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»Yoga Vidya Journal« 29/2014

Gestaltung, Briefing Fotoshooting, Layout, Satz. Realisiert 2014 für Yoga Vidya e.V.

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Yogapraxis<br />

8 Tipps für einen entspannten Alltag von Mandalasa Thekla Faber<br />

Hier erhältst du einfache, aber wirkungsvolle Ratschläge einer Mitarbeiterin von Yoga <strong>Vidya</strong>. Lese bitte, wie man Yoga<br />

„zwischendurch“ auch ohne Yogamatte und Lehrer praktizieren kann.<br />

Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die ungefähr einmal in der Woche eine Yogastunde mitmachen? Du genießt die<br />

tollen Wirkungen der verschiedenen Atem-, Körper- und Entspannungsübungen? Und trotzdem hast du viel Stress im<br />

Alltag und empfindest vieles als Belastung? Und wünschst dir, noch mehr vom Yoga in den Alltag mitzunehmen?<br />

Hier findest du einige Tipps dafür, die du mal ausprobieren kannst.<br />

1. Achtsamkeit üben<br />

Achte möglichst oft auf dass, was du tust. Achte auch darauf,<br />

wie du es tust. Bist du ganz dabei? Oder würdest du lieber etwas<br />

anderes tun? Beobachte auch, wie es auf dich wirkt, was<br />

du tust. Und wie es eventuell auf andere wirkt. Achtsamkeit<br />

hilft dir, deine Handlungen intensiver auszuüben und wahrzunehmen.<br />

Achtsamkeit gibt dir außerdem die Möglichkeit,<br />

den Umgang mit anderen Wesen neu zu reflektieren. Zu<br />

schauen, wie es den anderen mit deinen Handlungen geht.<br />

2. Richte deinen persönlichen Beobachter ein<br />

Beobachte deine Gedanken und Gefühle. Versuche zu beobachten,<br />

ohne zu bewerten. Möglichst neutral zu sein. Dabei<br />

eher nett zu dir selbst zu sein. Du bist ein Mensch und nicht<br />

vollkommen. Diese Beobachtung kannst du z. B. am Anfang<br />

einer Entspannung im Liegen durchführen. Dabei kannst du<br />

zunächst deinen Körper auf der physischen Ebene scannen,<br />

an welchen Stellen vielleicht Verspannungen da sind, Kälte,<br />

Wärme, Wohlgefühl. Danach betrachtest du die geistige<br />

Ebene, welche Gedanken sind da? Betreffen sie die Gegenwart?<br />

Die Vergangenheit? Danach schaust du auf die emotionale<br />

Ebene. Mit welchen Emotionen sind deine Gedanken verbunden?<br />

Was fühlst du? Du kannst dich auch am Tag für 5 Minuten<br />

ruhig hinsetzen und dir deiner Gedanken und Gefühle zu<br />

dem einen oder anderen Thema bewusst werden. Wenn du<br />

das täglich machst, wirst du in relativ kurzer Zeit Erfolge<br />

sehen. Dein Denken wird klarer. Du kannst Abstand gewinnen.<br />

3. Im Jetzt sein<br />

Wenn du ständig darüber nachdenkst, was alles passiert ist,<br />

was anders hätte geschehen sollen oder wer was getan hat,<br />

dann befindest du dich in der Vergangenheit. Die Vergangenheit<br />

kannst du nicht mehr ändern. Wenn du planst, was du<br />

unternehmen möchtest; und darüber nachdenkst, was noch<br />

alles zu tun ist; dir vorstellst, wie jemand vielleicht reagieren<br />

wird, dann befindest du dich in der Zukunft. Die Zukunft ist<br />

jedoch nur ein Gedankenspiel. Es kann ganz anders kommen.<br />

Der einzige Moment, in du tatsächlich etwas verändern kannst,<br />

ist das Jetzt. So versuche, so oft wie möglich im Jetzt zu sein.<br />

Den Moment wahrzunehmen und zu genießen. Dann werden<br />

sich einige Dinge relativieren, die dich vielleicht belasten.<br />

4. Ein Tagesrückblick vor dem Einschlafen<br />

Eine gute Möglichkeit bietet auch der Tagesrückblick. Kurz<br />

vor dem Einschlafen im Bett kannst du deinen Tag in Gedanken<br />

Revue passieren lassen. Wenn Dinge geschehen sind, bei denen<br />

du gern anders reagiert hättest, dann stoppe kurz und nimm<br />

dir vor, beim nächsten Mal anders zu reagieren. Hadere nicht<br />

mit dir. Sag dir einfach, du möchtest es anders machen.<br />

Wechselatmung<br />

Atme 4 Sekunden über das linke Nasenloch ein.<br />

Halte den Atem 16 Sekunden lang an und atme dann<br />

über das rechte Nasenloch 8 Sekunden lang aus.<br />

Atme rechts gleich wieder über 4 Sekunden ein, halte<br />

den Atem für 16 Sekunden an und atme über das linke<br />

Nasenloch für 8 Sekunden aus.<br />

Das ist eine Runde. Mache mindestens 5 Runden.<br />

Du kontrollierst den Luftfluss mit der rechten Hand,<br />

wobei abwechselnd der Daumen die rechte Seite, der<br />

Ringfinger die linke Hälfte der Nase verschließt.<br />

Lass dir von einem Yogalehrer die Details zeigen<br />

und erklären.<br />

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