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Elektrochemie Beispiele und Messtechnik

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Brennstoffzellen - Fuel Cells<br />

• Eine Brennstoffzelle besteht aus Elektroden, die durch eine Membran oder Elektrolyt<br />

(Ionenleiter) voneinander getrennt sind. Die Anode ist mit dem Brennstoff umspült<br />

(Wasserstoff, Methan, Methanol Glukose), der dort oxidiert wird. Die Kathode ist mit<br />

dem Oxidationsmittel umspült (zum Beispiel Sauerstoff, H2O2, Kaliumthiocyanat)<br />

das dort reduziert wird.<br />

• Die verwendeten Materialien sind je nach Brennstoffzellentyp unterschiedlich. Die<br />

Elektrodenplatten/Bipolarplatten bestehen meist aus Metall oder Nanocarbon – tubes.<br />

• Zur besseren Katalyse sind sie mit einem Katalysator beschichtet, (Platin, Paladium).<br />

• Als Elektrolyten können beispielsweise gelöste Basen oder Säuren,<br />

Alkalicarbonatschmelzen, Keramiken, Membranen dienen.<br />

• Die gelieferte Spannung liegt theoretisch bei 1,23 Volt für die Wasserstoff-Sauerstoff-<br />

Zelle bei einer Temperatur von 25 °C. In der Praxis werden jedoch nur Spannungen<br />

von 0,5 bis 1 V (experimentell auch darüber) erreicht. Die Spannung ist vom<br />

Brennstoff, von der Qualität der Zelle <strong>und</strong> von der Temperatur abhängig. Um eine<br />

höhere Spannung zu erhalten, werden mehrere Zellen zu einem Stack (engl. für<br />

'Stapel') in Serie geschaltet. Unter Last bewirken die chemischen <strong>und</strong> elektrischen<br />

Prozesse ein Absinken der Spannung (nicht bei der Hochtemperatur-Schmelzcarbonat<br />

- Brennstoffzellen, MCFC).<br />

V. Ribitsch 61<br />

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