erlesen 2 Sommer 2016
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Zugestellt durch Österreichische Post Ausgabe Juni <strong>2016</strong><br />
Leben und genießen in<br />
Klosterneuburg<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />
Neue Unternehmen<br />
Essen, Trinken, Gastro<br />
Interview<br />
Kultur<br />
Kassandra
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Seit 120 Jahren<br />
für Sie vor Ort ...<br />
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... besuchen Sie uns<br />
... bei uns sind Sie herzlich willkommen!<br />
Raiffeisenbank Klosterneuburg<br />
© Stadtgemeinde Klosterneuburg
Editorial<br />
Wenn einer (k)eine Reise tut…<br />
Foto Bill Lorenz<br />
Dkkfm. Roland Hahn, Chefredakteur<br />
Roland Hamm, Herausgeber<br />
Günter Exel (Interview) reist um die Welt und wird<br />
dafür bezahlt. Sie müssen ihn aber nicht beneiden<br />
– es steckt eine Menge Arbeit dahinter. Allen, die<br />
nicht verreisen, steht in Klosterneuburg ein <strong>Sommer</strong><br />
bevor, um den sie allerdings viele beneiden werden:<br />
Neue Gastronomen hat die Stadt, Leonardelli gibt<br />
es uns kalt, Grill-Tipps, Rasenpflege-Tipps für die<br />
eigene sattgrüne Liegewiese erwarten Sie und die<br />
operklosterneuburg stellt wieder das Highlight der<br />
Open-Air-Saison. Allen Fußballfans sei das Public<br />
Viewing im Happyland ans Herz gelegt und der<br />
Rathausplatz sorgt mit Party-Feeling und der Shortynale<br />
für Cineasten wieder für unser schon traditionelles<br />
Klosterneuburger <strong>Sommer</strong>-Flair.<br />
Mit unserer <strong>Sommer</strong>ausgabe wünschen wir allen<br />
LeserInnen eine entspannte Lektüre und freuen uns<br />
auf einen erholtes Wied<strong>erlesen</strong> im Herbst.<br />
Impressum<br />
Auflage: 12.000 Stück, Vertrieb: Kostenlos an Haushalte und<br />
Unternehmen im Bezirk Klosterneuburg<br />
Herausgeber: DRUCK 3400, 3400 Klosterneuburg, Donaustraße 106<br />
Chefredakteur: Roland Hahn, Tel. 0699 170 34 732<br />
E-mail: redaktion@<strong>erlesen</strong>.info<br />
Redaktion: Roland Hamm, Roland Hahn, Grafik: Druck 3400<br />
Anzeigen: Roland Hahn, Tel. 0699 170 34 732,<br />
E-Mail: office@<strong>erlesen</strong>.info<br />
Druck: Druck 3400, Tel. 02243/26083, e-mail: office@druck3400.at, UW-Nr. 819<br />
Vormerken: 9. Juli im Yachthafen Kuchelau. Es<br />
wird das Jet-Boot von und mit prominenten Überraschungsgästen<br />
getauft. Wer Jet-Boot fahren nicht<br />
kennt: es ist wie Hochschaubahn auf dem Wasser<br />
– für Nervenkitzel und Adrenalin-Kick ist gesorgt!<br />
Weitere Infos unter: www.yachthafen-kuchelau.at<br />
3
Inhalt<br />
06<br />
Interview<br />
Wenn jemand<br />
eine Reise tut,<br />
so kann er was<br />
erzählen.<br />
Günter Exel im<br />
Interview<br />
12<br />
Psychologische<br />
Plaudereien<br />
Jamie und Katie.<br />
30<br />
16<br />
Gesundheit<br />
Ich esse Blüten!<br />
Mit diesen Blüten<br />
verfeinern Sie<br />
das ganze Jahr<br />
über ihre Küche.<br />
Kultur<br />
operklosterneuburg,<br />
Cavalleria Rusticana,<br />
Bajazzo<br />
4<br />
Fotos zur Verfügung gestellt
INHALT Juni <strong>2016</strong><br />
6 Interview<br />
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.<br />
Günter Exel im Interview<br />
10 Haustier<br />
Hundetraining - neue Ansätze<br />
12 Psychologische Plaudereien<br />
Jamie und Katie<br />
13 Neue Unternehmen<br />
Sicherheitspartner - Neueröffnung<br />
14 Garten<br />
Rasenpflege leicht gemacht.<br />
22 Finance<br />
<strong>Sommer</strong>zeit ist Cabriozeit<br />
24 Gastronomie<br />
Café im Amtshaus, Café Dietrichstein,<br />
Yachthafen Kuchelau Neu, Erfolgsrezepte für Gastgeber<br />
29 Eli schreibt<br />
Einem kleinen Funken folgt eine große Flamme<br />
30 Kultur<br />
operklosterneuburg, Frühlingstheater, Biedermann,<br />
Vorschau Kulturtermine<br />
16 Gesundheit<br />
Ich esse Blüten!<br />
20 Beauty<br />
Tipps und Tricks für die <strong>Sommer</strong>haarpflege.<br />
Style-Phptography<br />
14<br />
Garten<br />
Rasenpflege leicht<br />
gemacht.<br />
5
Interview<br />
Wenn jemand eine Reise tut,<br />
so kann er was erzählen. (Matthias Claudius über Reisen, deutscher Dichter, * 15.08.1740, † 21.01.1815)<br />
©GregSnell-Günter<br />
Im Auftrag reisen. Über das Reisen schreiben und dafür<br />
bezahlt werden. Um diesen Job wird Günter Exel gerne beneidet.<br />
Brasilien, Portugal, Mauritius, Kambodscha… Viele<br />
Länder stehen auf seiner langen Referenzliste. Doch Günter<br />
Exel schreibt nicht einfach – Günter Exel twittert live,<br />
schreibt non-stop und verfasst Blogs. Beneiden Sie ihn noch<br />
immer?<br />
6
:<strong>erlesen</strong>: Was für eine Art Journalismus ist das und wie kommt<br />
man dazu?<br />
Günter Exel: Vielleicht ist Journalismus gar nicht der richtige Ausdruck.<br />
Ich produziere eher multimedialen Content – etwas, wo klassische<br />
Journalisten erst langsam nachziehen. Ich habe selbst einen<br />
journalistischen Background, aber entwickelte mich in den letzten<br />
sieben Jahren stark in Richtung Social Media weiter. Schon ab 2009<br />
berichtete ich auf Twitter von Veranstaltungen, Konferenzen und<br />
Events. Als langjähriger Tourismus-Fachjournalist habe ich natürlich<br />
auch eine besondere Affinität zum Thema Reisen. Eine Pressereise<br />
an die Algarve wurde im Herbst 2010 zur Geburtsstunde meiner<br />
Echtzeit-Reisereportagen. Das war eine spannende Geschichte:<br />
Die anderen Reisejournalisten sahen mich groß an und verstanden<br />
nicht ganz, was ich da die ganze Zeit in mein iPhone 3GS tippte…<br />
Qualitativ waren die Bilder, Videos und Audio-Podcasts noch sehr<br />
bescheiden – aber der Ansatz, meine Erlebnisse in Echtzeit zu posten,<br />
hatte Potenzial.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Und wen hast du damals damit erreicht?<br />
Günter Exel: Damals war das noch eine sehr kleines Publikum.<br />
Ich postete über meinen persönlichen Twitter-Account @guenterexel,<br />
der da vielleicht 1500 Follower hatte.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Das ist ja sehr viel! Und woher haben die Leute gewusst,<br />
dass es so etwas gibt? Gab es das als Thema in Twitter zum Abonnieren?<br />
Günter Exel: Damals beschränkte sich das Publikum noch auf<br />
meine direkten Twitter-Follower, die mehr oder weniger zufällig<br />
mitbekamen, dass ich gerade an der Algarve unterwegs war und<br />
meine Reiseimpressionen mit dem Hashtag #AlgarveLive twitterte.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Wie erklärt man den Begriff und die Funktion eines<br />
„Hashtags“? (Anmerkung der Redaktion: dieses, einem Schlagwort<br />
vorangestellte, Zeichen „#“ nennt man Hashtag)<br />
Günter Exel: Der Hashtag ist eine Art Etikett, das man auf Social-<br />
Media-Inhalte „draufkleben“ kann. Er erleichtert die Orientierung<br />
zu einem Thema und das Auffinden von verwandten Beiträgen auf<br />
Twitter, Instagram, Facebook & Co. Speziell auf Twitter, wo der<br />
Hashtag auch „erfunden“ wurde, findet man so Texte, Fotos, Videos<br />
zu einem Thema. Mit dem Hashtag kann man sie leicht zusammenfassen<br />
und – ganz wichtig! – auf Blogs und Websites exportieren.<br />
Damit war auch das Konzept zu meinen Reisereportagen geboren:<br />
Ich nannte sie #TravelLive und variiere seitdem jeden Live-Reisebericht<br />
mit einem Destinations-Hashtag – also #KretaLive, #ThailandLive,<br />
#AmazonienLive.<br />
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7
Interview<br />
:<strong>erlesen</strong>: Mittlerweile sind es wie viele Follower geworden?<br />
Günter Exel: Auf @guenterexel habe ich schon über 5.350 Follower.<br />
Für meine Reisereportagen startete ich aber mit www.travellive.cc<br />
einen eigenen Blog; dem dazu gehörigen Account @Travel-<br />
LiveCC folgen heute 2.170 Twitter-User. Das ist zwar nicht wenig<br />
– aber auch nicht so, dass ich allein über Twitter ein großes Publikum<br />
erreichen könnte. Deshalb habe ich #TravelLive so konzipiert,<br />
dass jede Reportage auch leicht von anderen Websites übernommen<br />
werden kann – von anderen Reisemedien, Reiseblogs, Touristiker-<br />
Communities, aber auch dem Reiseveranstalter oder Fremdenverkehrsamt,<br />
das diese Reise organisiert. Wenn ich Mitte Juni nach<br />
Mauritius aufbreche, dann sind die Leser etlicher Webseiten live bei<br />
meinen Erlebnissen dabei und erfahren mit Bildern, Videos, Kurzvideos,<br />
Interviews, Livestreams und 3D-Impressionen, was sie vor<br />
Ort erleben könnten.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Ist das ein Business oder ein Hobby?<br />
Günter Exel: Reisen bedeutete für mich<br />
immer schon Hobby und Lebensfreude. Mit<br />
#TravelLive habe ich diese Leidenschaft aber<br />
in ein Geschäftsmodell gepackt. Wenn ein<br />
Liveblogger in Echtzeit berichtet, was er in<br />
einem Reiseland so erlebt, so erhält dieses<br />
schließlich einzigartigen Content.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Und wie wird das honoriert?<br />
Günter Exel: Reisewebseiten können die<br />
Reportage als Medienpartner kostenlos einbinden.<br />
Für den Auftraggeber (ob Tourismusdestination<br />
oder Reiseveranstalter) bietet<br />
diese Reportage wiederum einen Mehrwert,<br />
der gerne bezahlt wird – mit fixen Sätzen für Vorbereitung und Einsatztage.<br />
Dazu muss ich gleich eines klarstellen: So eine Echtzeit-<br />
Reisereportage ist beileibe keine Erholung! Da stehe ich früh auf,<br />
gehe spät schlafen, sammle Eindrücke, texte, fotografiere, bearbeite<br />
Bilder, führe Interviews, gestalte journalistische Live-Streams … All<br />
das ist sehr, sehr intensiv und nicht mit einem gewöhnlichen Besichtigungsurlaub<br />
zu vergleichen.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Wie lange dauern solche Reisen?<br />
Günter Exel: Von zwei, drei Tagen bis zu über einer Woche. Wenn<br />
es etwa bei Fernreisen Erholungszeiten oder Anreisetage gibt, berücksichtige<br />
ich das natürlich im Tagsatz.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Auch weil es während der Flugzeit nicht viel zu berichten<br />
gibt?<br />
Günter Exel: Oh nein – gerade ein Flug kann die Basis einer schönen<br />
Geschichte sein! Ich flog letzten November von Lissabon nach<br />
Manaus ins Amazonasgebiet; während des Fluges bewunderte ich<br />
die Wolkenlandschaften unter mir, erinnerte mich an meinen ersten<br />
Transatlantik-Flug mit 14 Jahren und fabulierte in Wort, Bild und<br />
Zeitraffer-Video über die Magie des Fliegens, des Unterwegsseins.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Bedauert man manchmal, dass man das nicht als Privatperson<br />
genießen kann, sondern man weiß, ich muss jetzt alles, was<br />
ich sehe, fotografieren, dokumentieren, reintippen…<br />
Günter Exel: Von der Aufmerksamkeit her bin ich sicherlich gefordert<br />
– ich muss ständig mit wachen Sinnen reisen. Aber es ist auch<br />
sehr reizvoll, parallel zu erleben, zu beobachten, zu fotografieren und<br />
kurze Texte ins iPhone zu diktieren. Vor zwei Jahren hatte ich in<br />
Lissabon ein paar Tage ohne fixes Programm, wanderte einfach mit<br />
offenen Augen durch die Stadt, berichtete, was ich erlebte, und interviewte<br />
die „Lisboetas“, warum sie ihre Stadt lieben. Auf Schritt<br />
und Tritt war ich auf der Suche nach besonderen Bildern, Szenen,<br />
Begegnungen, Geschichten… Im Kopf findet da ein paralleles Erzählen<br />
statt – eine sehr kreative Form des Unterwegsseins.<br />
Im Kopf findet da ein<br />
paralleles<br />
:<strong>erlesen</strong>: Und man ist immer auf der Suche?<br />
Günter Exel: Der Begriff der Suche trifft<br />
Erzählen hier nicht den Kern. Ich suche nicht, ich<br />
finde – um es mit Picasso zu sagen. Mit<br />
offenen Sinnen wahrzunehmen – das<br />
macht für mich diese Form des Reisens<br />
aus. Und das zieht sich auch durch meine<br />
Reisereportagen seit der Premiere an der<br />
Algarve. Von Ländertouren wie Jordanien,<br />
Griechenland, Kambodscha, Thailand,<br />
Brasilien, Slowenien, Burgund oder<br />
Korsika bis zum Städtetrip nach Budapest,<br />
Lissabon, Dublin oder São Paulo steht immer das persönliche<br />
Erleben im Mittelpunkt.<br />
statt – eine sehr kreative<br />
Form des Unterwegsseins.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Und wie oft im Jahr bist du unterwegs?<br />
Günter Exel: Das ist sehr unterschiedlich, weil ich auch noch andere<br />
Jobs habe, die viel Zeit beanspruchen. Ich bin als Berater und<br />
Netzwerkpartner von Tourismuszukunft im Bereich Social Mediaund<br />
Marketing-Consulting tätig. Ich twittere von Messen, Kongressen<br />
oder Veranstaltungen wie dem E-Day. Als Jimdo Expert gestalte<br />
ich überdies noch Websites. Bei dieser Fülle an Aktivitäten sind die<br />
#TravelLive-Reportagen eine willkommene Abwechslung – hier<br />
kann ich mich von ganzem Herzen mit meiner Neugier, Poesie und<br />
Lebenslust einbringen.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Gibt es plakative Dinge, von denen du berichten kannst?<br />
Günter Exel: Es sind nicht die Anekdoten und Gschichterln, die<br />
für mich das Erzählen vom Reisen ausmachen, sondern eher die Begegnungen<br />
und intensiven Emotionen. Ich habe rund um die Welt<br />
8
faszinierende Menschen kennen gelernt. Ein Aussteiger, der in Thailand<br />
Macadamia-Bauer wurde. Ein Maler in Budapest, der mich<br />
durch seine Bildwelten führte. Die Menschen in einem kleinen Dorf<br />
am Amazonas, die dort im Einklang mit der Natur leben. Diese<br />
Begegnungen bleiben mir unvergesslich – und ich genieße es, sie in<br />
Form von Bildern und Gesprächen dokumentieren zu können. Als<br />
sich 2012 ganz Europa gegen Griechenland verschworen hatte, entstand<br />
aus dem Gespräch mit einem Kellner auf Kreta im Laufe des<br />
Abends eine Freundschaft. Das sind für mich die wahren Erlebnisse<br />
– und diese sind überall auf Schritt und Tritt zu finden. Wenn ich<br />
auf Reisen offen bin, dann finde ich zu jedem Menschen, der mir<br />
begegnet, eine besondere Geschichte zu erzählen.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Kriegst Du über Social Media auch Feedback?<br />
Günter Exel: Feedback spielt eine Rolle, wobei ich mich bei meinen<br />
Twitter-Reisereportagen bewusst für ein Medium entschieden<br />
habe, das weniger Interaktionen erfordert als Facebook oder Instagram.<br />
Mit Twitter kann ich Geschichten in einem schönen Story-<br />
Bogen erzählen und bin nicht ständig damit abgelenkt, Kommentare<br />
zu kommentieren oder Likes abzufragen. Das schönste Feedback<br />
kommt dann in der Regel von den Usern, die meine Reisen als<br />
durchgehende Geschichten miterleben.<br />
:<strong>erlesen</strong>: Wie ist die Empfindung, wenn man nach großen Reisen<br />
wieder in Klosterneuburg ankommt? Ist die Welt dann wieder kleiner?<br />
Günter Exel: Für mich ist St. Andrä-Wördern seit zehn Jahren der<br />
Ruhepol meiner Welt; ich habe hier einen Ort gefunden, an dem ich<br />
ein glückliches und ausgeglichenes Leben führe. Aber ich komme<br />
auch von jeder Reise mit etwas Wehmut zurück, weil es mit einem<br />
Abschied von besonderen Menschen und Erlebnissen verbunden ist.<br />
Es ist, als ob ein Stück von mir in Brasilien, Korsika, Griechenland<br />
oder sonst wo bleibt. „Você tem um coração brasileiro“, sagte mir<br />
ein Brasilianer zum Abschied von #AmazonienLive - du hast ein<br />
brasilianisches Herz… Und so wird die Welt für mich mit jeder<br />
Reise weiter. Wenn dir Begegnungen die Welt öffnen, dann macht<br />
das auch etwas mit dir…<br />
:<strong>erlesen</strong>: …ein schöner Schluss, ich danke für das Interview.<br />
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9
Haustier<br />
Hundetraining<br />
Was ist Hundetraining? Brauchen wir Hundetraining?<br />
Eine Art von „Hundetraining“ gibt es wohl schon, seit es<br />
Hunde im Lebensumfeld von Menschen gibt. Die Menschen<br />
beobachteten Hunde und nutzten ihr Verhalten zu ihren<br />
Gunsten und versuchten es in ihrem Sinne zu verändern.<br />
Alte Höhlenzeichnungen zeigen schon das gemeinsame Jagen<br />
von Hund und Mensch.<br />
Die ersten Aufzeichnungen zum Thema Welpenaufzucht und Training<br />
von Hütehunden stammen von den Römern. Im 18.Jahrhundert<br />
fand die erste Hundeausstellung in London statt.<br />
Im ersten Weltkrieg wurde dem Hundetraining große Bedeutung<br />
beigemessen. Hunde wurden zu militärischen Zwecken ausgebildet.<br />
Aus dieser Zeit stammen auch die Begriffe „ Kommandos“ und „Befehle“,<br />
die sich in manchen Hundeschulen und bei manchen Hundetrainern<br />
bis heute gehalten haben.<br />
Dank der modernen Wissenschaft und ausführlichem Beobachten<br />
konnten die Lerntheorien der Hunde genau erforscht werden. Modernes<br />
Hundetraining nutzt all dieses Wissen und verbessert und<br />
verfeinert es immer wieder.<br />
In der heutigen Zeit ist der Hund der beste Freund des Menschen.<br />
Manchmal kommt es jedoch trotz aller Bemühungen zu Alltagsproblemen<br />
für den Besitzer, den Hund und das gesamte Umfeld. Unerwünschte<br />
Verhaltensweisen wie Bellen, starkes Ziehen an der Leine,<br />
Angst vor dem Alleinsein, Zerstören von Gegenständen oder ein<br />
ausgeprägter Jagdtrieb und viele weitere sind keine Seltenheit. Dank<br />
der heutigen Wissenschaft gibt es für jedes Hund-Mensch Team<br />
unterschiedliche anerkannte, artgerechte, sanfte und erfolgreiche<br />
Methoden im Training, angepasst an den Hund und seine Familie.<br />
Hundetraining ist immer Teamtraining zwischen dem Menschen<br />
und seinem vierbeinigen Freund. Ein gutes Team entsteht, wenn<br />
man sich kennt, versteht und gegenseitig vertraut.<br />
Im Bereich der Assistenzhunde, wie Blindenführhunde und Diabetikerwarnhunde,<br />
sowie Therapiehunde ist Hundetraining immer<br />
wichtiger und für viele Menschen ist ein Leben ohne ihren vierbeinigen<br />
Helfer kaum mehr vorstellbar.<br />
Hundetraining kann auch eingesetzt werden, um den Hund zu<br />
beschäftigen und körperlich und geistig auszulasten. Es gibt heutzutage<br />
für jede Hunderasse und jedes Hundealter die passenden<br />
Hundesportarten. Das Erlernen von Tricks, Dogdance und Kunststücken<br />
fordert den Hund geistig und hält ihn länger fit.<br />
Sie sehen, um mit Ihrem Hund ein Dreamteam zu bilden, ist Training<br />
unerlässlich. Es gibt Ihnen beiden Sicherheit und Vertrauen<br />
im Alltag.<br />
Fotos zur Verfügung gestellt.<br />
10
Eismeister <strong>2016</strong><br />
In der Kategorie „Zitrone“ ist Leonardelli La Gelateria<br />
Viel Eis, viel Zucker, viel zum Schlecken: Das<br />
Donauzentrum war der Eis-Hot-Spot Österreichs.<br />
Am 14. April fanden im Wiener Donauzentrum<br />
die 3. Österreichischen Eismeisterschaften statt.<br />
21 Gelatiere aus ganz Österreich kämpften um den<br />
Titel des Österreichischen Meisters in Herstellung<br />
handwerklich erzeugten Speiseeises in den Kategorien<br />
Zitrone und Vanille. In drei Vorrunden wurde<br />
durch eine freiwillige Besucherjury des Donauzentrums<br />
die Finalisten bestimmt. In der Endrunde<br />
übernahm diese Aufgabe eine professionelle Jury,<br />
bestehend aus der Bloggerin und Schauspielerin<br />
Jeanine Mik, Presse-Redakteurin Mirjam Marits,<br />
Seitenblicke Chefredakteurin Daniela Schimke,<br />
der italienischen Journalistin Mila Cataldo und<br />
Family-Entertainer Robert Steiner.<br />
Auch Fabio Leonardelli von Leonardelli La Gelateria<br />
nahm wieder an diesem Wettbewerb teil. In der<br />
Kategorie Zitrone konnte er sich unter allen Teilnehmern<br />
durchsetzen und erreichte den 1. Platz.<br />
Die Jury beschrieb das Zitronen-Eis als die richtige<br />
Kombination aus süß und sauer. Der Eismacher<br />
erklärt: „Wir achten darauf, bei der Produktion<br />
ausschließlich hoch qualitative Produkte zu verwenden.<br />
Im Falle unseres Zitroneneises waren es<br />
ausgezeichnete, sehr aromatische sizilianische Bio-<br />
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11
Psychologische Plaudereien<br />
Jamie und Katie<br />
entscheiden. Und natürlich ist da noch der Umstand, dass sie meine<br />
Mutter ist und ich ihr zwar raten, aber nicht über sie bestimmen<br />
kann. Dies ist ja mein Problem. Was soll ich da denn nur tun?<br />
Katie: Es ist ein Dilemma! Meiner Mutter geht es gesundheitlich<br />
kontinuierlich schlechter. Sie aber meidet Ärzte und lehnt Spitäler<br />
rigoros ab. Ich steh daneben, schaue dem allen zu und weiß nicht<br />
recht, wie ich mich verhalten soll.<br />
Jamie: Worum geht es denn dabei konkret, Katie?<br />
Katie: Nun, meine Mutter ist 85 Jahre alt und konnte sich, als ich<br />
sie gestern besuchte, kaum noch auf den Beinen halten. Seit zwei<br />
Wochen wird sie von Tag zu Tag schwächer und lehnt es aber ab,<br />
ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Was soll ich nur tun? Sie<br />
ist meine Mutter und ich respektiere sie und ihre Entscheidungen.<br />
Dies ist mir im Kontakt mit Menschen ja generell wichtig. Andere<br />
respektieren... nicht dominieren... ihnen nicht meine Meinung aufzwingen.<br />
Jamie: Sag, Katie, wie würdest du denn handeln, wenn deine Tochter<br />
über starke Schmerzen im Unterbauch klagte und gleichzeitig<br />
einen Arztbesuch ablehnte.<br />
Katie: Das ist für mich was anderes. Da bin ich in der Verantwortung<br />
und würde sofort unsere Kinderärztin rufen.<br />
Jamie: Das ist ja interessant. Was konkret macht denn da den wesentlichen<br />
Unterschied aus?<br />
Katie: Meine Mutter ist erwachsen! Sie ist reif genug, um selbst zu<br />
Jamie: Überlege dir doch einmal realistische Konsequenzen deiner<br />
beiden Alternativen. Variante A, du bringst deine Mutter mit sanftem<br />
Druck und Bestimmtheit in ärztliche Behandlung und Variante<br />
B, du verhältst dich verständnisvoll und passiv.<br />
Katie: Also bei Variante A wird meine Mutter kurzfristig ziemlich<br />
verstimmt sein, aber gesundheitlich wird es ihr wieder besser gehen.<br />
Wahrscheinlich wird sie mir im Nachhinein sogar dankbar sein. Bei<br />
Variante B wird sich ihr Zustand noch weiter verschlimmern, meine<br />
Hilflosigkeit wird mir immer deutlicher bewusst werden, Schuldgefühle<br />
werden mich quälen und eventuell wird dann sogar noch<br />
Kritik von ihr kommen, weil ich mich nicht genug gekümmert und<br />
engagiert habe. Ja, ... eigentlich kann ich nur Variante A wählen.<br />
Meine Mutter ist derzeit ja auch in einer körperlichen und psychischen<br />
Ausnahmesituation, in der sie selbst nicht richtig entscheiden<br />
kann. Da liegt es jetzt an mir zu leiten, zu führen und Entscheidungen<br />
klar zu treffen.<br />
Jamie: Was bedeutet eine solche Entscheidung für dich persönlich,<br />
Katie?<br />
Katie: Nun ja, dass ich mich bei meiner Mutter durchsetzen muss<br />
und dass mir dies sehr schwer fallen wird. Ich denke, ich habe generell<br />
zu lernen, mich im Leben klarer zu positionieren, meine Meinung<br />
stärker zu vertreten und mich auch mal gegen Widerstände<br />
durchzusetzen. Everybody’s Darling zu sein und mich vor Konfrontationen<br />
zu scheuen kann auch ziemlichen Schaden anrichten.<br />
Jamie: Und wann wirst du die ärztliche Unterstützung deiner Mutter<br />
veranlassen?<br />
Katie: Jetzt sofort, und danke, Jamie!<br />
Jamie: Schön, dass wir wieder einmal Zeit zum Plaudern fanden,<br />
Katie.<br />
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der Freilandüberwachung, die die Einsatzkräfte bereits<br />
alarmieren, bevor ein Einbruch und die damit verbundenen Schäden<br />
überhaupt entstehen können.<br />
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13
Garten<br />
Rasenpflege<br />
leicht gemacht.<br />
Style-Photography<br />
Ein dichter, grüner Rasen als Mittelpunkt Ihres Gartens muss kein<br />
Traum für Sie bleiben. Mit dem entsprechenden Wissen rund um<br />
die Bedürfnisse der Gräser kommen Sie Ihrem Wunsch ein ganzes<br />
Stück näher. Mit unseren Tipps vom erfahren Sie alles, was Sie über<br />
Ihren Rasen wissen müssen.<br />
Der Rasen im Frühling<br />
Mit der ersten Frühlingssonne freut sich Ihr Rasen über Zuwendung<br />
und mit der richtigen Düngung und entsprechender Belüftung geben<br />
Sie Ihrer Grünfläche die besten Startbedingungen.<br />
Wichtig für das Wachstum aller Pflanzen ist ausreichend Luft im<br />
Wurzelbereich. Diese Belüftung des Bodens erreichen Sie am besten<br />
durch Vertikutieren. Hierbei wird die Grasnarbe des Rasens<br />
angeritzt und Moos und Rasenfilz entfernt, Ihr Boden wird besser<br />
durchlüftet und der Austrieb junger Gräser gefördert.<br />
• Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist von Ende März bis Mitte<br />
April. Zu dieser Zeit ist das Wachstum ist noch nicht zu stark und<br />
Ihr Rasen hat ausreichend Zeit, sich zu regenerieren.<br />
• Rasen wird erst nach 3-4 Jahre nach der Aussaat zum ersten Mal<br />
vertikutiert.<br />
• Mähen Sie Ihren Rasen vor dem Vertikutieren auf 2-4cm Länge.<br />
• Starten Sie die Bodendurchlüftung nur bei trockener Rasenfläche.<br />
• Stellen Sie die Vertikutiertiefe auf 3mm ein.<br />
• Fahren Sie mit dem Vertikutierer zügig über Ihren Rasen. Idealerweise<br />
wird in Längs- und Querrichtung vertikutiert. Somit stellen<br />
Sie sicher, dass die Messerwellen des Vertikutierers das Moos aus<br />
dem Rasen reißen.<br />
• Bei länger anhaltender Trockenheit nach dem Vertikutieren ist es<br />
wichtig, dass Sie Ihren Rasen bewässern.<br />
• Kahlstellen werden mit Rasen-Nachsaat eingesät. Das schnell keimende,<br />
dicht wachsende Saatgut wächst schnell zu einem belastbaren<br />
Rasen heran.<br />
• Mit Kalk wird der pH-Wert Ihres Bodens reguliert und somit einem<br />
neuen Moosbefall vorgebeugt. Idealerweise wird von November<br />
bis Februar Natur-Kalk ausgebracht. Ist dies nicht erfolgt, kann<br />
direkt nach dem Vertikutieren eine Ausbringung vorgenommen<br />
werden.<br />
• Gönnen Sie sich und Ihrem Rasen nun eine Pause. Mit ausreichend<br />
Feuchtigkeit und Wärme erhalten Sie bereits in wenigen Wochen<br />
eine gut gepflegte Grünanlage.<br />
• Sobald sich Ihr Rasen vom Vertikutieren erholt hat, ist es an der<br />
Zeit eine Düngung durchzuführen, denn die wichtigste Voraussetzung<br />
für einen gesunden, sattgrünen Rasen ist eine gute Nährstoffversorgung.<br />
Wann ist eine Rasendüngung notwendig?<br />
Um sicherzustellen, ob Ihr Rasen eine Dünung benötigt, bietet sich<br />
jetzt im Frühling eine Bodenanalyse an. So erfahren Sie ganz genau,<br />
welche Nährstoffe zugefügt werden müssen. Viele Gärtner bietet<br />
dies als Service an!<br />
• Mit jedem Rasenschnitt werden Nährstoffe entzogen, denn der<br />
Grünschnitt verbleibt ja nicht auf dem Rasen als geschlossener<br />
Kreislauf.<br />
• Der Boden schafft es nicht aus eigener Kraft, Nährstoffe nachzuliefern.<br />
Daher ist für einen sattgrünen Rasen eine Rasendüngung<br />
notwendig.<br />
• Mit einer Düngung wird an Gräsern die Bildung von Seitentrieben<br />
gefördert und somit die Rasenfläche wesentlich dichter und weniger<br />
anfällig gegen unerwünschte Moos- und Unkrautbildung.<br />
14
• Der im hochwertigen Rasendünger enthaltene Stickstoff fördert<br />
das Wachstum und die Regenerationsfähigkeit.<br />
• Mit dem enthaltenen Phosphor wird das Wurzelwachstum gefördert.<br />
Phosphor unterstützt außerdem als wichtiger Bestandteil im<br />
Dünger den Stoffwechsel der Gräser.<br />
• Kalium verbessert die Widerstandskraft der Gräser gegen Hitze,<br />
Kälte und Krankheiten.<br />
• Mit dem im Dünger enthaltenen Magnesium werden die Gräser<br />
gestärkt und erhalten ihre dunkelgrüne Farbe.<br />
Mit Beginn der Vegetation ist eine Rasendüngung angebracht.<br />
Die Pflanzen benötigen zum Wachstum neben Wasser, Licht und<br />
Wärme auch ausreichend Nährstoffe um zügig wachsen zu können.<br />
Möchten Sie im Frühjahr schnell einen dichten, sattgrünen Rasen,<br />
so ist eine Düngung mit Rasendünger unabdingbar. Idealerweise<br />
erfolgt die Düngung zwischen Mitte März und Mitte April. Verwenden<br />
Sie am besten einen Rasendünger mit Langzeitwirkung. So<br />
stellen Sie sicher, dass die Nährstoffe nach und nach dem Rasen zur<br />
Verfügung gestellt werden und über einen Zeitraum von 8-10 Wochen<br />
ausreichen. Eine Nachdüngung ist erst Ende Mai oder Mitte<br />
Juni wieder notwendig.<br />
Unser Tipp: Rasen-Dünger mit Langzeitwirkung ist ein Dünger<br />
der perfekt auf die Bedürfnisse Ihrer Rasenpflanzen abgestimmt ist.<br />
Langjährige Tests und Untersuchungen haben dies bewiesen.<br />
• Idealerweise wird der Dünger mit einem Handsteuer oder Düngestreuer<br />
ausgebracht. So stellen Sie eine gleichmäßige Verteilung auf<br />
der Fläche sicher. Bitte beachten Sie die Dosierempfehlung auf der<br />
Düngerpackung. Wird zu viel Dünger ausgebracht, kommt es zu<br />
unnötigen Auswaschungen. Daher ist es wichtig sich an die vorgegebenen<br />
Düngeempfehlungen zu halten.<br />
• Bringen Sie den Rasendünger auf trockenen Boden aus. Idealerweise<br />
an Tagen, an denen Niederschlag vorhergesagt ist oder Sie beregnen<br />
Ihren Rasen nach dem Düngen. So beugen Sie Verbrennungen<br />
vor und der Qualitätsdünger entfaltet schnell seine gewünschte<br />
Wirkung.<br />
• Ganz egal ob Sie einen Zierrasen, einen Sport- und Spielrasen oder<br />
eine Grünfläche bevorzugen, etwas Pflege ist immer notwendig.<br />
Doch mit dem richtigen Wissen rund um die Bedürfnisse der Gräser<br />
ist es leicht, zu einem sattgrünen Rasen zu gelangen.<br />
Quelle: www.pflanzen-koelle.de/ratgeber/blog/rasenpflege-im-fruehjahr<br />
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15
Gesundheit<br />
Ich esse Blüten!<br />
Mit diesen Blüten verfeinern Sie das ganze Jahr<br />
über ihre Küche.<br />
16<br />
Fotos zur Verfügung gestellt.
Der <strong>Sommer</strong> ist da, wenn am Teller die Blüten lecker, gesund<br />
& schön leuchten, denn das Auge isst mit.<br />
Außerdem enthalten Blüten viele sekundäre Pflanzenstoffe<br />
wie Flavonoide & Farbstoffe, die unseren Organismus<br />
stärken. Auch der besonders gesunde Blütenpollen wird so<br />
ganz natürlich aufgenommen. Er ist sehr reich an Proteinen,<br />
Aminosäuren, Mineralstoffen & Vitaminen und das reichhaltigste<br />
natürliche Superfood in unseren Breiten. Probieren<br />
Sie es selbst und garnieren Sie ihre Speisen fortan mit<br />
den gesunden und bunten Leckereien aus dem Garten.<br />
Die Kräuterpädagogin & Wissenschaftlerin Dr. Patricia Ricci aus<br />
der Villa Natura in Weidling verrät Ihnen, welche Blüten besonders<br />
lecker und eindeutig zu erkennen sind:<br />
Gänseblümchen - Bellis perennis<br />
Diese essbaren Blüten kennt jedes Kind und sie wachsen das ganze<br />
Jahr über in fast jedem Garten. Es überlebt sogar längere Schneephasen<br />
und ist daher eine der ersten Pflanzen die bereits im Vorfrühling<br />
ihre Blüten in den Himmel reckt und fast das ganze Jahr über<br />
blüht. Das Gänseblümchen hat leuchtend-zarte Blüten, die ihm den<br />
Beinamen „Tausendschön“ bescherten, und enthält auch viele Wirkstoffe,<br />
die das Immunsystem stärken, den Appetit anregen und den<br />
Stoffwechsel fördern. Zudem schmeckt es lecker: Die Blüten sind<br />
leicht scharf, runden Frühlingssalate ab und schwimmen dekorativ<br />
auf jedem Süppchen. Wer die ersten 3 Gänseblümchen-Blüten im<br />
Jahr isst, die erscheinen, bleibt dem Volksmund nach übrigens das<br />
ganze Jahr über von Erkältungen verschont; und kündigt sich Regen<br />
an, schließen sich die Blütenknospen und raten so Spaziergehern mit<br />
wachsamen Augen, rasch einen trockenen Unterschlupf zu suchen.<br />
Knoblauchsrauke - Alliaria petiolata<br />
Die Knoblauchsrauke ist in Europa an Gebüschen und Waldrändern<br />
weit verbreitet - wahrscheinlich finden auch Sie sie in einer<br />
wilden Ecke Ihres Gartens, wo sie bis in den <strong>Sommer</strong> Schmetterlinge<br />
wie den Aurorafalter mit ihrem Nektar verwöhnt. Auch für<br />
Menschen schmeckt sie würzig, aromatisch und leicht knoblauchig<br />
und wird daher schon seit über 6000 Jahren als Gewürzpflanze verwendet,<br />
wie Ausgrabungsfunde zeigten. Sie blüht von April bis Juli<br />
in weißen Kreuzblüten, die aus 4 Blütenblättern bestehen, und wirkt<br />
wie Knoblauch antiseptisch, schmeckt aber milder und wird daher<br />
immer noch in England oft in Sandwichs verwendet, wo sie „Stinking<br />
Jenny“ genannt wird. Probieren Sie es auch und garnieren Sie<br />
Ihre Brote mit den schmackhaften zarten Blüten.<br />
Löwenzahn - Taraxacum<br />
Die strahlenden wilden Löwen, die sich in Pflanzen verwandelt haben,<br />
kennt jedes Kind. Während die Blätter des Löwenzahns sehr<br />
bitter schmecken, sind die Blüten süßlich und weich. Die herausgerupften<br />
einzelnen Blüten aus dem gelben Blütenkorb eignen sich<br />
hervorragend als süßliche Dekoration - wie zarte Streusel verschönern<br />
sie jedes Gericht und regen Leber & Galle sanft an.<br />
Vergissmeinnicht - Myosotis<br />
Eigentlich als Wildpflanze wächst Vergissmeinnicht in Wiesen und<br />
an feuchten, halbschattigen Standorten und schmückt wirklich jedes<br />
Beet und jedes Gericht mit seinen zarten blau-weißen Blüten.<br />
Das Vergissmeinnicht hat eine sanfte Wirkung auf den Körper:<br />
leicht beruhigend, entzündungshemmend und tonisierend. In der<br />
Homöopathie wird es auch zur Stärkung des Lymphsystems eingesetzt.<br />
Interessanterweise hat es einen der seltsamsten Namen der<br />
Pflanzenwelt, der fast auf der ganzen Welt gleich ist: auch auf Englisch<br />
heißt es Forget-me-not und sogar in China Wuwangcao. Und<br />
wer eine Pflanze im Garten hat, bekommt im nächsten Jahr automatisch<br />
rundherum viele weitere Jungpflänzchen, um sie ja nicht zu<br />
vergessen. Ihre Blüten sind sehr geschmacksneutral, aber wunderschön<br />
anzusehen.<br />
Goldnessel - Lamium galeobdolon<br />
Die Goldnessel, oder goldene Taubnessel, ist in unseren Breiten sehr<br />
weit verbreitet. Sie wächst bevorzugt im feuchten Schatten wie an<br />
Waldrändern, wo sie bis zu einem halben Meter hoch wird. Rund<br />
um einen vierkantigen Stängel gruppieren sich im oberen Pflanzen-<br />
1180 Wien, Heiligenstädter Straße 24<br />
T: 01 / 4064542<br />
17
Gesundheit<br />
teil die leuchtenden, gelben Blüten. Die Goldnessel enthält viele<br />
schleimlösende Saponine und eignet sich als formstabile leckere<br />
Blüten-Dekoration, die nicht gleich die Blätter hängenlässt, sondern<br />
auch bis nach dem Dessert noch das Buffet ziert. So erfreut sie Körper<br />
& Ästhetik gleichermaßen. Die Taubnessel verdankt ihren Namen<br />
ihrer Ähnlichkeit mit der Brennnessel, in deren Nachbarschaft<br />
sie auch oft zu finden ist. Eine Berührung mit ihr ist jedoch überhaupt<br />
nicht schmerzhaft, daher stammt die Bezeichnung „taub“.<br />
Er gibt verschiedene Blütenfarben bei Taubnesseln - die goldene<br />
Taubnessel wurde früher besonders<br />
für Kinder genommen, die purpurne<br />
Taubnessel für Prostataleiden der<br />
Männer und die weiße Taubnessel<br />
für Frauen. Alle Taubnesseln und<br />
ihre Blüten sind essbar.<br />
Storchenschnabel - Geranium<br />
robertianum<br />
Den Storchschnabel findet man in<br />
ganz Europa am Waldrand, entlang<br />
von Wegen und Straßen, als auch an<br />
alten Hausmauern und Geröll. Er<br />
hat zarte rosa Blüten und gefiederte<br />
Blätter, die um so rötlicher werden,<br />
je sonniger er wächst.<br />
Ihm wird seit jeher eine fruchtbarkeitsfördernde<br />
Wirkung auf den<br />
weiblichen Körper nachgesagt. Der<br />
Signaturenlehre nach deutet auch<br />
der Storchenschnabel-ähnliche<br />
Fruchtknoten darauf hin, was ihn<br />
zu einem fixen Bestandteil in Kinderwunschtherapien<br />
macht. Der<br />
Storchschnabel ist außerdem mit<br />
den Geranien verwandt, woran auch<br />
sein herber Geruch und Geschmack<br />
erinnern. Der enthaltene Bitterstoff<br />
Geraniin ist für manche Menschen wohlriechend und für andere<br />
„stinkend“, was der Pflanze sowohl den Beinamen „wohlriechender<br />
Storchschnabel“ als auch „stinkender Storchschnabel“ bringt. Die<br />
Blüten sind daher eher einzeln zu genießen, aber dafür umso schöner.<br />
Malve - Malva<br />
Die Malve ist eine sehr anspruchslose, aber wunderschöne Pflanze,<br />
die in keinem Garten fehlen sollte. Sie ist sehr heilkräftig, wurde<br />
bereits in der Bibel erwähnt und ihre Blütenblätter schmecken fast<br />
wie dünne Gurkenscheibchen - frisch und saftig. Die enthaltenen<br />
Saponine sind schleimlösend und werden gegen Husten angewandt,<br />
wie im Käsepappeltee, den jedes Kind mit Halsschmerzen kennt.<br />
Einer der volkstümlichen Namen der Malve ist nämlich „Käsepappel“,<br />
weil die Samenstände im Herbst aussehen wie kleine Käselaibe<br />
und in Notzeiten daraus ein Stärkehaltiger „Papp“, also ein Brei, gekocht<br />
wurde. Die Malve wächst am liebsten an kargen und sonnigen<br />
Standorten, und bedarf keiner besonderen Pflege, einmal verstreut<br />
kann man fast sicher sein, dass die Pflanze wächst und sich fortan<br />
selbst verbreitet. Seit mehr als 30 Jahren streut daher ein Mann<br />
in Zürich bereits Malvensamen aus, was dazu geführt hat, dass die<br />
Malve mittlerweile eines der Wahrzeichen Zürichs ist. Somit ist die<br />
Malve perfekt für wildschönes Urban Gardening und auch in der<br />
Villa Natura in Weidling bekommen<br />
Sie bei jedem Besuch einer<br />
Kräuterwanderung kostenfrei ein<br />
Päckchen Malvensamen, um Ihre<br />
Umgebung ganz einfach zum Erblühen<br />
zu bringen.<br />
Bärlauch - Allium ursinum<br />
Sogar der Bär, nach dessen lateinischem<br />
Namen „Ursus“ das lauchige<br />
Kraut benannt ist, frisst nach seiner<br />
Winterruhe als eines der ersten<br />
Nahrungsmittel frischen Bärlauch.<br />
Dadurch kommt sein ganzer Organismus<br />
in Schwung und die Verdauung<br />
beginnt wieder.<br />
Die essbaren Blüten sind weiß,<br />
sternförmig und an einem Blütenstiel<br />
gruppiert. Sie schmecken intensiv<br />
lauchig und aromatisieren so<br />
jede Speise mit ihrem Aroma. Die<br />
mittlerweile verblühten Blüten haben<br />
nun die intensiv lauchigen Samen<br />
am Blütenstiel, die ein knackiger<br />
Genuss in jedem Salat sind und<br />
deren Samenkern auch als scharfer<br />
Pfefferersatz verwendet werden<br />
kann. Sobald die Blüten erschienen<br />
sind, ist eine Verwechslung auch unmöglich und man kommt ganz<br />
sicher in den Genuss der heilkräftigen Schwefelverbindungen, des<br />
antibiotisch wirksamen Allicins und der enthaltenen Spurenelemente<br />
wie Eisen, Vitamin C, Mangan, Magnesium sowie Vitamin B1<br />
und B2.<br />
Ringelblume - Calendula officinalis<br />
Die Ringelblume ist sowohl lecker, gesund, ein Dünger für den Boden<br />
als auch eine Zierde im Blumenbeet. Sie blüht vom <strong>Sommer</strong><br />
bis in den Spätherbst hinein und bringt jedes Gericht mit ihren<br />
Blütenblättern zum Leuchten. Sie schmeckt ein bisschen bitter, regt<br />
dadurch aber auch die Verdauung an. Besonders gut passt die Ringelblume<br />
daher zu grünem Salat oder auf eine Kürbiscremesuppe.<br />
Den Namen hat sie übrigens von den geringelten Samen, die Sie<br />
18
jetzt am besten direkt ins Beet oder in eine Topf säen, um schon bald<br />
Ihre eigenen Blüten zu ernten.<br />
Dr. Patricia Ricci<br />
zertifizierte Kräuterpädagogin. Dr. Patricia Ricci ist die Leiterin der<br />
Villa Natura und Expertin für Wildkräuter und Naturabenteuer.<br />
Patricia hat nach dem Studium der Wirkstoffchemie im Fachbereich<br />
medizinische Wissenschaften promoviert, schon immer ein großes<br />
Interesse für Heilpflanzen, 2012 die einjährige Ausbildung zur<br />
Kräuterpädagogin am LFI mit Auszeichnung absolviert, seither weitere<br />
Workshops bei Kapazundern auf diesem Gebiet wie Dr. Wolf-<br />
Dieter Storl besucht und liebt es, Ihnen die Welt der wilden Kräuter<br />
ganzheitlich & humorvoll näherzubringen. <strong>2016</strong> erscheint auch ihr<br />
neues Buch „Wilde Kräuter für wilde Frauen“.<br />
In regelmäßigen Kräuterwanderungen in und um Klosterneuburg<br />
und Wien lernen Sie die regionalen Wild-& Heilpflanzen zu finden<br />
und zu erkennen, Verwendungsmöglichkeiten & Rezepte, Geschichten,<br />
Mythen & Märchen, Wirkungen & Anwendungen, neue<br />
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wo auch eine kostenfreie Übersicht, wie man den<br />
Bärlauch eindeutig erkennt, heruntergeladen und ausgedruckt werden<br />
kann. Im Youtube-Kanal „Villa Natura“ von Dr. Patricia Ricci<br />
finden Sie außerdem viele kurze Videos zu den genannten Pflanzen<br />
& ihren Blüten und auf www.instagram.com/patriciavillanatura sehen<br />
Sie viele aktuelle Bilder & Ideen zu Pflanzengerichten aus der<br />
Villa Natura.<br />
Dr. Patricia S. Ricci<br />
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3400 Klosterneuburg Weidling<br />
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19
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Tipps und Tricks<br />
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Am Strand:<br />
Die Haare vor Sonne und Sand schützen, entweder mit einem Hut<br />
oder Kopftuch, da Haare auch einen Sonnenbrand bekommen können.<br />
Meerwasser:<br />
So gut sich Meersalz auf die Haut auswirkt, so negativ sind Salze<br />
fürs Haar, sie entziehen dem Haar Feuchtigkeit - es wird spröde und<br />
trocknet aus. Bei Wassersportarten empfehlen wir, ab Schulterlänge<br />
das Haar zu binden und es mit „Haarwax“ zu schützen.<br />
20<br />
Am Abend:<br />
Unbedingt gut mit Süßwasser spülen. Shampoo trocknet das Haar<br />
noch zusätzlich aus, deswegen nur bei Bedarf waschen. Umso wichtiger<br />
ist es, das Haar zu pflegen, am besten eignet sich dazu der<br />
Balsam (Feuchtigkeit einlagernd) und/oder die Haarkur (strukturaufbauend),<br />
die auf warmes, handtuchtrockenes Haar aufgetragen<br />
und anschließend kühl abgespült werden. Der glänzende Abschluss<br />
erfolgt mittels Weinfruchtsäurespülung. Bei sehr pflegebedürftigem<br />
Haar empfehlen wir zum Balsam ein paar Tropfen Kräuteröl bei<br />
trockenem Haar beizugeben.<br />
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deine Haare für den <strong>Sommer</strong> fit zu machen.<br />
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Finance<br />
<strong>Sommer</strong>zeit ist Cabriozeit.<br />
Die Temperaturen steigen und der Blick auf Österreichs<br />
Straßen zeigt es deutlich: Der <strong>Sommer</strong> naht unaufhaltsam,<br />
und endlich startet auch die Cabriosaison. Leider werden<br />
nicht nur bewundernswerte Blicke auf den ganzen Stolz<br />
geworfen, sondern auch Diebe und Neider magisch angezogen.<br />
Ein gestohlenes Radio, Kratzer im Lack oder gar ein zerschnittenes<br />
Verdeck. Muss das Dach ständig geschlossen bleiben,<br />
wenn der Wagen geparkt wird? Wird meine<br />
Versicherung den Schaden ersetzen? Welche Versicherung<br />
braucht mein Cabrio? Grundsätzlich ist<br />
festzuhalten, dass für die behördliche Zulassung<br />
eine Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung wie für<br />
jedes andere KFZ gesetzlich vorgeschrieben ist. Ob<br />
Sie nun das Cabrio als Wechselkennzeichen zu Ihrem<br />
Alltagsfahrzeug anmelden (pro Kennzeichen<br />
sind bis zu drei Fahrzeuge möglich) oder ein eigenes<br />
Kennzeichen zuweisen lassen, ist Geschmackssache.<br />
Sollten Sie sich für Letzteres entscheiden,<br />
haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, während der<br />
Wintersaison die Kennzeichen auf der Zulassungsstelle zu hinterlegen<br />
und dadurch für diesen Zeitraum die Versicherungsprämie<br />
und die motorbezogene Kraftfahrzeugsteuer zu sparen. Bei Fahrzeugen<br />
im Alter zwischen drei und sechs Jahren empfiehlt sich eine<br />
Teilkaskoversicherung, die unter anderem Parkschäden und - falls<br />
vereinbart - Vandalismusschäden, Brand, Diebstahl, Scheibenbruch<br />
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22
(Glasbruch), Wildschäden und Elementarschäden (Hagel, Sturm,<br />
…) abdeckt. Bei Neufahrzeugen raten wir grundsätzlich zu einer<br />
Vollkaskoversicherung, welche zusätzlich zu o. a. Schadenereignissen<br />
auch den selbstverursachten Unfall abdeckt. In beiden Varianten<br />
empfiehlt es sich außerdem, den Verzicht auf Einwand der groben<br />
Fahrlässigkeit abzuschließen. Auch eine Option auf erweiterte Neuwertentschädigung<br />
im Totalschadenfall bzw. eine Leasingrestwertklausel<br />
zur Abdeckung einer möglicherweise noch offenen Leasingrestschuld<br />
sind anzuraten. Grundsätzlich darf ein Cabrio kurzfristig<br />
auch „oben ohne“ abgestellt werden. Ein möglicher Schaden wird<br />
allerdings nur dann übernommen, wenn alle Sicherheitsvorkehrungen<br />
eingehalten wurden. D.h. auch ein Cabrio muss abgesperrt werden<br />
und die Fenster müssen geschlossen sein. Eine Lenkradsperre<br />
muss eingerastet und ein Handschuhfach abgesperrt werden. Ist<br />
einer dieser Punkte nicht eingehalten, kann Ihre Versicherung im<br />
Schadenfall möglicherweise vom Versicherungsschutz zurücktreten.<br />
Selbstverständlich dürfen auch keine (Wert-) Gegenstände im<br />
KFZ verbleiben. Navigationsgeräte, Handys, Fotoapparate, Tablets<br />
und Notebooks sind meist gar nicht gegen Diebstahl aus dem KFZ<br />
versichert. Das hängt in der Regel von Ihrem Vertrag ab und ist<br />
gegebenenfalls in der Polizze bzw. den Versicherungsbedingungen<br />
nachzulesen. Auf keinen Fall dürfen Sie das offene Cabrio längere<br />
Zeit unbeaufsichtigt oder zum Beispiel auf weniger frequentierten<br />
Straßen, Waldwegen oder an „dunklen Ecken“ abstellen. Am Besten<br />
ist es in diesen Fällen, das Dach einfach zu schließen und damit jeder<br />
weiteren Diskussion aus dem Weg zu gehen. Eine immer wiederkehrende<br />
Frage ist, ob das Verdeck selbst gegen Vandalismusschäden<br />
versichert ist. Oft wird aus reiner Zerstörungswut oder Neid ein<br />
Cabriodach zerschnitten und dem Fahrzeughalter damit ein nicht<br />
unbedeutender Sachschaden bereitet. Grundsätzlich gilt: Bereits<br />
mit der Teilkaskoversicherung (je nach gewählter Versicherungsvariante)<br />
besteht Deckung. Eine unverzügliche Anzeige bei der Polizei<br />
ist dabei jedoch verpflichtend. Unsere Empfehlung: Achten Sie darauf,<br />
wo Sie Ihren Liebling parken. Schließen Sie das Dach bei jedem<br />
Parkvorgang, lassen Sie keine Wertgegenstände im Fahrzeug liegen,<br />
und einem schönen Cabriosommer steht nichts mehr im Weg.<br />
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steht der Fahrer im Mittelpunkt. Das Interieur ist auf den<br />
Fahrer zugeschnitten, doch ihr Komfort und ihre Sicherheit kommen<br />
allen Passagieren zugute.<br />
Die Fiat Tipo-Familie kommt in drei Modellversionen als 5-Türer,<br />
als Limousine und als Kombi.<br />
Der neue Fiat Fullback ist in zwei Versionen erhältlich: als Doppelkabine<br />
und als Klubkabine. So ist er für alle Ihrer Anforderungen<br />
gerüstet. Mit seiner geräumigen und verstärkten Ladefläche meistert<br />
er auch schwerste Lasten.<br />
Der neue Fiat 124 Spider: Ein Auto, das kreiert und designt wurde,<br />
um ein Spider zu sein. Mit der perfekten Balance zwischen präzisem<br />
Fahrverhalten und dem Gefühl von Freiheit, wie man es nur in einem<br />
echten Roadster erlebt.<br />
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Der ABARTH, der entwickelt wurde, um bis ins kleinste Detail auf<br />
individuelle Wünsche angepasst zu werden.<br />
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zahlreiche Auf- & Umbauten die allen Anforderungen gewachsen<br />
sind, wie z.B. Personentransporter, Kühlfahrzeuge, 3-Seitenkippter,<br />
Kofferaufbauten, Abrollkipper, …<br />
23
Gastronomie<br />
CAFÉ IM AMTSHAUS<br />
Platz der Kommunikation in Kritzendorf<br />
Das Kaffeehaus wird seit 1. März <strong>2016</strong> unter dem neuen Namen<br />
CAFÉ IM AMTSHAUS geführt. Der neue Betreiber des Kaffeehauses,<br />
Manuel Hammer, ein erfahrener Gastronom, der ebenfalls<br />
mit seiner Familie in Kritzendorf wohnt, bietet erweiterte Öffnungszeiten<br />
(täglich von 08.00 – 18.00 Uhr, kein Ruhetag) und eine geänderte<br />
traditionellere Frühstücks- & Speisekarte. Von Montag bis<br />
Freitag wird es weiterhin ein Mittagsmenü und kleine Snacks geben,<br />
welche auch gerne bestellt und abgeholt werden können. Auf Anregung<br />
mehrerer Kritzendorfer gibt es am Wochenende zusätzlich ein<br />
Frühstücksbuffet bis 14.00 Uhr. (um Reservierung wird gebeten!)<br />
Das CAFÉ IM AMTSHAUS ist ein Treffpunkt für alle Kritzendorfer,<br />
und bietet ganz im Sinne der Wiener Kaffeehauskultur guten<br />
Kaffee, feine Mehlspeisen sowie eine Auswahl an Tages- und Wochenzeitschriften.<br />
Und falls Sie das Lokal exklusiv für eine Abendveranstaltung,<br />
Geburtstagsparty oder Feier nützen möchten, so ist<br />
dies natürlich in Zukunft auch möglich.<br />
Take away - wir bieten alle Speisen auch zum Mitnehmen an.<br />
Gerne verpacken wir nicht nur Kuchen und Torten, sondern auch<br />
das Mittagsmenü (inkl. Suppe) im speziellen, umweltfreundlichen<br />
Take Away Geschirr.<br />
Frühstücksbuffet für Langschläfer<br />
Samstag, Sonntag & Feiertag immer bis 14.00 Uhr<br />
Frühaufsteherbonus - wer bis um 10.30 Uhr fertig gefrühstückt<br />
hat und seinen Platz an einen Langschläfer weitergibt, dessen<br />
Frühstückskaffee ist ebenfalls im Buffetpreis inkludiert.<br />
Sonn- & Feiertags Gebäcksverkauf<br />
In Kooperation mit der Bäckerei Hollander bieten wir Ihnen die<br />
Möglichkeit, jeden Sonntag und Feiertag bei uns im CAFÉ ab<br />
07.30 Uhr frisches Gebäck, Brot, Plunder und Croissants ab zu<br />
holen (so lange der Vorrat reicht). Eine Vorbestellung ist nicht<br />
zwingend erforderlich - gerne können Sie aber Ihre Bestellung mittels<br />
Bestellkarten direkt bei uns im CAFÉ, oder telefonisch unter<br />
02243/26572 während unserer Öffnungszeiten abgeben.<br />
Gerne erstellen wir Ihnen ein persönliches Angebot:<br />
cafe@ocki.at, www.ocki.at, mobil: 0664/8493230<br />
Café im Amtshaus, Hauptstraße 56-58/4, 3420 Kritzendorf<br />
Telefon: 02243/26572<br />
CAFE<br />
IM AMTSHAUS<br />
Täglich von 08.00-18.00 Uhr<br />
MO-FR: Frühstück bis 11.00 Uhr<br />
SA, SO & FT: Frühstücksbuffet bis<br />
14.00 Uhr<br />
(bitte um Reservierung!)<br />
Bezahlte Anzeige<br />
24
CAFÉ Dietrichstein<br />
Das Café im Agnesheim<br />
Unser Caféhaus, gibt es so lange wie unser Haus, seit 2001. Wir<br />
bieten unseren Gästen diverse landesübliche Caféspezialitäten sowie<br />
hausgemachte Mehlspeisen.<br />
Diverse Getränke und eine Snack-Karte runden das Angebot ab.<br />
Weiters bieten wir unseren Besuchern saisonal ausgewählte Eiscoupes<br />
und Milchshakes. Selbstverständlich servieren wir nach Voranmeldung<br />
ein Mittagsmenü am Buffet. Das Café Dietrichstein ist ein<br />
beliebter Ort der Kommunikation von Jung und Alt, Bewohnern,<br />
Angehörigen und Personal. Das Café und die schöne sonnige Terrasse<br />
laden zum Verweilen ein. Die Räumlichkeiten sind geeignet<br />
für Geburtstagsfeiern, Spiele-Nachmittage, Bingo und vieles mehr.<br />
Gegen Voranmeldung und Abholung bereiten wir für Sie die leckersten<br />
Brötchen Klosterneuburgs vor.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 13:30 - 17 Uhr.<br />
Tel.: 02243/22 770-724701<br />
Friseursalon Agnesheim<br />
In unserem Hause befindet sich auch der Friseursalon von Ulrike<br />
Artmann. So können Sie einen Besuch in unserem Café mit einer<br />
Haarpflege verbinden.<br />
Terminvereinbarung unter 0699/192 20 177<br />
Dienstag - Samstag ab 9 Uhr.<br />
Bezahlte Anzeige<br />
25
Gastronomie<br />
Yachthafen Kuchelau Neu<br />
- Ein Tag wie am Meer<br />
Peter Wanis und Alexander Schütz, die neuen Betreiber des<br />
Marina-Restaurants in der Kuchelau, dürfen auf eine lange<br />
gastronomische Vergangenheit zurück blicken. Es war<br />
schon immer ein Traum ein eigenes Restaurant zu leiten,<br />
den sie sich jetzt erfüllt haben.<br />
Eröffnet wurde bereits im April und es wird weiter mit Elan und<br />
Liebe an der Eröffnung der <strong>Sommer</strong>terrasse (90 Plätze!) gearbeitet.<br />
Partystimmung ist hier vorprogrammiert. Bis Mitte Juni erwartet<br />
Sie eine chillige „Terazza“. Eine restaurierte Zille auf dem Trockenen<br />
wird originell als Liege-Lounge hergerichtet, moderne Outdoor-<br />
Sessel-und Sofa-Garnituren laden zum Relaxen und Genießen von<br />
Cocktails, klassischen Erfrischungsgetränken oder hausgemachtem<br />
Eis mit Blick auf die Donau ein. Ein eigener Seminarraum für ca. 20<br />
Personen, ebenfalls mit Blick auf die Donau, ist eine belebende Alternative<br />
für Firmen, Vereine oder dient als Schulungsraum für die<br />
PRONAUTIK-Fahrschule am Wasser, bei der Sie Bootsführerscheine,<br />
das Donaupatent, das Küstenpatent oder Praxistraining machen<br />
können. Eine Teeküche ist inkludiert - auf Wunsch werden auch<br />
Speisen serviert oder ein Buffet bereitgestellt.<br />
Vormerken: Am 9. Juli ist endgültig Schluss mit Dornröschen-<br />
Schlaf. Es wird das Jet-Boot von und mit prominenten Überraschungsgästen<br />
getauft. Wer Jet-Boot fahren nicht kennt: es ist wie<br />
Hochschaubahn auf dem Wasser – für Nervenkitzel und Adrenalin-<br />
Kick ist gesorgt!<br />
Das Speiseangebot des Restaurants ist abwechslungsreich gestaltet,<br />
frischer Fisch aus der Donau, gut bürgerliche Hausmannskost, trendige<br />
„junge Gerichte“ und saisonale Speisen bestimmen die Karte.<br />
Abgerundet wird das Ganze mit <strong>erlesen</strong>en Weinen aus der Region.<br />
Die Preise sind moderat und fair. Tagesteller werden bereits ab EUR<br />
Bezahlte Anzeige<br />
26
7.50 geboten, ein „Weltklasse“-Beeftatar (Zitat eines Gastes) ab nur<br />
11,50. Parkplätze direkt vor dem Restaurant gratis. So heißt man<br />
Gäste willkommen und auch für Familien ist eine Ausflug wieder<br />
leistbar. Holen Sie sich schon einmal Gusto auf der Website des Restaurant<br />
auf www.yachthafen-Kuchelau.at<br />
Auch bei schlechtem Wetter lohnt sich der Besuch, da die Front<br />
zur Donau komplett verglast ist und einen herrlichen Ausblick beim<br />
Dinner bietet. Die Panorama-Terrasse im Obergeschoss hält was<br />
sie verspricht. Der malerische Blick auf die Donau, die Weinberge<br />
hinter dem Kahlenberger Dorf, das Stift und die Skyline von Wien<br />
werden Sie begeistern.<br />
Die Räumlichkeiten auf 2 Etagen bieten den optimalen Rahmen<br />
für verschiedenste Seminar und Feiern und finden Sie hier die ideale<br />
Location. Natürlich können Sie sich auf eine professionelle & individuelle<br />
Dekoration verlassen. Sitzplätze oben/innen: 60, Terrasse<br />
90, Sitzplätze unten: innen 70, Terrasse 90.<br />
Yachthafen-Kuchelau, Kuchelauer Hafenstrasse 2,<br />
1190 Wien<br />
Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 01 / 7293230.<br />
Reservierungen sind möglich auch via E-Mail: reservierungenyachthafen-kuchelau.at<br />
Öffnungszeiten: (ganzjährig)<br />
Mo-So 10:00 -23:00 Uhr (Küche 11:00-22:00 Uhr)<br />
Für Wassersportler, Skipper und Eigner<br />
Bernhard Radax und Werner Dickinger entwickeln hier mit PRO-<br />
NAUTIK ein kleines Wassersportzentrum mit „Fahrschule am<br />
Wasser“, Wakeboardzentrale, Wakesurfen, Wasserski, Stand up<br />
paddeling und Jet-Boot fahren „Das einzige Action Speedboot auf<br />
der Donau“. Weiters Motorboot-Vermietung und Unterrichtsangebote<br />
für div. Bootspatente. Infos unter www.pronautik.at, Mobil:<br />
0699 1022 3330, info@pronautik.at<br />
Die Bootstankstelle ist wieder in Betrieb! Preise für Liegeplätze auf<br />
www.yachthafen-kuchelau.at<br />
www.berger-schinken.at<br />
Pulled Pork Burger<br />
BITTE ZU TISCH.<br />
Tag für Tag bieten wir in unseren Berger Filialen abwechslungsreiche Mittagsmenüs für<br />
Genießer an. Von Klassikern wie Wiener Schnitzel, Fleischlaberl und Backhenderl bis hin<br />
zu raffinierten Fleisch-Kreationen, Salaten und vegetarischen Schmankerln, ist für jeden<br />
Gaumen etwas dabei! Sie haben wenig Zeit? Pulled Pork-Burger, Semmerl und Co sind<br />
schnell und liebevoll zubereitet und halbfertige Gerichte aus „Oma‘s Küche“ stehen für ein<br />
entspanntes Familienessen bereit.<br />
Filiale Klosterneuburg<br />
Stadtplatz 39, 3400 Klosterneuburg<br />
Tel.: 02243/32820, Fax: 02243/30374<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr: 7:00-18:00 Uhr, Sa: 7:00-12:00 Uhr<br />
27
Gastronomie<br />
Erfolgsrezepte für Gastgeber.<br />
Ob Event oder Housewarming, ob große oder kleine Einladung, als Gastgeber/Organisator<br />
sollte man die Zufriedenheit seiner Kunden/Gäste gründlich planen.<br />
Die meisten Gastgeber unterschätzen oft, wie viele Personen<br />
wirklich kommen. Klassisches Gulasch, Schweinsbraten,<br />
Brathendl, Grillhendl oder Backhendln sind sehr<br />
beliebt. Bei eleganteren Events wird auch gerne Lamm,<br />
Roastbeef oder gebeizter Lachs genommen.<br />
Das sind Klassiker, mit denen man nahezu jeden Geschmack trifft.<br />
Auch an Vegetarier sollte man denken. Das ist einfach eine Stilfrage<br />
des Gesamtevents. Ob trachtig, leger oder elegant… das gleiche gilt<br />
dann natürlich auch für die Ausstattung des Servierpersonals.<br />
Welche Fehler kann man beim Timing bei der Catering-Planung<br />
machen?<br />
Planen sie rechtzeitig Aufbau und Abbau. In allen Bereichen sind<br />
zeitliche Sicherheitsreserven wichtig und die gehen meistens sehr<br />
schnell verloren. Eine kleine Agape kann sehr schnell gehen und ist<br />
auch in einer halben Stunde aufgebaut, aber alles andere, vor allem,<br />
wenn Tische aufgebaut und gedeckt werden müssen, Kühlschränke<br />
gebracht, Wein eingekühlt… , dann sollte man schon einen halben<br />
Tag Vorlauf einplanen und der Gastgeber sollte die Location zeitig<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Je nach Location sollte man mindestens 2 bis 3 Monate Vorplanung<br />
einkalkulieren. Es hängt von der Größe und Art des Events und<br />
auch von der Infrastruktur der Location ab. Ist Strom vorhanden,<br />
Wasser, gibt es einen Hintergrundraum, wo man etwas abspülen<br />
kann, wird ein Zelt benötigt, sind zusätzliche Tische und Sessel,<br />
Tischtücher anzumieten, braucht man eine Betriebsanlagengenehmigung,<br />
sind Nachbarn zu informieren? Es gibt nichts Schlimmeres<br />
als eine Veranstaltung zu machen und es steht um 21:00 Uhr die<br />
Polizei vor der Tür - das ist ein absolutes „no go“.<br />
Die Kosten hängen von Art und Umfang des Buffets und der Speisefolge<br />
ab. Vorspeise, Hauptspeise, welche Getränke… zwischen 20.-<br />
und 40.- EURO inkl. Getränke kann man schon sehr gute Qualität<br />
bieten. Weitere Kosten sind auch abhängig davon, ob noch Geschirr,<br />
Gläser angmietet werden müssen.<br />
Welche Fehler kann man bei der Auswahl, der Vielfalt von<br />
Speisen, machen?<br />
Eine große Auswahl kann manchmal sehr schief gehen. Angenommen<br />
Sie bieten statt 6-8 Speisen 15 oder 16, dann liegen Sie bei<br />
einem Event mit 200 Personen pro Speise bei ca. 8 Portionen. Wenn<br />
dann z.B. 8 Portionen Backhuhn verbraucht sind und es kommen<br />
weitere Gäste, ist kein einziges Backhuhn mehr da,...<br />
Haben Sie aber nur 6 Speisen für 200 Personen, dann können Sie<br />
von jedem Gericht ausreichend Portionen anbieten. Der größte Fehler<br />
ist, zuviel Auswahl zu bieten. Oder sie müssen als Gastgeber bereit<br />
sein, mit 140% Menge zu kalkulieren.<br />
Ein gelungenes Event wird massgeblich daran bewertet, ob der kulinarische<br />
Teil professionell umgesetzt wurde. Beratung von professionellen<br />
Anbietern zahlt sich in jedem Fall aus.<br />
28
Eli schreibt<br />
„Einem kleinen Funken<br />
folgt eine große<br />
Flamme“<br />
(Dante Alighieri)<br />
K<br />
inder entdecken die Welt mit einer unglaublichen<br />
Offenheit, Gestaltungslust und Freude.<br />
Auf diesem Weg erfahren sie Glücksgefühle. Die<br />
Begeisterung vermittelt uns die pure Lebensfreude.<br />
Vielen Erwachsenen ist möglicherweise<br />
genau das weitgehend verlorengegangen. Dabei<br />
sorgt dieser Zustand dafür, dass es in unserem<br />
Gehirn zur Aktivierung der emotionalen Zentren<br />
kommt und schlussendlich der kleine Sturm<br />
der Begeisterung gewissermaßen dazu führt,<br />
dass im Hirn ein selbsterzeugtes Doping abläuft.<br />
Im Alltag verstrickt kann ich von mir selbst behaupten,<br />
dass die meisten Dinge nicht bedeutsam<br />
genug sind, um meine wahre Begeisterung<br />
zu wecken. Stattdessen befürchte ich, dass mein<br />
Gehirn mehr und mehr einrostet. Nicht, dass<br />
Sie mich falsch verstehen, ich stehe jeden Tag<br />
auf und freue mich auf den Tag. Meine Lebensfreude<br />
ist vorhanden. Ich bin auch kreativ und<br />
interessiert, aber für dieses Gehirndoping reicht<br />
es meistens nicht. Auf der Suche nach „etwas“,<br />
um dem Reiz und der Begeisterung schnell zu<br />
erliegen, entscheide ich spontan, eine wirkliche<br />
Leidenschaft von mir aufzugreifen. Das Zauberwort<br />
ist Salsa. Die Musik bewegt mich emotional,<br />
der Rhythmus fordert totale Konzentration<br />
und Körpereinsatz und ich tanze stundenlang<br />
mit Begeisterung! Natürlich habe ich am nächsten<br />
Tag einen ordentlichen Muskelkater. Das ist<br />
aber das kleinere Übel, denn mein erwünschtes<br />
Selbstdoping hat hundertprozentig stattgefunden.<br />
Mein Mann wiederum würde gerne in der<br />
Karibik segeln und Insel für Insel mit Begeisterung<br />
erforschen. Egal wofür Sie sich entscheiden,<br />
wichtig ist, etwas zu entdecken und sich<br />
darauf einzulassen. Der Genuss und die Freude<br />
sind die direkte Belohnung für ein gelungenes<br />
Doping und davon will man mehr. Also, worauf<br />
warten Sie!? Worin liegt Ihre Begeisterung? Wir<br />
freuen uns wie immer auf Ihre Erfahrungsberichte.<br />
Find now<br />
Eli<br />
29
Kultur<br />
Fotos von Roland Ferrigato, Mark Glassner<br />
30
operklosterneuburg <strong>2016</strong><br />
„Cavalleria Rusticana“ und „Bajazzo“<br />
Zum ersten Mal steht das berühmte italienische Operndoppel<br />
„Cavalleria Rusticana“ und „Bajazzo“ auf dem Spielplan<br />
der operklosterneuburg, dem sommerlichen Hotspot für<br />
Opernbegeisterte.<br />
Stella Grigorian – „Santuzza“, Sebastian Holecek – „Alfio“, Clemens<br />
Unterreiner – „Tonio“, Klemens Sander – „Silvio“ sowie Stefania Toczyska<br />
als prominent besetzte Mama „Lucia“, u.v.m. – so lautet der<br />
diesjährige luxuriöse Stimmencocktail, den Intendant Michael Garschall<br />
seinem Festivalpublikum ab 9. Juli im barocken Kaiserhof des<br />
Stiftes Klosterneuburg servieren wird.<br />
Unverstellte, lebensnahe Leidenschaft, ein Abbild des wirklichen<br />
Lebens – beides sollte laut Mascagni und Leoncavallo erstmals auf<br />
der Bühne gezeigt werden. Angesiedelt im nicht-adeligen Milieu.<br />
Die Gefühle des einfachen Volkes sollten im Handlungsmittelpunkt<br />
stehen. Sind Ehebruch und voreheliche Beziehung in einer kleinen<br />
sizilianischen Dorfgemeinschaft die Grundmotive in „Cavalleria“,<br />
so steht im „Bajazzo“ eine mitreißende Eifersuchtsgeschichte innerhalb<br />
einer Wanderschauspielertruppe im Mittelpunkt des Geschehens.<br />
Beide Sujets ein Novum zu ihrer Zeit! Dennoch begeistert<br />
gefeiert bei den Uraufführungen 1890 und 1892. Den sogenannten<br />
„Verismo“ der Nach-Verdi-Ära einleitend. Michael Garschall,<br />
Intendant des renommierten <strong>Sommer</strong>festivals, verspricht neben<br />
Wiedersehen mit Publikumslieblingen, wie<br />
der international gefeierten Mezzosopranistin<br />
Stella Grigorian („Isabella“ in L’Italiana in Algeri<br />
2005), dem Staatsopernsänger Clemens<br />
Unterreiner („Hoffmanns Erzählungen“ 2006,<br />
„Fidelio“ 2007, Sulpice in „Die Regimentstochter“<br />
2009), Klemens Sander (umjubelter „Don<br />
Giovanni“ 2008, „Escamillo“ in Carmen 2010),<br />
Tenor-Shootingstar Bruno Ribeiro als feurigem<br />
„Turiddu“(„Don Jose“ in Carmen 2010), auch<br />
zahlreiche neue Sängerentdeckungen wie Zurab<br />
Zurabishvili als „Canio“, Eugenia Dushina in<br />
der Rolle der „Nedda“, Natalia Kawalek als kokette<br />
„Lola“ und Maximilian Mayer als komödiantischer<br />
„Beppo“. Das prominent besetzte<br />
Ensemble wird mit Volksopernliebling Sebastian<br />
Holecek als „Alfio“ und der Grande Dame<br />
der Oper, Stefania Toczyska als „Lucia“, gekrönt. „Mord aus Eifersucht“<br />
– packend inszeniert in einem stimmungsvollen Bühnenbild<br />
und attraktiven Kostümen. Einen musikalischen Thriller verspricht<br />
auch Christoph Campestrini am Pult der Sinfonietta Baden, die<br />
heuer ihr 20jähriges Jubiläum feiert und seit 1999 als Orchester der<br />
operklosterneuburg für das einmalige Klangerlebnis verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Liebe, Ehebruch, Eifersucht, Verrat, zerplatzte Träume… zwei<br />
Hochkaräter der Opernliteratur. Spannend. Packend. Ein Opernerlebnis!<br />
Premiere 9. Juli <strong>2016</strong>. Sichern Sie sich Ihre Karten! Kaiserhof Stift<br />
Klosterneuburg Juli 12* (Rotary), 14, 16, 20, 22, 27, 29, 31. August<br />
3, 5. *öffentliche Benefizvorstellung Rotary-Club Klosterneuburg.<br />
Jeweils 20.00 Uhr. Bajazzo für Kinder Sonntag, 24. Juli <strong>2016</strong>, 18.00<br />
Uhr, gekürzte Vorstellung (Dauer 1:30). Karten Kulturamt Klosterneuburg:<br />
Tel. 02243-444 424<br />
E-mail: karten@operklosterneuburg.at<br />
Web: www.operklosterneuburg.at<br />
31
Kultur<br />
Frühlingstheater<br />
NEU beim HEURIGEN WOLFF in Neustift am Walde<br />
amüsanter Begegnungen führt, die zugleich Tiefgang<br />
und Romantik nicht vermissen lassen.<br />
Nicht zu vergessen - der Dritte im Bunde: Horst,<br />
der Parkpfleger, der mit den beiden Freud und Leid<br />
teilt. Seiner alltagserprobten Lebensweisheit ist es<br />
nicht zuletzt zu verdanken, dass das ungleiche Paar<br />
beginnt, sich näher zu kommen ...<br />
Eine wunderbare Komödie aus der Feder von Josefstadt-Schauspieler<br />
Michael Dangl gemeinsam<br />
mit seinen Eltern Christa und Agilo - beide erfolgreiche<br />
Theatermacher in Salzburg.<br />
Unser Theater hat die Pfarre Heiligenstadt und den Beethoven-Saal<br />
hinter sich gelassen und ist nun auf dem Weg zu<br />
neuen Ufern...<br />
Wir haben für unser Frühlingstheater einen sehr renommierten<br />
Partner gewinnen konnten: den Heurigen Wolff in Neustift am<br />
Walde. Wir bedanken uns herzlich bei unseren persönlichen Freunden<br />
Renate und Peter Wolff, die uns so liebevoll aufgenommen haben",<br />
freut sich Reinhard Mut, Intendant von Unser Theater.<br />
Für den Frühling am Programm steht die österreichische<br />
Komödie Winterrose.<br />
Zum Stück<br />
Bevor Elisabeth jene Männer, die sie über Zeitungsannoncen aufgetan<br />
hat, persönlich kennenlernt, wirft sie einen Blick durchs<br />
Opernglas, ob der Auserwählte ihren Vorstellungen entspricht. Eine<br />
Parkbank ist ihr Stützpunkt, von dem sie Ausschau hält und bei<br />
Wohlgefallen ins - vis à vis gelegene - Café Kindermann losstartet.<br />
Während Elisabeths Männerjagd immer am Mittwoch stattfindet,<br />
sitzt am Donnerstag Anton auf der Parkbank, um zu lesen und<br />
die Stille zu genießen - und dies seit 27 Jahren. Der Zufall will es,<br />
dass die beiden aufeinander treffen. Und schon bald kommt SIE<br />
mal donnerstags und ER mal mittwochs, was zu einer Reihe höchst<br />
Lassen Sie sich dieses köstliche Stück österreichischer<br />
Theaterliteratur nicht entgehen!<br />
Sie werden Tränen lachen, ohne die Ernsthaftigkeit<br />
unseres Daseins aus den Augen zu verlieren...<br />
Winterrose • von Christa, Agilo und Michael Dangl • in der Fassung<br />
von René Heinersdorff • für „Unser Theater“ bearbeitet von<br />
Andreas Roder und Edith Weindlmayr-Mut • alle Rechte bei: Thomas<br />
Sessler Verlag, Wien<br />
Es spielen<br />
Edith Weindlmayr-Mut • Claus Antonius • Andreas Roder<br />
Regie: Andreas Roder, Regieassistenz : Claudia Vörösmarty<br />
Intendanz und künstlerische Leitung: Reinhard Mut<br />
Spieltermine:<br />
SO, 19. Juni <strong>2016</strong> - 16.00 Uhr<br />
MO, 20. Juni <strong>2016</strong> - 20.00 Uhr<br />
Kartenbestellungen:<br />
Telefon- und SMS-Hotline 0664/121 81 67<br />
täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr<br />
E-Mail: karten@unsertheater.at<br />
www.unsertheater.at<br />
Fotos zur Verfügung gestellt.<br />
32
Biedermann<br />
und Brillanten in Weidling<br />
Auch das siebente Theaterstück des Laientheaters Weidling<br />
wurde mit Begeisterung vom Premierenpublikum beklatscht.<br />
Der auf Grund der Spielsucht seiner Tante in den Konkurs geschlitterte<br />
Heurigenwirt „Gustl“ hat es sich in den Kopf gesetzt seinem<br />
Leben ein Ende zu setzen. Seine Frau möchte nicht ohne ihren geliebten<br />
Gustl weiterleben und so versuchen die beiden gemeinsam<br />
ihrem Leben ein Ende zu setzen.<br />
Dass es bei unserer allseits beliebten Texterin Susi Venturini und<br />
einem Regisseur Itze Grünzweig, dabei zu unglaublichen Verwickelungen<br />
kommen muss, weiß jeder der die Weidlinger Theatergruppe<br />
schon einmal gesehen hat.<br />
Wenn sich dann der Konkursverwalter in die Nichte verliebt und<br />
ein Berufskiller an die absoluten Grenzen der Möglichkeiten seines<br />
Berufsstandes stößt wird es ziemlich turbulent. Als dann auch noch<br />
die launige Kartenrunde von Tante Martha dazu stößt werden die<br />
Verwicklungen immer dreister und die Lacher immer lauter.<br />
Begleitet wird die Weidlinger Theatergruppe von der entzückenden<br />
Heurigenwirtin Renate Meissner auf ihrer Zither!<br />
Wie immer ist die gesamte Theatertruppe mit einer für ein Laientheater<br />
unglaublichen Performance auf der Bühne und der tobende<br />
Schlussapplaus ist der gerechte Lohn für ein toll inszeniertes und<br />
hervorragend gespieltes Theaterstück.<br />
Zu viel wollen wir aber nicht Preis geben, damit die Überraschung<br />
für jene die noch nicht das Vergnügen hatten das Stück sehen zu<br />
können, nicht verdorben wird.<br />
Jene die noch nicht die Möglichkeit hatten eine Vorstellung zu besuchen,<br />
haben im Herbst welches auch im Oktober mit noch einmal<br />
6 Vorstellungen das Klosterneuburger Publikum begeistern wird.<br />
(siehe beiliegendes Plakat)<br />
Die Schlussvorstellung jedenfalls findet am 15.Oktober statt, danach<br />
wird das von Itze Grünzweig gemalte Bild von Kater „Sektionschef“<br />
zu Gunsten des MOMO Kinderhospiz versteigert.<br />
Weidlinger Ortszentrum<br />
Beginn: 20 Uhr, Einlass 19:30 Uhr<br />
Eintritt: freie Spende<br />
www.laientheaterweidling.net<br />
Tel.: 0676/366 51 99<br />
Termine: 5., 6., 12., 13., 14., 15. Oktober<br />
33
Kultur<br />
Vorschau Kulturtermine<br />
Klosterneuburg - <strong>Sommer</strong> <strong>2016</strong><br />
Ferienspiel für Kinder und Jugendliche:<br />
4. Juli bis 1. September <strong>2016</strong>, Infos über die mehr als 35 Ferienspiel-<br />
Nachmittagsangebote ab Mitte Juni auf www.klosterneuburg.at<br />
Mythos Film Festival Klosterneuburg:<br />
28. Juli bis 4. September <strong>2016</strong> am Rathausplatz, tägliche Gastronomieöffnungszeiten<br />
ab 17.00 Uhr, Filme ab 21.00 Uhr. Programm ab<br />
Ende Juni auf www.klosterneuburg.at<br />
Kurzfilmfestival Shortynale:<br />
17. bis 20. August <strong>2016</strong> – Eröffnung am 17. August ab 20.00 Uhr<br />
am Rathausplatz, Filmauswahl und Preisverleihung von 18. bis 20.<br />
August in der Babenbergerhalle – Großer Saal.<br />
Infos auf www.shortynale.at<br />
operklosterneuburg <strong>2016</strong>: „Cavalleria Rusticana“ und „Bajazzo“<br />
Premiere 9. Juli <strong>2016</strong>, Vorstellungen: Juli 12* (Rotary), 14, 16, 20,<br />
22, 27, 29, 31 | August 3, 5<br />
*öffentliche Benefizvorstellung Rotary-Club Klosterneuburg<br />
Jeweils 20.00 Uhr<br />
Bajazzo für Kinder: Sonntag, 24. Juli <strong>2016</strong>, 18.00 Uhr, gekürzte<br />
Vorstellung (Dauer 1:30)<br />
Infos und Karten: Kulturamt Klosterneuburg: Tel. 02243- 444<br />
424,<br />
Kartenbestellformular auf: www.operklosterneuburg.at<br />
E-mail: karten@operklosterneuburg.at<br />
Fotos zur Verfügung gestellt.<br />
34
*GÜLTIG BIS 31. JULI <strong>2016</strong> • PRO PERSON EIN GUTSCHEIN GÜLTIG • NICHT KOMBINIERBAR •<br />
KEINE BARABLÖSE • NUR FÜR NEUKUNDEN • GÜLTIG FÜR RECHNUNGSBETRÄGE BIS ZU € 300,-<br />
FLYER - VISITENKARTEN - BRIEFPAPIER - GRAFIK - PLANKOPIE - COPYSHOP - PROSPEKTE - BROSCHÜREN -<br />
BANNER - KUVERTS - AUTOBEKLEBUNG - EINLADUNGEN - STEMPEL - FIRMENSCHILDER - DIGITALDRUCK -<br />
OFFSETDRUCK - LOGO - PLAKATE - ETIKETTEN - POSTKARTEN - FOLDER - TRANSPARENT - ROLL-UP<br />
35
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www.sicherheitspartner.at<br />
ALARMANLAGEN • SICHERHEITSTECHNIK<br />
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36<br />
1190 Wien, Hackhofergasse 1, Tel.: (01) 512 78 74<br />
3400 Klosterneuburg, Stadtplatz 4, Tel.: (02243) 323 53-40, info@sicherheitspartner.at