Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011
Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg 2011
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Maschine eines Bekannten mit und hatte schon beim ersten Auf- und Absteigen<br />
folgendes Problem mit der Fußraste: Weil die Seitenkoffer montiert sind, ist der<br />
Aufschwungradius des Sozius recht groß. Das Topcase engt die Bewegungsfreiheit<br />
zusätzlich ein. Das grobe Profil von Motorradstiefeln erzeugt auf der herkömmlichen<br />
Fußraste eine so große Reibung, dass ein ruckelfreies Aufschwingen quasi nicht möglich<br />
ist. Die Drehbewegung kann nur über den linken Fußballen ausgeführt werden,<br />
was unter diesen Bedingungen zur Folge hat, dass das Knie ungemein belastet wird.<br />
Bei häufigem Auf- und Absteigen kann dies mit Schmerzen verbunden sein. Das<br />
Problem entsteht nicht nur beim Aufsitzen, sondern auch beim Absteigen. Schwere<br />
Motorradstiefel und ein Lederkombi schränken die Bewegungsfreiheit des Sozius<br />
zudem ganz erheblich ein.<br />
Die Innovation<br />
Die Easy-up-Fußraste verfügt über einen integrierten Drehteller, der in Bewegung<br />
kommt, wenn der Sozius aufsteigt. Durch das über den Fußballen aufgebrachte<br />
Gewicht wird der Drehteller ähnlich wie bei einem Sicherheitsverschluss an Medikamentenflaschen<br />
entriegelt und macht ohne Reibung und Ruckeln die Fußdrehung<br />
des Sozius mit. Dem Sozius wird ermöglicht, seine Schwungbewegung ohne Reibung<br />
zwischen Raste und Stiefelsohle auszuführen. Setzt sich der Sozius hin und nimmt<br />
das Gewicht vom Rastendrehteller, entspannen sich die in der Drehplatte integrierten<br />
Tellerfedern und die Drehplatte wird wieder arretiert. Beim Absteigen findet der<br />
gleiche Entriegelungs- und Drehvorgang wie beim Aufsteigen statt.<br />
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