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BEEF! Wurst - Meisterstücke für Männer

Dem Handwerk des Wurstens widmet die BEEF!-Reihe ihr viertes Thema. Im Wurstkurs werden alle Fragen zu Zubehör, Zutaten und Herstellung beantwortet. Dazu präsentieren die Handwerker hinter der Wurst – die Metzgermeister und Viehzüchter – ihre Geheimrezepte. Natürlich darf die Zubereitung von Klassikern wie Hot Dog und Currywurst sowie passende Beilagen zur Wurst nicht fehlen. Das ist wahre Wurstliebe!

Dem Handwerk des Wurstens widmet die BEEF!-Reihe ihr viertes Thema. Im Wurstkurs werden alle Fragen zu Zubehör, Zutaten und Herstellung beantwortet.
Dazu präsentieren die Handwerker hinter der Wurst – die Metzgermeister und Viehzüchter – ihre Geheimrezepte. Natürlich darf die Zubereitung von Klassikern wie Hot Dog und Currywurst sowie passende Beilagen zur Wurst nicht fehlen. Das ist wahre Wurstliebe!

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Es geht wieder<br />

um die <strong>Wurst</strong>,<br />

Gott sei Dank!<br />

Als wir in der April-Ausgabe von <strong>BEEF</strong>! im Jahr 2014 zum ersten Mal dem<br />

Thema <strong>Wurst</strong>en die Titelgeschichte widmeten (»Werden Sie zum König der<br />

Würste«), war <strong>für</strong> die meisten deutschen <strong>Männer</strong> die <strong>Wurst</strong> vor allem ein<br />

Stadion-Snack. Man(n) stand in der Halbzeitpause vor dem großen Imbissfenster<br />

an, um dann in aller Hektik und spannender Unruhe eine meistens eher mittelprächtige<br />

<strong>Wurst</strong> mit dem obligatorischen halben Liter Bier runterzuspülen.<br />

Doch das war einmal. Die <strong>Wurst</strong> ist wieder wer! Sie hat sich ihren Platz neben Steak<br />

und Frikadelle zurückerobert. Sie gehört wieder ins Triumvirat der deutschen Fleischspezialitäten<br />

– und das zu Recht. Und deshalb widmen wir der <strong>Wurst</strong> sogar ein ganzes<br />

Buch, dieses Buch. Aus Ehrerbietung, Lust und Respekt.<br />

Denn die <strong>Wurst</strong> ist ein Tausendsassa. Sie lässt sich in alle Richtungen geschmacklich<br />

individualisieren – denken Sie nur an die enormen Unterschiede zwischen Frankfurter<br />

Würstchen und Münchner Weißwurst, zwischen knackender Bockwurst und heiß gegrilltem<br />

Rostbratwürstchen – und sie ist als Lebensmittel ungeheuer smart. Denn lange<br />

bevor es die (sehr sinnvolle) Bewegung »From Nose To Tail« gab, und man sich überhaupt<br />

Gedanken machen musste über Lebensmittelethik und Tierleid, gab es sie schon: die<br />

<strong>Wurst</strong>. Ein köstliches Fleischprodukt, in dem fast alle essbaren Reste des Schlachtviehs<br />

landeten. „Fleisch-Recycling“ könnte man sagen, nachhaltiger geht es gar nicht.<br />

Was zudem bis heute unterschätzt wird, ist der Spaß, den es macht, selber zu wursten.<br />

Um das zu verstehen, muss man es wohl gemacht haben. Einmal tief mit den Händen<br />

im Fleischteig gewühlt, die Masse abgeschmeckt, in den Zylinder eingefüllt, dann in<br />

den Saitling gepresst und die Würste einzelnen abgedreht haben. Herrliches Handwerk,<br />

wunderbare Würste. Das ist Metzgern, Kochen, Experimentieren und Vorratshaltung<br />

zugleich. Und dann erst der Schnaps danach!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit diesem Buch und viele Anregungen <strong>für</strong> Ihr nächstes<br />

geselliges <strong>Wurst</strong>en. Und sollte es Ihr erstes sein, dann freuen Sie sich schon mal auf ein<br />

neues Hobby!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Geräucherte Speckblutwurst im Rinder-Kranzdarm<br />

JAN SPIELHAGEN / CHEFREDAKTEUR MAGAZIN <strong>BEEF</strong>!<br />

4<br />

5


INHALT<br />

VON MEISTERN ÜBER<br />

TIERE UND WURST<br />

10–81<br />

ZUTATEN UND ZUBEHÖR<br />

82–93<br />

GRUNDKURS WURSTEN<br />

94–163<br />

REZEPTE ZUR WURST<br />

SAUCEN UND AUFSTRICHE<br />

164–173<br />

REZEPTE ZUR WURST<br />

EINGELEGTES<br />

174–183<br />

REZEPTE MIT WURST<br />

OHNE PELLE<br />

184–193<br />

REZEPT MIT WURST<br />

KLEINE GERICHTE<br />

194–217<br />

REZEPTE MIT WURST<br />

KLASSIKER<br />

218–237<br />

REZEPTE MIT WURST<br />

DESSERTS<br />

238–247<br />

Abb.: Geräucherte Rote Fleischwurst<br />

6 7


War <strong>Wurst</strong>genuss in der Antike noch ein echtes Privileg der Oberschicht, wird er im<br />

Spätmittelalter und in der Zeit der Industrialisierung zum Mainstream. Mit dem<br />

mittelalterlichen Zunftsystem gibt es fortan neben Bäckern und Konditoren vor<br />

allem auch Fleischer und Metzger. Ein lebendiger Wettbewerb und regionale Besonderheiten<br />

führen zu einer einzigartigen Sortenvielfalt. Metzger treten im Wettstreit um die dickste<br />

<strong>Wurst</strong> gegeneinander an. <strong>Wurst</strong> dient nicht länger ausschließlich der Fleischversorgung in den<br />

Wintermonaten. Die Herstellung wird zu einer echten Handwerkskunst und Deutschland mit mehr<br />

als 1.500 Sorten zum <strong>Wurst</strong>land Nummer eins. Wie sehr wir Deutschen die <strong>Wurst</strong> lieben, zeigt der<br />

Blick in den Duden. Eine Reihe von Wortkreationen rund um die <strong>Wurst</strong> sind fest in unserem Wortschatz<br />

verankert. Ausdrücke wie Hanswurst oder <strong>Wurst</strong>finger zählen zu den 200 Wortschöpfungen.<br />

Doch wie steht es heute um die deutsche <strong>Wurst</strong>tradition und um das einst so goldene Fleischerhandwerk?<br />

Wir haben uns in ganz Deutschland auf die Suche gemacht, um mit den Menschen zu<br />

sprechen, die uns diese Frage beantworten können. Wir haben einige der besten Handwerksmetzgerinnen<br />

und -metzger Deutschlands besucht. Wir haben mit ihnen über ihren Beruf, ihr Handwerk<br />

und über Tradition gesprochen, sie nach ihrem ureigenen Verständnis vom Produkt und dessen<br />

Herstellung gefragt. So grundverschieden ihre Philosophien sind, so eint sie doch alle die ungebrochene<br />

Leidenschaft <strong>für</strong> das, was sie tun, der Wille zum Erhalt der Tradition und der Respekt vor<br />

dem Tier. Entstanden sind acht sehr persönliche Porträts von Meisterinnen und Meistern ihrer<br />

Zunft, die mit ihren Beiträgen und Rezepturen anregen wollen.<br />

Das Fleischerhandwerk muss sich immer auch an der Qualität des Fleischs messen lassen. So<br />

wird der deutschen Tradition der Schweinezucht ein ganzer Abschnitt gewidmet. „Auf der Suche<br />

nach dem verlorenen Geschmack“ beleuchten wir die Geschichte der Schweinezucht in Deutschland,<br />

die am Ende des 19. Jahrhunderts durch den Drang nach Effizienz und das Aufkommen der<br />

industriellen Produktion eine Systematisierung der Zucht und damit einen Rückgang der Vielfalt<br />

der Schweinerassen zur Folge hatte. Heute befindet sich dieses auf Effizienz getrimmte Gesamtsystem<br />

der Fleischproduktion wieder im Umbruch und wird auch von Verbrauchern hinterfragt.<br />

Trotzdem sind immer noch zu wenige Konsumenten bereit, den Preis <strong>für</strong> Qualität zu zahlen.<br />

Was ist da los?<br />

Um sich ein eigenes Bild über die Handwerkskunst der <strong>Wurst</strong>herstellung zu machen, probieren<br />

Sie es am besten selbst aus. Für einige ausgewählte Würste zeigen wir Ihnen Schritt <strong>für</strong> Schritt,<br />

was Sie an Werkzeug und Zutaten brauchen, um ihre eigene <strong>Wurst</strong> zu produzieren. Sie werden feststellen,<br />

es ist gar nicht schwer und macht vor allem riesigen Spaß. Es muss ja nicht gleich eine ganze<br />

<strong>Wurst</strong>platte sein, aber schon eine selbst gemachte Leberwurst im Glas, eine Grützwurst, ein Pfälzer<br />

Saumagen oder eine grobe Bratwurst werden Ihren Genusshorizont deutlich erweitern und ihren<br />

Blick auf die Auslagen der <strong>Wurst</strong>theken dieses Landes erheblich schärfen.<br />

VIEL VERGNÜGEN!<br />

Fenchelsalami<br />

8 9


Grützwurst<br />

Wege zu<br />

guter <strong>Wurst</strong><br />

Nach Rom führen bekanntlich alle Wege, und<br />

manchmal könnte man meinen: zur <strong>Wurst</strong><br />

ebenfalls. Aber nicht zu der Art von <strong>Wurst</strong>,<br />

wie wir sie wollen. Auch zu der gibt es keinen<br />

Königsweg, aber man braucht schon ein wenig Konsequenz<br />

und ein Wissen, was man tut und warum man es tut.<br />

Im folgenden Kapitel stellen wir acht <strong>Wurst</strong>-Spezialisten<br />

vor, mit teilweise ganz unterschiedlichen Standpunkten.<br />

Alle Ansichten stammen aus langer Erfahrung, und ihr<br />

Erfolg spricht <strong>für</strong> sich. Dem Anfänger beim <strong>Wurst</strong>en sei<br />

aber empfohlen, sich die Tipps und Rezepte der Könner<br />

genau anzuschauen und möglichst viel zu lernen – denn<br />

das <strong>Wurst</strong>en kann einen, wie jedes bessere Handwerk,<br />

durchaus zur Demut erziehen. Und wir erläutern, warum<br />

es beim Schwein weniger auf das Fleisch als auf das Fett<br />

ankommt, und was es mit dieser scheinbar so simplen<br />

Zutat so alles auf sich hat.<br />

WURST IST TRADITION<br />

In Hessen ist die Ahle Wurscht ein „Glaubensbekenntnis“,<br />

über dessen Zubereitung so erhitzte Diskussionen geführt<br />

werden können wie über Frankfurter Grie Soß und Äppelwoi.<br />

Carsten Neumeier ist bei der Herstellung von Würsten ein<br />

Traditionalist und erläutert, warum die <strong>Wurst</strong> aus Schweinefleisch<br />

gerade im alten Kuhstall zu so großer Form aufläuft.<br />

Christin Popella hat die schlesischen <strong>Wurst</strong>macherkünste<br />

ins Erzgebirge gerettet. Das hindert sie aber nicht daran,<br />

sie mit den Traditionen ihrer neuen Heimat zu vereinigen:<br />

zum Beispiel in ihrer spektakulären Stollenpastete.<br />

WURST IST HANDWERK<br />

Jürgen David ist als Metzger berühmt geworden durch<br />

seine Fleisch-Qualitäten auf absolutem Premium-Niveau.<br />

Aber auch als <strong>Wurst</strong>er ist er Perfektionist, der sein Handwerk<br />

immer wieder infrage stellt und ständig Neues dazulernt.<br />

Wie rehabilitiert man die Fleischindustrie? Indem<br />

man, wie Gerold Gutekunst, Massenproduktion als Handwerk<br />

in größerem Maßstab organisiert und mit Qualitätssicherung<br />

und Gleichmäßigkeit <strong>für</strong> sich wirbt.<br />

WURST IST PROFESSION<br />

Wer sich mit dem <strong>Wurst</strong>en beschäftigt, lernt schnell, warum<br />

der Metzger ein Lehrberuf ist und und das Absolvieren der<br />

Meisterprüfung vorgeschrieben ist. Wer, wie Burkhard<br />

Schork, zusätzlich eine Kochlehre gemacht und in berühmten<br />

Häusern gearbeitet hat, hat sich die besten Bedingungen<br />

erarbeitet, um <strong>Wurst</strong> auch unter Feinschmeckern salonfähig<br />

zu machen.Das Calenberger Land bei Hannover ist<br />

eine der großen <strong>Wurst</strong>regionen in Deutschland. Hier arbeitet<br />

Carsten Scheller so professionell wie innovativ. Dabei ist<br />

es ihm ein Anliegen, sein Wissen in einer <strong>Wurst</strong>schule <strong>für</strong><br />

Laien auch an seine Kunden weiterzugeben.<br />

WURST KOMMT VOM SCHWEIN<br />

Die tiefe Aromatik des Fleisches und das Kernige des Fetts<br />

von einem guten Schwein sind die wichtigsten Ausgangspunkte<br />

<strong>für</strong> eine gelungene <strong>Wurst</strong>produktion. Wir stellen<br />

das Tier daher im Porträt „Schweine-Spezial“ genauer vor<br />

und gehen auch auf dessen Zuchtgeschichte in Deutschland<br />

ausführlicher ein. Da wird einem vieles verständlich,<br />

was beim Thema Schweinefleisch heute alles im Argen<br />

liegt. Doch bei der <strong>Wurst</strong> dreht sich nicht alles ums Schwein.<br />

Enrico Pauciullo hat sich mit Pferdefleisch eine Nische<br />

geschaffen und berichtet von der ganz eigenen Qualität<br />

des Pferdefetts. David und Andreas Herpel brechen<br />

dagegen eine Lanze <strong>für</strong> das Wildbret. Sie sind überzeugt<br />

davon, dass, wer echte Bio-<strong>Wurst</strong> genießen möchte, Wildfleisch<br />

verwursten muss.<br />

12 13


BURKHARD SCHORK<br />

Rillette<br />

Der mit der<br />

<strong>Wurst</strong> kocht<br />

Burkhard Schorks Karriere<br />

begann mit dem kürzesten<br />

Vorstellungsgespräch<br />

seines Lebens. Mitte der<br />

1970er-Jahre war das: Schork, Jahrgang<br />

1958, hatte von einer freien Stelle<br />

gehört, als Küchenmetzger von Sternekoch<br />

Jörg Müller in den berühmten<br />

„Schweizer Stuben“ in Wertheim-<br />

Bettingen. Schork hatte zuvor als Prüfungsbester,<br />

Kammersieger, Innungsbester<br />

und mit einem dritten Platz<br />

im Wettkampf der bayerischen Metzger<br />

die Möglichkeit erhalten, in der<br />

Schweizer Fleischerschule Spiez ein<br />

Seminar zu besuchen. So lernte er früh<br />

das Feinzerlegen nach der „Schweizer<br />

Schnittführung“.<br />

Damals änderten sich die Essgewohnheiten,<br />

auf einmal wurde alles<br />

kurz gebraten, die Zeit des Schmorens<br />

war vorbei. Auch ökonomisch hatte<br />

der Schweizer Schnitt Vorteile – als<br />

Möglichkeit eines gewinnbringenderen<br />

Verarbeitens: So gibt es bei einer<br />

Schweinenuss drei oder vier weitere<br />

Möglichkeiten des Zerteilens, die Bindegewebsbereiche<br />

dazwischen kann<br />

man flächig entfernen und erhält –<br />

nach etwas Abhängezeit – zusätzliche<br />

Kurzbratstücke aus der Keule. Damals<br />

war die Schweizer Schnittführung<br />

beim Zerlegen von Tierkörpern in<br />

Deutschland nur in gehobenen Metzgereien<br />

ein Thema – und so war der<br />

thematische Einstieg bei Jörg Müller<br />

geschafft.<br />

Der Sternekoch war gleich Feuer<br />

und Flamme, beide schlossen ein Abkommen:<br />

Schork konnte parallel zu<br />

seiner Arbeit als Metzger eine Kochlehre<br />

absolvieren. „In dem Moment<br />

hatte ich meinen ursprünglichen<br />

Berufswunsch, wenn auch indirekt,<br />

endlich durchgesetzt.“ Schork freut<br />

sich noch heute. Der Chef griff gerne<br />

auf das Wissen seines neuen Mitarbeiters<br />

zurück, war er doch selbst sehr<br />

am <strong>Wurst</strong>en interessiert. Terrinen<br />

zähl-ten zu den wichtigen Kochthemen<br />

dieser Zeit. Burkhard Schork<br />

kannte und beherrschte die technologischen<br />

Vorgänge bei der Brätherstellung.<br />

Zudem erledigte er manche<br />

Vorarbeiten, wie das Auslösen von<br />

Wachteln oder Kaninchen, routinierter<br />

als die Köche. Fragen rund um den<br />

Vakuumierer, der damals gerade in<br />

den Restaurantküchen Einzug hielt,<br />

konnte er aus seiner Arbeit als Metzger<br />

beantworten. Dort waren Vakuumierer<br />

viel früher zu einem alltäglichen<br />

Arbeitsgerät geworden. Auch<br />

bei der Abhängezeit von Geflügel kam<br />

Schork sein Metzgerwissen zugute.<br />

Schnell wurde er ins Küchenteam<br />

integriert.<br />

36<br />

37


K02<br />

DAS<br />

BRAUCHT<br />

DIE<br />

WURST<br />

ZUTATEN UND ZUBEHÖR<br />

82 83


FLEISCH<br />

Abgehakt<br />

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, die <strong>Wurst</strong><br />

sei der „Abfalleimer des Metzgers“. Darin<br />

lande angeblich alles, was über die Frischetheke<br />

nicht verkauft werde. Doch wie beim<br />

Fett gilt auch hier: Nur aus hochwertigem Ausgangsmaterial<br />

wird auch hochwertige <strong>Wurst</strong>. <strong>Wurst</strong>en bietet eine<br />

Möglichkeit, auch nicht so beliebte Teile wie z.B. Innereien<br />

oder beim Zuschnitt anfallende Abschnitte zu verarbeiten,<br />

sie also durch <strong>Wurst</strong>herstellung zu „veredeln“. Die Maxime<br />

sollte dabei stets sein, das ganze Tier zu verarbeiten.<br />

Neben Fleisch von Rind, Kalb und Schwein wird <strong>für</strong> regionale<br />

Spezialitäten auch das Fleisch von Pferd, Wild, Lamm<br />

und Geflügel verarbeitet. Kein technologischer Grund spricht<br />

dagegen, in der <strong>Wurst</strong> Premium-Cuts zu verarbeiten – aber<br />

neben Innereien werden in der Regel eher die zäheren Stücke<br />

von Schulter, Nacken oder Brust verwurstet. Wichtig sind<br />

die Fettanteile der Stücke: Je magerer das Fleisch ist, desto<br />

höher sollte die Fettzugabe sein. Ein Fett anteil von 20 Prozent<br />

an der Gesamtmasse ist ideal.<br />

Bei Geflügelwürsten lohnt es sich, auch die Haut zu verarbeiten,<br />

insbesondere bei magerem Geflügel wie Huhn<br />

oder Wildgeflügel. Für Brühwürste eignet sich besonders<br />

das Fleisch von Jungbullen (12 bis 18 Monate) und von fünf<br />

bis neun Monate alten Schweinen. Das Fleisch junger Tiere<br />

besitzt weicheres Bindegewebe und bindet daher besser.<br />

Auch <strong>für</strong> Kochwürste ist eher das Fleisch junger Schweine<br />

geeignet. Die Bindefähigkeit hängt nicht nur vom Alter der<br />

Tiere ab. Schlachtwarmes Fleisch beispielsweise besitzt aufgrund<br />

des hohen natürlichen Phosphatgehalts eine hohe<br />

Bindefähigkeit. Diese Eigenschaft hält bei Schweinefleisch<br />

höchstens zwei, bei Rindfleisch höchstens acht Stunden<br />

nach dem Schlachten an, danach sinkt der pH-Wert weiter<br />

ab, und auch das Phosphat ist vollständig abgebaut.<br />

Für Hobbyköche wie Metzger ist es oft schlicht<br />

organisatorisch nicht möglich, schlachtwarmes<br />

Fleisch zu verarbeiten – im Infokasten (siehe unten)<br />

finden Sie einige Tipps, wie sie auch aus kaltem Fleisch<br />

das Beste <strong>für</strong> die <strong>Wurst</strong> herausholen können.<br />

WURSTWISSEN / TIPPS FÜR HOBBYKÖCHE<br />

STARK SEHNENREICHES FLEISCH<br />

gut kühlen und vorwolfen<br />

WÄHREND DES ZERKLEINERNS<br />

die Temperatur möglichst unter 12 Grad halten.<br />

Fleischstücke aus Keule, Nacken<br />

und Rücken vom Schwein<br />

FRISCHES MATERIAL<br />

leicht angefroren verarbeiten<br />

BEI VERWENDUNG EINES KUTTERS<br />

– oder eines vergleichbaren Geräts – Eisschnee (Crushed<br />

Ice) zugeben, damit länger gekuttert werden kann.<br />

SALZ<br />

zu Beginn des Zerkleinerns zugeben, damit möglichst<br />

viel Protein „aktiviert“ wird .<br />

KUTTERHILFSMITTEL<br />

wie Citrat oder Phosphat (erhältlich im Fleischereibedarf)<br />

helfen bei der Verarbeitung; die Zugabe von<br />

Lein- oder Senfmehl mit dem Eisschnee unterstützt<br />

die Bindung.<br />

FÜR ROHWURST<br />

ist das Fleisch älterer Tiere wie Kuh- und Sauenfleisch<br />

besser geeignet: Es hat eine kräftigere Farbe, trocknet<br />

besser ab und kostet meist weniger.<br />

84<br />

85


GEWÜRZE<br />

Alles erlaubt –<br />

fast alles!<br />

Beim Würzen ist – wie auch sonst in der Küche –<br />

alles erlaubt, solange es den Grundgeschmack<br />

optimiert. Die Frage ist nur: Wie viel Aufwand<br />

will ich betreiben? Genau wie beim Lieblingsrub<br />

<strong>für</strong> die Spareribs vom Grill lohnt es sich auch bei Würsten,<br />

die Gewürzmischung auf Vorrat anzulegen – zumindest,<br />

wenn man bestimmte Würste immer mal wieder<br />

machen möchte. Wichtig dabei: Die Gewürze sollten alle<br />

von gleicher Qualität sein – also besser nicht den frisch<br />

gemahlenen Pfeffer mit dem längst abgelaufenen Paprikapulver<br />

vermengen. Lagern lassen sich Gewürzmischungen<br />

luftdicht verschlossen in der trockenen und kühlen Vorratskammer.<br />

Aber bitte nicht zu lange: Gemahlene Gewürze<br />

verlieren schnell ihr Aroma. Und: Soll eine Mischung länger<br />

aufbewahrt werden, sollte man nicht mit der bloßen<br />

Hand hineingreifen.<br />

Ob es besser ist, getrocknete oder frische Gewürze einzusetzen,<br />

hängt ganz vom jeweiligen Gewürz und dem Verwendungszweck<br />

ab. Getrockneter Ingwer beispielsweise<br />

schmeckt weniger scharf und intensiv als die frische Knolle:<br />

das Ur-Aroma ist aber noch zu erkennen. Bei getrockneter<br />

Petersilie sieht das gleich anders aus: Sie verliert bei der<br />

Trocknung ihren charakteristischen Geschmack und erinnert<br />

dann eher an Gras. Generell gilt: Feste Bestandteile wie<br />

Samen, Körner, Rinde und Knollen verlieren beim Vermahlen<br />

zwar ihre Aromenintensität, können davon abgesehen<br />

aber in Pulverform uneingeschränkt eingesetzt werden.<br />

Verändern lässt sich das Aroma durch Rösten der festen<br />

Bestandteile in einer fettfreien Pfanne: Die Röstaromen<br />

bewirken völlig neue aromatische Verbindungen. Allerdings<br />

verflüchtigen sich beim Rösten auch die ätherischen Öle<br />

in die Luft, das typische Geschmacksprofil geht verloren.<br />

Daher sollte man das Rösten gezielt einsetzen. Und im<br />

Anschluss die Gewürze abkühlen lassen und dann erst im<br />

Mörser zerstoßen oder in der Mühle mahlen. Auch Gewürze<br />

mit fleischigen Nadeln und Blättern wie Rosmarin und<br />

Thymian behalten getrocknet etwas von ihrem Aroma. Bei<br />

zarteren Pflanzen wie Petersilie oder Dill, bei denen hauptsächlich<br />

Blattspitzen und Blätter verwendet werden, sollte<br />

man hingegen frische Kräuter verwenden. Diese rührt man<br />

direkt mit den anderen Gewürzen in die Masse.<br />

90<br />

91


K03<br />

MACH<br />

SIE<br />

DIR<br />

SELBST<br />

GRUNDKURS WURSTEN<br />

94 95


GRÜTZWURST<br />

REZEPT VON<br />

CHRISTIN POPELLA<br />

GRÜTZWURST<br />

WURSTMASSE<br />

250 g altbackene Brötchen<br />

250 g mittelgroße Gerstengraupen<br />

1 kg Schweinefleisch aus der Schulter<br />

38 g Nitritpökelsalz<br />

500 ml Schweineblut<br />

400 ml Fleischbrühe<br />

GEWÜRZMISCHUNG<br />

6 g schwarze Pfefferkörner<br />

3 g Pimentkörner<br />

2 g Nelken<br />

2 g Koriandersamen<br />

2 g Kardamomsamen<br />

15 g getrockneter Majoran<br />

½ Bund Thymian<br />

4 g gemahlene Muskatnuss<br />

Schweinedärme (26/28 Kaliber)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Pfanne, Mörser oder Gewürzmühle,<br />

Fleischwolf, <strong>Wurst</strong>füller<br />

130 131


GRÜTZWURST<br />

1<br />

Am Vortag die Brötchen in Stücke<br />

brechen. Brötchen und Graupen<br />

getrennt in jeweils etwa 200 ml<br />

Fleischbrühe über Nacht einweichen.<br />

Für das Extra an Röstaromen am<br />

nächsten Tag Körner, Knospen und<br />

Samen in einer fettfreien Pfanne<br />

rösten und etwas auskühlen lassen.<br />

2<br />

TIPP<br />

Kräuter wie Petersilie oder Koriander<br />

verlieren durch Trocknung sehr<br />

viel Aroma. Daher am besten frische<br />

Kräuter nehmen (näheres dazu auch<br />

auf Seite 91). Um die mögliche Keimbelastung<br />

von frischen Kräutern einzuschränken,<br />

kann man diese mit Salz<br />

„entkeimen“. Dazu die holzigen Stiele<br />

entfernen, die Kräuter klein hacken<br />

und mit der gleichen Menge an Salz<br />

mischen. Anschließend über ein Sieb<br />

das Salz abschütten. Beim Würzen<br />

der <strong>Wurst</strong>masse darauf achten, dass<br />

sich eventuell anhaftendes Salz auf<br />

den Geschmack auswirken kann.<br />

Die Gewürze im Mörser zerstoßen.<br />

Thymianblätter abzupfen, klein<br />

hacken und mit Majoran und den<br />

zerstoßenen Gewürzen vermischen.<br />

Die Graupen über einem Sieb abtropfen<br />

lassen, die Brötchen etwas<br />

ausdrücken.<br />

132 133


GROBE BRATWURST<br />

WURSTMASSE<br />

3 kg Schweineschulter<br />

7 kg Schweinebauch<br />

Saft 1 Zitrone<br />

Schweinedärme (28/30 Kaliber)<br />

GEWÜRZMISCHUNG<br />

PRO KG FLEISCH<br />

20 g Salz<br />

3 g gemahlener Pfeffer<br />

1,25 g gemahlener Mazis<br />

1,25 g gemahlener Ingwer<br />

0,4 g gemahlener Kardamom<br />

0,5 g gemahlene Liebstockwurzel<br />

AUSSTATTUNG<br />

Fleischwolf, <strong>Wurst</strong>füller, Topf oder Einkochautomat,<br />

evtl. sterilisierte Gläser<br />

Für die Thüringer Variante noch<br />

1,5 g gehackten Thüringer Majoran<br />

und 1,5 g gemahlenen Kümmel<br />

zugeben.<br />

Schweinefleisch parieren und in Würfel schneiden. In<br />

einer Schüssel Fleisch und Salz verkneten, die restlichen<br />

Gewürze untermischen und alles durch die 4-mm-Scheibe<br />

des Fleischwolfs drehen. Anschließend so lange kneten,<br />

bis die Masse eine gute Bindung erhält. Das Brät in<br />

Därme füllen, abdrehen und die Enden mit Küchenschnur<br />

zuknoten. Die frischen Würste in der Pfanne oder auf<br />

dem Grill braten. Für eine längere Haltbarkeit die Würste<br />

bei 70–75 °C im Topf <strong>für</strong> 20 Minuten garen. Die Würste<br />

anschließend in lauwarmem Wasser auskühlen lassen,<br />

abtropfen und gekühlt aufbewahren. Innerhalb 1 Woche<br />

verbrauchen.<br />

Alternativ zu der klassischen Bratwurst im Darm, funktioniert<br />

sie auch gekocht im Glas. Dazu das Brät in Gläser<br />

füllen und diese bei 100 °C im Einkochautomat oder im<br />

Topf 70 Minuten kochen. Dann die Gläser herausnehmen<br />

auf den Kopf stellen und auskühlen lassen. Die Gläser<br />

sind etwa 1 Woche gekühlt haltbar.<br />

MEISTERREZEPT<br />

VON JÜRGEN DAVID<br />

152<br />

153


K06<br />

ZUM<br />

AUS<br />

DER<br />

HAUT<br />

FAHREN<br />

REZEPTE MIT WURST / OHNE PELLE<br />

184 185


BAYERNFRÜHSTÜCK<br />

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN<br />

BAYERNFRÜHSTÜCK<br />

600 g Kartoffeln<br />

Salz<br />

1 Zwiebel<br />

50 g Speck<br />

½ Bund Schnittlauch<br />

4 Eier<br />

2 EL Sahne<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

3 EL Butterschmalz<br />

1 TL edelsüßes Paprikapulver<br />

1 EL Meerrettich<br />

1 EL süßer Senf<br />

1 EL scharfer Senf<br />

2 Eier<br />

Weizenmehl und Semmelbrösel zum Panieren<br />

4–8 Scheiben Weißwurst<br />

Kartoffeln in Salzwasser bissfest kochen, etwas abkühlen<br />

lassen und pellen. Die kalten Kartoffeln in 1 cm dicke<br />

Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und klein würfeln.<br />

Speck ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Schnittlauch<br />

in Röllchen schneiden. Eier und Sahne verquirlen und mit<br />

Salz sowie Pfeffer abschmecken. In einer beschichteten<br />

Pfanne 1 EL Schmalz erhitzen und die Kartoffelscheiben<br />

darin anbraten. Speck- und Zwiebelwürfel zugeben, kurz<br />

mitbraten und mit Salz, Pfeffer sowie Paprikapulver<br />

würzen. Mit den verquirlten Eiern übergießen und bei<br />

mittlerer Hitze zugedeckt ca. 5–6 Minuten stocken lassen.<br />

Meerrettich schälen, auf einer Küchenreibe fein reiben<br />

und mit dem Senf vermischen. Die Senf-Meerrettich-<br />

Mischung eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Zum Panieren Eier, Mehl und Semmelbrösel getrennt in<br />

flache Gefäße geben, das Ei verquirlen. Die Weißwurstscheiben<br />

erst in der Senf-Meerrettich-Masse wenden,<br />

dann mit Mehl bestäuben, durchs Ei ziehen und in den<br />

Semmelbröseln wenden. Die panierten Scheiben im restlichen<br />

Schmalz ausbacken, die Kartoffeln mit Schnittlauch<br />

bestreuen und mit den gebratenen Weißwurstscheiben<br />

servieren.<br />

202<br />

203


Alles andere<br />

als egal ...<br />

Oben: Poltawaer Knacker<br />

Rechts unten: doppelt geräucherte Polnische<br />

Links unten: geräucherte Speckblutwurst<br />

Wir haben uns als Konsumenten – beginnend in der Nachkriegszeit –<br />

sehr weit von der Produktion unserer Lebensmittel entfernt – sowohl<br />

geistig als auch räumlich. Die meisten wissen nicht mehr, wann<br />

welches Gemüse reif ist und wo es herkommt. Sie kennen den Unterschied<br />

nicht zwischen einer Färse und einer Kuh. Hier ist großen Teilen der Bevölkerung<br />

die esskulturelle Bildung abhandengekommen. Das Wissen, das noch vor Jahren<br />

von einer Generation an die nächste wie ein Schatz weitergegeben wurde, droht verlorenzugehen.<br />

Das <strong>Wurst</strong>handwerk ist eines der traditionellsten, das wir überhaupt in Deutschland<br />

haben. Trotzdem hat sich die Zahl der Metzgerbetriebe in diesem Land in den<br />

letzten zehn Jahren halbiert. Bestehende Betriebe finden keine Auszubildenden. Stattdessen<br />

überflutet industriell hergestellte <strong>Wurst</strong> nicht nur die Regale der Discounter.<br />

Selbst Tankstellen und Kioske haben <strong>Wurst</strong> längst im Sortiment. Doch wie sollte etwas<br />

industriell Hergestelltes so gut schmecken können wie das gleiche Produkt eines kulinarischen<br />

Handwerkers?<br />

Ja, jeder schätzt sie, die gute <strong>Wurst</strong>, doch die Arbeit, die dahintersteht, sieht kaum<br />

jemand. Die Sehnsucht nach dem Guten ist da, die Bereitschaft, den entsprechenden<br />

Preis da<strong>für</strong> zu zahlen, oftmals nicht. Ich habe Hoffnung – und hier sehe ich starke<br />

Parallelen zur Entwicklung des deutschen Weins und zur aktuellen Craft-Bier-Bewegung<br />

in Deutschland –, das Image der <strong>Wurst</strong> zehrt immer noch von einem großen<br />

Traditionskapital. Es braucht jetzt eine starke Bewegung, die das gute Image der <strong>Wurst</strong><br />

wieder mit Qualität hinterlegt. Und, siehe da, es gibt sie, diese neue Generation von<br />

Fleischern und Metzgern, die mit Lust und Leidenschaft ans Werk geht.<br />

Ich freue mich sehr über dieses Buch. Es ist eine Hommage an die große deutsche<br />

Metzgertradition, eine Würdigung all jener, die handwerklich Lebensmittel herstellen,<br />

ihre Tradition hochhalten, ihr wertvolles Wissen stetig weiterentwickeln und auch<br />

weitergeben. Denn Lebensmittel sind alles andere als egal, sie sind – vielleicht noch<br />

originärer als Musik, Literatur oder Malerei – Teil unserer Kultur.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

RALF FRENZEL, VERLEGER TRE TORRI VERLAG<br />

248 249


REGISTER<br />

WEBSEITEN UNSERER MEISTER/INNEN<br />

Apfelweinsenf 171<br />

Bauchroulade 161<br />

Bayernfrühstück 202<br />

BBQ-Fatty 217<br />

BBQ-Sauce 168<br />

Bieraufstrich 168<br />

Blutpudding 245<br />

Blutwurststrudel mit Majoransauce 241<br />

Bratapfel „Himmel un Ääd“ 228<br />

Brätrösti mit Frankfurter-Grüne-Sauce-Dip 205<br />

Bratwurst mit Schnecke 154<br />

Bratwurst, grobe 153<br />

Bratwurst, grobe (Grundrezept) 123<br />

Cevapcici 186<br />

Çiğ Köfte 189<br />

Corn Dogs 220<br />

Currysauce 167<br />

Currywurst, fruchtige 223<br />

Dillgurken 182<br />

Fleischkäse aus dem Thermomix 105<br />

Frittensauce 168<br />

Garnelenwurst mit Safran-Hollandaise 193<br />

Gegrillte <strong>Wurst</strong>tuben 198<br />

Gewürzketchup 167<br />

Grünkohl mit Pinkel und karamellisierten Kartoffeln 235<br />

Grützwurst 131<br />

Jambalaya 232<br />

Kalbsleberwurst, grobe, in der Schweineblase 162<br />

Kartoffelsalat, mediterraner 214<br />

Ketchup, Basisrezept 167<br />

Körniger Senf 171<br />

Leberknödelsuppe 231<br />

Leberwurst im Glas 97<br />

Meerwurst mit Avocadotunke 190<br />

Perlzwiebeln, eingelegte 178<br />

Pfälzer Saumagen 145<br />

Pork-BBQ-Sauce 168<br />

Rillette 172<br />

Rote-Bete-Ketchup 167<br />

Salami, gekochte, mit Schwarte<br />

und kandiertem Rosmarin 158<br />

Sauerkraut 177<br />

Schwarzbiersenf 171<br />

Soleier 181<br />

Sour Dog 224<br />

Speckmarmelade 172<br />

Tortilla, spanische, mit Räucheraioli 209<br />

Weißwurstsalat 213<br />

Wildbratwürstle im Schweinedarm 157<br />

<strong>Wurst</strong>gröstl mit Speck-Krautsalat 236<br />

<strong>Wurst</strong>klöße, dicke, mit Schmelzzwiebeln 206<br />

<strong>Wurst</strong>kuchen 246<br />

<strong>Wurst</strong>nudelsalat 210<br />

<strong>Wurst</strong>pakete 201<br />

<strong>Wurst</strong>salat, Schweizer 227<br />

<strong>Wurst</strong>scones mit Speckmarmelade 242<br />

Wushi, <strong>Wurst</strong>-Sushi 197<br />

JÜRGEN DAVID<br />

www.metzgerei-david.de<br />

KARL-JOSEF FUCHS<br />

www.spielweg.com<br />

GEROLD GUTEKUNST<br />

www.meister-wurst.de<br />

DETLEF UND ANDREAS HERPEL<br />

Anfragen über Tre Torri Verlag<br />

HERMANN JAKOB<br />

Anfragen über Tre Torri Verlag<br />

LUDWIG MAURER<br />

www.ludwigmaurer.com<br />

CARSTEN NEUMEIER<br />

www.ahle-wurscht.de<br />

ENRICO PAUCIULLO<br />

www.pferdemetzgereikohler.de<br />

CHRISTIN POPELLA<br />

www.facebook.com/christin.popella<br />

CARSTEN SCHELLER<br />

www.fleischerei-scheller.de<br />

BURKHARD SCHORK<br />

www.friedrich-von-schiller.com<br />

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Um die 1500 <strong>Wurst</strong>sorten gibt es in Deutschland, doch wie ist es eigentlich um die lange Tradition<br />

des <strong>Wurst</strong>machens bestellt? In <strong>BEEF</strong>! <strong>Wurst</strong> kommen Meister des Fachs zu Wort, die über ihre Handwerkskunst<br />

und die Tradition des <strong>Wurst</strong>machens erzählen. Diese Begeisterung und Leidenschaft<br />

<strong>für</strong> das <strong>Wurst</strong>machen wird durch viele anschauliche Praxisanleitungen im Kapitel <strong>Wurst</strong>kurs auch<br />

<strong>für</strong> Laien und Fortgeschrittene erlebbar. 12 <strong>Wurst</strong>rezepte inspirieren zum Selberwursten, und in über<br />

40 Rezepten sind <strong>Wurst</strong> und Brät die Hauptdarsteller. Lassen Sie sich inspirieren, und schmeißen<br />

Sie den Fleischwolf an.

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