Geschaeftsbericht_2015
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Jahresbericht<br />
<strong>2015</strong>
Organe <strong>2015</strong><br />
(Stand per 31.12.<strong>2015</strong>)<br />
Stiftungsrat<br />
Präsident<br />
Beat Moser*<br />
Vizepräsident<br />
Hans Abplanalp*<br />
Gabriele Haller*<br />
Theres Hiltbrunner<br />
Doris Lauri<br />
Brigitta Müller<br />
Peter Muntwiler<br />
* Steuerungsausschuss<br />
Verwaltungsrat<br />
Bärenmattepark AG<br />
Präsident<br />
Beat Moser<br />
Randolph Page<br />
Rita Mischler<br />
Kontrollstelle<br />
Zenith AG, Münsingen<br />
vertreten durch Ursula Buchser<br />
Zugelassene Revisorin<br />
Personelles<br />
(Stand per 31.12.<strong>2015</strong>)<br />
Zentrumsleitung<br />
Adrian Junker**<br />
Bereichsleitung<br />
Betreuung & Pflege<br />
Marianne Haldimann**<br />
Bereichsleitung<br />
Küche & Gastronomie<br />
Daniel Reichenpfader**<br />
Bereichsleitung<br />
Sicherheit & Infrastruktur<br />
Peter Gfeller**<br />
Bereichsleitung<br />
Sekretariat & Finanzen<br />
Doris Wittwer**<br />
Standortleitung Altersresidenz<br />
Bärenmatte<br />
Marianne Lüthi<br />
Empfang & Sekretariat<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Ellen Bühler<br />
Standortleitung Alterssiedlung<br />
Sonnhalde<br />
Ursula und Alfred Müller<br />
Ausbildungsverantwortliche<br />
Betreuung & Pflege<br />
Monika Zurbuchen<br />
Heimarzt<br />
Emanuel Rubeli<br />
** Mitglied der Geschäftsleitung<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
4 Bericht des Stiftungsrates<br />
7 Wir sind verbunden<br />
8 Ein umfassendes Angebot<br />
10 Bericht der Zentrumsleitung<br />
12 Jahresrückblick<br />
14 Freiwillige, Mitarbeitende<br />
16 Standort Altersresidenz Bärenmatte<br />
18 Alterssiedlung Sonnhalde<br />
20 Bericht aus dem Bereich Betreuung & Pflege<br />
22 Bericht aus dem Bereich Küche & Gastronomie<br />
24 Bericht aus dem Bereich Sicherheit & Infrastruktur<br />
26 Bericht aus dem Bereich Sekretariat & Finanzen<br />
28 Bilanz<br />
30 Erfolgsrechnung<br />
35 Revisionsbericht<br />
37 Statistiken und Kennzahlen<br />
46 Danke<br />
Der Einfachheit halber verwenden wir<br />
nur die Bezeichnung «Pensionärinnen»<br />
3
Bericht des Stiftungsrates<br />
<strong>2015</strong> war das Jahr der zahlreichen<br />
Veränderungen in unserer Stiftung.<br />
Ende April hat sich Christian Schraner<br />
nach 10 Jahren Zentrumsleitung<br />
einer neuen Herausforderung zugewendet.<br />
Er hat unsere Stiftung<br />
in all den Jahren geprägt und weiterentwickelt.<br />
Wir danken ihm für<br />
seine wertvolle Arbeit. Als neuen<br />
Zentrumsleiter konnten wir Adrian<br />
Junker gewinnen, der seit Juni mit viel<br />
Können, Freude und Engagement die<br />
Leitung übernommen hat.<br />
Im Stiftungsrat ist Marlies Bähler nach<br />
8 Jahren mitwirken und mitgestalten<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
getreten. Als Nachfolgerin wurde<br />
Brigitta Müller in den Stiftungsrat<br />
gewählt.<br />
Im Bärenmattepark konnte Anfang<br />
August im Haus 2 die neue Pflegestation<br />
mit 19 zusätzlichen Pflegebetten<br />
eröffnet werden. Die ganze Planung,<br />
die Rekrutierung und Einarbeitung<br />
der neuen Mitarbeitenden sowie die<br />
Anpassung der Infrastruktur verlangte<br />
von allen Beteiligten zusätzlichen Einsatz<br />
und viel Flexibilität. Seit Oktober<br />
sind alle Pflegeplätze belegt und das<br />
Team ist eingespielt. Im Haus 3 betreiben<br />
wir nach wie vor das bewährte<br />
Wohnangebot mit Dienstleistungen.<br />
All die Veränderungen und Weiterentwicklungen<br />
sind nur dank unserer<br />
soliden und gesunden Stiftung<br />
möglich. Zu unseren überzeugenden<br />
Stärken zählen die drei sich ergänzenden<br />
Angebote mit dem Alterszentrum<br />
Schlossgut, der Alterssiedlung<br />
Sonnhalde und der Altersresidenz<br />
Bärenmatte. Überall treffe ich auf<br />
zufriedene und dankbare Bewohnerinnen<br />
und Bewohner.<br />
Eine massgebende Stärke sind unsere<br />
gut geschulten Mitarbeitenden,<br />
welche mit viel Fachwissen, Herzblut<br />
und Freude an der Arbeit sind. Eine<br />
grosse Hilfe sind aber auch die zahlreichen<br />
Helferinnen und Helfer, die<br />
gut gelaunt und mit viel Liebe unsere<br />
Bewohnenden verwöhnen. Ihre wertvolle<br />
Hilfe schätzen wir sehr.<br />
Trotz der Veränderungen ist es uns<br />
gelungen, ein gutes Betriebsergebnis<br />
zu erwirtschaften. Unsere Investitionen<br />
tragen Früchte und unsere Mitarbeitenden<br />
konnten unter der neuen<br />
Leitung zahlreiche Details weiter verbessern.<br />
Es ist uns <strong>2015</strong> gelungen, gute und<br />
zukunftsfähige Lösungen zu finden.<br />
Es gilt nun, den eingeschlagenen<br />
Weg konsequent weiterzugehen und<br />
unsere Organisation zu festigen und<br />
zu stärken.<br />
Dem gesamten Stiftungsteam danke<br />
ich für die gute Arbeit, das aktive Mitdenken,<br />
die wertvolle Zusammenarbeit<br />
und das gegenseitige Vertrauen.<br />
4
Wir sind ein starkes Team mit einer<br />
bärenstarken Leistung.<br />
Beat Moser<br />
Stiftungsratspräsident<br />
5
6
Wir sind verbunden<br />
Ein sicheres Dach über dem Kopf<br />
Die Stiftung wird von der Einwohnergemeinde Münsingen<br />
und der reformierten und römisch-katholischen Kirchgemeinde<br />
Münsingen getragen. Unter dem Dach der Stiftung<br />
befinden sich die Betriebe Alterssiedlung Sonnhalde mit<br />
altersgerechtem Wohnen, die Altersresidenz Bärenmatte<br />
mit Pflegeheim sowie Wohnen mit Dienstleistungen und<br />
das Alterszentrum Schlossgut mit Pflegeheim und Demenzabteilung.<br />
Die Stiftung für Betagte bietet mehr als 120 Pensionärinnen<br />
ein bedürfnisgerechtes und sicheres Zuhause. Sie werden<br />
insgesamt von über 100 Mitarbeitenden liebevoll und<br />
professionell umsorgt. Zur Stiftung gehört weiter das<br />
Freizythuus in Münsingen.<br />
7
Ein umfassendes Angebot:<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Sonnhaldeweg<br />
Unser familiäres Wohnangebot richtet sich an pflegebedürftige<br />
Pensionärinnen. Die Demenzabteilung mit<br />
liebevoller Betreuung gilt als vorbildlich. Die grosszügigen<br />
Zimmer sind mit einer eigenen Dusche, Lavabo und<br />
WC ausgestattet. Wir bieten drei 2-Zimmer-Wohnungen<br />
für Ehepaare an.<br />
Eröffnung 1979<br />
Schulhausgasse<br />
Mittelweg<br />
Bärenstutz<br />
Bernstrasse<br />
15 km<br />
Schlossstrasse<br />
Freizyhuus<br />
Neue Bahnhofstrasse<br />
18 km<br />
Bahnhof<br />
8
Selbstständiges Wohnen<br />
Das Wohnangebot in der Alterssiedlung richtet sich an<br />
Personen, welche noch selbstständig sind und eine altersgerechte<br />
Wohnung suchen. Das Haus ist rollstuhlgängig,<br />
verfügt über einen grossen Lift und ein Notruf-System.<br />
Zu jeder Wohnung gehört ein Kellerabteil.<br />
Betreuung und Pflege<br />
Wir bieten Wohnungen für pflegebedürftige Pensionärinnen<br />
an sowie selbstständiges Wohnen mit Dienstleistungen<br />
nach Bedarf. Zudem besteht die Möglichkeit zum<br />
Probewohnen oder zur Benützung einer Ferienwohnung.<br />
Eröffnung 1976<br />
Eröffnung 2009<br />
9
Bericht der Zentrumsleitung<br />
«Tradition ist nicht die Anbetung der<br />
Asche, sondern die Weitergabe des<br />
Feuers» Gustav Mahler<br />
Im Juni <strong>2015</strong> durfte ich die Zentrumsleitung<br />
der Stiftung für Betagte in<br />
Münsingen übernehmen. Dies ist sicher<br />
sowohl für mich als auch für<br />
die Pensionärinnen und für alle Mitarbeitenden,<br />
gemeinsam mit der<br />
Eröffnung des Pflegehauses in<br />
der neu benannten Altersresidenz<br />
Bärenmatte, eine der wichtigsten Veränderungen<br />
im Jahr <strong>2015</strong>. Jeder Leitungswechsel<br />
bringt Unsicherheit und<br />
Fragen mit sich. Deshalb möchte ich<br />
kurz einige Gedanken und Visionen<br />
erläutern.<br />
Es war mir in den letzten Monaten<br />
ein grosses Anliegen, die Stärken der<br />
Stiftung kennenzulernen. Ich schätze<br />
«das Erschaffene» und möchte dieses<br />
weiterführen. Es ist mir wichtig,<br />
Bestehendes positiv zu erweitern<br />
und darauf weiterzubauen. Bei allen<br />
meinen Gedanken und Handlungen<br />
ist stets mein oberstes Ziel, einen klaren<br />
Nutzen für die Pensionärinnen zu<br />
schaffen. Sie sollen sich wohl, sicher,<br />
daheim und gut betreut fühlen. Es ist<br />
mir (aber) auch wichtig, die Dienstleistungen<br />
nebst dem Kundennutzen<br />
auch betriebswirtschaftlich zu<br />
erbringen. Die Stiftung soll in näherer<br />
und weiterer Zukunft leistungsfähig<br />
und attraktiv bleiben. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, ist die Vernetzung<br />
und die Synergien-Nutzung der drei<br />
bestehenden Standorte unerlässlich<br />
und von tragender Bedeutung.<br />
Mein erklärtes Ziel ist nicht das Wiedereinkehren<br />
der Ruhe, sondern das<br />
Erreichen der allgemeinen Zufriedenheit,<br />
des Verständnisses für die stetige<br />
Veränderung und deren aktive Mitgestaltung,<br />
aber vor allem der Erhalt<br />
der Lebensfreude aller Beteiligten.<br />
Die Zeilen von Rosmarie und Ernst<br />
Eggimann haben mich besonders<br />
gefreut: «Es hat uns gutgetan zu<br />
spüren, dass unser Herzblut, das in<br />
jahrzehntelanger Hingabe an das<br />
Werk für das AZSM geflossen ist,<br />
auch bei der heutigen Führungscrew<br />
nicht vergessen ist. Und es freut uns<br />
zu sehen, mit welchem Enthusiasmus<br />
Du hineinliegst in Deine grosse Aufgabe<br />
und Dich den Herausforderungen<br />
stellst.» 13. Januar 2016.<br />
Beide waren über Jahrzehnte in<br />
verschiedenen Bereichen für die<br />
Stiftung für Betagte engagiert,<br />
Rosmarie Eggimann als Stiftungsratsmitglied<br />
und Ernst Eggimann<br />
während über 20 Jahren jeden Freitag<br />
pünktlich um 10.00 Uhr mit dem<br />
Vorlesen. Lieben Dank dafür.<br />
10
In den Einführungsgesprächen mit<br />
den Mitarbeitenden habe ich nebst<br />
den erwähnten Themen über unser<br />
Leistungsversprechen, über die<br />
Dienstleistung an unsere Pensionärinnen,<br />
über uns als Mitarbeitende,<br />
die Finanzen, die Zukunft der Stiftung<br />
auch klar über meine Erwartungen<br />
gesprochen und diese formuliert.<br />
All unsere Handlungen sollen einen<br />
deutlichen Nutzen haben und dem<br />
Empfänger Freude bereiten. Dabei<br />
habe ich auch «No-Gos» deklariert.<br />
Ich freue mich auf die gemeinsame<br />
Zukunft unter dem Dach der Stiftung<br />
für Betagte Münsingen.<br />
«Geben wir das Feuer weiter!»<br />
Adrian Junker<br />
Zentrumsleitung<br />
11
Jahresrückblick <strong>2015</strong><br />
Pensionärinnen<br />
Erlebnisse in alphabetischer Reihenfolge:<br />
Gemeinsame Erlebnisse und individuelle<br />
Betreuung. Das Erstgenannte<br />
wurde professionell und auf Basis<br />
der Umfrage bei den Pensionärinnen<br />
strukturiert. Der Veränderung<br />
in der Mobilität der Pensionärinnen<br />
wurde dabei Rechnung getragen,<br />
was so viel heisst, dass wir unsere<br />
Angebote vermehrt zu den Aufenthaltsorten<br />
der Pensionärinnen bringen.<br />
Ein Pauschalangebot an einem<br />
Durchführungsort ist nicht mehr<br />
zielpublikumsgerecht (evtl. Ganztagesausflüge<br />
mit dem Car folgen im<br />
2016).<br />
Bei unseren ersten Gehversuchen in<br />
den neu gebildeten Angebotsgruppen<br />
gab es vieles zu erleben:<br />
• 1.-August-Feier<br />
• Aaretaler Volksbühne extern<br />
• Advents-Ausstellung «Sterne»<br />
• Adventsfeiern<br />
• Adventsnachmittag mit<br />
Geschichten<br />
• AIDA das Musical mit Christian<br />
Schraner und Ken Mallor<br />
• Andachten mit Orgelbegleitung<br />
und Abendmahl<br />
• Barockinstrumente mit<br />
Sabine Stoffer<br />
• Begegnungstag<br />
• Belper Chor<br />
• Berner Hornquartett<br />
• Bewegung, Turnen<br />
• Café «weisch no …»<br />
• Chlouse-Zvieri<br />
• Chorsingen<br />
• Coiffeur-Besuche<br />
• Dia: Bärenpark Bern, Zoo Basel<br />
und Zürich mit Fred Sommer<br />
• Dia: mit dem Kanu durch Kanada<br />
mit Helene Jutzet<br />
• Dia: Wüsten im Orient mit<br />
Josef Wyrsch<br />
• Donnschtigs-Club<br />
• Duo Papillon<br />
• Feste, Feiern und Jahreszeiten<br />
• Filme im Säli<br />
• Fondue-Abende mit Musik<br />
• Frauenchor Münsingen<br />
• Fusspflege<br />
• Geburtstagsmenüs<br />
Pensionärinnen<br />
• Gedächtnistraining<br />
• Gemeinsam kochen<br />
• Grillieren Mittage /Abende<br />
• Handarbeiten<br />
• Heiligabend<br />
• Heilsarmeekonzerte<br />
• Heimgeburtstag<br />
• Hörberatungen<br />
• Klavierkonzert mit Silvia Harnisch<br />
12
• Lotto<br />
• Lotto-Nachmittage<br />
• Märchennachmittage<br />
• Mundharmonikaensemble<br />
«les Vagabonds»<br />
• Münsinger Spiellüt mit<br />
Volksmusik<br />
• Musik.Punkt.Zwölf extern<br />
• Nachmittagsausflüge mit dem<br />
Sonnenbus Frühling und Herbst<br />
mit Christine Graf, Franzisco<br />
Lopez und Daniela Gyger<br />
(Moosegg und Affoltern)<br />
• Neujahr<br />
• Orgel-Abend mit Caroline Marti<br />
• Ostereier färben<br />
• Osternachmittag<br />
• Panflöte mit Pan Bogdan<br />
• Passionsmusik<br />
• Piano-Duo Accento<br />
• Pre-Vernissage der Foto-<br />
Ausstellung<br />
• Raclette-Abend<br />
• Silvester<br />
• Spielnachmittag<br />
• Tanznachmittag<br />
• Vernissage der Foto-Ausstellung<br />
• Vorlesen / Geschichten<br />
• Weihnachtsfeier<br />
• Wohlfühltage für Kopf, Rücken,<br />
Hand, Fuss und Seele<br />
• Wort und Musik zum jeweiligen<br />
Jahreszeitbeginn<br />
• Zeitung lesen und diskutieren<br />
• Zithern<br />
13
Freiwillige<br />
Viermal im Jahr fand ein Dankes- und<br />
Informationsanlass für unsere wertvollen<br />
Freiwilligen statt.<br />
Gestartet haben wir mit der Vorstellung<br />
des Bereiches Sicherheit & Infrastruktur<br />
mit anschliessendem Zvieri.<br />
Als zweiten Anlass zelebrierten wir das<br />
wunderbar zubereitete Dankeschön-<br />
Essen, begleitet vom Mallet Duo<br />
(klassische Musik, auf Metall- und<br />
Holzklangstäben interpretiert). Der<br />
Informationsanlass in der Altersresidenz<br />
Bärenmatte mit Rundgang und<br />
einem Imbiss folgte als Nächstes. Der<br />
vierte Anlass führte alle Anwesenden<br />
hinter die Kulissen der Gastronomie<br />
und verriet dabei das eine oder andere<br />
Kochgeheimnis. Im Anschluss<br />
durften die neuen hausgemachten<br />
Dessertkreationen, welche künftig in<br />
der Cafeteria erhältlich sind, degustiert<br />
werden. Allein schon die Erklärungen<br />
von Daniel Reichenpfader zu<br />
den Süssspeisen waren ein Genuss.<br />
Mitarbeitende<br />
Der neue Zentrumsleiter eröffnete<br />
den Spaghetti-Plausch im Sommer<br />
mit ersten Eindrücken aus seinen<br />
ersten Tagen und zeigte mit Bild,<br />
Text, Wort, Film und Musik, wie seine<br />
Visionen für die Stiftung sind, wie<br />
diese gemeinsam erreicht werden<br />
können, und wünschte «e Guete».<br />
Für alle, welche nicht teilnehmen<br />
konnten: Die Pinguingeschichte von<br />
Eckart von Hirschhausen ist sehenswert.<br />
Sie dauert nur 3 Minuten<br />
31 Sekunden und unterstreicht verschiedene<br />
Führungsgrundsätze und<br />
Haltungen zu Vorurteilen, Stärken<br />
und der Umgebung, in der man sich<br />
bewegt, also über die zur Verfügung<br />
stehenden Ressourcen. Sie finden<br />
diese auf Youtube.<br />
Das Jahresschlussessen führte uns<br />
auf den Thunersee. Wir mieteten wie<br />
vor 10 Jahren ein Passagierschiff. Damals<br />
machten wir mit fast allen Pensionärinnen<br />
unseren ersten Ausflug<br />
mit dem Schiff. Mit grosser Freude<br />
durften wir das Thunersee-«Revival»<br />
erleben, als MERCI für die grossartige<br />
Arbeit von allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Nach dem feinen<br />
Essen durften wir das Konzert der<br />
Münsinger Mundartgruppe «Heinz»<br />
geniessen. Die Heimfahrt mit dem<br />
Car führte buchstäblich zurück ins Alterszentrum.<br />
Der Reisebus kam erst<br />
nach einem, zum Glück glimpflich<br />
verlaufenen, Gebäudeaufprall zum<br />
Stehen. Die gute und angenehme<br />
Stimmung des Abends konnten wir in<br />
den Arbeitsalltag transferieren.<br />
14
15
Standort<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Der Stiftungsrat hatte im März <strong>2015</strong><br />
beschlossen, auf den 1. August die<br />
zwanzig von der GEF bewilligten<br />
Pflegebetten im Bärenmattepark<br />
zu eröffnen und das Haus 2 dafür<br />
zum Pflegehaus umzufunktionieren.<br />
Um den 24-Stunden-Betrieb einzurichten,<br />
mussten innert kurzer Zeit<br />
Stellen für Pflegepersonal ausgeschrieben<br />
und besetzt werden. Dabei<br />
gab es einige Besonderheiten: Da<br />
der Pflegebetrieb Bärenmattepark<br />
ja noch gar nicht existierte, war es<br />
für die Interessentinnen nicht möglich,<br />
ihre zukünftige Stelle an einem<br />
Schnuppertag kennenzulernen. Zudem<br />
waren viele Details der zukünftigen<br />
Struktur und Funktion zum<br />
Zeitpunkt der Stellenbesetzung noch<br />
nicht bekannt; die Mitarbeiterinnen<br />
liessen sich mit viel Goodwill auf eine<br />
Reise ein, die ihnen einiges an Vorstellungsvermögen<br />
und Pioniergeist<br />
abverlangte. Im April und Mai wurden<br />
die Vorstellungsgespräche geführt.<br />
Durch das motivierte Engagement<br />
aller Beteiligten konnte trotz des<br />
engen Zeitrahmens ein Pflegeteam<br />
zusammengestellt werden, das sich<br />
am 28. Juli zu einem Kennenlern-Tag<br />
versammelte. Am Vormittag informierte<br />
Adrian Junker über die<br />
Stiftung für Betagte. In zwei Workshops<br />
wurden der Brandnotfall<br />
geübt sowie Pflege- und Hilfsmaterial<br />
vorgestellt und ausprobiert. Anschliessend<br />
gab es ein Mittagessen in freier<br />
Natur an der Rotache, wo in ersten<br />
gemeinsamen Gesprächen und in<br />
spielerischen Workshops der Grundstein<br />
zur Teambildung gelegt werden<br />
konnte.<br />
Die Bewohner des Bärenmatteparks<br />
und ihre Angehörigen konnten an<br />
einem Informationsabend im April<br />
mit der Heimleitung und dem Präsidenten<br />
des Stiftungsrats darüber<br />
diskutieren, in welchem der beiden<br />
Häuser sie in Zukunft leben würden.<br />
Zusätzlich zu diesem Abend waren<br />
sehr viele Einzelgespräche notwendig,<br />
bis die Wohnungen verteilt und<br />
die Zügeltermine vereinbart waren.<br />
Am 2. August startete der Pflegebetrieb<br />
im Bärenmattepark mit neun<br />
Pensionären im Haus 2. In den folgenden<br />
Wochen füllten sich beide Häuser<br />
rasch. Im September war Haus 2 bereits<br />
voll belegt, Ende Oktober auch<br />
die Wohnungen im Haus 3.<br />
Aus dem Bärenmattepark wurde die<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Aller Anfang war auch hier schwer.<br />
Mahlzeitenservice, Büroeinrichtung,<br />
technische Pannen bei Telefon und<br />
Internet – das Personal hatte neben<br />
der Begleitung der Bewohner in der<br />
Phase des Einlebens auch etliche<br />
technische und organisatorische Hürden<br />
zu überwinden.<br />
16
Der Prozess des Dazulernens und Optimierens<br />
ist noch lange nicht abgeschlossen.<br />
Die Rückmeldungen an das<br />
Team sind aber mehrheitlich positiv.<br />
Die Altersresidenz Bärenmatte startete<br />
mit einer motivierten Belegschaft<br />
und zwei voll belegten Häusern ins<br />
neue Jahr 2016.<br />
Marianne Lüthi<br />
Standortleitung<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
17
Standort<br />
Alterssiedlung Sonnhalde<br />
Das altersgerechte Wohnangebot der Alterssiedlung<br />
Sonnhalde ist nach wie vor sehr beliebt. Das vergangene<br />
Jahr verlief ruhig und konstant. Unsere Standortleiter<br />
Ursula und Alfred Müller führen und begleiten das<br />
Tagesgeschäft vorbildlich. Fast schon legendär sind die<br />
gemeinsamen Essen im Gemeinschaftsraum. Ich konnte<br />
mich selber von den grossartigen Kochkünsten, der aufmerksamen<br />
Bedienung und der auserwählten Dekoration<br />
von Müllers überzeugen. Danke für dieses grosse<br />
Engagement. Die Renovation von zwei Wohnungen konnte<br />
problemlos realisiert werden. Ein interner Übertritt konnte<br />
zur Zufriedenheit aller Beteiligten vollzogen werden.<br />
Der bewährte interne Fahrdienst hat auch dieses Jahr<br />
dafür gesorgt, dass die Bewohnerinnen an gemeinsamen<br />
Erlebnissen der gesamten Stiftung teilnehmen konnten.<br />
Das Angebot wurde gut genutzt.<br />
Adrian Junker<br />
Zentrumsleitung<br />
18
19
Bericht aus dem Bereich Betreuung & Pflege<br />
Zwei grosse Veränderungen haben<br />
im vergangenen Jahr den Bereich<br />
Betreuung und Pflege geprägt:<br />
• Die Umstellung auf den neuen BESA<br />
(Bedarfsklärungs- und Abrechnungs-<br />
System) Leistungskatalog 10 (LK10)<br />
• Die Bestellung des Inkontinenzmaterials<br />
per Internet<br />
Schon seit längerer Zeit geisterte das<br />
Thema LK10 in der ganzen Schweiz<br />
herum. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte<br />
fast jeder Kanton ein anderes<br />
System. Ab 2012 sollten schweizweit<br />
dieselben Abrechnungskriterien für<br />
Pflegeheimbewohner gelten: RAI<br />
(Resident Assessment Instrument =<br />
Bedarfsabklärungs-Instrument) oder<br />
BESA mit zwölf Stufen. Wie so oft<br />
dauerte es im Kanton Bern etwas<br />
länger. <strong>2015</strong> war es endlich so weit.<br />
Im November 2014 führten wir für<br />
alle Mitarbeiterinnen eine entsprechende<br />
Schulung durch. Es mussten<br />
nun nicht mehr Punkte vergeben<br />
werden, sondern Items, Anwesenheits-Prozente<br />
und Häufigkeiten.<br />
Das Item ist die Pflegeleistung (anund<br />
ausziehen), die Anwesenheit<br />
stellt den Grad der Hilfeleistung dar<br />
(z.B.: die Pflege zieht die Pensionärin<br />
unten an, oben kann sie es noch<br />
selber), die Häufigkeit wird pro Tag<br />
gezählt und kann wie eine Medikamenten-Dosierung<br />
eingegeben werden.<br />
Abgerechnet wird das Ganze<br />
in Pflegeminuten. Stufe drei zum<br />
Beispiel ergibt sich aus 40 bis 60<br />
Pflegeminuten.<br />
Die Umstellung war eine Riesenarbeit.<br />
Wir mussten auf den 1. Januar<br />
<strong>2015</strong> alle Pensionärinnen neu abklären,<br />
erfassen und abschliessen.<br />
In der Zwischenzeit haben wir den<br />
LK10 im Griff und die beiden Krankenkassen-Kontrollen<br />
mit Bravour<br />
bestanden: keine Stufenkorrekturen!<br />
Mein letztes grösseres Projekt wird<br />
die Vernetzung der Pflegeleistungen<br />
vom Care coach (elektronische Pflegedokumentation)<br />
mit dem BESA<br />
LK10 sein. Danach sollten mit einem<br />
Klick alle Pflegeleistungen ins BESA-<br />
System übertragen werden können.<br />
Freude herrscht!<br />
Hilmas<br />
Hilmas ist ein umfassendes System der<br />
Firma Hartmann für die Inkontinenzversorgung<br />
in Pflegeheimen. Es basiert<br />
auf den drei Säulen Versorgungsplanung,<br />
Rollwagenbelieferung und<br />
Kostenkontrolle. Dies ermöglicht uns<br />
eine optimale Inkontinenz-Versorgung.<br />
Von jeder Pensionärin wird ein<br />
Versorgungsprofil erstellt und vor<br />
jeder Bestellung kontrolliert und angepasst.<br />
Im Drei-Wochen-Rhythmus<br />
wird eine Bestellung per Internet<br />
20
ausgelöst. Das Inkontinenzmaterial<br />
wird nicht mehr kartonweise, sondern<br />
stückweise bestellt und dann<br />
für jeweils eine Woche (abgezählt) im<br />
Pflegeschrank der Bewohner bereitgelegt.<br />
Diese Methode hat grosse<br />
Einsparungen gebracht. Wir haben<br />
nur noch ein kleines Lager für Notfälle,<br />
die Kosten können besser unter<br />
Kontrolle gehalten werden und<br />
die Übersicht über die einzelnen<br />
Produkte hat sich stark verbessert.<br />
Zudem ist es platzsparend, die Rollwagen<br />
können mit dem entsprechenden<br />
Material über die Abteilungen<br />
gefahren werden.<br />
An dieser Stelle möchte ich allen herzlich<br />
danken. In all den Jahren habe ich<br />
meine Motivation nie verloren!<br />
Marianne Haldimann<br />
Bereichsleitung Betreuung & Pflege<br />
21
22
Bericht aus dem Bereich Küche & Gastronomie<br />
Das Jahr <strong>2015</strong> stand im Zeichen der<br />
Veränderung. Im Speziellen hat<br />
sich die Leitung im Bereich Küche &<br />
Gastronomie per Ende Jahr komplett<br />
erneuert.<br />
Der ehemalige Bereichsleiter Marcel<br />
Kunz hat sich per Januar 2016 neu<br />
orientiert. Mit der Leitidee in tragender<br />
Rolle «der Mensch steht im<br />
Zentrum unseres Handelns» wurde<br />
auf die Veränderung in der Gastronomie<br />
bereits im Herbst <strong>2015</strong> reagiert.<br />
Als Nachfolger von Marcel<br />
Kunz begann ich bereits am 1. September<br />
<strong>2015</strong> mit meiner Aufgabe als<br />
Bereichsleiter Küche & Gastronomie.<br />
Durch eine gründliche Analyse des<br />
Bereichs wurden die Stellschrauben<br />
der Gastronomie beobachtet und<br />
untersucht.<br />
Der ehemalige stellvertretende Bereichsleiter<br />
Daniel Josi durfte nach<br />
abgeschlossener Weiterbildung seine<br />
erste Stelle als Küchenchef in einem<br />
Alterszentrum am Thunersee antreten.<br />
Seine Position konnte durch<br />
Yanick Mumenthaler erfolgreich besetzt<br />
werden. Grosses Engagement<br />
in der Schweizer Kochnationalmannschaft<br />
und der Beruf als gewonnene<br />
Passion macht ihn zur idealen Besetzung<br />
im Bereich Küche & Gastronomie.<br />
Wir dürfen ihn am 1. Februar 2016 in<br />
unserem Team begrüssen.<br />
Die Neuausrichtung der Altersresidenz<br />
Bärenmatte war zentrales<br />
Thema im Jahr <strong>2015</strong>. Die Speisen für<br />
die Bewohner wurden nach wie vor<br />
täglich frisch zubereitet. Zusätzlich<br />
fanden sich in der Dienstleistung<br />
des Pflegeheims der Altersresidenz<br />
Bärenmatte das Frühstück und Abendessen<br />
für die Bewohner im Haus 2.<br />
Aufgrund dieser Erneuerung mussten<br />
diverse Mobilien neu beschafft und<br />
in die Produktionsprozesse integriert<br />
werden. Kontinuierliche Verbesserungen<br />
im Tagesgeschäft werden situativ<br />
vorgenommen und mittels Austausch<br />
unter den Bereichen sichergestellt.<br />
Auch im Jahr <strong>2015</strong> durften wir<br />
verschiedenste Anlässe durchführen.<br />
Anstelle des traditionellen Bazars<br />
wurde ein Begegnungstag ins Leben<br />
gerufen. Dieser fand bei den Bewohnern<br />
sowie der Bevölkerung von<br />
Münsingen grossen Anklang.<br />
Dem ganzen Team Gastronomie<br />
möchte ich für die Flexibilität und<br />
die gute Zusammenarbeit zum Wohl<br />
unserer Gäste herzlichst danken.<br />
Daniel Reichenpfader<br />
Bereichsleitung Küche & Gastronomie<br />
23
24
Bericht aus dem Bereich Sicherheit & Infrastruktur<br />
In 29 Jahren vom Altersheim zum<br />
Alterszentrum<br />
Am 1. April 1987 begann ich als<br />
Haushandwerker im Altersheim<br />
Schlossgut. Damals war ich ein Einzelkämpfer<br />
unter insgesamt 26 Mitarbeitenden.<br />
Bereichsstrukturen kannten<br />
wir noch nicht – wir waren alle<br />
der damaligen Heimleitung direkt<br />
unterstellt.<br />
Mit dem Wechsel 2005 zur neuen<br />
Zentrumsleitung und der stetig steigenden<br />
Pflegebedürftigkeit der<br />
Pensionärinnen stieg auch die Anzahl<br />
der Mitarbeitenden kontinuierlich<br />
an. Dies war der Zeitpunkt,<br />
die Betriebsstrukturen anzupassen.<br />
Es entstanden vier Bereiche. Mit dem<br />
nötigen Respekt bin ich in die Rolle<br />
der Bereichsleitung Sicherheit & Infrastruktur<br />
hineingewachsen. Zu Beginn<br />
bestand mein Team aus 7 Personen<br />
mit 430 Stellen-%. Bis heute<br />
ist mein Bereich in der Stiftung für<br />
Betagte auf 14 Personen mit 980 Stellen-%<br />
angewachsen.<br />
Nichts ist so beständig wie die<br />
Veränderung<br />
Mit grosser Genugtuung blicke ich<br />
auf eine fast 30-jährige Tätigkeit<br />
in der Stiftung für Betagte zurück:<br />
Ich durfte mithelfen, wegweisende,<br />
umweltfreundliche und für die Pensionärinnen<br />
unterstützenden Veränderungen<br />
zu verwirklichen. Mit der<br />
Umstrukturierung und Umbenennung<br />
der Altersresidenz Bärenmattepark<br />
ist ein weiterer Meilenstein in<br />
eine zukunftsorientierte Zeit gesetzt<br />
worden.<br />
Für meine letzte persönliche Veränderung<br />
in eine eigenständige Zukunft<br />
sind die Weichen ebenfalls<br />
gestellt. Das heisst, ich war stets offen<br />
für Neues – dieser Linie will ich treu<br />
bleiben. Ich werde meine zukunftsweisende<br />
Veränderung langsam vorbereiten<br />
und in Angriff nehmen.<br />
An dieser Stelle möchte ich meinem<br />
Team ganz herzlich danken:<br />
• für das grosse Vertrauen,<br />
• für die tagtägliche Offenheit<br />
• und für die Bereitschaft,<br />
gemeinsam lösungsorientierte<br />
Ziele zu erreichen.<br />
Peter Gfeller<br />
Bereichsleitung<br />
Sicherheit& Infrastruktur<br />
25
26
Bericht aus dem Bereich Sekretariat & Finanzen<br />
Das neue Rechnungslegungsrecht –<br />
Am 1. Januar 2013 ist das neue<br />
Rechnungslegungsrecht als Teilrevision<br />
des Obligationenrechts (OR)<br />
in Kraft getreten. Nach einer Übergangsfrist<br />
von zwei Jahren müssen<br />
ab dem Geschäftsjahr <strong>2015</strong> die<br />
neuen Bestimmungen angewendet<br />
werden. Das Ziel der Revision des<br />
Rechnungslegungsrechts ist, dass die<br />
Rechnungslegung die wirtschaftliche<br />
Lage des Unternehmens so darstellen<br />
soll, dass sich Dritte ein zuverlässiges<br />
Urteil bilden können. Wir haben unseren<br />
Kontenplan an die Neuerungen<br />
angepasst und konnten unsere Jahresrechnung<br />
per 31. Dezember <strong>2015</strong><br />
erstmals gemäss den neuen Anforderungen<br />
erstellen.<br />
Budget 2016 – Per 1. August <strong>2015</strong><br />
wurde das Haus 2 der Altersresidenz<br />
Bärenmatte zu einem Pflegeheim. Da<br />
wir zum Zeitpunkt der Budgetierung<br />
noch auf wenig Erfahrungswerte<br />
zurückgreifen konnten, war es für<br />
uns eine spezielle Herausforderung,<br />
ein aussagekräftiges Budget für das<br />
Jahr 2016 zu erstellen.<br />
Ich danke Adrian Junker und dem<br />
ganzen Team der Stiftung für Betagte<br />
für die gute Zusammenarbeit im vergangenen<br />
Jahr und das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Doris Wittwer<br />
Bereichsleitung<br />
Sekretariat & Finanzen<br />
27
Bilanz<br />
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
Aktiven CHF CHF<br />
Umlaufsvermögen<br />
Liquide Mittel 95’471 136’471<br />
Forderungen& Vorräte 773’110 604’981<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 29’735 6’416<br />
Total Umlaufsvermögen 898’315 747’868<br />
Anlagevermögen<br />
Finanzanlagen 305’602 340’978<br />
Mobile Sachanlagen 485’902 391’102<br />
Immobile Sachanlagen 7’988’680 8’369’080<br />
Total Anlagevermögen 8’780’184 9’101’160<br />
Total Aktiven 9’678’499 9’849’028<br />
28
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
Passiven CHF CHF<br />
Fremdkapital<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 641’361 253’767<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 116’773 118’249<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 66’013 87’901<br />
Langfristiges Fremdkapital 6’350’000 6’900’000<br />
Total Fremdkapital 7’174’147 7’359’917<br />
Total Fondskapital 2’386’541 2’371’300<br />
Total Eigenkapital 117’811 117’811<br />
Total Passiven 9’678’499 9’849’028<br />
29
Erfolgsrechnung<br />
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
CHF<br />
CHF<br />
Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen<br />
Pensions- und Pflegetaxen 6’119’358 5’424’756<br />
Erträge aus medizinischen Nebenleistungen 48’615 55’325<br />
Übrige Leistungen für Heimbewohner –1’232 –<br />
Erträge aus Vermietung 41’827 42’413<br />
Ertrag aus Leistungen an Personal und Dritte 110’361 110’447<br />
Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 6’318’929 5’632’942<br />
Personalaufwand<br />
Löhne –3’702’593 –3’343’226<br />
Zulagen –35’963 –30’995<br />
Sozialleistungen –644’012 –619’288<br />
Personalnebenaufwand –41’814 –61’529<br />
30
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
CHF<br />
CHF<br />
Fremdleistungen –2’348 –1’439<br />
Total Personalaufwand –4’426’730 –4’056’477<br />
Sachaufwand<br />
Medizinischer Bedarf –121’497 –67’236<br />
Lebensmittel und Getränke –363’671 –325’681<br />
Haushalt –110’748 –110’482<br />
Unterhalt und Reparaturen Immobilien und Mobilien –367’930 –165’208<br />
Energie und Wasser –178’260 –168’682<br />
Büro- und Verwaltungsaufwand –139’529 – 88’151<br />
Übriger Sachaufwand –68’219 –74’151<br />
Total Sachaufwand –1’349’854 –999’591<br />
Betriebsgewinn 542’344 576’874<br />
31
Erfolgsrechnung (Fortsetzung)<br />
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
CHF<br />
CHF<br />
Abschreibungen<br />
Abschreibungen auf Immobilien –333’538 –340’905<br />
Abschreibungen auf Mobilien –72’131 –57’503<br />
Abschreibungen auf Fahrzeuge – –2’000<br />
Total Abschreibungen –405’668 –400’407<br />
Finanzerfolg<br />
Zinsen und Spesen Bank- und Postkonto –2’172 –83’483<br />
Hypothekarzinsen –78’310 –<br />
Übriger Zinsaufwand –113 –<br />
Kapitalzinsertrag 11’174 11’025<br />
Kurserfolg aus Depot 375 –1’250<br />
Zinsertrag Stiftung 700 675<br />
Total Finanzerfolg –68’346 –73’033<br />
32
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
CHF<br />
CHF<br />
Liegenschaften<br />
Freizythuus 19’273 23’884<br />
Eigermatte 5’218 184’837<br />
PV-Anlage 263 8’999<br />
Total Liegenschaften 24’755 217’719<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Aufwand –677’182 –782’755<br />
Ertrag 631’290 824’090<br />
Total Altersresidenz Bärenmatte –45’892 41’335<br />
Alterssiedlung Sonnhalde<br />
Aufwand –224’450 –213’090<br />
Ertrag 221’150 217’294<br />
Total Alterssiedlung Sonnhalde –3’300 4’204<br />
33
Erfolgsrechnung (Fortsetzung)<br />
31.12.<strong>2015</strong> 31.12.2014<br />
CHF<br />
CHF<br />
Stiftungsrechnung<br />
Aufwand –64’448 –71’640<br />
Ertrag 35’795 47’204<br />
Total Stiftungsrechnung –28’653 –24’436<br />
Fondsrechnung<br />
Entnahmen –849’444 –651’660<br />
Zugänge 864’686 993’917<br />
Total Fondsrechnung 15’241 342’257<br />
Jahresgewinn/-verlust 0 0<br />
34
Revisionsbericht<br />
Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 12. April 2016<br />
die vorliegende Rechnung genehmigt<br />
Revisionsbericht zur eingeschränkten Revision (gekürzt)<br />
Als Revisionsstelle haben wir am 5. Mai 2016 die Buchführung<br />
und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung und<br />
Anhang) der Stiftung für Betagte für das am 31. Dezember<br />
<strong>2015</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Unsere Prüfung<br />
erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten<br />
Revision.<br />
Bei unserer Revision (…) sind wir nicht auf Sachverhalte<br />
gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung<br />
sowie der Antrag über die Verwendung des<br />
Ergebnisses nicht Gesetz und Statuten entsprechen.<br />
Zenith AG, Münsingen<br />
Ursula Buchser<br />
Zugelassene Revisorin<br />
35
36
Statistiken & Kennzahlen<br />
<strong>2015</strong> 2014<br />
Bewohnerinnen (Stand 31.12.) Frauen Männer Frauen Männer<br />
Alterszentrum Schlossgut 50 12 49 13<br />
Altersresidenz Bärenmatte 33 9 17 5<br />
Alterssiedlung Sonnhalde 14 3 13 4<br />
Total<br />
davon total Pflegeplätze<br />
97<br />
65<br />
24<br />
16<br />
79<br />
49<br />
22<br />
13<br />
Bewohnerinnen (ab 1.1.) Frauen Männer Frauen Männer<br />
Eintritte 32 6 12 4<br />
Austritte 2 1 8 4<br />
Verstorben 16 3 12 4<br />
37
Pflegetage/Bettenbelegung (ab 1.1.) <strong>2015</strong> 2014<br />
BESA-Pflegestufen<br />
Stufe 0 – 1’095<br />
Stufe 1 1’701 2’767<br />
Stufe 2 4’635 2’353<br />
Stufe 3 3’323 2’743<br />
Stufe 4 4’115 2’775<br />
Stufe 5 2’544 3’391<br />
Stufe 6 2’896 1’721<br />
Stufe 7 1’852 2’544<br />
38
<strong>2015</strong> 2014<br />
Stufe 8 1’891 1’159<br />
Stufe 9 1’392 1’657<br />
Stufe 10 268 225<br />
Stufe 11 – –<br />
Stufe 12 – –<br />
Pflegetage Total 24’617 22’430<br />
BESA Durchschnitt 4.47 4.38<br />
Durchschnittliche Bettenbelegung 96% 99%<br />
Pensionspreis, Grundtarif pro Tag CHF 160.80 CHF 161.45<br />
Nach dem Einstufungsmodell BESA des Kantons Bern<br />
Wir sind eine öffentliche, von den Krankenkassen<br />
anerkannte Institution.<br />
39
40
<strong>2015</strong> 2014<br />
Altersstruktur <strong>2015</strong> (BESA-Eingestufte) Frauen Männer Frauen Männer<br />
Bis 70 Jahre 2 – – –<br />
71 bis 74 Jahre 2 – – –<br />
75 bis 79 Jahre 4 1 – –<br />
80 bis 84 Jahre 9 5 – –<br />
85 bis 89 Jahre 18 5 – –<br />
90 bis 94 Jahre 19 3 – –<br />
95 bis 99 Jahre 9 2 – –<br />
100 bis 104 Jahre 2 – – –<br />
Durchschnittsalter beider Geschlechter 87 89<br />
41
<strong>2015</strong> 2014<br />
Personalbestand (Stand 31.12.) M/F Stellen–% M/F Stellen–%<br />
Betreuung& Pflege – /65 37.60 – /54 29.25<br />
Küche & Gastronomie 4 /11 11.00 4/12 10.10<br />
Sicherheit& Infrastruktur 3/11 10.10 3/12 9.50<br />
Sekretariat & Finanzen –/5 2.30 –/4 2.10<br />
Geschäftsleitung 1/– 1.00 1/– 1.00<br />
Total 101 62.00 90 51.95<br />
Eintritte Austritte Eintritte Austritte<br />
Betreuung& Pflege 22 12 5 9<br />
Küche & Gastronomie 2 3 1 4<br />
Sicherheit& Infrastruktur 1 3 2 1<br />
Sekretariat & Finanzen 1 – 1 1<br />
Geschäftsleitung 1 1 – –<br />
Total 27 19 9 15<br />
42
Dienstjubiläen<br />
10 Jahre Karin Streit<br />
Christian Schraner<br />
Vonobaij Mahalingam<br />
Trudi Hiltbrunner<br />
15 Jahre Vreni Moser Dora Gfeller<br />
20 Jahre – Marianne Weibel<br />
25 Jahre – –<br />
30 Jahre – –<br />
43
<strong>2015</strong> 2014<br />
Personen in Ausbildung Eintritte Abschlüsse Eintritte Abschlüsse<br />
Betreuung& Pflege<br />
Fachangestellte(r) Gesundheit EFZ<br />
Küche & Gastronomie<br />
Köchin/Koch EFZ<br />
Sicherheit & Infrastruktur<br />
Fachmann/-frau Betriebsunterhalt EFZ<br />
Sekretariat & Finanzen<br />
Kauffrau/-mann EFZ<br />
3 3 2 2<br />
– 1 1 2<br />
– 1 – –<br />
1 – – –<br />
Total 4 5 3 4<br />
44
Abwesenheitstage Tage Fälle Tage Fälle<br />
Krankheit pro Jahr / pro MA 606 112 192 74<br />
Betriebsunfall – – 5 1<br />
Nichtbetriebsunfall 5 1 377 74<br />
Erlebnisse (Aktivierung) <strong>2015</strong> 2014<br />
Konzerte/ Vorträge u.Ä. 23 29<br />
Ausflüge/externe Anlässe 4 6<br />
Feiertags-/Geburtstagsfeste 12 12<br />
Sonstige Anlässe /Erlebnisse 27 26<br />
Total 66 73<br />
Anlässe, welche sich wiederholen, sind einmal gerechnet<br />
45
Danke<br />
Vorweg danke ich allen Pensionärinnen<br />
herzlich für die warme Aufnahme<br />
von mir als neuem Zentrumsleiter.<br />
Ich bedanke mich für das mir<br />
entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Danke:<br />
• allen Mitarbeitenden für ihr grosses<br />
Engagement, die gegenseitige<br />
Unterstützung und die gute Arbeit<br />
für unsere Pensionärinnen.<br />
• dem Stiftungs- und Verwaltungsrat.<br />
Ihr schenkt mir Vertrauen und<br />
eine optimale Plattform, um gute<br />
Arbeit zu erbringen. Ich schätze<br />
die Ausgewogenheit zwischen<br />
meiner Verantwortung und den<br />
dazugehörigen Kompetenzen. Damit<br />
ist es mir möglich, die Erwartungen<br />
aller Anspruchsgruppen zu<br />
erfüllen, hin und wieder sogar zu<br />
übertreffen, und dauerhaft erfolgreich<br />
zu bleiben.<br />
• herzlich Christian Schraner, meinem<br />
Vorgänger, für die Aufbereitung<br />
und Bereitstellung sämtlicher<br />
Unterlagen. Diese standen mir<br />
von Anfang an in Perfektion zur<br />
Verfügung, was mir den Einstieg<br />
erleichterte.<br />
• allen freiwilligen Helfenden, ihr bereichert<br />
unseren Alltag. Danke für<br />
eure Arbeit in der Cafeteria, in der<br />
Aktivierung, im Fahrdienst und als<br />
Kontaktperson.<br />
• den wertvollen externen Mitarbeitenden<br />
für das Vorlesen, das Chorsingen,<br />
den Zitherunterricht und<br />
das Handarbeiten.<br />
46
• der reformierten und römisch-katholischen<br />
Kirchgemeinde Münsingen<br />
für die gute Zusammenarbeit,<br />
den Pfarrerinnen und Pfarrern<br />
sowie den Organistinnen für die<br />
Andachten im Haus.<br />
• dem Sozialdienst Spital Münsingen,<br />
Insel-Gruppe, für die ersten guten<br />
Kontakte.<br />
• der AHV-Zweigstelle Münsingen für<br />
die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />
• der Einwohnergemeinde Münsingen<br />
und der Abteilung Soziales für die<br />
offenen Türen bei Fragen.<br />
• den Ärztinnen und Ärzten sowie<br />
der Apotheke für die medizinische<br />
Betreuung und Beratung, der<br />
Spitex Münsingen, der Beratungsstelle<br />
Pro Senectute, der Hörberatung,<br />
der Sanitätspolizei und der<br />
örtlichen Feuerwehr.<br />
Ich freue mich und bin gleichzeitig<br />
motiviert, die Zukunft der Stiftung<br />
für Betagte Münsingen mit allen<br />
Beteiligten zu gestalten und das<br />
Alltagsgeschäft positiv zu begleiten,<br />
zu lenken, zu steuern und kontinuierlich<br />
zu entwickeln.<br />
Adrian Junker<br />
Zentrumsleitung<br />
47
Stiftung für Betagte | Schlossstrasse 1 | 3110 Münsingen | 031 720 27 27 | mail@sfbm.ch | www.sfbm.ch