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Vorlesung: Gruppentheorie in Molekül - KFU

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P.Knoll, <strong>Gruppentheorie</strong> <strong>in</strong> <strong>Molekül</strong>- und Festkörperphysik Seite 35<br />

belegt (z.B. T von Tetraeder, O von Oktaeder etc.). Die <strong>in</strong>ternationale Bezeichnungsweise<br />

(Hermann-Maugu<strong>in</strong>) ist vorwiegend bei Festkörpern heute üblich und gibt die Generatoren<br />

(erzeugende Elemente) der Gruppe an. Dies ist ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong>deutig.<br />

Tafel 3.2: Punktsymmetriegruppen allgeme<strong>in</strong>er <strong>Molekül</strong>e<br />

C1, 1 E (Triviale Gruppe)<br />

Cs, m σ,σ 2 =E (zyklische Gruppe der Ordnung 2)<br />

Ci, 1 i,i 2 =E (Alle Gruppen 2.0rdnung s<strong>in</strong>d isomorph !)<br />

Cn, n Cn,......,Cn n =E (zyklische Gruppe mit n Elementen);<br />

Spezialfall n=1 ergibt: C1<br />

Sn, k (n=2k)<br />

Sn, n (n=4k)<br />

(n ungerade=Cnh)<br />

Cnh, n/m (n<br />

gerade)<br />

2 n (n<br />

ungerade)<br />

Cnv, nmm<br />

(n gerade, n≠2)<br />

nm (n<br />

ungerade)<br />

Dn, n22 (n<br />

gerade)<br />

n2 (n<br />

ungerade)<br />

Dnh, n/mmm<br />

(n gerade, n≠2)<br />

n/mm (n<br />

ungerade)<br />

Dnd, 2n 2m<br />

(n gerade)<br />

n 2/m (n<br />

ungerade)<br />

E,Sn,Sn 2 =Cn/2,..,Sn n-1 (zyklische Gruppe mit n Elementen);<br />

Spezialfall n=2 ergibt: Ci<br />

Cn,σh, Sn<br />

(abel'sche Gruppe aus 2n Elementen, die<br />

Spiegelebene steht senkrecht zur Drehachse);<br />

Spezialfall n=1 ergibt: Cs<br />

Bei geradem n tritt e<strong>in</strong> Inversionszentrum auf.<br />

Cn, n mal σv, (Gruppe mit 2n Elementen.) Die Spiegelebenen<br />

be<strong>in</strong>halten die Drehachsen und werden<br />

Vertikalebenen genannt. Insgesamt erzeugt die<br />

Drehung n verschiedene Vertikalebenen, wenn n<br />

ungerade ist. Bei geradem n erzeugt Cn n/2<br />

Vertikalebenen, aber zusätzliche treten noch n/2<br />

weitere Spiegelebenen (Diagonalebenen) als<br />

W<strong>in</strong>kelhalbierende auf (σd).<br />

Cn, C2, ... (Gruppe mit 2n Elementen) Die C2 s<strong>in</strong>d<br />

senkrecht zur Cn. Insgesamt erzeugt bei<br />

ungeradem n die n-zählige Drehung n C2, die mit<br />

C2‘ benannt werden. Bei geradem n werden n/2<br />

direkt durch die Drehung erzeugt (C2‘), aber<br />

zusätzlich treten noch C2‘‘ als<br />

W<strong>in</strong>kelhalbierende auf.<br />

Cn, C2, Sn, σh,<br />

n mal σv<br />

Cn, C2, S2n, n mal σd<br />

(Gruppe mit 4n Elementen) Die Gruppe besteht<br />

aus e<strong>in</strong>er Dn mit e<strong>in</strong>er zusätzlichen σh, welche<br />

die C2 ‘s enthält. Dies erzeugt weitere σv ‘s und<br />

e<strong>in</strong>e Sn. Bei geradem n tritt e<strong>in</strong><br />

Inversionszentrum auf.<br />

(Gruppe mit 4n Elementen) Die Gruppe besteht<br />

aus e<strong>in</strong>er Dn mit zusätzlichen σd’s, welche die<br />

W<strong>in</strong>kel zwischen den C2‘s halbiert. Zusätzlich<br />

tritt noch e<strong>in</strong>e S2n auf. Für ungerade n tritt e<strong>in</strong>e<br />

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