08.12.2012 Aufrufe

Elektrochemie Beispiele und Messtechnik

Elektrochemie Beispiele und Messtechnik

Elektrochemie Beispiele und Messtechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

pH – Glaslektrode - Glasmembran<br />

• Durch die elektrochemische Wechselwirkung der H+-Ionen zwischen Gelschichten <strong>und</strong><br />

Lösungen bildet sich auf beiden Seiten der Membran nach einiger Zeit ein<br />

Galvanipotential. Wenn die Wasserstoff-Ionen-Konzentration der Lösungen auf beiden<br />

Seiten der Glasmembran identisch sind (pH 7 bei Innenpuffer pH 7), sind auch die<br />

Galvanipotentiale auf beiden Seiten gleich <strong>und</strong> die Potentialdifferenz = 0 mV.<br />

• Unterscheiden sich die Potentiale beider Seiten der Membran, entsteht zwischen beiden<br />

Seiten eine Potentialdifferenz in mV, die im Idealfall proportional des pH-Wertes der<br />

Messlösung ist. Um die Membran-spannung messen zu können, muß auch die<br />

unveränderte Zwischenschicht des Membranglases eine gewisse elektrische<br />

Leitfähigkeit aufweisen. Diese wird durch die Beweglichkeit der Alkali-Ionen (Li+-<br />

Ionen in modernen Gläsern, Na+-Ionen in älteren Gläsern) gegeben.<br />

• Die Dicke <strong>und</strong> Komposition der Gelschicht ist verantwortlich für die Ansprechzeit <strong>und</strong><br />

Steilheit der Glaselektrode. Deshalb ist die Gelschicht für die Messbereitschaft <strong>und</strong><br />

Messqualität der Glaselektrode von äußerster Wichtigkeit. Die Gelschicht muß<br />

während der gesamten Betriebsdauer der Glaselektrode erhalten bleiben.<br />

V. Ribitsch 15<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!