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15 JAHRE BOLOGNA-REFORM Quo vadis Ingenieurausbildung?

2016_VDI-VDMA-Mercator-Studie-15_Jahre_Bologna-Reform

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34 Methodische Erläuterungen zu den Befragungen<br />

Die Auswertung erfolgte insbesondere differenziert<br />

nach der Hochschulart, an der die befragten Hochschullehrenden<br />

unterrichten.<br />

5.4 Befragung der Fach- und Führungskräfte<br />

sowie Absolvent/-innen<br />

Der Fragebogen für die Fach- und Führungskräfte und<br />

Absolvent/-innen wurde an Mitglieder des VDI und<br />

des VDMA versendet. Dabei wurde zu Beginn eine<br />

Differenzierung der Befragten auf Basis ihrer Berufserfahrung<br />

durchgeführt. Befragte, die weniger als drei<br />

Jahre Berufserfahrung angaben, wurde als Absolvent/-<br />

innen identifiziert und zu spezifischen Fragen geleitet,<br />

die explizit der Untersuchung der Perspektive von<br />

Absolvent/-innen bzw. Berufseinsteiger/-innen dienen.<br />

Dabei ging es um folgende Themenkomplexe:<br />

Kompetenzen beim Berufseinstieg<br />

Erfahrungen bei der Berufsorientierung im<br />

Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt<br />

Alle anderen Teilnehmer wurden zu Fragen für<br />

Fach- und Führungskräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung<br />

weitergeleitet. Die Befragung dieser Gruppe<br />

diente dazu, die Sicht der Unternehmen auf die ingenieurwissenschaftlichen<br />

Studiengänge zu erfassen.<br />

Dabei wurden Fragen zu folgenden Themenkomplexen<br />

gestellt:<br />

Kompetenzen von Hochschulabsolvent/-innen<br />

Bedarf an Bachelor- und Masterabsolvent/-innen<br />

Berufsorientierung der Absolvent/-innen und<br />

Erfahrungen/Erwartungen bei der Einstellung von<br />

Absolvent/-innen<br />

Duales Studium<br />

Darüber hinaus beantworteten beide Gruppen allgemeine<br />

Fragen zum Unternehmen sowie zur eigenen<br />

Person.<br />

5.5 Durchführung und Auswertung der<br />

Befragungen<br />

Alle Befragungen wurden im Juli und August 20<strong>15</strong><br />

in einem Online-Verfahren durchgeführt und liefen<br />

jeweils ca. vier Wochen.<br />

Dabei wurden die VDI-Mitglieder direkt per E-Mail<br />

kontaktiert und zur Beteiligung an der Befragung<br />

aufgefordert sowie ggf. nach zehn Tagen nochmals<br />

erinnert. Bei den Mitgliedern des VDMA und im<br />

Rahmen der Verteilung an weitere Netzwerke (Hochschullehrende)<br />

erfolgte die Einladung zur Befragung<br />

im Rahmen von Newslettern, über die man den Link<br />

zur Befragung ansteuern konnte.<br />

Mit Abschluss der Befragung standen in folgendem<br />

Umfang auswertbare Fragebögen zur Verfügung:<br />

VDI Befragung 20<strong>15</strong> – Größe der Stichprobe<br />

Befragte Gruppe<br />

Auswertbare<br />

Fragebögen<br />

Studierende 1.311<br />

Hochschullehrende 383<br />

Fach- und Führungskräfte 1.421<br />

(ohne Absolventen)<br />

Absolvent/-innen 262<br />

Tabelle 1 VDI Befragung 20<strong>15</strong> – Größe der Stichprobe<br />

Die aus der Befragung gewonnenen Rohdaten<br />

wurden zunächst für die weitere Verarbeitung<br />

aufbereitet und anschließend deskriptiv ausgewertet.<br />

Für die Auswertung wurden im ersten Schritt Grundinformationen<br />

zu den Befragten (soziodemografische<br />

Daten) in Form von Häufigkeitsverteilungen ausgewertet<br />

(vgl. Anhang 3), um einen Gesamtüberblick<br />

über die Datenstruktur, die Höhe der Fallzahlen und<br />

die damit verbundenen weiteren Auswertungsmöglichkeiten<br />

zu erhalten. Im zweiten Schritt wurden<br />

Fragen zu spezifischen Aspekten vergleichend (z. B.<br />

nach Bachelor und Master, Universität und Fachhochschule,<br />

Migrations- oder Bildungshintergrund)<br />

ausgewertet. Dabei wurden absolute und relative<br />

Häufigkeitsverteilungen sowie teilweise auch Lageund<br />

Streuungsmaße dargestellt und ggf. in Form von<br />

Grafiken aufbereitet.<br />

5.6 Beschreibung der Stichprobe<br />

Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über die<br />

Zusammensetzung der befragten Gruppen (Studierende,<br />

Hochschullehrende, Fach- und Führungskräfte<br />

und Absolvent/-innen) bezüglich des Geschlechtes,<br />

des Migrationshintergrunds 12 und des Bildungshin-<br />

12<br />

Methodische Erläuterung zum Migrationshintergrund:<br />

Der Migrationshintergrund wurde angelehnt an die Definition der „Personen mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne“ des Mikrozensus<br />

2013 erhoben. Demnach wird Befragten ein Migrationshintergrund zugeordnet, sofern sie mindestens einer der folgenden Gruppen angehören:<br />

– Personen, die nicht in Deutschland geboren wurden<br />

– Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit<br />

– Personen, die neben der deutschen eine andere Staatsangehörigkeit haben<br />

– Personen mit mindestens einem Elternteil, der nicht in Deutschland geboren wurde<br />

– Personen mit mindestens einem Elternteil ohne deutsche Staatsangehörigkeit

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