Ladungstitration mittels Strömungspotential Messung
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4. Berechnung<br />
Die Berechnung der spezifischen Ladungsmenge q [eq/g] erfolgt nach der Formel:<br />
V ⋅ c ⋅1000<br />
q=<br />
w<br />
V = Volumen des verbrauchten Titrations<strong>mittels</strong> in ml<br />
c = Normalität des Titrations<strong>mittels</strong> [eq/l]<br />
1000 = Verrechnungsfaktor für die Einheit der Ladungsdichte<br />
w = Feststoffgehalt der eingesetzten Probe, bzw. deren Wirksubstanz in g.<br />
Beispiel: Bei der <strong>Messung</strong> einer 0,1%igen TiO2-Suspension sind in 10 ml<br />
Probenvorlage 0,01 g Feststoff enthalten, w = 0,01 g.<br />
Wird die spezifische Ladungsmenge in eq/g mit der Faradaykonstante F = 96485 C/eq<br />
multipliziert, ergibt sich die Gesamtladungsmenge mit der Einheit C/g.<br />
Sollen mehrere, gleichartige Proben miteinander verglichen werden, ist es nicht unbedingt<br />
erforderlich, die Ladungsmenge q auszurechnen.<br />
Wenn die Proben immer unter denselben Bedingungen titriert werden, d.h. wenn der<br />
Feststoffgehalt der Probe und die Konzentration des Titrations<strong>mittels</strong> gleich bleiben, kann<br />
auch das Volumen des verbrauchten Titrations<strong>mittels</strong> in ml direkt als Ergebnis verwendet<br />
werden.<br />
Diese Werte sind dann untereinander direkt vergleichbar. Man spricht hier auch vom<br />
anionischen, bzw. kationischen Bedarf einer Probe.<br />
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