07.06.2016 Aufrufe

eStrategy-Magazin-02-2016-Leseprobe

Glaubt man diversen Experten ist Omnichannel die Zukunft des Einzelhandels. Omnichannel beschreibt dabei einen kanalübergreifenden Ansatz bei dem die Customer Journey eines jeden Kunden ganzheitlich betrachtet wird. Konkret bedeutet dies, dass klassische und digitale Kommunikations- und Vertriebskanäle miteinander verschmelzen und der Kunde so von der ersten Informationssuche bis hin zum Kaufabschluss an der Hand genommen wird. „Während Multi-Channel-Kunden verschiedene Vertriebskanäle hintereinander in Anspruch nehmen, nutzen Omnichannel-Käufer die unterschiedlichen Möglichkeiten für Ihre Kaufentscheidungen parallel.“ Viele Händler haben erkannt, dass der zunehmende Wettbewerb sowie ein neues Anspruchsdenken auf Kundenseite eine Beschäftigung mit diesem Thema beinahe unumgänglich machen. Aber auch das ökonomische Potenzial der neuen Technik darf in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden: Omnichannel ermöglicht es, Konsumenten kanal- und plattformübergreifend zu binden. Neben enormen Möglichkeiten stellt der Ansatz allerdings auch ein gewisses Gefahrenpotential dar. In der vorliegenden Ausgabe erfahren Sie mehr zum Prinzip und der Technik hinter Omnichannel sowie den Do´s und Dont´s. Neben dem Schwerpunktthema des Magazins haben wir unseren Blick natürlich auch wieder auf andere aktuelle Themen im E-Commerce, Online-Marketing und Mobile gerichtet. In weiteren Artikeln befassen sich Experten der Szene mit den Themen „Facebook und Istagram: Hand in Hand für bessere Anzeigenplatzierung“, „Web Analyse und A/B Testing – Daten- und erkenntnisgetriebene Conversion-Optimierung führt zum Erfolg“, „Neue Spielregeln auf dem Markt für Vergleichsportale? Google Shopping wälzt die Verhältnisse um“ und geben u.a. einen Einblick in das Thema „Cross-Channel-Beschaffungen: Welche Herausforderungen auf B2B-Händler zukommen“.

Glaubt man diversen Experten ist Omnichannel die Zukunft des Einzelhandels. Omnichannel beschreibt dabei einen kanalübergreifenden Ansatz bei dem die Customer Journey eines jeden Kunden ganzheitlich betrachtet wird. Konkret bedeutet dies, dass klassische und digitale Kommunikations- und Vertriebskanäle miteinander verschmelzen und der Kunde so von der ersten Informationssuche bis hin zum Kaufabschluss an der Hand genommen wird. „Während Multi-Channel-Kunden verschiedene Vertriebskanäle hintereinander in Anspruch nehmen, nutzen Omnichannel-Käufer die unterschiedlichen Möglichkeiten für Ihre Kaufentscheidungen parallel.“

Viele Händler haben erkannt, dass der zunehmende Wettbewerb sowie ein neues Anspruchsdenken auf Kundenseite eine Beschäftigung mit diesem Thema beinahe unumgänglich machen. Aber auch das ökonomische Potenzial der neuen Technik darf in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden: Omnichannel ermöglicht es, Konsumenten kanal- und plattformübergreifend zu binden. Neben enormen Möglichkeiten stellt der Ansatz allerdings auch ein gewisses Gefahrenpotential dar. In der vorliegenden Ausgabe erfahren Sie mehr zum Prinzip und der Technik hinter Omnichannel sowie den Do´s und Dont´s.

Neben dem Schwerpunktthema des Magazins haben wir unseren Blick natürlich auch wieder auf andere aktuelle Themen im E-Commerce, Online-Marketing und Mobile gerichtet. In weiteren Artikeln befassen sich Experten der Szene mit den Themen „Facebook und Istagram: Hand in Hand für bessere Anzeigenplatzierung“, „Web Analyse und A/B Testing – Daten- und erkenntnisgetriebene Conversion-Optimierung führt zum Erfolg“, „Neue Spielregeln auf dem Markt für Vergleichsportale? Google Shopping wälzt die Verhältnisse um“ und geben u.a. einen Einblick in das Thema „Cross-Channel-Beschaffungen: Welche Herausforderungen auf B2B-Händler zukommen“.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

E-Commerce: Digitalisierung im Handel und dezentraler E-Commerce<br />

Daten können entweder per Maschinenalgorithmus<br />

ausgewertet oder für eigene Analysen genutzt werden.<br />

Optimierung und ständige Verbesserungen sind<br />

somit gewährleistet.<br />

Ein integriertes Datenmanagement ist die Basis,<br />

um dann schrittweise das geplante Konzept oder<br />

Zusatzangebote umzusetzen, etwa zunächst den<br />

Relaunch der Website, den Aufbau eines Onlineshops,<br />

flankiert von Social Media Aktivitäten und<br />

Suchmaschinenoptimierung. Nicht zu vergessen:<br />

Die Ausrichtung auf die mobile Nutzung, ein Trend,<br />

der sich noch verstärken wird, je intensiver die junge<br />

Käufergruppe der Smart Natives am Markt teilnimmt.<br />

Mit der Digitalisierung kann der Händler mit seinem<br />

Ladengeschäft als Wettbewerbsvorteil punkten. So<br />

ist inzwischen auch bei großen erfolgreichen Onlineplattformen<br />

der gegenläufige Trend hin zu eigenen<br />

Ladengeschäften zu beobachten. Ziel ist es, in<br />

Innenstädten präsent zu sein und sei es auch nur zu<br />

Service- und Marketingzwecken.<br />

Stationäre Händler haben diesen Vorteil bereits, sie<br />

bieten Kunden den Raum für persönliche Beratung<br />

und Begegnung und können dabei auf langjährige<br />

Erfahrungen und geschultes Personal zurückgreifen.<br />

Zudem sind sie frei, diesen Vorteil mit neuen, kreativen<br />

Konzepten zu nutzen und ihre Ladenfläche somit<br />

neu zu beleben. Die Möglichkeiten sind zahlreich,<br />

Proximity Marketing, z. B. mit Beacons, Events und<br />

Promotions können dabei kombiniert werden. Zwei<br />

dieser Möglichkeiten sollen im Folgenden näher beschrieben<br />

werden.<br />

Per Smartphone bestellt –<br />

im Ladengeschäft abgeholt<br />

„Reserve in Store“ oder „Click & Collect“ – diese<br />

Ansätze sind noch nicht weithin bekannt, haben aber<br />

Potenzial. Die Idee dahinter: Der Kunde stellt, häufig<br />

einfach per Smartphone, seine eigene Produktliste<br />

im Onlineshop des Händlers zusammen, ein Service,<br />

wie ihn auch die großen Shoppingportale wie<br />

Amazon anbieten. Die anschließende Lieferung nach<br />

Hause gilt als einer der großen Vorteile des Onlinehandels<br />

für den Kunden, birgt aber auch Nachteile:<br />

In der Regel sind die Kunden bei Lieferung nicht zu<br />

Hause, der Lieferzeitpunkt kann nicht genau terminiert<br />

werden. Logistikunternehmen arbeiten bereits<br />

an Lösungen, bis hin zur Lieferung per Drohnen, oft<br />

aber läuft es auf die Abholung der Sendung in einer<br />

Poststation hinaus.<br />

Stationäre Händler können hier mit einer Abholung<br />

direkt im Ladengeschäft punkten. Ergänzend können<br />

auch Bestellungen über Terminals direkt im Geschäft<br />

erfolgen. Bei Kleidung ist auch ein reservierter Anprobe-<br />

und Rücknahmeservice denkbar, der für beide<br />

Seiten Vorteile bietet: Der Kunde muss nicht mehr<br />

aufwendig im Laden suchen und für den Händler<br />

bietet sich die Chance, die als Margenfresser gefürchteten<br />

Retouren zu reduzieren. Hohe Retourenraten<br />

und die damit verbundenen Mehrkosten stellen<br />

gerade in Deutschland die Händler vor Probleme,<br />

während Kunden überwiegend mit dem Abbruch des<br />

Kaufvorganges reagieren, wenn Rücksendekosten<br />

berechnet werden. 2<br />

Dezentrale Lagerfläche<br />

nutzen – Ship from store<br />

Händlern hilft dieses Konzept, im Lager gebundenes<br />

Kapital zu verringern, während Kunden von der<br />

2 Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 1.001 Befragten im Auftrag der Bewertungplattform Trustpilot.<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!