Raman - KFU
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P. Knoll, Vorlesung: <strong>Raman</strong>- und Infrarot-Spektroskopie, 2std. SS 2004 Seite 16<br />
Computerverfahren basierend auf orthogonalen Spektren sind möglich. Liegt der einfache<br />
Fall vor, dass pro Spezies eine charakteristische spektroskopische Bande an der Stelle fi<br />
vorliegt, an der von keiner anderen Spezies spektroskopisches Signal geliefert wird, so kann<br />
I ges ( f i )<br />
die Ermittlung der Anteile ni auf einfache Weise mit: n i = erfolgen. Oft ist es recht<br />
I i ( f i )<br />
aufwendig und schwierig das spektroskopische Signal einer Stoffmischung in absoluter<br />
Intensität zu bestimmen und mit dem Signal der Reinsubstanzen zu vergleichen. Dann<br />
n I ges ( f i ) I j ( f )<br />
i<br />
j<br />
begnügt man sich meistens mit den relativen Konzentrationen: =<br />
.<br />
n I ( f ) I ( f )<br />
Voraussetzungen sind der lineare Zusammenhang zwischen Konzentration der i-ten Spezies<br />
mit dem spektroskopisch beobachteten Signal I( f ) = ni<br />
I i ( f ) und die<br />
Wechselwirkungsfreiheit der verschiedenen Spezies. Diese Voraussetzungen müssen nicht<br />
immer erfüllt sein. Die Abbildung zeigt als Beispiel den nicht ganz linearen Zuwachs des<br />
<strong>Raman</strong>signals mit der Molekülkonzentration. Durch entsprechende nichtlineare Behandlung<br />
am Computer können auch solche Abweichungen berücksichtigt werden.<br />
<strong>Raman</strong> efficiency S 2331cm -1 [10 -9 cm -1 sr -1 ]<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
Y = 2,589E-7 X<br />
Y = 2.5201E-7 X+4.059E-6 X 2<br />
linear<br />
this work<br />
Wang et al.<br />
fit<br />
pure N 2<br />
-0,005 0,000 0,005 0,010 0,015 0,020 0, 025<br />
particle density [mole/cm 3 ]<br />
Fig. 1.16: Nichtlinearer Zuwachs der <strong>Raman</strong>intensität mit zunehmender Konzentration an N2.<br />
j<br />
ges<br />
j<br />
i<br />
i