Position Dezember 2011 - Fidelity Investments
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10<br />
indexwettbewerb:<br />
Wirtschaftskraft schlägt Marktkapitalisierung<br />
160 %<br />
140 %<br />
120 %<br />
100 %<br />
09/01 09/03 09/05 09/07 09/09 09/11<br />
Zeitraum 30 . 09 . 2001 bis 30 . 09 . <strong>2011</strong><br />
Quelle: <strong>Fidelity</strong>/Datastream, Stand: 30. 09. <strong>2011</strong><br />
Klarer Sieger: Der MSCI ACWI GDP Weighted schlägt<br />
sein klassisch nach Marktkapitalisierung gewichtetes<br />
Pendant um Längen. Anleger, die volatile Phasen<br />
durchstehen können und ihr eigenes Anlageportfolio<br />
in Analogie zum GDP-gewichteten Index nach der Wirtschaftsleistung<br />
der Regionen strukturiert haben, hätten<br />
über die letzten zehn Jahre eine um fast 29 Prozentpunkte<br />
bessere Wertentwicklung erwirtschaftet.<br />
managern zu überlassen. Denn diese können sich häufig<br />
auf Informationen und Analysen aus ihren Teams direkt vor<br />
Ort stützen. Bei <strong>Fidelity</strong>, das großen Wert auf die Auswahl<br />
jedes einzelnen Titels legt, können Anleger zudem sicher<br />
sein, dass vor der Anlage in einen Titel ein Unternehmensbesuch<br />
beim betreffenden Unternehmen stand: alles für eine<br />
verlässliche Entscheidung.<br />
Der Handlungsspielraum beginnt bei 20 %<br />
Berater, die heute die Weichen für die Zukunft der Wertentwicklung<br />
von Portfolios betont renditeorientierter Anleger<br />
stellen, können mit Verweis auf den MSCI ACWI GDP<br />
Weighted klare Empfehlungen aussprechen. Ein Portfolio,<br />
das Ländermärkte nach der heutigen tatsächlichen Wirtschaftsleistung<br />
gewichtet, müsste die Schwellenländer<br />
Asiens bereits mit rund 20 % Allokationsanteil berücksichtigen.<br />
thema<br />
Performance des<br />
MSCI ACWI GDP<br />
Weighted (nach<br />
Wirtschaftsleistung)<br />
gegenüber dem<br />
MSCI ACWI (nach<br />
Marktkapitalisierung)<br />
Konkret machen die USA 26,6 %, die Länder Westeuropas<br />
25,6 %, Japan 11,5 % und Asien ohne Japan gut 18 % am genannten<br />
Index aus. China allein hat dabei einen Anteil von<br />
9,4 % (Quelle: <strong>Fidelity</strong>/Datastream, Stand: 30 . 09 . <strong>2011</strong>). Verglichen<br />
mit durchschnittlichen Portfolios privater Anleger in<br />
Europa sind die Unterschiede gravierend und der durch sie<br />
markierte Handlungsbedarf deutlich zu sehen: Anleger sind<br />
heute noch zu 27,8 % in den USA, zu 34,6 % in den Ländern Westeuropas,<br />
zu 7,7 % in Japan und eben nur zu 8,9 % in Asien<br />
ohne Japan vertreten (Quelle: EPFR Global, Stand: Juni <strong>2011</strong>).<br />
Die rund 20 % in asiatischen Schwellenländern markieren<br />
dabei in doppelter Hinsicht nur die untere Grenze des<br />
Handlungsspielraums, den Berater und ihre Kunden ausschöpfen<br />
können. Denn erstens beruht diese Gewichtung auf<br />
dem gegenwärtigen Verhältnis der weltweiten Wirtschaftsleistung.<br />
Sie berücksichtigt somit noch nicht die von nahezu<br />
allen Experten prognostizierte Wachstumsdynamik, die in<br />
den kommenden Jahrzehnten den Anteil Asiens an der Wirtschaftsleistung<br />
der Welt weiter steigern wird. Anleger,<br />
die langfristig planen, könnten gemäß dem vorhergesagten<br />
Wachstum der asiatischen Volkswirtschaften den Anteil am<br />
Portfolio entsprechend offensiver auslegen. Zweitens können<br />
Anleger, die für die Aussicht auf höhere Renditen zugleich<br />
größere Volatilität in Kauf nehmen, auch mehr in den dynamischen<br />
Wirtschaftsregionen investieren, als es deren Anteil<br />
an der Wirtschaftsleistung entspricht.<br />
Paradigmenwechsel: eine Chance<br />
für die profilierte Beratung<br />
In Zeiten der Neuorientierung können sich Berater bei ihren<br />
Kunden besonders auszeichnen. Wer die Zeichen der Zeit<br />
erkennt und es schafft, Anleger von der Abkehr von hergebrachten<br />
Denkroutinen und Meinungen zu überzeugen, kann<br />
heute die Weichen entscheidend neu stellen: Anlegern, die<br />
bereit sind, langfristig zu einer Anlage zu stehen und dafür<br />
überdurchschnittliche Renditen erwarten, eröffnen sich heute<br />
außerordentliche Chancen. Ein wichtiger Schlüssel zu ihrer<br />
Nutzung ist, verstärkt auf die weltweite Verteilung der Wirtschaftsleistung<br />
und ihre Dynamik zu setzen. Es gilt, die<br />
Portfolios von Anlegern darauf auszurichten. Schon heute<br />
sollten demnach die Schwellenländer Asiens rund 20 % an<br />
Anlageportfolios ausmachen, wenn sie nach der Größe der<br />
Wirtschaftsleistung gewichtet werden. In der Zukunft dürfte<br />
ihr Anteil weiter zunehmen, denn die Wirtschaftsleistung dieser<br />
Region wächst mit großer Geschwindigkeit.<br />
Wer als Berater heute (und damit frühzeitig) die Energie<br />
der dynamischen Wirtschaftsentwicklung Asiens verstärkt in<br />
die Portfolios seiner Anleger holt, stärkt also auf lange Sicht<br />
deren Renditechancen – und auch die Aussicht darauf, dass<br />
die eigene Beratungsleistung künftig eine noch höhere Wertschätzung<br />
bei seinen Kunden erfährt. �