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Raman - KFU

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P. Knoll, Vorlesung: <strong>Raman</strong>- und Infrarot-Spektroskopie, 2std. SS 2004 Seite 20<br />

Gerade+Ebene<br />

Drehspiegelachse<br />

/ Sn, n/m n=2, 3, 4, ...<br />

für n=4k auch n<br />

n=2k (k ungerade) auch k<br />

Satz 2.1: Symmetriegruppen<br />

Drehung um Achse und<br />

Spiegelung um Ebene normal zur<br />

Achse. (Horizontale Spiegelebene<br />

σh)<br />

/ Sn, n/m n=2, 3, 4, ...<br />

n , k<br />

ist 2π/n. Cn n = E. Generiert<br />

n Operationen. Man schreibt<br />

immer den niedrigsten<br />

Term an: z.B. anstelle C6 3<br />

schreibt man C2.<br />

Inverses Element : (Cn m ) -1 =<br />

Cn n-m .<br />

Die unabhängige Existenz<br />

von Drehung und<br />

Spiegelung garantiert die<br />

Zusammensetzung zu einer<br />

Sn. Sie kann jedoch<br />

existieren, ohne daß Cn und<br />

σ unabhängig davon<br />

existieren.<br />

n=gerade: Sn m =Cn m (m<br />

gerrade) Sn n =E.<br />

S2m m = i (m<br />

ungerade).<br />

(Sn m ) -1 = Sn n-m .<br />

n=ungerade: Cn und σ<br />

existieren auch<br />

getrennt:<br />

Sn n =σ und Sn•σ =<br />

Cn.<br />

Sn 2n =E. Generiert<br />

2n<br />

Symmetrieoperation<br />

en.<br />

(Sn m ) -1 =Cn n-m (m<br />

gerade)<br />

(Sn m ) -1 =Sn 2n-m (m<br />

unger.)<br />

Die Symmetrieoperationen nach Def. 2.1, welche ein Objekt im Raum invariant<br />

erscheinen lassen, bilden mit der Verknüpfung aus Def. 2.4 eine Gruppe. Die<br />

Punktsymmetrieoperationen bilden eine endliche Gruppe nur, wenn sie mindestens<br />

einen gemeinsamen Punkt im Raum invariant lassen.<br />

Beweis: Der Beweis von Satz 2.1 braucht nicht in der üblichen mathematischen Strenge<br />

durchgeführt werden. Vielmehr kann anschaulich klar gemacht werden, dass die<br />

Gruppenaxiome mit Symmetrieoperationen nach Def. 2.1 und der Verknüpfung<br />

nach Def. 2.4 erfüllt sind. Die Wohldefiniertheit der Verknüpfung (oder<br />

Abgeschlossenheit) folgt aus der Transitivität der Eigenschaft ununterscheidbar.<br />

Das assoziative Gesetz kann aus dem assoziativen Gesetz für allgemeine<br />

Bewegungen (Rotationen, Spiegelungen, Translationen) im Raum (nur die<br />

Reihenfolge ist wichtig) übernommen werden. Inverses und neutrales Element

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