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Vorlesung: Gruppentheorie in Molekül - KFU

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P.Knoll, <strong>Gruppentheorie</strong> <strong>in</strong> <strong>Molekül</strong>- und Festkörperphysik Seite 66<br />

Def. 6.9: symmorphe und nicht-symmorphe Raumgruppen<br />

Raumgruppen, die von Elementen der Gestalt {ε|t} und {σ|0} erzeugt werden heißen<br />

symmorph. Raumgruppen, welche nicht triviale Komb<strong>in</strong>ationen {σ|t} zur<br />

Generierung benötigen, heißen nicht-symmorph.<br />

Def. 6.10: Kristallklassen<br />

Die 32 möglichen Untergruppen von Oh und D6h werden Kristallklassen genannt.<br />

Def. 6.11: Kristallsysteme<br />

Die Komb<strong>in</strong>ationen von den 32 Kristallklassen mit den 14 Bravaisgittern aus Def.<br />

6.3 lassen sich <strong>in</strong> 7 Systemen zusammenfassen. Diese Systeme heißen<br />

Kristallsysteme.<br />

Bemerkung: Die 7 Kristallsysteme stellen die Verb<strong>in</strong>dung dar zwischen den<br />

Punktsymmetrieoperationen und den damit verträglichen Translationsgittern. So s<strong>in</strong>d<br />

im kubischen Kristallsystem immer 4 verschiedene 3 zählige Drehungen vorhanden<br />

(entsprechend der 4 Raumdiagonalen) und es kann immer e<strong>in</strong> Translationsgitter<br />

gefunden werden (nicht unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>es das unmittelbar zur primitiven E<strong>in</strong>heitszelle<br />

führt), welches von rechtw<strong>in</strong>keligen Translationsvektoren gleicher Größe gebildet<br />

wird. Genauso ergibt sich e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung der Punktsymmetrien

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