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Raman - KFU

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P. Knoll, Vorlesung: <strong>Raman</strong>- und Infrarot- ........ 2std. SS 2004 Seite 48<br />

Wichtige Konstanten:<br />

−31<br />

m = 91 . ⋅10kg,<br />

e<br />

−19<br />

e = 16 . ⋅10Asec,<br />

−12<br />

ε = 885 . ⋅10Asec/<br />

Vm,<br />

0<br />

h<br />

−34<br />

2<br />

h = = 105 . ⋅10Wsec<br />

,<br />

2π<br />

−23<br />

k = 138 . ⋅10Wsec/<br />

K,<br />

B<br />

8<br />

c = 2. 998⋅ 10 m/<br />

sec<br />

Photonen: Sind stark relativistische Bosonen mit Ruhemasse Null und Spin = 1<br />

(Rechtszirkularpolarisiert) und Spin = -1 (Linkszirkularpolarisiert)<br />

2.3.2 Beispiele aus der Optik<br />

Brechungsgesetz: Im Wellenbild lässt man eine ebene Welle im Medium mit<br />

Geschwindigkeit c im Winkel α zur Flächennormale auf ein Medium mit<br />

Ausbreitungsgeschwindigkeit v fallen. Ist v < c kommt es zur Brechung zum Lot und der<br />

gebrochene Strahl breitet sich im Winkel β zur Flächennormale aus. Es gilt das<br />

sinα<br />

c<br />

Brechungsgesetz: = = n . Auf die gleiche Gesetzmäßigkeit kommt man auch im<br />

sin β v<br />

Teilchenbild. Die einfallenden Photonen haben die Energie E und den Impuls p r mit<br />

r<br />

E = c p . Die gebrochenen Photonen haben ebenfalls die Energie E aber den Impuls p' r mit<br />

r<br />

E = v p'<br />

. Es muss Energie und Impulserhaltung gelten. Wie alle Erhaltungsgrößen sind diese<br />

an die Symmetrie gebunden. Insbesondere ist die Impulserhaltung an die<br />

Translationssymmetrie im Raum gebunden. Diese ist an der Grenzfläche der beiden Medien<br />

gebrochen. Damit gilt keine Impulserhaltung senkrecht zur Fläche, aber sehr wohl parallel zur<br />

E E<br />

Grenzfläche. Somit erhält man für die Parallelkomponenten des Impulses: sinα<br />

= sin β .<br />

c v<br />

sinα<br />

c<br />

Daraus folgt wiederum: = = n .<br />

sin β v<br />

Beugung am Gitter: Im Wellenbild fällt eine Welle mit Wellenlänge λ im Winkel α<br />

(gemessen zum Lot) auf das ebene Gitter mit Gitterkonstante d. Der gebeugte Strahl verlässt<br />

das Gitter im Winkel β. Konstruktive Interferenz erhält man, wenn der Gangunterschied<br />

zwischen zwei gebeugten Strahlen, welche das Gitter im Abstand einer Gitterkonstante<br />

treffen, gleich einem Vielfachen der Wellenlänge ist. Dies ergibt die bekannte<br />

Gittergleichung: d ( sin α − sin β ) = nλ<br />

.<br />

r<br />

Im Teilchenbild (Photonen mit E = c p ) erhält man ebenfalls die gleiche Gesetzmäßigkeit,<br />

wenn man die Impulserhaltung am Gitter richtig behandelt. Es liegt eingeschränkte<br />

Translationssymmetrie quer zum Gitterstrich in der Gitterebene vor: nur Vielfache der<br />

Gitterkonstanten d ergeben in einer (gedachten) Verschiebung des Gitters ununterscheidbare<br />

Situationen. Zu einer ununterscheidbaren gedachten Verschiebung um den Gitterabstand d<br />

r 2π<br />

gehört ein Wellenvektor k = . Demnach sind mit der Translationssymmetrie des Gitters<br />

d

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