08.12.2012 Aufrufe

Vorlesung: Gruppentheorie in Molekül - KFU

Vorlesung: Gruppentheorie in Molekül - KFU

Vorlesung: Gruppentheorie in Molekül - KFU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

P.Knoll, <strong>Gruppentheorie</strong> <strong>in</strong> <strong>Molekül</strong>- und Festkörperphysik Seite 16<br />

Abb. 1.11: Darstellung des menschlichen Körpers nach dem goldenen Schnitt.<br />

Def. 1.5: Asymmetrie<br />

Die Asymmetrie stellt e<strong>in</strong>e Symmetriebrechung dar; es liegen ke<strong>in</strong>e Symmetrien<br />

vor.<br />

In der belebten Natur, s<strong>in</strong>d meist nie irgendwelche Symmetrien vollständig gegeben. Diese<br />

ger<strong>in</strong>gen Abweichungen machen aber meist den Reiz oder Spannung aus (Nachempfunden <strong>in</strong><br />

der Kunst). Daran ist sogar der Schönheitsbegriff gebunden, wie es z.B. das als schlechth<strong>in</strong><br />

geltende Schönheitsideal, die Abbildung der Aphrodite (Abb. 1.12), verkörpert. Der<br />

besondere Reiz geht hier vor allem von den kle<strong>in</strong>en Abweichungen der Proportionen vom<br />

goldenen Schnitt aus. Symmetriebrechung macht überhaupt erst die Evolution und<br />

Entwicklung des Lebens möglich (Abb. 1.13), im Gegensatz zu starrer Kopie (Klonen).<br />

Abbildungen aus der Natur (Abb. 1.14) belegen, dass zwar stark symmetrische Formen<br />

ausgebildet s<strong>in</strong>d, aber doch ke<strong>in</strong>e Symmetrien im mathematischen S<strong>in</strong>ne vorliegen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!