Vorlesung: Gruppentheorie in Molekül - KFU
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P.Knoll, <strong>Gruppentheorie</strong> <strong>in</strong> <strong>Molekül</strong>- und Festkörperphysik Seite 5<br />
Erläuterungen zu den verwendeten Symbolen<br />
Der Text ist möglichst knapp und prägnant gehalten und bedient sich daher e<strong>in</strong>er genaueren<br />
mathematischen Sprache, welche zur Abkürzung mit Symbolen unterstützt ist. Auch im<br />
normalen Text ist bereits auf die genaue Bedeutung der Worte zu achten. So heißt z.B. „..<br />
jedem Element wird genau e<strong>in</strong> anderes zugeordnet...“, dass E<strong>in</strong>deutigkeit vorliegt, also <strong>in</strong><br />
beiden Richtungen nur jeweils e<strong>in</strong> Element e<strong>in</strong>ander zugeordnet ist. Im Gegensatz dazu heißt<br />
„...jedem Element wird e<strong>in</strong> anderes zugeordnet...“, dass jedem Element zwar nur e<strong>in</strong> anderes<br />
Element zugeordnet wird, aber dass durchaus zwei verschiedenen Elementen das gleiche<br />
andere Element zugeordnet se<strong>in</strong> kann. Dieser kle<strong>in</strong>e Unterschied wird nur durch das Wort<br />
„genau“ zum Ausdruck gebracht. Ebenso werden e<strong>in</strong>e Reihe von Symbolen zur sprachlichen<br />
Abkürzung gebraucht, von denen e<strong>in</strong>ige hier kurz aufgelistet und erklärt werden sollen:<br />
∀ für alle<br />
∈ ist Element von<br />
∉ ist ke<strong>in</strong> Element von<br />
⊂ ist Teilmenge<br />
⊄ ist ke<strong>in</strong>e Teilmenge<br />
< ist Untergruppe<br />
∪ Vere<strong>in</strong>igung<br />
∩ Durchschnitt (nimmt nur geme<strong>in</strong>same Elemente)<br />
δij<br />
Kronecker delta<br />
∋ derart dass (mit der Eigenschaft)<br />
∃ es existiert (im S<strong>in</strong>ne von: es existiert m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>es)<br />
⇒ daraus folgt<br />
~ ist ähnlich (Äquivalenzrelation)<br />
{} Menge<br />
M → G M wird auf G abgebildet<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus haben sich noch e<strong>in</strong>ige andere Schreibweisen zur Abkürzung etabliert. So<br />
heißt zum Beispiel: { z ∈ G|z * a = a * z ∀ a ∈ G }: Die Menge der Elemente z aus G für die<br />
gilt, dass z mal a gleich a mal z ist, für alle a aus G.<br />
Zur leichteren Kenntlichmachung wurden Symbole fett gedruckt, wenn hervorgehoben<br />
werden soll, dass sie Objekte bezeichnen, die Elemente e<strong>in</strong>es Vektorraumes s<strong>in</strong>d, h<strong>in</strong>gegen<br />
kursiv gedruckt wurde, wenn hervorgehoben werden soll, dass sie Objekte bezeichnen, die als<br />
l<strong>in</strong>eare Operatoren wirken. Die Bedeutung von vielen weiteren Symbolen und Schreibweisen,<br />
welche ebenfalls im Text verwendet werden, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den entsprechenden Def<strong>in</strong>itionen der<br />
Begriffe e<strong>in</strong>geführt und erklärt.