Elektrochemie Beispiele und Messtechnik
Elektrochemie Beispiele und Messtechnik
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Batterien<br />
• Die Batteriekapazität oder der Maximalstrom bei gegebener Spannung lassen<br />
sich durch größer gebaute Zellen erhöhen. Ein Parallelschalten von Zellen zur<br />
Kapazitätserhöhung könnte demgegenüber zur gegenseitigen Entladung führen,<br />
da sich einzelne Zellen in ihrer Leerlaufspannung etwas unterscheiden, so dass<br />
Ausgleichsströme zwischen den Zellen fließen würden.<br />
• Alle Batterien unterliegen bei Lagerung einer gewissen Selbstentladung,<br />
abhängig vom Batterietyp <strong>und</strong> der Lagerungstemperatur: Je niedriger die<br />
Temperatur, desto weniger Selbstentladung findet statt. Die meisten Akkus<br />
verlieren ihre Ladung relativ schnell. Zink-Luft-Batterien für kleine<br />
Elektronikgeräte sind hingegen am haltbarsten, weil sie nur unter Luftzufuhr<br />
Strom liefern; die Öffnungen an der Batterie sind während der Lagerung mit<br />
einem Kunststoffkleber verschlossen.<br />
• Rücknahme <strong>und</strong> Entsorgung von Batterien: keine Batterien oder Zellen mit<br />
einem Quecksilbergehalt von mehr als 0,0005 Gewichtsprozent in den Verkehr<br />
gebracht werden dürfen. Bei Knopfzellen darf der Quecksilbergehalt nicht über<br />
2,0 Gewichtsprozent liegen. Auch Alkali-Mangan-Batterien enthalten<br />
heutzutage kein Quecksilber mehr, während es in den ersten Baureihen noch<br />
zum Amalgieren des Elektrodenmaterials erforderlich war.<br />
V. Ribitsch 52<br />
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