Eifel aktuell - Juni Nr. 37 - 2016 WEB
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Ausgabe 0<strong>37</strong> Nordeifel - <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
50 Jahre<br />
Franziskanerkloster in Vossenack<br />
<strong>Eifel</strong>gefühl<br />
Vol. 2<br />
Walderlebnistage<br />
in Simmerath<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Während der <strong>Eifel</strong>sommer noch<br />
mit sintflutartigen kleineren und<br />
größeren Katastrophen ringt, liegt<br />
der Fokus der Region gleichzeitig<br />
auf der Sommersaison – für die Menschen, die hier<br />
leben, aber auch für die vielen Urlauber und Gäste.<br />
Vereine und Verkehrs- oder Interessengemeinschaften<br />
der Städte, Gemeinden und Ortschaften engagieren<br />
sich enorm, um das sommerliche Leben vor Ort zu bereichern.<br />
Bekannt für ihre Hartnäckigkeit und Zähheit<br />
schaut der <strong>Eifel</strong>er immer nach vorne. Für sie ist das Glas<br />
Wasser halt eben immer halb voll und nicht halb leer.<br />
Die Franziskaner in Vossenack feiern ihr 50- jähriges<br />
Bestehen. Wir nehmen Sie, werte Leserinnen<br />
und Leser mit auf eine kleine Zeitreise in das Jahr<br />
1967. Da die Grundsteinlegung 1967 und der<br />
Bezug von Schule und Internat ein Jahr später<br />
erfolgte, haben die Franziskaner ein besonderes<br />
Jubiläumsprogramm ausgearbeitet, das bis Ende<br />
2017 großartigen Veranstaltungen verspricht. Der<br />
Umwelt einen sinnvollen Dienst und gleichzeitig das<br />
gesellschaftliche Leben für jung und alt geleistet,<br />
hat die Dorfgemeinschaft Berg-Thuir und gestaltete<br />
ein brachliegendes Grundstück im Sinne des<br />
Klimaschutzpreises, für den sich die Nideggener<br />
Ortschaft damit empfi ehlt. Simmeraths Förster<br />
Jörg Melchior lädt während der Sommerferien zu<br />
interessanten Streifzüge durch den Simmerather<br />
Gemeindewald ein. Der Seeort Einruhr feiert im<br />
<strong>Juni</strong> gleich mehrere Feste. Vom 50. Geburtstag ihres<br />
Sportvereins bis hin zu internationalen Mountainbike-<br />
Events. Gitarrist Achim Roskopf erzählt aus seinem<br />
Leben. Wer ihn live auf der Bühne erleben will, kann<br />
das im Lütticher Hof in Monschau tun. Die Schmidter<br />
kath. Kirchengemeinde St. Mokka (St. Hubertus)<br />
befasst sich im Rahmen ihrer pastoralen Themen seit<br />
längerem mit der Aufarbeitung der Geschehnisse<br />
des II. Weltkrieges. Nach der Internationalen<br />
Wanderausstellung „Routes of Liberation“, dem<br />
Andenken an die amerikanischen Befreier, lädt der<br />
Kirchenvorstand nun zu einer Gedenkfeierstunde<br />
ein. Die Nideggener Malerin Muna Götze wurde zur<br />
Benefi z-Veranstaltung, dem bekannten Rosenball in<br />
Berlin eingeladen und konnte mit der Spende eines<br />
ihrer Bilder Schlaganfall geschädigten Kinder unterstützen.<br />
Wie fantastisch Kinder und Jugendliche in<br />
Kontakt mit in Heimen lebenden Senioren zusammen<br />
agieren, beweisen Schüler der Sekundarschule<br />
Nordeifel Kreuzau-Nideggen im Seniorenheim Haus<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Kappen. Jedes Jahr, am sogenannten deutschen<br />
Mühlentag, öffnet auch die Monschauer Senfmühle<br />
zu ihrem „Mühlenzauber“ mit einem tollen<br />
Programm ihre Tore. Unsere belgischen Nachbarn<br />
veranstalten ein viertägiges Fahrrad-Event und lädt<br />
Bicycle-Fans nach Eupen.<br />
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und<br />
so manch interessante Information bei der Lektüre<br />
unserer <strong>Juni</strong>-Ausgabe. Bleiben Sie gesund und uns<br />
gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Frühsommer in der Rureifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
50 Jahre Franziskanerkloster Vossenack . . . . . . . . . . . . . . . . . .04-06<br />
Der Umwelt einen sinnvollen Dienst erweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />
Walderlebnistage in Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />
50 Jahre SV Einruhr und jede Menge Mountainbike Sport . . . . . . . 09<br />
Meister mit der Gitarre: Achim Roskopf im Lütticher Hof . . . . . . . . . 10<br />
Der Musik- und Kultursampler: <strong>Eifel</strong>gefühl Vol. 2 . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13<br />
St. Mokka: Ehrung sowjetischer Kriegsgefangener . . . . . . . . . . . 14/15<br />
Nideggener Malerin spendet auf dem Berliner Rosenball . . . . . . . . . 16<br />
1. Kunst- & Genussmarkt in Kreuzau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Jung und Alt haben sich viel zu sagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Mühlenzauber mit Senf und toller Musik gewürzt . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Autohaus Herten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20/21<br />
Kurz und Gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
The big 4 Bicycle Day in Eupen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
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Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />
Auflage: 8.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
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Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
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Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
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Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
Priesterweihe von Pater Daniel P. Züscher. Foto: Simon Düring<br />
50 Jahre Franziskaner in Vossenack<br />
Vossenack.<br />
Bescheiden, nüchtern, funktional setzt<br />
sich der große Gebäudekomplex des<br />
Franziskanerklosters in Vossenack<br />
zwischen den dicht bewaldeten Hügeln<br />
in Szene. Gar nicht so barock und monumental, wie<br />
die anderen Klöster der <strong>Eifel</strong>. Franziskanisch eben.<br />
Doch die Strahlkraft des Klosters in Vossenack wird<br />
nicht erst durch den Besuch in der Krypta sichtbar,<br />
sondern – ganz im Sinne des Hl. Franziskus – durch<br />
das unermüdliche Engagement der Mönche in der<br />
Seelsorge, im Schuldienst und auch durch zahlreiche<br />
künstlerische Aktivitäten – und das weit über<br />
die Grenzen des Ortes hinaus.<br />
Vor 50 Jahren, im Jahre 1966, konnte das<br />
ehrgeizige Projekt, der Bau des Klosters und<br />
des inzwischen koedukativen Gymnasiums mit<br />
Internat, Sportanlage und Turnhalle mit der feierlichen<br />
Grundsteinlegung realisiert werden. Nur<br />
ein Jahr später zog mit dem Start des Schul- und<br />
Internatsbetriebes das langersehnte Leben in die<br />
vielen Räumlichkeiten des Klosters ein. 50 Jahre – ein<br />
langer Zeitraum, den die Mönche in jeder Hinsicht<br />
ganz zum Gedeihen vieler Schülergenerationen und<br />
zur Ehre ihres Ordensgründers nutzten.<br />
Doch wie kam es dazu, dass knapp 10 Jahre nach<br />
Beendigung des 2. Weltkrieges, der auch besonders<br />
im Hürtgenwald wütete, dort wo kein Stein mehr<br />
auf dem anderen lag, mit so großem fi nanziellen<br />
und logistischen Einsatz und Willen, ein für damalige<br />
Verhältnisse riesiger und moderner Komplex<br />
(war 1966 die größte Baustelle in NRW) entstehen<br />
sollte?<br />
Die rheinischen Franziskaner wollten damals das<br />
niederländische Kolleg Exaten aufheben und statt<br />
dessen als neues Studienhaus das Franziskus-<br />
Gymnasium-Vossenack errichten. „Sinn und Ziel<br />
des Franziskus Gymnasiums und des Internates<br />
sollte sein, junge Menschen zu mündigen Christen<br />
zu bilden und sie – so Gott es will – zur Schwelle<br />
des Priestertums zu führen. Das Franziskus<br />
Gymnasium als höhere Schule aber soll allen<br />
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4
<strong>Eifel</strong><br />
Jungen der <strong>Eifel</strong> – ohne Unterschied der Konfession<br />
– offenstehen, die hier den Weg zur Reifeprüfung<br />
gehen möchten.“<br />
Um sich die Umstände der Grundsteinlegung atmosphärisch<br />
besser vorstellen zu können, lassen wir<br />
an dieser Stelle anhand der Notizen des damaligen<br />
Rektors des Kollegs, Pater Suitbert Gummersbach,<br />
die Hauptprotagonisten des Geschehens jener Zeit<br />
noch einmal lebendig werden. „Papst Paul VI. ist mit<br />
dem Petrusamt betraut, Dr. Johannes Pohlschneider<br />
ist Hirte des Bistums Aachen, Fr. Constantin Koser<br />
Generalvikar des Minderbrüderordens, Fr. Michael<br />
Nordhausen Provinzialminister der Kölnischen<br />
Ordensprovinz von den Heiligen Drei Königen,<br />
Anton Moritz Dechant des Dekanates Simmerath<br />
und Matthias Hegger Pfarrer der Gemeinde St. Josef<br />
in Vossenack. Im Konvent zu Exaten (Niederlande)<br />
sind Sigismund Illen Guardian und Fr. Theofried-<br />
Heinrich Haardick Direktoren des Gymnasiums.<br />
Im weltlichen Geschehen bleibt zu erwähnen, dass<br />
Dr. h.c. Heinrich Lübke Präsident der Bundesrepublik<br />
Deutschland, Dr. Ludwig Erhard Bundeskanzler, Dr.<br />
Franz Meyers Ministerpräsident von Nordrhein-<br />
Westfalen, Dr. Paul Mikat Kultusminister des<br />
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5
<strong>Eifel</strong><br />
Landes NRW, Hubert Schmitt-Degenhardt<br />
Regierungspräsident des Regierungsbezirkes<br />
Aachen, Hans-Georg Weiß Landrat des Landkreises<br />
Monschau, Josef Jansen Amtsbürgermeister des<br />
Amtes Simmerath, Baptist Palm Bürgermeister der<br />
Gemeinde Vossenack und Matthias Zimmermann<br />
Amtsdirektor des Amtes Simmerath sowie<br />
Gemeindedirektor der Gemeinde Simmerath waren.<br />
Weiterhin heißt es in den Aufzeichnungen von<br />
Pater Suitbert Gummersbach über den Tag<br />
der Grundsteinlegung: „Heute, am Feste der<br />
Apostelfürsten Petrus und Paulus, Mittwoch, den 29.<br />
<strong>Juni</strong>, segnet Pater Provinzial Michael Nordhausen<br />
den Grundstein des Franziskus-Gymnasiums<br />
Vossenack und legt ihn auf das Fundament der<br />
Kirche. Die Gesamtplanung und Bauüberwachung<br />
liegt in den Händen des Architekten Wilhelm Joris<br />
aus Würselen. Heiliger Vater Franziskus, Dir vertrauen<br />
Deine Söhne, ihre Schüler und das gläubige Volk<br />
der <strong>Eifel</strong> dieses Haus an. Möge an der Stelle, wo<br />
Tausende junger Menschen sterben mussten, diese<br />
Pilanzstätte jungen Lebens blühen und Bestand<br />
haben! Gott gebe dazu seinen Segen!“<br />
50 Jahre Franziskaner in Vossenack - das soll gebührend<br />
gefeiert werden. Deshalb lädt das Kloster im<br />
Zeitraum von <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> bis zum Dezember 2017 zu<br />
vielen unterschiedlichen Veranstaltungen ein.<br />
Termine für das Jahr <strong>2016</strong>:<br />
• Auftaktveranstaltung ist das Konzert<br />
„Opus 4“ mit Posaunisten des Gewandhausorchesters<br />
Leipzig mit Stücken von<br />
Bach bis Brass am Samstag, 10.09.<strong>2016</strong><br />
um 20 Uhr in der Klosterkirche.<br />
• Am Sonntag, 18.09.<strong>2016</strong> um 17 Uhr<br />
präsentiert der Kloster-Kultur-Keller<br />
„Camino bicicletta“ – ein Hörspiel von<br />
W. Rosen.<br />
• „Ton 3“ heißt ein Konzert am<br />
Freitag, 30.09.<strong>2016</strong> um 20 Uhr im<br />
Kloster-Kultur-Keller.<br />
• Franziskusfest, Sonntag, 25.09.<strong>2016</strong> von<br />
10 bis 17 Uhr in Schule, Internat und<br />
Kloster.<br />
• <strong>Eifel</strong>troubadour Günter Hochgürtel um<br />
20 Uhr im Kloster-Kultur-Keller<br />
• „23. herbst-speci-spectacel“, kleines<br />
Figuren-theaterfestival, Freitag, 11.11.<strong>2016</strong><br />
bis Samstag, 19.11.<strong>2016</strong> im Kloster-<br />
Kultur-Keller<br />
• „Der kleine Prinz“, Marionettenstück,<br />
Freitag, 16.12.<strong>2016</strong> um 20 Uhr im<br />
Kloster-Kultur-Keller.<br />
6
<strong>Eifel</strong><br />
Auch Bürgermeister Marco Schmunkamp krempelte sich die Ärmel hoch.<br />
„Der Umwelt einen sinnvollen Dienst erwiesen“<br />
Engagement der Berger Vereine empfiehlt sich für den Klimaschutzpreis<br />
Berg.Was sich augenblicklich hinter der<br />
Pfarrkirche und angrenzendem<br />
Friedhof auf einem bislang brachliegenden<br />
Grundstücksbereich für<br />
den Klimaschutzpreis des RWE empfi ehlt, nahm<br />
seinen Anfang durch den Aufruf von Nideggens<br />
Bürgermeister Marco Schmunkamp, die Dörfer<br />
und Vereine mögen sich doch am Klimaschutzpreis<br />
beteiligen.<br />
Auf einem Treffen der Dorfgemeinschaft Berg-Thuir<br />
e.V. wurde schnell klar: es herrschte Einigkeit darin,<br />
selber etwas auf die Beine zu stellen. Sandra Kirch aus<br />
Berg regte an, etwas zu kreieren, was den Kindern des<br />
Ortes ermöglicht, zu verstehen, wie Leben, wie der<br />
Kreislauf der Natur funktioniert. „Wir haben uns sofort<br />
bereiterklärt, ein Projekt zu realisieren, dass für viele<br />
einen Nutzen oder Effekt hat. Für Jung und Alt, für<br />
Groß und Klein und für die Flora und Fauna“, erklärt<br />
Ortsvorsteher Manfred Hurtz. Vor allem den Kindern<br />
soll es darüber hinaus als Erlebnisort zur Verfügung<br />
stehen. Auf der Wiese hintern dem Berger Friedhof,<br />
einem städtischen Gelände, entstand in kürzester<br />
Zeit durch das Engagement zahlreicher Mitglieder der<br />
Dorfgemeinschaft auch in Abstimmung mit anderen<br />
Vereinen, ein traumhaftes Kleinod, das künftig sicher<br />
nicht nur die Kinder anziehen wird. Mit von der Partie<br />
war selbstverständlich auch Bürgermeister Marco<br />
Schmunkamp. Mit hochgekrempelten Ärmeln zeigte<br />
auch das Stadtoberhaupt mitreißenden Einsatz.<br />
Neugierige und interessierte Ortsbewohner, auch<br />
solche, die noch nicht in den Verein eingetreten waren,<br />
schrieben sich ob des tollen Engagements spontan ein.<br />
Es wurden Beerensträucher und hochstämmiges<br />
Obst angepfl anzt und ein Blühstreifen, den<br />
Manfred Hurtz – zur großen Freude der großen<br />
und kleinen Berger – mit großem Schlepper und<br />
Gerät eingesät hat, dient nun den wichtigen<br />
Bienen als Nahrungshabitat.<br />
Nistkästen und Insektenhotels<br />
wurden von den Kindern des<br />
Ortes gebastelt. Inzwischen haben<br />
sich die vielen freiwilligen Helfer<br />
schon wieder neues ausgedacht:<br />
es sollen Bänke zum Relaxen<br />
und als Begegnungsmöglichkeit<br />
aufgestellt werden. Die Kinder<br />
wollen sich auf den Bau weiterer<br />
Vogelnistkästen konzentrieren.<br />
„Wir danken vor allem dem<br />
FC Montania Berg für seine<br />
großzügige Spende und der Stadt<br />
Nideggen für die Bereitstellung<br />
des Grundstücks.“<br />
7
<strong>Eifel</strong><br />
Walderlebnistage mit Förster Jörg Melchior<br />
Ganztägige Familien-Wanderung zur und „in“ die Kalltalsperre<br />
In den Sommerferien lädt Förster Jörg Melchior vom Regionalforstamt Rureifel-<br />
Jülicher Börde des Landesbetriebes Wald und Holz NRW am 15. Juli und<br />
19. August <strong>2016</strong> wieder Kinder, Erwachsene, Eltern und Großeltern ein, ihn<br />
auf seinen „Pirschgängen“ durch den Simmerather Gemeindewald zu begleiten.<br />
Wissenswertes von A, wie Artenschutz, bis Z, wie Zecke, gibt es zu erfahren. Dabei<br />
ist es Jörg Melchior besonders wichtig, das Interesse für Natur und Umwelt zu<br />
wecken, die Zusammenhänge zwischen Tier- und Pfl anzenwelt verständlich zu<br />
machen und die Bedeutung eines gesunden Waldes als Potenzial für unsere Zukunft<br />
zu verdeutlichen. Aufgelockert werden die Wanderungen durch Walderlebnisspiele,<br />
das Erkunden eines Baches oder Spurenlesen. Ein Höhepunkt ist auch wieder der<br />
Einstieg in den Staudamm der Kalltalsperre. Der Talsperrenwart des Wasserverbandes<br />
<strong>Eifel</strong>-Rur gewährt dann einen Einblick in die Trinkwasserversorgung.<br />
Walderlebnis für Familien in der ersten und letzten Woche der<br />
Sommerferien<br />
„Abseits der Wege - Wald mal anders“ heißen die Waldtage, die Jörg Melchior<br />
für Kinder ab 5 Jahren mit Begleitern anbietet. „Pfl anzen zum Essen und Heilen“,<br />
„Waldwerkstatt“ oder „Bogen, Schwert und Speer“ sind nur drei von insgesamt<br />
14 dreistündigen Themenwanderungen für Menschen ab 5 Jahren, die Förster<br />
Jörg Melchior in der ersten und letzten Woche der Sommerferien anbietet.<br />
Abseits der Wege kann Wissen rund um den Wald teils spielerisch teils forschend<br />
erworben werden. Spuren, Federn, Haare, Schlaf- oder Fraßstellen von Tieren<br />
werden gesucht. Fantasie ist gefragt, wenn es um die mystischen Waldwesen,<br />
wie Wichtel oder Baumgeister geht. An zwei Terminen wird auch Grundwissen<br />
zum Speer- und Bogenbau vermittelt. Ebenso locken die Geheimnisse um die<br />
Heil- und Zauberkräfte der Pfl anzen und manches „Unkraut“ entpuppt sich<br />
als sehr schmackhaft. Die dreistündigen Erlebniswanderungen starten und<br />
enden immer an der Grundschule Lammersdorf. Wetterfeste und waldtaugliche<br />
Kleidung ist erforderlich.<br />
Anmeldungen und nähere Informationen zu den einzelnen Angeboten bei der<br />
Gemeinde Simmerath, Tel. 02473 - 607 159.<br />
Mail: brigitte.jansen@gemeinde.simmerath.de
<strong>Eifel</strong><br />
fi nanziellen Überschüsse gezielt an die Dorfvereine<br />
weitergibt.<br />
Der 50. Geburtstag ist da ein guter Anlass,<br />
um gemeinsam mit allen Helfern, Mitgliedern,<br />
Freunden, Sportbegeisterten und Fans zu feiern.<br />
Am Samstag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> um 18.15 Uhr steigt<br />
die große Sause. Angefangen von standesgemäßen<br />
Ehrungen über einen Rückblick der letzten 50<br />
Jahre bis hin zu einem Auftritt der Tanzgarde „Die<br />
Jecken Wiever“, leckerem Essen und ausreichend<br />
zu trinken, heizt die Liveband <strong>WEB</strong> ab 20.30 Uhr im<br />
Festzelt mächtig ein.<br />
50 Jahre SV Einruhr und jede<br />
Menge Mountainbike Sport<br />
Einruhr.<br />
Gleich mehrere erfreuliche Ereignisse<br />
prägen in Einruhr den <strong>Juni</strong>: der<br />
50. Geburtstag des wohl ältesten<br />
Vereines, der 7. MTB-Marathon<br />
am Rursee und die 7. Deutschen Feuerwehr<br />
Meisterschaften.<br />
Zum offi ziellen Start des Spielbetriebs 1967/68<br />
spielte noch alles Fußball, was laufen konnte. Aber<br />
auch in Einruhr haben der demografi sche Wandel,<br />
ein breiteres allgemeines Sportangebot sowie eine<br />
steigende Mobilität der Jugendlichen nicht Halt<br />
gemacht. Die <strong>aktuell</strong> 130 Mitglieder haben sich<br />
entsprechend anpassen müssen, und so wurde<br />
aus dem reinen Fußballverein ein Sportverein, der<br />
neben der herrlichsten Nebensache der Welt auch<br />
Gymnastik und vor allem Radsport in Form von<br />
Mountainbiking anbietet. Ab 1999 veranstaltet der<br />
Verein inzwischen internationale CC-Mountainbike<br />
Rennen. Besonders stolz ist man darauf, eine der<br />
größten Mountainbike-Marathonveranstaltung<br />
Deutschlands mit über 600 Startern<br />
an den Start zu bringen. Dabei wird<br />
Sport auf höchstem Niveau geboten.<br />
Wie beliebt diese Sportart ist, zeigt<br />
das Interesse der Feuerwehr, die in<br />
diesem Jahr schon zum wiederholten<br />
Mal die Deutsche Mountainbike<br />
Feuerwehrmeisterschaft in<br />
Einruhr ausrichten wird. Mit dem<br />
Sportangebot trägt der Verein<br />
maßgeblich zum Gemeinwohl der<br />
Dörfer Einruhr, Erkensruhr, Hirschrott<br />
und Pleushütte bei. Diesen Anspruch<br />
unterstreicht der SV Grün-Weiß<br />
Einruhr/Erkensruhr e.V., indem er seine<br />
Ganz im Zeichen der Mountainbike-<br />
Leidenschaft<br />
Am Wochenende, 25. und 26. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> heißt es<br />
„Start frei“ für den 7. MTB-Marathon am Rursee<br />
und die 7. Deutschen Feuerwehr Meisterschaften<br />
Einruhr. Am Samstag startet um 18 Uhr der<br />
2. Eliminator-Sprint auf der Event-Area am Park mit<br />
anschließender Biker-Party. Am Sonntag werden<br />
neben dem 95 km langen 7. Marathon am Rursee<br />
auch eine 67 km und 39 km Strecke zur individuellen<br />
Möglichkeit, sich zu messen. Weiteres Highlight: die<br />
offenen Niederländischen MTB-Meisterschaften.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.rursee-biker.sv-ee.de und www.sv-ee.de.<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
Meister mit der Gitarre:<br />
Achim Roskopf im<br />
Lütticher Hof<br />
Monschau.<br />
Der Gitarrist Achim Roskopf. Foto: Manfred Schmitz<br />
Lämmerhirt und Marcel Dadi, begann der musisch beseelte Techniker, eigene<br />
akustische Instrumentalstücke sowie Arrangements – von Pop- bis Filmmusik<br />
– zu komponieren. Neben Vertonung eigen geschriebener Werke spielt Roskopf<br />
im „Lütticher Hof“ bekannte und beliebte Melodien aus Film und Musical: „Ich<br />
schreibe Arrangements vertrauter Klassiker ebenso wie instrumental Neues,<br />
mische <strong>aktuell</strong> kreierte Stücke mit Evergreens.“<br />
Nicht von ungefähr präsentiert sich Achim Roskopf bei seinen Auftritten mit dem<br />
Zusatz „& Friends“. Bei seinem Gastspiel im Herzen der Rurstadt wird er von<br />
Willie Mittelstädt und Astrid Kampes (Gesang) begleitet. Wer seine Vorfreude<br />
auf das Gastspiel dieses Künstlertrios und die Live-Begegnung mit ihm schon<br />
vor dem 24. <strong>Juni</strong> steigern möchte, kann sich schon jetzt auf der Webseite unter<br />
www.roskopf.de über das derzeit einstudierte Repertoire informieren.<br />
(M. S.)<br />
Zu einem musikalischen Ohrenschmaus lädt Frank Vecqueray, Wirt<br />
im Monschauer pittoresken Altstadt-Kulturtempel „Lütticher Hof“,<br />
die Liebhaber virtuos intonierter Gitarrenklänge herzlich ein. In<br />
Vecquerays populärer Szenekneipe (Stadtstraße 27) mit ihrem<br />
ureigenen Charme, Rur-Rauschen inklusive, werden Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr,<br />
der euregional anerkannte Vollblutmusiker „Achim Roskopf & Friends“<br />
gastieren und dem Publikum ihr <strong>aktuell</strong>es Frühjahrsprogramm per „Acoustic<br />
Fingerstyle Guitar“ zu Gehör bringen.<br />
Solist Roskopf, hauptberufl ich diplomierter Elektroingenieur, widmete seine<br />
„zweite Berufung“ dem aus der Lautenfamilie stammenden Zupfi nstrument mit<br />
Heimatland Spanien. Ob Konzertgitarre, E-Gitarre, klassische, spanische Bauart<br />
oder mit Stahlsaiten ausgestattet: Achim Roskopf (52) hat diese instrumentalen<br />
Varianten seit Kindertagen studiert und beherrscht sie meisterlich. Der gebürtige<br />
Kasselaner, berufsbedingt heute Wahl-Aachener, lebte mehrere Jahrzehnte<br />
in der Gemeinde Simmerath und besuchte bis zum Abitur und Aufnahme seines<br />
Studiums das Monschauer St.-Michaels-Gymnasium. Er ist also im Monschauer<br />
Land in mehrfacher Hinsicht kein Unbekannter und auch heute höchst präsent.<br />
Schon als 16-Jähriger unterrichtete er regelmäßig jede Woche SchülerInnen<br />
in den Gitarren-Registern und gehörte renommierten Bands der Städteregion<br />
Aachen an (Marrakesch, Sphinx, Mr. Rossi & the Gastones). Diese Formationen<br />
hatten sich vorwiegend in der Rockmusik einen guten Namen gemacht. Apropos<br />
Namen: Der war auch eine Empfehlung, als man Roskopf während seines<br />
Wehrdienstes in Mechernich die Leitung einer Band aus Soldaten anvertraute.<br />
1986 lernte Roskopf den Belgier Jacques Stotzem und damit seinen ultimativen<br />
musikalischen Lebensinhalt kennen und lieben: die akustische Stahlsaitenbzw.<br />
Westerngitarre. Inspiriert auch von Musikgrößen wie Leo Kottke, Werner<br />
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Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.30 u. 14.00 – 18.30, Sa. 8.00 – 13.00, So. 10.00 – 12.00<br />
10
Der Musik- und Kultursampler:<br />
<strong>Eifel</strong>gefühl Vol. 2<br />
Region.<br />
Nach „<strong>Eifel</strong>gefühl“ wird die liebevolle<br />
Hommage an die <strong>Eifel</strong> mit Vol. 2<br />
fortgesetzt. Die Kultur der <strong>Eifel</strong> in den<br />
Bereichen Musik, Malerei, Literatur,<br />
Fotographie und Handwerk wird witzig, jung und<br />
provokativ in Szene gesetzt. Die Musik-CD präsentiert<br />
neben bereits bekannten Künstlern, auch einen<br />
repräsentativen Querschnitt neuer junger Künstler.<br />
Die <strong>Eifel</strong> steht längst nicht mehr nur für einen<br />
Landstrich mit einsilbigen Bewohnern. Gerade im<br />
musikalischen Bereich haben sich nicht nur etablierte<br />
Musiker wie Wolfgang Niedecken und Brings mit<br />
ihren eifelbezogenen Titeln einen Namen gemacht.<br />
Achim Weizen hat mit seinem Titel „Trier“ sowohl<br />
für den Fußballclub als auch für die ganze Stadt eine<br />
Hymne geschaffen – seine musikalische Bandbreite<br />
reicht von rockig über ironisch bis zu romantisch.<br />
Sylvia Nels erfrischt mit ihrem herrlichen und unverwechselbaren<br />
„Eifler Platt“. Die sympathische Band<br />
Heavens a beer ist, schon wie der Name sagt, ein<br />
Garant für gute Laune. Neben Jupiter Jones und von<br />
Brücken erobern die Nachwuchskünstler Nico Mono<br />
und Herr Müller und sein Chauffeur den Musikmarkt<br />
bereits über die Grenzen der <strong>Eifel</strong> hinaus. Eines aber<br />
haben alle Musiker gemeinsam – einen Bezug zur<br />
<strong>Eifel</strong>, ihrer <strong>Eifel</strong>!<br />
ein international anerkannter Künstler, verlegt seine<br />
künstlerischen Arbeiten eindrucksvoll in Büchern,<br />
Sven Nieder arbeitet weltweit als freier Fotograf an<br />
Bildbänden und Kunstkonzepten und zusammen mit<br />
Christian Humberg an der Buchreihe „Sagenhaft<br />
<strong>Eifel</strong>“. An anderen Schauplätzen beleuchten der<br />
Rockmusiker Nicholas Müller (von Brücken) und<br />
der Kabarettist Hubert vom Venn in ihrem Buch<br />
„Küheschubsen“ ihre Kindheit und Jugend.<br />
Verlässt man den traditionellen Weg „Die Entdecker<br />
der <strong>Eifel</strong> – Eine Landschaft und ihre Maler“, so<br />
entdeckt man Künstler wie Hartmut Ritzerfeld,<br />
Schüler von Joseph Beus, Roland Grundheber, ein<br />
Meister der humorvollen Karikatur, die engagierte<br />
Malerin Maf Räderscheidt, Karl von Monschau,<br />
Maler der Moderne und Objektkünstler sowie<br />
Dieter Nusbaum, ein junger Künstler, schon jetzt<br />
mehrfach ausgezeichnet. Hubert Kruft und nun<br />
auch sein Sohn Lucas betreiben in Niederprüm den<br />
Skulpturenpark Kruft. Allerlei handgemachte Tiere<br />
und andere Werke aus Kupfer und Stahl gestalteten<br />
diesen liebevoll angelegten Park.<br />
Das aufwändig gestaltete Booklet stellt nicht<br />
nur die Musiker vor, sondern beschäftigt sich mit<br />
der Malerei, Literatur und dem Kunsthandwerk.<br />
Beeindruckende Luftaufnahmen von Sven Nieder<br />
bringen die <strong>Eifel</strong> mal aus der Vogelperspektive<br />
näher, Maler wie Dieter Nusbaum, Mario Reis,<br />
Karl von Monschau, Maf Räderscheidt, Roland<br />
Grundheber oder Haki Ritzerfeld überraschen mit<br />
ihren Kunstwerken auf ganz neue Art, modern,<br />
einzigartig, provokativ. Mehrfach ausgezeichnete<br />
Schriftsteller stellen ihre Bücher vor und Norbert<br />
Scheuer stimmt mit seinem wunderschönen<br />
Gedicht nachdenklich.<br />
Auch bei dieser Mischung der verschiedenen<br />
Kulturbereiche der <strong>Eifel</strong> wurde wieder sehr darauf<br />
geachtet, dass alle Mitwirkenden auch aus der <strong>Eifel</strong><br />
kommen.<br />
In ihren persönlichen Statements bringen sie ihren<br />
emotionalen Bezug zur <strong>Eifel</strong> auf interessante Art<br />
und Weise zum Ausdruck.<br />
„<strong>Eifel</strong>gefühl Vol. 2“ erschien am 15. Mai <strong>2016</strong> und<br />
ist erhältlich über Amazon, GAM Music Media,<br />
<strong>Eifel</strong>shops und verschiedene Kommunen.<br />
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11
<strong>Eifel</strong><br />
12
<strong>Eifel</strong><br />
13
<strong>Eifel</strong><br />
Der ehemalige Friedhof für sowjetische Zwangsarbeiter im Buhlert zwischen Strauch und Schmidt<br />
Pfarre St. Hubertus Schmidt ehrt sowjetische<br />
Kriegsgefangene<br />
Replikat der im Waldgebiet „Buhlert“ verschollenen Gedenktafel erhält Ehrenplatz in der Kirche<br />
Schmidt.<br />
Für Bundespräsident Joachim Gauck war es „eines der größten<br />
Verbrechen“ des Zweiten Weltkrieges: Die Ermordung bzw. der<br />
bewusst in Kauf genommene Tod von Millionen sowjetischer<br />
Kriegsgefangener. Der Historiker Peter Jahn beziffert die Anzahl<br />
der Opfer auf 3 bis 3,2 Millionen von insgesamt 5,7 bis 6 Millionen sowjetischer<br />
Kriegsgefangener, die an Hunger, Krankheiten und Entkräftung ums<br />
Leben kamen. Dieses Massensterben war die Folge eines rassenideologisch<br />
motivierten Kalküls der Machthaber des Dritten Reiches. So galten gefangene<br />
Rotarmisten in den Augen der Nationalsozialisten als „Untermenschen“. In den<br />
Lagern wurden sie aus nichtigsten Anlässen ermordet. Dies führte letztlich dazu,<br />
dass die gefangenen Angehörigen der Roten Armee nach den Juden die zweitgrößte<br />
Gruppe der Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes darstellen. In<br />
diesem Kontext sprach Joachim Gauck in seiner Ansprache zum 70. Jahrestag<br />
des Kriegsendes davon, dass das Verbrechen an den sowjetischen Gefangenen<br />
bis heute „in einem Erinnerungsschatten“ liege. Ihr „grauenhaftes Schicksal“<br />
sei in Deutschland „nie angemessen ins Bewusstsein gekommen“.<br />
Diesen „Erinnerungsschatten“ aufzuhellen, ist schon länger das Anliegen der<br />
Protagonisten für Friedensarbeit in der Kath. Kirchengemeinde St. Hubertus<br />
Schmidt.„Wir beobachten mit Besorgnis, welch großen Zulauf rechtsgerichtete<br />
Gruppierungen auch in Deutschland verzeichnen und wie sie versuchen, rassistisches<br />
Gedankengut erneut salonfähig zu machen“, konstatiert Johannes Foemer,<br />
stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes. Wozu das führen könne, hätten die<br />
slawischen Völker vor über 70 Jahren auf besonders leidvolle Weise erfahren.<br />
Und deshalb sei es ihm ein besonderes Anliegen, die Schicksale von Menschen<br />
aus Osteuropa nicht aus dem Blick zu verlieren. Im damaligen Lagerkosmos der<br />
Nordeifel seien sie schlimmsten Repressalien ausgesetzt gewesen.<br />
Kriegstote aller Nationen ins kollektive Gedächtnis rufen und ein-dimensionalen<br />
Geschichtsdeutungen – wie sie noch heute im Umfeld des Hürtgenwaldes<br />
anzutreffen sind – wissenschaftlich fundiert begegnen. Für innovative<br />
Pastoralprojekte stellt das Bischöfl iche Generalvikariat den Kirchengemeinden<br />
im Bistum Aachen besondere Fördergelder zur Verfügung. Die Pfarre St.<br />
Hubertus erhielt für ihre friedenspolitischen Aktivitäten diese Sonderförderung<br />
nunmehr bereits zum zweiten Mal.<br />
Am Rande des Waldgebietes „Buhlert“, das zwischen den Ortschaften Schmidt<br />
und Strauch liegt, steht seit einigen Jahren ein Hinweisschild mit der Inschrift<br />
„Russenfriedhof“. Es weist in ein Waldstück, in dem es bereits seit 57 Jahren<br />
keine Gräberstätte mehr gibt. Eine solche existierte an dieser Stelle nur bis ins<br />
Jahr 1959. Damals erinnerte auf dem „Waldfriedhof Buhlert“ eine Tafelinschrift<br />
an den Tod von 65 Rotarmisten, die in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten<br />
und dem Arbeitskommando Strauch zugeteilt waren. In einer <strong>aktuell</strong>en<br />
Untersuchung konnte die Dokumentationsstelle der Stiftung ‚Sächsische<br />
Gedenkstätten in Dresden‘ diesem Lagerdistrikt zwischenzeitlich 72 verstorbene<br />
Sowjetbürger zuordnen. Sieben von ihnen werden wohl für immer in<br />
Die positiven Reaktionen auf die Ausstellung „verschleppt – verhungert<br />
– verscharrt“ hätten bestätigt, dass man mit dem Erinnerungskonzept<br />
„Friedenskirche Schmidt“ auf dem richtigen Weg sei. Das Besondere an diesem<br />
Konzept ist seine transnationale und multiperspektivische Ausrichtung. Es will<br />
14
<strong>Eifel</strong><br />
unbekanntem Gelände würdelos verscharrt bleiben. Ihr qualvoller Tod war<br />
nicht alleine die Folge von Entkräftung und Mangelernährung. Berichten von<br />
Zeitzeugen zufolge kamen Lagerinsassen nicht selten durch Gewaltexzesse der<br />
Wachmannschaften ums Leben. Der Jüngste von ihnen, Wladimir Bochen aus<br />
der Ukraine, wurde nicht einmal 15 Jahre alt. Die sterblichen Überreste der<br />
65 toten Sowjetbürger hat man im Jahre 1959 vom „Waldfriedhof Buhlert“<br />
auf die zentrale sowjetische Kriegsgräberstätte für den ehem. Regierungsbezirk<br />
Aachen oberhalb der Ortschaft Rurberg an der L 166 umgebettet. Seither gibt<br />
es den „Russekirchhoff“ im „Buhlert“ nicht mehr. Auch eine 1945 von russischen<br />
Kameraden gefertigte Gedenktafel verschwand mit der Auflösung der<br />
Gräberstätte. Bis heute gilt sie als verschollen.<br />
Grund genug für den Kirchenvorstand in Schmidt, zu handeln und den ortsansässigen<br />
Steinmetz Mario Book mit einer Nachbildung der verschollenen<br />
Tafel zu beauftragen. Alte Fotos existierten noch, so dass eine originalgetreue<br />
Reproduktion möglich war. „Zum Andenken der gefallenen russischen Kgf. durch<br />
Nazi-Terror 1941-1945. Denkmal errichtet von russischen Kameraden 1945“,<br />
ist – wie auf dem Original – in kyrillischer und deutscher Schrift zu lesen. Das<br />
Replikat bezieht die würdelos im Gelände Verscharrten ausdrücklich mit ein<br />
und wird dauerhaft einen Ehrenplatz in der Maria-Hilf-Kapelle (im Volksmund<br />
„Krieger-Kapelle“) der Hubertuskirche erhalten. Hier erinnert die Pfarre bereits<br />
seit vielen Jahrzehnten an die örtlichen Kriegstoten und seit 2015 auch an die<br />
Befreier von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus. Zug um Zug soll diese<br />
Kapelle zu einem „Raum des Friedens“ umgestaltet werden, in dem künftig nicht<br />
nur der eigenen, sondern der Kriegstoten aller Nationen gedacht wird.<br />
Johannes Foemer freut sich schon auf Sonntag, den 26. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong>, wenn<br />
Vladimir Pyatin, Senior Konsul des russischen Generalkonsulats in Bonn, um<br />
11.00 Uhr nach Schmidt kommt, um mit weiteren Ehrengästen die reproduzierte<br />
Gedenktafel in der Hubertuskirche der Öffentlichkeit vorzustellen. Für einen<br />
würdevollen musikalischen Rahmen sorgt „Cantilene“, ein deutsch-russischer<br />
Kammerchor aus Köln. Nach dem offiziellen Teil werden gratis Spezialitäten<br />
aus der russischen Küche gereicht. Zu diesem besonderen Anlass heißt der<br />
Kirchenvorstand jung und alt bereits jetzt herzlich willkommen.<br />
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15
<strong>Eifel</strong><br />
Nideggener Malerin Muna Götze spendet auf dem<br />
Berliner Rosenball<br />
Berlin/Nideggen.<br />
Mindestens 300 Kinder erleiden in Deutschland pro Jahr<br />
einen Schlafanfall. Tendenz steigend. Menschen aus Politik,<br />
Wirtschaft und Kultur, nutzen ihre Popularität, Beziehungen<br />
und Geld, um den betroffenen Kindern zu helfen. Dazu veranstalten<br />
sie den bekannten Rosenball in Berlin. Liz Mohn, Präsidentin der<br />
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, begrüßte zusammen mit Dr. Thomas Rabe,<br />
Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, auch in diesem Jahr zahlreiche Gäste<br />
auf dem 12. Rosenball. Über 600 Gäste kamen zusammen, um die Stiftung<br />
großzügig zu unterstützen. Guido Maria Kretschmer, Wolfgang Bosbach,<br />
Hannelore Hoger, Klaus Wowereit, Axel Schulz, Sylvie Meis, Ulrich Wickert, Nena<br />
sowie Mick Hucknall und Simply Red, Carsten Maschmeyer, Verona Poth – um<br />
nur einige zu nennen – und mitten drin die Nideggener Malerin Muna Götze.<br />
Im August letzten Jahres stelle sie unter dem Titel „Im Auge des Betrachters”<br />
im Dürener Kreishaus aus. Und wie der Zufall manchmal spielt, war Dr. Brigitte<br />
Mohn, Tochter der Initiatorin des Rosenballs Liz Mohn, unter den Gästen.<br />
Brigitte Mohn war nicht nur von den Bildern der Nideggener Malerin angetan,<br />
sondern man kam sich auch menschlich näher. Muna Götze setzte sich neben<br />
ihrer Malerei auch jahrzehntelang für Kinder und Jugendliche ein und begleitete<br />
mehrere Pfl ege- und Adoptivkinder bis zum Erwachsensein und darüber hinaus.<br />
Dennoch war sie ein wenig überrascht, als sie eine Einladung zum Rosenball<br />
erhielt. Aber sie sah auch sofort eine Chance, das Projekt zu unterstützen.<br />
Frauke Ludowig und Guido Maria Kretschmer präsentierten ihr gespendetes<br />
Gemälde auf der großen Bühne des Rosenballs, welches von einem begeisterten<br />
Gewinner der Tombola in Empfang genommen wurde. Dreieinhalb<br />
Tausend Euro fanden so den Weg in die Kasse der Stiftung, die genau wie alle<br />
anderen Erlöse der Benefi z-Veranstaltung den betroffenen Kindern, die einen<br />
Schlafanfall erlitten haben, zugute kommen.<br />
„Ich bin dankbar, dass auch ich ein kleines Stück Hilfe für die betroffenen Kinder<br />
beitragen konnte“, so Muna Götze.<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Kreuzau – sinnlich und lecker und voller schöner Dinge<br />
Erster Kunst- & Genussmarkt in Kreuzau<br />
Kreuzau.<br />
Der Ortskern von Kreuzau wandelt sich<br />
am 3. Juli <strong>2016</strong> von 11 bis 18 Uhr<br />
zu einem „Markt der schönen<br />
Dinge“. Die Hauptstraße und die<br />
Mühlengasse werden zu einer Kunsthandwerkerund<br />
Delikatessenmeile. Ausgewählte Aussteller<br />
und Künstler bieten ihre handwerklich gefertigten<br />
Unikate dar – von Skulpturen, Bildern und Keramik<br />
über fi ligranen Schmuck bis hin zu Mode, Accessoires<br />
und Deko für Haus und Garten. Natürlich kommen<br />
auch Pfl anzenliebhaber auf ihre Kosten. Umrahmt<br />
wird der Markt von einem reichhaltigen und<br />
abwechslungsreichen StreetFood-Angebot.<br />
Mit von der Partie sind u.a.: Helga Kurth (Keramik),<br />
Patanita (Nudeln mit Geschmack), Le Bouchon<br />
Roulant (Crêpes & Café), Delux Feinkost (italienisches<br />
und orientalisches Gebäck), Angela<br />
Heidel (Deko aus Holz), Almburschen (österreichische<br />
Spezialitäten), Tescorini by Simone Steiger<br />
(Schmuck, Ketten und Armbänder), Bonjour<br />
Provence (Lavendel- und Olivenprodukte sowie<br />
Stoffe aus der Provence), Diner Dudes Food Truck<br />
(Pulled Pork Burger, Jalapenos, Cross Bacon, Chili<br />
Cheese Fries), Leon‘s Lunchmobil (Baguettes),<br />
Donkeys‘ Buritos (mexican Food), Goodduck (handgefertigte<br />
Wärmekissen), Glenviewcottage (irische<br />
Wolltextilien), Katharina Lenzen (Filz, Strick, Perlen),<br />
La Ruche des Abeilles (belgische Imkereiprodukte),<br />
Taschenkoller (Taschen aus gebrauchten Textilien<br />
wie Jeans, Postsäcke u.a.m.), Linas Traumwerkstatt<br />
(handgemachte Mode & Wohnaccessoires)<br />
und Gertrud Ring (handgewebte Schals, Plaids,<br />
Tischläufer, inklusive Webstuhlvorführung).<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Die vielfältige Kreuzauer Geschäftswelt nutzt<br />
den Sonntag, um ihre Geschäfte und <strong>aktuell</strong>e<br />
Sortimente den Gästen zu präsentieren. „Wir<br />
freuen uns auf viele angeregte Gespräche<br />
und angenehme Stunden“, so die Kreuzauer<br />
Interessengemeinschaft (KIG), die Initiator und<br />
Organisator des ersten „Kunst- & Genussmarktes“<br />
ist. Der verkaufsoffene Sonntag ermöglicht einen<br />
Besuch in allen Geschäften von 12 - 17 Uhr.<br />
Die Organisatoren machen darauf aufmerksam,<br />
dass aus Düren kommend, die Straßeninstandsetzungsarbeiten<br />
die Anfahrt per PKW etwas<br />
erschweren, weil die Dürener Straße in beide<br />
Richtungen abschnittsweise gesperrt ist. Aber: „Wir<br />
sind alle zu erreichen“, so Volker Bülow von der<br />
KIG. „Achten Sie bitte auf die Umleitungen. Die<br />
kostenlosen Parkplätze werden ausgewiesen.“<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a mit Klassenlehrerin Simone Rosarius<br />
Jung und Alt haben sich viel zu sagen<br />
Kurspartnerschaft der Sekundarschule Kreuzau-Nideggen & dem Haus Kappen<br />
Nideggen.<br />
So gut viele Senioreneinrichtungen auch<br />
sind, ein Problem von Seniorenheimen<br />
ist der oft mangelnde Kontakt zum Leben<br />
außerhalb, zu Menschen deren Leben<br />
so ganz anders ist, als das der Senioren selbst.<br />
Junge Menschen, Kinder. Die Verantwortlichen der<br />
Seniorenheime wissen das und unternehmen diesbezüglich<br />
schon einiges. Gemeinsame Aktivitäten,<br />
Ausfl üge beispielsweise. Einige wenige Menschen<br />
engagieren sich weitgehender, und besuchen die<br />
Senioren in den Heimen regelmäßig, um gemeinsam<br />
mit ihnen Zeit zu verbringen.<br />
Das Nideggener Seniorenheim Haus Kappen zeigt<br />
zusammen mit der Sekundarschule Kreuzau-Nideggen<br />
im Rahmen einer Kurspartnerschaft, dass da noch<br />
mehr geht. Alle vier bis sechs Wochen besuchen dann<br />
immer wechselnde Klassen mit Schülerinnen und<br />
Schülern im Alter von 10 bis 14 Jahren die Senioren,<br />
um etwas zusammen zu unternehmen. Musizieren,<br />
wie beispielsweise Singen im Advent, eine gemeinsame<br />
Rhythmusgruppe oder Kunst und Gestaltung,<br />
um nur drei Aktivitäten zu nennen.<br />
Unterstützt wird die Gruppe dabei von zwei<br />
Mitarbeiterinnen des Seniorenheimes, die selbstverständlich<br />
geschult sind auf Beschäftigungstherapie<br />
und im Umgang mit Demenzbetreuung. Und so schön<br />
und hilfreich diese gemeinsamen Aktivitäten auch<br />
sind, die Kooperation will noch mehr. Sie möchte den<br />
jungen Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ein<br />
konkreteres Bild über Berufe mit älteren Menschen<br />
zu vermitteln, gleichzeitig Bewerbungssituationen<br />
zu trainieren und auf ein Praktikum aufmerksam<br />
machen. „Wenn Schüler merken, dass sie auf keinen<br />
Fall im sozialen Bereich arbeiten wollen, dann<br />
haben wir auch schon etwas erreicht. Auf jeden<br />
Fall bieten wir eine Art Entscheidungshilfe“, so<br />
Monika Mehren-Falkenhagen, Leiterin des Sozialen<br />
Dienstes und Qualitätsmanagerin im Haus Kappen.<br />
Aber die Realität scheint weitaus positiver zu sein,<br />
als vielleicht befürchtet. <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> sprach im<br />
Haus Kappen mit insgesamt acht Schülern und drei<br />
Schülerinnen der Klasse 8 a der Sekundarschule,<br />
über ihre Eindrücke. Alle gehen mit großer Freude ins<br />
Nideggener Seniorenheim und sind von den älteren<br />
Herrschaften sehr angetan.<br />
Neben den Aktivitäten schätzen sie besonders<br />
den Austausch in immer vertrauter gewordenen<br />
Gesprächen. Fünf der Jungs gaben spontan an, sich<br />
durch den Kontakt zu den Senioren im Haus Kappen<br />
durchaus auch einen Beruf im Bereich Altenarbeit<br />
vorstellen zu können. „Wir sind uns inzwischen<br />
sehr vertraut und manchmal hat man das Gefühl,<br />
man spricht mit seinen Großeltern, die der eine<br />
oder andere gar nicht hat“, so die Jugendlichen.<br />
Das kann auch Simone Rosarius, Klassenlehrerin<br />
der 8a bestätigen: „Die anfängliche Schüchternheit<br />
lässt schnell nach und man kommt schnell ins<br />
Gespräch bei einer ganz lockeren Atmosphäre.“<br />
Auch Ulla Hippe, Lehrerin an der Sekundarschule<br />
und Ansprechpartnerin der Schule für das Projekt,<br />
macht ähnliche Beobachtungen: „Die Schüler –<br />
auch die Jungen – scheuen sich nicht, die Senioren<br />
bei Bedarf an die Hand zu nehmen – auch auf<br />
die Gefahr hin, dass sie dabei von Altersgenossen<br />
beobachtet werden. Ein solches Verhalten steht<br />
ja bekanntlich bei Jugendlichen nicht besonders<br />
hoch im Kurs.“ <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> fi ndet: der Einsatz<br />
der Schüler ist eine ganz besonders wertvolle und<br />
lobenswerte Aktivität, die das gesellschaftliche<br />
Leben bereichert.<br />
18
<strong>Eifel</strong><br />
„Mühlenzauber“ mit Senf und toller Musik gewürzt<br />
Mühlentag in der historischen Monschauer Senfmühle<br />
Monschau.<br />
In der Mühlenregion Rheinland zwischen Erft, Wupper und Sieg bieten immer<br />
am Pfi ngstmontag zahlreiche Mühlen, Hämmer und Wasserkraftanlagen<br />
interessante und vielfaltige Einblicke in das Mühlenleben. Die historische<br />
Senfmühle in Monschau nimmt schon seit Jahren an dieser schönen<br />
Tradition mit einem buntgefächerten Programm teil und öffnet ihre Tore weit<br />
für zahlreiche Gäste aus nah und fern.<br />
Auch in diesem Jahr füllten sich das Außengelände, der große Verkaufsraum<br />
und das große Festzelt mit Menschen, die sich auf ein paar Stunden mit<br />
bester Unterhaltung und allerlei Kulinarischem freuten. Und sie wurden nicht<br />
enttäuscht. Das Bühnenprogramm bot etwas für jeden Geschmack. Angefangen<br />
bei einer Clownin, die unermüdlich innen wie außen ausgelassene Stimmung<br />
unter die Gäste brachte, bis hin zu abwechslungsreichen musikalischen Live-<br />
Darbietungen – die Senfmühle verstand es bestens, einen unterhaltsamen<br />
Bogen für jedermann zu spannen. Mit deutschen und vor allem irischen Weisen<br />
brachte die Band „eifl ish folk“ aus Kalterherberg romantische und leise Töne<br />
auf die Bühne. Mit Harfe, Flöten, Akkordeon und Gitarren entführten sie in eine<br />
heile Welt – mindestens aber in die irischen Highlands. Richtig temperamentvoll<br />
wurde es bei den Heerscharen prachtvoll südamerikanisch und afrikanisch<br />
gekleideter Tänzerinnen. Zumba, Samba und afrikanische Klänge brachten das<br />
Publikum zum Kochen. Wie ansteckend tanzen sein kann, zeigten viele Gäste,<br />
die nicht anders konnten und mittanzten. Folkmusiker Stefan Wiebrock hatte<br />
mit seinen klassischen Folk-Balladen Mühe die erhitzten Gemüter wieder etwas<br />
zu beruhigen. Die gelungene Auswahl seiner Songs und sein professioneller<br />
Auftritt brachten viele Gäste zu mitsingen.<br />
Auch die kleinen Gäste kommen beim „Mühlenzauber“ der Senfmühle zu ihrem<br />
Recht. Edelsteinsieben, Kinderschminken, den ganzen Tag lang, Kinderquad<br />
und Segway-Touren boten den Kindern genug Kurzweil, so dass ihre Eltern den<br />
Ausfl ug ganz entspannt genießen konnten.<br />
Die Senfmühle wäre nicht das, für das sie bekannt ist, wenn sie ihre Gäste<br />
nicht auch mit ausgesuchten Leckereien verwöhnen würde. Folienkartoffeln mit<br />
Saftschinken, Rostbrat- und Thüringer Würste vom Grill, eine Riesenauswahl<br />
unterschiedlichster Senfe nach eigenem Rezept und ein Mühlenburger zum<br />
Niederknien. Leckerer Saftschinken im Brötchen, garniert mit Krautsalat und<br />
den genialen Senffrüchtchen des Hauses. Wer wollte, besuchte das Restaurant<br />
Schnabuleum, verkostete Wein am Weinpavillon oder nahm an der kostenlosen<br />
Senfmühlenführung teil.<br />
19
Advertorial<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Geballte Kompetenz im Autohaus Herten<br />
in Nideggen<br />
Autohaus Herten mit seinem Standort in<br />
Nideggen-Embken hat sich längst als<br />
eine hervorragende Adresse in Sachen<br />
Mercedes-Benz Automobile etabliert.<br />
Neben Neu- wie auch Gebrauchtwagen und einer<br />
erstklassigen Werkstatt und Serviceabteilung,<br />
empfi ehlt sich das Traditionshaus auch als<br />
ClassicPartner. Im Autohaus Herten treffen interessierte<br />
Menschen, die ihre Begeisterung für die<br />
Klassiker von Mercedes-Benz aus vollstem Herzen<br />
teilen. Es sind Menschen, die ihre Passion für diese<br />
außergewöhnlichen Automobile zum Beruf, zur<br />
Berufung gemacht haben. „Unsere Experten vor<br />
Ort sind mit Mercedes-Benz groß geworden, sie<br />
begleiten die Marke und die Baureihen schon über<br />
viele Jahrzehnte. Dadurch bringen sie viel Wissen,<br />
Erfahrung und Leidenschaft mit“, so Michael Esser,<br />
kaufmännischer Leiter in Embken.<br />
ClassicPartner<br />
Der Mercedes-Benz ClassicPartner ist ein Spezialist –<br />
und stolz auf seine besonderen Fähigkeiten. So<br />
entsteht ein Partner-Netzwerk, in dem für jede<br />
Herausforderung die richtige Lösung gefunden<br />
wird. Die Richtung heißt dabei: nicht die erstbeste,<br />
sondern die allerbeste.<br />
Der Spezial-Service für Klassiker umfasst: Beratung,<br />
Transport / Hol- und Bringservice, vor Ort Check,<br />
Wartung- und Servicearbeiten, HU-Abnahme,<br />
Vorbereitung H-Zulassung, Zustandserfassung mit<br />
Benotung 1-5, Euro 2/4 Umrüstung, Fehlerdiagnose<br />
Motor und Vergaser, Fehlerdiagnose Einspritzanlage,<br />
Generalrevision Technik, Unfallreparatur,<br />
Inbetriebnahme nach längerer Standzeit,<br />
Korrosionsschutz, Schaden- und Wertgutachten<br />
sowie Leder- /Polsterinstandsetzung.<br />
Alufelgen-Aufbereitung<br />
Bordstein geküsst, oder andere Probleme mit<br />
den Felgen? So oder so – durch eine beschädigte<br />
Alufelge leidet nicht nur die Optik des Autos,<br />
auch der Wert des Fahrzeugs sinkt. Aber auch die<br />
Sicherheit und die HU-Plakette sind gefährdet. Bei<br />
Autohaus Herten als zertifi ziertem Fachbetrieb für<br />
Alufelgen-Aufbereitung, wird Ihnen mit Sicherheit<br />
schnell geholfen.<br />
Rundum frische Luft<br />
Starke Gerüche im Innenraum eines Autos sind<br />
sehr unangenehm. Rauchen, Tiere, Feuchtigkeit,<br />
Schweiß- und Lebensmittelgeruch, sowie Schimmel<br />
beeinträchtigen das Wohlgefühl im Auto. Die in der<br />
Luft befi ndlichen Bakterien, Viren und Pilzsporen<br />
sind nicht zur gesundheitsgefährdend, sondern<br />
mindern auch den Wiederverkaufswert des Wagens.<br />
Der natürliche Wunderstoff Ozon wirkt gründlich,<br />
dass Geruch jeglicher Art dauerhaft beseitigt wird.<br />
Testen Sie die Ozonbehandlung von Autohaus<br />
Herten.<br />
Neu: Mit dem Einzug weiterer Firmen unter<br />
dem Dach der Firma Herten in Nideggen-<br />
Embken, stellt sich das Autohaus in Sachen<br />
Service und Zufriedenheit noch breiter auf.<br />
Autohaus Herten<br />
Liebergstraße 66 - 68<br />
52385 Nideggen-Embken<br />
Tel. 02425 9494-0<br />
Mail. info@mercedes-herten.com<br />
www.mercedes-herten.com<br />
20
KLASSISCHE AUTOS // MOTORRÄDER // RENNRÄDER<br />
KULTCars<br />
NEU IN<br />
NIDEGGEN-EMBKEN<br />
OLDTIMER // YOUNGTIMER // EXOTEN<br />
KULTCARS – „Der Weg ist das Ziel“ –<br />
Mit einem erfrischend neuen Konzept unter dem Label „KULTCARS“ möchte<br />
der Nideggener Unternehmer Shikib Lalee Interesse für „bezahlbare“, klassische<br />
Fahrzeuge wecken. Auf der freundlich konzipierten Ausstellungsfl äche,<br />
eingebettet in das Firmenareal des Autohauses Mercedes Herten in Nideggen-<br />
Embken, bietet KULTCARS eine bunte Auswahl an Autos, Motorrädern und<br />
Rennrädern mit Charme. Kontakt: info@kultcars.de<br />
Sympathie, Vertrauen und Kompetenz -<br />
Nur so geht Vermögensberatung<br />
Büro für Deutsche Vermögensberatung<br />
Manfred Keldenich<br />
www.dvag.de/manfred.keldenich<br />
Mein Name ist Manfred Keldenich, ich<br />
bin 57 Jahre, wurde in Bürvenich<br />
geboren und lebe auch dort. Daher<br />
sind mir die Menschen aus der <strong>Eifel</strong><br />
absolut vertraut. Ich spreche ihre Sprache und weiß<br />
genau, wie sie ticken.<br />
Seit über 20 Jahren bringe ich meinen Kunden<br />
fi nanzielle Vorteile. Ich erstelle Strategien und<br />
coache meine Kunden bei ihren Finanzen.<br />
Sollten Sie sich bei Ihren bisherigen Finanzentscheidungen<br />
nicht ganz sicher sein, empfehle ich<br />
Ihnen einen Blick auf meine Homepage. Übrigens,<br />
dort fi nden Sie auch Bewertungen von Kunden.<br />
Büro für Deutsche<br />
Vermögensberatung<br />
Manfred Keldenich<br />
Liebergstr. 66 - 68 • 52385 Nideggen<br />
Telefon: +49 2425 901118<br />
Fax: +49 2425 901119<br />
Manfred.Keldenich@dvag.de<br />
Bürozeiten:<br />
Montag bis Freitag: 09:00-13:00<br />
Aktuelles rund um die Deutsche<br />
Vermögensberatung finden Sie auch<br />
unter: www.dvag-<strong>aktuell</strong>.de<br />
21
Kurz & Gut<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Celtic-Folk in Heimbach<br />
Im Haus des Gastes in Heimbach erleben Sie am<br />
Samstag, dem 2. Juli um 20 Uhr ein Konzert<br />
der Extraklasse. Georg Kaiser aus Monschau<br />
begeistert sein Publikum mit eigenen Texten und<br />
Kompositionen im Stil des Irish-Folk. Er nimmt seine<br />
Zuhörer mit auf eine romantische Reise untermalt<br />
mit Bildern irischer Landschaften. Der ehemalige<br />
Rockmusiker, der schon mit sechs Jahren zum<br />
Akkordeon und mit der Zeit auch noch zu anderen<br />
Instrumenten griff, hat sich mit 17 Jahren in<br />
seine Gitarre verliebt. Seit 2013 hat er sich aus<br />
ganzem Herzen dem Irish- und Scottish Folk verschrieben,<br />
und das kommt bei seinen Auftritten<br />
rüber. Mit seinen einfühlsamen Balladen, Stücken<br />
zum Mitsingen und Mitklatschen, bringt er dem<br />
Musikliebhaber Irland und Schottland ganz nah.<br />
So ist ihm der rasende Applaus der von der Musik<br />
berauschten Zuhörer mit nicht enden wollenden<br />
Zugaben sicher.<br />
Georg Kaiser zu seiner Musik: „Meine selbstgeschriebenen<br />
und eigenkomponierten Musikstücke<br />
erinnern an irische und schottische Weisen, in Pubs<br />
und Häfen und zaubern fantastische Bilder von<br />
irischen grünen Hügeln, die das Meer küssen, vor<br />
Augen. Schottische Seen, von Mystik umgeben,<br />
möchte ich meinen Zuhörern ganz nahe bringen<br />
und meine Fans auf meine keltischen Reisen<br />
durch das schottische Hochland und die malerischen<br />
Landschaften Irlands mitnehmen. Dabei ist<br />
es mir wichtig, mein Ohr fest am Herzschlag der<br />
Menschen und der keltischen Musik zu haben.Die<br />
Dichtung in meiner Musik soll meinen Respekt<br />
vor den Menschen, die über Zeiten hinweg trotz<br />
schrecklicher Lebensumstände und politischer<br />
Repressionen ihre Tradition leben, ausdrücken.<br />
Das Konzert findet im Haus des Gastes, Über Rur 3,<br />
52396 Heimbach, Tel. 02446-3578 statt.<br />
Der Eintritt im Vorverkauf beträgt 12 Euro, an der<br />
Abendkasse 14 Euro. Einlass ab 19 Uhr.<br />
Mehr Infos unter: www.irish-folk-and-more.de.<br />
Neuer Vorstand des<br />
Verkehrs-vereins Vossenack<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Verkehrsvereins Vossenack Simonskall e.V.<br />
stand u.a. die Neuwahl des Vorstandes auf der<br />
Tagesordnung. Nach fast 30 Jahren Vorstandsarbeit<br />
für die touristische Entwicklung der beiden Ortsteile<br />
standen Heike Schade und Peter von Agris nicht<br />
mehr zur Wiederwahl zur Verfügung.<br />
Die im Vorfeld angestellten Überlegungen<br />
des Vorstandes fanden die Zustimmung der<br />
Mitgliederversammlung. Somit übernimmt René<br />
Ronig, der bereits über 15 Jahre im Vorstand tätig<br />
ist, das Amt des Vorsitzenden. Unterstützt wird er<br />
durch Dirk Bauer (stellvertretender Vorsitzender)<br />
und Heinz Schmühl (Kassierer) sowie Nicole Schade<br />
und Natascha Haas. „Besonders freut mich, dass<br />
wir mit Nicole Schade (Hotel Talschenke) und<br />
Natascha Haas (Hotel Im Wiesengrund) zwei<br />
junge Hoteliers für die Vorstandsarbeit gewinnen<br />
konnten”, so Ronig.<br />
FC 1913 Roetgen-News<br />
Alemannia Aachen wird sein erstes<br />
Vorbereitungsspiel zur Saison <strong>2016</strong>/17 wieder<br />
beim FC 1913 Roetgen bestreiten. Bereits im<br />
Vorjahr waren die Alemannen zum Saisonauftakt<br />
Gäste in Roetgen.<br />
Termin ist Freitag, 24. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> – Anstoß 19 Uhr.<br />
Es ist ein Vorprogramm/Talk/Autogrammstunde<br />
geplant!<br />
Gespielt wird auf der Kunstrasenanlage in Roetgen,<br />
Hauptstraße. Karten gibt‘s im Vorverkauf!<br />
Mitsommernachtstanz in<br />
Simonskall<br />
Samstag, 25. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> ab 19 Uhr veranstaltet<br />
das Café Kern in Simonskall einen<br />
Mitsommernachtstanz für alle Tanzbegeisterten.<br />
In schönster Lage gelegen und mit einem delikaten<br />
warm-kalten Buffet, genau das Richtige<br />
für Junggebliebene, die für ein paar wundervolle<br />
Stunden dem Alltag „enttanzen“ wollen.<br />
Weitere Informationen unter: www.cafe-kern.de,<br />
Tel. 02429 - 24 85.<br />
„Viel Klang“ in Simmerath<br />
Hört – hört! Eine neue Musikveranstaltung wird<br />
in Simmerath aus der Taufe gehoben: „Viel<br />
Klang“ heißt sie.<br />
Wer singen kann, wer mal vor Publikum auftreten<br />
möchte, wer sich eine Poetry-Slam-Performance<br />
zutraut, jeder Comedian oder Nachwuchskünstler<br />
ist willkommen. Es wird kein Wettstreit auch keine<br />
Casting-Show werden, sondern ein unterhaltsamer<br />
Abend mit handgemachter Musik. „Wir laden<br />
alle unentdeckten Talente ein, mitzumachen; für<br />
unsere abwechslungsreiche Show sind uns junge<br />
und ältere Sängerinnen und Sänger willkommen.<br />
Aus den Bereichen Rap, Poetry Slam, Comedy und<br />
sämtlichen Gesangssparten wird ein bunter Mix<br />
entstehen, der allen Beteiligten und allen Zuhörern<br />
viel Spaß machen soll“, so lautet die Einladung von<br />
ROQUE4, dem Organisationsquartett.<br />
Die Vier von ROQUE4, das sind Johannes Mertens,<br />
Patrick Pahlke, Marcel Stoffels und Markus Wimmer;<br />
sie sind allesamt seit Jahren in Sachen Musik<br />
unterwegs – als Bandmusiker, Gesangslehrer und<br />
Tontechniker. Sie wollen den Musikfreunden eine<br />
tolle Show und den Akteuren eine professionell<br />
ausgestattete Bühne bieten. Das neue Event findet<br />
am 3. September ab 19.30 Uhr am Musikpavillon<br />
neben dem Rathaus statt, der Eintritt ist frei.<br />
Musikalisch unterstützt wird das Ganze von der<br />
Band „Miss Foxy“ (missfoxy-band.de), das sind vier<br />
Ladies voller Energie, Musikalität und Sexappeal.<br />
Sie werden auch nach der Talentshow noch zur<br />
Spätsommerabend-Party spielen.<br />
Gleich anmelden!<br />
Per Mail können sich Interesssenten bis zum<br />
10. Juli unter folgender Adresse anmelden:<br />
info@viel-klang.de.<br />
Um Demo-Material wird gebeten, etwa in Form<br />
eines Videos oder durch einen informativen Link.<br />
„Die ersten Anmeldungen sind bereits eingetroffen“,<br />
verrät Markus Wimmer, „und wir sind echt<br />
überrascht: Da kommt ein vielseitiges Programm<br />
auf uns zu!“<br />
Weitere Infos findet man auf der Homepage<br />
www.viel-klang.de.<br />
22
<strong>Eifel</strong><br />
The Big 4 Bicycle Day in Eupen<br />
Eupen.<br />
Die „BIG 4“ bezeichnen die 4 großen<br />
Talsperren Ostbelgiens: die Wesertalsperre,<br />
die Talsperren Bütgenbach und Robertville<br />
und die Gileppe Talsperre.<br />
Am 26. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> werden diese von Radfahrern<br />
angesteuert. Der Bicycle Day Eupen ist eine<br />
touristisch-sportliche Veranstaltung, die sowohl im<br />
Viererteam über eine Rundfahrt von 111 km, oder<br />
individuell über 44 km geht. Die 44 km-Rundfahrt<br />
führt über die Weser-, Hill-, Soor- und<br />
Gileppetalsperre. Außerdem wird eine „Family Tour“<br />
über 14 km rund Eupen angeboten, sowie eine<br />
„Kidstour“ im Start/Zielbereich für die Kleinsten.<br />
Die Veranstaltung, organisiert von der VoG<br />
„Werkzeuge ohne Grenzen“, steht ganz im<br />
Zeichen der Solidarität mit den Projekten der VoG<br />
im Kongo (RDC) und in Ruanda. Die im Rahmen der<br />
Veranstaltung gesammelten Spenden gehen integral<br />
an die VoG zwecks Finanzierung der Projekte.<br />
Diese haben zum Ziel gebrauchte Fahrräder, die<br />
vorher in eigener Werkstatt in Ordnung gebracht<br />
wurden, nach Afrika zu versenden. Mittelfristig<br />
ist vorgesehen, vor Ort Fahrradwerkstätten einzurichten,<br />
um jungen Menschen eine Berufsausbildung<br />
zu ermöglichen.<br />
Start und Ziel der verschiedenen Rundfahrten ist<br />
die Klötzerbahn in Eupen. Die Rundfahrten folgen<br />
hauptsächlich den Knotenpunkten von „Vélo Tour“.<br />
Mindestalter: 6 Jahre. Einschreibung vor Ort am<br />
26. <strong>Juni</strong>.<br />
4. Kidstour<br />
Um auch die kleinsten ans Fahrradfahren heranzuführen<br />
wird auf der Klötzerbahn eine Animation für<br />
Kinder ab zwei Jahren angeboten.<br />
Die Organisation<br />
Initiator diese Events ist Georges Godin, Präsident<br />
der VoG „Werkzeuge ohne Grenzen“, bekannt<br />
durch die Organisation des Oxfam Trailwalker der<br />
auch als Referenz für diese Veranstaltung dient. Er<br />
wird bei der Organisation durch ein achtköpfi ges<br />
Team unterstützt.<br />
Kontakt:<br />
VoG Werkzeuge ohne Grenzen, Langesthal 5,<br />
B-4700 Eupen, Tel.: +32(0)87 33.00.87,<br />
Mobil: +32(0)473 39.56.03<br />
Mail: wog.eupen@yahoo.fr, Infos Event: alle<br />
Informationen über Rundfahrten, Streckenkarten,<br />
Teilnahmebedingungen, Spendenkonten (mit oder<br />
ohne Steuerbeleg) sind ersichtlich im Web unter:<br />
www.bicycle-day-eupen.com und unter<br />
www.facebook.com/bicycledayeupen.<br />
Die Rundfahrten im Detail:<br />
1. Rundfahrt 111 km im Viererteam<br />
Einschreibegebühr 176 €/Team (diese beinhaltet<br />
Versicherung, Mittagslunch in Worriken, Snacks<br />
und Getränke an den Checkpoints und den Einsatz<br />
vom Roten Kreuz usw.. Mindestspende: 44 €<br />
(= 1 €/km), Start: 8.00 Uhr, Klötzerbahn. Späteste<br />
Ankunft: 21.00Uhr. Mindestalter: 18 Jahre. Letzter<br />
Einschreibetermin: 22. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
2. Rundfahrt 44 km, individuell<br />
Einschreibegebühr: 14 €, Mindestspende: 44 €<br />
(= 1 €/km/Teilnehmer), Start: zwischen 9 und 12 Uhr.<br />
Späteste Ankunft: 20 Uhr. Mindestalter: 12 Jahre.<br />
Letzter Einschreibetermin: 26. <strong>Juni</strong> (vor dem Start)<br />
3. Family Tour 14 km<br />
Keine Einschreibegebühr, Spende erwünscht. Start:<br />
zwischen 10 und 16 Uhr. Letzte Ankunft: 19 Uhr.<br />
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