />

Sie wissen genau, wie sich die verschiedenen<br />

Werkstoffe je nach Belastung verhalten<br />

müssen und leisten einen wichtigen<br />

Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz.<br />

Lehrbetrieb und Auszubildende/-r entscheiden<br />

gemeinsam, in welcher Fachrichtung die Spezialisierung<br />

erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik,<br />

Wärmebehandlungstechnik und<br />

Systemtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten guten Noten in Physik<br />

und Chemie haben, interessiert sein am Umgang<br />

mit Technik, handwerklich geschickt sein<br />

sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein<br />

erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt<br />

und Konzentration gefordert ist. Nur so können<br />

z. B. Materialfehler genau bestimmt oder neue<br />

Werkstoffe erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei<br />

der Erhitzung von Materialproben im Ofen –<br />

vermieden werden. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkstoffprüfer/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Qualitätssicherung oder Forschung und<br />

Entwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/-in<br />

der Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Werkstoffwissenschaft oder<br />

Materialwissenschaft zu erwerben.


Werkzeugmechaniker/-in<br />

Zimmerer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der<br />

Werkzeugmechaniker/-innen. Sie planen und<br />

steuern mittels technischer Unterlagen Arbeitsabläufe,<br />

fertigen mechanische Bauteile mit<br />

Werkzeugen und Maschinen an, programmieren<br />

Werkzeugmaschinen und montieren Bauteile<br />

zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />

Werkzeugmechaniker/-innen prüfen die<br />

Funktion von Werkzeugen und Instrumenten<br />

und setzen diese instand, stellen Formflächen<br />

mit Feinbearbeitungsverfahren her und<br />

kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />

und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.<br />

Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />

Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse in mindestens einem<br />

der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik,<br />

Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrichtungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß am Umgang mit<br />

komplizierter Technik haben, handwerklich geschickt<br />

sein und genau arbeiten sowie räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben. An den<br />

Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen<br />

entsteht und die Atemwege reizen kann,<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie daran, oft den ganzen Tag an der<br />

Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und<br />

konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />

exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B.<br />

beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen<br />

oder beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen<br />

oder die Augen verletzen kann – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkzeugmechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Fertigung oder Instandsetzung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/-in der<br />

Fachrichtung Metall oder Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich<br />

Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen<br />

Zimmerer und Zimmerinnen auf die Baustelle.<br />

Sie bauen Dachstühle oder nehmen Innenausbauten<br />

vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />

passen Fenster, Türen, Treppen<br />

und Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst<br />

gefertigt haben. Sie stellen Betonschalungen<br />

aus Holz her, montieren Wandverkleidungen<br />

und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />

Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten<br />

und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />

Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit<br />

der Bauleitung, nach Bauplänen und sonstigen<br />

technischen Vorgaben. Für ihre handwerkliche<br />

Maßarbeit setzen sie moderne technische Geräte<br />

ein.<br />

Anforderungen:<br />

Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum<br />

Heben und Tragen schwerer Holzbalken und<br />

Bauteile wie Treppen oder Fenster notwendig.<br />

Das Herstellen von Verschalungen und Verkleidungen<br />

oder das Bedienen von Greif- und Flaschenzügen<br />

erfordert Geschicklichkeit und ein<br />

gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination<br />

und Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten<br />

von Dachstühlen oder bei der Arbeit auf Leitern<br />

und Gerüsten bzw. auf dem Dach erforderlich.<br />

Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />

tragen sie Schutzkleidung, z.B. Arbeitshandschuhe<br />

und Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz,<br />

Mundschutz und Schutzbrille. Sie<br />

arbeiten auf wechselnden Baustellen, nicht<br />

selten in großen Höhen. In Rohbauten sind sie<br />

dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />

und Gerüchen von Imprägniermitteln oder<br />

Leimen ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie<br />

die Konstruktionen vormontieren, herrscht oft<br />

Maschinenlärm.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z.B. Trockenbau oder Bausanierung, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Zimmerermeister/-in oder Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Holztechnik absolvieren. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />

Fach Holztechnik oder Architektur zu erwerben.<br />

47


Zerspanungsmechaniker/-in<br />

48<br />

Tätigkeit:<br />

Zerspanungsmechaniker/-innen planen und<br />

organisieren Zerspanungsprozesse, richten spanende<br />

Fertigungssysteme ein, erstellen Programme<br />

<strong>für</strong> numerisch gesteuerte Fertigungssysteme,<br />

fertigen Bauteile und organisieren<br />

Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher<br />

und wirtschaftlicher Vorgaben.<br />

Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme<br />

und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen<br />

ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />

Produkte sicher und dokumentieren Arbeitsund<br />

Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung<br />

erwerben die Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse in<br />

mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />

Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> technische<br />

Zusammenhänge interessieren, sehr genau<br />

und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen<br />

verfügen sowie gute Noten<br />

in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder<br />

Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />

reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln<br />

kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises<br />

und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />

genau nach Vorgabe ausgeführt<br />

und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne<br />

oder scharfkantige Metallteile vermieden<br />

werden. Zudem tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während<br />

der Ausbildung im Schichtdienst, soweit<br />

das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zerspanungsmechaniker/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau<br />

oder Instandhaltung und Wartung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

zu erwerben.


49


<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen –<br />

kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Agentur <strong>für</strong> Arbeit, Halle 77<br />

Δ ante-holz GmbH & Co. KG, Südharz OT Rottleberode 76<br />

Δ Berufsbildungszentrum <strong>für</strong> den Straßenverkehr GmbH, Nordhausen 78<br />

Δ DEUSA International GmbH, Bleicherode 76<br />

Δ FEUER powertrain GmbH & Co. KG, Nordhausen 81<br />

Δ GSM GmbH, Nordhausen 84<br />

Δ Kreissparkasse Nordhausen, Nordhausen 87<br />

Δ Landratsamt Nordhausen, Nordhausen 88<br />

Δ MAXIMATOR GmbH, Nordhausen 89<br />

Δ MTS Perforator GmbH, Walkenried 91<br />

Δ Nordthüringer Volksbank e. G., Nordhausen 90<br />

Δ Südharz Klinikum Nordhausen gemeinnützige GmbH, Nordhausen 93<br />

Δ Sumitomo DEMAG Plastics Machinery GmbH, Wiehe 93<br />

Δ WAGO Kontakttechnik GmbH & CO. KG, Sondershausen 95<br />

Δ WEKO INFORMATIK GmbH, Nordhausen 94<br />

Δ Wohnungsbaugenossenschaft eG Südharz, Nordhausen 96


<strong>Ausbildungs</strong>berufe im kaufmännischen/<br />

kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen –<br />

kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla OT Buchenau 100<br />

Δ BORBET Thüringen GmbH, Bad Langensalza 101<br />

Δ Eichsfelder Schraubenwerk GmbH, Heiligenstadt 104<br />

Δ friedola TECH GmbH, Geismar 106<br />

Δ Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH, Haynrode 107<br />

Δ GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza 108<br />

Δ H. M. Heizkörper GmbH & Co. KG, Dingelstädt 109<br />

Δ Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG, Heiligenstadt 110<br />

Δ Joh. Wilh. von Eicken GmbH, Werk Dingelstädt, Dingelstädt 113<br />

Δ Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH, Heiligenstadt 114<br />

Δ KON-Service GmbH, Mühlhausen 115<br />

Δ Kreissparkasse Eichsfeld, Worbis 116<br />

Δ Mc Airlaids Vliesstoffe GmbH, Berlingerode 118<br />

Δ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Mühlhausen 119<br />

Δ Stadtwerke Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 121<br />

Δ Volksbank Heiligenstadt eG, Heiligenstadt 122


Automobilkaufmann/-frau<br />

Bankkaufmann/-frau<br />

52<br />

Tätigkeit:<br />

Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich<br />

organisatorische und kaufmännische<br />

Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern.<br />

Sie bearbeiten Rechnungen<br />

und Aufträge, bereiten Unterlagen <strong>für</strong> den<br />

Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />

und wirken bei<br />

Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin beraten<br />

sie Kunden und disponieren sowie verkaufen<br />

Kfz-Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />

in Autohäusern, bei Autound<br />

Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern<br />

tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />

sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />

Anforderungen:<br />

Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute<br />

Automobilkauffrau überzeugt durch ein freundliches,<br />

sicheres und vertrauenswürdiges Auftreten.<br />

Außerdem sollten Automobilkaufleute<br />

kommunikationsstark und kontaktfreudig sein,<br />

um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen<br />

zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach<br />

im Ausland produziert werden, sind <strong>für</strong> die<br />

Einkaufsgespräche und Verhandlungen Kenntnisse<br />

in mindestens einer Fremdsprache erforderlich.<br />

Außerdem kennen sie die entsprechenden<br />

Zollbestimmungen und überprüfen<br />

Einfuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner<br />

ist es wichtig, über ein gutes technisches Verständnis<br />

zu verfügen und bei der Anwendung<br />

von mathematischen Formeln sicher zu sein,<br />

damit sie sich bei Finanzierungsverträgen<br />

nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Automobilkaufleute können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Einkauf oder Kalkulation, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Betriebswirt/-in im Kraftfahrzeuggewerbe ablegen.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Automobilwirtschaft zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen<br />

Zahlungsverkehr ab und kennen die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein<br />

Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom/von<br />

der Bankkaufmann/-frau, wie er sein Vorhaben<br />

am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />

sie die verschiedenen Kreditarten <strong>für</strong> Privatkunden<br />

und Unternehmen. Auch mit ausländischen<br />

Währungen und Kursen sind die Geldprofis<br />

vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />

einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden<br />

zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Anforderungen:<br />

Bankkaufleute sollten kommunikatives und<br />

kaufmännisches Geschick sowie gute Umgangsformen<br />

beherrschen. Sie müssen sich an<br />

häufig wechselnde Aufgaben und den regen<br />

Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie an<br />

die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

ein hohes Maß an Konzentration und eine<br />

eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich<br />

sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend<br />

ausgeführt werden. Da sie bei ihrer<br />

späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />

Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />

verfügen müssen, müssen sich die Auszubildenden,<br />

auch in ihrer Freizeit, regelmäßig<br />

weiterbilden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen,<br />

Lehrgängen und Seminaren können sie die Karriereleiter<br />

nach oben klettern, z. B. als: Gruppenleiter/-in,<br />

Abteilungsleiter/-in, Zweigstellenund<br />

Filialleiter/-in. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Bankfachwirt/-in (IHK-Prüfung),<br />

Bankbetriebswirt/-in.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)


Fachangestellte/-r <strong>für</strong><br />

Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

Tätigkeit:<br />

Fachangestellte <strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

arbeiten in erster Linie im Kundenbereich<br />

(Eingangszone, Service Center) der Agenturen<br />

<strong>für</strong> Arbeit auf der Grundlage des Sozialgesetzbuches<br />

III (SGB III) sowie in Jobcentern und Arbeitsgemeinschaften<br />

(ARGEn) nach dem SGB II.<br />

Dort klären sie Anliegen der Ratsuchenden,<br />

erteilen Auskünfte und nehmen Arbeitslosenmeldungen<br />

und Anträge auf Leistungen entgegen.<br />

Sie unterstützen Kunden beim Ausfüllen<br />

der Anträge, bereiten Arbeitsunterlagen <strong>für</strong><br />

die Arbeitsvermittler/-innen vor und wirken<br />

bei der <strong>Ausbildungs</strong>- und Arbeitsvermittlung<br />

mit. Sie bearbeiten auch Anträge auf Leistungen,<br />

wie z. B. Anträge auf Arbeitslosengeld,<br />

auf Leistungen zur Unterstützung der Beratung<br />

und Vermittlung, zur Förderung der Aufnahme<br />

in einer Beschäftigung und der Teilnahme an<br />

beruflichen Bildungsmaßnahmen. Auch interne<br />

Serviceaufgaben wie z. B. Personalangelegenheiten<br />

und Personalsachbearbeitung, können<br />

zu ihrem Tätigkeitsbereich gehören.<br />

Anforderungen:<br />

Um ihre Aufgaben fachkundig erledigen zu können,<br />

müssen Fachangestellte <strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

Verständnis <strong>für</strong> wirtschaftsund<br />

sozialpolitische Fragen besitzen. Kommunikations-<br />

und Kooperationsfähigkeit im Kontakt<br />

mit Kunden der Agenturen <strong>für</strong> Arbeit und Teamfähigkeit<br />

bei der Durchführung der gestellten<br />

Aufgaben sowie eine ausgeprägte Servicementalität<br />

zeichnen sie aus. Neben Verantwortungsbewusstsein<br />

sollten zukünftige Fachangestellte<br />

<strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen unbedingt<br />

Verschwiegenheit mitbringen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachangestellte <strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Arbeits- und<br />

Sozialrecht oder öffentliche Verwaltung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Verwaltungsbetriebswirt/<br />

-in oder Verwaltungsfachwirt/-in ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Arbeitsmarktmanagement<br />

oder Beschäftigungsorientierte Beratung und<br />

Fallmanagement zu erwerben.<br />

Immobilienkaufmann/-frau<br />

Tätigkeit:<br />

Wer mit Immobilien zu tun hat, darf keine<br />

Angst vor Paragraphen haben. Immobilienkaufleute<br />

kennen die wichtigsten gesetzlichen<br />

Vorschriften, ob im Grundstücksrecht,<br />

Bau- und Mietrecht oder Steuer- und Kaufvertragsrecht.<br />

Die Profis <strong>für</strong> Grundstücke,<br />

Wohnungen und Häuser arbeiten in allen<br />

Bereichen der Immobilienwirtschaft. Sie verwalten<br />

Wohnungen und Gebäude, vermitteln,<br />

vermieten oder verpachten Immobilien oder<br />

kümmern sich um die Finanzierung beim<br />

Kauf. Sie beraten Kaufinteressenten, Mieter<br />

und Vermieter und wickeln alle Geschäfte<br />

rund um Haus und Grundstück ab.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten selbständig und<br />

verantwortungsbewusst arbeiten und gut<br />

rechnen können. Beim Einholen und Bewerten<br />

von Angeboten <strong>für</strong> den Kauf oder Verkauf von<br />

Immobilien sind Sorgfalt und kaufmännisches<br />

Denken erforderlich. Flexibilität, Verhandlungsgeschick,<br />

Kommunikationsfähigkeit sowie<br />

Kunden- und Serviceorientierung spielen<br />

beim Führen von Kaufverhandlungen oder in<br />

der Beratung der Kunden hinsichtlich der Sanierung<br />

von Bauobjekten eine große Rolle. Um<br />

vorhandene Mängel bei der Bauabnahme zu<br />

erkennen und deren Beseitigung zu planen,<br />

sind Beobachtungsgabe und organisatorische<br />

Fähigkeiten nötig.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Immobilienkaufleute können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Maklergeschäft oder Vertragsrecht, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur IT Immobilienfachwirt/-in<br />

oder als Immobilienbetriebswirt/-in ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Immobilienwirtschaft oder Betriebswirtschaftslehre<br />

zu erwerben.<br />

53


Industriekaufmann/-frau<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

54<br />

Tätigkeit:<br />

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen<br />

aller Branchen mit kaufmännischbetriebswirtschaftlichen<br />

Aufgabenbereichen<br />

wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing,<br />

Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Industriekaufleute stellen fest, was<br />

bestellt werden muss und wickeln den gesamten<br />

Einkauf ab. Natürlich sind sie auch <strong>für</strong> den<br />

Verkauf der hergestellten Produkte zuständig.<br />

Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten<br />

und helfen bei Werbemaßnahmen mit.<br />

Sie ermitteln und planen den Personalbedarf<br />

und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebote<br />

und bearbeiten Kundenbestellungen und<br />

übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen,<br />

wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen<br />

oder Mahnungen schreiben.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß am Rechnen haben,<br />

gut organisieren können, genau und konzentriert<br />

arbeiten, gern im Team zusammen<br />

arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst<br />

auftreten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />

Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Einkauf<br />

und Logistik oder Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Vertrieb<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Informatikkaufleute beschaffen Informationsund<br />

telekommunikationstechnische Systeme<br />

und verwalten sie. Sie finden die richtige EDV-<br />

Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen<br />

da<strong>für</strong>, dass die neue Technik auch richtig<br />

genutzt wird. Sie kennen die Mitarbeiterstruktur,<br />

Kunden und Lieferanten eines Unternehmens,<br />

den Waren-, Material- und Informationsfluss<br />

im Betrieb und alle Geschäftsabläufe<br />

eines Unternehmens. Sie stellen – dazu passend<br />

– das richtige elektronische System zusammen,<br />

um diese Abläufe zu unterstützen<br />

und zu verbessern, ermitteln sie Kosten <strong>für</strong><br />

notwendige Geräte sowie Programme, prüfen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten mit Eigen- oder<br />

Fremdkapital und erstellen Angebote und kalkulieren<br />

Preise.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> betriebliche<br />

Zusammenhänge wie Arbeitsabläufe, Produkte<br />

und Kunden interessieren, mathematisches<br />

Verständnis, logisches Denkvermögen und eine<br />

gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Ausdrucksvermögen<br />

mitbringen, Spaß am Planen<br />

und Organisieren haben sowie gerne im Team<br />

arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Informatikkaufleute können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Einkauf oder Programmierung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Betriebswirt/-in <strong>für</strong> Informationsverarbeitung<br />

oder Wirtschaftsinformatiker/-in ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Informatik zu erwerben.


IT-Systemkaufmann/-frau<br />

Tätigkeit:<br />

Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />

soll es sein? Informations- und<br />

Telekommunikations-System-Kaufleute (IT-System-Kaufleute)<br />

haben die Aufgabe, diese<br />

Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />

die Antwort wird immer eine andere sein, je<br />

nachdem, um welche Art von Kunden es sich<br />

handelt und wie viel Geld zur Verfügung steht.<br />

Als IT-System-Kaufmann/-frau informieren und<br />

beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />

Computer- und Telekommunikationsanlagen<br />

und bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen<br />

an. Egal ob der Kunde ein neues System<br />

möchte oder sein altes erweitert: Vom ersten<br />

Gespräch bis zur Installation in der Firma sind<br />

Sie sein Ansprechpartner.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten sich <strong>für</strong> betriebliche<br />

Zusammenhänge und Arbeitsabläufe<br />

interessieren Beim Ausarbeiten von Angeboten<br />

<strong>für</strong> kundenspezifische Systemlösungen<br />

der IT-Technik sind kaufmännisches Denken<br />

und Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn<br />

IT-System-Kaufleute Anwender in der Bedienung<br />

neuer Programme schulen, ist neben<br />

Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und<br />

Serviceorientierung auch Flexibilität wichtig,<br />

um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte<br />

und wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort<br />

anzupassen. IT-System-Kaufleute sind immer<br />

über neueste technische Entwicklungen im Bereich<br />

der IT-Technologien informiert und benötigen<br />

demzufolge ein hohes mathematisches<br />

Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B.<br />

IT-Anwendungsberatung, Softwareentwicklung<br />

oder Technischer Vertrieb, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

IT-Kundenbetreuer/-in Betriebswirt/-in <strong>für</strong> Informationsverarbeitung<br />

ablegen. Absolventen/<br />

-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Informatik zu erwerben.<br />

Kaufmann/-frau<br />

<strong>für</strong> Büromanagement<br />

Tätigkeit:<br />

Dieser neue 3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>beruf löst<br />

die drei Berufe Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/-r<br />

<strong>für</strong> Bürokommunikation und<br />

Kaufmann/-frau <strong>für</strong> Bürokommunikation ab.<br />

Kaufleute <strong>für</strong> Büro management sind richtige<br />

Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik<br />

behalten sie einen kühlen Kopf und wissen<br />

genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten<br />

Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen<br />

und bearbeiten Aufgaben des<br />

betrieblichen Rechnungswesens mit modernen<br />

Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />

am PC.<br />

Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />

Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische<br />

und bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen<br />

abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in<br />

einzelnen Unternehmen und Behörden bilden<br />

zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />

jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />

wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte<br />

Wahlqualifikation kann als Zusatzqualifikation<br />

vermittelt werden. In einer Erprobungsphase<br />

bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren,<br />

bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung,<br />

durch die Abschlussprüfung in zwei<br />

zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt<br />

werden.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />

die deutsche Rechtschreibung beherrschen,<br />

freundlich und kommunikativ sein, genau und<br />

konzentriert arbeiten können, flexibel auf die<br />

vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern<br />

im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute <strong>für</strong> Büromanagement können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Büround<br />

Projektorganisation oder beispielsweise<br />

Bürofachwirt/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre<br />

oder Business Administration<br />

zu erwerben.<br />

55


56<br />

Kaufmann/-frau<br />

im Gesundheitswesen<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam<br />

mit Kollegen/-innen neue kundenorientierte<br />

Maßnahmen und kalkulieren die<br />

Kosten da<strong>für</strong>. Sie rechnen die Leistungen<br />

mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen<br />

die Buchführung. Sie kennen die<br />

rechtlichen Regelungen des Gesundheits- und<br />

Sozialwesens, informieren und betreuen Kunden,<br />

planen und kontrollieren Arbeitsabläufe,<br />

bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens<br />

und führen Kalkulationen durch und<br />

wirken bei der Aufstellung des Haushaltes auf<br />

der Basis unterschiedlicher Finanzierungsquellen<br />

mit.<br />

Sie bearbeiten personalwirtschaftliche Vorgänge,<br />

übernehmen die Buchhaltung und ermitteln<br />

den Bedarf an benötigten Materialien,<br />

Produkten und Dienstleistungen, beschaffen<br />

und verwalten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß an kaufmännischen<br />

Aufgaben haben, sich <strong>für</strong> Fragen rund<br />

um das Thema „Gesundheit“ interessieren, kontaktfreudig<br />

sein und sich sprachlich gut ausdrücken<br />

können, gerne im Team arbeiten sowie<br />

bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden.<br />

An das Arbeiten vor dem Bildschirm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an die medizinische Fachsprache.<br />

Sie nutzen medizinische Dokumentationssysteme,<br />

wenden Gebührenordnungen an oder<br />

veranlassen die Beschaffung von Arzneimitteln.<br />

Bei den vielfältigen Aufgaben ist konzentriertes<br />

Arbeiten erforderlich. Nur so können<br />

Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termingemäß<br />

ausgeführt werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Kundenbetreuung oder Einkauf, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachwirt/-in im Sozialund<br />

Gesundheitswesen oder beispielsweise<br />

Betriebswirt/-in <strong>für</strong> Management im Gesundheitswesen<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Gesundheitsmanagement/-ökonomie<br />

zu erwerben.<br />

Kaufmann/-frau<br />

im Groß- und Außenhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen<br />

Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen<br />

sie an Handel, Handwerk und Industrie<br />

weiter. Sie sorgen <strong>für</strong> eine kostengünstige<br />

Lagerhaltung und den reibungslosen Warenfluss<br />

zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />

und Endverteilern. Auszubildende können<br />

gemeinsam mit ihrem Lehrbetrieb zwischen<br />

zwei Fachrichtungen wählen: Großhandel oder<br />

Außenhandel. Kaufleute im Großhandel kaufen<br />

die Waren in großer Menge bei den verschiedenen<br />

Herstellern, lagern sie in Hallen<br />

und verkaufen sie an Einzelhandelsgeschäfte<br />

und produzierende Unternehmen. Kaufleute<br />

im Außenhandel sind Spezialisten <strong>für</strong> internationale<br />

Märkte und planen, steuern und<br />

kontrollieren logistische Geschäftsprozesse<br />

untern Einhaltung der einschlägigen internationalen<br />

Zoll- und Transportbestimmungen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu<br />

tun haben, selbstbewusst und freundlich auftreten,<br />

verantwortungsbewusst sein, gut organisieren<br />

können, gut rechnen können.<br />

Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />

sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

haben und flexibel und auch gern<br />

im Ausland unterwegs sein.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Lager- und Materialwirtschaft<br />

oder Finanz- und Rechnungswesen, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Handelsfachwirt/-in ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />

Internationale Wirtschaft zu erwerben.


Kaufmann/-frau <strong>für</strong> Speditionund<br />

Logistikdienstleistung<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute <strong>für</strong> Spedition- und Logistikdienstleistungenplanen<br />

und organisieren den Güterversand,<br />

den Umschlag und die Lagerung und<br />

weitere logistische Leistungen unter Beachtung<br />

einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />

der Belange des Umweltschutzes, steuern<br />

und überwachen das Zusammenwirken der<br />

an Logistikketten beteiligten Personen und<br />

Einrichtungen, berücksichtigen Zoll- und außenwirtschaftliche<br />

Bestimmungen sowie Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien.<br />

Sie korrespondieren und kommunizieren<br />

mit ausländischen Geschäftspartnern und<br />

Kunden in englischer Sprache und bearbeiten<br />

englischsprachige Dokumente und wirken bei<br />

der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie<br />

der kaufmännischen Steuerung mit.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/-innen sollten freundlich und<br />

aufgeschlossen sein, genau und sorgfältig<br />

arbeiten, flexibel sein sowie gerne im Team<br />

arbeiten, selbstbewusst und freundlich auftreten,<br />

gut organisieren und gut rechnen können<br />

sowie Interesse an Wirtschaftsfragen und<br />

Wirtschaftskunde haben. Das Beherrschen der<br />

englischen Sprache wird in vielen Unternehmen<br />

verrausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute <strong>für</strong> Spedition und Logistikdienstleistung<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. im Straßen-,<br />

Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie in<br />

der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/-in <strong>für</strong> Güterverkehr<br />

und Logistik oder beispielsweise<br />

Verkehrsbetriebswirt/-in ablegen. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit<br />

Verwaltungsfachangestellte/-r<br />

Tätigkeit:<br />

Verwaltungsfachangestellte in der Kommunalverwaltung<br />

erledigen Verwaltungsaufgaben<br />

kundenorientiert und nach Gesichtspunkten<br />

der Wirtschaftlichkeit, stellen Urkunden aus,<br />

z. B. Reisepässe, Personalausweise, beschaffen<br />

und bewirtschaften Material und langlebige<br />

Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und<br />

ökologischen Gesichtspunkten, planen und<br />

organisieren Arbeitsprozesse in ihrem Aufgabenbereich,<br />

bearbeiten Vorgänge mit<br />

Hilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme<br />

und wirken bei der Erstellung<br />

und Ausführung von Haushalts- und<br />

Wirtschaftsplänen mit und bearbeiten Zahlungsvorgänge.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten keine Angst vor komplizierten<br />

Texten, wie z. B. Gesetzestexten haben,<br />

gerne Texte formulieren und Briefe schreiben,<br />

Verantwortung übernehmen, zuverlässig<br />

sein, sorgfältig und konzentriert arbeiten, Spaß<br />

an der Arbeit am Computer haben sowie gerne<br />

mit Menschen umgehen. Von Anfang an müssen<br />

die Auszubildenden die Datenschutzbestimmungen<br />

genau einhalten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Lehrgänge werden z. B. zu EDV-Anwendungen<br />

im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich,<br />

spezieller Bürokommunikation, Rechnungswesen<br />

oder auch Buchführung und<br />

Bilanzangeboten. Folgende Weiterbildungen<br />

sind je nach landesrechtlicher Regelung möglich:<br />

Verwaltungsfachwirt/-in, Sozialwirt/-in,<br />

Verwaltungsbetriebswirt/-in.<br />

57


<strong>Ausbildungs</strong>berufe im Hotel-,<br />

Gaststätten- und Lebensmittelbereich<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen –<br />

Hotel- und Gaststättenbereich<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH, Heiligenstadt 114<br />

Δ Victor`s Residenz-Hotel Teistungenburg, Teistungen 122


Fachkraft im Gastgewerbe<br />

Hotelfachmann/-frau<br />

60<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte,<br />

die in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung,<br />

im Lager und im Büro eingesetzt<br />

werden. Sie informieren und bedienen Gäste,<br />

kümmern sich um den Ausschank, nehmen<br />

Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />

Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung<br />

von Speisen, richten den Restaurantbereich<br />

her, helfen bei Planung und Durchführung von<br />

Feiern und Veranstaltungen und führen Karteien<br />

und Dateien im Bürobereich.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten gute Manieren und sicheres<br />

Auftreten haben, Sinn <strong>für</strong> Hygiene und<br />

Sauberkeit mitbringen sowie Spaß am Umgang<br />

mit Menschen haben. Die Bereitschaft zur<br />

Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />

Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie<br />

die Ausbildung zum/zur Restaurantfachmann/<br />

-frau, Hotelfachmann/-frau,Hotelkaufmann/-frau<br />

oder Fachmann/frau <strong>für</strong> Systemgastronomie beenden.<br />

Tätigkeit:<br />

Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />

Hotelbereichen zur Verfügung und<br />

sorgen <strong>für</strong> einen reibungslosen Geschäftsablauf:<br />

beim Empfang, im Service, im Sekretariat,<br />

Buchhaltung oder Werbung.<br />

Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während<br />

und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern<br />

sich um Reservierungen, um die Bedienung<br />

und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie<br />

planen und organisieren die wesentlichen Arbeitsabläufe<br />

im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit den Gästen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/-innen sollten die deutsche<br />

Sprache beherrschen, gute Kenntnisse in mindestens<br />

einer Fremdsprache haben, gute Manieren<br />

und sicheres Auftreten haben, kaufmännisches<br />

Interesse mitbringen, Interesse an<br />

Service und Dienstleistung haben sowie gerne<br />

mit Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur<br />

Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich:<br />

Spezialisierung z. B. auf Betriebswirtschaft und<br />

Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwesen,<br />

Marketing oder Werbung, Betriebsführung<br />

und Organisation.<br />

Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im<br />

Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister/<br />

-in oder als staatlich geprüfter Gastronom/-in.<br />

Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und<br />

Tourismusmanagement zu studieren.


Koch/Köchin<br />

Restaurantfachmann/-frau<br />

Tätigkeit:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und<br />

Servicebereich von Hotels, Restaurants und<br />

Gaststätten. Sie kennen die Vorschriften <strong>für</strong><br />

Lebensmittelhygiene, kennen die Preise und<br />

Lieferbedingungen <strong>für</strong> Lebensmittel, erarbeiten<br />

Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />

den Einkauf von Lebensmitteln,<br />

kontrollieren Qualität, Menge und Preis der<br />

Waren, lagern Vorräte fachgerecht in Kühlräumen<br />

und Gefriergeräten und kontrollieren<br />

die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige<br />

Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische<br />

Aspekte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten einen guten Geruchsund<br />

Geschmackssinn haben, Wert auf Sauberkeit<br />

und Hygiene legen, Spaß haben an der<br />

Zubereitung von Nahrungsmitteln, gerne gestalten,<br />

garnieren und verzieren.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien,<br />

wie zum Beispiel Mehlstauballergie. Die Bereitschaft<br />

zur Schicht- und Wochenendarbeit<br />

wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe<br />

schnell verantwortungsvolle Positionen<br />

erreichen, zum Beispiel als Abteilungskoch/<br />

-köchin oder Soßenkoch/-köchin.<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich:<br />

Spezialisierung z. B. auf Diätwesen, Süßspeisen<br />

oder Ernährungslehre.<br />

Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies<br />

im Rahmen einer Weiterbildung als Küchenmeister/-in.<br />

Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit in<br />

den Fächern Ernährungswissenschaften oder<br />

Lebensmitteltechnologie zu studieren.<br />

Tätigkeit:<br />

Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen<br />

und betreuen Gäste, beraten sie über<br />

das Speiseangebot und dazu passende Getränke.<br />

Sie planen und organisieren Veranstaltungen<br />

und Festlichkeiten mit, indem sie den Speiseplatz<br />

z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />

Gästeräume herrichten, reinigen und<br />

pflegen sowie Abrechnungen erstellen und die<br />

Tageskasse abrechnen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die<br />

deutsche Sprache beherrschen und Grundkenntnisse<br />

in Fremdsprachen haben, gute Manieren<br />

und sicheres Auftreten haben, gut Kopfrechnen<br />

können, geschickt sein und unter<br />

Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />

und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur<br />

Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />

Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung<br />

oder Rhetorik (freies Sprechen).<br />

Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies<br />

im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/-in<br />

<strong>für</strong> Hotel und Gaststätten oder als Restaurant-<br />

und Barmeister/-in.<br />

Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und<br />

Tourismusmanagement zu studieren.<br />

61<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)


Ausbildung in weiteren Berufen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen –<br />

weitere Berufe<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Südharz Klinikum Nordhausen gemeinnützige GmbH, Nordhausen 93


64<br />

Altenpfleger/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpfleger/-in ist eine bundesweit einheitlich<br />

geregelte Ausbildung, deren schulischer<br />

Teil an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Altenpflege und<br />

deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />

durchgeführt wird. Altenpfleger/-innen<br />

betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere<br />

Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung,<br />

beraten sie, motivieren sie<br />

zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung<br />

und nehmen pflegerischmedizinische<br />

Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen arbeiten<br />

hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern,<br />

in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />

bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer<br />

Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über<br />

die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung<br />

der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung<br />

ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />

des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />

nachzuweisen, das nicht älter als 3 Monate<br />

sein darf. Abhängig von landesrechtlichen<br />

Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen<br />

der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amtliches<br />

Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter<br />

als 3 Monate).<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpfleger/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Pflege älterer Menschen mit Behinderung,<br />

Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />

bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Stationsleiter/-in in der<br />

Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder<br />

als Pflegedienstleiter/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />

Fach Gerontologie zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ist eine<br />

bundesweit einheitlich geregelte schulische<br />

Ausbildung an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Krankenpflege.<br />

In stationären Einrichtungen oder im<br />

Rahmen der ambulanten Versorgung pflegen,<br />

betreuen und beobachten Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger Patienten nach ärztlichen Vorgaben.<br />

In der Behandlungspflege führen sie erforderliche<br />

medizinische Behandlungen durch<br />

und bereiten Patienten auf diagnostische,<br />

therapeutische oder operative Maßnahmen<br />

vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der<br />

Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station<br />

anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />

planen, koordinieren und dokumentieren<br />

Pflegemaßnahmen. Darüber hinaus<br />

assistieren sie bei ärztlichen Untersuchungen<br />

und operativen Eingriffen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,<br />

baut auf einem mittleren oder<br />

höheren Bildungsabschluss auf. Die Ausbildung<br />

stellt hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit,<br />

Leistungsbereitschaft und die Persönlichkeit<br />

des/der Schülers/Schülerin. Gute Vorkenntnisse<br />

in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern, seelische und körperliche Belastbarkeit,<br />

rasches und klares Erfassen, selbständiges<br />

Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit<br />

und die Fähigkeit zum Umgang mit<br />

dem Menschen sind Voraussetzungen. Die<br />

Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit<br />

wird vorrausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Stationspflege, Intensivpflege<br />

oder Operationsdienst , als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Fachkrankenschwester/-pfleger in<br />

unterschiedlichen Bereichen, z. B. Intensivpflege/Anästhesie,<br />

Hygiene oder Psychiatrie<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Pflegemanagement,<br />

-wissenschaft (Bachelor) oder Humanmedizin<br />

zu erwerben.


Gesundheits- und<br />

Krankenpflegehelfer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in ist<br />

eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung<br />

an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Krankenpflege.<br />

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer und<br />

-helferinnen übernehmen Assistenzaufgaben<br />

und werden auf Anweisung und unter Aufsicht<br />

von Gesundheits- und Krankenpflegern<br />

und -pflegerinnen mit allgemeinpflegerischen<br />

und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten betraut.<br />

Sie reinigen und desinfizieren Pflegeutensilien<br />

und kümmern sich darum, dass die Betten<br />

frisch bezogen werden. Außerdem kümmern<br />

sie sich um das Wohl der Patienten, indem sie<br />

sie betten oder ihnen bei der Körperpflege helfen.<br />

Die Gesundheits- und Krankenpflegehelfer<br />

beobachten aber auch Temperatur, Blutdruck<br />

und Puls der Patienten und verabreichen Eisbeutel,<br />

Wärmflaschen oder Umschläge.<br />

Anforderungen:<br />

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />

beachten die Arbeits- und Hygienevorschriften<br />

genau und tragen Schutzkleidung. Im Umgang<br />

mit Patienten benötigen Gesundheits- und<br />

Krankenpflegehelfer/-innen Kontaktbereitschaft,<br />

Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen, Beherrschtheit<br />

sowie psychische Stabilität. Sorgfältig<br />

und verantwortungsbewusst dosieren sie<br />

Medikamente und reinigen und desinfizieren<br />

Pflegeutensilien. Über Patientendaten bewahren<br />

sie Verschwiegenheit. Das Umbetten, Heben<br />

oder Stützen der Patienten ist körperlich<br />

anstrengend. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />

snd in wechselnden Diensten –<br />

auch nachts und am Wochenende – tätig und<br />

leisten Bereitschaftdienste.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

1 – 2 Jahre je nach landesrechtlicher Regelung<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />

eine verkürzte Ausbildung zum Gesundheitsund<br />

Krankenpfleger/zur Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/-in absolvieren. Im Anschluss<br />

besteht die Möglichkeit zu Weiterbildungen<br />

z. B. als Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

beispielsweise einen Bachelorabschluss im<br />

Studienfach Pflegemanagement, -wissenschaft<br />

zu erwerben. Wer sich beruflich selbstständig<br />

machen möchte kann dies zum Beispiel<br />

freiberuflich in der ambulanten Pflegehilfe.<br />

Medizinisch-technische/-r<br />

Assistent/-in <strong>für</strong> den Operationsdienst<br />

Tätigkeit:<br />

Medizinisch-technischer Assistent/-in <strong>für</strong> den<br />

Operationsdienst ist eine durch die Empfehlung<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)<br />

oder landesrechtlich geregelte schulische<br />

Ausbildung an Berufsfachschulen. Der MTA-O<br />

ist <strong>für</strong> den gesamten Prozessablauf einer<br />

Operation mit verantwortlich. Die Vorbereitung<br />

des Patienten auf die Operationen, die<br />

Assistenz während der Operation sowie die<br />

Nachsorge und Dokumentation des Patienten<br />

gehören zu den Hauptaufgaben. Eine enge<br />

und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den<br />

Chirurgen sowie die hohe fachliche Kompetenz<br />

runden das Berufsbild ab. Eine der wichtigsten<br />

Aufgaben ist die Patientenbetreuung, die vor<br />

und nach der Operation übernommen wird.<br />

Dazu gehören die genaue Dokumentation,<br />

die fachkundige Auswahl, Bereitstellung<br />

und Wartung des Instrumentariums und der<br />

medizinischen Geräte.<br />

Anforderungen:<br />

Als MTA-O sollten die Auszubildenden flexibel,<br />

kooperationsbereit sowie team- und kritikfähig<br />

sein. An den meisten Berufsfachschulen wird<br />

der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger<br />

Abschluss verlangt, ebenso wie ein dermatologisches<br />

und orthopädisches Gutachten<br />

<strong>für</strong> die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />

des Berufes. Die Auszubildenden müssen mit<br />

wechselnden Schichten auch am Abend oder<br />

am Wochenende rechnen, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt. Des Weiteren<br />

sollten die Auszubildenden vertrauenswürdig<br />

und einfühlsam sein sowie genau und konzentriert<br />

arbeiten, um den hohen Anforderungen<br />

im OP und gegenüber den Patienten gerecht zu<br />

werden. Die Umsetzung der Hygienerichtlinien<br />

hat höchste Priorität.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

MTA-O können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. im Bereich<br />

Chirurgische Ambulanz, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Fachkrankenschwester/-pfleger im Operations-<br />

und Endoskopiedienst oder Fachwirt/<br />

-in in der Alten- und Krankenpflege ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Humanmedizin zu erwerben.<br />

65


(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Hochschule Nordhausen, Nordhausen 85<br />

Δ MAXIMATOR GmbH, Nordhausen 89<br />

Δ Nordthüringer Volksbank, e. G., Nordhausen 90<br />

Δ WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Sondershausen 95


(Duales) Studium<br />

(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla OT Buchenau 100<br />

Δ BORBET Thüringen GmbH, Bad Langensalza 101<br />

Δ friedola TECH GmbH, Geismar 106<br />

Δ GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza 108<br />

Δ Kreissparkasse Eichsfeld, Worbis 116<br />

Δ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Mühlhausen 119<br />

Δ SIM Produktions GmbH, Heiligenstadt 120<br />

Δ Stadtwerke Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 121<br />

Δ Wiegand GmbH, Schlotheim 124


68<br />

Bachelor of Arts<br />

Dienstleistungsmanagement<br />

(BA Eisenach) (3)<br />

Studieninhalte:<br />

Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden<br />

immer seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

der Markterfolg von Unternehmen und Einrichtungen<br />

werden somit ausgeprägt durch deren<br />

Dienstleistungskompetenz bestimmt. Gleichzeitig<br />

erfordert die Spezifik von Dienstleistungen<br />

ein darauf abgestimmtes Management<br />

durch da<strong>für</strong> speziell ausgebildete Führungsund<br />

Fachkräfte. Die Struktur des Studiums entspricht<br />

dieser Entwicklung. Es werden Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten in den Basisgebieten Betriebswirtschaftslehre,<br />

Volkswirtschaftslehre,<br />

Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />

Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik<br />

vermittelt. Diese werden ergänzt durch<br />

berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />

wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />

Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />

Service-Excellence, Social-/Mobil- und<br />

E-Business sowie Kooperationsmanagement.<br />

Im Sinne einer umfassenden Herausbildung<br />

von Führungskompetenzen werden Management<br />

und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />

Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten,<br />

Teamtechniken und Fremdsprachen integriert.<br />

Ein akademischer Abschluss mit dieser Profilierung<br />

bildet die Grundlage <strong>für</strong> eine attraktive<br />

berufliche Perspektive.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />

werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />

Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />

gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />

Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />

Bachelor of Arts<br />

Bankwirtschaft<br />

(BA Sachsen/Leipzig) (4)<br />

Studieninhalte:<br />

Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />

auch zukünftig zu einem hohen<br />

Bedarf an Spezialisten in Banken, Finanzabteilungen<br />

von Unternehmen, Beratungsgesellschaften<br />

und Verbänden. In den branchenbezogenen<br />

Pflichtmodulen der Studienrichtung<br />

Bankwirtschaft werden spezielle berufsbezogene<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

vermittelt. Die Module in der Studienrichtung<br />

orientieren sich an den aktuellen Geschäftsfeldstrukturen<br />

der Banken. In 6 Semestern<br />

werden solide Fachkenntnisse und betriebspraktische<br />

Handlungskompetenz vermittelt.<br />

Jedes Semester besteht aus einem Halbsemester<br />

in der Studienakademie (Theorie) und<br />

einem Halbsemester im Unternehmen (Praxis).<br />

Diese Studienabschnitte sind eng miteinander<br />

verzahnt: inhaltlich sind sie so aufeinander<br />

abgestimmt, dass wissenschaftlich-theoretische<br />

Studieninhalte auf praktische Problemstellungen<br />

transferiert und vertieft werden<br />

können. Gleichzeitig wird dieser Reflektionsprozess<br />

durch Dozenten der BA Sachsen und<br />

Mentoren auf Seiten der Praxispartner begleitet<br />

und betreut.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten ein besonderes Interesse<br />

an den Studieninhalten des gewählten<br />

Fachgebietes haben. Sie sollten über Fähigkeiten<br />

im logischen Denken und zur Anwendung<br />

des erworbenen Wissens bei komplexen Problemlösungen<br />

verfügen. Dem Charakter eines<br />

dualen Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern<br />

zunächst ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem fachlich geeigneten Unternehmen abzuschließen.<br />

Bewerber/-innen ohne allgemeine<br />

oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />

können die Zugangsvoraussetzung<br />

über eine Zugangsprüfung erwerben. Es<br />

existieren keine Bewerbungsfristen. Aufgrund<br />

der kompakten Studienorganisation fallen im<br />

Studienbetrieb der Staatlichen Studienakademie<br />

Leipzig keine Semesterferien im herkömmlichen<br />

Sinn an, den Studierenden steht jedoch<br />

ihr individueller, Urlaub beim Praxispartner zu.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen.


Bachelor of Engineering<br />

Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />

(BA Eisenach) (5)<br />

Studieninhalte:<br />

Eine einwandfreie Produktion und das damit<br />

verbundene, professionelle Qualitätsmanagement<br />

spielen in den Unternehmen der Industrie<br />

eine entscheidende Rolle zur Sicherung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Aufgaben<br />

der Fertigungsmesstechnik zählen die Feststellung<br />

von Abweichungen zu den gestellten<br />

Anforderungen an die erzeugten Produkte,<br />

die Erkennung der Ursachen dieser Abweichungen<br />

und eine Lösungsfindung. Dieses-<br />

Studienangebot richtet sich vor allem an junge<br />

Menschen mit vielseitigen Interessen. Es<br />

umfasst ein breites Spektrum an Themen aus<br />

den Bereichen der Naturwissenschaften und<br />

Technik. Neben den Grundlagenfächern werden<br />

spezifische Inhalte wie Fertigungsmesstechnik,<br />

Konstruktion/CAD, Fertigungstechnik,<br />

Werkstoffkunde, Qualitätsplanung, Qualitätssicherung<br />

und Zertifizierungsmanagement<br />

sowie viele weitere Themen gelehrt.<br />

Ergänzt wird das Studium durch betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Informatik, und Fachenglisch.<br />

Die theoretische Wissensvermittlung<br />

wird durch fachspezifische und fachübergreifende<br />

Laborarbeiten gefestigt.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und eine <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger).<br />

In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter<br />

Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse<br />

erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung<br />

in naturwissenschaftlichen Fächern, insbesondere<br />

Physik und Mathematik, Sinn<br />

<strong>für</strong> technische Zusammenhänge, ein sicherer<br />

Umgang mit Computern und moderner<br />

Software sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Durchhaltevermögen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />

Bachelor of Engineering<br />

Konstruktion<br />

(BA Eisenach) (6)<br />

Studieninhalte:<br />

In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion<br />

werden sowohl umfassende technische<br />

Grundlagen von Mathematik, Statik, Maschinenelementen<br />

bis zur Konstruktionssystematik<br />

als auch Kenntnisse in computergestützten<br />

Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />

(CAE-Techniken, FEM) vermittelt.<br />

Betriebswirtschaftliche Fächer vermitteln<br />

den Studierenden dazu ein fundiertes<br />

Verständnis <strong>für</strong> die Strukturen und Abläufe<br />

im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />

<strong>für</strong> Kosten und Markt. In den Praxisphasen<br />

machen sie sich mit Produkten<br />

und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />

des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />

konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />

mit. Eine Sprachausbildung in Englisch<br />

sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu<br />

Organisations- und Managementtechniken<br />

ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />

Studienrichtung sind als Konstrukteure mit<br />

hoher praxisorientierter Methoden- und Sozialkompetenz<br />

sofort als Fach- und Führungskräfte<br />

einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />

Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />

Dies bedeutet ein besonders intensives<br />

Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />

theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />

Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong><br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen.<br />

69


70<br />

Bachelor of Engineering<br />

Kunststofftechnik<br />

(BA Eisenach) (7)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen<br />

sowie der Formenbau stehen im<br />

Fokus des dualen Bachelorstudiums Kunststofftechnik.<br />

Es vermittelt sowohl umfassende<br />

mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen,<br />

Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als<br />

auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion<br />

(CAE). Spezialkenntnisse eignen sich<br />

die Studierenden zu Kunststoffen und Kautschuken,<br />

deren Be- und Verarbeitung sowie<br />

zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen<br />

da<strong>für</strong> an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden<br />

an konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />

im Unternehmen des<br />

Praxispartners mit. Eine Ausbildung in betriebswirtschaftlichen<br />

Fächern, eine Sprachausbildung<br />

in Englisch sowie Lehrinhalte zur<br />

Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />

ergänzen das Studium.<br />

Die Absolventen der Studienrichtung sind mit<br />

ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und<br />

Sozialkompetenz auf die aktuellen Bedürfnisse<br />

der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden<br />

Industrie vorbereitet und sofort als Fach- und<br />

Führungskräfte einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />

Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />

Dies bedeutet ein besonders intensives<br />

Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />

theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />

Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen.<br />

Bachelor of Engineering<br />

Mechatronik und Automation<br />

(BA Eisenach) (8)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation<br />

steht die Verbindung klassischer Mechanik<br />

mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das<br />

duale Bachelorstudium Mechatronik und Automation<br />

vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches<br />

Wissen, Grundlagen<br />

konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />

wie auch Kenntnisse in der<br />

rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen<br />

Simulationsprogrammen. Im Vertiefungsstudium<br />

folgt eine Spezialisierung in den<br />

informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />

Systemen und Fremdsprachen ergänzen<br />

das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />

sind mit einer hohen Methoden- und<br />

Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und<br />

Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis<br />

einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />

Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />

Dies bedeutet ein besonders intensives<br />

Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />

theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.


Bachelor of Engineering<br />

Produktionstechnik<br />

(BA Eisenach) (9)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Produktionstechnik gehört zu den klassischen<br />

Fachrichtungen der ingenieurtechnischen<br />

Ausbildung im Bereich Metall- und<br />

Elektrotechnik sowie anderen Branchen der<br />

Fertigungsindustrie. Ziel des Studiums ist die<br />

Planung und Steuerung technologischer und<br />

wirtschaftlicher Fertigungsprozesse. Das duale<br />

Bachelorstudium Produktionstechnik umfasst<br />

sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

Grundlagen, Werkstoffkunde, Fertigungstechnik,<br />

Arbeitsvorbereitung bis zu Produktionsplanung<br />

und -steuerung, als auch Methoden<br />

des rechnergestützten Engineerings (CAE). Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer sorgen <strong>für</strong> ein fundiertes<br />

Verständnis <strong>für</strong> die Strukturen und Abläufe<br />

im Gesamtunternehmen sowie ein gutes<br />

Kosten- und Marktbewusstsein. In den Praxisphasen<br />

arbeiten die Studierenden an konkreten<br />

Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />

im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine<br />

Sprachausbildung in Englisch, fachliche Inhalte<br />

der Informatik und der Organisations- und Managementtechniken<br />

ergänzen das Studium.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />

werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />

Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />

gute theoretische Vorbildung in den naturwissenschaftlichen<br />

Fachern (v. a. Mathematik und<br />

Physik), Sinn <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />

und der sichere Umgang mit Computern und<br />

moderner Software. Motivation, Leistungswille,<br />

Kreativität und Teamgeist sind <strong>für</strong> das Studium<br />

genauso erforderlich wie Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen.<br />

Bachelor of Engineering<br />

Technisches Management<br />

(BA Eisenach) (10)<br />

Studieninhalte:<br />

Mit der wachsenden Komplexität von Produkten<br />

und Technologien steigt auch der Bedarf<br />

nach entsprechend qualifizierten Vertriebskräften.<br />

Der Studiengang verbindet hierzu das klassische<br />

Ingenieurstudium mit dem Studium<br />

der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung<br />

der technischen, wirtschaftlichen,<br />

rechtlichen und sozialen Kompetenzen, die <strong>für</strong><br />

die erfolgreiche Tätigkeit eines Vertriebsingenieurs<br />

als Bindeglied zwischen den gewerblichen<br />

Kunden im In- und Ausland und dem<br />

eigenen Unternehmen benötigt werden. Das<br />

Einsatzgebiet reicht über alle technologieorientierten<br />

Branchen mit erklärungsbedürftigen<br />

Produkten und Dienstleistungen.<br />

Absolventen/-innen des Studiengangs verfügen<br />

u. a. über fundierte Kenntnisse in Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und Informatik,<br />

Produktionswirtschaft, Marketing, Vertriebs-,<br />

Kunden- und Servicemanagement sowie Qualitäts-<br />

und Projektmanagement. Hinzu kommen<br />

Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen,<br />

Wirtschaftsrecht und Kommunikation.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger).<br />

In kurzer Zeit sollen<br />

ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte<br />

Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />

Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung<br />

in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen<br />

sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation <strong>für</strong> die Anforderungen<br />

aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen.<br />

71


72<br />

Berufsausbildungsintegriertes<br />

Studium (BISS) | Maschinenbau<br />

Duales Studium im Bereich Maschinenbau<br />

(FH Schmalkalden/ BS Zella-Mehlis) (11)<br />

Studieninhalte:<br />

Das Berufsausbildungsintegrierende Studium<br />

Schmalkalden (BISS) ist ein duales Studium mit<br />

der Qualifikation zum Facharbeiter (IHK) und<br />

Bachelor-Abschluss (Bachelor of Engineering)<br />

an der Fachhochschule Schmalkalden. Die berufspraktische<br />

Ausbildung findet entsprechend<br />

<strong>Ausbildungs</strong>vertrag im Unternehmen statt, das<br />

Studium an der Fachhochschule Schmalkalden.<br />

Die berufstheoretische Ausbildung erfolgt im<br />

Staatlichen Gewerblich-Technischen Berufsbildungszentrum<br />

Zella-Mehlis.<br />

Die Ausbildung beginnt im ersten Jahr am<br />

1. August eines Kalenderjahres. Unter Berücksichtigung<br />

der schulischen Vorbildung der Auszubildenden<br />

erfolgt eine Verkürzung der <strong>Ausbildungs</strong>dauer<br />

von 3 ∞ auf 2 ∞ Jahre.<br />

Während der ersten 2 ∞ Jahre wird neben einem<br />

Teil des Grundstudiums gleichzeitig eine technische<br />

Ausbildung absolviert. In dieser Zeit<br />

wechseln die Auszubildenden von Woche zu<br />

Woche zwischen der FH Schmalkalden, dem<br />

<strong>Ausbildungs</strong>betrieb und der Berufsschule. Nach<br />

einer Prüfung vor der IHK erhalten die Auszubildenden<br />

Ihren Berufsabschluss.<br />

Es folgt das Vollzeitstudium von 2 ∞ Jahren.<br />

Nach bestandener Diplomprüfung erlangen die<br />

Studenten den Hochschulabschluss als Bachelor.<br />

Anforderungen:<br />

Das berufsausbildungsintegrierende Studium<br />

erfordert ein hohes Maß an Engagement und<br />

Selbstdisziplin, denn hier verzichtet der Jugendliche<br />

bewusst auf die Semesterferien, stattdessen<br />

investiert man in eine Berufsausbildung mit<br />

hervorragenden Zukunftsaussichten.<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> ein BISS-Studium sind die<br />

allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife, ein Berufsausbildungsvertrag<br />

mit einem Unternehmen und der<br />

Zulassungsbescheid zur Aufnahme des Studiums<br />

an der Fachhochschule Schmalkalden (ab<br />

dem zweiten Jahr).<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

Ca. 5 Jahre, davon 2 ∞ Jahre Absolvierung<br />

einer Berufsausbildung mit begleitendem<br />

Grundstudium und anschließend 2 ∞ Jahre<br />

Vollzeitstudium


Studieren an der Hochschule Nordhausen<br />

im Fachbereich Ingenieurwissenschaften<br />

Bachelorstudiengang<br />

Automatisierung und<br />

Elektronikentwicklung<br />

Sie sind an Technik interessiert und möchten<br />

mithilfe der neuesten Tools Automatisierungssysteme<br />

entwerfen und gleichzeitig elektronische<br />

Schaltungen und Geräte entwickeln? Sie<br />

möchten sich nicht nur auf eine Branche festlegen,<br />

sondern sich ein fundiertes Know-How<br />

in allen Bereichen aneignen? Der Bachelorstudiengang<br />

Automatisierung und Elektronikentwicklung<br />

an der Hochschule Nordhausen bietet<br />

Ihnen die Möglichkeit dazu. Praxisorientiert<br />

erlernen Sie den Umgang mit hochmodernen<br />

Entwicklungstools der Steuerungs- und Regelungstechnik.<br />

Auch Entwurf und Simulation<br />

elektronischer Schaltungen und Geräte gehören<br />

zum Studienplan, der Sie optimal auf<br />

Ihren späteren Beruf vorbereitet.<br />

Basisinformationen:<br />

Akademischer Grad<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />

7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />

Transfer and Accumulation System)<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />

Hochschulreife, Fachhochschulreife oder<br />

gleichwertiger anerkannter Abschluss<br />

Vorpraktikum<br />

nicht erforderlich<br />

Bewerbungszeitraum<br />

Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />

läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />

Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />

möglich.<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

nein<br />

Bachelorstudiengang<br />

Geotechnik<br />

Bei der Geotechnik werden die Geowissenschaften<br />

mit den Herausforderungen verbunden,<br />

denen sich die Technik tagtäglich stellen<br />

muss. Knappe Ressourcen, Energiewende und<br />

Klimawandel sind Faktoren, die unser tägliches<br />

Leben immer stärker beeinflussen und deren<br />

nachhaltige Nutzung immer wichtiger wird,<br />

damit auch zukünftige Generationen noch in<br />

einer grünen und gesunden Umwelt leben<br />

können. Die Hauptaufgabe der Geotechnik ist<br />

es, Ressourcen klug und vorausschauend zu<br />

nutzen und die bauliche Infrastruktur zu revolutionieren,<br />

um Effizienz und Nachhaltigkeit zu<br />

harmonisieren.<br />

Basisinformationen:<br />

Akademischer Grad<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />

7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />

Transfer and Accumulation System)<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />

Hochschulreife, Fachhochschulreife, Bestehen<br />

einer Eingangsprüfung, erfolgreiches Ablegen<br />

der Meisterprüfung oder erfolgreicher Abschluss<br />

einer der Meisterprüfung gleichwertigen<br />

Fortbildung oder eines Bildungsgangs<br />

zum staatlich geprüften Techniker/-in oder<br />

zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt/-in.<br />

Vorpraktikum<br />

nicht erforderlich<br />

Bewerbungszeitraum<br />

Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />

läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />

Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />

möglich.<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

nein<br />

73


74<br />

Bachelorstudiengang<br />

Internet – Technologie und<br />

Anwendungen<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> ein Internet – Technologie<br />

und Anwendungen Studium an der Hochschule<br />

Nordhausen entscheiden, gehören Sie nach<br />

dem Abschluss der sehr gefragten MI<strong>NT</strong>-Gruppe<br />

an. Zu dieser Gruppe zählen Mathematiker,<br />

Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker.<br />

Während Ihres Studiums an der Hochschule<br />

Nordhausen behandeln Sie Datennetze<br />

(Internet), Computer (Hard- und Software) und<br />

die Anwendung des Internets bzw. Anwendungen<br />

im Internet. Diese drei Felder werden<br />

nicht nur in der Technik und der Wissenschaft<br />

benötigt, sondern auch in den sozialen Netzwerken<br />

und im täglichen Leben. Im Bereich<br />

Programmierung werden Sie daher nicht nur<br />

mit Internet-Technologie und Applikationen in<br />

Berührung kommen, sondern auch mit Apps<br />

<strong>für</strong> mobile Geräte.<br />

Basisinformationen:<br />

Akademischer Grad<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />

7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />

Transfer and Accumulation System)<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />

Hochschulreife, Fachhochschulreife oder<br />

gleichwertiger anerkannter Abschluss<br />

Vorpraktikum<br />

nicht erforderlich<br />

Bewerbungszeitraum<br />

Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />

läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />

Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />

möglich.<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

nein<br />

Bachelorstudiengang<br />

Regenerative Energietechnik<br />

Der Klimawandel und die damit verbundenen<br />

Wetterextreme, knappes Erdöl und die dadurch<br />

immer weiter steigenden Benzin- und Heizkosten<br />

und nicht zuletzt die Reaktorkatastrophe<br />

in Fukushima haben dazu geführt, dass wir unsere<br />

Energieversorgung ernsthaft überdenken<br />

müssen. Nicht nur um Kosten zu sparen müssen<br />

wir Energie nachhaltiger einsetzen und umweltfreundlicher<br />

herstellen; auch <strong>für</strong> die Zukunftsfähigkeit<br />

unserer Energieversorgung ist es wichtig,<br />

Alternativen <strong>für</strong> fossile Rohstoffe zu finden. Die<br />

begonnene Energiewende hat in den letzten Jahren<br />

da<strong>für</strong> gesorgt, dass Ingenieurinnen und Ingenieure<br />

der regenerativen Energietechnik immer<br />

gefragter werden. Während des Studiums lernen<br />

Sie, regenerative Energieanlagen zu entwickeln,<br />

zu planen und zu betreiben. Dabei stehen die<br />

Grundelemente regenerativer Energiesysteme,<br />

zum Beispiel solarthermische, photovoltaische<br />

und windenergetische Anlagen sowie die Nutzung<br />

der Bioenergie im Mittelpunkt der Ausbildung.<br />

Daneben behandelt das Studium die Einbindung<br />

regenerativer Energieanlagen in vorhandene<br />

Strom- und Wärmenetze sowie Fragen der<br />

Energiewirtschaft und des Energierechts.<br />

Basisinformationen:<br />

Akademischer Grad<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />

7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />

Transfer and Accumulation System)<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife,<br />

Fachhochschulreife, Bestehen einer<br />

Eingangsprüfung, erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung<br />

oder erfolgreicher Abschluss einer<br />

der Meisterprüfung gleichwertigen Fortbildung<br />

oder eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften<br />

Techniker/-in oder zum/zur staatlich geprüften<br />

Betriebswirt/-in<br />

Vorpraktikum<br />

nicht erforderlich<br />

Bewerbungszeitraum<br />

Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />

läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der Studienbeginn<br />

ist jeweils zum Wintersemester möglich.<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

nein


Bachelorstudiengang<br />

Umwelt- und Recyclingtechnik<br />

Sie möchten die Umwelt schützen und Technologien<br />

entwickeln, die das Recycling vereinfachen<br />

und die Verschmutzung der Umwelt reduzieren?<br />

Der Studiengang Umwelt- und Recyclingtechnik<br />

der Hochschule Nordhausen findet seinen<br />

Schwerpunkt in der Verfahrenstechnik mit besonderer<br />

ingenieurwissenschaftlich-technischer<br />

Ausrichtung. Disziplinübergreifend beschäftigen<br />

Sie sich während des Studiums mit dem Umweltschutz<br />

und der Gewinnung von Sekundärrohstoffen.<br />

Unter anderem sind auch die Energiegewinnung<br />

aus Abfällen – zum Beispiel Bioabfälle<br />

-, Verfahren zur Reduzierung der Luftverschmutzung<br />

und viele weitere wichtige Themen Inhalt<br />

des Studiums. Die Hochschule Nordhausen ist<br />

die einzige Hochschule in Deutschland, an der<br />

Sie eine übergreifende Ausbildung erhalten, die<br />

sowohl biologische, chemische, mechanische<br />

als auch thermische Verfahrenstechnik umfasst.<br />

Die Spezialisierung liegt dabei auf der Recyclingtechnik.<br />

In zahlreichen Laborpraktika und Exkursionen<br />

erfahren Sie, wie unterschiedliche Verfahren<br />

und Techniken in der Praxis umgesetzt<br />

werden.<br />

Basisinformationen:<br />

Akademischer Grad<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />

7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />

Transfer and Accumulation System)<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife,<br />

Fachhochschulreife, Bestehen einer<br />

Eingangsprüfung, erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung<br />

oder erfolgreicher Abschluss einer<br />

der Meisterprüfung gleichwertigen Fortbildung<br />

oder eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften<br />

Techniker/-in oder zum/zur staatlich geprüften<br />

Betriebswirt/-in<br />

Vorpraktikum<br />

nicht erforderlich<br />

Bewerbungszeitraum<br />

Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />

läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />

Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />

möglich.<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

nein<br />

Bachelorstudiengang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen <strong>für</strong><br />

Nachhaltige Technologien<br />

Mit dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>für</strong> Nachhaltige Technologien an der Hochschule<br />

Nordhausen können Sie zum Beispiel Projektmanager,<br />

Planungsingenieur oder Entwicklungsingenieur<br />

werden. In Einsatzfeldern wie Unternehmen<br />

der Energiewirtschaft, Planungsbüros<br />

<strong>für</strong> Energieanlagen, öffentliche Einrichtungen,<br />

Aufsichtsbehörden, Consultingunternehmen sowie<br />

Banken und Versicherungen stehen Ihnen<br />

zahlreiche Möglichkeiten offen.<br />

Basisinformationen:<br />

Akademischer Grad<br />

Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />

7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />

Transfer and Accumulation System)<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />

Hochschulreife, Fachhochschulreife oder<br />

gleichwertiger anerkannter Abschluss<br />

Vorpraktikum<br />

nicht erforderlich<br />

Bewerbungszeitraum<br />

Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />

läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />

Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />

möglich.<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

nein<br />

Drei weitere Bachelorstudiengänge<br />

sind in Vorbereitung und sollen ab<br />

WS 2016/17 angeboten werden:<br />

Elektrotechnik<br />

Informatik<br />

Maschinenbau<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.hs-nordhausen.de/studium/fb-ing/<br />

75


Annoncen der<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />

mit über 180 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />

in Nordthüringen<br />

Kyffhäuserkreis & Landkreis Nordhausen


78<br />

Die ante-Gruppe ist mit über 750 Mitarbeitern an<br />

vier Standorten in Deutschland und Polen einer<br />

der namenhaften Arbeitgeber der Holzbranche.<br />

Unser qualifiziertes, motiviertes und junges<br />

Mitarbeiterteam sowie ein moderner<br />

Maschinenpark sorgen <strong>für</strong> den hohen<br />

ante - Qualitätsstandard.<br />

Wir bieten engagierten und motivierten<br />

Menschen die Möglichkeit zum Karrierestart <strong>für</strong><br />

folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

Wie man es dreht und wendet,<br />

wir haben immer die Lösung.<br />

• Industriekaufleute (w/m)<br />

• Elektroniker <strong>für</strong> Betriebstechnik (w/m)<br />

• Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (w/m)<br />

• Industriemechaniker (w/m)<br />

• Holzmechaniker (w/m)<br />

• Holzbearbeitungsmechaniker (w/m)<br />

• Maschinen-/ Anlagenführer (w/m)<br />

ante-Gruppe, Personalabteilung<br />

Schwendaer Straße 4<br />

06536 Südharz - Rottleberode<br />

Tel.: +49 (0)346 53 / 7270 - 121<br />

karriere-ro@ante-holz.de<br />

www.ante-holz.de<br />

Schauen Sie unseren Film:<br />

www.ante-holz.de/film


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82<br />

Von Wärmflasche bis Badeschuh<br />

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker/in <strong>für</strong><br />

Kunststoff und Kautschuk bei der Fashy GmbH<br />

in Wiehe<br />

Im Thüringer Norden, genauer in Wiehe, produziert die Fashy GmbH seit Ihrer Gründung 1991 unter anderem Badeschuhe und Wärmflaschen aus<br />

Kunststoff, die dann nicht nur in fast jedem Deutschen Haushalt zu finden sind, sondern auch in über 70 Länder weltweit exportiert werden.<br />

An hochautomatisierten Fertigungszellen und mit modernsten Spirtzgießverfahren verarbeiten die Fashy-Mitarbeiter Kunststoffgranulat und bringen es<br />

in entsprechende Schuh- oder Flaschenform. Und genau hier wird Fachkräftenachwuchs gesucht.<br />

Die Fashy GmbH bildet deshalb aus - und zwar <strong>für</strong> den Eigenbedarf. Das heißt, wer mit guten Leistungen überzeugt, hat gute Chancen, nach seiner<br />

Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Voraussetzung setzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche Bewerbung ist der Realschulabschluss.<br />

Eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker/in <strong>für</strong> Kunststoff und Kautschuk könnte genau das Richtige <strong>für</strong> dich sein?<br />

Dann sende deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Fashy GmbH Produktion Wiehe<br />

Peter Grimm (Betriebsleiter)<br />

Allerstedter Str: 1, 06571 Wiehe<br />

TeL: 034672-62940<br />

oder per Mail an: peter.grimm@fashy.de


83


Stell jetzt die Weichen <strong>für</strong> Deine Zukunft!<br />

Entscheide Dich <strong>für</strong> eine Ausbildung im Fahrzeugwerk Niedersachswerfen!<br />

Für Deinen Start ins Berufsleben erwartet Dich bei uns eine fundierte Ausbildung<br />

sowie ein sicherer Arbeitsplatz mit Perspektive.<br />

Wir suchen Azubis in den Bereichen:<br />

- Konstruktionsmechaniker/in<br />

- Industriemechaniker/in Instandhaltung<br />

84<br />

Du verfügst über<br />

einen guten Haupt- oder Realschulabschluss<br />

handwerkliches Geschick<br />

technisches Verständnis.<br />

Dann bewirb Dich bei uns.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Kontakt:<br />

Fahrzeugwerk Niedersachswerfen GmbH<br />

Straße der Freundschaft 1c<br />

99755 Ellrich OT Woffleben


Bergbautechnologe/ -in<br />

Ein Beruf mit Zukunft!<br />

…ist ein anerkannter <strong>Ausbildungs</strong>beruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Bergbautechnologen /<br />

-innen führen im Untertage-Betrieb eines Bergwerkes alle bergmännischen Arbeiten durch. Sie bedienen<br />

Maschinen und technische Einrichtungen <strong>für</strong> den Bau (Vortrieb) von Stollen und den Abbau von Rohstoffen,<br />

montieren Förderanlagen und Transportmittel und bedienen sie. Darüber hinaus bauen sie Systeme der<br />

Energie- und Klimatechnik ein und halten alle technischen Einrichtungen und Hilfsmittel in Stand.<br />

Aufgabenfelder:<br />

Bergbau in Gewinnungsbetrieben<br />

Alt- und Versatzbergbau<br />

Tunnelbau<br />

Spezialarbeiten im Bergbau<br />

Spezialtiefbau<br />

85<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Vergütung:<br />

nach gültigem Tarif<br />

(Firmentarifvertrag der<br />

GSES GmbH)<br />

Einstellungsvorrausetzungen:<br />

• mindestens 16 Jahre<br />

• körperlich geeignet (Grubentauglichkeit)<br />

• Spaß und Interesse an Technik u. Handwerk<br />

• aus der Region Nordthüringen/<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Inhalt der Ausbildung:<br />

1. <strong>Ausbildungs</strong>jahr Grundlagen der Fertigungs- und Prüftechnik,<br />

Werkstofftechnik, Maschinen- und Gerätetechnik,<br />

Steuerungs- und Informationstechnik,<br />

Elektrotechnik, Technische Kommunikation<br />

2. <strong>Ausbildungs</strong>jahr Bergtechnik, Maschinen- und Gerätetechnik,<br />

Steuerungs- und Regeltechnik,<br />

Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik,<br />

Technische Kommunikation<br />

3. <strong>Ausbildungs</strong>jahr Bergtechnik (Wetterführung, Abbauverfahren),<br />

Maschinen- und Gerätetechnik,<br />

Steuerungs- und Regelungstechnik ,<br />

Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik,<br />

Technische Kommunikation<br />

Kontaktdaten:<br />

GSES GmbH<br />

Jörg Teichmann<br />

Schachtstraße 20<br />

99706 Sondershausen<br />

Tel.: 03632 655-162 / -201<br />

teichmann@gses.de


86<br />

<strong>2017</strong><br />

ausbildung@gsmotion.de


STUDIEREN<br />

87<br />

MIT<br />

© digital metropolis - Fotolia.com<br />

ZUKUNFT<br />

Zukunftsorientierte und innovative<br />

Studiengänge<br />

Jetzt informieren!<br />

www.hs-nordhausen.de<br />

www.facebook.com/HSNordhausen


88<br />

Wähle einen<br />

Beruf mit<br />

Kreativität und<br />

Zukunft!<br />

Werde Holzmechaniker/in<br />

bei Stiegelmeyer!<br />

Du erschaffst gern außergewöhnliche Dinge mit Deinen<br />

Händen? Du begeisterst Dich <strong>für</strong> Holz und möchtest<br />

gerne hochmoderne Maschinen bedienen? Dann bewirb<br />

dich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz als Holzmechaniker/in<br />

bei Stiegelmeyer in Nordhausen.<br />

Wir sind der führende Hersteller von Möbeln <strong>für</strong> den<br />

Pflegebereich in Deutschland. Wir produzieren innovative<br />

Betten, intelligente Einrichtungen <strong>für</strong> Pflegestationen<br />

und formschöne Möbel. Von Dir erwarten wir:<br />

• einen guten Haupt- oder Realschulabschluss<br />

• Geschick und Begeisterung <strong>für</strong> das Handwerk<br />

• hohe Motivation und Teamfähigkeit<br />

Hast du Lust auf einen kreativen und sicheren Arbeitsplatz<br />

mit guten Entwicklungsmöglichkeiten? Dann sende<br />

Deine Bewerbung an:<br />

Weitere Infos<br />

zur Bewerbung<br />

Joh. Stiegelmeyer GmbH Thüringen<br />

Herforder Straße 2, 99734 Nordhausen<br />

Frau Susanne Werner<br />

Telefon: +49 (0) 3631 922 - 114<br />

Fax: +49 (0) 3631 922 - 450<br />

E-Mail: info@stiegelmeyer.com<br />

www.stiegelmeyer.com<br />

Holzmechaniker-in - 2016 - Azubi-Suche.indd 1 18.03.2016 14:03:55


89


90<br />

Das Märkische Werk ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Zylinderkopfsystemen <strong>für</strong> Verbrennungs-<br />

Motorenhersteller und können auf eine über 150-jährige Tradition mit stetigen Innovationen zurückblicken.<br />

An unserem Standort Großbodungen/Thüringen<br />

bilden wir folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe aus:<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Mechatroniker/-in<br />

(Schul-)Praktika sind nach Absprache möglich!<br />

Wir sind immer auf der Suche nach interessierten Auszubildenden und Facharbeitern aus dem Bereich Metall.<br />

Es erwartet Sie eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung in einem international agierenden Unternehmen. Eine mittelständisch<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Kopien der letzten Schulzeugnisse an:<br />

Märkisches Werk GmbH · z. Hd. Frau Kerstin Willers · Haus Heide 21 · 58553 Halver · E-Mail: personal@mwh.de · Web: www.mwh.d e


Wie verwirklichen Sie<br />

Ihre beruflichen Träume?<br />

91<br />

» Mit einer Ausbildung bei<br />

MAXIMATOR.<br />

Die MAXIMATOR GmbH ist führender Lieferant in der Hochdruckund<br />

Prüftechnik, Hydraulik und Pneumatik. Über 400 qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeiter entwickeln, konstruieren, fertigen und<br />

vertreiben weltweit unsere Produkte. Unsere Kunden sind führende<br />

Unternehmen der Automobil- sowie Automobilzuliefererindustrie,<br />

der Kunststoffindustrie, des allgemeinen Maschinenbaus<br />

sowie der Öl- und Gasindustrie.<br />

Zurzeit bilden wir in unserem Werk in Nordhausen über 30 junge<br />

Menschen aus und wurden <strong>für</strong> unsere Ausbildung bereits zweimal<br />

von der IHK Erfurt ausgezeichnet.<br />

Starten Sie mit uns in Ihre berufliche Zukunft mit einer Ausbildung<br />

als:<br />

• Industriemechaniker (-in)<br />

• Zerspanungsmechaniker (-in)<br />

• Mechatroniker (-in)<br />

• Technische (-r) Produktdesigner (-in)<br />

• Industriekaufmann (-frau)<br />

• Technisches BA-Studium<br />

„Eine fundierte Ausbildung ist <strong>für</strong> junge Menschen besonders wichtig.<br />

Dies liegt uns am Herzen: Im ersten Schritt lernen unsere Auszubildenden<br />

in unserer <strong>Ausbildungs</strong>werkstatt alle Grundfertigkeiten<br />

und –kenntnisse, die sie zur eigenverantwortlichen Bearbeitung<br />

ihrer Projekte benötigen. Anschließend absolvieren sie ein individuelles,<br />

praxisnahes Trainingsprogramm in unseren Fachabteilungen.“<br />

Karsten Raber ist ausgebildeter Meister mit<br />

umfassender Berufserfahrung. 2011 eröffnete<br />

er unsere moderne Lehrwerkstatt am<br />

Standort Nordhausen und bildet seitdem sehr<br />

erfolgreich unsere Fachkräfte aus.<br />

Hervorragender<br />

<strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

Ihr Kontakt <strong>für</strong> den nächsten Schritt:<br />

Maximator GmbH<br />

Bianca Ahlborn<br />

Lange Straße 6<br />

99734 Nordhausen<br />

Telefon: 03631 9533 5118<br />

e-Mail: bahlborn@maximator.de<br />

www.maximator.de<br />

www.facebook.com/Maximator.GmbH<br />

Maximum Pressure.


92


WIR SUCHEN DICH!<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Industriemechaniker/-in<br />

ÜBER UNS<br />

Die mts Perforator GmbH ist verantwortlich<br />

<strong>für</strong> die Herstellung und den Vertrieb von<br />

Bohrgestängen und Zubehör <strong>für</strong> unterschiedlichste<br />

Anwendungen sowie horizontale<br />

Pressbohranlagen und Ausrüstung <strong>für</strong> grabenloses,<br />

gesteuertes Bohren, abgestimmt<br />

auf die jeweiligen Anforderungen unserer<br />

internationalen Kunden.<br />

FÜHLST DU DICH ANGESPROCHEN?<br />

93<br />

WAS DICH ERWARTET<br />

Eine vielseitige, abwechslungsreiche<br />

und praxisorientierte Ausbildung in<br />

einem breit aufgestellten Unternehmen<br />

mit interessanten Entwicklungsperspektiven<br />

WAS WIR ERWARTEN<br />

Aufgeschlossene und motivierte<br />

Bewerber mit mindestens gutem<br />

Hauptschul-, Realschulabschluss<br />

oder (Fach-)Abitur<br />

Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung<br />

(Anschreiben, Lebenslauf, Kopien der letzten<br />

beiden Zeugnisse) an:<br />

mts PERFORATOR GmbH<br />

z. H. Hr. Olaf Adam<br />

Bei dem Gerichte<br />

37445 Walkenried<br />

oder: oadam@mtsperforator.de<br />

Wir, die Paul Müller GmbH, sind ein familiengeführtes und konzernunabhängiges Unternehmen, das<br />

auf die Entwicklung und Herstellung von Transport- und Verpackungsmitteln spezialisiert ist.<br />

Namhafte Automobilhersteller setzen weltweit ihr Vertrauen in unsere Produkte.<br />

Wir bilden aus:<br />

Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Konstruktionsmechaniker/-in<br />

Verfahrensmechaniker/-in in FR Kunststoff<br />

Zerspanungsmechaniker/-in in FR Frästechnik<br />

Paul Müller Transportund<br />

Verpackungsmittel GmbH<br />

An der Helme 12<br />

99734 Nordhausen<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Herr Ulf Hornkohl<br />

Tel.: 03631/6263-0<br />

E-Mail:<br />

info@paulmueller.de


94


95<br />

Scharf auf Ausbildung mit Zukunft ?<br />

Sumitomo (SHI) Demag ist gemeinsam mit seinem japanischen Mutterkonzern einer der weltweit<br />

führenden Hersteller von Kunststoff-Spritzgießmaschinen. An vier Produktionsstandorten in<br />

Deutschland, Japan und China entwickeln und produzieren über 3.000 Mitarbeiter exzellente Maschinen<br />

und Lösungen. Weltweit nutzen tausende Spritzgießbetriebe die Technologie der Sumitomo (SHI)<br />

Demag, um Artikel aus Kunststoffen <strong>für</strong> verschiedene Endabnehmerbranchen (Verpackungen,<br />

technische Präzisionsteile, Automobilteile, Konsumwaren etc.) herzustellen. Sumitomo (SHI) Demag hat<br />

das Werk in Wiehe zum weltweiten Kompetenzzentrum <strong>für</strong> vollelektrische Maschinen ausgebaut. Seit<br />

über 60 Jahren werden an diesem Standort Spritzgießmaschinen produziert.<br />

Für unser Werk in Wiehe suchen wir <strong>für</strong> das <strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2017</strong><br />

Mechatroniker (m/w)<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Industriekaufmann (m/w)<br />

Industrieelektriker (m/w)<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Interesse geweckt? Dann wenden Sie sich mit Ihrer Bewerbung an:<br />

Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Werk Wiehe<br />

Donndorfer Straße 3, 06571 Wiehe/Thüringen<br />

Personalleitung: Melissa Kommas-Wittich<br />

Gern auch per Email an: melissa.kommas-wittich@dpg.com<br />

www.sumitomo-shi-demag.eu


Ausbildung<br />

Systeme in Kunststoff<br />

Praktikum<br />

96<br />

Wir bilden in Ebeleben aus!<br />

• Verfahrensmechaniker <strong>für</strong> Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik Ausrichtung Formteile<br />

mind. Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

• Werkzeugmechaniker Fachrichtung<br />

Formenbau<br />

mind. Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

Als Unternehmen der Automobilzulieferbranche mit<br />

mehr als 350 Mitarbeitern an drei Standorten, bieten wir<br />

Ihnen eine breite berufliche Zukunft in vielen Bereichen.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf Sie als<br />

Praktikant und Azubi!<br />

www.tr-plast.de<br />

TR PLAST Ebeleben GmbH | Anja Daniel | Thomas-Müntzer-Siedlung 15 | 99713 Ebeleben | Tel. 036020/ 705-21


Anzeige <strong>für</strong> rechte Seite<br />

97<br />

Ausbildung<br />

Nico Holtmann<br />

Ausbildung<br />

Tim Hartmann<br />

Duales Studium<br />

Anika Wiese<br />

DAMIT TECHNISCHE BEGEISTERUNG<br />

DIE PASSENDE AUSBILDUNG BEKOMMT.<br />

Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten in einem hoch technologischen Umfeld – da<strong>für</strong> steht WAGO<br />

als Familienunternehmen mit seinen über 6.700 Mitarbeitern weltweit. Dabei sind unsere Auszubildenden<br />

und Studenten vom ersten Tag an Teil eines Teams und lernen von den Besten ihres Fachs.<br />

Bringen auch Sie Ihre persönlichen Stärken bei einem der führenden Anbieter<br />

von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik ein.<br />

Finden Sie in unserem Stellenportal die Ausbildung, die zu Ihnen passt.<br />

www.wago.com/karriere<br />

TOP-AUSBILDER<br />

01/2016– 12/2018


98


Viel Erfolg<br />

bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />

99


Annoncen der<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />

mit über 200 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />

in Nord-West-Thüringen<br />

Unstrut-Hainich-Kreis & Landkreis Eichsfeld


102


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BRAUCHT<br />

FACHKRÄFTE<br />

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DICH<br />

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Gestalte Deine Zukunft mit BORBET Thüringen!<br />

BORBET Thüringen ist die größte und modernste<br />

Produktionsstätte <strong>für</strong> Leichtmetallräder in Europa.<br />

Wir beliefern die gesamte Automobilindustrie weltweit.<br />

Als einer der größten Arbeitgeber der Region<br />

bieten wir Dir echte Zukunftsperspektiven.<br />

Wir bieten Dir eine Ausbildung zum/zur:<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Energieelektroniker/-in<br />

Industriemechaniker/in<br />

Werkzeugmechaniker/-in<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

103<br />

oder alternativ während Deines Studiums der<br />

Metallurgie, Werkstoff-, Produktionstechnik oder BWL<br />

kannst Du bei BORBET richtig durchstarten.<br />

Wir betreuen Dich bei Deiner Studien-, Bachelorund<br />

Masterarbeit oder Tätigkeit als Werksstudent!<br />

Nutze Deine Chance und bewirb Dich!<br />

www.borbet.de/Karriere<br />

WERKZEUGMECHANIKER FORMENBAU (M/W)<br />

WIR<br />

BILDEN<br />

AUS<br />

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

senden Sie bitte an:<br />

COMET-Pumpen Systemtechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

z. Hd. Herrn Henning<br />

Industriestraße 5<br />

37308 Pfaffschwende<br />

oder per Mail an:<br />

kontakt@comet-pumpen.de<br />

WIR BIETEN:<br />

» ein freundliches und gutes Betriebsklima<br />

» modern ausgestattete Arbeitsplätze<br />

» ein interessantes Aufgabengebiet<br />

» Zusatzqualifikationen z. B. über überbetriebliche<br />

Lehrgänge und Fortbildungen<br />

ÜBER UNS:<br />

Wir sind ein international tätiges Unternehmen<br />

im Bereich der Caravan- und Freizeitindustrie.<br />

Mit unseren derzeit 50 Mitarbeitern produzieren<br />

wir an unserem Standort vielfältige Produkte <strong>für</strong><br />

Wohnmobile und Caravans. In unserem eigenen<br />

Werkzeugbau entwickeln und fertigen wir Werkzeuge<br />

<strong>für</strong> unsere Spritzgießmaschinen.


Die Entwicklung von Autos ist einer der interessantesten<br />

zukunftsweisenden Bereiche. Mit modernster Technik und<br />

modernstem Know-how konstruieren und fertigen unsere<br />

beiden Firmen Karosserieteile und Baugruppen <strong>für</strong> die<br />

Entwicklungsabteilungen führender Automobilhersteller.<br />

104<br />

An unserem Standort Heilbad Heiligenstadt bieten wir eine 3,5 jährige qualifizierte<br />

und praxisnahe Ausbildung an zum/zur:<br />

Konstruktionsmechaniker(in) /<br />

Werkzeugmechaniker(in)<br />

Sie lernen<br />

Grundfertigkeiten der Metallverarbeitung wie Drehen, Schweißen,<br />

CNC-/Fräsen, Laser-Schneiden.<br />

Wir bieten<br />

erfahrene Ausbilder/-innen,<br />

gute Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten bei Übernahme in<br />

ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und<br />

eine junge und engagierte Belegschaft.<br />

Sie bringen mit<br />

Interesse an Handwerk und Technik sowie handwerkliches Geschick<br />

Basics des fairen Miteinanders: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Höflichkeit.<br />

Die eigene Zukunft entwickeln<br />

<strong>Ausbildungs</strong>start ist der 01.08.<strong>2017</strong><br />

Ihre Bewerbung senden<br />

Sie bitte<br />

schriftlich an:<br />

TECHNIK in FORM<br />

Blechbearbeitung GmbH<br />

Herrn Dietrich<br />

Werner-von-Siemens-Str. 2<br />

37308 Heilbad Heiligenstadt<br />

oder per E-Mail an:<br />

personal@technikinform.de<br />

www.designinform.de<br />

www.technikinform.de<br />

EICHSFELDER<br />

STAHLBAU GMBH<br />

Wir bieten zwei <strong>Ausbildungs</strong>stellen als:<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

(Stahl- und Metallbau) m/w<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beginn zum 01. 08. <strong>2017</strong><br />

Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungen an:<br />

Eichsfelder Stahlbau GmbH · z. Hd. Herr Simon/Herr Breitenbach · Heuthener Str. 2 · 37308 Geisleden<br />

Tel.: (03 60 84) 84 60 · info@eichsfelder-stahlbau.de · www.eichsfelder-stahlbau.de


105


106


107<br />

Ein 3D-Ausdruck Ihrer<br />

Möglichkeiten.»<br />

AUSBILDUNG MIT SINN<br />

Fresenius Kabi ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das Medikamente und Medizinprodukte<br />

zur Infusion, Transfusion und klinischen Ernährung anbietet. Unsere Produkte und Dienstleistungen werden<br />

in der Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patienten eingesetzt. Mit der Philosophie<br />

„caring for life“ setzen wir uns da<strong>für</strong> ein, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.<br />

An unserem Standort Mihla/Eisenach bieten wir jungen Talenten wie Christopher die Chance, eigene Ideen<br />

zu verfolgen und unsere beeindruckende Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.<br />

Sie haben den Schulabschluss so gut wie in der Tasche? Dann bewerben Sie sich <strong>für</strong> eine Ausbildung als:<br />

> Werkzeugmechaniker (m/w)<br />

Ihr Ansprechpartner: Sandro Adam, Telefon: +49 (0) 6621 168-818, E-Mail: sandro.adam@fresenius-kabi.com<br />

» Mehr über Christophers Idee „3D-Drucker, Marke Eigenbau“ und die <strong>Ausbildungs</strong> -<br />

möglichkeiten bei Fresenius gibt‘s online: karriere.fresenius.de/ausbildung


WIR BILDEN AUS…<br />

108<br />

friedola TECH GmbH - Karina Schneider - Ershäuser Straße 4 - 37308 Geismar<br />

036082/ 47-247 - Karina.Schneider@friedola-tech.de<br />

www.friedola-tech.de<br />

Wir suchen zum nächsten Aufbildungsjahr 2016/<strong>2017</strong><br />

einen/eine<br />

• Auszubildende(r) zum Anlangenmechaniker<br />

• Auszubildende(r) zum Mechatroniker<br />

Ein <strong>Ausbildungs</strong>platz der herausfordert: verantwortungsvoll,<br />

innovativ und perspektivisch


109<br />

▪ Die Groß Druckguss GmbH ist seit<br />

1998 im Bereich Herstellung und<br />

Bearbeitung von<br />

Zinkdruckgussprodukten erfolgreich<br />

tätig.<br />

▪ Wir sind ein familiengeführtes<br />

mittelständisches Unternehmen.<br />

▪ Als größter Zinkdruckguss-<br />

Produzent in Nordthüringen<br />

beschäftigen wir dauerhaft<br />

90 Mitarbeiter und derzeit<br />

5 Auszubildende.<br />

Kontakt:<br />

Groß Druckguss GmbH<br />

Herr Günter Heim<br />

Valentin-Degenhardt-Weg 1<br />

37308 Heilbad Heiligenstadt<br />

Tel.: 03606/50699-161<br />

Dein Profil<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>für</strong> folgende Berufe:<br />

• Industriemechaniker (m/w)<br />

• Werkzeugmechaniker (m/w)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />

• Mechatroniker (m/w)<br />

Beginn 01.08.<strong>2017</strong><br />

▪ Hauptschul- bzw. Realschulabschluss<br />

▪ handwerkliches Geschick und technisches Verständnis<br />

▪ Belastbarkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

▪ Ausdauer und konzentriertes Arbeiten<br />

Wir bieten<br />

▪ eine qualitativ hochwertige Ausbildung<br />

▪ intensive Betreuung und Prüfungsvorbereitung<br />

▪ abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben<br />

▪ Übernahmegarantie bei entsprechender Leistung


110<br />

Unsere Produkte sorgen jeden Tag <strong>für</strong> den Antrieb von hunderten Millionen Autos auf der ganzen Welt und helfen<br />

täglich tausenden von Flugzeugen, sicher ihr Ziel zu erreichen. Wir liefern die Technik, um Millionen Tonnen Erde zu<br />

bewegen und helfen der Landwirtschaft, die Ernte einzubringen. Wir liefern Produkte <strong>für</strong> Industrien, die täglich unser<br />

aller Leben weltweit beeinflussen.<br />

GKN ist ein globaler Industriekonzern mit ca. 50.000 Mitarbeitern und einem Weltumsatz von über 9 Milliarden Euro.<br />

GKN Sinter Metals ist der weltweit größte Lieferant von pulvermetallurgischen Präzisionsbauteilen, Hightechweitere<br />

Industriebereiche.<br />

Produkten <strong>für</strong> die Automobilbranche und zahlreiche Anerkannter Partner <strong>für</strong> die Entwicklung neuer Werkstoffe, den Einsatz modernster Technologien und kompetente<br />

Beratung – von der Idee bis zur Fertigung<br />

An unseren Standort in Bad Langensalza bilden wir aus:<br />

Verfahrensmechaniker w/m<br />

Mechatroniker w/m<br />

Industriekaufmann w/m<br />

Duales Studium Bachelor of Engineering w/m (Fachrichtung Produktionstechnik<br />

oder Fertigungstechnik und Qualitätsmanagement)<br />

Wir suchen Auszubildende w/m, die gemeinsam mit uns ehrgeizige Ziele erreichen möchten. Die zu herausragender<br />

Leistung bereit sind und Verantwortung übernehmen wollen. Die Freiraum im Denken und im Handeln suchen. Wir<br />

bieten leistungsgerechte Vertragsbedingungen und attraktive Sozialleistungen u. a. eine betriebliche<br />

Krankenzusatzversicherung sowie umfassende Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Lassen Sie uns<br />

miteinander ins Gespräch kommen.<br />

GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza<br />

Am Fliegerhorst 9, 99947 Bad Langensalza<br />

Sylvia.Roenick@gkn.com<br />

www.gknsintermetals.com<br />

www. ausbildung.de


Schule<br />

Ziele<br />

Bewerbung<br />

Job<br />

Motivation<br />

Start<br />

Perspektive<br />

Wir bilden aus<br />

www.hm-heizkoerper.de<br />

ZUKUNFT<br />

Ziele<br />

ERFOLG<br />

Berufswahl<br />

Industriekaufmann/-kauffrau<br />

Als Industriekaufmann/-frau bieten wir Ihnen eine berufspraktische Ausbildung in unserem Unternehmen<br />

mit Vermittlung von kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Kenntnissen in Material wirtschaft, Vertrieb und<br />

Marketing, Personalwesen sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Karriere<br />

Chance<br />

111<br />

Industriemechaniker/in<br />

Als Industriemechaniker/in lernen Sie bei uns das Herstellen, Einrichten und Umbauen von Geräteteilen und<br />

Baugruppen <strong>für</strong> unsere Maschinen und Produktionsanlagen.<br />

Elektroniker/in -Betriebstechnik-<br />

In Ihrer Ausbildung zum Elektroniker/in <strong>für</strong> Betriebstechnik erlernen Sie die den Umgang mit elektrischen<br />

Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen sowie Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung<br />

bis zur Einrichtung der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.<br />

Mechatroniker/in<br />

Als Mechatroniker/in lernen Sie bei uns das Konstruieren von mechanischen,<br />

elektrischen und elektronischen Komponenten sowie die Montage von<br />

komplexen Systemen, Installation von Steuerungssoftware und<br />

Instandhaltung der Systeme.<br />

Bei Interesse senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />

H.M. Heizkörper GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Wachstedter Straße 13<br />

37351 Dingelstädt<br />

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Hartleb Stahl- und Anlagenbau GmbH<br />

Kunertstraße 4-8<br />

37327 Leinefelde<br />

Tel. 03605/553-0 / Fax 03605/553-199<br />

info@stahlbau-hartleb.de<br />

Zertifizierter Betrieb nach EN 1090-1: 2009+A1:2011 Herstellerqualifikation Klasse E nach Din 18800 Teil 7: 2088-11<br />

Die Hartleb Stahl- und Anlagenbau GmbH ist ein mittelständisches Stahlbauunternehmen mit Firmensitz in Leinefelde.<br />

Zu unseren Leistungen zählen die Planung, Herstellung und Montage von Stahlkonstruktionen, Schweiß- und Brückenträgern sowie Schlosserarbeiten.<br />

In Hinblick auf die langfristige Verstärkung unseres Teams bieten wir:<br />

112<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze als<br />

Konstruktionsmechaniker <strong>für</strong> Stahl- und Metallbau (m/w)<br />

&<br />

Metallbauer <strong>für</strong> Konstruktionsmechanik (m/w)<br />

Wir bieten:<br />

Gehalt: 736 €/Monat brutto (1. Lj)<br />

Fahrtkostenunterstützung<br />

einen sicheren <strong>Ausbildungs</strong>platz in<br />

einem interessanten Geschäftsfeld<br />

Fortbildungsmöglichkeit im<br />

Unternehmen nach der Ausbildung<br />

Sie sollten mitbringen:<br />

Einen guten Real- oder<br />

Hauptschulschul-abschluss<br />

technisches Verständnis<br />

Höhentauglichkeit<br />

Eigeninitiative<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beginn ist der<br />

01.08.<strong>2017</strong><br />

Große Projekte erfordern gut ausgebildete Mitarbeiter. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres Teams.<br />

Gemeinsam können wir Großes bewegen.<br />

Tradition, Kompetenz, Flexibilität und Innovation sind die<br />

Merkmale der Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG.<br />

Mit einer Geschichte, die bis 1870 zurückreicht, ist unser<br />

Unternehmen eine Firma, die die unternehmerischen Ideale<br />

der Tradition mit neuen Ideen <strong>für</strong> morgen verbindet. Bei der<br />

Produktion von Reißverschlüssen blicken wir auf Erfahrungen<br />

seit 1935 zurück.<br />

Als mittelständiges Unternehmen beschäftigen wir über<br />

130 Mitarbeiter und derzeit 10 Auszubildende.<br />

Kontakt:<br />

Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG<br />

Herr Eichner<br />

Rengelröder Weg 33<br />

37308 Heilbad Heiligenstadt<br />

maik.eichner@h-rv.de<br />

Dein Profil<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>für</strong> folgende Berufe:<br />

● Industriemechaniker (w/m)<br />

● Werkzeugmechaniker (w/m)<br />

● Maschinen- und Anlagenführer (w/m)<br />

● Industriekauffrau/ mann<br />

●<br />

Kauffrau/ mann <strong>für</strong> Büromanagement<br />

● Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (w/m)<br />

Beginn 01. August<br />

● Hauptschul- bzw. Realschulabschluss<br />

● handwerkliches Geschick und technisches Verständnis<br />

● Belastbarkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

● Ausdauer und konzentriertes Arbeiten<br />

Wir bieten<br />

● eine qualitativ hochwertige Ausbildung<br />

● eine attraktive <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

● intensive Betreuung und Prüfungsvorbereitung<br />

● abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben<br />

● Übernahmechance bei entsprechender Leistung


HEIZTECHNIK<br />

MÜHLHAUSEN<br />

G<br />

m<br />

b<br />

H<br />

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Wir zählen auf Sie!<br />

Die KON-Service GmbH ist seit 1994 in der Thüringer<br />

Kreisstadt Mühlhausen ansässig und erfolgreich in<br />

der Konfektionierung unterschiedlichster Produkte<br />

tätig.<br />

Ein qualifizierter und erfahrener Mitarbeiterstamm<br />

und der Ausstattungsgrad mit modernen und vielseitigen<br />

Maschinen und Anlagen im Bereich der<br />

Verpackung, Auszeichnung und Artikelbewegung<br />

geben uns die Gewissheit, ein kompetenter und<br />

leistungsstarker Dienstleistungspartner <strong>für</strong> Industrie<br />

und Handel zu sein.<br />

www.kon-service.de<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>für</strong> folgende Berufe:<br />

Kaufmann /-frau <strong>für</strong> Büromanagement<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik<br />

Mechatroniker/-in<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

KON-Service GmbH<br />

Yvonne Schöpke<br />

An der Stirn 15<br />

99974 Mühlhausen<br />

Telefon: (0 36 01) 46 38 320<br />

E-Mail: y.schoepke@kon-service.de<br />

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118<br />

Vielseitigkeit, Menschlichkeit, Sicherheit & Perspektive<br />

Jetzt den richtigen Schachzug setzen und <strong>Ausbildungs</strong>platz sichern!<br />

Kreissparkasse<br />

Eichsfeld<br />

Bewirb dich jetzt <strong>für</strong> eine Ausbildung zum/zur<br />

Bankkaufmann/-kauffrau<br />

oder <strong>für</strong> ein Studium zum<br />

Bachelor of Arts in Banking and Finance<br />

Interesse? Dann bewerben!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ksk-eic.de


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123<br />

ACHTUNG: TOP-ARBEITGEBER SUCHT<br />

ENERGIEGELADENEN NACHWUCHS.<br />

Wir geben nicht nur Gas, sondern auch Strom. Wir versorgen die Stadt mit wohliger<br />

Wärme und mit rasend schnellem Internet. Wir sind das Energieunternehmen in<br />

Mühlhausen.<br />

Sie suchen einen Top-Arbeitgeber, der Ihnen verantwortungsvolle Aufgaben, ein<br />

tolles Betriebsklima, attraktive Vergütung und 30 Tage Urlaub bietet?<br />

Dann sind Sie richtig bei uns!<br />

Ob Praktikum, Ausbildung oder Duales Studium - wir suchen ständig Nachwuchs mit<br />

Energie. Bewerben Sie sich bei uns!<br />

Praktikum im kaufmännischen oder technischen Bereich<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Elektroniker/in <strong>für</strong> Betriebstechnik<br />

Duales Studium zum Bachelor of Arts<br />

Dienstleistungsmanagement (BA)<br />

Stadtwerke Mühlhausen GmbH<br />

Windeberger Landstraße 73<br />

99974 Mühlhausen<br />

Tel.: 03601 434-427<br />

www.stadtwerke-muehlhausen.de<br />

info@stadtwerke-muehlhausen.de


SCHARF AUF<br />

ERFOLG?<br />

Dann BEWIRB DICH als<br />

Azubi Hotelfachmann/frau<br />

oder Koch/Köchin<br />

in unserem Hotel in Teistungen.<br />

Wir freuen uns auf Deinen Anruf oder Deine Mail!<br />

124<br />

Klosterweg 6–7 · D-37339 Teistungen<br />

Telefon +49 36071 84-0 · Fax +49 36071 84-444<br />

info.teistungen@victors.de · www.victors.de<br />

2 x Berlin · Erfurt · Frankenthal · Gummersbach · Leipzig · München · Noh felden-Bosen · Perl-Nennig/Mosel · 2 x Saarbrücken · Saarlouis · Teistungen


WERKZEUG- UND MASCHINENBAU GMBH<br />

MÜHLHAUSEN<br />

125<br />

Berufliche Zukunft ist sicher planbar<br />

Deine Karriere im Maschinenbau<br />

Ausbildung heißt nicht, es ist aus mit der Bildung. Für eine<br />

sichere Zukunft ist dein beruflicher Werdegang ein zentraler<br />

Baustein; die Suche und das Finden einer passenden<br />

Ausbildung sind die wichtigsten Aufgaben nach dem<br />

Schulabschluss. Bist du engagiert, hast Interesse an<br />

moderner Technik, bist flexibel und kannst gut im Team<br />

arbeiten?<br />

Dann starte auf direktem Weg in deine berufliche<br />

Zukunft: Absolviere eine Ausbildung bei der Werkzeugund<br />

Maschinenbau GmbH in Mühlhausen in Thüringen.<br />

Unsere Firma wurde 1995 gegründet. Mit der Entwicklung<br />

und Einzelfertigung von Werkzeug- und Maschinenbauteilen<br />

beginnend, erfolgte eine extensive Erweiterung<br />

des Produktionsprofils und damit verbunden der<br />

Konstruktions- und Fertigungskapazitäten.<br />

Aktuell realisieren 30 hochqualifizierte Ingenieure, Techniker<br />

und Fachkräfte unsere Kundenaufträge auf einem<br />

hohen technischen Niveau und in höchster Qualität.<br />

Für die Werkzeug- und Maschinenbau GmbH Mühlhausen<br />

ist eine fundierte Ausbildung die Basis <strong>für</strong> hochqualifizierte<br />

Fachkräfte. Deshalb endet <strong>für</strong> uns die berufliche<br />

Bildung auch nicht am letzten Tag deiner Ausbildung.<br />

Die weitere Qualifizierung unseres eigenen Nachwuchses<br />

ist ein Kernpunkt unserer Philosophie.<br />

Ob Werkzeugmechaniker oder Zerspanungsmechaniker –<br />

mit den entsprechenden Voraussetzungen eröffnet dir die<br />

Werkzeug- und Maschinenbau GmbH Mühlhausen vielversprechende<br />

Möglichkeiten <strong>für</strong> eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Wir bilden in folgenden <strong>Ausbildungs</strong>berufen<br />

aus:<br />

• Werkzeugmechaniker<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

Bewirb<br />

dich jetzt!<br />

Werkzeug- und Maschinenbau GmbH<br />

Sondershäuser Landstr. 29e | 99974 Mühlhausen | Tel: 0 36 01 / 40 60 54-0 | Fax: 0 36 01 / 40 60 54-20 | E-Mail: info@wum-mhl.de


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Viel Erfolg<br />

bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />

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128<br />

Deine Notizen


Deine Notizen<br />

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Literaturverzeichnis<br />

130<br />

(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/<br />

linkableblob/da_praktikumsportal/<br />

Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />

die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe,<br />

wurden teilweise entnommen aus<br />

den Angaben:<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und<br />

Technologie – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/<br />

AusbildungundBeruf/ausbildungsberufe.html<br />

Stand: 27.02.2014<br />

BERUFENET ein Angebot der Agentur <strong>für</strong> Arbeit:<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />

Stand: 27.02.2014<br />

Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(3) B. A. Dienstleistungsmanagement<br />

https://www.ba-eisenach.de/<br />

BAEisenach/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Dienstleistungsmanagement.html<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(4) B. A. Bankwirtschaft (BA Sachsen/Leipzig)<br />

http://www.ba-leipzig.de/studienangebot/<br />

bankwirtschaft.htm<br />

Stand 24.08.2015<br />

(5) B. Eng. Fertigungsmesstechnik und<br />

Qualitätsmanagement (BA Eisenach)<br />

https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />

Studiengaenge/Technik/Fertigungsmesstechnik-und-<br />

Qualitaetsmanagement.html, Stand: 14.04.2016;<br />

(6) B. Eng. Konstruktion<br />

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />

Studiengaenge/Technik/Konstruktion.html<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(7) B. Eng. Kunststofftechnik<br />

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />

Studiengaenge/Technik/Kunststofftechnik.html<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(8) B. Eng. Mechatronik und Automation<br />

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />

Studiengaenge/Technik/Mechatronik.html<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(9) B. Eng. Produktionstechnik<br />

https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />

Studiengaenge/Technik/Produktionstechnik.html<br />

Stand: 24.08.2015<br />

(10) B. Eng. Technisches Management<br />

https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />

Studiengaenge/Technik/Technisches_<br />

Management.html<br />

Stand: 21.05.2014<br />

(11) BISS – Maschinenbau<br />

Duales Studium im Bereich Maschinenbau<br />

(FH Schmalkalden/BS Zella-Mehlis)<br />

http://www.fh-schmalkalden.de/Maschinenbau_<br />

Bachelor_Duales_Studium.html<br />

Stand: 24.08.2015

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