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Raman - KFU

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P. Knoll, Vorlesung: <strong>Raman</strong>- und Infrarot- ........ 2std. SS 2004 Seite 46<br />

Lage auszusagen, dass die beiden totalsymmetrischen Schwingungen (A1) nur durch<br />

Bewegungen des O-Atoms in z und der beiden H-Atome in y und z- Richtung verursacht<br />

wird. In gleicher Weise lässt sich nun auch die B2-Schwingung analysieren, bei der nur<br />

Anteile von O-y und den beiden H-yz Bewegungen involviert sind.<br />

Es muss noch angemerkt werden, dass diese Art der Analyse nur für endliche<br />

Symmetriegruppen durchgeführt werden kann, da sonst in Satz 2.3 und Satz 2.4 unendliche<br />

Summen auftreten würden. Dies ist z.B. bei CO2 der Fall.<br />

2.3 Was sind Photonen?<br />

2.3.1 Welle-Teilchen-Dualismus<br />

r<br />

r r<br />

r r r r r<br />

iωt<br />

ikr<br />

i(<br />

ωt+<br />

kr<br />

)<br />

Welle: periodisch in Raum und Zeit: A(<br />

r,<br />

t)<br />

= A0e<br />

e = A0e<br />

.<br />

r<br />

ω = 2πf : Kreisfrequenz, r k<br />

k = r<br />

k<br />

2π<br />

: Wellenvektor, | |<br />

λ | | r 2π<br />

k = = k.<br />

λ<br />

Teilchen: Ein mit Masse behaftetes Objekt, das durch Energie E und Impuls p r im<br />

Bewegungszustand charakterisiert werden kann. Die Bewegungsänderung wird dabei<br />

durch die Newton´schen Axiome (F=Mb) beschrieben.<br />

In der Quantenmechanik Vereinigung von Teilchen und Wellenbild; Konzentration auf die<br />

Erwartungswerte von Energie und Impuls. Zusätzlich benützt man in der Quantenmechanik<br />

noch die Statistik um Wahrscheinlichkeitsaussagen von Beobachtungen treffen zu können.<br />

Zusammenhang zwischen Teilchen und Wellenbild (z.B. in der Optik):<br />

(1) Energie: E f hf h c 2π<br />

= hω = h2π = = = h c = hkc.<br />

λ λ<br />

r r<br />

r r 2π<br />

k h k<br />

(2) Impuls: p = hk<br />

= h r = r .<br />

λ | k | λ | k |<br />

Aus (1) und (2) folgt E =| p|<br />

, die relativistische Energie-Impuls-Beziehung für Ruhemasse<br />

gleich Null.<br />

r c<br />

(3) Für klassische Teilchen ist hingegen die Energie<br />

2<br />

p<br />

E = .<br />

2m<br />

Diese scheinbare Diskrepanz wird durch die relativistische Mechanik aufgeklärt. Hier ist die<br />

Energie mit Ruhemasse und Impuls auf folgende Art verbunden:<br />

2<br />

Relativistische Energie: E = pc + m c<br />

( ) ( )<br />

0<br />

2 2 .

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