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P. Knoll, Vorlesung: Anregungen im Festkörper ........ 2std. SS03 Seite 66<br />

<strong>Di</strong>e Variation der Exponentialfaktoren, welche mit dem Symbol { } k<br />

r<br />

n−<br />

1<br />

beschrieben wird,<br />

lässt dabei von den n k-Vektoren den Vektor k r aus. Damit bedeutet die symbolische<br />

Schreibweise ausführlich:<br />

r<br />

r r k r r r r r r<br />

ikδ<br />

ik1<br />

δ1<br />

ik2δ<br />

2 ikn−1δ<br />

n−1<br />

{ e } ≡ e e ...... e<br />

n−1<br />

.<br />

<strong>Di</strong>e harmonische Näherung erhält man wiederum, wenn man nur den dynamischen Tensor der<br />

Ordnung 2 (dynamische Matrix) berücksichtigt. Nur in diesem Fall kann eine exakte<br />

<strong>Di</strong>agonalisierung durchgeführt werden. Aber auch im Fall stark anharmonischer Terme ist es<br />

zweckmäßig, durch eine unitäre Transformation in die Normalkoordinaten Q U R<br />

k k k<br />

r r r<br />

r ~ r<br />

= den<br />

Term 2. Ordnung zu diagonalisieren und dadurch den Hamiltonoperator in den harmonischen<br />

Normalkoordinaten bei den verschiedenen k-Vektoren auszudrücken:<br />

r r<br />

r<br />

2 *<br />

n−<br />

n 0<br />

[ k ] Q r 1 1 2 ( )<br />

( ) + ( ) [ f ] r { Q r<br />

0 }<br />

{}<br />

r ⎧ r<br />

⎫<br />

Hˆ<br />

1 &r &r<br />

*<br />

k = ∑⎨QrQr1 ( )<br />

+ Q r<br />

r 2 k k 2 ω k<br />

k ∑ n!<br />

N<br />

k n ⎬ .<br />

k n<br />

k ⎩<br />

n≥3<br />

⎭<br />

Daraus ist ersichtlich, dass neben den aus der harmonischen Lösung bekannten freien<br />

( n)<br />

f r<br />

Phononen noch zusätzliche anharmonische Kopplungen mit den Kopplungstensoren [ ] 0 {}<br />

auftreten, welche sämtliche harmonische Phononen untereinander verkoppeln. <strong>Di</strong>ese<br />

Kopplungstensoren sind durch entsprechende unitäre Transformation aus den dynamischen<br />

Tensoren n-ter Ordnung entstanden. Um hier genauer die einzelnen Umformungen erkennen<br />

zu können empfiehlt sich auf die komplette Indexschreibweise kurz zurückzugehen, auch<br />

wenn dies auf den ersten Blick recht verwirrend aussehen mag. Dabei fassen wir der<br />

Einfachheit wegen die Indizes b über die Atome der Basis in der Elementarzelle und den<br />

Index α über die 3 Raumrichtungen zu bα zusammen, wodurch wir bei der unitären<br />

Transformation Q r ∑U<br />

r R r den Index i erhalten. Der Hamiltonoperator der letzten<br />

k , i<br />

k , i,<br />

bα<br />

k , bα<br />

=<br />

bα<br />

Gleichung schreibt sich dann:<br />

r<br />

Hˆ<br />

( k ) =<br />

∑<br />

r<br />

k<br />

⎧<br />

⎪<br />

⎨<br />

⎪<br />

⎪⎩<br />

1<br />

2<br />

∑<br />

i<br />

Q&<br />

r Q&<br />

r<br />

k , i −k<br />

, i<br />

+<br />

1<br />

2<br />

∑<br />

i<br />

...... +<br />

ω Q<br />

1<br />

n!<br />

2<br />

r<br />

k , i<br />

1 ( )<br />

N<br />

r<br />

k , i<br />

Q<br />

n−2<br />

r<br />

−k<br />

, i<br />

+<br />

1<br />

6 N<br />

r r 2 r<br />

( k + k = −k<br />

)<br />

∑ ∑<br />

r r r<br />

k1+ .... + k −1=<br />

−k<br />

i1,...<br />

i<br />

1<br />

n n<br />

∑ ∑<br />

r r r<br />

r r<br />

k , k1,<br />

k2<br />

, i1,<br />

i2<br />

, i3<br />

k1, k i1,<br />

i2<br />

, i3<br />

2<br />

f<br />

r r<br />

r<br />

f<br />

k , k1,...<br />

kn<br />

−1,<br />

i1,....<br />

in<br />

Q<br />

r<br />

k , i1<br />

Q<br />

, Q<br />

r<br />

k , i1<br />

Q<br />

r<br />

k1,<br />

i2<br />

r<br />

k1,<br />

i2<br />

Q<br />

r<br />

k2<br />

, i3<br />

......... Q<br />

r<br />

k<br />

+ ... ⎫<br />

⎪<br />

⎬<br />

⎪<br />

−1,<br />

in<br />

⎪⎭<br />

Für die weiteren Ausführungen ist es noch wichtig sich zu erinnern, dass das Potential der<br />

Kerne in einen Anteil innerhalb der Elementarzelle und einen zwischen den Elementarzellen<br />

aufgeteilt wurde. Nach der Fourier-Transformation ergibt dies einen k-unabhängigen Anteil<br />

der dynamischen Tensoren und einen dispersiven Anteil. Aufgeteilt in diese Anteile erhält<br />

man nach der unitären Transformation:<br />

n<br />

k n

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