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KURT 06/2016

KURT Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe 06/2016

KURT
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Ausgabe 06/2016

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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

kostenfrei ∙ <strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />

Gifhorn<br />

steckt im<br />

Fußball-<br />

Fieber<br />

» EM-Sonderseiten 6-13<br />

Das volle Programm zum<br />

Gifhorner Schützenfest<br />

» Seiten 24-29<br />

Heinz verschenkt<br />

seinen Bioladen<br />

» Seite 14<br />

Große EM-Meile:<br />

Public Viewing<br />

auf Gifhorns<br />

Marktplatz<br />

» EM-Sonderseiten 6-7<br />

Hier seht Ihr<br />

alle Spiele:<br />

Die Fußball-EM in<br />

Gifhorns Kneipen<br />

» EM-Sonderseiten 8-9<br />

<strong>KURT</strong>-Interview<br />

mit Thomas Müller:<br />

„In Wahrheit komm‘<br />

ich aus Gifhorn!“<br />

» EM-Sonderseiten 10-13


2<br />

IN DIESER SAISON WIRD »GEWEBERT«<br />

blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />

editorial<br />

3<br />

land & leute ..........................» Seite 14<br />

UNSER TIPP:<br />

Zum herzhaften Essen passt<br />

ein herzhaftes Gilde!<br />

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Grillens mit Gas- und Holzkohle kennen. Freuen Sie sich also auf ein unvergessliches Event,<br />

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trends & lifestyle ................» Seite 18<br />

bummel & rummel .............» Seite 24<br />

kunst & kultur .....................» Seite 30<br />

szene & events ...................» Seite 38<br />

Kaltherziges Verbrechen: Liebe Leute, bitte<br />

lasst bei diesen Temperaturen kein Bier im Auto.<br />

Ein Herz<br />

für Biere<br />

Viel zu viele Mitbürger handeln<br />

kaltherzig und vollkommen<br />

gewissenlos: Sie nehmen<br />

ihr Bier mit zum Einkaufen<br />

und lassen es dann auf dem<br />

Supermarkt-Parkplatz in der<br />

brütenden Hitze im Auto<br />

zurück. Die Temperaturen<br />

in der Blechkiste übersteigen<br />

schnell mal die 50 Grad.<br />

Da hilft es auch nichts, die<br />

Fenster einen Spalt offen zu<br />

lassen. Ehe Ihr von eurem<br />

Einkaufsbummel zurück<br />

seid, ist das Bier den qualvollen<br />

Hitzetod gestorben.<br />

Wollt Ihr das wirklich?<br />

Also denkt doch bitte daran,<br />

bei diesen Temperaturen<br />

kein Bier im Auto zu lassen.<br />

Ich warne Euch: Beim<br />

nächsten Bier, das ich<br />

schwitzend und hechelnd<br />

und wimmernd in einem<br />

verschlossenen Auto sehe,<br />

schlage ich die Scheibe ein...<br />

...oder ich informiere den<br />

Bierschutzverein!<br />

Bastian Till Nowak<br />

(nowak@kurt-gifhorn.de)


4<br />

5<br />

GWG feiert Richtfest am Lindenhof:<br />

89 neue Wohnungen in 15 Gebäuden<br />

Der neue Lindenhof<br />

nimmt allmählich Gestalt<br />

an: Mit rund 200<br />

Gästen aus Wirtschaft,<br />

Politik, Handwerkerschaft,<br />

Nachbarschaft,<br />

Mitarbeitern und zukünftiger<br />

Mieterschaft<br />

feierte die Gifhorner<br />

Wohnungsbau-Genossenschaft<br />

(GWG) das Richtfest für das erste der<br />

insgesamt 15 Wohngebäude. Das moderne<br />

Quartier mit 89 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,<br />

Doppelhäusern und Reihenhäusern<br />

wird nach den neuesten energetischen Standards<br />

errichtet. „Die ersten fünf Häuser sollen<br />

am 1. April 2017 bezugsfertig sein“, kündigte<br />

GWG-Geschäftsführer Andreas Otto<br />

an. Nachdem auch Norbert Behrens, Geschäftsführer<br />

der Planungsgemeinschaft<br />

Nord, und Dirk Reuß, Ortsbürgermeister von<br />

Gamsen, zu den Gästen gesprochen hatten,<br />

wurde die Richtkrone hochgezogen. Dachdeckermeister<br />

Willi Alms hielt den Richtspruch,<br />

bevor nach alter Tradition glücksbringend ein<br />

Schnapsglas zerschlagen wurde – und im Anschluss<br />

wurde das Haus noch von Pastoralreferent<br />

Martin Wrasmann gesegnet.<br />

Neuer Rosengarten hinter dem Schloss<br />

wird zur Kulisse für kulturelle Events<br />

Gifhorns Schloss bekommt seinen einstigen Rosengarten zurück! Auf Anregung von Landrat<br />

Dr. Andreas Ebel soll auf der kleinen Aussichtsplattform hinter dem Ablagerhaus des<br />

Schlosses eine neue Rabatte mit Rosen angepflanzt werden – bis zum Schlossumbau in<br />

den 80er Jahren hatte es dort bereits kräftig<br />

geblüht. „Der Rosengarten ist aber kein<br />

wirklich historischer, auch wenn dort<br />

bereits vor dem Schlossumbau Rosen<br />

gestanden haben“, erklärt der Landrat.<br />

„Insofern spielen Denkmalschutz und<br />

alte Entwürfe bei diesem Projekt auch<br />

keine entscheidende Rolle.“ Vielmehr soll<br />

der einstige Rosengarten als ansprechender<br />

Blickpunkt im Schlossbereich wiederhergestellt<br />

werden. Und darüber hinaus soll der<br />

fertige Rosengarten dann auch Kulisse<br />

für kulturelle Veranstaltungen sein.<br />

Jungs, das habt Ihr großartig gemacht!<br />

Absolut geil: Die Jungs vom MTV Gifhorn<br />

um ihren Coach Uwe „Erke“ Erkenbrecher<br />

steigen in die Oberliga auf!<br />

Es hätte schon mit dem<br />

Teufel zugehen müssen, um<br />

den MTV Gifhorn am letzten<br />

Spieltag noch von der Tabellenspitze<br />

der Landesliga<br />

zu verdrängen. SSV Vorsfelde<br />

hätte nämlich bloß noch<br />

Meister werden können, wenn der<br />

TSV Landolfshausen mit fünf Toren Unterschied<br />

gegen den MTV Gifhorn gewonnen<br />

09.<strong>06</strong>. Mobilität, Bildung und kulturelle<br />

Angebote sind die Themen für Gifhorns erste<br />

Jugendkonferenz. Die beiden Initiatoren,<br />

Tjark Melchert und Pesi Daver, laden dazu<br />

für Donnerstag, 9. Juni, in den Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn ein. Die Eröffnung<br />

übernimmt Gifhorns Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich. „Wir wollen eine bunte<br />

Veranstaltung auf die Beine stellen und haben<br />

deswegen ganz unterschiedliche Organisationen<br />

eingeladen, in denen sich Jugendliche<br />

engagieren“, erklärt Tjark Melchert. Mit<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

hätte. Äußerst theoretisch, aber eben möglich.<br />

Dass es nicht so gekommen ist, dafür<br />

sorgten unsere Jungs vom MTV<br />

Gifhorn beim letzten Spiel<br />

der Saison in der Flutmulde<br />

mit einem traumhaften 6:5<br />

(3:1). Unsere Torschützen:<br />

Sores-Civan Agirman (4.<br />

und 71. Minute), Petry (20.),<br />

Jovan Hoffart (21. und 53.)<br />

sowie Timon Hallmann (49.). Und<br />

nun zieh Dich warm an, Oberliga – DENN<br />

JETZT KOMMEN DIE GIFHORNER!<br />

Erste<br />

Jugendkonferenz<br />

in Gifhorn<br />

dabei sind Jugendfeuerwehren, Landjugend,<br />

Pfadfinder, Jugendgewerkschaften, Schülervertretungen,<br />

politische Jugendorganisationen<br />

und viele weitere mehr – und selbstverständlich<br />

sind auch alle Interessierten<br />

eingeladen. Los geht‘s um 18 Uhr.


6<br />

7<br />

Sicher ans Ziel mit<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Die urige Kneipe mit Herz<br />

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Bei allen Deutschland-Spielen bei der<br />

EM öffnen wir bereits<br />

1 Stunde vor Anpfiff<br />

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jeden Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag<br />

von 18 bis 19 Uhr<br />

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Jogi Löws Truppe hofft bei der Fußball-<br />

Europameisterschaft auf den ersten<br />

Kontinentalerfolg seit dem glorreichen<br />

EM-Sieg 1996, als Oliver Bierhoff<br />

(damals noch in anderer Funktion) die<br />

Deutschen erst in die Verlängerung ballerte,<br />

um anschließend mit dem ersten<br />

Golden Goal der Geschichte den Traum<br />

vom Titel wahr werden zu lassen.<br />

Selbstredend wird da auch in Gifhorn<br />

kräftig mitgefiebert – beim Public Viewing<br />

auf dem Marktplatz und ebenso<br />

in etlichen Gaststätten (» Seite 9).<br />

20 Jahre nach dem herrlichen 2:1 gegen<br />

Tschechien im Londoner Wembley-Stadion<br />

lebt der Traum vom Titel erneut auf. Zweifelsohne<br />

aber nicht nur bei der deutschen<br />

Elf. Gastgeber Frankreich sowie Titelverteidiger<br />

Spanien melden ebenfalls Ansprüche<br />

auf die Fußball-Krone Europas an. England,<br />

Portugal und Italien sehen sich berechtigt<br />

mit im Rennen und auch unsere Nachbarn<br />

Belgien und die Schweiz schicken absolute<br />

Fußballfachmänner nach Frankreich.<br />

Hautnah mit dabei seid Ihr beim Public<br />

Viewing auf Gifhorns Marktplatz. Übertragen<br />

werden die Vorrunden-Partien der<br />

Public<br />

Viewing<br />

und mehr<br />

So feiert Gifhorn die Fußball-EM<br />

deutschen Mannschaft gegen die Ukraine<br />

(Sonntag, 12. Juni, ab 21 Uhr), gegen<br />

Polen (Donnerstag, 16. Juni, ab 21 Uhr)<br />

und gegen Nordirland (Dienstag, 21. Juni,<br />

ab 18 Uhr). Ab dem Achterfinale seht Ihr<br />

dann alle Spiele mit deutscher Beteiligung<br />

auf dem Marktplatz. Und das Finale am<br />

Sonntag, 10. Juli, ab 21 Uhr aus dem Stade<br />

de France wird so oder so gezeigt – also<br />

auch dann, wenn die deutsche Mannschaft<br />

bis dahin ausgeschieden sein sollte. Ganz<br />

vorne wird es Stühle geben, die man mieten<br />

kann. Und dahinter gibt‘s eine Menge<br />

Stehplätze und den Getränkeausschank.<br />

Pils vom Fass (0,2 l)<br />

nur 1,- Euro<br />

Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr<br />

Alt Gifhorn • Am Weinberg 1 • 38518 Gifhorn<br />

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Mo. - Fr.: 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr<br />

Sa.: 10 - 13 Uhr<br />

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inkl. Raucherraum<br />

Alle Spiele der Fußball EM<br />

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Sonnenweg 4 - 6<br />

Gifhorn<br />

Telefon: 05371 990815<br />

Speisen und Getränke:<br />

wechselnde<br />

Angebote<br />

Die EM<br />

in Gifhorns<br />

Gastronomie<br />

Hier könnt Ihr alle Spiele sehen<br />

Während beim Public Viewing auf dem<br />

Marktplatz (» Seite 7) bloß die Spiele<br />

mit deutscher Beteiligung gezeigt werden,<br />

könnt Ihr in etlichen Gaststätten,<br />

Cafés und Kneipen sämtliche Partien<br />

der Fußball-Europameisterschaft mitverfolgen.<br />

Also zum Beispiel auch das<br />

Eröffnungsspiel zwischen Frankreich<br />

und Rumänien am Freitag, 10. Juni, ab<br />

21 Uhr – oder die Türkei gegen Kroatien<br />

am Sonntag, 12. Juni, ab 15 Uhr.<br />

H1: Alle Spielen und alle Tore seht Ihr im H1,<br />

Steinweg 26, in Gifhorns Innenstadt. „Wir<br />

sind die älteste Fußball-Kneipe Gifhorns“,<br />

sagt H1-Wirt Holger Hirsch. „Seit der WM<br />

20<strong>06</strong> zeigen wir immer alles auf Großbildleinwand<br />

und mehreren Fernsehern – und<br />

die Stimmung brodelt jedesmal!“ Bei den<br />

EM-Spielen mit deutscher Beteiligung<br />

gibt‘s vorher und hinterher jeweils Party<br />

mit DJ und kostenlosem Freibier-Gewinnspiel.<br />

„Und an unserem Ergebnis-Tippspiel<br />

darf auch gerne jeder teilnehmen“, kündigt<br />

Holgi an. Außerdem gibt‘s wechselnde<br />

Getränkeangebote – wenn beispielsweise<br />

Frankreich auf dem Platz steht, schenkt<br />

Holgi passend dazu Pernod-Cola aus. Prost!<br />

Malibu: Seine drei Flachbildschirme hat<br />

Wirt Thomas Hepe bereits auf Hochglanz<br />

poliert: „Damit können wir auch verschiedene<br />

Spiele gleichzeitig zeigen – sowohl im<br />

Nichtraucher-Bereich als auch in der Rau-<br />

cher-Lounge.“ Passend zu den Partien gibt‘s<br />

im Malibu, Sonnenweg 4-6, in Gifhorns<br />

Südstadt wechselnde Speisen und Getränke:<br />

„Spielt Belgien, gibt‘s Hot-Dogs – und<br />

wenn‘s gegen Polen geht, koch‘ ich vielleicht<br />

‘ne Zwiebelsuppe“, kündigt Tommi an.<br />

Alt Gifhorn: Die urige Kneipe mit Herz, Am<br />

Weinberg 1, in Gifhorn zeigt alle Spiele mit<br />

deutscher Beteiligung – auch wenn eigentlich<br />

Ruhetag wäre. Das Alt Gifhorn öffnet<br />

dazu spätestens jeweils eine Stunde vor<br />

Anpfiff. Und die bewährte Pilsstunde gilt<br />

selbstverständlich auch während der EM:<br />

Dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils<br />

von 18 bis 19 Uhr gibt‘s ein kleines Pils<br />

vom Fass für nur einen Euro.<br />

Sven‘s Schützen-Wiese: Alle EM-Spiele<br />

könnt Ihr auch in Sven‘s Schützen-Wiese,<br />

Celler Straße 30, in Gifhorn verfolgen – übrigens<br />

auch dann, wenn vor der Tür das<br />

Gifhorner Schützenfest tobt.<br />

Flax: Alle Spiele der EM<br />

sind im Flax, Schillerplatz 7,<br />

in Gifhorn zu sehen. Während<br />

der Übertragungen<br />

gibt‘s Feldschlößchen für<br />

1,50 Euro, Beck‘s und<br />

Hasseröder für 2 Euro sowie<br />

Hefe für 2,80 Euro.<br />

In Live: Zwei Großbildleinwände<br />

hängt In-Live-Wirt<br />

Sefer Meral extra für die Fußball-EM<br />

auf: „Eine im Raucher-Bereich,<br />

die andere<br />

im Nichtraucher-Bereich.“<br />

Gezeigt werden im In Live,<br />

Braunschweiger Straße 1,<br />

in Gifhorn sämtliche Spiele.<br />

SV-Sportgaststätte: Wirt<br />

Nektarios „Nekki“ Moutas<br />

zeigt ebenfalls alle EM-<br />

Spiele in der SV-Sportgaststätte,<br />

Am Sportplatz<br />

Eyßelheide 1, in Gifhorn:<br />

„Auf Leinwand und auf<br />

Fernsehern – und bei gutem Wetter auch<br />

im Freien auf unserer Terrasse.“<br />

La Bowla: Eine riesige Leinwand und<br />

zahlreiche Monitore stehen im La Bowla,<br />

Sonnenweg 1b, in Gifhorn bereit, damit Ihr<br />

bei der Fußball-EM voll und ganz auf Eure<br />

Kosten kommt. Zudem will das Team von<br />

La-Bowla-Wirt Grigorios „Gregor“ Karaterzidis<br />

Euch mit EM-Snacks verwöhnen und lädt<br />

zu einem EM-Gewinnspiel ein.<br />

Cappu: Draußen vor der Tür auf dem Marktplatz<br />

das Public Viewing mit allen deutschen<br />

Spielen, drinnen angenehm temperierte<br />

Luft, leckere Snacks und jedes Spiel der<br />

EM: Mitfiebern könnt Ihr auch im Cappu,<br />

Steinweg 4, direkt an Gifhorns Marktplatz.<br />

Cappucabana: Alle Spiele und alle Tore<br />

werden auch live in der Cappucabana, Zur<br />

Allerwelle 1a, in Gifhorn gezeigt. Dazu ein<br />

köstlicher Cocktail und die Füße im Sand<br />

vergraben – perfekt ist das Urlaubs-Feeling.


10<br />

11<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Abgefahren, er ist es<br />

wirklich: <strong>KURT</strong> traf<br />

Thomas Müller am<br />

Rande unseres Landkreises!<br />

Doch anstatt<br />

zur Fußball-EM nach<br />

Frankreich zu fahren,<br />

verreist der Held der<br />

deutschen Nationalmannschaft<br />

in diesem<br />

Sommer lieber<br />

mit seinem Camper.<br />

live<br />

Thomas Müller im Exklusiv-Interview:<br />

„Nicht mal eine Karte<br />

zum Geburtstag hat mir<br />

der Löw geschickt!“<br />

Zur Fußball-EM spricht Deutschlands Nationalheld endlich Klartext<br />

In einem zwar großen, aber dennoch<br />

bescheidenen Häuschen am Rande<br />

unseres Landkreises konnten wir<br />

ihn ausfindig machen. Und es war<br />

gar nicht so schwer – seine Adresse<br />

stand schließlich im Telefonbuch.<br />

Das sollte er also sein: der große<br />

Held der deutschen Nationalmannschaft.<br />

Direkt in Gifhorns Nachbarschaft.<br />

Wie geil ist das denn?! Natürlich<br />

wollten wir es erst nicht glauben<br />

und ließen uns seinen Perso zeigen.<br />

Doch tatsächlich, er ist es wirklich: Thomas<br />

„Wir-Fußballer-denken-eh-nur-vonheute-bis-gestern“<br />

Müller! Mit <strong>KURT</strong><br />

sprach er über Urlaubspläne, die die<br />

EM durchkreuzen, über Zwist mit Arjen<br />

Robben und über sein distanziertes<br />

Verhältnis zu Bundestrainer Jogi Löw.<br />

<strong>KURT</strong>: Bonjour, ça va?<br />

Thomas Müller: Ehmmm... Oui! Ça va bien.<br />

<strong>KURT</strong>: Kribbelt‘s schon?<br />

Thomas Müller: Nicht wirklich. Ich gehe<br />

aber auch regelmäßig zur Vorsorge.<br />

<strong>KURT</strong> (lacht): Sie gelten als Spaßvogel – als<br />

Filou. Ist das auch Teil ihrer Aufgabe im<br />

deutschen Team? Für Stimmung sorgen?<br />

Thomas Müller (kratzt sich am Kopf): Das<br />

Fußball ist genau sein Ding.<br />

hätte ich so wohl niemals ausgedrückt. Ich<br />

guck mir das eher von außen an.<br />

<strong>KURT</strong>: Das klingt nach Reibereien im Team.<br />

Thomas Müller: Ich hab mit niemandem<br />

Probleme.<br />

<strong>KURT</strong>: Also würden Sie von einem guten<br />

Verhältnis sprechen?<br />

Thomas Müller: Von gar keinem.<br />

<strong>KURT</strong>: Nicht mal zum Bundestrainer? Wie<br />

würden sie ihren Kontakt beschreiben?<br />

Thomas Müller: Sehr distanziert. Ich kann<br />

mich an kein tieferes Gespräch erinnern;<br />

nicht mal an eine Karte zum Geburtstag.<br />

<strong>KURT</strong>: Nicht mal ein Anruf zur vierten Meisterschaft<br />

in Folge für Bayern München?<br />

Thomas Müller: Ich glaube, der Herr Löw<br />

hat nicht mal meine Nummer. Aber er »


12<br />

13<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Imbiss - Schnellrestaurant<br />

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Griechische Spezialitäten und internationale Küche<br />

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Dimi und sein Team sagen:<br />

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erwarten Sie nach dem Sommer!<br />

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» braucht mich auch wirklich<br />

nicht wegen derlei zu belästigen.<br />

<strong>KURT</strong>: Zumindest zu Ihrer Nominierung<br />

dürfte er Sie doch wenigstens<br />

mal kontaktiert haben!<br />

Thomas Müller: Davon habe ich<br />

selbst nur aus der Zeitung erfahren.<br />

„Thomas Müller im EM-<br />

Aufgebot“ stand da als großer<br />

Aufmacher. Natürlich war ich<br />

erstmal völlig baff, was das überhaupt<br />

soll – zumal ich im Juni<br />

und Juli auch gar keine Zeit habe.<br />

Ich hab‘ doch schon einen Urlaub geplant.<br />

<strong>KURT</strong>: Aber Sie werden doch trotzdem mit<br />

den anderen Jungs nach Frankreich reisen,<br />

oder etwa nicht?! Machen Sie uns jetzt bitte<br />

nicht schwach...<br />

Thomas Müller: Ich denke, das entscheide<br />

ich ganz spontan. Ich reise mit meinem<br />

Camper – da kann man überall landen.<br />

<strong>KURT</strong>: Aber würde es sich für Sie denn kein<br />

bisschen lohnen, dabei zu sein? Was ist<br />

das eigentlich für ein Gefühl, wenn 50.000<br />

Menschen im Stadion Ihren Namen rufen?<br />

Thomas Müller: Das bekomme ich meistens<br />

gar nicht wirklich mit.<br />

<strong>KURT</strong>: Und wenn man auf der Straße erkannt<br />

wird; nach Autogrammen gefragt<br />

wird; die jungen Mädels mit Ihnen ein Selfie<br />

nach dem anderen<br />

machen wollen?<br />

Thomas Müller: Das<br />

kommt nur sehr, sehr<br />

selten vor. Wenn ich<br />

genauer drüber nachdenke:<br />

eigentlich nie.<br />

Also ich wüsste jetzt<br />

nicht (kratzt sich wieder<br />

am Kopf)...<br />

<strong>KURT</strong>: Sie wollen uns<br />

wohl auf den Arm<br />

nehmen. Na dann<br />

Das schönste Tor seiner Karriere.<br />

eben ein ernsteres Thema. Arjen Robben<br />

sagte in einem Interview: „Als ich jung<br />

war, hatte ich nur Haut und Knochen – wie<br />

Thomas Müller heute.“ Was sagen Sie dazu?<br />

Thomas Müller: Der kennt mich doch gar<br />

nicht! Ich verstehe wirklich nicht, wieso er<br />

so etwas sagt! Eine Frechheit ist das!<br />

<strong>KURT</strong>: Gibt es denn irgendwelche Differenzen<br />

zwischen Ihnen?<br />

Thomas Müller: Nicht dass ich wüsste. Ehrlich<br />

gesagt erfahre ich auch erst jetzt durch<br />

Sie von dieser Aussage. Aber wer weiß, ob<br />

der Satz überhaupt richtig wiedergegeben<br />

ist. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht...<br />

Manchmal rufen mich Freunde an<br />

und fragen, ob ich wirklich gerade auf PR-<br />

Tour durch Saudi-Arabien sei – sie hätten<br />

das gerade in der Zeitung gelesen oder im<br />

Radio gehört (schüttelt den Kopf)...<br />

<strong>KURT</strong>: Und wo waren Sie?<br />

Thomas Müller: Na, einfach nur zu Hause!<br />

<strong>KURT</strong>: Werden Sie Arjen Robben auf seine<br />

Aussage denn nun einmal ansprechen?<br />

Thomas Müller: Wenn ich ihm mal begegne<br />

ganz sicher. Habt Ihr ein Bild von ihm?<br />

<strong>KURT</strong>: Wir gucken mal in Gifhorns Telefonbuch,<br />

ob wir Ihn ausfindig machen können.<br />

Thomas Müller: Na, auf die Idee hätte ich<br />

jetzt auch selbst kommen können. Schönen<br />

Dank auch... Tschüss!<br />

Für diese Schwalbe hat Thomas Müller schon viel Kritik einstecken müssen.


14<br />

15<br />

Tante-Emma-Laden<br />

zum Nulltarif<br />

Unglaublich, aber wahr: Heinz Kropp verschenkt seinen Bioladen<br />

land & leute<br />

Sein Herz ist größer als das vieler anderer:<br />

Heinz Kropp (61) kümmert sich seit<br />

vielen Jahren rührselig um seine Kunden<br />

in Gifhorns Wochenend-Bioladen. Und seit<br />

geraumer Zeit kümmert er sich auch um<br />

das Wohlergehen von Flüchtlingsfamilien.<br />

Um sich auf diese neue Aufgabe nun<br />

noch mehr konzentrieren zu können, gibt<br />

er seinen Laden mitsamt Warenbestand<br />

an Claudia Flucke (39) weiter – ohne dafür<br />

auch nur einen Cent von seiner Nachfolgerin<br />

zu nehmen. Klingt unglaublich, ist<br />

aber wahr! Um Euch die ganze Geschichte<br />

zu erzählen, war <strong>KURT</strong> vor Ort.<br />

Er ist schon manchmal ein Brummbär, seinen<br />

Humor versteht auch nicht jeder, aber<br />

er hat sein Herz auf dem richtigen Fleck:<br />

Heinz Kropp ist Gifhorns harte, aber herzliche<br />

Tante Emma. Sein Baby ist der Wochenend-<br />

Bioladen an der Celler Straße. Doch nun will<br />

er nicht mehr die Tante Emma sein. Dabei<br />

war er fünf Jahre lang der Bioladen-Chef. Mit<br />

Leib und Seele, wie er selbst sagt. Und seine<br />

Kunden bestätigen das. Nun aber will er<br />

Leib und Seele anderweitig einsetzen: Heinz<br />

Kropp möchte sich (noch) mehr der Flüchtlingsarbeit<br />

widmen, als er es ohnehin schon<br />

tut. Und deshalb hat er Claudia Flucke aus<br />

Gifhorn als neue Tante Emma ausgeguckt.<br />

Für Flüchtlinge schlägt sein Herz schon<br />

länger. Deswegen hat sich Heinz Kropp<br />

auch auf eigenen Wunsch vor einigen<br />

Monaten vom Außendienstmitarbeiter<br />

des Ordnungsamtes zum Koordinator der<br />

Flüchtlingshilfe in der Gemeinde Sassenburg<br />

machen lassen. 18<br />

Stunden stehen offiziell<br />

pro Woche auf seinem<br />

Gehaltszettel als Verwaltungsangestellter,<br />

locker<br />

bis zu 15 Stunden legt er<br />

jede Woche ehrenamtlich<br />

oben drauf. Alles andere<br />

als ein Problem für ihn,<br />

denn ihm macht die ehrenwerte<br />

Aufgabe großen<br />

Spaß: Er organisiert ein<br />

tolles Freizeitprogramm<br />

für die Flüchtlingsfamilien<br />

in der Sassenburg, er mag<br />

einfach gern helfen. So<br />

kennen wir unseren Heinz<br />

– so haben wir ihn gern.<br />

Auch Claudia Flucke hat der herzensgute<br />

Brummbär nun geholfen. Weil er ihr den<br />

Bioladen nicht verkauft, sondern zum 1. Juni<br />

übergeben hat. Einfach so! Mit der kompletten<br />

Einrichtung, dem aktuellen Warenbestand<br />

und allem drum und dran. Schlüsselübergabe<br />

– und fertig. Tschüss, Heinz.<br />

Er sagt, er wollte ihr damit den Start ein<br />

bisschen leichter machen. Sie sagt, sie sei<br />

berührt gewesen von seinem Angebot: „Ich<br />

schätze sehr, was er mir damit Gutes getan<br />

hat.“ Von Claudia Flucke bekommt Heinz<br />

Kropp als Gegenwert kein Geld, bloß unzählige<br />

Warengutscheine. Wahrscheinlich reichen<br />

die für immer und ewig. Die neue Chefin des<br />

Gifhorner Wochenend-Bioladens lacht: „Ja,<br />

ich bezahle quasi in Naturalien.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Der Wochenend-Bioladen, Celler<br />

Straße 3, in Gifhorn hat freitags in der<br />

Zeit von 12 bis 18 Uhr sowie samstags von<br />

10 bis 12 Uhr geöffnet. Neben dem vorhandenen<br />

Sortiment können Woche für Woche<br />

weitere Waren kinderleicht per E-Mail bestellt<br />

werden. Obst und Gemüse, Brot und Kuchen<br />

sowie Molkereiprodukte stehen dann bereits<br />

fertig verpackt zur Abholung am Wochenende<br />

bereit. Weitere Infos gibt‘s im Internet<br />

unter www.bioladen-gifhorn.de!


16<br />

17<br />

land & leute<br />

Gifhorns altes Postamt stand von 1934 bis 1970 an der Poststraße.<br />

Nach dem Neubau an der Bahnhofstraße wurde es abgerissen.<br />

In Gifhorns Geschichtswerkstatt<br />

geht die Post ab<br />

Folgen der Privatisierung und Anekdoten aus der alten Amtsstube<br />

masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />

Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

STADTHALLE<br />

GIFHORN<br />

30.<strong>06</strong>. Die Post und das Postwesen begeisterten<br />

den 1941 in Posen geborenen<br />

Harald Laube schon als Kind: Zu faszinierend<br />

waren die goldenen Knöpfe an der<br />

Uniform des Großvaters, der kaiserlich<br />

preußischer Landbriefträger war. Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg kam er über Uelzen<br />

in unseren Landkreis, in Gifhorn lebt<br />

er seit 1949. Nach der Lehre bei der Oberpostdirektion<br />

wurde er mit nur 22 Jahren<br />

Personalchef und Poststellenvorsteher,<br />

2004 ging er als Postamtsrat in den<br />

Ruhestand. Über seine Erinnerungen und<br />

über die Geschichte des Gifhorner Postwesens<br />

berichtet er am Donnerstag,<br />

30. Juni, in der Geschichtswerkstatt.<br />

In seiner mehr als 40-jährigen Dienstzeit<br />

hat Harald Laube (74) reichlich erlebt: „Als<br />

Auszubildender durfte ich einen Landzusteller<br />

mit dem Fahrrad begleiten – und entlang<br />

des gesamten Eyßelheidewegs legten die<br />

Hunde schon erwartungsfroh ihre Pfoten auf<br />

den Zaun, denn jeder bekam ein Leckerli.“<br />

Ein trockener Vortrag wird‘s also gewiss<br />

nicht, wenn Harald Laube die eine oder andere<br />

Anekdote auspackt. Lehrreich ist es aber<br />

dennoch, denn der Pensionär beleuchtet<br />

die komplette Entwicklung der Post vor und<br />

nach der Privatisierung sowie ihre lokalen<br />

Auswirkungen auf den Gifhorner Raum.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Los geht‘s am Donnerstag, 30.<br />

Juni, um 19 Uhr in der alten Schalterhalle<br />

der Sparkasse, Schlossplatz 3, in Gifhorn.<br />

Sitzplätze können bei Karla Seisel (Tel. 0171-<br />

1212604) reserviert werden. Der Eintritt<br />

ist frei, um Spenden für die Bürgerstiftung<br />

Kavalierhaus wird jedoch gebeten.


18<br />

19<br />

trends & lifestyle<br />

„Lieber Nachbar,<br />

wollen wir uns heute ein Taxi teilen?“<br />

Wundervolles Fest<br />

der Freundschaft<br />

Ob mit dem Bollerwagen durch Feld und<br />

Flur, entspannt mit den besten Freundinnen<br />

und Freunden im Garten, mit<br />

Fahrrädern durch unsere schöne Natur,<br />

auf Party-Tour mit den Kumpels oder<br />

ganz gediegen auf ein, zwei köstliche Pils<br />

in der Stammkneipe: Jungs und Mädchen,<br />

Frauen und Männer haben den<br />

Vatertag in Gifhorn wieder mal zu einem<br />

Fest der Freundschaft gemacht. Und<br />

<strong>KURT</strong> zeigt Euch die<br />

schönsten Schnapp(s)-<br />

schüsse seiner Leserinnen<br />

und Leser.<br />

Limousine oder Kutsche<br />

kann ja jeder –<br />

Mara Hoffmann und<br />

Christian Igogeit fuhren<br />

hingegen in einem<br />

ganz alltäglichen Gefährt<br />

zu ihrer Trauung<br />

in der St. Nicolaikirche<br />

vor. Die Hochzeitsgäste<br />

staunten nicht<br />

schlecht, als das Taxi<br />

mit Florian Prilop am<br />

Steuer auf den Gifhorner Marktplatz rollte.<br />

Doch warum ausgerechnet ein Taxi? „Es verbindet<br />

uns“, erklärt der Bräutigam. Angefangen<br />

hat im Herbst 2014 nämlich tatsächlich<br />

alles in einem Taxi, in dem beide zusammen<br />

Der tut gut!<br />

für Sie und<br />

Kindergärten in Ihrer Region.<br />

von einer Ü-30-Party im<br />

Brauhaus heimfuhren.<br />

„Bis dahin sind wir dreieinhalb<br />

Jahre lang als<br />

Nachbarn nur aneinander<br />

vorbeigerannt“, verrät<br />

die Braut. Er wohnte<br />

im Dachgeschoss, Sie im<br />

Erdgeschoss. Dank einer<br />

Prosecco-Laune fasste<br />

sie dann jedoch ihren<br />

ganzen Mut zusammen<br />

und fragte per SMS: „Lieber Nachbar, wollen<br />

wir uns heute ein Taxi teilen?“ Gentlemanlike<br />

übernahm er damals selbstverständlich die<br />

Kosten. Kein Wunder also, dass es nun zur<br />

Trauung wieder ein Taxi sein musste.<br />

Für jeden<br />

TutGutKredit<br />

spenden wir<br />

30 Euro.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Weil uns unsere soziale Verantwortung wichtig ist,<br />

spenden wir im Aktionszeitraum vom 01.05. – 31.08.16<br />

pro Kreditvertrag Knete für Kindergärten in Braunschweig,<br />

Wolfsburg, Salzgitter und Gifhorn – Informationen unter<br />

www.volksbank-brawo.de/tutgutkredit


20<br />

Tankumsee in Farbe:<br />

„Bigger, better, bunter!“<br />

<strong>KURT</strong>-Interview: Veranstalter Hendrik Ahrens und der Geheim-Act<br />

Deejay Barbossa ist der wohl erfahrenste Resident bei „Tankumsee<br />

<strong>06</strong>.08. Satter Sonnenschein macht‘s<br />

möglich: Der Tankumsee freut sich bereits<br />

dieser Tage über seine ersten Besucherströme.<br />

Doch Hendrik Ahrens (28)<br />

freut sich am meisten auf einen ganz<br />

besonderen Tag an jenem See: Samstag,<br />

6. August! Dann nämlich laden er<br />

und sein Team ein zur zweiten Runde<br />

von „Tankumsee in Farbe“, dem großen<br />

Sommer-Open-Air mit drei Bühnen,<br />

mehr als 20 DJs und eigenem Zeltplatz –<br />

präsentiert von <strong>KURT</strong>. Und weil die Vorfreude<br />

kaum<br />

noch zu bremsen<br />

ist, traf<br />

<strong>KURT</strong> sich gut<br />

70 Tage vor dem<br />

Festival mit<br />

Hendrik zum Interview<br />

– und<br />

kehrte mit mehr<br />

neuen Fragen<br />

als Antworten<br />

an den Schreibtisch<br />

zurück...<br />

in Farbe“: Er überraschte im vergangenen Jahr mit härteren Festival-<br />

Sounds auf der Mainstage und blieb vielen Besuchern direkt im Ohr.<br />

Ein weiteres Jahr zuvor hatte er bereits das Vergnügen, die – ebenfalls<br />

von „Tankumsee-in-Farbe“-Begründer Hendrik Ahrens organisierte<br />

– Abendveranstaltung des Beach Soccer Cups zu rocken. Fazit:<br />

Die Party wurde gesprengt. Grund dafür: Zu viele Feierschweine.<br />

Wir sind gespannt, wie viele Feierschweine er in diesem Jahr aus dem<br />

Käfig lässt! Los geht‘s um 16.57 Uhr auf der Red Stage.<br />

<strong>KURT</strong>: Moin,<br />

Hendrik. Schön<br />

Dich zu sehen.<br />

Wie geht‘s? Wie<br />

laufen die Vorbereitungen?<br />

Hendrik: Alles<br />

bestens, danke.<br />

Natürlich kommt<br />

die heiße Phase<br />

des Aufbaus, des<br />

ganzen Festival-<br />

Wochenendes,<br />

der letzten stressigen<br />

Stunden<br />

davor, ja eigent-<br />

Darius & Raccoon aus Wittingen treten bei „Tankumsee in Farbe“ als<br />

Duo auf – sie sind ein wahrer Geheimtipp, direkt aus unserem Landkreis,<br />

und geben Euch kräftig was auf die Trommelfelle. Mirco „Raccoon“<br />

Grübner bedient die Plattenspieler, während Darius Pesel dazu<br />

Live-Beats an seinem Schlagzeug beisteuert. Wie gut das zusammenpasst?<br />

Findet es selbst heraus! Wir wissen nur, dass die beiden mit<br />

ihrer Premiere am See schon 2015 ein wahrer Hingucker und -hörer<br />

waren und seitdem weiter fleißig an ihrem Sound gefeilt haben. Los<br />

geht‘s um 15.57 Uhr auf der Red Stage.<br />

trends & lifestyle<br />

21<br />

lich das ganze Open-Air erst noch auf uns<br />

zu. Aber so wie es im Moment schon läuft,<br />

habe ich da richtig Bock drauf! Das wird ein<br />

richtig großartiges „Tankumsee in Farbe“.<br />

<strong>KURT</strong>: Das klingt sehr vielversprechend.<br />

Glückwunsch! Was genau läuft denn im Augenblick<br />

so gut, dass Du so motiviert bist?<br />

Hendrik: Ach... motiviert bin ich ja eh, weil<br />

ich durch die ganze Sache doch endlich<br />

mein Hobby zum Beruf gemacht habe. So<br />

viele DJs, auf deren Sound ich stehe, an unseren<br />

Tankumsee holen zu können, an dem<br />

ich quasi aufgewachsen bin, ist schon klasse!<br />

Und zu sehen, wie vielen anderen Leuten<br />

dieser Tag am See genauso gut gefällt, ist<br />

einfach noch mal ‘ne Klasse besser (beginnt<br />

breit zu grinsen). Deshalb gibt‘s für das ganze<br />

tolle Feedback,<br />

das wir<br />

jetzt schon sowohl<br />

von unseren<br />

Gästen<br />

als auch von<br />

vielen DJs bekommen,<br />

auch<br />

noch ne fette<br />

Überraschung<br />

– sozusagen als<br />

Dankeschön.<br />

<strong>KURT</strong>: Meinst<br />

Du etwa den<br />

Geheim-Act,<br />

der schon seit<br />

Wochen im<br />

Internet angekündigt<br />

wird,<br />

von dem Du<br />

aber bislang<br />

nicht mal uns<br />

erzählt hast,<br />

um wen es sich<br />

eigentlich handelt?<br />

Steht der<br />

denn nun endlich<br />

mal fest?<br />

Hendrik: Oh... da kann ich nur sagen: Gut<br />

geraten! Aber es bleibt dabei: Geheim ist<br />

geheim – und das bleibt es auch bis zum<br />

Festival-Wochenende. Ich verrate nur so<br />

viel: Der Geheim-Act wird noch ‘ne ganze<br />

Nummer größer als gedacht. Also größer,<br />

als ich selbst noch vor ein paar Monaten<br />

geahnt habe (lacht wieder). Fest steht aber<br />

mit Sicherheit: Das „Tankumsee in Farbe“<br />

<strong>2016</strong> wird bigger, better, bunter!<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Weitere Infos zu allen DJs,<br />

zum Zeltplatz und zum gesamten Drumherum<br />

bei der zweiten Auflage des Sommer-<br />

Spektakels „Tankumsee in Farbe“ sowie den<br />

Ticket-Shop findet Ihr im Internet unter<br />

www.tankumseeinfarbe.de!


22<br />

Beach Soccer Cup: Ambitionierte Spieler<br />

und lässige Freizeit-Kicker am Tankumsee<br />

trends & lifestyle<br />

Tankumsee-Triathlon:<br />

700 Männer und Frauen gehen an den Start<br />

23<br />

18.-19.<strong>06</strong>. Der Tankumsee – oder<br />

sagen wir besser sein Drumherum –<br />

wird pünktlich zum Sommer wieder<br />

zum Mekka der Beach-Soccer-Szene!<br />

Am Samstag und Sonntag, 18. und<br />

19. Juni, findet dort erneut der Beach<br />

Soccer Cup statt. Wie in den Vorjahren<br />

kommen nicht nur ambitionierte Spieler<br />

und lässige Freizeit-Kicker gleichermaßen<br />

auf ihre Kosten, sondern auch<br />

alle Besucher. Denn um den sportlichen<br />

Teil der Veranstaltung rankt sich ein attraktives,<br />

familienfreundliches Rahmenprogramm.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer mag, kann sich bequem<br />

im Internet unter www.beach-soccer-cup.de<br />

für die Startplätze anmelden. Gestartet wird<br />

in zwei verschiedenen Ligen – so kann jedermann<br />

beim Beach Soccer Cup aktiv dabei<br />

sein. Ob in der sportlichen Masters Division<br />

mit der Chance, sich für die Deutschen Meisterschaften<br />

zu qualifizieren, oder als entspannter<br />

Kicker mit Eurem Freizeit-Team in<br />

der Open Devision – dabei sein ist alles.<br />

12.<strong>06</strong>. Auf die Plätze, fertig, los! Am<br />

Sonntag, 12. Juni, sind der Tankumsee<br />

und das zugehörige Naherholungsgebiet<br />

wieder fest in der Hand der Ausdauersportler.<br />

Um 11 Uhr gibt Landrat<br />

Dr. Andreas Ebel den Startschuss für<br />

den 14. Tankumsee-Triathlon.<br />

600 Meter Schwimmen, 20 Kilometer<br />

Radfahren und fünf Kilometer<br />

Laufen stehen auf dem Programm.<br />

Veranstalter ist der VfL Wolfsburg –<br />

und der Verein will am erfolgreichen<br />

Konzept der vergangenen Jahre festhalten.<br />

700 Startplätze hat er vergeben: 500 Männer<br />

und 200 Frauen sind dabei. Übrigens waren<br />

die Startplätze wieder pünktlich am 1. Januar<br />

ab 0 Uhr online zu buchen – und wie so oft<br />

waren sie ratzfatz weg. Nachmeldungen –<br />

vorausgesetzt, es sind wieder Plätze verfügbar<br />

– sind am Veranstaltungstag von 8 bis<br />

10.30 Uhr möglich. Weitere Infos gibt‘s im<br />

Internet unter www.triathlon-gifhorn.de!<br />

Ferienspaß mit Bürgermeister-Verhör<br />

Der Sommerferienspaß des Freizeit- und<br />

Bildungszentrums Grille, Ludwig-Jahn-Straße<br />

12, in Gifhorn startet wie eh und je am<br />

ersten Ferientag mit einem Tag der offenen<br />

Tür. Los geht‘s diesmal also am Donnerstag,<br />

23. Juni. Ab 14 werden dort genauso<br />

musikalische Leckerbissen geboten<br />

wie auch solche vom Grill, ein Flohmarkt,<br />

Kletterturm und mehr. Ab 20 Uhr klingt der<br />

Tag der offenen Tür mit einem Akustikkonzert<br />

aus – jedoch nicht in der Grille! Der Saisonabschluss<br />

der Open Stage, die außer in<br />

den Sommermonaten sonst allmonatlich in<br />

der Grille stattfindet, läuft ausnahmsweise<br />

in der Cappucabana, Zur Allerwelle 1a.<br />

Und das ist nur der Startschuss für ein<br />

kunterbuntes Ferienprogramm, rappelvoll<br />

mit Klassikern wie Kanu fahren und Angeln,<br />

Wasserski, Ponyreiten und Segelfliegen,<br />

Back-, Koch- und Grillkursen, Musikworkshops,<br />

Tagestouren in Harz und Heide sowie<br />

Wochentrips nach Dänemark, Schweden<br />

und auf Sylt. Zudem können Kids ab<br />

sechs Jahren unter Anleitung von Trainern<br />

des MTV Gifhorn das Kicken erlernen – im<br />

Fußballcamp der Gifhorner Wohnungsbau-<br />

Genossenschaft (GWG) ab 28. Juni bis zum<br />

Ferienende jeden Dienstag und Donnerstag<br />

von 14 bis 17 Uhr an der Flutmulde.<br />

In dem 76 Veranstaltungen umfassenden<br />

Programm gibt‘s aber auch Neuheiten:<br />

So ist erstmals ein Poetry-Slam-Workshop<br />

geplant. Auch Selbstverteidigung für Kids<br />

steht auf der Agenda. Und Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich trägt ebenfalls seinen Teil<br />

zum Ferienspaß bei – indem er dem Nachwuchs<br />

im Rathaus Rede und Antwort steht.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Das komplette Programm findet<br />

Ihr unter www.fbz-grille.de! Tickets für<br />

die Events gibt‘s ebenfalls dort.


24<br />

25<br />

Sicher ans Ziel mit<br />

Wir wünschen allen<br />

Schützen ein dreifaches<br />

„Gut Schuss“<br />

und spendieren<br />

50 Liter Freibier<br />

für den Königszug!<br />

Tel. 05371 - 12333<br />

. .<br />

Fur den<br />

sicheren . .<br />

Heimweg<br />

vom Gifhorner Schutzenfest!<br />

Seit 60 Jahren<br />

mit Qualität und Service<br />

Mehr Infos unter<br />

www.taxi-hoffmann.com<br />

Gifhorns<br />

fünfte<br />

Jahreszeit<br />

Das bietet unser Schützenfest<br />

16.-19.<strong>06</strong>. Das Vergnügen ist vorprogrammiert:<br />

Von Donnerstag bis<br />

Sonntag, 16. bis 19. Juni, feiern die<br />

Gifhorner ihr Schützenfest. Das<br />

Party-Wochenende hat für jeden<br />

was zu bieten: Umzüge mit<br />

schmissiger Musik durchs Stadtgebiet,<br />

ein Kinderschützenfest<br />

speziell für die kleinen Gäste<br />

(» Seite 26) und Spaß auf dem<br />

Rummel für jedermann. Schon<br />

vorab gibt‘s einen Blick hinter<br />

die Kulissen bei den Proben des<br />

USK-Spielmannszuges (» Seite 28).<br />

Bleibt nur die spannende Frage:<br />

Wer wird Gifhorns neuer Schützenkönig?<br />

<strong>KURT</strong> verrät Euch, was<br />

Ihr wann und wo erleben könnt.<br />

Donnerstag:<br />

10.10 Uhr Antreten<br />

der beiden<br />

Schützenkorps<br />

auf dem Marktplatz;<br />

10.15 Uhr<br />

Fahnenausmarsch<br />

und Eröffnung des<br />

Schützenfestes<br />

durch Bürgermeister<br />

Matthias<br />

Nerlich, anschließend<br />

Umzug durch<br />

die Stadt; 13.10<br />

Uhr Antreten auf<br />

dem Marktplatz,<br />

Fahnenausmarsch,<br />

Umzug; 18 bis<br />

21.30 Uhr Platzkonzert<br />

des Gifhorner<br />

Feuerwehr-Musikzugs<br />

im Garten des<br />

Gifhorner Brauhauses;<br />

20 bis 21.30<br />

Uhr Platzkonzert<br />

der Heidemusikanten<br />

und der<br />

Trachtenkapelle<br />

St. Barbara zwischen<br />

BSK-Saal und<br />

Stadthalle; 21.30<br />

Uhr Königsproklamation<br />

unter den<br />

Eichen, anschließend<br />

Fackelumzug.<br />

Freitag:<br />

10.10 Uhr Antreten<br />

auf dem Marktplatz,<br />

Fahnenausmarsch,<br />

Umzug;<br />

13.10 Uhr<br />

Antreten<br />

auf dem<br />

Marktplatz,<br />

Fahnenausmarsch,<br />

Umzug;<br />

20 Uhr<br />

Schützenbälle<br />

in der<br />

Stadthalle<br />

(Uniformiertes<br />

Schützenkorps) und<br />

im BSK-Saal (Bürgerschützenkorps).<br />

Samstag:<br />

13 Uhr Antreten auf<br />

dem Schillerplatz;<br />

13.30 Uhr Umzug;<br />

ab 14 Uhr Großes<br />

Kinderschützenfest<br />

zwischen Stadthalle<br />

und BSK-Saal,<br />

Programm auf den<br />

Seiten 26 und 27.<br />

Sonntag:<br />

13.30 Uhr Antreten<br />

des BSK in der Fallerslebener<br />

Straße;<br />

13.45 Uhr Antreten<br />

des USK auf dem<br />

Marktplatz; 14 Uhr<br />

Großer Umzug der<br />

Gifhorner Schützen,<br />

Vereine und<br />

Verbände durchs<br />

Stadtgebiet; 19.30<br />

bis 22.30 Uhr Party<br />

auf der Terrasse und<br />

im Biergarten der<br />

Stadthalle mit der<br />

„Californian Dance<br />

Band“; ab 19.30 Uhr<br />

Tanz im BSK-Saal<br />

mit der Showband<br />

„Sounders“; 22.30<br />

Uhr Feuerwerk der<br />

Schausteller auf<br />

dem Schützenplatz.<br />

bummel & rummel<br />

Das große Volksfest<br />

auf dem<br />

Schützenplatz hat<br />

von Donnerstag bis<br />

Sonntag täglich bis<br />

24 Uhr geöffnet.<br />

Termine, die ausschließlich<br />

den Mitgliedern von<br />

USK und BSK vorbehalten<br />

sind, blieben in dieser<br />

Übersicht unerwähnt.


ORREKTURABZUG<br />

26<br />

ORREKTURABZUG<br />

Volles Programm zum<br />

Schützenfest!<br />

r Druck Ihrer Anzeige ist diesem<br />

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rrekturabzug entsprechend vorgesehen.<br />

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Farbgebung des Korrekturabzuges kann<br />

Farbgebung des Korrekturabzuges kann<br />

hnisch bedingt von den Druckfarben<br />

hnisch bedingt von den Druckfarben<br />

weichen.<br />

eichen.<br />

Celler Straße 30 - 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371-7247900<br />

16. bis 19. Juni<br />

rm und endgültige Farbe der Anzeigenrahmen<br />

m und endgültige Farbe der Anzeigenrahmen<br />

stimmt der Verlag Schießheim (z. B abhängig & Gaststätte von der<br />

stimmt der Verlag (z. abhängig von der<br />

bgebung der Titelseite).<br />

bgebung der Titelseite).<br />

Anzeige ist druckreif<br />

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Anzeige nach Änderung druckreif<br />

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Datum, Unterschrift<br />

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Wollen Sie Ihre<br />

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€ zzgl. MwSt.<br />

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Dateilieferbaren<br />

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Formaten<br />

wir Ihnen gerne.<br />

beantworten<br />

wir Ihnen gerne.<br />

27<br />

Viel Spaß auf dem<br />

Schützenfest bummel & rummel in Gifhorn!<br />

Sven und sein gesamtes Team<br />

freuen sich aufs Gifhorner Schützenfest!<br />

» Alle 4 Tage nonstop Party mit DJ Ralf<br />

» Dieses Jahr mit eigenem Festzelt<br />

…und auch während<br />

des Schützenfestes<br />

zeigen wir alle Spiele der<br />

Fußball-Europameisterschaft!<br />

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18.<strong>06</strong>. Der Samstag des Gifhorner<br />

Schützenfestes gehört dem Nachwuchs:<br />

Engagierte Mitglieder von Uniformiertem<br />

Schützenkorps (USK) und<br />

Bürgerschützenkorps (BSK) legen sich<br />

mächtig ins Zeug, um den kleinen<br />

Gästen des Kinderschützenfestes am<br />

18. Juni einen Riesenspaß zu bescheren.<br />

Los geht‘s um 13.30 Uhr mit dem Abmarsch<br />

am Schillerplatz, von 14 bis 16<br />

Uhr haben die Spielstationen zwischen<br />

Stadthalle und Bürgerschützensaal geöffnet.<br />

Neben dem allseits beliebten Eierlauf<br />

und Dosenwerfen gibt‘s in diesem Jahr<br />

auch einen riesigen Kletterturm. Und Zauberer<br />

Nikito ist auch wieder mit von der<br />

Partie. Gleichzeitig kann im Schießheim<br />

mit dem Lichtpunktgewehr um die Kinderkönigswürde<br />

geschossen werden. Um 17<br />

Uhr werden die Sieger feierlich gekürt. Anschließend<br />

startet der Kinderkönigsumzug<br />

über den Festplatz, zum Abschluss wartet<br />

auf die kleinen Majestäten eine Tafel mit<br />

leckerem Eis in der Stadthalle.<br />

Festmeile<br />

für Kinder<br />

Kinder-Schützenfest in Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Festabzeichen (Fähnchen)<br />

zur Teilnahme am Gifhorner<br />

Kinderschützenfest gibt‘s für drei Euro im<br />

Vorverkauf sowie am Veranstaltungstag<br />

vorm Bürgerschützensaal. Im Preis enthalten<br />

ist nicht nur die Teilnahme an allen<br />

Spielstationen, abgedeckt sind damit auch<br />

das Schießen um die Kinderkönigswürde,<br />

eine Fahrt mit dem Autoskooter oder Karussell<br />

und eine Leckerei – wahlweise Eis<br />

oder Schmalzgebäck. Vorverkaufsstellen:<br />

Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft,<br />

Schütte, Ingenieurbüro Koch, Famila, Beyer<br />

Bürobedarf, Ceka, Real, Fleischers Fahrrad-<br />

Oase, Kathrins Lädchen und das Gifhorner<br />

Brauhaus.<br />

Geschäftsstelle Thomas Schulze<br />

Cardenap 10 · 38518 Gifhorn<br />

Telefon 0 53 71/1 79 66<br />

thomas.schulze@concordia.de<br />

www.concordia.de/thomas-schulzeAb dem 1.8. in der<br />

Hindenburgstraße 8<br />

CONCORDIA.<br />

EIN GUTER GRUND.<br />

Dieter wünscht allen Schützen<br />

ein „Gut Schuss“ und allen<br />

Gifhornerinnen und Gifhornern<br />

ein schönes Schützenfest.<br />

Inh. Dieter Pickerodt<br />

Schillerplatz 5 • 38518 Gifhorn<br />

Telefon 05371 - 68 71 717


28<br />

Beim Schützenfest<br />

geben sie den Ton an<br />

<strong>KURT</strong> traf den USK-Spielmannszug bei seinen Proben fürs große Fest<br />

Der Countdown läuft: Auf der Homepage<br />

des USK-Spielmannszuges werden<br />

die Wochen, Tage, Stunden, Minuten<br />

und sogar Sekunden bis zum Gifhorner<br />

Schützenfest gezählt. Am 16. Juni ist es<br />

so weit – und die Musiker haben bis dahin<br />

gut zu tun. Bis sich die Querflöten<br />

biegen... Okay, nicht ganz, aber zu tun<br />

ist im Juni wirklich eine Menge. Vor und<br />

während des Schützenfestes. <strong>KURT</strong> hat<br />

bei einem der Übungsabende in der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

zugeschaut, vor<br />

allem auch zugehört. Und mal gefragt,<br />

warum gerade so viele junge Leute dabei<br />

so begeistert mitmachen, obwohl‘s<br />

doch gar keine moderne Musik ist.<br />

„Das ist egal“, sagt Niklas Tralls (11). Er<br />

spielt seit zwei Jahren die Marschtrommel<br />

und findet, dass das Musizieren und dass das<br />

Schützenfest allemal besser als Fußball sind.<br />

Und das scheint in der Familie zu liegen,<br />

denn nicht nur Niklas‘ Mama ist in einem<br />

Spielmannszug, auch Schwester und Oma<br />

spielen mit. Finn Neuhaus ist mit seinen<br />

zwölf Jahren auch einer der jungen Musiker.<br />

Er trommelt seit vier Jahren und ist, erzählt<br />

Zugführerin Silvia Böker, inzwischen so weit,<br />

dass er selbst an der Marschtrommel ausbildet<br />

– und weitere Leute begeistert. So wie<br />

seinen Mitschüler Maximilian Meier (13), der<br />

seit Jahresanfang dabei ist und richtig Spaß<br />

hat. Finn trommelt, nach eigener Aussage,<br />

„ja fast mein halbes Leben lang schon“ –<br />

und er ergänzt, dass auch die Freunde sein<br />

Hobby absolut nicht uncool finden.<br />

27 Mitglieder hat der USK-Spielmannszug,<br />

manche kommen jeden Montag von 18.30<br />

bummel & rummel<br />

29<br />

bis 20 Uhr in die Freiherr-vom-Stein-Schule,<br />

andere reihen sich pünktlich zum Schützenfest<br />

mit ein. Die Jüngste ist acht, der<br />

Älteste 54 Jahre alt. Willkommen ist jeder,<br />

sagt Silvia Böker, denn Nachwuchs wird<br />

dringend gesucht. „Der- oder diejenige<br />

muss keine Erfahrung mit einem Instrument<br />

haben“, sagt sie. Und nicht mal musikalisch<br />

sein? So wie Silke Ehrhardt (47), die<br />

von sich behauptet, „total unmusikalisch“<br />

zu sein, aber aus einer alten Schützenfamilie<br />

kommt, die dritte Generation vertritt,<br />

inzwischen<br />

aber längst<br />

zu den Guten<br />

zählt, weil sie<br />

die Querflöte<br />

seit 36 Jahren<br />

spielt. Auf<br />

ein Jahr mehr<br />

kommt Anja<br />

Strübing (50),<br />

auch Querflötenspielerin.<br />

Von 2011 bis<br />

2014 gab sie<br />

den Ton an.<br />

„Aber ich habe<br />

gemerkt, dass ich leidenschaftliche Pfeiferin<br />

bin.“ Sie gab den Stab weiter an André<br />

van der Wall. Der ist im Spielmannszug für<br />

die Ausbildung der Trommler zuständig,<br />

Silvia Böker für die Flötistenausbildung.<br />

Sie sind eine lustige Gruppe, die Mischung<br />

macht‘s eben. Und sie wollen<br />

keine Musikwettbewerbe gewinnen, sondern<br />

„einfach Leute unterhalten und Spaß<br />

haben“, sagt Silvia Böker. Die Gifhorner<br />

Schützen haben den USK-Spielmannszug<br />

gewiss gern – „und wir die Schützen!“<br />

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...so kam das mit dem Spielmannszug<br />

Der Spielmannszug USK Gifhorn wurde<br />

1955 ins Leben gerufen, um die Ausmärsche<br />

des Uniformierten Schützenkorps<br />

(USK) musikalisch zu unterstützen. 1982<br />

gewann der Zug die Bezirksmeisterschaft<br />

und zugleich die Niedersachsenmeisterschaft<br />

in der Jugendklasse. Und<br />

1984 holten unsere Musiker schließlich<br />

den deutschen Meistertitel nach<br />

Gifhorn! Im selben Jahr orientierten sich<br />

die Mitglieder an moderner Brass-Musik, wurden zur Showband Gifhorn und nehmen<br />

seither an Wettbewerben teil. Einige, deren Stil diese Musik nicht war und die zum Teil<br />

den Spielmannszug deswegen verlassen hatten, formierten sich 1988 pünktlich zum<br />

Schützenfest neu – und nennen sich seitdem USK-Spielmannszug.


30<br />

31<br />

Das große Fest des Kabaretts:<br />

kunst & kultur<br />

„Heiße Kartoffeln“<br />

Der Vorverkauf für die Satire-Tage in unserem Landkreis läuft bereits<br />

Witz, Charme und geistreiche Pointen<br />

verspricht das Kabarett-Festival „Heiße<br />

Kartoffeln“: Mit Jürgen Becker und<br />

Hagen Rether kommen zwei der ganz<br />

Großen aus der deutschen Satire-Szene<br />

nach Gifhorn. Doch auch die übrigen Gäste<br />

brauchen sich wahrlich nicht zu verstecken.<br />

Vom 9. bis 25. September gibt‘s<br />

insgesamt sieben Shows von Wittingen<br />

bis Schwülper, von Meinersen bis Wesendorf<br />

– gemeinschaftlich auf die Beine gestellt<br />

von den sechs größten Kulturvereinen<br />

unseres Landkreises, unterstützt<br />

von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, der<br />

Landkreis-Gifhorn-Stiftung und der LSW.<br />

Gleich zum Auftakt wird‘s prominent:<br />

Jürgen Becker, vor allem bekannt als Moderator<br />

der „Mitternachtsspitzen“, eröffnet die<br />

Satire-Saison am Freitag, 9. September, in<br />

der Gifhorner Stadthalle. Dabei schließt sich<br />

ein Kreis: Denn „Mitternachtsspitzen“ sind im<br />

gleichnamigen<br />

Film mit Doris<br />

Day und John<br />

Gavin immerhin<br />

Dessous. Und<br />

nun wagt der<br />

Moderator der<br />

gleichnamigen<br />

WDR-Produktion<br />

also in seinem<br />

Solo-Programm<br />

„Volksbegehren“ einen kabarettistischen<br />

Beischlaf mit dem Eros, dem wohl mächtigsten<br />

aller Götter – und bittet dabei zum<br />

Blick durchs Schlüsselloch. Das Publikum darf<br />

sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste<br />

gekitzelt fühlen und spürt dabei,<br />

dass schöne Schenkel nicht nur betören. Gelegentlich<br />

darf man sich auch darauf klopfen.<br />

Mit Lisa Feller geht‘s unter dem Motto<br />

„Guter Sex ist teuer“ am Abend darauf weiter.<br />

Nach der Trennung von Mann und Haus stellt<br />

die berufstätige und allein erziehende Mutter<br />

von zwei Kindern ernüchternd fest: Ich<br />

habe ein Recht auf Zärtlichkeit, die über Brei<br />

an die Hose schmieren und feucht schlabberige<br />

Kakaoküsse hinausgeht. Aber wann?<br />

Und wo? Und vor allem: mit wem? Theoretisch<br />

gesehen kann sich Mutti in der Praxis<br />

ab 20.30 Uhr voller Elan mit einem feurigen<br />

Liebhaber auf dem Wohnzimmerteppich<br />

über Playmobil-Figuren und Lego-Steine rollen.<br />

Praktisch gesehen bleibt das eine gute<br />

Theorie. Auf der Suche nach realisierbaren<br />

Antworten klappert Lisa Feller allerhand<br />

Möglichkeiten zwischen Herdprämie und<br />

„50 Shades of Grey“ ab – am Samstag, 10.<br />

September, im Kulturzentrum in Wesendorf.<br />

„Bis Hollywood is eh zu weit” befindet<br />

Katie Freudenschuss am Dienstag, 13.<br />

September. Die Halbösterreicherin mit<br />

Rest-Schmäh spielt in der Okerhalle in Groß<br />

Schwülper hinreißend Klavier, beweist bei<br />

alltäglichen Themen ihre nicht-alltägliche<br />

„Guter Sex ist teuer“: Auf der Suche nach der Erfüllung ihres<br />

Rechts auf Zärtlichkeit klappert Lisa Feller allerhand Möglichkeiten<br />

zwischen Herdprämie und „50 Shades of Grey“ ab. Foto: Stephan Pick<br />

Beobachtungsgabe und improvisiert nur<br />

zu gerne mit Zuschauern und Situationen.<br />

Aber Vorsicht: Gerade wenn das Publikum<br />

von ihrer warmen Stimme und ihren schönen<br />

Songs auf ein poetisches Wölkchen geführt<br />

wurde und es sich an diesem flauschigen Ort<br />

gemütlich machen will, kommt der unerwartete<br />

Wolkenbruch. Der Schritt von süßer Melancholie<br />

zu scharfer Ironie liegt eben oftmals<br />

nur einen Akkord oder eine Zeile entfernt.<br />

Gute Gründe zum Denken und Trinken liefert<br />

Matthias Reuter – ebenfalls am Klavier.<br />

Wenn man zu Hause mal in Ruhe denken will,<br />

dann ist man ja heute sehr oft abgelenkt.<br />

Man hat sich gerade hingesetzt, schon ruft<br />

wieder einer an. Und wenn nicht, dann ruft<br />

man selbst jemanden an und fragt, warum<br />

keiner anruft. Im Smartphone trägt man<br />

ständig die komplette Welt mit sich rum.<br />

Fortwährend klopfen irgendwelche Informationen<br />

an die Tür – eine kontemplative Lebensweise<br />

ist ohne Vollnarkose kaum noch<br />

denkbar. Daher fährt Matthias Reuter ins Kulturzentrum<br />

nach Meinersen, um endlich mal<br />

Das Duo „Schwarze Grütze“ brilliert mit fein geschliffenem<br />

Wortwirtz und musikalischem Können.<br />

Foto: Thomas Bartilla<br />

in Ruhe „Auswärts denken mit Getränken“ zu<br />

können – am Freitag, 16. September.<br />

Ein weiteres Highlight des diesjährigen<br />

Kartoffel-Star-Auflaufes ist unbestritten<br />

Hagen Rether. Er hält in seinem Programm<br />

„Liebe“ ein fulminantes Plädoyer für Aufklärung.<br />

Der wahrhaft unbequeme Kabarettist<br />

entlarvt so manchen Volkszorn samt seiner<br />

auf „Die da oben“ zielenden Empörungsrhetorik<br />

als Untertanentum – den Unwillen, unsere<br />

eigenen, fatalen Gewohnheiten zu überwinden.<br />

Kabarett verändert nichts? Rethers<br />

ebenso komisches wie schmerzhaftes, bis<br />

zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert<br />

das Publikum mit gleich zwei gefährlichen<br />

Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen<br />

und der Erkenntnis, dass wir alle<br />

die Kraft zur Veränderung haben. Liebe, so<br />

der seit Jahren konstante Titel des ständig<br />

mutierenden Programms, kommt darin eigentlich<br />

nicht vor, zumindest nicht in Form<br />

von Herzen, die zueinander finden – und romantisch<br />

kommt allenfalls einmal die Musik<br />

des vielseitigen Pianisten daher. Was aber »


32<br />

» in seinem fulminanten Plädoyer für das<br />

Mitgefühl sichtbar wird, ist die Menschenliebe<br />

eines Kabarettisten, der an Aufklärung<br />

und an die Möglichkeit zur Umkehr<br />

noch am Abgrund glaubt – am Montag,<br />

19. September, in Gifhorns Stadthalle.<br />

Mit „Ferien auf Sagrotan“ verabreicht<br />

Ingo Börchers seinem Publikum Kabarett<br />

mit Risiken und Nebenwirkungen – am<br />

Freitag, 23. September in der Lübener<br />

Tenne bei Wittingen. Börchers ist bekennender<br />

Hypochonder. Aber multitaskingfähig.<br />

Das heißt, er kann vor mehreren<br />

Krankheiten gleichzeitig Angst haben.<br />

Denn er weiß, sie lauern überall: Pilze und<br />

Bakterien, Viren und Parasiten, Sporen<br />

und Schmarotzer. Darum wäscht er sich<br />

täglich mehrmals die Hände. Wenn nicht<br />

mit Seife, so doch in Unschuld.<br />

Schon immer war es ein Markenzeichen<br />

von Schwarze Grütze, fein geschliffenen<br />

Wortwitz mit musikalischem Können<br />

zu verbinden – und ihre bitterbösen gesellschaftlichen<br />

Seitenhiebe virtuos mit<br />

dem reinen Spaß an der Sprache zu würzen.<br />

Nach 20 Jahren gemeinsamer Bühnenpräsenz<br />

gibt es bei „Das Besteste!“<br />

ein Wiederhören mit einigen der besten<br />

deutschsprachigen Kabarettsongs, die die<br />

Kleinkunst zu bieten hat. Die Nummern<br />

des Duos haben über die Jahre nichts an<br />

Frische verloren – ganz im Gegenteil: Es<br />

macht sich eben bezahlt, dass Dirk Pursche<br />

und Stefan Klucke nie dem tagespolitischen<br />

Kleingeist hinterher gehechelt<br />

sind. Die Beiden hatten schon immer<br />

den Blick für das Große im Kleinen, und<br />

sind der beste Beweis dafür, dass Gesellschaftskritik<br />

auch ohne Politiker-Bashing<br />

auskommt – am Sonntag, 25. September,<br />

im Gasthof „Zur Linde“ in Hankensbüttel.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Tickets fürs Kabarett-Festival<br />

„Heiße Kartoffeln“ gibt‘s ab sofort beim<br />

Kulturverein, Steinweg 3, in Gifhorn (Tel.<br />

05371-813924) sowie an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen. Weitere Infos im Internet<br />

unter www.kulturverein-gifhorn.de!<br />

Akt Collage (2015), Susanne K. Knöpfle<br />

10.-12.<strong>06</strong>. Ein Wochenende wie gemalt<br />

für Kunstbegeisterte: art38, das<br />

Künstlernetzwerk im Landkreis Gifhorn,<br />

eröffnet am Freitag, 10. Juni, um 19 im<br />

Kavalierhaus, Steinweg 3, in Gifhorn die<br />

artTOUR<strong>2016</strong>. Am Samstag und Sonntag,<br />

11. und 12. Juni, zeigt dann ein Dutzend<br />

fleißiger Künstlerinnen und Künstler seine<br />

Werke – auch ein Blick hinter die Kulissen<br />

in den Ateliers ist gestattet.<br />

Plastiken wie auch Acryl und Öl auf Leinwand<br />

sowie digitale Foto-Arbeiten und vieles<br />

mehr sind bei den Künstlern zu finden – und<br />

vieles davon steckt noch mitten im Prozess<br />

des Entstehens. Spannend!<br />

Am Freitagabend sind die Schöpfer aber<br />

zunächst zur Vernissage der gemeinsamen<br />

Ausstellung im Kavalierhaus anzutreffen.<br />

Dort stellen sie persönlich ihre Exponate<br />

vor, die auch tags darauf von 10 bis 17<br />

Uhr wieder an selber Stelle zu sehen sind.<br />

An eben diesem Samstag zwischen 12 und<br />

19 Uhr präsentieren dann aber elf der zwölf<br />

Beteiligten selbst ihre Ateliers, die sich – mit<br />

Schwerpunkten in Gifhorn und Steinhorst –<br />

über unseren gesamten Landkreis verteilen.<br />

Am Sonntag gibt es dann von 11 bis 17<br />

Uhr erneut die Chance, zum einen die Gemeinschaftssausstellung<br />

im Kavallierhaus zu<br />

bestaunen, zum anderen diesmal sogar alle<br />

zwölf Künstlerinnen und Künstler an den Orten<br />

ihres Schaffens zu besuchen. Der Eintritt<br />

ist überall und immer gratis.<br />

Und das gibt‘s zu sehen: Angela Fusenig,<br />

Monika Gralher, Iris Hennemann und Susanne<br />

„...nicht loslassen können...“ (2015), Thomas Tilsner<br />

artTOUR<strong>2016</strong>:<br />

Einblicke in Ateliers<br />

Künstlernetzwerk art38 zeigt Werke wie auch Prozess des Entstehens<br />

K. Knöpfle stellen gemeinsam im Heller-Haus,<br />

Poststraße 11, in Gifhorn aus. Angela Fusenig<br />

macht in ihren Bildern durch Reduktion auf<br />

Einfaches das Wesentliche sichtbar. Monika<br />

Gralher hat mit Kaltnadelradierungen angefangen<br />

und beschäftigt sich bis heute mit<br />

Collagen und Acrylmalerei. Iris Hennemann<br />

setzt auf die Darstellung von Details – für einen<br />

Moment der Ruhe, einen Moment des<br />

Betrachtens. Susanne K. Knöpfle arbeitet mit<br />

allen möglichen Materialien: Neben Ölfarbe<br />

und Acryl gehören auch Autolack, Schuhcreme,<br />

Haarfarbe und Butterbrottüten dazu.<br />

Gerd Schlüter, Pommernring 22 in Gifhorn,<br />

lässt Skizzen, virtuelle Grafik und fotografische<br />

Realität verschmelzen. Silke Schnau,<br />

Amselweg 23 in Isenbüttel, zeigt Makro-Fotografien<br />

und Textilarbeiten, die oft im Zusammenspiel<br />

ein ganz neues Wahrnehmen ermöglichen.<br />

Andrea Bielefeld, Zuckerberg 18a<br />

in Rothemühle, arbeitet mit Zeitungsausschnitten,<br />

Fotos und gepressten Blumen.<br />

„Die Freude am Experimentieren bestimmt<br />

die Individualität meiner Arbeiten und spiegelt<br />

mein Faible für menschliche Körper und<br />

kunst & kultur<br />

33<br />

„Komposition XIV“ (2015), Angela Fusenig<br />

die Natur wider“, erklärt sie dazu. Und die<br />

Arbeiten von Christina Fischer, Rotkäppchenweg<br />

435 in Stüde, strotzen nur so vor Farbe.<br />

Denn: „Farben faszinieren mich. Ich erlebe<br />

sie als Energie, die beim Malen in meine Bilder<br />

fließt.“<br />

Siegfried Blonsky, Charlotte Dreschke und<br />

Thomas Tilsner stellen gemeinsam in der<br />

Dammstraße 12 in Steinhorst aus. Siegfried<br />

Blonsky betritt mit seiner irrealen Stofflichkeit<br />

aus Laser, Glas und Digitalfotografie einen<br />

Spiegeltanzsaal mit ungeahnten Möglichkeiten,<br />

in dem die ganze Menschheit mittanzt.<br />

Charlotte Dreschke setzt auf Mischtechniken<br />

aus Malerei und Zeichnung, Skulptur und Installation:<br />

„Dabei ist der Mensch das zentrale<br />

Thema – sei es als Akt, Porträt oder Ideenkonstrukt.“<br />

Thomas Tilsner arbeitet mit Acryl<br />

und Gips – jedoch nicht bloß auf Leinwand,<br />

sondern auch auf Stahlblechen. Dabei setzt<br />

er Techniken aus Streetart und Graffiti ein.<br />

Einzig bloß am Sonntag bittet Edith Lux,<br />

Schulstraße 10 in Meine, in ihr Atelier. Sie verarbeitet<br />

in ihrer Fotografie jegliche Formen<br />

des Alterns und der Vergänglichkeit.


34<br />

35<br />

kunst & kultur<br />

Kultureller Mix beim<br />

Lesesommer<br />

Literatur, Musik, Kabarett und Theater im Steinhorster Schulmuseum<br />

Vorhang auf für den Lesesommer im<br />

Schulmuseum, Marktstraße 20, in Steinhorst:<br />

Ganze 16 Veranstaltungen für Erwachsene<br />

und Kinder stehen vom 18. Juni<br />

bis 6. August auf dem Programm – die beliebte<br />

Veranstaltungsreihe geht damit<br />

in ihre 23. Saison. Und es wird nicht nur<br />

(vor-)gelesen: Schwerpunkte sind neben<br />

der Literatur auch diesmal wieder Musik,<br />

Kabarett und Theater sowie Mitmach-Aktionen<br />

für Kinder.<br />

Los geht‘s am Samstag,<br />

18. Juni, um 20 Uhr mit<br />

Pantomime, Akrobatik, Gesang,<br />

Zauberei,<br />

Stepptanz<br />

und Comedy<br />

vom Feinsten.<br />

Das Crunchy Quintett<br />

entführt in die bunte Welt<br />

des Varieté. Der mit zahlreichen<br />

Kleinkunstpreisen übersäte<br />

„Sänger pointierter Lieder“<br />

und „mitreißende Erzähler intelligenter<br />

und enorm witziger<br />

Geschichten“ – laut der Jury<br />

des deutschen Kabarettpreises –<br />

Tilman Birr gastiert am Sonntag,<br />

19. Juni, ab 20 Uhr mit seinem<br />

herrlich zynischen Programm<br />

„Holz & Vorurteil – zwischen<br />

Brett und Kopf“.<br />

Am Mittwoch, 29. Juni,<br />

folgt ab 15 Uhr ein besonderer<br />

Nachmittag für<br />

kreative Kids. Nach einem Gang durch die aktuelle<br />

Ausstellung im Schulmuseum „Froh erfülle<br />

Deine Pflicht“, in der viele bunte handgearbeitete<br />

Stickereien zu sehen sind, heißt<br />

es: Das probieren wir jetzt selbst einmal!<br />

Hermann Wiedenroth zeigt, dass Reformator<br />

Martin Luther ein ebenso progressiver<br />

Rhetoriker wie auch Linguist war: „Es ist auf<br />

Erden kein besser List, denn wer seiner<br />

Zungen ein Meister ist“ – am Mittwoch,<br />

29. Juni, ab 20 Uhr. Eine Meisterin ihrer<br />

Zunge ist auch Alix Dudel. Sie inhaliert die<br />

Texte von Kreisler, Knef, Hollaender und<br />

Kändler und atmet sie als eigenes Erleben<br />

wieder aus: Gemeinsam mit Thorsten Larbig<br />

am Piano präsentiert sie am Samstag, 2. Juli,<br />

ihr Programm „Gestern hab ich noch nachgedacht.“<br />

Los geht‘s um 20 Uhr.<br />

Nicht weniger hochkarätig besetzt sind<br />

die Lesungen: Schauspieler und Radiosprecher<br />

Hartmut Stanke liest am Mittwoch, 6.<br />

Juli, ab 20 Uhr aus Patrick Süskinds autobiographisch<br />

angehauchtem Roman „Die Geschichte<br />

von Herrn Sommer“. Felix Reuter<br />

folgt am Samstag, 9. Juli, ab 20 Uhr mit einem<br />

kurzweiligen Ausflug in die Musikgeschichte.<br />

Der Pianist und Musikkomödiant,<br />

Improvisationskünstler und Entertainer<br />

mischt in „Die verflixte Klassik“ exzellent<br />

klassische Musik und Komödie. Außerdem<br />

gastiert der frühere Jurist, Fernsehmode-<br />

Alix Dudel gastiert beim Lesesommer im<br />

Schulmuseum mit ihrem Programm<br />

„Gestern hab ich noch nachgedacht“.<br />

rator und Radio-Talker Arnim Töpel mit seinem<br />

neuen Programm „Nur für kurze Zeit“<br />

am Freitag, 15. Juli, ab 20 Uhr. Alexander-<br />

Sergei Ramirez folgt am Samstag, 16. Juli, ab<br />

20 Uhr. Er gibt einen Konzertabend mit klassischen<br />

und romantischen Kompositionen<br />

von Britten, Bach und anderen.<br />

Wiebke Manzke und Dorit Koepe hoffen<br />

am Mittwoch, 20. Juli, ab 15 Uhr bei „Tatort<br />

Museum – Ein Krimi zum Mitmachen“ auf<br />

tatkräftige Unterstützung durch Kinder ab<br />

sieben Jahren. Gemeinsam gilt es eine Reihe<br />

geheimnisvoller Diebstähle im Schulmuseum<br />

aufzuklären. Am selben Tag folgt abends ab<br />

20 Uhr Lesesommer-Urgestein Jürgen Rohde,<br />

der Jahr für Jahr eigens für diese Veranstaltung<br />

ein literarisches Programm verfasst. Bei<br />

„Sieh da! Sieh da, Thimotheus, die Kraniche<br />

des Ibykus!“ geht es diesmal um den Briefwechsel<br />

zwischen Goethe und Schiller zum<br />

Thema „Balladen“. Beginn ist um 20 Uhr.<br />

Das Duo „Magic Acoustic Guitars“ bietet am<br />

Samstag, 23. Juli, ab 20 Uhr Klangzauber auf<br />

höchstem Niveau. Und Michael Feindler folgt<br />

Das Crunchy Quintett bringt mit ihrer Varieté-Show<br />

jede Menge Pantomime, Akrobatik, Gesang, Zauberei,<br />

Stepptanz und Comedy vom Feinsten zum Lesesommer.<br />

am Samstag, 30. Juli, ab 20 Uhr mit quicklebendigem<br />

politischen Kabarett: „Das Lachen<br />

der Ohnmächtigen – Kabarett nach Versmaß“<br />

richtet sich an alle Freunde des tiefgründigen<br />

Humors. Tags drauf – am Sonntag, 31.<br />

Juli – folgt ab 11 Uhr der traditionelle Bücherflohmarkt.<br />

Und am Mittwoch, 3. August,<br />

nimmt uns Schauspielerin und Chansonette<br />

Barbara Krabbe ab 20 Uhr mit auf eine Reise<br />

in die Welt der Edith Piaf: „La vie, l‘amour“.<br />

Ein weiterer Höhepunkt folgt zum Abschluss<br />

mit „Alexandra – Das Comeback“ am<br />

Samstag, 6. August, ab 20 Uhr. Barbara Kratz<br />

verkörpert darin die Sängerin, die in den wilden<br />

60ern auf dem Höhepunkt ihres Ruhms<br />

verstarb. Heute kehrt sie wieder und stellt<br />

sich dem knallharten Showbusiness unserer<br />

Zeit, lässt sich von prominenten Superstars<br />

beraten und wandelt sich zur gebotoxten,<br />

halbnackten Heavy-Metal-Sängerin.<br />

Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen<br />

ist frei. Um einen Obolus fürs Sparschwein<br />

wird jedoch gebeten, um auch künftig den<br />

Lesesommer auf die Beine stellen zu können.


36<br />

37<br />

Wenn Özil dann aber einen Zuckerpass zaubert<br />

oder Sami Khedira mit seiner ganzen Rottweiler-<br />

Mentalität über 94 Minuten Zweikämpfe bestreitet,<br />

stellen auch die Trikot-Träger auf der Sofa-Tribüne<br />

jenen Nicht-Sängern ein gutes Zeugnis aus. „Jetzt<br />

muss er sich noch die Haare schneiden, dann sieht<br />

er auch nicht mehr aus wie eine Schwuchtel.“<br />

Ahja. Für den pseudo-patriotischen Fußballfan<br />

geht es eben noch um das Verteidigen von Werten.<br />

Preußische Tugenden, und so. Offenbar hat<br />

er noch nicht mitbekommen, dass die Hälfte der<br />

Weltmeister von 2014 Metrosexuelle oder<br />

Immigranten sind. Oder metrosexuelle<br />

Immigranten. Genau diese Typen,<br />

deren Eltern oder Großeltern<br />

vor Jahrzehnten den Weg nach<br />

Deutschland gefunden haben,<br />

braucht das Land. Sie alle waren<br />

auf der Suche nach Arbeit,<br />

Sicherheit und Zukunft. Nun,<br />

30 oder 50 Jahre später, gibt es<br />

erneut Leute, die sich hier eine<br />

Zukunft aufbauen wollen, weil es<br />

für ihr Land und ihr Leben dort eben<br />

keine Zukunft mehr gibt. Doch während<br />

wir besoffen im Deutschland-Wahn ins Trikot pinkeln,<br />

bleibt all das mal wieder auf der Strecke.<br />

Wieso am Gifhorner Marktplatz immer nur die<br />

deutschen Partien gucken? Schaltet doch mal für<br />

die Türkei ein, dazu dann ein, zwei Stände mit türkischem<br />

Essen. Efes statt Einbecker. Im Anschluss<br />

dann die italienische Elf, dazu Pizza, Pasta und ein<br />

gut sortierter Winzer mit Rot und Weiß im Aufgebot.<br />

Warum nicht ein Spiel der Schweden übertragen,<br />

Kroatien zeigen und Russland begutachten?<br />

Und alle, die mehr Bock auf rassistische und<br />

homophobe Schreiereien haben, können dann im<br />

kleinen Kreis gucken. Ich zumindest habe eher Lust<br />

auf Fußball und Kultur. Nicht auf Nationalstolz und<br />

Kriegsgebrüll. Und schon gar nicht auf Einbecker!<br />

Redet mit: Teilt Ihr Maltes Meinung? Gut. Seid<br />

Ihr anderer Auffassung? Auch gut. Mailt uns Eure<br />

Ansicht an redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Über die Fußball-EM<br />

Kopfüber<br />

Vor kurzem wurden noch Tibeter im Vorlauf zu<br />

Olympia 2008 zusammengeknüppelt, gerade eben<br />

sorgten sintflutartige Regenfälle bei der EM 2012<br />

für einen kurzzeitigen Kollaps des Internets, dann<br />

das Märchen im Maracana zur WM 2014 – wie<br />

schnell Jahre dahinziehen, merkt man, wenn die<br />

nächste sportliche Großveranstaltung vor der Türe<br />

steht. Nun ist also schon wieder Fußball-Europameisterschaft.<br />

In Frankreich. Heißes Pflaster. Bei<br />

dem überhitzten Weltgeschehen kann man nur<br />

hoffen, dass sich kein München ‘72 wiederholt.<br />

Hoffentlich, ja hoffentlich, konzentriert<br />

sich alles auf den Fußball.<br />

Wunderschöner Fußball – das ist<br />

es, was ich mag. Denn Achtung,<br />

jetzt folgt ein ausgewachsener<br />

Nörgler: Mittlerweile tue<br />

ich mich nämlich schwer mit<br />

stumpfem Fahnengeschwenke.<br />

Ich komme mir ein wenig<br />

doof vor, wenn ich vor dem<br />

Fernseher sitze und deutsche<br />

Fans im Stadion inbrünstig „SIEG!“<br />

brüllen. Ob Sie es glauben oder nicht,<br />

das Anfeuern HEILigt als Zweck nicht immer<br />

die Mittel. „Aber man darf ja wohl noch stolz<br />

auf sein Land sein!“, sagt dann die unkritische<br />

Masse. Schwarz-rot-güldene Fahne auf der Wange,<br />

stinkende Fahne aus dem Maul. Brandloch im<br />

Jersey, Schwarzes Loch im Kopf. Und Frei.Wild ist<br />

eine coole Band, mit Heimattexten und so.<br />

Dazu dann immer wieder die Diskussion um die<br />

Nationalhymne. Ganze Familien zerbrechen an der<br />

Frage, ob man aufsteht und die Hand auf die Brust<br />

legt: „Wie die Amis, da geht das jeden Morgen so!“<br />

Spaßeshalber wird dann noch eine weitere Strophe<br />

gesungen. Weil es ja so lustig ist. Als Fan muss man<br />

halt etwas lauter grölen, denn Mesut Özil, Jérôme<br />

Boateng und Sami Khedira schweigen lieber. Es<br />

gibt Seiten im Internet, die kontrollieren, welcher<br />

Nationalspieler „Einigkeit und Recht und Freiheit“<br />

besingt. „Siehste, der Türke singt wieder nicht mit.<br />

Dann soll er doch für die Ölaugen spielen.“<br />

Foto: Volker Beushausen<br />

„Malen hat für mich<br />

eine heilende Wirkung.<br />

Deshalb finde ich es<br />

toll, dass ich meine Bilder<br />

in einem Krankenhaus<br />

ausstellen kann“,<br />

sagt Martina Kracht.<br />

Die Sassenburger<br />

Künstlerin zeigt ihre<br />

Werke noch bis 30. Juni im Eingangsbereich<br />

des Helios-Klinikums, Campus 6, in Gifhorn.<br />

Die Nachfrage nach den neuen Abos der Gifhorner Stadthalle war<br />

überwältigend, als Anfang Mai der Vorverkauf begann: „In nur drei<br />

Tagen war das Kleinkunst-Abo bis auf den letzten Platz ausverkauft“,<br />

freut sich Stefanie Schrader, Kulturmanagerin unserer Stadthalle.<br />

Auch bei den Wahl-Abos waren die Veranstaltungen aus der Kleinkunst-Reihe<br />

die klaren Favoriten. Besonders gefragt war das Musical<br />

Buddy – The Buddy Holly Story, eine Produktion des Westfälischen<br />

Landestheaters Castrop-Rauxel. Um der enormen Nachfrage Rechnung<br />

zu tragen, wurde bereits eine Zusatzvorstellung von „Buddy“<br />

gebucht – am Sonntag, 16. Oktober, ab 16 Uhr. Wahl-Abonnenten,<br />

die eigentlich zu „Buddy“ wollten, aber keine Karten mehr bekommen<br />

haben, dürfen noch mal umbuchen. Der Einzelkarten-Verkauf<br />

fürs Buddy-Holly-Musical wie auch für alle anderen Veranstaltungen<br />

in der neuen Spielzeit der Stadthalle beginnt am 15. August.<br />

Wo sind all die Indie-Autoren?<br />

Du bist verlagsfreier Indie-Autor oder Autorin?<br />

Du möchtest andere Indie-Autoren<br />

treffen? Du möchtest dein Buch vorstellen<br />

und aus ihm vorlesen? Der „Autorentag am<br />

Tankumsee“ lädt dazu ein, sich und sein<br />

Buch den Besuchern in chilliger Atmosphäre<br />

vorzustellen. Am Sonntag, 28. August,<br />

ist es so weit – die Vorbereitungen laufen<br />

kunst & kultur<br />

Buddy Holly Story:<br />

Zusatz-Show nach Riesen-Run auf Musical<br />

bereits. „Bereits am Vormittag versammeln<br />

sich die Autoren direkt am Tankumsee zu<br />

einer lebendigen, kurzweiligen Leserunde,<br />

zu der jeder etwas aus seinen Werken<br />

zum Besten gibt“, erklärt Telse Kähler.<br />

Und: „Die Indie-Autoren-Runde darf gerne<br />

wachsen!“ Weitere Infos gibt‘s im Internet<br />

unter www.autorentag.de!<br />

Kleine Kunstwerke mit heilenden Kräften<br />

Bereits in ihrer Kindheit<br />

entdeckte Martina Kracht<br />

ihre Leidenschaft für die<br />

Malerei und führte sie mit<br />

ihrer großen Liebe zur Natur<br />

zusammen – das Ergebnis<br />

spiegelt sich nun<br />

in ihren Bildern wider. Die<br />

fantasievollen und lebendigen<br />

Bilder können auch erworben werden.<br />

Weitere Infos gibt‘s direkt im Klinikum.


38<br />

39<br />

szene & events<br />

After-Work-<br />

Beach-Club<br />

am Bernsteinsee<br />

So kann der Feierabend starten: Leckeres<br />

Street-Food, erfrischende Drinks und<br />

gute Musik gibt‘s in diesem Sommer einmal<br />

pro Monat beim After-Work-Beach-<br />

Club am Bernsteinsee. Mehr als 200<br />

Besucher waren bei der Premiere dabei,<br />

DJ Thorsten Nieß sorgte für einen Hit<br />

nach dem anderen – und die Cocktails<br />

schmeckten ebenfalls. Ein Erfolg auf<br />

ganzer Linie: „Es hat uns allen Riesenspaß<br />

gemacht“, freut sich Bernsteinsee-<br />

Sprecherin Katharina Schultz deshalb<br />

schon auf die Fortsetzung. Weiter<br />

geht‘s mit dem nächsten After-Work-<br />

Beach-Club am Donnerstag, 9. Juni, ab<br />

17 Uhr – wieder auf der Hotel-Terrasse<br />

am Bernsteinsee-Strand bei Stüde.<br />

Schlagermuuv<br />

mit Ballermann-Stars<br />

Elferrat verwandelt Weyhausen in laute, schrille, lustige Partymeile<br />

18.<strong>06</strong>. Es muuvt in Weyhausen. Nach<br />

der gelungenen – wenn auch von einem<br />

Orkan durchrüttelten – Premiere im vergangenen<br />

Jahr lädt der Elferrat von<br />

Weyhausen am Samstag, 18. Juni, zum<br />

zweiten großen Schlagermuuv ein. Und<br />

diesmal gibt‘s nicht nur Musik aus der<br />

Konserve, sondern live und in Farbe!<br />

Mit dabei ist nämlich die Bullhouse Band,<br />

bestehend aus dem Westerbecker Christoph<br />

Neumann und dem Grußendorfer Teja<br />

Schönberger. Die beiden, die nur aufgrund<br />

einer privaten Wette mit Songs wie „Voll wie<br />

ein Aquarium“ und „Hey Du da?! ...lass uns<br />

endlich blankzieh‘n“ vor kurzem im Bierkönig<br />

auf Mallorca auftreten durften, bringen<br />

auch noch ein paar Kumpels mit. Auf dem<br />

Bullhouse-Truck werden noch Buddy („Ab<br />

in den Süden“), DJ Pizza und Killer Michel<br />

(„Auswärts sind wir asozial“) mitfahren und<br />

am Ende bei der Schlagerparty auf dem<br />

Schulsportplatz natürlich ebenfalls auftreten.<br />

Los geht der Schlagermuuv um 17 Uhr am<br />

Schützenplatz. Wer mit Trecker und Anhänger<br />

dabei sein will, sollte sich bei Elferrat-Chef<br />

Heiner Tuchtenhagen (Tel. 0170-9975299)<br />

anmelden. Und wer sich unters Fußvolk mischen<br />

will: „...einfach machen“, sagt Heiner.<br />

Er freut sich eh schon wieder darauf, dass<br />

wie im vergangenen Jahr alle kostümiert und<br />

bester Laune mitmarschieren werden.<br />

Laut wird‘s, aber auch lustig und schrill:<br />

„Es haben so viele gesagt, dass wir das unbedingt<br />

wieder machen<br />

sollen“, erinnert sich<br />

Heiner. „Also machen<br />

wir das, denn wir hecken<br />

gern was aus.“<br />

Achtung, Sparfüchse:<br />

Der Elferrat finanziert<br />

das Fest durch den<br />

Verkauf von Speis<br />

und Trank. Das Mitbringen<br />

eigener Getränke<br />

ist also uncool!<br />

Bullhouse Band


40<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps:<br />

Alle Termine im Juni<br />

Di. 07.<strong>06</strong>.<br />

Radlertreff, 16<br />

Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Mi. 08.<strong>06</strong>.<br />

Blutspende, 9 bis<br />

19.30 Uhr, DRK-<br />

Haus, Am Wasserturm<br />

5, Gifhorn.<br />

Spielenachmittag,<br />

14.30 Uhr,<br />

Sportheim,<br />

Birkenweg 2,<br />

Ribbesbüttel.<br />

Do. 09.<strong>06</strong>.<br />

After-Work-Beach-<br />

Club mit Street-<br />

Food, Cocktails<br />

und DJ, ab 17 Uhr,<br />

Bernsteinsee, Bernsteinseeallee<br />

5-7,<br />

Stüde (» Seite 38).<br />

1. Gifhorner Jugendkonferenz,<br />

ab<br />

18 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 5).<br />

Sonic Ace<br />

spielen im Flax<br />

11.<strong>06</strong>. Alternative Rock mit Sonic Ace<br />

aus Braunschweig gibt‘s am Samstag,<br />

11. Juni, ab 21 Uhr im Flax, Schillerplatz 7,<br />

in Gifhorn. Einflüsse aus Rock, Pop, Hard<br />

Rock, Funk, Punkrock, Crossover und<br />

mehr prägen ihren selbst als New 80s<br />

bezeichneten Stil. Gegründet wurde die<br />

Band Mitte 2015 – und wenn alles glatt<br />

geht, erscheint schon im August ihr erstes<br />

Album „Jimmy‘s Adventures“. Wie es<br />

sich anhört, erfahrt Ihr im Flax.<br />

Fr. 10.<strong>06</strong>.<br />

Vernissage zur<br />

artTOUR<strong>2016</strong>, 19<br />

Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

(» Seite 33).<br />

Open-Air-Freitagskino,<br />

21.30 Uhr, Alte<br />

Schule, Mittelstraße<br />

1, Wasbüttel.<br />

Sa. 11.<strong>06</strong>.<br />

artTOUR<strong>2016</strong>, 10 bis<br />

17 Uhr Ausstellung<br />

Wo ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Schicke einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

im Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn;<br />

12 bis 19 Uhr offene<br />

Ateliers im gesamten<br />

Landkreis<br />

(» Seite 33).<br />

Südstadtflohmarkt,<br />

ab 6 Uhr,<br />

Parkplatz am<br />

Sportzentrum Süd,<br />

Carl-Diem-Straße,<br />

Gifhorn.<br />

Erlebnisrundgang,<br />

14 Uhr, Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee<br />

1, Hankensbüttel.<br />

Wortspiel, Poetry<br />

Slam, Singer-Songwriter<br />

und Impro-<br />

Theater, 19 Uhr,<br />

Raiffeisengebäude,<br />

Raiffeisenstraße<br />

9, Vollbüttel<br />

(» Seite 46).<br />

Rock is Back im<br />

Bad #8, Rock-Pop-<br />

Marathon der Musikschule<br />

Wolfsburg,<br />

ab 20 Uhr, Kulturzentrum<br />

Hallenbad,<br />

Schachtweg 31,<br />

Wolfsburg.<br />

Marcus live<br />

01.07. Ein Sommernachts-Küsschen<br />

der besonderen Art präsentiert die Kulturschmiede<br />

Sassenburg (KusS) am Freitag,<br />

1. Juli, ab 19 Uhr in der Alten Schmiede,<br />

Gutshof 12, in Triangel. Marcus Skrzepski<br />

kommt direkt von der wunderschönen<br />

Insel Rügen in die Sassenburg. Das Repertoire<br />

in seinem Programm „Marcus live“<br />

reicht von Westernhagen über Chris Rea<br />

und Billy Idol bis Snow Patrol und George<br />

Ezra. Gefeiert wird sowohl in der Schmiede<br />

als auch auf dem Hof. Und falls es regnet,<br />

wird ein großes Zelt aufgebaut. Für das<br />

leibliche Wohl wird mit Leckereien vom<br />

Grill und kühlen Getränken gesorgt. Tickets<br />

gibt‘s im Vorverkauf für 10 Euro im Bürgerbüro<br />

des Rathauses in Westerbeck, bei<br />

den Big-Durst-Filialen in Grußendorf und<br />

Triangel sowie im Kiosk am Bernsteinsee bei<br />

Stüde. Reservierungen auch per E-Mail an<br />

info@kulturschmiede-sassenburg.de!<br />

Sonic Ace, Alternative<br />

Rock, ab 21 Uhr,<br />

Flax, Schillerplatz 7,<br />

Gifhorn (» Seite 40).<br />

Damn Straight,<br />

Rock-Konzert,<br />

Raiffeisengebäude,<br />

Raiffeisenstraße 9,<br />

Vollbüttel.<br />

So. 12.<strong>06</strong>.<br />

Offener Garten bei<br />

Birgit und Eugen<br />

Gottschlich, 10 bis<br />

17 Uhr, Zur Lehmkuhle<br />

12, Kästorf.<br />

14. Tankumsee-<br />

Triathlon, ab 11<br />

Uhr, Tankumsee,<br />

Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüt-<br />

tel (» Seite 23).<br />

artTOUR<strong>2016</strong>, 11 bis<br />

17 Uhr Ausstellung<br />

im Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn;<br />

11 bis 17 Uhr offene<br />

Ateliers im gesamten<br />

Landkreis<br />

(» Seite 33).<br />

Lebendiges<br />

Museum,<br />

Handwerkskunst<br />

zum Anfassen,<br />

ab 11 Uhr, Burg,<br />

Junkerende, Brome.<br />

Pipes and Drums<br />

of Brunswiek,<br />

Standkonzert, ab<br />

14 Uhr, Sportplatz,<br />

Raiffeisenstraße,<br />

Vollbüttel.<br />

Bastelstunde für<br />

Kinder, 16 Uhr, Alte<br />

Schule, Mittelstraße<br />

1, Wasbüttel.<br />

Mo. 13.<strong>06</strong>.<br />

Blutspende, 15 bis<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66,<br />

Leiferde.<br />

Di. 14.<strong>06</strong>.<br />

„Auf Spurensuche<br />

in der Südheide“,<br />

Radtour, 14.30<br />

Uhr, Treffen auf<br />

dem Parkplatz am<br />

Karl-Söhle-Weg,<br />

Hankensbüttel.<br />

Blutspende, 15<br />

szene & events<br />

bis 19.30 Uhr,<br />

Schulforum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

41<br />

Mi. 15.<strong>06</strong>.<br />

Blutspende, 16 bis<br />

20 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />

Bokensdorfer<br />

Weg 12, Westerbeck.<br />

Do. 16.<strong>06</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Gifhorn (» Sonderseiten<br />

24 bis 29).<br />

Blutspende, 15.30<br />

bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Schulstraße 18,<br />

Wasbüttel. »


42<br />

43<br />

Fr. 17.<strong>06</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Gifhorn (» Sonderseiten<br />

24 bis 29).<br />

Schützenfest<br />

in Meinersen,<br />

ganztags, Festplatz,<br />

Am Eichenkamp,<br />

Meinersen.<br />

Offener Handarbeitskreis,<br />

20<br />

Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Sa. 18.<strong>06</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Gifhorn (» Sonderseiten<br />

24 bis 29).<br />

Schützenfest<br />

in Allerbüttel,<br />

ganztags, Schützenplatz,<br />

Am Drens,<br />

Allerbüttel.<br />

Schützenfest<br />

in Meinersen,<br />

ganztags, Festplatz,<br />

Am Eichenkamp,<br />

Meinersen.<br />

Beach-Soccer-Cup,<br />

ab 11 Uhr, Tankumsee,<br />

Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüttel<br />

(» Seite 22).<br />

Schlagermuuv mit<br />

der Bullhouse<br />

Band, ab 17 Uhr,<br />

Treffen am Schützenplatz,<br />

Weyhausen<br />

(» Seite 39).<br />

Crunchy Quintett,<br />

Varieté-Show<br />

im Rahmen des<br />

Lesesommers,<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße<br />

20, Steinhorst<br />

(» Seite 34).<br />

Roosevelt Blas<br />

Santos & Latino<br />

Son, Konzert, ab 21<br />

Uhr, In Live, Braunschweiger<br />

Straße 1,<br />

Gifhorn (» Seite 43).<br />

„Exchange Festival:<br />

Drei Länder<br />

Latino Son<br />

im In Live<br />

18.<strong>06</strong>. Lateinamerikanische Rhythmen<br />

und mehr sind am Samstag, 18. Juni, im<br />

In Live, Braunschweiger Straße 1, in Gifhorn<br />

zu hören. Der Weltklasse-Gitarrist Roosevelt<br />

Blas Santos und seine Band Latino Son<br />

sind zu Gast. Los geht‘s um 21 Uhr. Der Eintritt<br />

kostet 5 Euro.<br />

– Drei Bands“ mit<br />

You Silence I Bird<br />

(Deutschland),<br />

MNNQNS (Frankeich)<br />

und Fickle Vibe<br />

(Polen), 21 Uhr,<br />

Kulturzentrum Hallenbad,<br />

Schachtweg<br />

31, Wolfburg.<br />

So. 19.<strong>06</strong>.<br />

Schützenfest<br />

in Gifhorn<br />

(» Sonderseiten<br />

24 bis 29).<br />

Schützenfest<br />

in Allerbüttel,<br />

ganztags, Schützenplatz,<br />

Am Drens,<br />

Allerbüttel.<br />

Schützenfest<br />

in Meinersen,<br />

ganztags, Festplatz,<br />

Am Eichenkamp,<br />

Meinersen.<br />

3. Wasbütteler<br />

Dorfflohmarkt, ab<br />

10 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Beach-Soccer-Cup,<br />

ab 11 Uhr, Tankumsee,<br />

Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isen-<br />

szene & events<br />

büttel (» Seite 22).<br />

Offener Garten bei<br />

Astrid und Günter<br />

Küster, 11 bis 17<br />

Uhr, Brucknerweg 8,<br />

Gifhorn.<br />

Radtour auf den<br />

Spuren des Erdöls,<br />

13 Uhr, Treffen<br />

am Parkplatz der<br />

Raiffeisen-Genossenschaft,<br />

Celler Straße,<br />

Hankensbüttel.<br />

Traditionelles<br />

Sinfoniekonzert,<br />

17 Uhr, Rölings<br />

Hof, Schulstraße 1,<br />

Sprakensehl.<br />

„Holz & Vorurteil –<br />

zwischen Brett<br />

und Kopf“, Kaba- »<br />

Mit <strong>KURT</strong><br />

kann man sich<br />

echt sehen lassen<br />

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Gifhorner Stadtmagazin:<br />

Immer gut platziert!<br />

Anzeigenannahme:<br />

BT Media<br />

Tel. 05371 94 14 151<br />

BT Media<br />

Tel. 0151 15240340<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für<br />

die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt<br />

an fast 200 Stellen in und um Gifhorn aus.<br />

Herausgeber: Bastian Till Nowak<br />

Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur),<br />

Sophie Isabell Bremer, Christiane Schacht,<br />

Thorben Kroll, Andreas Radziejewski<br />

Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen<br />

Fotos (sofern nicht anders angegeben):<br />

Bastian Till Nowak, Christiane Schacht, Nils Mahnke,<br />

Fotolia sowie jeweilige Veranstalter<br />

Idee: Nicole Rudbach<br />

Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel<br />

Auflage: 5000 Exemplare<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Bastian Till Nowak<br />

Anzeigen: Agentur BT Media, Steinweg 20,<br />

38518 Gifhorn, Telefon: 05371-9414151,<br />

E-Mail: kurt-gifhorn@web.de<br />

Leserbriefe per E-Mail an kurt-gifhorn@web.de<br />

oder per Post an Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion,<br />

Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />

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Gasthaus „Zum Isetal“ Im Winkel 4 Gifhorn-Kästorf


44<br />

45<br />

» rett mit Tilman<br />

Birr, Lesesommer,<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße<br />

20, Steinhorst<br />

(» Seite 34).<br />

Di. 21.<strong>06</strong>.<br />

Gästeführung auf<br />

dem Schulhistorischen<br />

Wanderweg,<br />

14.30 Uhr, Treffen<br />

am Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20,<br />

Steinhorst.<br />

Mi. 22.<strong>06</strong>.<br />

Blutspende, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Rietzer Weg 5,<br />

Seershausen.<br />

Crackerjacks spielen im<br />

Café Charlottenburg<br />

25.<strong>06</strong>. Optisch bewegen sich die Drei vollkommen in den<br />

50er Jahren – doch musikalisch steckt sie so schnell keiner in eine<br />

Schublade: Songs aus Rock, Pop, Punk, Rock‘n‘Roll und Classic Rock<br />

werden von Crackerjacks neu interpretiert. Im Juli feiern sie die<br />

Release-Party ihres neuen Albums „Crackerjacks goes...“ in der<br />

Milchbar auf Norderney, schon vorher sind sie bei uns in Gifhorn<br />

zu Gast: Am Samstag, 25. Juni, sind Jessy, Chris und Henky im Café<br />

Charlottenburg, Steinweg 10, in Gifhorn zu sehen und zu hören.<br />

Schon im vergangenen Jahr sorgten sie in dem gemütlichen Café<br />

von Elena Delliponti für beste Stimmung. Los geht‘s diesmal um<br />

20 Uhr. Tickets gibt‘s im Vorverkauf direkt im Café Charlottenburg.<br />

School‘s-out-<br />

Party, ab 21 Uhr,<br />

Flax, Schillerplatz 7,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 23.<strong>06</strong>.<br />

Blutspende am<br />

Tankumsee, 13<br />

bis 18 Uhr, Zufahrt<br />

Seekate,<br />

Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüttel.<br />

Tag der offenen<br />

Tür in der Grille<br />

und Auftakt zum<br />

Ferienprogramm, ab<br />

14 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn<br />

(» Seite 23).<br />

Open Stage, ab 20<br />

Uhr, Cappucabana,<br />

Zur Allerwelle 1a,<br />

Gifhorn (» Seite 23).<br />

szene & events<br />

Fr. 24.<strong>06</strong>.<br />

12. Brass Night<br />

des Isenbütteler<br />

Posaunenchors,<br />

19 Uhr, Pfarrgarten,<br />

Gutsstraße 3,<br />

Isenbüttel.<br />

Nachtwanderung<br />

auf den Spuren<br />

von Batman und<br />

Co, 21.30 Uhr,<br />

Nabu-Artenschutzzentrum,<br />

Hauptstraße<br />

20, Leiferde.<br />

Sa. 25.<strong>06</strong>.<br />

Kinderfest, ab<br />

13 Uhr, Tierschutzzentrum,<br />

Peiner<br />

Landstraße 12,<br />

Ribbesbüttel. »<br />

www.gifhorner-brauhaus.de


46<br />

Mondscheinparty,<br />

ab 19 Uhr, Sporthafen,<br />

Am Sporthafen<br />

1, Wittingen.<br />

Crackerjacks, Live-<br />

Musik, ab 20 Uhr,<br />

Café Charlottenburg,<br />

Steinweg 10,<br />

Gifhorn (» Seite 44).<br />

Ü-25-Party, ab 22<br />

Uhr, In Live, Braunschweiger<br />

Straße 1,<br />

Gifhorn.<br />

So. 26.<strong>06</strong>.<br />

Offener Garten bei<br />

Christa und Horst<br />

Bruns, 10 bis 18<br />

Uhr, Osterberg 16,<br />

Seershausen.<br />

Offener Garten<br />

bei Gerit Bosenick,<br />

11 bis 17 Uhr,<br />

Peiner Straße 18,<br />

Seershausen.<br />

Offener Garten bei<br />

Birgit Schacht, 11<br />

bis 18 Uhr, Appelweg<br />

15, Meinersen.<br />

Mo. 27.<strong>06</strong>.<br />

Entdeckungsreise:<br />

„Wasserdetektive<br />

unterwegs“, 15<br />

Uhr, Treffen am<br />

Parkplatz Viehmoor,<br />

Kampweg, Leiferde.<br />

Di. 28.<strong>06</strong>.<br />

Mitbringfrühstück,<br />

9 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Tinnitus und<br />

Schwerhörigkeit,<br />

19 Uhr, Mehrge-<br />

Poetry Slam, Singer-Songwriter<br />

und Impro-Theater in einem<br />

11.<strong>06</strong>. Was haben ein Poetry Slammer, ein Singer-Songwriter<br />

und ein Improtheater-Duo gemeinsam? Richtig: eine Bühne –<br />

einen Abend. Nämlich Samstag, 11. Juni, ab 19 Uhr im Raiffeisengebäude,<br />

Raiffeisenstraße 9, in Vollbüttel. Die Offenheit<br />

für Ungeahntes, Verqueres und Anderes, Tragik, Komödie und<br />

Herzbruch ist es, was sie vereint. In Worten gesponnen, auf einer<br />

Gitarre fabriziert, mit Händen und Füßen erklärt. Wortspiel<br />

(Foto) heißt das Programm, das drei unterschiedliche Wortkunstformen<br />

zusammenbringt, die doch eines wieder gemeinsam haben:<br />

Mitch Miller (Autor/Poetry), Fabian von Wegen (Songwriter)<br />

und „12 Meter Hase“ (Impro-Theater) kommen in diesem<br />

außergewöhnlichen Konzept zusammen und ergänzen sich auf<br />

ganz besondere Weise. Alle drei sind sie Meister auf ihrem Gebiet<br />

– und an diesem Abend alle miteinander verwoben. Diese<br />

professionelle Wortakrobatik – quasi linguistische Champions<br />

League – ist Teil des kulturellen Programms zum Sportwochenende<br />

des MTV Vollbüttel. Noch am selben Abend folgt ab 21.30 Uhr<br />

ein Rock-Konzert der Band Damn Straight. Und am Sonntag,<br />

12. Juni, gibt‘s ab 14 Uhr obendrein noch ein Standkonzert der<br />

Pipes and Drums of Brunswiek. Das komplette Programm zum<br />

Sportwochenende findet Ihr unter www.mtv-vollbuettel.de!<br />

nerationenhaus im<br />

Georgshof, Steinweg<br />

20, Gifhorn.<br />

Mi. 29.<strong>06</strong>.<br />

Lesung von Hermann<br />

Wiedenroth<br />

im Rahmen des<br />

Lesesommers,<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße<br />

20, Steinhorst<br />

(» Seite 34).<br />

Do. 30.<strong>06</strong>.<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Die Geschichte<br />

der<br />

Gifhorner Post“<br />

von Harald Laube,<br />

19 Uhr, alte Schalterhalle<br />

der Sparkasse,<br />

Schlossplatz 3,<br />

Gifhorn (» Seite 17).<br />

ZEIT FÜR EINE EIGENE BUDE?<br />

szene & events<br />

Es gibt viele Gründe für eine eigene Wohnung.<br />

Wer sich für die Unabhängigkeit entscheidet – ob alleine oder zu<br />

zweit – der hat bei der GWG beste Karten.<br />

Mehr Infos zum maßgeschneiderten Wohnen<br />

für Singles und Paare unter:<br />

Tel. (0 53 71) 98 98-0 und www.gwg-gifhorn.de<br />

GWG<br />

GIFHORNER<br />

WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT EG<br />

47<br />

Mehr als gewohnt!


48<br />

Wann seen wir uns?<br />

Der Frühling ist erwacht und rund um den Bernsteinsee finden Sie<br />

jetzt sonnige Plätzchen zum Entspannen: Genießen Sie Kaffee und<br />

Kuchen auf unserer Seeterrasse – oder im Strandkorb am kristallklaren<br />

Wasser.<br />

Sportsfreunde erleben Action pur bei Wasserski, Wakeboarden, Bogenschießen,<br />

Indoor-Kartfahren, Beachvolleyball und auf dem großen<br />

Piraten-Abenteuerspielplatz.<br />

Was immer Sie favorisieren, wir freuen uns auf Sie!<br />

www.bernsteinsee.de

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